Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 12, 1916, Page 4, Image 4

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    Tägliche 'Lmnha Srilmne, cstnütiifl, Vit Vsu. iDlC. ecitc '4.
tägliche .W m aha Tribüne
TIJUilNE ITUUSHINT, CO, VAL J. PETKR, President
nil Hoard Str. 'Jtlph,.n! TYLt'It 340 Omsha, NebrMk
Dn Mnim-s, Ja., l!rnnh OUirc: 407 6ih Ave.
1 108 Fislh Ave.
i-.asteni and V. eslern Krpreenlative
liOH'AKn C. STORY
Uldg., New Yoik
821 Arch Str, Philadelphia
fitil IVopU'f Gas Uldif.,
Chicago
Jtm br Turblzfts: Tnrd, den Träger, per Woche 10c: durch bis
y-Jif, prr Jahr !jt,)- kinzrln, yätnimfrn 2e. Preis de, Wochenblatts:
i strikter Lurae-,nhlu!?. per Jahr $1.50.
Eiitcrcd iw!coii(l-c!ass matter March 14, 1012, at tfie postolRce of
UmaJia, ebrabka, umter the ai't of Congrcbs, March 3, 187.
vi n dieser Tioi)t finden In vlm ?)or( in ic Moiiwitituirn hi3 T, 3t.
o.'iifmlBrrrin, der anirrivan JVderotion of Isaliiolic iecirttr. der
lintljolic 'f'jiHind Mcn's 9ntiomil Union, der '.emiiiW Union, fies N. ','),
ctasltjuci'lioiibt'fl, 6er J1. Staats Feöctatioii katholischer Vereine und
der rattjolinticti 'Presse tmn Stiiterikij statt.
Xif katholische 'ISrrsfe reittigiina wird ihre VrtoMiulitnacit etn
18. und 11). '.lugusl bullen, doch die Telegnleii werden in der T?oche
des Vhifluit den anderen Jioiitu'ntißiu'it heiwuhnen,
Tie drei amerikanischen Mardiiuile Karlen. Gibbons nd CGoniifil,
der apostolische Xclcat Nt, !ev. vo!m onzaito. sowie viele Crzbischvje
und Bischöfe, zalilrcichc Priefler und rtrontiiicitte Laie an allen Teilen
des Landes werden zugegen sein. Eine Teilnahme von 2(.,000 Personen
wird erwartet.
Cmnli, Neue., 12. Äimmt I '.)!:.
Dänische Uimctttralität bestraft.
TafTaneinark eine rieiiae adenersatzsilinine wegen eines groben
und pcmiteriichen cittralit.ilöbruchs an die deutsche Regierung hat
a!'len müssen, iit erst jett besannt geworden. Bekanntlich Irnt der '.'Ins
lausch von Produkten zwischen Zclnneden und Teuksäiland ieik dem Be
ginn des Krieges nicht aniaehört und zu Seiten sogar sein- ledliaite Ti
inonsioncn angenommen. Tic russische Flotte, die vor der deutschen '.'lugst
alte, vermochte diesen Verkehr tiicttt zu stören, der England gegen den
strich ging. Nun erschienen liekanntlich letzten derbst mehrere britische
ij-nterfeetoctc in der Ostsee und richteten unter den deutschen Handels
'schissen mehrfachen Schaden an. Auf welche Weise diese Unterseeboote
''Urch den Siattcgat und den Sund unbemerkt in' die Cüfcc gelangen
lonnten, war der deutschen Flottenleitung ein Natsel, Bei der Enge
der Turchfahrr konnte nicht gut daran gedacht werden, das; die Untersee.
boote unter Wasser ihren Weg in die Cttfce gefunden hatten und man
rar daher überzeugt, das', die dänische Negierung sie einfach einfahren lief;,
vas natürlich voit dieser aufs Entschiedenste in Abrede gestellt unnrde.
Hin turn den Beweis zu erbringen, das; die Bennutung der deutschen
Admiralität richtig ivar, wurde folgender Plan ersonnen und ins Werk
lezetzt. Ein deul,ches Untereeboot wurde mit einer Mannschaft t,eia,int,
lie vortrefflich englisch sprach und erhielt die Weisung, in dein lewand
,'iues britischen Unterseebootes von der Nordsee in die Ostsee einzufahren,
Icr deutsche Kommandant erschien vor dem Zünd und ersuchte um die
Erlaubnis, in die Ostsee einzufahren. Ter Tund ist ungemein stark be.
