Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 20, 1916, Page 4, Image 4

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    Seite Omcha Triblins-Montag, Von 20. November Wn.
agliche Wmaha Tribune
"nL'
teibune Publishing co val. j. peter, prlckt
1111 IIowrd Str. Tckph..ni TTLER 810 Qmalu. Ncbrai
v MoIqm, Brnrh Office 407 th At.
Vrrti be Tageblatt: Tsrch de Tragrr, pk? Woche 10t: durch d.
Psft, prr Jahr $5.00; einzelne Nummern 2c. Preis dr Wochenblatts
bei K risset Boransbezahlnng, per Jahr ?l.f0.
Eutcred eecrndls matter March 14, 1912, at tha pwitoffle 01
Omaha, Nbraaka, under the fcct cf Congreti, March S, 1879.
Cmotjo, Ncb?., den
Zum Schaden den Spott.
Die gemischte ßornmiffion zur Regelung der Streitfragen zwischen
ien Vereinigten Staaten und Merilo. wclcke sich bis nach Abhaltung der
Vräscntcnwahl vertagt hatt?, hat vorige Woche wieder in Atlantic Cttti
ihre Tätigkeit aufgenommm. Ob die Veratungen und Beiprechungm
der Ividcrseitigm Vertreter überhaupt zu irgend einem praktischen Ergeb
nissc führen werden, trotzdcni die Verhandlungen schon seit ein paar
Moucrten ün Gange find. crsdiemt nach ollem. ns bis jetzt geleistet wor.
den ist. sehr fraglich. Viclmchr deuten verschiedene Anzclchen darauf
Un. daß die ganze Konferenzkomödie nur zu Parteipolitischen Zwecken in
Szene gesetzt worden ist und jetzt, wo der Mohr seine Schuldigkeit getan
mib die Wirkung des FeldgeschreieZ Er hat uns aus dem Kriege gehalten '
hinreichend verstärkt bat. vom Spiclplane wieder abgefetzt werden kann.
Dab die Kommissäre selber oder wenigstens einige von ichnen chre Auf
$c& nicht allzu ernsthaft cufocfa&t und von der Rolle Kenntnis gehabt
zu haben scheinen, deren tadellose Durchführung man ihnen zumutete,
scheint auS einem von Atlantic City ausgesendeten Stimmungsbcrichie
hervsrMgchen. der die Situation ziemlich getreu widerspiegeln durfte.
ES habt darin unter anderem: Eine Wiederherstellung der freund
schastlichen Beziehungen zwischen Meziko und den Vereinigten Staaten
Aag von dem gemeinschaftlichen merikanisch-amerikamschen Komitee noch
im Laufe dieser Woche herbeigeführt werden, wenn die Vereinigten Staa
Im General Carranza in die Lage setzen, seine Truppn zu bezahlen, und
ri ihm möglich machen, eine kräftigere tmd wirksamere Kampagne gegen
Vllla und die verschiedenen anderen Rebcllenhäuptlinge zu führen, die
jetzt die Fortführung seiner SKacfjt bedrohen."
Wenn der für diesen Bericht verantwortliche Korrespondent Nicht
Vertrieben und die wenigstens bei einem Teil der Kommisson herrschende
SrimnWNg richtig beurteilt hat, so stellt dieser Vorschlag eine geradezu
Tnonumentale Mibachwng der berechtigten Gefühle des amerikanischen
Volkes und eine Unverfrorenheit dar, die sich kaum übertreffen läßt. Man
lasse nur einmal ganz kurz CarranzaZ Rekord während der letzten zwn
Jahre Revue passieren. Er war stets in den Reihen derjenigen Merika.
v.et von Einfluß zu finden, die aus ihrem Haß. ihre? Verachtung gegen die
bereinigten Staaten nicht das geringst Hehl machten. Er war der ein
zige unter den mexikanischen Partcihäuptcrn, der es ablehnte, einen
Vertreter zu? Konferenz der füdamerikanischen Republiken zu senden, die
lich zur lobenswerten Aufgabe gesetzt hatte, die Wirren in Mexiko auf
rncblufian Wege zu enden. Er hinderte und höhnte die Vereinigten
olictcn, solange er dies ungestraft tun zu können glaubte, bis endlich
große amerikanische Truppenmossm an die Grenze geschickt worden warm,
er legte allen Versuchen. Villa und seine Banditen gefangen zu nehmen.
Hindernisse in den Weg und machte sich dadurch gewissermaßen zum Mit
schuldigen an den Rcmbzügen und Ucbcrfällen. die daS Blut amerikanischer
Wir,ar Zrmivn tttl? fÜnfUM rtffllftft bofiCN.
