Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 11, 1916, Image 1

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Onlaha, Ncbr., Freitag, 11. August 101 G.
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ranzojen und Briten
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Schach gehalten!
Ströme von vlut fließen in Schlachten auf
den Uriegsschauplätzen; Gesterreicher
siegreich in den Uarpathen.
ttnZsen dringen bei Stanislnu welter vor.
Berlin, 11. Angnik. Es wird
offiziell gemeldet: Üoin La Biisfec
Kanal bis nach LooS fanden jfljmcro
Artillcricfüinnfe statt ; auch kam ei
häufig 511 Iufanleriesch.irmützln, die
siir uns ctncii trfolgreidjeit Verlaus
nrchmeu. Zwischen .ihieswnl liiiö
der Summe. Dejonöi'f'i in öcr Ge
ged noit Pozieres. setzte der Feind
Kim' '.'li'.onifc fort, und c-3 kem, zu
erbitterten i'icchriimpfcii, die im nll
gemeinen zu Gunsten der Deut scheu
entschieden wurden. In der Wcgciid
des .vn-ni iGicholzec dauern die Main
l'tc fort, und südlich fön der Soiiunc
trnroe ein .ugttinötciimitiriif der
niuziMni zwischen EstreeS und
cm obgdchlcifan. Vor Vrdun
t 1,11, den gcsicm auf beiden Seiten
der Mcms schnüre Artilleriekämpse
statt. Nordwestlich, wesilich und
südlich tmi den frühere Ihiaurnont
Werken versuchten die Franzosen
neue Angriffe, doch brachen diese :
l'!'ll'iädig zuiainineii. Frcitizchisriie
Angriffe weiter südlich wurden durch
unser Lperrseuer erstickt.
Lvn der Ostfront.
Berlin, U, Aug,, über London.
Tie Aussen unternahmen an der.
ichii'denen Punktet der Stochod Ä
nie schwere '"'iffe, wurden jedoch
an allen Punkten zuriiägesäilagen.
Zo uieldetc das deutsche jlriegamt
eftern abend.
:fuf dem östlichen ttriegoschauplatz
wird an der uanzen Jront vorn
Ztcchod bis zu den .Urpaibcn cr
bittert weiter etäinpst. Da ihre
Lsfensive am Lereth wie in Wol.
iüinicn gqtüllt itt. haben -die Russen
iiidlich vorn Dmester eine imie Cf
iciisive begonnen, deren Ziel ZUv
nilQu ist; die Truppen des oittr-
reich-nnncnichcit Thronfolgers aber
verteidigen jeden Fuf; breit Bodens
mit aröfzter Hartnäckigkeit. In den
Karpathen schreitet die Offensive der
deutschen und ostcrreich ungarischen
Truppen unter dein Koinmando des
ö'terr?ichifchen Thronfolgers erfolg
reich fort.
Wa die Franzosen sagen.
Paris, 11. .'iug. Die ranzo
fen ginge letzte Nacht nordiveillich
von Verdun zum, Angriff über und
eroberten ein 5tiick eines feindlichen
chiitzengrabeno. Mehrere Teutsche
wurden gefangen genommen.
Tie Briten sehr kleinlaut.
London, 11. August. In dem
geilern abend neröfsentlichteu offi
jiellen Bericht über die Lage an der
Somme heibt co: Ans der ganzen
britischen Lin! ist die Lage unver
ändert; feindliche Abteilungen dran
gen gegen unsere Stellungen südlich
im Martinpuich vor, wurden jedoch
,mt einem so nnrlianien Reiter em
pfangcn, das; die Teutschen bon ei
i!L tu allgemeinen Arninn Abstand
nahn'en. Unsere Flieger sahren
fort, wichtige ' feindliche Stellungen
i:iit Bomben zu belegen, Gestern
ereigneten sich Zahlreiche liegerkänt
pfe, und es gelang uns, feindliche
lngzeue ztuu Abstieg zu zwingen,
doch gelang es ihnen, in den deut
scheu Neilzen luederzngcben. Drei
dort Papa" Hindenburg daS iom
mando, der zich die Moskowiter
schon koofen" wird.) .
