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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 23, 1916)
ttttNMMttttMttNNtttttttkMMtttttttttttttttt n r: fctc ,?ZAk 'ü der H H Tägliche Omaha Tribüne" wachst täglich nd damit ihr Lert als Aozeigemittkl. 2 M,IIM,tttt!llI!lttlltIttItt!MI!I!IZl!!!! MMMZ!IMMMMMM!M'!MM:NM!MM C ,f , J V i . Kleine Anznzck f: in der S Tägliche Omahs Tribüne" 5 4 " A I iVV 1 (MW IM II 1 f ! ,5 i t M . ( trinncn dolle Erfolg. Probieren - Mm i M I Cie sie 5 vwV VvV V"-"' v v ' .luiiinmiiiimiiimmiiiiimiiuiiiiiüUHiinm I F. Jahrgang. Omaha, Nebr., S)!ittwoch, 23.' August 1916. 1. Ausgabe -8 Settcn.-No. 140. 'j0 i ( , , ' 1 r t A M l; si i i i ii iü l Mi l i l rf I i ! 1 I II I wvi wvv I vy fSZJ , i h f H f-i , i i i i i i i 1 1 1 r" l si l I l ' l j H U I ' i S 1 V v V X V ! K i' H Mlllkenjett auf dem Balkan! ' urrnsae .rnppen itocn 5" ccii iuijurtu imv Deutschen; vulgären haben weitere i Erfolge zu verzeichnen. '...?. v . . - Uriegsaufregung in Ilumänien legt sich wieder. Athen. 23. August. Tie Be sotzung von ctatoria und Coryitsa durch lnilgarischg und deutsche Trup pen wird liier ofjijtctt bestätigt. Aus derselben Cluclle kommt die Ruch. $ nein. 0015 jcioiiislriaiau ?lugu,r v, Maickensen das Oberkommando iil'cr fik bulgarischen, deutscheil und litt !kische,l Truppen auf dem Balkan S fi,!,rt. Tie militärischen Mancuer i der Alliierte werden durch die (JUlllil VVt jll'IH'LUULl.lLlUm IUH. t,'. "fcinträchtigt. l Dummes Zeug!) Tie grichische Regierung hat die (i'rllnrung abgegeben, das; 'die Bill garen und Teutschen Garantien für "m..j.i v. ... i die Iliwerletilichleit der gxtechisck!en Souveränität gegeben haben. Tie Bulgaren und Deutschen werden Ins griechische Gebiet verlassen, sobald sie ihr Werk ü Griechenland roll endet haben. London. 23. Aug. Tcr gr-e chische Befehlshaber bei Serch hat toon seiner Regierung Befehl erhal ten, die Truppen zurückzilziehen und olle weiteren ufamnienstöke niit bulgarischen Truppen zu vermeiden. Ter englische Kohl. London. '23. August. Eine Cros;e Völferschlacht. an welcher Truppe von fast allen kriegführen den europäischen Nationen tcilneh. ine, ist gegenivärtig an der Salo uiki Front in der Entivickclung bc griffen, denn die Kämpfe auf einer 1 50 Meilen Zront nehmen an Wut zu. Die Türkei hat Verstärkungen nach Bulliaricn gesandt: wenigstens eiiic,TiUiliolllie.suh.,.M:z.em, ege zur sZtont. Eine weitere tür tische Tivisinn ist sa aufgestellt war den. dah sie Numänien bedroht, sollte dieseö in den Kampf auf Sei. ten der Alliierten eingreifen. Oestcr reich-Uiigarn wird ebciifails nanr l,aftc Etreitkräfte nach der gricchi schcik Grenze werfen, um mit den Vulgären. Teutschen und Türken vereint die Streitkräfte der Alliier ten aumgreifeli. Durch feindliche Uebermacht zum Rückzug gezwungeil, haben die Alli ierten zaizlreiche Bcrstärkungcn an sich gezogen und sind im . Warda tal. nordwestlich von Saloniki, zur Lffensiue übergegangen. Auf bei. den Flügeln haben die Bulgaren weitere geringe (?) Fortschritte zu verzeichnen. Aber die vorzügliche Artillerie der Briten und Franzosen und der hartnäckige Wideruano der Serbcnlo yeö. die sind ausgerisscn hnc Schafleder!) Hat den Bormarfch der Bulzaren jcbt zum Stehen ge bracht. Dänenl önig ermahnt zur Einigkeit! Hält an die Führer aller politischer ? Parteien eine dieöbzngliche Ansprache. . London. 