'estigt und ein einzelner Kanonen iäuisz hätte genügt, um dem vermeintlichen
Briten seine Wege zu weisen, Allem die dänischen Behörden gaben ohne
weiteres die Erlaubnis zu der Turchfahrt. Tas verkappte Unterfeeboot
iukr durch und begab sich nach Stiel, woselbst erst die deutsche flagge ge.
iiitzt wurde. Ter Sachverhalt, der die ganze Mannschaft zu Zeugen hatte,
wurde nun der dänischen Negieruug mitgeteilt und diese stand verurteilt
da. Um weitere Äisihelligkeiten zu verbuten. erklärte f,e sich bereit, den
deutschen Schifien ungetanen Schaden zu vergüten. Tie Rechnung Mies
'ich auf 80 Millionen Streuen und wurde prompt begliche, ?ie deutsche
- figierung hiillte sich in Schweigen und die Sache wäre nicht aufgekom
men, wenn vicht ein verdächtiges Steigen des deutschen Bechielkurses auf
Kopenhagen die Aufmerksamkeit der Pankkreisc auf sich gelenkt bätte,
welche sich die Nachfrage nach deutschen Mark in Tänewark vicht zn
erklären wuf'.ten. bis sie den irund erfuhren. Nach Ansicht Vieler in
.nich der Verkaui der dänischen westindischen Inseln mit der Angelegen
cit in Zusaminenbang zu bringen. Teirn die dänische Regierung wollte
natürlich den Ausfall derfen und die Angeiegenbeit verhüllen tnid da
raincn ihr die 25 Millionen Toliars eben recht.
Amerikaner, welcher Abstainmuug sie
auch sein wögen.
Liese Totsache nun läßt uns ticj
tliifett, wol'in wir steuern. Wir
sehen das Leutschtunt mehr und
mehr unrgraben und wir stehen
tatenlos dä Hub schaue zu wie im
unsere tiefernste Frömmigkeit, reiiu
Sitte und edle Siunh geraubt wird
von gewisserlosm teldmachern.
Sollte ttno Teutschen dieses nivt ein
Ansporn sein, das Wort des deut
scheu Siaisers B'ilhelni des .'Zn'eiten.
das er in Friedenkzeiten einst ge
lagt: Volker Europa?, wahret euri
heilig'ten Mter!" Sollte e? auch fiii
iin-Z nicht heif-.cn: Teutsche Aivcri
kaS. wahret eure heilig'ten iite!"i.
?). W. djlitfcr.
5,)n zwei Jahren am Rhein!"
Tie Franzosen ünh doch bescheidene Leutchen. Trotz ihrer gewal
tigeu Siege über die demoralisierten" deutschen Truppen, wie der Pa
riser verespondent Paul Scott Mowrer vielleicht Maurer "0 der Chi
cago Tailn Neiv?" zu schreiben weif',, trotz des ..wundervollen Sieger.
ur-.' JvniVn Nin irttu iiiuAon , ,1! N.-r.nt nft iit -ni
-:.- "-"- v.vv.v !,..,,. wv.'Utv II Ilt yu.t yVUHKU Ull
,v.i i'tetieit.' Tas ist für die demoralisierten" deutschen Truppen eiacntlick
ee.
tröttlich.
Vn'tm tnaii die Lage an der Weniront richtig verstehen will, darf
man beileibe itickt aus die Getterals:ad?larten sehen, die die Stellungen
cr betreffenden Heere, ihre Vorwärts- oder Rückwärtsbewegungcn mit
grausamer Teuriichkeir mattieren, sondern nian musz boren, was Mon
sieur Mowrer uns zu erzählen weiiz. Tami crbalten wir erst ein rich.
tiges Bild.
Tic französischen Offiziere berichteten dem Slorresvondenteu mit
echt französischer Bescheidenheit: Wir manöverieren gerade wie wir
.'vollen.. Wenn wir fertig sind, werden wir Peronne nehmen. Wir
geben langsam, aber ficher, und schonen die Leben unserer Leute in bisher
noch nie dagewesener Weise. (Man meint fern, eine Abschrift eines deut
'cheit GenerolnabsbericHtes vor sich zu haben.) Unsere Verluste sind so.
weit fast irlibedeutend."
Mowrer fügt dann in seiner ebenso großen Bescheidenheit hinzu:
,,vrf) kann die Wahrheit dieses Berichtes beeiden. .Tank der neuen An
grüfstaktik ist das Verhältnis der französischen Verluste zu den deutschen
etwa 1:10: ich glaube die ernsten Zablen zu wissen, aber ich kann sie
nicht geben (warum nicht?) und wenn ich sie näbe. würde man mh- nir-l.
leicht nicht glauben (o du ahnungsvoller Engel du!), weil die französischen
Verluste so unglaublich gering sind." Ais untrüglichen Beweis für
d'e Wahrheit dieser seiner Behauptung führt er an, daß die in weifer
orausnan hinter der chlachtsront autgewortenen braver noch über
die Hälfte unbesetzt" find und die Hospitäler mit Verwundeten noch
nicht gcu?z" gefüllt sind.