CarranzcSoldaten waren es. die bei Carrizal im Hinterhalte lagen
und amerikanische Truppen töteten. '
Und ran eben diesen Soldaten ihren Sold zu zahlen, verlangt er zetzt
r-cn den Vereinigten Staaten, daß sie ihm Geld vorstrecken, wenn nicht gar
ickimken. gerade als ob er einm Anspruch auf eine Belohnung für seine
cncne und versteckte nnoicugrcir gegen un,er ano oaoe.
Man darf darauf gespannt sein, ob die Kommission es wagen wird,
oisizicü mit einem solch würdelosen Vorschlage an die Oefsentlichkeit zu
treten, und was daS amerikanische Voll dazu sagen wird.
Ein kanadischer ZwZschcnfaU.
'5er Rücktritt General Sir Sam
- .... - . .
Miliz und Landesvcrteio'.gung nt
w . -
?rr.i Kanuckenlanöe Fragen angeregt, welche cm VNgiano gemayrien
Nriesbeistand nach mancher Richtung beeinflussen werdm. Aus der
osif 'Wunsch des Zurückgetretenen veröffentlichten Korrespondenz ergibt
'ich daß er mit der Errichtung eines kanadischm überseeischm Milizdcpar.
tancnte in London, und der Ernennung Sir George Perley's als dessm
Voeher nicht einverstandm war.
Sughes. ein Bramarbas und Eisenfresser erster Güte, hatte seit Be
ginn deZ Weltkrieges als oberster Leiter die Truppcnmassen zusammen,
ncirr-cht, ausgebildet und ausgeriistet. die Kanada in der Zahl von
iticr 200,000 dem Mtittcrlande übers Meer sandte. Selbstbewußt, markt,
ireierisch, eigensinnig, oft geradezu rücksichtslos, hat er seit Längerem
in Unfrieden mit scinm Kollegm im kanadischen Kabinett gelegm. und
nnr sein unbestreitbares Organisationstalent hat verhindert, daß es nicht
schon früher zu einem Bruch zwischen ihnen kam.
Hughes hat dm Hauptstreitpunkt jetzt zur öffentlichen Erörterung
ss?stkllt, indem er erklärte, er habe sich geweigert, zuzugebeii. daß die Kon
refle der kanadischen Truppen vollständig in britische Hände übergehe.
Nicht nur die Ernennung der Offiziere, sondern unsere Ausrüswng, un
m Vorräte, unser Transportwesen, kurzum unser ganzes Milizsnstcm
!?i?d van dm Engländern geradeso gehandhabt, als ob sie unbeschränktes
britisches Eigentum wären. Die Herren in London verlangen, befehlen,
rN!irierm. wir gehorchm und liefern, und als einziges Recht ist uns nur
derblieben, daß wir für Alles zahlen dürfen."
Tit rprmprmm'ipr' Sir Robert Barden bat es bisher m umaehen
ßÄ?ußt, auf diese Behauptungen zu antworten, und sich begnügt zu be.
tonen, daß er nicht beabsichtige zurückzutreten, sondern den Willen des
ilar.n, zu schleuniger Beendigung oes Memricges onzurragen, nacy neuen
Kräftm durchführen werde.
Inzwischen habm sich in Kanada Parteien für und gegen gebildet,
ui-.d die in der Presse laut werdmdm Aeußerungen lassen es als sicher er.
scheinen, daß in der Sache HngHes.Bordcn noch nicht das letzte Wort ge.
sprachen worden ist.
ict öie deutsche Marine neue Erplosiv-Gefchssse?
n einer eingehenden Veiprechung
rit c-merikanischer Sachverstandiger, sie müc die wichtigne und folgen,
reichste Seeschlacht der Geschichte werd: können, sei es aber nicht ge
worden, weil die Engländer einm Vorteil nicht ausgenutzt hätten, den der
i-iTii'ri nnrn iini Kri Lifiiit-
Dieser Vorteil sei folgmdermaßen entstanden: Ein Geschwader bri.