2!Z. Auglist. Wie der Aet'.ior'Uorrespondent in Kopenha gen meldet, hat .'tönig Christian von Tancmark die Fübrcr aller Politik ,',tii!, Parteien im Parlament zu kick berufen und folgende Ansprache ge, halten:. Ich habe Sie unter schmierigen Umständen zu mir berufen. Der Weltkrieg wütet noch mit der glei . ....s cni',..- rii... ' slcn .VlUUJltll, liu jtjituiiiii juijuii jtch in fchivcrcm Kampfe gegenüber. Ä'ährcnd der vergangenen Jahre hu. !cn wir uns der Scgnuygen des Friedens erfreut, aber noch immer herrscht für uns, wie vor zwei Iah rcn, eine gewisse Unsicherheit. (?8 ist ein? grosse Aufgabe, die ich Ihnen zumute, den Verfutt! zu lachen, sich die Hände zil fchütieln und für diese Zeit alle Tifferei'' zlvischen den Parteien zu vcrg'.'ss.'il Lenn Ihnen das gelingt, dann ha ben Sie. glaube ich, de herrlichste Seite in der politischen Geschichte TaneznarkS geschrieben, auf der ver zeichnet stehen wird, das; während einer Zeit der Unsicherheit für das Land jeder Slimmgebcr im Rate des Königs vertreten war. Ich iviiü'che Ihnen Gottes Segen für die Läsung der Schwierigkeiten, die Sie 311 beseitigen haben." ' . befehligt i -t.. Zeitungsdepeschcn aus verschiede nen Teilen Rumäniens sind osfew bar einer strengen Zensur unter warfen: aus indirekter Quelle aber verlautet, daß die Kampfe auf der Balkanhalbinfel in Bukarest einen tiefen Eindruck hervorgerufen haben. Indessen trotz der in London ein getroffenen Berichte, wonach Ru! Manien kriegerisch gesinnt ist, glau' bcn Eingeiveihte nicht, das; Nuniä's nicn eher eingreifen wird, als biöj die Alliierten weiter im Wardartal ! vorgedrungen find und entschiedene Erfolge gegen die Bulgaren aufzu weisen babev. (Tann können die! Alliierten warten, bis sie schwarz' werden.) Hier ist es seit mehreren Wochen bekannt, dasz eine dritte ru mänische Armee in aller Stille mo büisiert worden und zunl Losschla gen fertig ist. liegt aber nichts Positives vor, was auf ein soforti ges Eingreifen Rumäniens in den ürieg schlieken lassen könnte. (Der langen Rede kurzer Sinn ist somit: Rumänien bleibt rauS aus dem Bund.) Kriegsansregnng legt sich. Berlin. 211. August. (Ueber Lon den,) Die ' Budavester Zeitung . Az Est", die in der Regel über die rumänische Lage gut unterrich-. tet ist. erhielt von ihrem 5lorrespon deuten in Bukarest die Mitteilung, das; sich die Uriegsaufregung. die tväbrcnd der letzten Tage auf Fie berbitze gestiegen war. plötzlich sehr abgelühlt. hat. Es heifzt. die Aen derung fei dem Abschlufz der Mo bttmachunA zuz'.ischreiben -imd auch den ernstes im ungarischen Parla uient gefpr,ochceit Worten. ES ist dies die erste Andeutung über die rumänische Mobilmachung, die die Zensoren ,der Alliierten zur Veröf sentlichung freigaben. !vie überhaupt fast nichts über die Lage in Rumä nien veröffentlicht werden dürfte, bis fic den gegenwärtigen kritischen Au genblick erreicht hatte.) Tie Tcpesche aus Bukarest besagt Weiteren, ei unterliege keinem Zweifel, daß der Ministerpräsidciü Bratiano zu emern Einverständnis mit den Alliierten gekonimcn ist, so dasz weitere Verhandlungen über die Beteiligung Rumäniens am Kriege unnötig geworden sind. Mittlerweile greift die halbaintliche rumänische Presse die konservativen Zeitungen heftig an wegen ihrer Be sprcchungen