Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 17, 1916, Page 7, Image 7

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    Seite 7-TSgUche Omaha Tribüne-Freitag, den 17. November 1916.
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571 nlo: Nahmsuppk, frisch. Brat.
wurft. Zwikkxlgkmüsk. arloffklwi,
Neltißsalat, ZwikbapdKinz.
Dltnltag: Nudklsiippk. mtmx
Roaslbralcn. Suikkngkmüsk, Bratkar
tos sein, grüncr Salat, Vanille Creme.
Mittwoch: Pkilgraupknsuppk. Nn.
aut don Ochsrnhkrz. ZiehIklosik.
Calzkartoffkln. Guikinsalat, gk,uk
ferse Pfirsiche.
T o n t x i 1 a g : Fleischbrühe In ?os
sen, Virginia Ham. ffrbskn ursd Sla
rollkn. Bralkariosfkln. Kopssalat.
Hkidelbcer-Pie.
Freitag: Vittkalischale. ZYkaksifch
mit Butte, und Pctkksilie. Kaetof.
sein. Krcssk. Cornid Sees and Cal
vage, ApftljlNknIpeilk.
6 0 rn I t a g : GrikSsuppe, Fleisch,
bsannluchen. Korn an dcr Aebrk.
Pelllarlosseln. Tomatensalat, geftllrz.
le, taclce.
Sonnlag : Pilzsuppe, Hühnerleier
aus Toast. Huhn'ibran. gesiilllk
Tomalen, Cream arlofftln. ge
mischler Salal mit Majonaise, Pfir
Nwrle mit Nahmguß. Friichle.
Pikante Birnen in Dunst g
kocht, gcslc wciße Birnen werden gks.halt.
halbiert, vom Kernhani besrt und so
fort eine jede in kochende Waffcr gewor
sen. damit sie recht weiß blcilen. Von
, locht k nur bald mcich und füllt sie in
I die heißalsiclllkn ttlaser. Tann gibt man
( in daS Wirnenmosiki aus ein Liter Li
ter guten Essig. 2 Pfd. Zucker. Zitronen.
' d)ik, Netten und Zimmt. läfci Alles gut
! durchkochen und füllt dann den Cast heiß
Lbrr die Birken, bet Gewürz oder z.
. rücklassend. Tie K-ifcr werden sofort
mit Blase virkinden und noch eine
, Stund nachzckocht
. ! a n a o I d. Die MaltMel? Th,n
gffchalt, in fingerlange Ctülkchen ge.
schnitten, gewaschen und mit Wasser be
deckt weich gekocht, waS ungefähr eine
Ctunde erforvert: dann abgeseilit. mit
gerikbener Semmel bestreut und mit
brauner Vuttcr überaossen und noch
eine kurze Z,-it stehen gelassen,
TaS Kochwasser gidk. entweder mit Ein
bienne oder Kries d"rdicZt und mit ei
neu, tteldei überzogen, eine sehr wolil
schmeckende Suvve. Teis Grüne der
Blätter wird gcbruht, sein gewiegt, wie
Cpinat zubereitet und mit einer Prise
Psesscr gewürzt.
Likiir au wilden Kirschen.
Man nedme einen 3 Gallonen Demijohn,
fülle denselben beinahe voll reifer lvilder
Kirschen, fülle dann völlig auf mit
.yrcnch Cpirit", den man in Sngros
Geschaflen bekommt. Co sicllt man ihn
zwei Monate in die Conne oder an einen
warmen, trockenen Ort. Der B rannt
wein wird dnnn abgegossen, die Kirfck?n
werden heravögenommci,, in eine Süs
s?l getan und biZ zum Uebersteken mit
kochendem Wasser llbcriossen. So blei
den sie über Nacht fkin, dann gieszt
man dak Wasser ab, gibt sovicl Zueler
hinein, daß man daranZ einen guten Tu
rup lochen kann, und gießt dann diesen
zu dem vorher gewonnenen Branntwein.
Dazu komw.n noch zwei Gallonen fri
sm Epirilus und eine fflasche Rotwein.
Das Ganze wi?d fchlieölich filtriert, mit
eincr Unze Essenee of Wild (5herries"
vermischt und in Flaschen gefüllt. Die
Kirschen dürfen nicht oiisgedrijskt wer
den. sonst wird der Saft nicht klar.