Infolge der , ungünstigen ffiMttiv
rung in l'tordfranlreich sind, die tui
litnrjschen O"erationen dort wi
2toifeii geraten; man beschränkt sich
zinnern aus c:c Be chiejmng der
gegnerischen Stellungen, welche uörd
lich von der Zomnie und in dem
Abschnitt der .hlauinontmerkc (Per.
dun Jront) einen heftigen Charak,
ter angenommen haben.
Zwischen Nüssen und Türken tobt
an der Musch Bitlis Front in Tür.
kisch-Armenien der ,Ua,pf fort.
Stimmt, nur vergessen die Briten
z melden, das; die Nüssen dabei
gewaltige 5ieile bekommen.)
Ein österreich-ungarisches Flieger
geschivader wart eine grosze Anzahl
Bomben ans Benedig herab und
verursachten diese mehrere große
oeucr.
Petrograder Nachrichten zufolge
hat General Lctichiirtt, während der
irrten zehn Tage 5M0 Oesterreich.
Ungarn und Teutsche zu Gesänge
nen gemacht, lind es wird angcnom
men. dav 10,000 Man,, gefallen
oder verwundet winden. Somit
hätte General Brussiloff seit Beginn
seiner Offensive im ganzen 10.000
Mann gefangen genommen, (sch
dat so!)
Uaröinal v. Nartmann
an Papst venedikt!
(?rslirt den Standpunkt über Tk
portation srnnzösifchrr Brinoh
ner Nvrdfrankrcichs.
TiirKen
stehen bei Lemberg!
London, ll. Aug, Eine Rot.
tcrdan, .Depesche an ' den hiesigen
Taüi) Telegraph be agt, das; 150,.
000 Türken in der Gegend bon
Lernberg, der Hauptstadt Yaliziens,
stehen. Darunter befindet sich fast
alle jene Streitkräfte. die unlängst
m Mazedonien zusammengezogen
worden waren. In der Depesche
heisst es weiter, daß Feldmarschall
v. Hindenburg am 1. August Lern,
berg besuchte und über die türkischen
Ttreitkräfle Tnippenschau gehaltetl
habe.
französische Flieger
iiber Nottweil!
unserer Aeroplane kehrten von einem
.isllöri.ngflu-, nicht zurück.' Tie
üaben die Teutschen in den Lack
licdt.)
ttt englische Kohl.
n Gulizien. ii, den Abschnitten
ron Slanislai! und .aliez, siiid die
Bussen weiter ,.eumärb vorgedrun.
nen und verinden, den mittleren
leil der ro ,uo!on",',i bis nach Lein
'erg fülirenden Babn an sich zu
reißen. Südimstlich von Halicz und
;Uhi von Stanivlan haben die
!Z,,!sen oen lota Lina Flus; ge.
I-et zt und die Ortschaft rpptin ein.
giominen. Berliner offizielle Be
richte besagen, dafz ein Teil der
Streitkrä'le de iterrei,b . ungari,. !
.!"."! Tnrvifl)liieli südwestlich von!
tsa.'.vii!.'':- uiij luoiia, vom meztcr
ene vorher vorbereitete Siellungiii
bezogen haben: alle nissischen An
griffe an den Flüssen Ztnuna und
Slochod imirden von den Teutschen
und Oesterreich-ilngarn mit schweren
Perlusten siir die Nüssen adgeiviesen,
n der Nabe i'0; Brodn, im nordli.
chen Galizieit.
Berlin, 11. Aug., iiber London.
Ein heute hier veröffentlichter os
fizieller Bericht besagt, das; in der
Nacht des 7. August feindliche Flie-
ger per Nottweil, Württemberg,
zirkelten und mehrere Bomben her
abschleuderten. Ein Wohnhaus wttr
de getroffen und mehrere Personen
trugen Berleuingen davon. Es
wurde kein militärischer Schaden an
gerichtet. n einem französischen
Bericht hiefz o, das) ein französischer
Flieger 2 1 7 Meilen 'weit ach
Deutschland hineingeflogen war und
!Ä Psiind nuonvztosse auf die
Pulverfabrik ;u Rottweil herabge.
worfen hatte,- wodurch zwei grofie
Feuerzbrünste entstanden waren.)