über Mobilmachung und andere H'iafcuabiiim. Es heiftt, es feien wieder mehr Waffen und Mu nition aus Frankreich mtd Ruszland in Rumänien eingetroffen. Die lebhafte Besprechung in po litischcn reifen hat in Bllkarcst sehr nachgelassen. TaS wird dem Unver inögen der Russen, ihr Vorwärtsdrin gen forzuselzen. und der Ansicht, Feldmarschnll von Hindenburg befin de sich in der Rälie der rumänischen Grenze, ziigeschrieben. Deutschland borgt der Türkei mehr Geld! Berlin. LlZ, Aug., über London. Tie deutsche Regierung hat der Türkei weitere $125,000,000 vor gestreckt; etwa .'.O.OOO.OOO werden von einem Spndikat deutscher und Österreich ungarischer Finanzleutc aufgebracht und der türkischen Re gierung zur Verfügung gestellt wer den, ach dein Kriege wird die ganze türkische Nationalschuld ver einigt werden und Teutschland so wie Ocsterreich.Ungarn werden alle türkischen Bonds, die sich in fron zösifchcn, britischen und russischen Händen befinden, übernehmen. Da durch w!rd die türkisckie Regierung den Einflüssen der Ententemächte nach dem Üriege entrückt werden. Butter ist teuer in Paris. PariZ. 23. August. Der Pli zeipräsekt von Paris hat am i'o tag angeordnet, daß in Zukunft der Engroüprei für ein .Kilogramm Bmrer 4.C0 i-cmf nickt iibcr'chrci. ten. und das; ii.i Kleinverkauf 12 Kilogramm nicht mehr al-5 2.40 Frank kosten darf,, lTieö macht für daZ Pfund.) Bisher kostete beste Butter im Kleinhandel 4 Freu! und darüber für das Kilogrmilm. England mutz aufs Unie gebracht werden! Ter Bayerische Banernbnnd drrlungt euergische Wicderaufuahme des U-Bootkrikgkg. München, Vi. Aug., über Lon don. Tie Bevölkerung BanernS ist fast einstimmig zugunsten der Wiederaufnahme des Tauchbootkrie-! ges in erbarmungsloser Weise, bis' England besiegt ist. Bei einer bier, unter den Auspizien deö Baperischen' BauernbundeS abgehaltenen Massen. Versammlung hielt der Landtagab geordnete Schlittenbaner, Führer der bnperischen Agrarier, vor einer tausendköpfigen Versammlung eins Rede, in welcher er unter anderem sagte: Gewisse Elemente in Berlin, Hamburg und Bremen, denen Geld und Geschäft über alles geht, ver suchen. England zu schützen und ge hen sogar soweit, unserem Erzfeinde gegenüber gewisse Zugeständnisse zu empfehlen. Diese Elemente seien sich rnij chiffseigentumern. Allianz lenten und Erpvrteuren zusammen, die die Ehre und Zukunst unsercc' Vaterlandes dciit Handel mit Eng land und dessen offenen Verbünde ten, den Vcr. Staaten, opfern wür den. -Wir Süddeutschen werden diesen Hochverrat niemals dulden: Spewl Interessen dürfen unsere politische Zukunft nicht verdunkeln. Uin.'r Uampf gegen England erinnert leb haft an den Kampf zwischen Eartya go und Rom: cö darf zu seinem Ausgleich zwischen uns und Eng land kommen. Ter itrieg muß in unnachgiebiger Weise fortgefetzt wer den, bis die eine oder andere Seite geichlagcn ist. Wir haben das Mit tel in Händen, die Tyrannei Eng lands zu brechen, und wir verlangen, daß alle unser!: verfügbaren Waffen in Anwendung gebracht iverden, den Sieg an unsere Fahiien zu besten. ES darf den Vu. Staaten. von Ame rika nicht gestattet werden, die .Art und Weise unserer, lricgsführuug zu bestimmen. Wir sind leider nicht imstande? die amerikanische Republik zu verhindern, unseren Feinden alte niogl!che,.,.Uiüersn'itzung zuteil .wer den 511 lassen: wir