Einsender bereitet seinen Liliir schon seit
18 Jahren und kt immer ein prächtiges
Getränk Im Haufe.
Auf derOberflö'che befind,
liche braune fflecke auf der Haut
entfernt man durch Betupfen mit Kor
bolsciure. ticsir liegende müssen durch
Elektrolyse entfernt werden.
Likör a ui I w e t s ch e n k e r ne n.
In 1 Pint Alkchol gibt man y2 Pint
auZgklvsle. zerdrückte Zmetschenkrne und
läht diese ö Wochen cslillieren. Nun
locht man 28 Unzen Zucker mit 15
Quart Waffcr ziemlich dick ein. läszt die
sen Cyrup auskühlen und gibt daö An.
'schte hinein. Die Kerne werden durch
ein Tuch geseiht und aukgepreßt. Nach
einiger Zeit klärt er sich.
P i e c a d i l l y. 1 Peck grüne Toma
ten, 8 grof.e Zwiebeln, sein verhackcn
mit einer Tasse Calz vermischen und
iiber Nacht stehen lassen. Dann die Jlüs
sigkeit abseihen. 2 Quart Wasser und 1
Quart Essig mit der Masse tüchtig
kochen, dann auf einem Durchschlage ab
laufen lassen. Tarauf wird die Masse in
einen Einmachtopf gegeben, nebst z
Quart Essiq. 1 Ps5. ' Zucker. Pfd
ganzen Senf. 2 Eszlössel voll gemahlenen
Pfeffer, 2 voll Zimmt. 1 voll Nelken. 2
voll Ingwer. 1 voll Nelkenpfksfer. Itu
lüsfel Cavcnnepfcsfer. Unter öfterem
Umrühren kochen.
Einfach, Eierkuchen S
, e p t. 1 Pfund Mehl .1 Pfund Zucker.
Z Pfund Butter. 8 Eier. Banilic oder
einen guten Guh Rum. Man rührt die
Butter zur Sahn,, gibt nach und nach
abwechselnd Eier und Zucker hinzu,
rührt die! park eine Weile, mischt dann
Banille oder Rum hinzu und dann da
Mehl durch. Hieraus erhiht man da!
Kucheneisen recht heiß, ein öklössel voll
von der Masse wird in die Mitte gelegt,
da! Eisen langsam zugedrückt und auf
beiden Seiten hellbraun gebacken; so
bald sie au! dem Eisen konmen, werden
sie zu Hornchen geformt, da sie gleich
hart werden.
2 o m a t e n H o n i g. Auf jede!
Pfund Tomaten rechnet man Dichend
schöne, frisch.' Psirsickillätter und die ge
ricbene Sünde einer Zitrone. Die Toma
ten werden klein geschnitten, dann olles
eine Stunde langsam sieden lassen. Ter
Tast wird gemessen und ans tedei Pint
1 Pfund Zucker u, d der Saft einer Zi
trone gerechnet. Auf da! Jeuer zurück,
cckccht. bil es die richtige Konsistenz hat,
'nn eingefüllt und versiegelt.
Vergeht bei einkaufen nicht,
Leitung auch eine Kräftigung deS
T,mattN?lam. Die Tomaten
werden weich geschnitten und gekocht, bi
ste weich sind, zirka 1 Minuten. Dann
irnrcy ein seine Sieb acriihrt und aemo,
gen. Aus jede Pfund Mi rechnet man
j iud Zucker und den East einer Zi,
trone. Das an läkt man unter lte
tem Rühren ungefähr eine stunde kochen.
Durch lanciere Kochen wird die Masse
oraun und ounnj'.uisig.
T m a t e r. M r m e l a d e. Hier
zu nimmt man frische Tomaten, siedet sie
ganz weich, dann passiert man alle durch
ein Sieb, gibt dann diese durchgestrichene
Masse in eine Kasserole mit ebensoviel
Zucker, wie die Masse, stellt sie auf Feuer,
rührt sie. bii der Zucker vergangen.
sch,iumt fleißig ab und kocht die Marme
lade, lis si, schön e,Iänzend und dick ge
ng ,1. Sie soll eine vrachtv'! rote
Farbe haben. Man richtet sie in Stein
lopftn oder Glasern an. los;! sie erkalten
und bindet sie gut z, nachdem man ein
runde Pergament mit Kirschmasser be
feuchtet behutsam auf die Marmelade ae
tan hat, die Decke darf nicht beschädigt
w.'sdcn.