Man könnte freilich auS diesen Tatsachen auch einen andern Schluf;
ziehen, nämlich das; die Herren Franzosen, wie sie es bisner in den zwei
fahren meist zu tun pflegten, ihre Toten einfach unbe'ialtet liegen liessen,
und es den Teutschen großmütig überließen, den Leichengenank zu'bc.
fettigen. Und aus gleichem (Grunde werden die französischen Hospitäler
Der deutsch-
feindliche Eittflusz!
(Eingesandt.)
!ried, Nevr.. 10. Aug. 1010.
las ivaren aufregende Tage, wie
ilrieiid sie sedes Jahr nur einmal
erlebt und zwar in der jeit vom
ö. August bis zniii neunten, also
fünf volle Tage. E war nicht nur
die Hifce. die die (Gemüter in eine
gemischte Ztimmung versetzte, son
dern es war Elwakaiiaua, welche die
Einwohner niiends in ibren Zau
berbanu schlug. Eliautaugua, ein
Wort, schwer auszufprechen. aber
anch schwer zn sagen, was es bedeu
tet. Obwobl dac Work von einigen
Ehautauaua ?iednern in die Lange,
Breite. Tiese !,;d Höhe zn erklären
bersucht worden ist, war e dennoch,
nicht möglich, sich einen eiidgilligen
Begriff davon zn machen. TaZ
eine, vae dabei am deutlich ten ver
vortrat, war. ,wan wollte anfklä.
rcnd, belebrend und erziehend wir
fett.
Nach diesem Grundgedanken batte
die Ehautauo.ua Leitung ihr Pro
gramni üfges:el!t. So Horten wir
einen Redner sprechen über Ei-one-ration
oder Znwinmenivirkung ans
vier tebieten. nämlich der Gemein
de Arbeit, (''einnnde-Svie!, (vernein
de Liebe und hieineindc otkekdienit.
Tie eneind? sollte grosze Spiel
oder SpertHänser. große St,rchen und
Bibliotheken mit Leseballeit bauen,
wo dann die ganze (enternde an
Wochentagen ant gemeinsamen St'icl
und Spott, Zonntagen am f,c
weinsamen Gottesdienst sich die
Langweile vertreiben kann, ohne
Unterschied der Uonfes'ion, der Na
t'o und der Periou. Brausender
Beifall lohnte den Redner. Ein
zweiter Redner bracktc eine Betscho't
vsm Mars, und zwar nicht aurono
mische Skenntnise und o''krologische-
!,t,i s,,,r,, i, N?',srkli iI
. ... v. .,11 K'i,
len in der Liebe leben. Tie Unter'
schiede zwischen Sinn und Reich, zlni-i
idif. ÄrtA i,i.s f.'.,. i ll-ai
pi,.tl U 41!V VI ILI' I '.VI, IIILU 'V ' tti 4 - ,
ehrt h ni,hrt Ul w i "inchZkanzlttS HnüveggkHen wlü. na-
wischt ivorden und wahre Menschlich
li "TilME" DAY 011 TUE MW.
Corripondnu In Gtrrnin Lin Trted to Shnpnfl Shower by the
Kuwiani. Crnettr No Sf ljlc. üulljr hillti with Mud and
Wattr Mad Into Outer Trtnch by Cheerlul Soldier.
Tie drnlfchkN Kriegsziell
Ütmtxttniutrtt Sunkgctuni M tnu
sche Rkichksrian.
Die Norddeutsche Allgemeine Zei
tunz", da amtliche Organ deö
S!c:chskanzIcrS. schrieb vor wenigen
'Wochen an Hervorragender Stelle: In
einer Betrachtung über die Ciim
mung tti Volkes schreibt die
.Nteuzzeitunz', die Rcgierun Habe
versäumt, dem Volke die großen Ziele
zu zeigen. Dieser Vorwurf ist alt.