NlilchwagenKtttscher in
Cleveland am Streik!
Norn, I I. Augnft. (über London.)
-AK Antwort auf die Frage des
Papstes Benedict hu,, sandte iiar
dinal von Hartinann im Naincn der
deutschen Negierung einen Brief an
den Batika in Rom, in dem der
deutsche Standpunkt in dco Dcpor
tationsfrage erklärt tvird.
- Der Papst hatte die vom ttardi
ual von N Heims wegen der Depor
tation von Einwohnern der besektcn
(Gebiete Nordfrankreichs gemachten
Porflellnngen durch den ttardinal
voii Hartinann der deutsche Ne
gierung vermitteln lasten. Ter
deutsche jlircheiifürst richtete in die.
sein Zusammenhang folgenden Brief
an dcii Vatikan :
In den letzten Monaten haben
leine größeren Deportationen fran.
zot, 'cher Zivilpersonen dnrch die
deutschen Behörden stattgefunden.
,ut April waren etwa Ü0,000 Per
Ionen zur Feldarbeit abgeschickt war
den. In den stark bevölkerten Städ
tcn ist da? Problein der Bekösti
gung der Zivilbevölkerung sehr
schwierig, trotz der Hilse von spavi
scher und amerikanischer Seite.
Infolgedessen hatte die deutsche Ne
gierung den Befehl gegeben, das; Zi
vilpersoncn aufs Land geschickt wer
den sollten. Wenn Vvi Ernte vorü
ber sein wird., werden alle Zivilisten
wieder nach Hause zurückgesandt
werden. Es ist jede MasmaKmc ge
troffen worden, um den Deportier
tcn moralische und phnsische Leiden
zu ersparen. Wenn in vereinzel
ten Fällen in der Auswahl der de
portierten 'Personen Versehen ge
macht worden sind, so war es eine
unvermeidliche Folge der Berbält-
nisfe. Solche Versehen sind stets
sofort nach ihrem Bekanntmerdni ab
gestellt worden. Die Deportierten
sind ausnahmslos zufrieden mit ih
rcn neuen Verhältnissen und haben
die Erlaubnis mit ihren zuriickge
blicbcnen Angehörigen zu korrespo,
dieren."
)st es dieses
ZNal die vremen?
Die New ?jrk Tclrfnnkknslation
N'ird dnn einem uiibrkannten
Tchiff atigsfilfcn.
New ?)ork. I I. Ang. Die hie
sige Telefiiiikenstation vrde heute
von eine, bisher unbekannten
Schisf. das sich in der Nähe von
Sandy Hank befinden ins;, aufge
nifeii. Der Nmiland. das; das
Schiff sich weigerte, die Identität
bekannt zu geben. lästt darauf schlic
szen, das; man ci mit der längst er
warteten ,,Bremeit" z tun hat. Es
herrscht ein diibter Nebel, so das;
man auch mit dem schärfsten tlnse
nur in kurzer 'Entfernung sehen
kann.
Der amerikanisch-
dänische Vertrag!
Senator Stone verlangt Unters
willig, wie der vertrauliche
Inhalt bekannt wurde.
vriten an der
Achillesferse gepackt!
'
Die Offensive der Alliierte nn der
cornnte sonn den Fall Bt!
dnns nicht abwenden.
66 Personen in West
virginien ertrunken!
Zahl der Opfer der Fluten mag
auf hundert steigen, ?5Mtt,00
Schaden angerichtet.
Charleston, W. Va., 11. August,
Bis jetzt steht es fest, daß 66 Per.
souen bei den Ueberslutungen in den
Eabin Ereek und Coal River Tä
lern, über welche wir gestern be
richteten, ums Leben gekommen sind.