Schwarze Seidenstoffe ,u
r e i n i g e n. Da folgende ist ein ebenso
einsachcs. qI3 bewährte Verfahren,
schwarzslidene Kleidungsstücke. Tücher.
Krawatten usw. zu reinigen. Zuerst wird
der Stoss mit eincm trockenen, wollenen
Lappen gut abgewischt und nvtiaenfall
vorsichtig auSgeklopst. um den Staub zu
entfernen. Dann wird d.-r Graenstand
aus einen Tisch angeheilet und mit hei
tVrn Kassee. der durch Scihcn v"n allem
Sahe besrcit ist. mittelst eincs Sckio, m
me soreisaltia aus der recl ten Sei'e ab
gerieben. Der Stoss wird dann etwa? ge
tracknet und aus der verkchrtcn Seite ge
tH. Wo da Letjtert nicht möglich ist,
muß beim Bügeln ein Tuch ausgelegt
wcrden. Der Nassee nimmt alle Flecken
und llnreinl'chkeitkn weg und stellt den
natürlichen Glanz der Seide wieder her.
wie die keine andere Flüssigkeit
tut. Tie nanaen'hmk Steife von gewa
fcbenem Seidenstoff wird vermieden,
wenn man ihn erst halb trocken werden
leibt, ehe man ihn bügelt. Und den haft
lieben Glanz urngcht man, wenn man,
anstatt ihn zu biiqeln. mit Stecknadeln in
natürlicher Streckung, ausspannt und so
trocknen läßt. Siebt man, daß er sich
nicht glatt trocknen laft. so kann man
mich in afgs?antkm Zustande ein Tuch
ülvrlcaen. leicht bügeln und fertig trock
nen lassen.
Seide zu plätten. Man nehme
niemals ein zu heiß? ssisen und lege
zwischen Stoff nd Plätteisen stets ein
w'ißes Blatt Papier. Die Seide wird
glänzend, wenn man sie zwischen zwei
Bftgen Papier legt und während des
Plätten? langsam durchzieht.
Mkkrrkttich.Cremk, die man
hauptsächlich zu blau gekochten Fischen
gibt, wird aus sthr fein geriebenem
Meerrettich bereitet, d,n man mit dicker,
sll'er Sahne und etwas feinem Wein
essig zu einem dicken Brei vermischt.
Diese Creme dars aber erst direkt vor
dem Gelrauch zurechlamacht werden,
d'mit dr Meerrettichzeschmack nicht ver
lvren geht.
T o m a t e n C a t s u p. 1) Ein hal.
bcr Bushel guter reisn Toma m wird
sorgsältig gewaschen, gcschniite und in
einem emaillierten Kessel aus ner ge
stellt, mit 4 großen, weihen Zwiebeln,
fcin gehae't. Sie werden langsam weich
gekocht und durch ein Sieb gerieben, fr
sein genug ist, die Körner zurückzuhalten.
Die durgepreßte Masse kommt zurück
,',,n Feur mit 1 Unze ganzen Zimmet,
2 Teelöffel weißem Pfeffer, 2 Eßlöffel
Senfsamen. 4 Blättchen Muskatbliite
lMaee). Teelöffel CayennkPfeffer.
2 Eßlöffel ganzen Nel'm. 2 Eßlöffel
gan,en Nekkenpfeffer (All'pice)). Z Tasse
Salz. 2 Pfund Zucker. 2 Quarts starkem
Essig. Des alles wird 4 Stunden lang
sam gekocht, sehr viel umgerührt, na
mentlich geoen den Sch'uß hin. da kS
leicht anbrennt. Dann wird es nochmals
durch das Sieb gegeben, eingefüllt rrnd
versiegelt. Die Korke werden gut einge
trieben, dann taucht man die Köpf, der
Flaschen in eine Parassin-Lösung.