.' y:r Kreuzer traf ein gleich starkes deutsches Geschwader und nahm
das Gefecht auf. Eine Zeit lang bewegten sich beide Geschwader in pa
raZtien Linien, bis Admiral Beaüy die Annäherung deutscher Linien,
schiff!? bemerkte, und nun, verfolgt von den Deutschen, in einer Richtung
.',ttrückgmg, in der, wie er wußte, die große britische Schlacktslotte unter
.n'.ral Jellicoe herankam. Als die deutsche Flotte die Schlachtschiffe
'"ccce's bemerkte, hätte sie sofort wenden müssen. Aber sie tat es nicht,
lz c3 zu spat war. Als sie wendete, war die britische Flotte zwischen
deutschen Basis und ihren Schiffm. Dann trat die Dunkelheit ein.
früh war keine deutsche Flotte mchr in Sicht. Sie war auf ihre
. - ;5 zurückgelangt.
Das Unerklärliche wird dadurch erhöht, daß jellicoe am Morgen
' . werden ging, um die Schifte des Feindes zu t?rsolgen, und er macht
1V"T WorNnirf, daß sie nicht zu neuem Kampfe sich gestellt hätten,
, A sie gewußt hätten, wo die britische Flotte sei.
V-aS veranlaßte nun. fragt der Verfasser, die Briten zum Aufhören.
" '-.'ti sie sich, während der Nacht Fühlung mit dem Feinde zu baltm?
-n sie gtt'Lere erlune, als ne
2 diiadtfimucT durch
- dur aicen, daß der britische Admiral mit 20 Knoten (ieichromöig
ui ict Stelle lorgfuhr, wo die. deutsche Flotte in der Falle saß, in
r- 5,-Hf,fa"t und erfolgreich gelockt botte. ?!och unerklärlicher ist
. , 'i i i r -1 1 rte der Jndefatigable". Zwanzig Minuten später
' ,C , :cn Marn",
ra
, .. ' . ! . k,, ! ' 'S
20. November 1916.
Hughes, kanadischer Minister der
j r i f . C !
ocm Jayre iaii, var anWeineno in
. . . v "r i
der Seeschlacht ain kagcrrack sagt
zugaven? ,rgeno erne Erklärung
Erplosionen. Zehn Mliuuen nach
A.mirl Haod's F!aa7sckift, in eine?
in.Nr'iiVir ftwm! '' fl,"M;"i Tr'tlf
- - fc . - W.ifc.
:cr a
rbalten. die an unb für sich keine solche Wirkung zu haben brauchten.
Und doch verschwanden sie mit Mann und Maus so plötzlich, als ob ein
'inzizeS Riesene.cschoß sie zerschmettert hätte. Die britische Admiralität
'ehcutptct. von zu geringem Panzerschuh. von Minen oder Torpc'dos könne
eine Rede sein. Ebensowmig von Selbstentzündung in den Munition.
?anu:iern. Sie sogt nicht, was der Grund war. Aber eS wird jetzt be.
wuDtet, die Deutschen hätten ein Geschoß erfunden. daS. wenn eS auf
ei feiiidlichcn Schiffe explodiert, eine brennende Jlüssigkeit auf seine
.Imgbung ergießt, die alles dort zur Explosion Neigende zur Explosion
bringt.
Dieser amerikanische Sachverständige hält die Schlacht am SkogerraZ
'iiindcsleiiS nicht für einen britischm Sieg.
Nebraska Frauenbund!
Lincoln, Nebr.. 20. Nov.
Am Donnerstag vorletzter Woche
fand im ). W. C. A. Gebäude die
monatliche Versammlung des Ne
l-raSka raul'iibund statt, die einen
guten Besuch aufwies. Mit Span
uung erwarteten die anwesenden
Mitglieder auf das Resultat des
finanziellen Ergebnisses des zugun
sten des Roten NreuzcS Ende letzten
Äonates veranstalteten Bazars.
Nach Eröffnung der Versammlung
konnte die Präsidentin, ?rou Jo.
seph Wittinann, mit Ireuden feit
stellen, daß uneigenniitziacs Wirken
und tatkräftige Untcrftützung seitens
der einzelnen Komitees öie ichonnen
Erfolge erzielten und konnte sie
nickt unibin, in wnrmikcn Wortm al
len, die durch ihre Beihilfe zum
Gelingen des wobltätigen WcrkcS
beitrugen, den herzlichsten Dank aus.
zusprechen.
Ein Blumenstrauß zur Erinnk
rung an da einjährige Vestchen
deS Nebraska Frauenbundes wurde
von ffrl. Hauck der Präsidentin über.
reicht; herzliche Worte seitens ocr
Gcberin für ihre rührige Tätigkeit
begleiteten die Ucbcrgabe der Cry
santhcmcn. Eine lange Liste voiz edlen Ge.
bern und einge'midtcn Spenden wur
de vcrlefcn. Es fanden sich der
Wohltäter so viele, daß es unmög.
lich nt, jeden einzelnen Beitrag an
dieser Stelle zil veröffentlichen. Mag
die Gabe groß oder klein gewesen
sein, sie kam von Herzen, nur herz
licher Tank im Namen der Witwen
und Waisen im alten Vaterlande
kann dafür lohnen.