In Ferndale allein sind 16 ertrun-
ken, man befürchtet, daß die Zahl
der Toten bis auf hundert steigen
wird, wenn erst alle Berichte ein
gelaufen find.
Vierhundert Ouadratmeilen don
fruchtbarem Land wurden von den
Fluten vollständig vernichtet, und
etwa 10,000 Personen sind Heimat
los geworden. Der angerichtete
Schaden wird aus über Pu, 000,000
geschaht. Bahngeleise in einer Lan
ge von 18 Meilen sind vollständig
unterwaschen, sämtliche Brücken sind
zerstört, und cm Bahntunncl ist
ganz mit angeschwemmten Trnin
mern angefüllt und iindurchdring
lich. Die Verwaltung der Chefe-
pcake und Ohio Bahn erklärt, das;
es wenigstens zwei Monate nehmen
werde, bis die Haupturecke neuge
baut ijf, und das; es och weit län
ger dauern wird, bis alle Ziveig
linicil repariert sind.
Berlin. 11. Aug. (Fnnkenbericht
eines ameritanikchen trieaskorre.
spvndcnten.) Die Gefechte in der
Nähe des Sueztanals find ein wei.
terer Beweis, dafz die Zentralmächte
entschlossen sind, einen Schlag ge
gen Englailds v,.rwundbarstctt Punkt,
den ''zkanal. z suhren. Diese
grosze Wassersttasze ist in Gefahr.
(Schon der verstorbene deutsche Ge
ncralstabsclief r. Lcljliesfei, hatte sei.
ner Zeit die Erklärung abgegeben,
das; der Suezkanal die Achillesferse
Englands fei.' verjieren die Briten
den Suezkanal. Mm ist's um ihre
Weltmacht geschehe),!)
ic Briten hankmern immer noch
auf die deutscheu Stellungen an der
omme fort, aber alle ihre Ammm.
guugen nutzen ihnen verziueifelt we
nig, unö ihre Verluste find so ge
waltig grojz, das; sie von ihren An
grissen bald ablassen werden.
Tie Stampfe um Verdun nehmen
wieder einen mehr desperaten Elm
rntler an. Teutsche Militärkritiker
glauben, das; die französischen Nc-jtC11- welche den
leruen in einer Wcie verbraucht
fiiid, daß die Briten gezwungen sein
werden, die Femizssen an andere,,
Teilen der Westfront zu unter
stützen. Dieselben Fachleute behaup
ten, das; die .ttrife a der Somme
überstanden ist, und dafz der Fall
Verduus durch die vereinte britische
und französische Offensive wohl aus
gehalten aber nicht abwendbar ge
macht worden ist.
Tie Tätigkeit derrtscher Tauchboa
te im 5toal und in der Nordsee
Washington, 11. Aug. Senator
Stone, Vorsil'.er des Komitees für
auswärtige Angelegenheiten, stellte
geilern im cnat den Antrag, eine
Untersuchung darüber anzustellen
auf welche Weise eine vertraulich
Abschrift des Vertrages, unter dem
die Ver. Staaten von Tänemark
Dänisch-Westindicn zum Preise von
$25,000.000 zu kaufen beabsichtigen
zur .Nenntnis der Oeffcntlichkeit ge
langen konnte.
Ein Auszug des Vertrages, der
gestern hier veroftentlicht wurde
niusz, mii' man annimmt, einer der
25 nummcrierten Abschriften des
Vertrages entnommen sein, welche
am Dienstag vom Staatsaiut dem
Senat gleichzeitig mit der Abschrift
eines Briefes zugeschickt wurden, in
welchem die dänische Regierung er
sucht wird, die Bedingungen der
Vereinbarung solange geheim zu hal
ten. bis die beiden Regierungen sich
auf deren Bekanntmachung geeinigt
mitten.
