Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 05, 1917, Page 7, Image 7

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    reite 7 Tägliche Omaha Tribüne Freitag, den 6. Januar 1917.
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sisizierten Anzeigen" der Tribüne z,
Mnoneieren,
ttrtttkknde Fische.
Besondert Arten von Flossentlkren, die
urt Lnstmnngcl z Grunde gehen.
Dr Ausdruck ertrinkende Fische"
mag manchem sonderbar erscheinen.
Dennoch gibt eS wirklich Fische, die
im Wasser ertrinken. Man kann sö
gar drei Fälle unterscheiden. Erstens
die Fische in den tropischen Ländern,
die mehr außerhalb als innerhalb des
Wassers leben. Sie sind den Forschern
schon bekannt, aber noch nicht genii
gend, um das Organ zu beschreiben,
das eö ihnen ermöglicht, stundenlang
auszerhalb deS WajserS zu verweilen.
Ferner gibt eö Fische, die aus dem
Schlamm herumiptingen, und endlich
solche, die Sträucher und Bäume er
klet:ern.' Bei der Lebensweise dieser
Arten muß man suglich annehmen,
daß sie den größten Teil ihres Ät
mungsbedürsnisses aus d,r Lust be
friedigen und ertrii ken, solffild man
ihnen das Verlassen des Wassers der
wehren würde. Diese Annahme hat
sich denn auch bestätigt, indem man
mehrere Fischarten kennen gelernt bat,
die zwar nie das Wasser verlassen,
aber den größten Teil der nötigen
Luft über der Oberfläche des Was
fers in sich aufnehmen. Sie müssen
infolge von Luftmangel genau fo'ivie
ein Mensch oder Säugetier ertrinken,
wenn man sie am Lustschnappen der
hindern würde. Bei diesen Arten ge
nügen die Kiemen nicht, um ihr Blut
mit Sauerstoff zu versorgen, darum
besitzen sie noch ein unter den Kiemen
Deckeln liegendes, aus Knochenplätt
heis und zahllosen Blutgefäßen be
gehendes Organ, das Labyrinth, wo
)on sie den Sammelnamen Labyrinth
ische erhalten haben. Dieses Orqän
erarbeitet den Sauerstoff der Luft.
Zu diesen A.len gehört der aus
hina stammende Makropodus
(öroßflosser), der jetzt überall in
lquarien gezüchtet wird, ferner zwei
.lrtm Trichogaster, die sich durch
,ro lange von der Kehle herabyan
jende Fäden auszeichnen, und der
Osphromenus stiratus. der fein Weib
chen durch ziemlich laute, knurrende
Töne heranlockt. Er ist einer der in
teressantesten Aquariumfische, denn er
baut für den Rogen seines Weibchens
ein aus vielen in Speichel eingeschlos
senen Luftbläschen bestehendes Nest.
Auch seine Gestalt mit den ziemlich
langen, spitz zulaufenden und in Fä
den endigenden Flossen ist höchst tu
genartig. ,
An dritter Stelle sind noch die mei
sten unserer Süßwasserfische zu nen
ncn, die im Wasser ertrinken, wenn
ein kleines stehendes Gewässer Mona-
mang durch eine teste Eisdecke von
der ZÄriihrung und Beimischung mit
der Luft abgesperrt wird. Sie ster
den im Wasser genau so an Luftman-
gel wie der ertrinkende Mensch. Von
dieser Gefahr ausgenommen sind nur
die Aale, die Schleie und Karauschen.
zu. ii ,z - . ' .
un ,,cy iics in oen cyiamm ernmul
!en und in einen Winterschlaf ver-
sollen, währenddessen ihr Atembedüri
nis auf ein Minimum verringert ist
Früher nahm man das auch von den
Karpfen an. Zu dem Luftmangel, der
,icy unrer ver LlSSecke einstellt, komm
noch die giftige Wirkung der aus dem
Bodenschlamm aufsteigenden Sunipf
gase. Wird das Eis auf solch einem
Gewässer durchschlagen, so drängen
sich die Fische in Menae berbei. um
an oer freien stelle mt zu scknav
pen, welche Gelegenheit benutzt wird,
um oie EiSli azerel auszuüben.
Besserer F.ostschntz für Pflanzen.