Der Reinertrag des Bazars be
trug $2,702,63. Von dieser Summe
wurden $2,000 dem Noten Kreuz
der Zcntralmächtc überwiesen, wäh
rend $700 zur Unterstützung deut
scher und österreichischer Gefangenm
in Sibirien abgeschickt wurden.
Die Versaminluna schloß, mit ei
" ; : r inaiicn ifi ,"rau .-cnn m:moi
nein klemm nnistkakichcn Programm ndcklU $2; ßrslll
und Zwar spMen rau Pastor Rabe $j ? itU .
und Lrml 81. So T am ftlotnet J f2. d
Kümmel s ckerZo und Frau A Frau A. Sommer 51c;
Schwer und Frl. Marie Movms Selmer 31t; Frau Ro
fangen aus spez.ellm Wunsch d,e Zi. mühmm $2; Frau Haschen,
geunerlleder, die sie angelegmtstch , ? - dc $2 ff
des Bazars m Auditorium vorgetra. (mg . au Ukley 25c;
gen hatten. IFrau Ernst Lange Pl; Frau Ehas.
Auf besondcrm Wunsch wollen mr 6U. zzau Martin Rissen,
bcr.cll"g der vielen Gebersisten , Ranmond, $10; Frau H. R. Mun-
toornliemthnitm I ' . , . .. . 01.
veröffentlichm
T-v.fa .CWm Bastar O. Klöckner
würben getammett von orau tiij
, -----
Loztroh ?2; .rau Scieneniann !fl ;
rr f ,'rz T l
CHll 'iU. AllliUll vl. Py (JIUU
B. Busboom ?5; Frau Arthur Dei
ner! $10; Frau I. BangS $S; Frau
Herm. Borgman tzl; Frau H. Müb
ler ZI; Frau August Dumbke tzS:
Frcnl O. Tt. Deinert $5; Frau Lou
is Piening ZI; Frau Claus Bor
chert $2,50; Frau Ehr. Hoppmann
$5; Frau K. Degenfelder tzl; Frau
23m. Jarins ?6; Frau Pa'tor H. E.
Studier $2; Frau Chr. Dirks $2;
Fran E. Nenmann tzl,20; Hochzeit
TrauernichtGcrdes tz0; Frau Fre
richs ?2; Frau John Borchers $3;
Frau Jobn Mumme Z2; Frau H.
E. W. Jarms Z; Frau John
Mumme 3 Hühner, O. 5Nöckner Kon.
lerven und 3 Hühner.
Aus Tilden, Nebr., liefen sür dm
Wohltätigkeitöbazar in Lincoln ein:
Frau Carsti'n Petersen 1 Häkel.
cinsatz, 1 Sandtasche, 2 Kindcrröcke.
2 Kinderkleidchen. 1 Nachtbcnid, 3
Knabenanzügc, 1 Bettgarniwr;
Frau T. K. Hansen. 1 Vettgarniwr;
Frcnr Schade. 1 runde Decke; Frau
Nick. Valessm, 1 Tischläuser; Esther
Niniow X gehäkelter Einsatz und
Passe: Frau Tannhauso, 1 gehäkelter
(sinkst! : aiou , Kunac. 2 Paar
Strilnniie: Jvrait Friedli. 1 Paar
Kinderschuhe und Strümpfe; Frau
Semmermann, 2 Schurzen; zrau
Noming 1 Handtasche, Häkelhakenbe.
kälter. Nadcltissen. 1 Handtuch;
Frau Pagcl, 1 Steppdecke. 8 Hand
tücher. 1 Paar Kisserniberzüge, 1
Sckürze: Frau Fred Bunge, 1
Tischläufer, Tredeckchm, 1 Handtuch.
1 Kissen; Frau Foß. 1 Paar Kopf,
rinc-ii: rau Seller. 1 Nachtknnd.
5'ttnderanzüge, 1 Schürze, 1 Hand
ruch; Frau Lippke, 1 gehäkelte Un,
tertaiüe, 1 Nachthemd, 1 Handtuch,
2 Schürzen: Frau Ed. Krebs, 1
Paar Kopfkissen; Frau EhaS. Bit -
tietj, 2 ühurjen; bretn Xittmcntt,
1 gehäkclie Decke; Lina Dittmann 3
Täschchen; Frau Kahler. 2 Schürz,
chen, 1 Untertaille. 1 Nachthemd. 1
Schlafrock; Frau Math. Peterson. 2
Unterröcke, 1 Häkelewsatz; Frau Ul
rich Whitwcr. 1 Paar Schuhe und
Strümpfe; Frau H. Tchiüt. 1 ge
häkelte Passe. 1 Handtüch: Frau H.