so alt, voß es uns wunder nimmt,
dasz er noch im Volke lebendig sein
soll. Ist er wirklich betechtizt Der
innere Tinn dieses großen ltampfei
Bertrtd.gung des deutschen
Volkes, seiner Freiheit und sein
Zukunft. TaZ deutsche Volk rn sei
ner Gesamtheit wird die tiefe Bedeu
tung diese, Sinne, die in den
ZZnndgelungen des Kaisers und ln
den Resen des Neichskanzlers immer
icieder hkrvorgeboben worden ist. ge
rad jetzt, da an allen Fronten mit
sende Kämpfe toben, ledenosger als
je empfinden. Ist dies kein Ziel,
groß genug, olle zu einigen und in
ner'.ich zu drseelen? Man hat die
vielfach so darstellen wollen, als sei
cieö Ziel ein rein negatives. Wer
aber nicht üler die Reden des
By CYRIL BR0WN,
Lf kl Correpond. Th N.Y. Timei,
fpecial Cabl to The N. Y. Times,
swinvii rw Tirr ctv
. . , . . . , , V. vJ WiV"
H0D i'KONT, Volhynia july 25,
(by Courier tu Berlin, uly .)
TJie fiatitina; at thi crucml poiut ok
the Stokhod lin, while voted reason-
akty not by an anatur, wai eliar-
actenzra ai comparatively tarne now
by profionu.
A typical of the harp intermit
tent figliting here. e were bout to
leave "Dead Man Bastion", when
thi lookout reported aigns of Kui
tan life tirring in a diatant house
Leyond iLe liilro-d bndgcl,caij.
I'rom a Signal iower the i ront
Captaiin telephoned a sharp com
mind to rearward, and prtscntly a
giant calibre German mine cata
pulted by a minewerfer, came liurl-
mg overhead and burst ten (cet
"The Stokhod ii (roni sifteen to
fifty feet wide on my cetor of the
iront ana onty wait decp, The Rui
eian luve web hand and feet, f
They'rt like ducks, not a bit afraid ti
of the watcr. 1t can't atop them.
Ihey can easily erota the Stokhod, '!
but thenhey have to go over lix oi '
eight hundred yaidi of ewarnpy ö
mcaüow, tiiougli not In mases, lor
the Russian can veitner throw
tlumielvea down aor intrench, and
whils we lay a barrier lire behind
them and ahntfmei on then our
nuchiue gun mow them down from
the front and flanics. Tbc Russian
nusti that tonn crosa the üion
hod fall into the sire trap frorii
whicti few niiraculously escape.
"The Russian tried their am.irin
Cossack tactics on me onee, but only
onre, undertaking a cavalry Charge
against my machine guns over the
ptrrtc-wr 'K.,;!.: !':f it:
!! (irfnlsiiTiche. anfhlnheiide
r; 7dus!r,e fergtosiett jat ihren f.
n Betrieb und verlangt einige
!Z fähige, tüchtige, ehrli.lie Vor.
jh rünfer. Seht nns noch heule. ,
Gehalt und omitttliton.
ALFALFA BUTTER CO.
11. nd b'apifol Ave.
Tiuai nian ganz genmr teilt, vie oeutstven .voipitaler hinter der ront
aber devg mehr nüt französischen Verwundeten. Solches nimmt eher.
Taö wunderbarste aber ist die Schilderung, aus welche einfache Weise
die Franzosen ihre großartigen Erfolge erzielten. Sie haben den -eind
einmch jetner Augen" beraubt. Tie Augen" einer europäischen Ar
rnce sind die Luftfahrzeuge. Bei der amerikanischen Armee, nebenbei
bemerkt, braucht man solche Augen" nicht.) Und nun sind die Fran
zosen einfach hergegangen" und haben eine Menssc ihrer brillanten
Aeroplane aufsteigen lassen und damit die deutschen Eindecker und Zwei,
decker vom Himmel versagt. Tann sind sie weiter hergegangen"' und
haben mit ihren Uanönchen alle deutschen Fesselballone heruntergeschossen,
bis keiner, auch ketn einziger mehr übrig blieb. Und nun hatten die
f.. or.. .. ... , . ,
-"!! vi!Mi;iti min.- ausjeu nieiir, tonnieil tlirc Geschütze niwt
tttchc richten, dann kamen die Franzosen ganz gemütlich anspaziert und
setzten sich in den ersten, dann in den zweiten und zuletzt auch in den
dritten Schützengräben sest. Fertig ist die Laube wie der Berliner
sagt.
Tie Teutschen sind natürlich durch diese einfache Kriegführung der
art verblutst, das-, sie alle Initiative", das heisst allen Mut verloren
haben. Sie haben keine Kurajche mehr vorzurücken, sondern lassen sich
wie die Lämmlein geduldig gefangen nehmen. Hierfür ein Beispiel
Tie deutsche R'doute, bekannt als La Maifonette nahe Biaches". wurde
von -100 Senegalesen ialso nickt euimal echten tapferen Franzosen) ge
tntrmt. Verheerendes Feuer. Von den 400 erreichen nur -1.0 die Re
deute und machen 150 biefangeue.