aber können be stimmen, ivie wir uns am besten verteidigen können." Ed wurden in dieser Vcrsamm lang einstimmig Beschlüsse gefasst, in welchen auf die unbarmherzige Wicderauf.iahlne des Tauchbootkric ges gedrungen und die angebliche pro-britische Halttmg der Hochfinanz jowie die Einmischung Amerika; scharf verurteilt werden. Abschriften dieser Beschlüsse wurden dein Kaiser, dem Reichskanzler und dem König von Bayern übermittelt. Deutsche Verwaltung in Belgien gepriesen! Die Bevölkerung hat massenhaft Ar beit; belgisches Recht in den Gerichten. Berlin, über Sayville, L. I.. 2U. August. Ter schwedische Schrift. i steller Nils Persson, der soeben von einer Reise durch Deutschland und , Belgien nach seiner Heimat zurück gekehrt ist. veröffentlicht feine Ein drücke in dem Malmöec Blatte Ar betet". In der Einleitung zii sei ncm Artikel sagt er. das; cr und sei ne Reisebegleiter aufgefordert wor den seien, die Zustände genau so z,i schildern, wie sie dieselben gesunden hatten, imd nichts zu vcrschiveigen. Der Schwede erklärt, daß die heu rige Ernte in Dciitschland sehr gut ist, die lchtjährige dagegen schlecht war. In betreff von Belgien sagt cr: In den belgischen Fabriken wird mehr gearbeitet, als in den deutschen, besonders in den Maschi ncnwerkslättcn. Tie Bevölkerung leidet keine Not und ist guter Dinge. Ich habe grof'cn Veranstaltungen beigewohnt, aber nirgends etwas von Niedergeschlagenheit bemerkt. ',n einer unterhielten sich 10.000 Men fchen fröhlich bei sportlichen Wett' kämpfen. In den Gerichten wird nach belgischem Gesetze Recht gespro chen. Billy Bryan geht fiir wilson auf den Stump! New Jork, 23. August. William I. Bryan wird am -15. September seine grofte Redeieur begumen. auf welcher er sich ziigunsten einer Wi' dererwähliing Nt Präsidenten Wil son in 0 ;jnig legen wird. Er wird wahrscheinlich zuerst den Staat hio beglücken und dann sämtliche Staa ten im Osten und mittleren Wteii mit Ausnahme von Missouri und MickiiKm besuchen. . Tie Rcdeteur ' Zoll bis Mit Wahltag währen. Ueine Aenderuilg in der vahnfrage! Bahnmagnatea können sich nicht auf bestimmte blcgcnbvrfchläge einigen. Wasbinaton. 23. Aug. Iinmer noch ist die Lage betrcfss der Weiter. entwickelung der Balinkontroversc m Dunkel gehüllt. Die acht Babn Präsidenten, welche mit der Ausar beitnng einer Anlwort auf die Vor. schläge des Präsidenten beauftragt sind, waren gestern fast den ganzen Tag und Abend über in Sitzung, jedoch bis spät nachts noch nicht im stände gewesen. daS ihnen vorgelegte Problem zu lösen. Drei der Mitglieder des .ttomitecs. Halc Holden. Präsident der Burling ton Babn. R. ovett von der Union Pacific und Daniel Willard von der Baltimore & Chio, hatten am Abend eine Besprechung mit Präsident Wilon. Tie Unterredung luährte über eine Stunde, die drei Herren weigerten sich wdoch, irgend etwas über den Inhalt derselben verlauten zu lassen. Sie gaben nur an. dok sie um die .Uonfereni nacli gestickt hätten, um die allgemeine Lage zu besprechen, und dar, nc er warteten, bald wieder den Präsiden ten aufzusuchen. Es verlautet, daß die Unterredung leinen tatsächlichen Plan zu Tage förderte, foudern daß die drei Herren nur die persönlichen Ansichten deS Präsidenten über verschiedene Punkte der Angelegenheit in Erfahrung briiigeil wollten, um diese heute dem Rest des