Thonisen, 1 "lüchtbeiiid; Frau Tho.
i-i Grenzen
; Araa 2li
1 ' Tcnr fl-'ssenbe-ii-
Carleuscn, 1
keleinsatz: Frau Schumacher, 1
Steppdecke, 1 Paar Kopfkissen; ffrau
ftred Ritter. 1 Sandtascke. 1 gehä
kelten Einsatz: Frau Anna Stauton.
Jäckchen uno 1v.'ütze. 1 va)i,rze:
Frau Zürcher. 1 Tischläufer; Stau
ton und Thomson 1 Steppdecke; Un
genannt von Onraha. 1 Tischläuser.
2 Taschen. 1 Nadelkissen. 1 Ta
schenwch. 1 Haube. 1 Teller. 1 Bild,
1 Handtuch, 4 Läppchen; Frau
Tbiel. 1 Deckchen ; Ungenannt, 1
Kissen. 1 Kinderkleid. 1 Jacke, 1
Frisierumhang, 3 Schürzen, 1 Hä
keleinsatz. 1 Etui für Silberzeug. 1
Kaffeedecke.
Je ein Dutzmd Eier wurden ge
sandt . von: Frau Semmermann.
Frau I. Waner. Frau Michaelis.
Walter. Wolf. Tittinann, H. Thom
sen, Bugen.
Je zwei Dutzend Eier imirden ge
sandt von: Frau Gottfried Wdit
wer, F. Ritter, M. Petersen, Eg.
gers. Ehristiansen, Rhoder, Elausen.
E. Bossard.
An Geldspmden liefen ein: Frau
Peter Michelson ZI: Frau Zürcher
$1,75; Frau Lorenz Thomson 50e;
Fried. Zürcher ZI; Frau Schnorr
52; Frau Baumann $2; Fron John
Waner $1,25; Frau Jakob Opplin
ger .?l,lZ0; Frau (Aus. Warnecke $5;
Frau Fahnle C2; Frau Brandt $2;
Frau Krebs ?2; Fra,t Earstcn Han
sen Z; Frau Lorenzcn $2; Frau (5.
A. Bunge Z2; Frau Fred Ritter,
Ir. 50c; Frau Hans Bossard $1.50;
rau E. Bossard 1: Frau F. Sei
bcrt $5; Frau Hanleu 50c; Frau
Gust. Waner $2; Total $38,80.
An Beiträgen liefen an diesem
Tage ein: Frau Aug. Schroer $2;
Frau Ebmeier $2; Frau I.
Wohlenberg .$2; Frau Hulda Schrö
der $3,C0; Frau Oskar Lehinann,
Todge Eo. Ncbr.. tz5; Frau Bus
boom 30c; Frau Icsclin $1; Frau
Jos. Wittmann ZI; Frau Marg.
Peters f 1,65; Frau H. Mais N:
Frau Banerlein ?2; Frau Julius
Reufch Frau Siedle ?1; Frau
neia qi; zzrau .icr. azinioi, a
roo, Hi: i
boo, ?l; Frau Arnolo
saimivi.
qgoo. M: Nrau Anna besten
r.
b m m oWcialmvb $5,00.
- " ' '
Geldspenden zum Bazar liefen
ein von: ftmii R. Sumeker. Grid
ley, Eal., $5 und ein Korb Wein
trauben: man Bonekemver 51b,5
!?5rau Beter es?r 35c: Frau Pa
ftor Holder, (Siaoitone. w, Frau
Prof. Foßler U; Frau Paul Bie
berstein tz2; für Tickets tz7; Frau
Hugo Lehlrich. Kolumbus Ziveig
bmnd $10.
Rrieasaefanaener
wuiycht eine (Suttarre:
Nachstehendes Schreiben bedarf
ferner weiteren Erklärung:
Geehrte Redaktion !
Ich bin Teiitsch-Oeiierreicher und
aus Niederösterreick aebürtia, war
Maate auf S. M. S. Kaiserin Eli
fabeth" und bin. seit dem Falle von
Tsingtaus in japanische KriegSge
fangmschaft. Zwei Jahre währt nun
schon unser Hiersein, das in mancher
Hinsicht unerträglich ist. Unser
icklimmster eind ist die Lancicweile.
der wir mit den verschiedensten Ver
richtungcn öerr zu werden versuchen.