Wenn aber 10 Senegalesen 150 deutsche entmutigte Soldaten ge
'.ingm 'nehmen können, dann sind 40 echte Franzosen im Stande, min
d. 'tens 1500 Teutsche zu sangen". UnS ist es aber dann unerfi'ndlid,.
wie die französischen Offiziere so bescheiden rechnen, das; sie erst in zwei'
wahren am Khein stehen wollen, iuich der wundervollen Schilderung
des Monsieur Maurer, wollte sagen Mowrer, sollte das eigentlich in zwei
lochen schon der Fall sein. Tr. (1
Katholikentag In New Nsrk.
Tle katholische Voche in Rew Serk. beginnend am Ä. August, wird
die größte Temonürotion der ttatholike darstelle seit deut internmio
seien ekchüris:ijchl Kongreß in Montreal in 1910.
seit toll - allein regieren. Ein drit
ter Redner sprach über die Vereint,
gnng der beiden grosv.n Religions
richkungen der katholischen und hro
teskanlischen. denii es s,äbe dock nur
einen Ewigkeit, nur einen Aufent
haltsort der vetstotbeneit (seiner.
Ist das nicht eine Fiille von cho
hen Idealen und herrlichen fielen,
.ein Bunder, das, die Redner durch'
weg reichen Beisall ernteten. Leben
mir doch in einem Lande der Frei'
Heit und ivo reihe,t. da sind die
Wege zu den höchsten Idealen offen.
zu oenen staz nur ote nten'chttche
Phantasie lunausfchwiiigen kaun. Je
doch ich fürchte, das) diese Ideale
eben nur Ideale bleiben und nie
Wirklichkeit werden, denn die bittere
Erfahrung, die ich an Ort und
stelle machte, belehrte mich eine
anderen, nämlich es wurde unter an
derem auch viel Musik geboten, wo
bei man. etliche deutsche Stücke vor.
trug. Tas eme Stück war ein kur
zer deutscher (Äsung, wundervoll
ausgeführt, wie alle anderen, aber
als die Sängerin geendet, blieb der
gewöhnliche Beifall aus. Rnr die
einvefenden Teutschen klatschen in
die Hände, alle anderen schwiegen.
Eine inerkioürdige unbezeichnete
Stimmung herrschte unter den Zu
hörern. Ein ( i.iül,l, wir haben mit
den Teutschen mchts Wemeiiifniiicj.
Und doch hatte man ant Tage vor
her vom. gemeinsamen usammenar
beiten, gemeinsamen Lieben, Spielen
und Gottesdienst gehört. Toch noch
mehr. Am letzten Tage, da rs mn
schönsten war, inioniertK- die Musik
einige Nationolweisen, eine franzö.
fische, eine italienische und andere,
wobei jedesmal nach Beendigung deZ
Ztückes reiches Beifallklatschen folg
te. Alsdann aber die deutsche Wei
fe, Es braun ein Ruf wie Tonner.
hall", intoniert wurde, blieb der
Beifall aus und sekundenlanges
Schweigen folgte, bis die aitwefew
den Teutschen das Schweigen bra.
chen und in die Hände klatschen.
Tieie Erfahrung lehrte mich nun.
das; all das Schöne und Wiiie eben
nur Wind und leeres Wortschwall
war. Fragen wir nun, woher ein
solcher Widerspruch eben sogar in
einem hautamiua-.ielt. wo nur
Liebe allein olnte jeden Unterschied
vorherrschend sein sollte? Es h'l,
nicht anders denkbar,- als daß die
deutschfeindlickie Presse die Gemüter
so erbittert Hat, das; selbst die siiize.
neu Töne der Musik, die liebreichsten
Lorte bedentendsier Redner nicht
imstande sind, es wieder anszurot
ten. Furchtbar wirkt das Gi't der
Lügen und nistet Unheil über Uu-
tcil an, selbst in dcn Kerzen vieler
mev.tlich über die Reden vom IS. Au
gust 1912. 9. Dezember 1913 und o.
April 1916. in denen früher wieder
holt Angedeutetes so ausführlich als
möglich vorgelegt winde, wird zuge
den müsse,', daß die Legierung je
densalls die Werteioing nicht im
negativen Sinne, sondern in höchst
positivem Sinne der Behauptung,
Stcherutig und Stärkung der deut
schen Znkunftsstellung in der Welt
ins Auge faßt.