Bisher ist es meistens üblich aewe
sen, vorzugsweise Stroh zur Ein-
iviaiung von Pflanzen und Sträu
chern als Schutz gegen Frost zu be
nutzen; doch kann man durchaus nicht
,agen. vag dieses Verfahren beson
ders befriedigte, und andererseits war
es ziemlich lästig und verursachte al.
lerlei Mrßlichkeiten. Aber man hatte
eben gewöhnlich nichts Besseres für
oie,en wea, wenn man ständigen
Schutz sür die Gewächse wünschte,
der kein fortwährendes Erneuern nö
tig machte, wie der zeitweilige Schutz
durch Räucherung.
Unlängst hat jedoch ein Erfinder
einen orsaV geschossen, der bedeu.end
besser sein soll und jedenfalls be
quemer ist. Diese Hülle ist von Pa
Pier, und zwar von eigens zu diesem
Zweck zubereiiejen.
Sie besteht aus vier dreiwinkeligen
Stücken, die mit ihren kurzen Seiten
vurch Draht mit einander verbunden
sind. Man kann sie unter der
Pflanze platt auf dem Boden aus
öreiten, und sobald Schutz bedurft
,vird, können die Spitzen oben zu
sammengezog,n werden, sodaß eine
Pyramide entsteht, welche die Pflanze
vollkommen bedeckt. Diese Pyramide
wird überdies durch eine Art Anker
Tadeln, welche sie an dem Boden be
festigen, in Stellung erhalten, sodaß
zuch der Wind sie nicht aus der Lage
bringen kann.
Das Papier ist vollkommen was
serdicht; und es ist durch chemische
Präparate, deren Zusammensetzung
vorläufig geheim gehalten wird, genü
aend zah gemacht worden, um für
die Witterung undurchdringlich zu
sein. Dabei wird indes die Luft
nicht ausgesperrt. Hoffentlich stellt
sich auch der Kostenpunkt nicbt zu
Offener Schreibebrief de
Philipp Suerampfer.
1202.
Mein lieber Herr RedacktionärZ
Ich hen Jhne n
mein letzte Schrei,
webrkes verzöhli, daß
ich bet den Wedes.
wciler gewese sin un
daß er mich zuze
wischpert h wenv
ich später noch sau
wer wär. dann wollt
er mich for e Min
nit sehn. Ich muß
sage, seile Niemark hat mich feintet
mähd gemacht. Es hat sich grak
angehört, als ob eö bei mich nur en
Eckzeppschen wär, wenn ich emal nit
unner den Influenz wär. Un dabei
hen ich doch schon sor die längste Zeit
so wenig wie möglich gedrunke, bie
kahs ich hen schon lang zurück t
neues Lief immer gekörnt un zwischl
Jhne un mich is auch der Wedeswei
ler e abschreckendes Eckzembel so,
mich un ich will nit so e Sohk sein,
wie er. Sie brauche das off Kohrs
nit zu poblische, biekahs mehbie er
deht es doch nit gleiche, wenn er es
höre deht. '
Sffieli; die Fellersch. wo da wäre,
wie ich in den Saluhn komme sin,
die Ware rehgeller Stickers; so geht
es als e Ruhl. wenn e paar Dummt
da sin, wo tricte un einer von die
sin ich gewese. Ich hen awwer nicks
drum gewwe, bietahs ich hen en Ab-
scheckt ms Auge gehakt. Ich hen
verschiedene Male getriet, hen awwer
selbst immer e Sickahr genmme; der
Wcdcsweiler hat sich jedesmal en
Drink getackelt un so bei un bei is
er in e Kohndifchen gekomme, wo ich
schuhr gewitzt hen, daß er mich nit
mehr hat sehn wolle. Die Kostie
mersch hen auch so bei un bei die
Schnut vollgckricgt un so bei un bet
sin ich mit den Wedesweiler ganz
aleins gewese.
Well, hen ich gesagt, was is der
Demmetsch? un da hat er gestalt
zu figgere, als wenn er den Rackel
feller sein jährliches Jnkmm aus
rechne wollt; schließlich hat er en
Dahler un e halb eraus gebracht.
Da hen ich gesagt, Wedesweiler, ich
sin en Fühl daß ich deine Ettenfchen
drauf kahle, awwer meine Bill is
zwei Dahler un achtzig Cents; ich
will nicks von dich geschenkt hen.