Achter-ttomitecS vorlegen zu können. ; Baldige Antwort erwartet. Obgleich verschiedene der hier ver sammelten Bahnpräsidcntcn die Sa che in der Hoffnung hinzuzögen! versuchen, das; dies großen Geschäfts interessen einen weiteren Druck gegen die Idee eines Achtstundentages ans den Präsidenten an-oüben werden, herrscht im Allgemeine doch unter den Herren die Anficht vor, daß sie eine Antwort auf die Vorschläge des Präsidenten nicht noch Niehrcre Tage hinbalten können. Doß die BabnuUgnaten unter sich selbst nickt einig find,! erhellt deutlich daraus, daß es ihnen noch nicht gelungen ist,, eine Grundlage her zustellen, auf welcher sie Gcgenvor. schlage zu machen imstande sind. Die Meisten sehen ein, daß Herr Wilson van dein Standpunkt, den cr öffentlich eingenommen, nicht mehr zurücktreten kann, und sie wol. len nur noch versuchen, für die Bah nen an Zugeständnissen herauszu schlagen, was heraiiszuschlagcn ist. Sie planen Vorschläge, welche et was von dem Verlangen des Prä. sidenten und der Angestellten um fassen und trotzdem die Situation für die Bahnen retten. Falls heute keine Fortschritte in den Beratungen gemacht werden können, und man sich auf keinen einheitlichen Plan einigen kamt, mag es geschehen. . daß einzelne Bahnen unabhängig vorgehen und die Vor schlage deS Präsidenten . annehmen. In diesem Falle würde auch der Rest gezwungen sein, klein beizngcben. Kabinett bespricht die Lage. In der gestrigen Kabinettsfitzung kam die Bahnfrage naturgemäß auch gründlich zur Sprache, und im gro ßen (Ganzen herrschte unter den Mit gliedern des Kabinetts die Ansicht vor, daß sich die Gefahr eines Streiks stark vermindert habe. Für heute vormittag hat der Prä sidcnt die Vorsitzenden der zwischen staatlichen Handelskommisfionen des Senats und Hauses, Senator New. lands und Repräsentant Adainson, in das Weiße Haus zu. einer Be sprechung eingeladen. Bahnangcstellte im Kapitol. Unter den Telcgatcn der vier Brüderschaften der Bahnangcslellten machte sich gestern eine gewisse ?!er vosität bemerkbar, weil die Bahnen die Sache solange hinzögen, und es wurde in einer der beiden gestrigen Sitzungeu sogar ein Protest dagegen zmnl Antrag gebracht. W. G. Lee, ! ? ::i f. ii-::iJ.a a.. o,. OlHlUjtl l'll jiuuciujui uti o111 angestellten, beschwichtigte die Erreg- ten ledoch, indem er erklärte, daß nach seiner Meinung in weniger als 4$ Stunden eine Entscheidung her beigeführt werden würde. Einer Einladung des Vizepräsi denten .Marfball folgend, besuchte ei ne große Anzab! der Angestellten ge stern das Uapitol. wo Herr Mar fhall sie liebeiiöwiirdig empfing. Wetterbericht. Für Omaba und Umgegend: Schön und wärmer heute abend und Donnerstag. Für -Nedra?ka: Schön und wr nier beute abend und Toimerdiag. Aiahrscheiiilich fchöii am Freitag. Nüssen am Stochod zurückgeworfen! Petrograd kleinlaut und meldet die Lage an der Ostfront als noveraudert". Berlin. 