Wenn die Cinfallstore in daS
herz Deutschlands dem fremden Ein
fluß entzogen iverden, wenn Ruß
land hinter die Flüsse zurückgemor
fen wird, wenn die wirtschaftliche
Entfaltung Deutschland? in der gan
zn Welt gesichtrt fein soll, ist daS
tern großes Ziel? Sind die Kanz
lerreden, in denen solche Forderun
gen erhoben wurden, das lähmende
Schweigens aus welchem die .Deut
sche Tageszeitung" Sorge und Zwei
fel wachsen sieht? ES liegt in der
Natur dec Sache und in der Pflicht
der politischen Le.tvng, in einen: sol
cher. Kriege einer Koalition gegen die
andere, die Aufstellung konkreter
Friedensöedingungen und den Zeit
punkt ihter Bekanntmachung nicht ab
hängiz zu machen von Stimmungen
und Gefühlen, sondern von klarer,
apolitischer Erwägung. Wir ha
ten es immer für einen besaucrlichen
j?h!er gthalten, daß ttrcise. die im
Spätherbst des Jahres 1914 und im
Frühjahr 1312 die Zeit für gckom
inen erachteten. große Eroberunzs
ziele aufzustellen, dies ohne Fühlung
mit der Negierunz und ohne Rück
ficht auf die politische und militärische
Lage getan hzben. Da d!e Politik
die Kunst des Mglichen ist, tonnte
die Regitrurzg diesen Weg nicht he
treten und mußte die Angriffe, die
deswegen im Lufe des vergangenen
Jahres gegen sie gerichtet wurden,
auf sich nehmen. Die Behauviunz
dS Deutschen Reimes gegen eine
Welt von Feinden, die Sicherung sei
ner Freiheit nach West und Ost bleibt
deshalb doch als Ausgabt- sa groß
und gewaltig, daß wir die inneren
Kräfte nicht schon nüer .arma"
durch einen voreiligen Streit übn die
Grenzen des Möglichen .und ?iütz!i
chen bei den FriedensverhandlunLen
zersplittern dürfen.
Rus.land hat an Japan Rechte
in China abgetreten, die es niemals
rechtlich befasz. Was tut man nicht
aus Freundschaft.
froin the houe wtth the disoroDor-
lionatcly terrifie detonation pecnliar
to "Kaule mines." liut harp-ejed
Russian observers, too, bad poited
the correspondents' bobbing lieads,
and Rusnan artiilery began pepper
ing away with hrapnel.
Heavy Battery Cett Busy.
I; took no further ordert for the
Cernun heavy battery inttantly to
open lire in rcprital, helling with
niethodical lowiefj and coirecting
eacl hot, which irritated the Rui
tan, who directed thcir lire on the
I.f le cernetery of Swidniki, which
we bad picked provisionally as prob
ahly the afest retreat. Insteasl, we
ran lor uidiviUual hole. I he fact
that my scat prrijlcd on exaininanon
to be a case of hand grcr.udes failed
to adu cnchantinciu tu the secne.
After half an , the wort of
the artiilery biiall blew ever and
we resurncd our intensive ttudy of
the btokhou Iront. enjoying the
quaint scnsalion of a hundred-yard
print over open eountry, with
young Linsingen etting the pace
then prorneiuding für an liuur
through a nuid and water silled gully,
which the good-natured Tcuton
uhliers still engsvd in digging and
buildin it out optin.itically callcd
a trench. It was a brand new ad-
vanctd Position which tlicse patient
exponrnts of uperpreparedness
were pushing ahead pf the old erst
line of defen,e that ran joo yards
behind us. Thea Uncle Launigen
boy asked if 1 anted to go till
further out to a nvarby woodpatch,
where a üennan ana a Rudiian
patrol were playing hidc and seek.
the Tront Captain &aid, cheerfully
philoiopliuinii:
"I am nt your dibposal as long as
you want, but in your own tnteres.t
I uggest nioving rearward. Vour
principal duty, after all, isn't to get
bot dead, i it?"
I niade the fastest recorded tirne
by the hortest route back to div-
ision headquarters, only stopping to
note thut the Germans lud everal
ruccesiive defensive l.ncs, and niore
building, which perhap explained
whv tlie dashinu voun cavalrv Gen
eral comniandmg the Blood andnVould have broken through nie. Th
Iron Division wasn't wo. rying about
a resumption of the Russian of
fensive. Sayt Russiani Can't Cet By.
I wasted time askins him what
would be the erTect on the whole of
Linsingen's line if the Russian
hould succeed in forcing the
Stokhod here- Ile looked puzzled,
then said: "They ca get by me.