Un da is ebbes gehäpepnd. was ich
auch noch nit bei den Wedesweiler
gesehn hen. Er hat gesagt: Philipp,
jetzt nemme mir zwei beide noch en
Trink, un so viel ich auch gewehrt
hen, er hat insisiet un da hen ich
noch e schmales Bierche genomme;
dann hat er mich mit zu en Tehbel
genomme, wo mer uns hingesetzt hen
un da hat er gestalt zu greine, daß
ihn die Tiehrs nur so aus die Auge
geschosse sind. Well, hen ich gedenkt,
is denn heut die ganze Welt ver
rückt un krehsig? duhn ich heut nicks
zu sehn kriege, als wie Tiehrs, da
soll doch gleich e ganz kleines Dun
nerwetterche eneifahre.
Sobald der Wedesweiler iwwer den
sahfte Spell enaus komme war, hat
er gesagt: Philipp, du denkst mehbie,
daß ich Bockhaus gange sin. awwer
du kriegst e ganz annereOpinien, wenn
du meine Storie höre duhst. Un da
hat er mich dann verzählt, daß heut
en Feller in sein Platz gewese is, wo
enStrehnscher war un der hätt ihn for
die längste Zeit angeguckt un schließ
lich hätt er gesagt: Mister Wedeswei
ler, es is gar nicks von mein Bißneß.
awwermit Jhne is ebbes nit recht;
ich sin en Dackter un verstehn e we
nig von die menschliche Kohndischens
un for den Riesen muß ich Jhne sa
ge. daß ich schuhr sin. daß Sie an
die Suchnotin silatis rerum foffere.
Das is e böse Desies un es is put
tienier gar nit möglich, daß Mehr eb
bes dafor duhn kann." Well, da hat
off Kors der Wedesweiler das Schiw-
wern un die SchiU? kriegt un hat sich
seit halt inu ie, sonst war er umae
falle. Der Dackter hat sich reddig ze.
macht zum Fortgeyn un da hat sich
der Wedesweiler noch emal e Herz
gefaßt un hat gefragt: Seh. Dackter.
wre duht mer denn die Desies io
deitsch rufe? un da hat er gesagt":
Hirnschwund? un is aus den Platz
fort. Sell hat es off Kohrs for den
Wedesweiler gesettelt.
Ich sin schuhr gewese, daß der
Dackter nur en Kidder gewese is un
nur en Fühl hat aus den Wedeswei.
ler mache wolle. Awwer ich hen auch
gedenkt daß es mehbie den Wedeswei-
ler gar nicks schade deht, wenn tt
emal e,Dohs von feine eigene Medde
sien zu schlucke kriege deht un daß mer
bieseids daS e ganze Latt Fonn mit
ihn hen konnt. For den Riesen Heu
ich denn auch e arig trauriges, Fehs
gemacht und hen gesagt: Wedesweiler.
hen ich gesagt, ich suhle arig sarrie
fo? dich un mer wolle nur hoffe, daß
es noch nit ganz so schlimm is. wie
der Dackter denke duht. Offe gestan
de den ich auch schon so Simptems
an dich genohtißt."
Der Wedesweiler' hat en große
Seifzer gelasse un ich sin heim gange
un hen mich noch e ganze Latt Stoff
ausgedenkt, wo mer an den Wedes
weiler tootit könnte. Ei tell juh, es
ist doch wahr, jeder Hund hat sein
Dag.un jetzt hen ich mein womit ich
derbleiwe Jhne Jhrn liewer
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Nährwert de Honigs. , "T
Die Zuckcrknappheir, unter der die
meisten Länder Europos leiden, ruft
die Lobredner des Honigs auf den
Plan, mit dem Erfolg allerdings daß
man ihnen die Frade entgegenhält,
ob denn der Honig zurzeit leichter zu
beschaffen und im Verhältnis ' bmi
ger sein könne als der Zucker. Des
wegen bleiben immerhin die Aussah
rungen eines Fachblattes beachtenö
wert, daS darauf aufmerksam macht,
daß der Bienenhonig den Zucker an
Nährwert hoch überragt, weil die in
ihm enthaltenen Stoffe vom Körper
unmittelbar , aufgenommen werden,
ohne daß der Verdauungsapparat sich
anzustrengen braucht und ohne daß
irgend etwas unausgenutzt zurück
bleibt, während der Zuckir zu seiner
Assimilierung erst noch denjenigen
Prozeß durchzumachen hat, den oie
Bienen vorgenommen haben. Der
Honig enthält außer Zucker noch leicht
assimilierbares Eiweiß, dessen Menge
je nach der Art der von den Bienen
ausgebeuteten Blüten variiert; dieje
nige des Haidekrautes beispielsweise
enthält verhältnismäßig viel, dieje
nige der Luzerne wenig. Auch oie
unorganischen Bestandteile des Ho
nigs sind von großem Werte für den
Korper, wenn sie auch nur in mini
men Mengen vorhanden sind. Es tom
men folgende mineralische Substanzen
in Betracht: Phosphor, Eisen. Kalk.