2) 1 Bushel reife Tomaten, 2 Quart
Aepsel-Essici, (Cider Bineaar). Pfund
Zucker. & Unze Eahennk.Pscsfcr. 1
Unze schwarzen Pfcsser, li Unze pulve
riesierter Nelkenpsefser (Allspicc). 2 Un
,en Senfsamen. Unze Nelken, j Unze
Knoblauch (wenn beliebt), 1 Unze Jng
wer, 1 Pint Alkohol. Die Tomaten
werden gereinigt, geschnitten und weich
gekocht, dann durch ein Sieb ge
trieben. ?!achdcm man die Masse zu
einem Drittel ihrer ursprünglichen
Quantität eingekocht hat. gibt man Essig
dazu und kocht wieder eine Stunde. Zu
letzt die Gewürze und den kleingehackten
Knoblauch dazu mischen, auflochen lassen
und dabei fleißig rühren, um da An
brennen zu verhüten. Zuletzt wird die
Masse vom Fcuer genommen, der Alkohol
dazu gemischt und heiß in Flaschen ge
füllt.
Quitten einzumachen. 1) Auf
2 Pfund Qurlten nehme man lj Pfund
Zucker, etwa ganzen Zimmt und nach
Belieben Zitronensaft. Die Quitten wer
den geschält, in vier Teile geschnitten und
mit den Schalen und dem aukgcschnitte
nen Kerngehäuse im Wasser beinahe gar
gekocht. Tann läßt man sie auf einem
Einleger abtropfen, kocht das Uebrige eine
stunde lang und treibt e durch ein
Sieb. Die Brühe bringt man mit dem
Zucker zum ochen. schäumt sie ob. kocht
die Quitten rollend gar, legt sie in Eilä
ser. kocht den Saft stark ein und gießt
ihn dann ilbcr die Quitten.
2) Birnauitten werden geschält, das
Kernhaus h,r.'!iZgenommen, in vier Teile
geschnitten und in kaltes Wasser aclcgk.
Die Schalen und Kerne werden gcwa
schen und mit etwa Zimmt und einigen
Ncllen in Wasser weich gelocht; sie wer
den auf ein Sieb gelegt und in kleine
Schnitzchen geschnitten. Auf 1 Pfund
Quitten wird 1 Pfund Zucker mit dem
daß jede Unterstützung der deutschen!
Teutschthum ist!
abgelaufenen Cast geliivtert, zum ffade
gekocht, die Quitten inig, Minuten dar
In gekocht, mit dem Eeiher herouSgefan
gen und in eine Porzellanschijssel gelegt,
der Eaft noch zehn Minuten lang gekocht,
darüber geflossen, dieselben kalt gestellt
und mit Papier leicht bedeckt. Den sol
genden Tag wird dcr Saft abgeschüttet,
ein wenig gekocht und nachdem er abge
schäumt ist. die Quitten hineingelegt und
einmal aufgekocht; sie werden dann mit
dem Cchaumlössel wieder in die Schuf
sei gelegt, der eingekochte Soft daran ge
gössen und nach ihrem Erkalten in Gla
ser eingefüllt. Wie alle eingemachten
Fruchte werden sie mit einem Papier be
deckt, da In Kirschengeist oder gelöste
Salicylsäure aetaucht wurde, und mit
einem anderen Papier gut zugebunden.
Q u i t t n M a r m e l a d ,. Die
reisen Quitten werden mit einem weichen
Tuche sauber abgerieben, d.r Länge nach
in mehrere Teile geschnitten und da
Kernhaus herausgelöst, um in einem
Messingkessel mit Wasser weich gekocht
zu werden, worauf man die Masse durch
in feines Sieb sireicht. Schließlich gibt
man auf 2 Pfund Quoten lj Pfund
KrustaUrZuckcr und kocht bcid's unter
fortwährendem Rühren so lnnae. bis die
Marmelade genügend steif erscheint.
Q u i t t e v m u I. Zehn Pfund recht
reife Quitten werden geschält und vom
Kerngehäuse befreit. Nachdem die Scha
len und Kerne gut au'gekocht sind, preßt
man deren Saft di ich c, Tuch fest aus.