Die obigen Abschriften trafen
am Dienstag ,rn :enat em, als sich
derselbe !n Erekutiv.Sitzung befand,
und wurden dem Komitee für aus.
wartigc Angelegenheiten überwiesen.
welches sich anfangs nächster Woche
mit der Prüfung desselben besassen
wird. Tie Regierung ist sicher, das;
der Vertrag noch vor der Beendigung
der gegenwärtigen Kongreizsitzung
ratitizicrt werden wird
Senator tone erklärte, das; es
ihm unglaublich er cheine, dak ir
gcnd ein Bundessenator unterdcii
gegenwärtigen Umständen diesen
Vertrag zur Verosientlichung be
sannt geben würde. Falls dies je
doch der Fall sei, habe sich der be
treffende Se,,ator einer nnehrcnhaf
ten Handlung schuldig gemacht und
wllte vorn iscnat zurechtgewiesen
werden. Auch glaube er nicht, dak
sich unter den Zeitnngskorrespanden
itzungen des Se
natö als Vertreter ihrer Blätter
beiwohnten, jemand befinden würde.
der zu solchen unehrenhaften Mc"
thoden feine Zuilucht nehmen würde,
um derartige Neuigkeiten zu ergat.
!tcrn.
Vertrag vor dänischem Reichstag.
Kopenhagen, 11. Aug. Der
Kaufvertrag von Dänisch-Weftindien
an die Ver. Staaten kam gestern in
erster Lesung vor dem Folkething,
dem Unterbaute des dänischen
Reichstages, zur Sprache. Tie Da
Hughe
s rechnet mit
4 l
trmtmm wi
nimmt in iweiraschender Weise zu!batte wird heute fortgefetzt werden.
und ist allem Änscheui nach nur ein j Man glaubt, das; daö Unterhaus
Vorspiel zu einer energischen See- ,dc'n Vertrag gutheinen wird, da die
kricgführuug gegen Großbritannien. fRadikalen und die Sozialisten, wcl
Daö Verhalten der amerikanischen ckc die Majorität ausmachen, für den
Regicruug in dein Easeinent Fail , 'Bcrkauf sind.
uns oie chwarzlme.ituation hat
wirst der gegenwärtigen Administration ver
schwenöung, schmähliche Nnsähigkeit
und Extravaganz vor.
Spricht siir ZZochzoll und Schlitz 6er Farmer.
Grand Forks. 31. D., ll. Aug. ,Ge'icht, und ihr sollte ein Ende ge
Vor einer meist ans Farmern beimacht werden. Falls ich zum Prä
stehende .zahlreichen Zuhörerschaft Isidenten eNvählt werden sollte, ver
sprach sich gestern im hiesigen Aufspreche ich, mit allen Kräften darauf
ditorium der republikanische Präsi-'hinzuwirken, da st derartige Prafti
dentschasts-Knndidat. Eharles E. ken afhöreu. -
Hughes, zngunsten eines gemäßigten Ich stehe für eine geschäftsmäßig?
Hochzollcs aus, der sowohl dem Verwaltung der Regierung des Lan
Farmer wie den Leute in den Fa fdcd und nicht für Politiken, um
briken Schulz a ernähre.
Ich glaube an einen Schutzzoll,
Freund? zu belohnen, oder um eine
personliche politisch? Maschine aus.
an einen mutz ohne Mipraum, znvanen, sondern sur eine cyruche
und ich glaube, das; dies möglich Verwaltung der Staatsgefchäftc des
ist", sagte der Redner unter an Landes"
deren,. Mit grosteiu Interesse lauschte die
Er zog dann die Demokraten Verfammluuq den Worten dcö Red
durch die Hcckeln, welche feit Gene iiers und der Beifall wollte nach
rationen behauptet hätten, das; Zölle, Beendigung der Rede kein Ende
austcr zur Erhaltung der Reg,
rungs'Ansgabeii unkonstitutionell
seien, und nun mit einmal für
Zölle auf Farbstoffe einträten.
ivughes wiederholte sodann seine
nehmen.
Spricht heute in Billings, Mont.