23. Aug. (Fnnkenbericht.) Die Russen machen verzweifelte Anstrengungen, die neue Offensive, die sie am StochodJluß begonneil haben, in Fluß zu bringen, vermö gen jedoch nichts zu erreichen. In dein offiziellen deutschen Bericht, der gestern abend herausgegeben wurde, heißt es: Am Ttochod-Fluß blieben neue russische Angriffe südwestlich Lubies zoiu ohne Erfolg. Wiederholte Ver suche des Feindes, mit starken Streit kräftcn seine Stellungen auf dem westlichen Ufer deö Flusses nahe Rudka Chemische anszudehnen, wur den mit schweren Verlusten für die Russen abgewiesen. Zivischen Zarecze und Smolary brachten wir als Ergebnis kleiner Unternehmungen 2 Offiziere und 107 Mann an Gefangenen ein. Schiuerc Kämpfe dauern in den Karpathen an. wo neuerdings die verbündeten deutschen und ostcrrcl chisch.ungarischen Truppen an Boden gewonnen und russische Angriffe ab geschlagen haben. In den Karpathen , haben wir die Stepanökihöhen westlich des Schwar. zm Ezercinoszta:es erobert, sagt der Bericht weiter.' Sowohl hier wie auf der' .Urctahöhc wurden russische Gcgeilangriffe abgeschlagen. .Bei der Erstürmung der Kreta Höhe nahmen wir 2 Offiziere und ihn Mann gefangen und erbeuteten fünf Maschinengcschützo. f PctroAiid kleinlaut. Petrograd, 23. Aug. Das rus sische Kriensanit meldete gestern nachmiftag: Die Lage ail der oster rcich-deutlchen Front ist imverän dert. (Das bedeutet, daß Brussi loffö Offensive zum Stillstand Ge kommen ist.) Die Russen bchaup. ten. im Kaukasus beträchtliche Fort schritte" gemacht, viele persische Ir reguläre gefangen genommen und die Türken in der Gegend po,un ' schlk und Kalopofcva geschlagen zu haben.' '.: Dritter Tag der katholischen Woche! James H. Zipf fordert Zusammen halten der Katholiken bei den Wahlen auf. New Aork, 23. August. Nach, dem gestern morgen um 3 Uhr für die verstorbenen Mitglieder des Zen tral Vereins in der St. Josephs Kirche ein Requiem gehalten, nahm die Geschäftssitzung um 9:30 ihren Anfang. Dieselbe wurde nach der Mittagspause um 2 Uhr eröffnet. Die Damen unternahnlen unterdes sen einen Ausflug. Am Abend fand im Cooper In stiwt eine Massenversammlung für alle deutschen Katholiken von Groß New Z)ork statt, wobei der katholische Sängerbund von New Zlork und der katholische Männerchor von Brook lyn durch Vorträge mehrerer Lieder den Abend verschönten. Die erste Festrede hielt Hochw. Heinrich Kunig voil Brooklyn, welcher über die Zu kunft des Zentral Vereins sprach. Der zweite Festredner war James H. Zipf von St. Louis, Mo., Prä. sident der Gonzaga Union, der sich das Thema Aoung Men and the Catholic Cause" erkoren hatte. Herr Zipf forderte in seiner Rede die katholischen Stimmcnabgcber im ganzen Lande auf. sich zu vereinen und bei den Stimvikästen ihren Ein fluß geltend zu machen, um für die hohen und heren Prinzipien, für welche die Katholiken einstehen, ein. zutreten. Er fügte hinzu, daß cr keiner regiliöscn Partei daö Wort spreche, sondern einer Organisation der Katholiken, um den Geist der Freiheit und der Duldung in das öffentliche Leben zu verpflanzen. Infolge der furchtbaren Hitze, welche eine wahre Plage ist, besteht die Absicht, die Konvention bereits heute abend anstatt erst am Don nerstag, wie ursprünglich beschlossen, zum Ende zu bringen. ZUnf Gpfer eines Zlutomöbil-UnfaNs! Berlin, Md.', 28 August. Ein Auto, in welchem sich neun Personen befanden, wurde heute beim Kreu zen eines Bahiigcleises von einem heranbraufenden Zug getroffen und zertrümmert. Fünf Insassen wur de sofort flötet und die übrigen jchwcr verletzt. mnzoscn olmc Deutsche führen heftige gibt zu, datz die Deutschen f etndltche Linien durchbrochen haben. Mörderischer Artllleriekampf an der Somme. Paris. 