They can't force the Stokhod, aus-geschlossi-n."
And he retused to
admit even the faint possibility for
th- ske of argum':ni. liut then he
explained why :uigechlohscn:
meadow at Linieka, but they all
uceu away nnaer artiilery lire betöre
the machine guns lud a chauce tc
get busy. A cavalry attae'c undei
weh conditiom j, heroic, but never
theles inadnes. No other nation
Hould have doue it., The Russian,
a , rtile don't repeat a new tun!
when they've once failed, and I ex
pect no further mounted Cossaek at
tack, though I am ready for them. '
"My loses, while my division had
the task of holduig up the Russiaiu
pouring tiirough the breacli at Lutsk
were, of Course, heavy, but ince
reaching and holding the Stukhoc1
line they are very hglit now on ni)
entire front. I can show you ni)
daily reports here. ün onc day on
dead and two wounded for the en
tire division. Five dead and sever
wounded on nother day. And so
on. In att.icking too, our losses ar
stuall, thanks to our thorough artii
lery preparatiou."
Wttat the Blood and Iron Men Did
By regnest, the General modcstl)
told how his one div.sion Kqd beer
hurried against the Russian a'rmy ad
vancinj? from Lutsk, plugging up tl
hole torn by the Russian in th
Volhynian front and avinj the crit
ical Situation, for which feat tlie
Blood and Iron Division now beari
the name of the cotnmander.
"The division wa rushed out her
hy train," he said, "and met th
Kusdians advanem front LutüK ir
the neighborhood oi Ro7ysc?e. Lat
talion aftei- battalion wa throw,
into the battle ag tast as ever thei
could be detrained. liiat was on ttn
tth. Dttring the Oth, lüth, and Ilth
for three days and two nighta
there was almost continous fichtini
and no sieep. üf Course, we wenl
ick slep by step to the Stokhod
wi.rrc we now stand.
The few Kilometers which tht
Russian made fron Lutsk to th
Stokhod do not matter. The im
portant thing i, that thr will ge'
not an incli further. hortunately
the Russian are also human. II
they had attacked me harder on th
sirst day and had kept it up I prob
ably couldn't have held tl.em. The)
wRmmwwRfcRFw&'
1 Zttattcn-YattdKosfer i
I Unser betrat von Matten- Ä
i Handkoffer ist sehr reichhaltig.
Z Sliiir hakii dicfelLeu mit oder i
U ohne !!ie,ne. Hiibüli ilffiit
behilf imt evira ve,- v
51 4,.t
- . Il.il. inii'ii - ' ' - i,
den. nd Bliisnttafihen, "hlle
Z Verschi,sse, ferstaikie Ecken it. ':
5 Enden. Unsere V reise sind die
n di'nthar nu'driauen iina ran- v..
Sl
gieren--
if 1.2.1, $1.75, 'X
t?3.5() itsiu.
Elr wachsn ntrn Nrink iKrJaronirm
FßELIiG 6 STLINU, I
Cmnliais Hefte tnifirfnürifiiitlfn" W
ISO.'l Farnnm ctr.
luitnloo 2(-. ,Z
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Dr. E. Koiovtchin&r
Cffice 309 Namge ebüude. 15. ab
Jörnen Strasze.
(ezenüber dem Orvueum Theater,
Telephr,,, Touglas 1
giesidenz 2101 Siiö IC. Straße.
Seli'pljüii Touglits 3985.
S p r e ch st u n d e n
10 bis 12 Uhr vormittags. 2 bil
5 Uhr Nachmittag.
Omaha. Nebraska.
'Lickerkeii ?uer,t"
Ruian are strongly bunt, eooC
human Material, b-t ha en't the
nerve and brains of our Gerinar
troops. We have plenty of Gerrnaü
reserve. and 1 cet them as quicklj
at needed. If l lose two hundrea
men I telegraph, and three day
iter two hundred fresh troops ar
rive.
Then the General, concluding
epitomized the whole Volhynia
campaign, saying succinctly:
hen 1 am bunt in l can real
assured that with one hundred niec
I can hold one thousaml Russians.'
BUILDING UP POLAMD AHEW,
The foUowius editorlal which appeared in The Kvenlng Mall, js'ew,
5ork. may have been one. ot thu causes hy tüo Urltua governmout
erm bumbfe Schmerzen Tshre
Fähigkeiten beeinflussen, besitcheu
Sie Tr. iiieifaiid, Fremont, 'ebr.,
dieselben mit von hren Augen
verursacht fein.
ordered th expulaion ot Mr. 8
and airnilar articlcs:
A great vork is golng on In Ro
land under tne uarniau anmiuistra
tlon. This work is ot no leau
stone than the reconntruction ok
Civilisation, razed to th dust by
veara ok Russian mitgovernnient and
in the last phage by the destructive
fury ok th Kussian armies in the
Course of thelr retreat betöre the
advaneinz Invader.