Magnesium, Chlonatron, Pottasche.
Schwefel, Mangan und Silicium; alle
Diese finden sich im Honig, während
der Zucker keine Spur unorganischer
Stoffe enthält, da er bloß aus Kohle,
Wasserstoff und Sauerstoff ' besteht.
Namentlich für Nekonvaleszenten,
alte Leute, Kinder und Blutarme ist
also der Honig bei weitem vorzuzie,
hen.
. Blitz-Erscheinungen der Anden. .
Vom sogenannten Anden Blitzen
haben wohl, viele Leser noch nichts
gehört; und sie mögen, wenn sie nur
den 5anien lesen, sich eine sehr irrige
Vorstellung vavon bilden.
Die Erscheinung tritt iin Anden
Hochlande von Chile auf, aber in
i,iner Gegend, wo gewöhnliche
(Äewitternürme , fast ganz unbekannt
sind. Sie bildet jedoch tatsächlich eme
arke und jeyr auffällige, leuchtende
ntladmig von Elektrizität.
Zu solchen Zeiten lassen sich die
Berggipfel selber mit ungeheureu
Blitzadleiter'Stäben vergleichen; zwi
scheu diesen (Äipseln und Wolken
spielen die Blitze, und es finden ganz
gewaltige, aber stets stille Entladun
gen von Elektrizität flatt. Die Wol
feit scheinen eben den Berggipfeln so
nahe zu fein, daß das Durchschneiden
der X!uft durch die Blitie nicht den
'üblichen Donnerlauf hervorruft, da
Sie Bayn zu kurz ist. Das, dazwi
fchenliegende Gelände wird gar nicht
ncn diesen Blitzen berührt. Um die
Äipfel aber sieht man ein beständi
ges Glühen und gelegentliche Aus
slröniungen gleich den Streifen eines
nesigen Suchlichtcs. Schüfe, die 300
Keilen von der Küste entfernt sind,
können diese seltsamen elektrischen
Entladungen noch wahrnehmen.
Einen verhängnisvolle
Irrtum beging Lester Dnvis aus
Newton, N. I.. als er mit seinem
Jagdgenossen, dem Zöjährigen Frank
Talmage, von Franklin Borough,
sich auf der Jagd nach Hasen befand.
Die über dem Gestrüpp hervorragende
Mütze des letzteren für ein Wild
haltend, gab er einen Schuß ab,
durch den Talmadge im Gesicht und
an den Beinen getroffen' wurde; da
ihm Schrotkörner in die Augen dran
gen, liegt die Gefahr vor, daß er er
blinden wird. - Die beiden Jäger
waren gleich nach dem Mittagessen
in dem Gehölz von Franklin Borough
auf die Pürsche gegangen. Nach
einiger Zeit verloren sie sich jedoch
aus den Augen, und als Davis die
Mütze seines Genossen in einiger
Entfernung über dem Unterholz be
merkte, hielt" er dieselbe sür einen
Hasen, der sich auf einen fchräglie
genden Baum geflüchtet hatte. Er
legte an und drückte ab. wurde aber
von ' einein panischen Schrecken er
faßt, als Talmage aufschrie. Ein
herbeigerufener Arzt erklärte, daß
der Verletzte wahrscheinlich die Seh
kraft beider Augen verlieren wird.
Ein neuer Schwindel "wur
de in einem Laden der United Cigar
Stores Co., in Newark, . N. I.. No.
112 Market Str.. versucht, blieb je
voch erfolglos. Ein junger Mann trat
ein, legte drei Nvllen, die angeblich je
$10 j 10 Cents-Stücken enthielten.
auf den Verkaufstisch und bat den
Tlerk, Robert H. Whitney, ihm Bank
noten hierfür 'zu geben. Dieser ging
mit. dem Kassenschrank in den hinte
ren Teil des Ladens und riß dann
oas Papier von einer der Rollen. Zu
seiner größten Ueberraschunq fand er
anstatt der Dime" ein Stück Blei
röhre. Ter Jüngling, welcher den
Tausch machen wollte, hatte ohne
Zweifel bemerkt, wie der Clerk das
Papier von der Rolle riß. und verdus
tete schleunigst. Der Clerk erstattet,
Anzeige bei der Polizei und diese er
klärte den Schwinde! 'für 'noch ganz
gen.