Da' aus Billings, Mont., von den
dortigen Republikanern eine - Ein
in früheren Reden gemachte Ert'lä. enoigi w(ir, oa,z verr
rung, das; er für vernünftige Bc :vW : uoeno oajeuMt ipmue
..-,r . 'i r....- c" j-. ... Imniip. Inm-op flw wptlsin mt rtrv-inhs'i't
rcninjau eiiumre ivivie sr ajug. ; ."'"r ," v'".-
Der ameritanischen Ncchte.
Die Ausführungen wurden von
lebhaftem Beifall unterbrochen.
Erklärt Regierung für nnfähig.
Fargo, N. T., I I. Aug. In
seiner Rede, welche Ehas. E. Hughes
gestern cilmtd hier vor einem iibeo
und Herr Hugheö reiste bereits vier
Stundeu früher ab, als beabsichtigt.
Die Republikaner von Billings hat
ten $1,150 für einen Errrazug aus
gebracht, der den Präsidentschaft
Kandidaten noch rechtzeitig nach
Billings bringt.
Unterwe-gs wird Herr HugheS in
füllten Haufe hielt, klagte derselbe jGlcndivc, Miles City und ForsiKe
die bestehende demokratische Verwal
tnng der Unfähigkeit, ll wirksam
kcit, Verschwendung und Ertrava
ganz an. Besonders wies er auf
die rieiigen Bewilligungen in der
kürzlich vom Kongrest angenonime
nen Flnfz- und vafen-Vorlnge hin.
Ich glaube, ich kann es ohne
Uebereilung behaupten,
Hughes zu seinen Zuhörern, das
die Regiernna der Ver.
kürzere Ansprachen halten.
Italiener schneiden
ganz gewaltig aus!
Rom. I I. Aug.. iiber London.-"
Bon der Front, liier, Mrosfrnc -
sagte Hei-r 'Depeschen iiu'ldcn, 'das; die' MM?.''-
i. das- me von vorz ur oie eiierreicher
Staaten ungeheiire Verltstc im Gefolge hat.
nachlässig verschwenderisch, schandbar re- us ,ouen man weniger als ..
unfähig und ei'travaqant ist, und wc- 000 Oesterreicher gefallen oder ver
gen ihrer Unwirksamkeit für die In- wundet worden sein. (Daö geht
telliaenz der Bevölkerung eine Be.,oenn ooa, uocr o,c .yuna,nur:
leidignng bildet.
v,ch wiinschte, ich hatte die Macht.
die Verwaltiing während sechs Mo
eslerrc'.mer seyen ihre Flucht in
gröszter Eile fort und versuchen, die
Virpach Vcrtcidignngölinic zu er
liaten untersuchen m dürfen." mlir reichen.
er fort. Die ,Flust,. und Hafen. . nemr, oa,z orz sich schon am
Vorlage, die dem Volk als Pork August ui Handen der Italiener
Eleveland. O., II. August.
Fast die ganze Bevölkerung der
Stadt Eleveland snmpathisiert mit
den Milchwagenkutfchern, welche in
den ÄuSttand getreten sind, da ihren
berechtigten Forderungen kein Gehörs
gegeben würbe. , Dreihundert tau-'
iend Eleveländer verweigerten heute
früh aus Svnipnthie mit den Strei.
tenden. die Annahme ihres regn
lären Milchbefarfs,
Theodore Uoosevelt
geht aus den Stump!
Neptun erhält
drei neue Opser!
London, 11. August. Der au
stralische Dampfer Sphene" wurde,
wie Llands gestern bekannt gaben,
am 3. August, von einem deutschen
Tauchboot auf den Meeresgrund
befördert. Er war 111 Tonnen
grofz.
Matarnoe, Schweden, 11. August,
(über London.) Der 35:1 Tonnen
groste Dampfer Thore Hafte" lief
auf der Hohe von Falsterbo auf
eine Mine und versank.
Toulouse, '11. August. Ein
österreichisches Tauchboot versenkte
den spanischen Dampfer
in ganz Teut,chlod großes Interesse
erregt. Deutschland aber ist poi,
Seiten Amerikas so oft enttäuscht
worden, das; die hiesigen Zeitungen
von beiden Fällen nur wenig Notiz
nehmen.