W'hei the Riiasian evaeuated Ro
land, tbey lest little Uihind them
except snioking ru'ns and denuded
Relda. Kor rnany ytara Pollgh na
tiouallty had buen gradually up.
pressüd, the Rohh languag out
i.'id and Rolluh aeboo! eIoed.
Vhataver ok santtatlon had exliued
under Russian rule tmd been largely
destroyed la the confualon ok war,
Tbere were no newspapera publislied
In the Pollsh tongue. Hunger,
Pestilenee and Miacry talked In the
wake af the retreattng Itusaiaua.
Ihe name ot Roland was a synonym
kor Chaos.
Against these odds the new ad
miolmration uadertook the or ok
rebabilitatlng Polisri national like.
Lome of. th reault in this düftcuit
cauipaign are told by Dr. Karl tlelk.
(erieb, Imperial vlee-ehancellor and
eretary ok Interfor.
Tbe rnachinery ok education haj
been etarted up agatn after yeais
ok repreeslou lollowed by final col
tapse, Asd It rnuist be uuderatoud
that tnatructioH is carrted on, not in
Rusaiau as - before the Gcrman In
vasion, nor In Gerruan, but in Roll ah
kor the klrst tliue slnce Volaud be
camo a Russian iiussessiou.
A comprehenaive tytitem ok aanl
Utlon ha been catabllHhea, such
is had never exlstcd under Huaslan
rule. Tbla achlovenient in Itselk must
ipptar marvelous to those who are
fanitllar wltb the grossly unsanitary
wndttions that tormerly exlsted even
In auch rieh Induatrlal centers as
lodz. wiüi its kalk Million In
babitants. Civil order has been reslorcd.
l'b right ok all naiionalitle bave
ben stablislied. jea tan once
niore end their children to the
universliy of Warsaw and to the
econdary aod high schools. WKiie
fiutniaa, Utbualu sod fole art on
S. McClure who wrote or lnspired this
in equal footing betöre th law
state ok a (Tatra wblch was never
dreanuiil of under the Russlau ad
minlstratlon. In the industrial 11k ok the eoun
try the people have been alded es
fectively by the new adniinlstrators
Seeds have been dlstributed among
the farmera. Army borses bav been
lent for the plowing and the reaping
which la now begun In some sections
Throughout Roland tbe governraenl
oltlclal haa stood in tbe llght ok a
bei per inatead ok a plunderer, as
under the old'rpgime.
And, most uignlflcant ok all, the
Gernjan is tralmng the Pole In the
art of self-government. lestead ol
sendlng out petty oKclals from Ber
lln, the Germans have entruated th
work of civil governniest largely to
the Pole themnelves. For the firat
tluie In the Ilse of Poiand slnce 11
became Rusalan, the people ot Po
land are enjoying a generous mea
ure of self-government.
Tbe Pole needs lnstructlon lu hli
struggle toward national Ilse. He
is gettlng It from the Gernian, and
he is profitlng by the advice nd the
example.
An niustratlon of the rapldity and
the thorouebneBS of Germaa reforrns
iu Poiand 1 furuished by tbe fix
peiience cf a traveler who was In
Warsaw on the day of the arrtval
of the Gernians in the Pollsh Mal.
Tbe maiq railway Station was the
scene of spparently lnetrleable con
fualon. Refuerees men. vnmcii and
fjhlldren, wer runnlng abont with
out direction, and without hope of
getung to tneir destlnation. Ona
German In uniform In the Station
evoked ordsr out of chaog In half
an bour. The nnt day the tatlon,
which was littered with iudeuc.iibable
fllth, was üioroughiy ashed. The
day following it was whltewashed as
It had not been for years.
Such examples of system will not
be lost on the pollsh rnlnd and
cbaracter. Wbethtr Poiand is erected
Into an autonotuoiis state as the
Germans hope to erect lt, or whether
it is restored to Husulan rule, the
influence of eullgtitiaj govern ment,
such as it is now enjeying by the
hszards ot war, will make a lastiua
Impression um th life at tbe Poles,
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Kundin: n ein Cchuft! Aber
welcher von den beiden mag es ick
sein?
AnderQuelle. Wg steht
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Dort, wo der Champagner en!
springt:
Ach. ivaZ Sie sagen!
Ja. er schreibt, er hiitte das Zcuz
n der Qllille getrunken.