Meist werden allerlei nützliche Dinge
gelernt, worirnur die Mufti an ertcr
Stelle steht.
Ich niöchte Guitarre spielen ler
nen. habe aber kein Instrument.
Da kam ich auf den Gedanken, Sie
zu bitten, in einer Nmiimer Ihres
gechrtm Blattes meine Bitte um ei
ne solche zu veröffentlichen. Werden
Sie cs tun? Es findet sich schon
Jemand, der irgendwo ein solches
zurückgestelltes Instrument hat urid
es mir für einen kleinen Betrag
überlassen würde. Der Transport
hierher an die Kriegsgefangenen ist
frei.
I Ich bitte Sie herzlichst um Wer.
öffentlichung einiger dalin lauteiiden
Äeilen. Gleich itia saat Ihnen auf.
richtigen Tank
Bernhard Hahn,
jZriegsgefangener in Aonagahara,
Japan.
In England sollen die Frauen
der an der sront siebenden Solda
ten behördlich Überwacht werden, um
keine Scitensrünge zu machen es
sind eben keine tcuiüc uccuicul
Siassc dou Ekvbcnmknschc.
Scheine i'ch J.idiinee .
schicke ,ersk , sei.
Die Annahm, daß schon lange vor
den Indianern die eine oder andere,
von ihnen grundverschiedene !v!en
schen'Rafse in Rordamerika existiert
hbe, schien ihren letzten Halt verlo.
ren zu haben. alS der Schweizerisch.
Amerilaner Äandelier und mehrere
andere dartatcn. dak die berühmten
vorgeschichtlichen BergNippeN'Hbhlen
menschen einfach Vorjahren der heuti
gen Pueblo.Jndlaner gewesen sind.
Äber in anderer Form ist jene Ver
mutung jetzt auf' neue aufgetaucht;
und auch jetzt steht die Autorität min
oestenö eined geleyrten Forscher
dahinter.
Dr. Walter Hough. vom Rational
Museum, hat in Rew-Mexito, und
zwar im Counly Socorro. Heime ei
ner uralten Rasse Ämerilaner sreige
legt, von der er fest überzeugt' ist.
baß sie von tm betannten amerika
liischen Rasse durchaus verschieden
,oak; und so ziemlich olle, welche dem
Gegenstand bis jetzt nähergetreten
sind, teilen seine Meinung, trotzdem
:in grünolichcs Studium der zu Tagt
geförderten Uederblcibsel noch aus
j:eht.
An der Statte, wo Dr. Houzh sei
ne erste einschlägige Entdeckung mach
te. wurdcn erst nur Trümmer steincr
acr Wohnungen gefunden, die zwei
jelsohne on Pueolos frühere. Zeilen
zebaut worden waren; und Houzh
selber hielt anfänglich an der Puebto
Theorie ullZschließlich fest. Eine gro.
ße treisiiinde örube, die im Lauf der
Leit ganz mit Erde und Pflanzenmo
der gefüht war, siel ihm zwar auf;
aber er mußte, baß di? PuedloS außer
ihren ttlippen Wohnungei. auch
unterirdische Räume für geheime re
ligiös: Ordens'Zeremonien auZgegra
ben hatten.
Doch er forschte in der Tiefe weiter
uno machte Entdeckungen, welche ihn
,u der Urber,?ng brachten, daß diese
und nock aivjiit Gruben aus viel
älterer Zeit stammten, als jene
Wohnungen, und daß sie keine Rats
ka.nmern". sondern w i r k 1 i ch t
eime einer besonderen Rasfk von
Grubenmenschen waren. Im l,erflos
jenen Sommer entdeckte er, wie er
vecnchert. ein ganze" L)ors solcher
Grubenttit.nschen, und dasselbe scheint
nicht das einzige zu sein! Vor ose
len Jadrdunderten, ja vor Jahrtau
f.nden ä,einen diese Menschen hier
c?ehaujt u h.,dkn.