New ?)o,l, 11. August. Theo
dore Roosevelt wird sich in den
Walilkamvf von in; inisilwi, lind.limern
am 31. August zugunsten des repu- .anekorta Bendi".' Ter Dampfer
blikamschen Tickets seine ere Wahl-'vaiie eine erorangung von
rede halten. Dieselbe wird sich Tonnen. Tie aus 21 Mann besten-
hauptsächlich mir nationalen Fragen
besassen. Auch toiwernenr Frank
B. Willis von l hio, Juwie die Bun
dessenatoren Borah. Lodge. Sher
de Besatzung wurde gerettet.
;n Gange. (Ja,
Der Professor Osaka von Tokio
bat offen zugegeben, das; Japan der
man und 'Reptösentant Longmorti, Alliierte M er! tos ist. Aber. Herr
euie neue wlacht werden in Manie Nie die repubüfa Proiestor.
Der Bayernkönig
über den Frieden!
. Bafel, über Amsterdam und Lon
don. .11. August. König Ludwig
von Bauern soll nach einer von
München hier eingetroffenen Depe.
sche beim Einpsang einer Deputation
erklärt haben, dos; vor dem Beginn
des Winters ein für Deutschland
gunstiger und ehrenvoller Frieden
zustande kommen werde.
Berlin, über Amsterdam und Lon
don, 11. Aug. In weiten Krei
sei, herrscht in Deutschland die An
sicht, das; die Alliierten zum Frie
den bereit sein werden, weiii, ihre
Offensive an der Westfront zusam
inenbricht. Mn glaubt, das; der
Krieg vor Weilmachten sein Ende er
reichen wird, aber die Ärmeeverwal.
tung teilt diese Erwartung offenbar
nicht, denn die Vorbereitungen für
einen dritten Winterfeldzng find in
vollem Gange.
Tkntschlands Rüstungen.
Berlin. II. Aug.. üver London.
Deutschland tritt in daö dritte
Kriegsjahr mit einer riefigen kriegs--tüchtigen
Reserve ein. lieber eine
Million junger Soldaten find ge
genwärtig in der Ausbildung be
griffen, find in der Tat vereit, ins
Feld zu ziehen. Rekruten der 1017
Klaffe, 5.,,,000 an der Zahl, sind
bis jetzt och i;i(bt einberufen wor
den, es ist auch
Mayor Dahlman hinter
Bodenkreditbank her!
Washington. 11. August. Mir.
germeister Dahlman von Omaha
sprach gestern in Begleitung des Re
präsentnnteii Lobeck bei dm Schatz--
amtssekretar MeAdoo und den Mit
gliedern der Bodenkreditbehörde vor,
um dieselben zu veranlassen, die An
spräche Oniahas auf die Errichtung
einer der zwölf Bodenkreditbanken
in seinen Mamrn zu berücksichtigen
uno denselben, wenn irgend angäng
lich, nachzukommen. Er erhielt die
Zusage, daß die Mitglieder der Be
Horde seiner Zeit in Omaha ein
Verhör in dieser Angelegenheit ab
halten werden, um alle Ansprüche
genau zu pnisen.
Neue Dampferlinie gegründet.
San Salvador, 11. August.
Groszes Interesse hat m San Sal
vador die Organisation der Cen
tral American Steaniship Co.. von
Eosta Rica erregt. Es heist.t. diese
Gesellschaft will vier Dampfer von je
,',000 Tonnen in den Frnchtvcrkehr
zwi'chen der pazifischen Küste, Pa
nama, New Orleans und New ?)orl
stellen.
Die mangelhafte Frachtschisfver
biiidung von Häfen Mittelamerikas
aus, hat diese Gründung veranlasst.
In viele Hafen haben sich an den
Landungspläven die Fachtgüter wel
che zum Versandt bereit liegen.
lossal angehäuft, da nicht genug i'e.
legenheit vorhanden sie abzuschicken.