23. Aug. Das franz? fische Kriegsamt meldet heute vor mittag folgendes: Teutsche Truppen unternahmen vergangene Nacht gc waltige Massenangrijfe auf unsere südlich der Somme gelegenen Stel lungen. Am Nütendsten gestalteten sich die Kämpfe südlich von Estrces und westlich von Tovecoilrt. Dvrt hatten wir am Dienstag etivas an Grund und Bodeil gewonnen. Die Tcutsckzen haben an mehreren Stel len unsere Positionen durchbrockni. Dem Angriff der Deutschen ging eine wütende, mehrere Stunden dauernde Kanonade voraus: die ganze französische Front südlich der Somme war diesem vernichtenden Feuer ausgesetzt. Nördlich der Somiue unterhielten die Deutschen ebenfalls ein überaus heftiges Ge schützfeuer auf die französischen Gräben und Verbindungsgräben, doch setzte die deutsche Infanterie liicht zum Sturm an. In den Vogcscn wurde ein feind licher Angriff in dem Abschnitt HartmannSweilerkopf von französi. fchen Handgranatenwerfcrn abgcwic sen. Der französische Flieger Torrn schoß gestern sein fünftes deutsches Flugzeug ab. Nordöstlich von Pc rönne wurden vier deutsche Flug, zeuge von französischen Fliegern an gegriffen und zum Abstieg gezwun gen. Offizieller deutscher Bericht. Berlin, 23. August, über London. Das deutsche Hauptquartier rnet dete gestern nachmittag: Nördlich von der Somme wurden mehrere vereinzelte Angriffe westlich vom Foureauz-Walde (Bcrgmald), die mit starken Jnfanteriestreitkräf ten des Feines von Ovillers und Poziercs aus unternommen worden waren, sowie Handgranatenangriffe nahe Maurcpas zurückgeschlagen. Auf dem rechten Maasufer (Vcr. Türken melden weitere Erfolge! Berlin, 23. Aug. (Funkenbericht.) Ein neuer Bericht des türkischen Kriegsamts besagt: Die Russen in Persien zagen sich, von unseren Tnchpen verfolgt, nach weiter nach Sandjchoular und Un schn zurück. An der kaukasischen Front nahmen wir in einem plötzlichen Angriff die Höhe von Kuramisch, 17 Meilen nordöstlich von Musch, dos den Ge birgskamm beherrscht. Auf unserem linken Flügel schlugen wir einen feindlichen plötzlichen Angriff zurück und nahmen in Gegenangriffen Beu te und Gcfangcue. Der russische Bericht, daß die Tür ken die, Spitzen der Vatronen ab feilen und zu diesem Zwecke beson dere Feilen unter die Truppen der teilt iverden, ist unwahr. Ein 5Zrcuzer und drei Monitore beschossen Plotscha erfolglos drei Stunden lang." t. . Den Briten hilft alles cügen nichts! Berlin. 23. Aug., über Ainster dam. Offiziell wird hier ge meldet: Hinsichtlich der britischen Versuche.- zu leugnen, daß in dem jüngsten Seegefecht ein britischer Torpedojäger verseilst, und ein bri tisches Schlachtschiff beschädigt wur de, verweisen wir abermals auf den amtlichen deutschen Bericht, vom 20. August, den wir in allen Punkten aufrechterhalten. Der angebliche von der briti fchen Admiralität behauptete Rückzug der deutschen Hochseeflotte, vor welcher die britischen Hochsee strcitkräfte nirgends auftauchten, ist reine Phantasie. Auch ist das deutsche Tauchboot, von welchem die Briten behauptet hatten, es sei nach Versenkung eines britischen Kreuzers gerammt worden, wohlbehalten nach dem Hafen zurück, gekehrt. Ob ein anderes deutsches Tauchboot zerstört wurde, das läßt sich erst feststellen, wenn alle Be richte von Tauchbooten eingelaufen w an der gcschlllg Öl; Gegenschläge, und Paris duner Front) wurden feindliche Streitkräfte, die bereit waren, nord westlich