Der Nortel macht noch folgende
nähere Mitteilungen über d,e,es my
ierwse Dorf: F
Dasselbe liezt etwa 7000 Fuß über
dem Meeresspiegel, an einem sich
sanft ad,en!enoen Hohenzig. er
toylie Hvlzslllcke zeiglen. daß jede der
Gruben ursplüngllch von einem
Pferch l,on ungefähr vier Fuß Höhe
umgeben war. Stücke Lehm, wele
an manchen d Holzslücke hingen,
deuteten ocrauz hin, das das ganze
von Baumstämmen überdacht war,
deren Zmischenräumen mit Schlamm
ausgefüllt wurden. So würden diese
Icenschen halb unter, halv uder der
Erde gelebt haben; und wahrscheinlich
war der Eingang jeder Wohnung
durch ein Loch im Dache. Ganz nahe
jeder Wohnung war ein kleinerer
Raum, der offenbar als Aorratskam
mer benutzt wurde.
Genau in 0er Mitte des Dorfes
aber war das eindrucksvollste Wert
von allen: nämlich eine kreisrunde
große Gribe von 0 Fuß Durchmes
jer. unten am Boden 50 Fuß weit,
mit einer Bank oder Treppenstufe,
welche zwischen dem Boden und dem
oberen Ende die Hälfte des Krciies
herumlief. Mit anderen Worten. Es
war ein vollkommenes Ämphi
theater, das sich nur wenig vom
Kolosseum Roms unterschied, außer
natürlich in der Größe und dem be
nutzten Material. Diese Entöeckung
verscheucht wohl den letzten Zweifel
daran, daß wir es hier mit einer
ständigen Ciedtlung zu tun haben,
und nicht etwa mit einem zeitweiligen
Jagd-Loger, trotzdem die Bewohnn
hauptsächlich von der Jagd gelebt ha.
ben müs?en, worauf zahlreiche Kno.
chen wilder iere deuien. vsetrernt
konnten sie so hoch in den waldigen
Gebirgen nicht bauen. Aber wahr
scheinlich sammelten sie auch wilde
Früchte, besonders die Zapfen der
Nuß-Fichte, und tranken auch Mes
cal von Pflanzen, die sie in der Ebene
holten.
Wie gingen diese Grubenmenschen
unter? Vielleicht wurden sie durch
Eindringlinge in ihre Bergvesten ge
trieben und kamen im Kampfe mit
einer feindlichen Umgebung um.
Doch bU$ uno noch so vieles andere
muß Gegenstand weiterer Focschun
gen snst..
Bibelfiilschung. Mutter
(in die Kinderstube tretend): .WaS
macht Ihr denn sür ein Zetergeheul?
Gewiß hat NicharZ wieder Schuld, eil
er so verstockt in der Ecke steht".
Hl Emma (wen.end): .Wir spie
n Paradies Karl ist Adam, ich
bin Eva, und Nichard ist die Schlan
2?
Kl. Karl (weinend): .Und t
Schlanqe hat den Apfel gefressen'
Redeblüte. .Wie gesagt,
der Bericht, der weder Hand noch Fuß
hatte, fußte auf bloßm Termukun
,
'mm
All! HIE Mkl SfflES EQUilH
IIITERESTE0 III IN 1EST0HI.
Seme day we
What io these Germansmean'
when they talk of the "lreedom
ot the seas"? What are they
after? Did they not have that
freedom before the war? What
are they really talking about?
The answera to these questions
touch the deepest sotirces of
the unrest that flamed intothis
war. They touch the heart of
the probiern of permanent peacc
and unrestricted international
trade.
ün a territory the size of
Texas Germany has about 70,
000,000 pcople. They cannot bo
led from the products of that
soil, even under the present
high stage of cultivation, nor
can they be employed manu
facturing solely for themselveh.
They must export tbeir manu
factures to agricultural coun
tries in order to buy foodstuffs
and raw rnaterials. If Gernianv
cannot continue this exporta
tion, then she must export her
n.en, expatriate tl.ern to other
rnore fortunate lands. Of Course,
in war tirne, the German popu
lation can be fed on the pro
ducts of Germany, plus small
importations from nearby coun
tries; but the people are sub
jeeted to beavy saenftees and
jid on such a reduced scale
they would never accept in
pcace. They would emigrate
and be lost to Germany.
England is in precisely the
same Situation. She, too, han
an- industrial population that
cannot live without oversea
markets and sotirces of supply.
With sea law in its present
state, an industrial nation, so
dependent, lives with a sword
ot Damoclcs over its head, The
constant peril is the peril of
having its oversea line of
Communications cu in war, and
so having its food supply stopped.
The only nation which is safe
from the peril is the one with the
strongest navy in the. world;
namely, England. Having safe
guarded herseif by the posses
sion of the strongest navy in
the world, England has refused
to let sea law be developed so
as to protect the commerce of
other countrics from aggression
by that navy. That is, it is
England which has constantly
blocked international acceptancr
of the principle of the immunitv
of private property at sea in
war time, whose principal ad
vocate has always been the
United States.