Neuigkeiten aus Iowa
Die Stadt ' hat der fforr Todge
Sas & Electric Co. sür die Straßen,
beleuchtung deö abgelaufmen Iah
rcS die- Summe von P14.658.2!)
ausgezahlt. Diese Summe basiert
auf Berechnung der kürzlich ange.
nommenen Rate. Nach der frühe
rcn Rate hätte die Straszenbeleuch
tung etwa P18.000.0U gekostet. .
Die Resignation der Polizisten L.
A. Fifher und I. A. Lang ist vom
Polizcichef Jordan angenommen
worden. Der Erstere, der insgesamt
acht Jahre im Polizcidienst war.
wird Hilfssheriff. Der (Ärund sür
die Resignation des Letzteren ist
nicht bekannt. .
' Die Kollektioiien in der Office
des Countyclerks betragen un abge
laufenen Jahr, wie Hilfselerk Heile
man berechnet hat, $8,816.85
mehr als ie zuvor rn einem Jahre
George M. Äuncfeld hat die Jlli
ois Central Bahn auf 2,500 Scha,
denersatz verklagt. Er gibt an. daß
ihin, als er, während er im Rund
hmise angestellt war. eine Eisenröhre
durchschneiden sollte, ein Splitter
ins Auge geflogen war.
I. T. Allen hat die Farmers Mu
tual Hail' Insurance Co. auf die
Zahlung von P000 verklagt. Er
behauptet, daß ihnr am 11. Juli letz,
ten JahreS seine Haferernte verha
gelt sei.
Die Countysupervisoren erwählten
Bert Simpson von Tunconibe zu ih
rein Vorsitzer. A. G. Schill nalim
als Vertreter des dritten Distrikts
die Stelle von F. H. Frahm ein.
Die hiesigen Freimaurer hielten
im Freimaurcrtenwel in der Neu
jahrsnacht ein Bankett ab, an' wel
chem etwa - Gäste teilnahmen.
Dr. I. A. West von Des Moines,
der frühere HilfsGroßmeister von
Iowa, yatte den Vorfitz.
Philamenia Helferich, die Tochter
von Herrn und Frau P. E. Helfe
rich, ist an Lungenentzündung er
krankt. '
Die Mitglieder der I. M. C. A.
hatten Montag abend im Ginima
siiim des Gebäudes ihr jährliches
Schautttrncn unter der Leitung des
Turnlehrers C. E. Taubert veran
staltet, das allgemeinen Beifall fand.
Preßcott. In der Weih nachts,
nacht schlug der Blitz in die Scheune
des Farmers Fred Scheffel ein, der
ungefähr acht Meilen von hier
wohnt. Die Scheune stand sofort,
in Flaiilmen, wobei drei Pferde und
vier Kühe umgekomnien sind und
vieles Heu und Futter zerstört ww
Tagliche Gmaha Tribiine Schnittmuster. Jedes
1 !)32 Frauenhauskleid. Schnitt,
inusier in G Größen: 31, 30, 38,
40, 42 und 41 Zoll Büstenweite.
Für Gröste 30 werden 7 Yards
30zö!I. Materials benötigt. Nock.
weite ain unteren Ende 3 Jards.
Preis 10e.
1921 Kleid für Kinder. Schnitt. 46 Zoll Büsteilweitc. Der Rock 1916
muster in vier Großen: 2. -4, 6 und kommt ebenfalls in 7 Schnittmu.
8 Jahren. Für die özahrige Größe strn: 22. 21. 26. 23. 30, 32 und
werden 3?ards llzöll. Matenals 34 Zoll Hüftenweite. 7 Fards 36
benötigt. Preis 10c. . zöll. Materials für die 365N. 3r3.
1930 -Frauenschürze. Schnittmu,
ner in 3 Gröncn: klein, mittclarok
und groß. 412 Yards 36zöll, Mo
terialö für Mittelgröße benötigt..
m 10c I
1922 Mädchenkleid. Qchnittmu-
1511 sward Str.
de. Ein Teil deö Berluste ist durch
Versickzerung gedeckt.
Griöwold. Infolge eines schad,
haften Schornsteins wurde daö große
Wohnhaus auf der Farm des C. M.
Quick in Brand gesetzt und zum Teil
zerstört. Herr und Frau Ouick wa
ren zur Zeit zum Besuch bei Nach
barn. Die wertvollsten Gegenstände
konnten gerettet werden. Der Ver
lust wird auf $5,000 veranschlagt,
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