Man rechnet eine Tasse Wasser aus iede
Pfund Quitten. Ist also dieser Saft
ziemlich obgekiihli, so preßt man den
Saft von 6 Orangen dazu. Dahinein
gibt man nun die zerschnittenen Quitten
und kocht die Masse, bis lie ein dicke
weiches MuS ist. Dann füit man 7j
Vfund ?cker hinzu und kock't dies unter
stetem Rübren weitere 15, Minuten. Es
muß nech Probe festgestellt werden, wenn
e erkaltet. Man gibt es in Gläser oder
Töpfe, legt Brandn-Papier oben o,:f und
verbindet e mit Blase nach dem Erkal
ten.
Birnen in Essig einzumo.
chen. 2 Pfund geschälte und in je 2
Teile gcsck'nitkene Birnen (wozu unae
fäbr I? Stück m'tielan?, nicht zu reife
Birnen erforderlich sind) werden in $
Quart ssig. der mit Pfund Wieset
zum Kochen gebracht wurde, geschüttet
und in demselben kalb weich gekocht. Als.
dann werden die Birnen in ein Einma
chealaS gegeben (wobei man zwischen die
selben ?Unze Ingwer nd etwa? gessoßc
rn Zimmt leat) und mit dem kochnden
Essig überessen. Nach 2 big !Z Tagen
wird W Essig wieder von den iernen
abgegossen, noch e'nmal aufiekochi und
kochend auf die Binrn gegossen. Nach
dem der Inbalt des GHeS ganz e.be,e
küblt ist. wird diese zugebunden.
In Butter eingelegte
S ch w ä m rn k! Die Schwämme w"dn
mit frischer Butter ,d Zitronensgkt ae
schno.'. dann in Flsckien gefüllt, !ese
gut verkorkt, die S'Wel mit F'iWn
iiberbi'nd'n und die Flaschen in sieden
dem Wasser gekocht.
Sülz,. Reste .von Fleisch, auch
S"ppenkochfleisch. werden recht sein ae
w'at oder durch die Fl,!schhackmaschine
getrieben und Hl einer c,chacktn Zroie.
bei, Salz. Pfeffer vermischt. Die kurz
einaekocble Brühe von zwei bis drei
Kalb? iifm wird mit ?!'remerilä,re
und Essig a-shärkt, da? Fleisch darin
verrührt. Das Ganze schüttet mn in
einen Napf und kt es erkalten. Sollte
man keine Kalbsküße dabei,, so kann
man statt dessen auch einige Tafel,. Ge
latiis verwenden.
Wohlfeile Sülze. Ein MM
Pfund mageres Swcineflcisch und ein
halbes Pfund Schwarten werden mit
Salz, Zwiebeln. Gewürz und etwas
Zitronenschale gekocht, dann nach Belie.
ben geschnitten oder fein gewiegt, mit
der recht kurz eiog'kochten !"riihe 1
zerschnittenen, geschälten Sa'zanrke,
nach Geschmack a.,ch Kapern oder Perl
zwiebeln gemilcht nd zum Erkalten in
eine Form gefüllt. Man serviert sie ge
stürzt mit Senfsauce. Essig. Oel und
Zwiebel oder Nemoulodensauce.
P o l e n t a. 1. Man kocht 2V2 Tas
sen Wasser auf und gießt unter fort
währendem Rühren V2 Pfund Mais
mehl hinein. Bei schwachem Feuer
rührt man die Masse, bis da Mekl
vollständig aufgequollen Ist und keinen
mehligen Geschmack mehr hat. Nun
stürzt man die Polen! auf eine Platte,
übergießt sie mit heißer B ittet und giebt
sie zu Tisch. 2. Man füllt obiae' fer
tig gekocht Masse in e! mit Butter
bestrichene Form und läßt sie im Was
serbad noch eine Stunde kochen. Nach
dem Erkalten stürzt man die Polen!,
schneidet sie der Quere r,ach In dünne
Scheiben, legt eine Scheibe in eine Por
zellansörm, welche die Ofenhitzc dertra
gen kann, träufelt sie mit Butter, be
streut sie dick mit geriebenem Parmesan
läse und sährt so fort, bi alle Scheiben
aufeinanderliegen. Die obere Schicht
wird mit Parmesanläse dick bestreut,
mit Butter beträufelt, die Polen!, im
Ofen hellbraun gebacken.
Suppe mit Eierkiise. 1E!.