vom Thianmentwerk einen Angriff zu unternehmen, durch un scr Artillerieseuer verhindert, ihr.' Absicht auszuführen. Am Thiau montwcrke selbst und nahe Fleury wurden starke Haildgraiiateupartien von unserem Infanterie- und Ma schincngeschUtzfcmr zurückgewiesen. Zalilrciche Unternehmungen, die von Auskund'.lngsabteilungen des Feindes versucht wurden, blieben er gebnislos. Angriffe deutscher Patrouillen, nördlich von Vermelles und nahe Festubert und Embergcnil waren er folgreich. In den Argonucn wurden auf beiden Seiten Minir Operationen betrieben. Durch die Explosion ei ner Mine zerstörten wir einen b' trächtlichen Teil der Stellung des Feindcö auf der Coinbres-Höhe. Vor Ostcnde (Belgien) wurde ein britischer Wasfcrplan durch unser Feuer zerstört, uiiö ein frnnzöfi scher Acroplan wurde herabgeschossen. In einem Luftgefecht wurde ein britischer Doppeldecker hcrabgcfchos sen. v General Haigs Bericht. London. 23. Aug. General Haig meldete heute nach Loiidon: Die Deutschen machten vergangene Nacht zwei Versuche, uns die Stcl lungen südlich von Thiepval, die wir kürzlich erobert hatten, wieder zu entreißen, beide Angriffe aber wur den von den Briten abgeschlagen. Einmal .'cla? 'rs , den - Stü nnern sin britischem Gräben festen Fuß zu i fassen. Die Verluste der Teutschen waren schwer. (Von ihren eigenen Verlusten sagen die Briten natürlich nichts.) ', Briten beschnüffeln Pages Korrespondenz! Der amerikanische Botschafter iu London erhebt diescrhalb Be schwcrde bei Lansing. Washington, 23. Aug. Dem Senats-Ausschuß über auswärtige Angelegenheiten ist zu Gehör gc kommen, daß sich Botschafter Page bei Staatssekretär Lansing beschwert habe, daß das britische Auiwärtige Amt leine Spionage aucy aus oie offizielle Korrespondenz der amcri kanischen Botschaft in London aus dehne. Unter den Mitgliedern des Senats-klomitces herrscht darob gro ße Entrüstung. Stille Erhebungen über die Affaire sind im Gange und das 5omitee wird Sekretär Lansing direkt darüber befragen, wenn er im Laufe dieser Woche vor dem Kami, tee in Sachen der Erwerbung von Tänisch-Westindien erscheint. Es ist einfach unglaublich," tief Senator Ashurst aus. daß eine zi bilisicrte Regiemug so etwas einer befreundeten Macht gegeniiber tvt. In diesem Falle ist es besonders eni. pörend, da die Vcr. StaatenNegie rung es übernommen hat, für Wah rnng der britischen Interessen in ul len Ländern, mit denen England im Krieg liegt, zu sorgen. Wenn es wirklich wahr ist, sa muß unsere Regierung unverzüglich ein scharfes Wort reden, sofortige Abbitte und das Gelöbnis, eö nicht wieder zu tun, verlangen. Sollte England dem Protest nicht ohne Widerrede statt geben, so besitzt unser Präsident hin reichende Macht, in der Sache vorzu gehen." Wenn die Sache wahr ist," sag. te Senator Martine, dann muß etwas geschehen, um die Engländer zu lehren, , daß die offizielle Llorre spondenz unserer Regierung und un screr diplomatischen Vertreter ans britischem Boden unaiitastbar ist. England hat den Protesten Ämerifus wider den Meid an Sir Rger Casemcnt kein Gehör geschenkt, die Senats, Resolution igneriert. Es hat so viele Geivaltatie begangen, das; man nicht umhin kann, in dieser Be ziehung alles von England zu cr warten. Eine 30- Millionen Kriegsanleibe, menn's England und Morgan, der 'Mierte Makler, gnädigst Gestatten!