A cham is as strong as .its
weakest link. German foreign
trade or the foreign trade of
any country is as secure as its
security in the emergency of
war. llow secure uermany s
foreign trade was, is evidenced
by this war, in which Great
oritain cut her supplies ot lood
and war rnaterials. Only by
the greatest self-sacnnce and
mgenuity has Uermany been
ible to do without these im
ports or to sind substitutes for
them. If German industrializa
tion bad proceeded ten years
more before the war broke, the
task of meeting the probiern of
n intercepted food supply
would have been insuperable.
Germany has the right to de
mand, and will demand, that
:his peril be removed for the
iuture. It is a securrty she ae
serves.
England, herseif secure, has
Seen unwilling that others also
zhould be made secure by a sea
law which forbade navics being
Bsed to strike at international
commerce. No one could strike
her; she insisted on remaining
free herseif to strike. The pre
tent order of sea law is, there
tcre, against the interests of
every nation in tiie world ex
rept England. Every other na
tion may find itself at war with
England and, as a heiligerem, be
ttarved of some or all ot th
Oecessities of Ilse. Moreover,
vhen England is at war all
neutral sind England cutting
off their commerce with hei
snemy, depriving them of their
established markets and sources
tf sunply. England's sea law
is to the advntage only cf her
es.
may necd it.
seif and her all!, and to theil
advantage only during the par
ticular war when they remaio
her allies.
But the United States is ai
interested as Germany in thu
principle of the free seas. 1h
United States has stood foi th
principle of the immunity ol
private property at sea in wai
time ever since the Napoleonu
wars, when we experieneed the
bardship of loss of our Conti
nental markets due to the Brit
ith blocka.Ie. The bitter ex
perience of the South in 191
15, deprived of its 3,50U,OOU-bal
market in the Central poweri
pruves to us that we are no
msinitcly more dependent oi
undisturbcd foreign marketi
thau we were in the Napoleon
wars Germany has been f
this same principle because ha
inercasing industrialization forc
ed her to face the contingencj
of war, with its destruction o
her food imports. By diHeren!
paths the United States an
Germany, as Mr. Lansing wroti
in july, 1915, found themselve'
sightin'g shoulder to shoulder ii
their advocaey of the freedon
of the seas, which means theü
freedom for all commerce ii
war time.
No one matter is of such im
portance for us as this matte
of the freedom of the seas. Up
on its acceptance depends th
spread of international com
merce. No one will go on buy
ing the nece'ssit ics of life fron
any one eise unlcss the possi
bility is forever removed tha'
sea power will again be usec
against them as it has been us
ed against Germany in this war
?i
cspccially in toieration ot oiv
innovations in sea law uid treat
ment of neutrals.
There was an intemationa
law which guaranteed to neu
trals a large measure of freedon
of commerce with a belligerent
like Germany, vrn in the fac
of the navy of a dominant se
power. That law we have al
lowed to be abolished; phase
of its abolition are the pape'
"blockade," the blacklist, th,
mail seizures.
Perhaps they are right whf
say that we refused to asser
these rights against England be
cause such assertion would bene
fit Germany. It is a historica'
fact that we had no scruplef
about asserting our right
against Germany' alleged ab
lise of the submarine, in spit ,
of the great benefit we thereby
conferred on England.
Certainly Englishmen con
sider our acquiescence in theil
abolition of sea law as a tang
ible, a voluntary con tribu tion tc
their cause. The "Weekly Na
tion," of London, says that th
United States has shown her
sympathy with the Entente al
lies in many ways :
Is it not about time for us to
cease this policy of sacrificing
our own vital interests to the
furtherance of the cause of Great
Britain? Some people dream
that we can abandon interna
tional law now and at the peace
Conference reconstruct it to in
clude its old contents and in
addition the principle of free
seas. We cannot do that. In. -
tcrnational- law is by its naturer
a set of precedents. We are al
lowing precedents which breaW
down tnat law not temporarily
but permanently. Even were
peace congress to frame a code
of international law, no one
wouici oare belicve in its en
forcement. If this great neutral
republic refuses to exercise its
ample power to enforce it now,
against an arrogant sea power,
who can trust a group of neu
trals to enforce it in future
against a belligerent who ha,
learned to disobey it?
The' surest way for the Untfr
ed States to have power to mak
new sea law at a peace congress
is now to acquire the record o!
having enforced existing inter.
national law when the neutral,
peaceful world, for whose bene
fit that law exists, looked to u
for in enforcement