1 Löffel voll Mehl, j Tast, Milch und
einer Prise Salz werden zusammen glatt
gerührt, dies dann in einer Form ln ko
chendes Wasser gestellt, bii die Masse
mäßig dick ist, woraus von derselben
kleine Klößchen in Fleischbrühe obgcsio
chen und einmal ausgekocht werden.
Gclöe au Hollunderbee
ren. 1) Zu 5 Pint Saft ebensoviel
braunen Zucker, den Saft von drei Zi
tronen. Die Beeren werde ohne
Wasser aufgestellt, gerührt und stehen ge
lassen, bi alle Brühe heraus ist. dann
durchgeseiht, klar abgegossen. 2) Die
Beeren im eigenen Safte 8040 Minu
ten kochen lassen. Tann durchseihen,
setzen lassen, klar abschütten. Auf ine
Tasse Saft ? Tasse Zucker.lZ Minuten
zusammen kochen; etwas abgekühlt m
Klüser füllen und bis zu völligem Er
kalten stehen lassen. 8) Saft und Zus.
ker zu gleichen Teilen auf sehr parke
Feuer fetzen, stets rühren und schnell zum
Kochen bringen Die Länge der Kochzeii
erprobt man, indem man etwas auf einer
Untertasse probiert, bi ei steif wird.
Vemft Euch bei Einkäufen au'
i ,Tril2ne-,
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Yf & V 1'X tfl-M Ir-U v xviiV
xTTv nndSMM
Nussischcr Verbannter
hält vortrag!
Ein früheres Mitglied der Lelbezardc
v,.a ;.-4.. , ::(.,
v umi uiuiu uiuiHui iiuu
Nnszland und den jtricg.
Vor cininen Taam traf Leutnant
'.11. Swm-tzkop?uöky. früher Mit
5lied der Leibgarde des russischen
klaren und Flüchtling aus der Ver
l'aniiung Sibiriens, auf seiner Wan
ierschaft durch Anicrika. in Omaha
fjnt.
in. Jetzt hat er Vorbereitungen ge.
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V 1 Y"91imtp?v
w . : 1 -? 'ri,
p äs"
jr:
&äC
M. Twartzkopensky.
troffen für mehrere Vorträge, die er
in Omaha und Co. Blujss halten
wird.
Freitag morgen um 8:Z0 spricht
er vor den Hochschülern in der Aula
des Gebäudes über Das Leben des
nissischen Volkes, die russische Re
gieruiiIsiorm und die Judenprogro
nie und ihre Ursachen." Freitag
abend wird er einen Vortrag über
Ruszland und den 5trieg in der Er
sten Christian Kirche halten. Dcr
Eintritt zu diesem Vortrag ist frei
und steht zu hoffen, das; auch viele
Deutsche sich dazu emfmdcn werden.
Leutnant Swartzkopcnsky kommt mit
den besten Einffchlungen vieler be
kannte? Deutscher des Westens und
einer solchen des östcrr.ungarischen
stonsulS in Denver hierher. Er
war Mitglied des berühmten nlssi
schen Goldenen Regiments, der Leib
zarde des Zaren. AIs am bcruhm
ten Noten Sonntag" Leutnant
Twartzkopensky sich weigerte, auf die
russische Volksmenge zu schicken, die
nach Brot schrie, wurde er mit vielen
andern Militärs nach Sibirien der
bannt, von wo aus er später cnt
flohen und nach den Ver. Staaten
entkommen ist. Vor uns liegt ein
Artikel. auS der San Diege Union,
vom 13. April 1015, worin dcr
Nüsse seine Ansicht über den Krieg
kundgibt. Er ist besonders aus dem
Grund interessant, weil er schon da
mals voraussagte, daß Rumänien
auf Seite der Alliierten in den Krieg
eintreten würde. Troddenr würde
Deutschland den Sieg davontragen,
weil es Geld. Wissenschaft und Pa
triotismus besitze.
Scächstcn Montag abend wird dcr
Herr Leutnant seinen Vortrag in der
Ersten Prcsbvteriancr Kirche in Co.
Bluffs halten. Hoffentlich werden
ich ferne Vortrage eines starken Be
fuchs erfreuen.
England wird nach dem Kriege
die' Welt regieren, schreibt der mili
tärische Mitarbeiter der Londoner
Times. Hat sich lvasl England
wirö froh sein, wenn eS nach dein
Kriege feine 'Welt regieren kmn.
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