Barrell Bill" bekannt ist. bedeutet
meist eine Gcldvergeudnng, da keine
fachmännische Untersuchung borge
nommcn wird, um zu entscheiden,
'welche Ausgaben wirklich notwendig
sind. E kommt' im Gegenteil
hauptsächlich nur darauf an, wer die.
einflustreichsten Leute sind, welche
die bezüglichen Distrikte vertrete,
und welche Zuwendungen in dein
und dem Distrikt für den und den
Mann beigesteuert wurden. Eine
derartige Handlungsweise treibt, je
dem Amerikaner die Schamröte ins
k'stinden habe. Die Erstürmung der
Görz Höhen wurde dadurch ermög
licht, das; die Italiener dieselbe teil-,
weise durchtunnelt hatten, und die
Höhen in die Luft sprengten, wor
auf die Italiener die Stellungen
stürmten und den Feind warfen.
Waö nicht in größter Unordnung
floh, wurde niedergemacht oder ge
fangen genommen.
Die Alliierten haben van einer
Offensive beinahe so seltsame Vor.
stelluugen, wie vom Völkerrecht.
Zodtöiprnng. '
New f)ort. II. August. Wüh
rend der Mittagsstunde sprang ge.
keine Möglichkeit irern der 60 Jahre alte Albert
vorhanden, das; dies vor 101 der Goldman vorn Tun, des Singe.
Fall sein wird. Die Dienstpflicht Gebäudes, eiw's der höchsten Bau
ist von 15 auf 50 Jahre erweitert werke in der Welt., auf die Tiraste
... . 2 . v i tu irt .m1 k i . . ...,. . i i.
nu'u'en, in un'j i.nvii.uiM,; aioaieu iiiniiiiicr nno oueo mmmen eer er
e neue iblacht werden in Äa,e stir die repiiluisn Professor, so etwas sagt man dochjini Alter, von i bis 50 Jahren schreckten Menge mit zerschmetterten
uv,d zwar führt pische Partei A7,?prathen halten. nicht. ' - , ins Feiö gestel'.: werden tömuzl. Gliedern tot Uegm
Andere Seitungen
evhshen ihre greife!
wieder andere, darnnler die größten, uer
kleinem ihr Normal und ihre 8ellezahll
Das Problem der hohen Papierpreife - bereitet den ZeittmgS.
Herausgebern 'des ganzen Landes viel Kopfzerbrechen. Bereits hat
eine grofze Anzahl Zeitungen ihre Preise erhöht und ihr Format ver
kleinert.
Zu den deutschen Zeitungen, die ihren A'bonnemeiitspreis erhöht,
haben, gehört auch der Deutscher Herold" des Herrn HanS Demuth
in Siour Falls, S. D. Herril Demuths Herold" ist ein Wochen,
blait, das statt $1.50 wie bisher in Zukunft $2.00 das Jahr kosten
wird. In seiner Ankündigung schreib: der Herold" . ä.: Wir fön
nen von Glück sagen, das; es uns überhaupt möglich ist, auch fernerhin
weiszeS Druckpapier zu erhalten."
Mehrere tägliche deutsche Zeitungen haben sich dadurch geholfen,
das; sie ihr Format, resp, ihre Seitenzahl verkleinert haben. Die erste,
die New ?)ork Staats-Zeitiing", hat das Mas; ihrer Spalten verengt
und dadurch die Verkleinerung ihres Formats ermöglicht.
Die ?i Pauls Volkszeitung" hat ihre Seitenzahl verringert.
Andere Zeitungen haben ihre Anzeigcnrate erhöht. Das tat
unsere Omaha News, die jetzt statt !)8 Cents, $1.40 den Zoll für
auswärtige 'Anzeigen fordert. Ihre Anzeigenpreise können deutsche
Zeitungen ur in den seltenste Fällen erhöhen. Sie leiden jetzt schon
schwer an Mangel an der ihnen von rechtsn.egcn zukommenden An
zeigenpatronnge und würden bei höheren Preisen ,,ur noch mehr ver
lieren. Sie müssen sich an die Leser halten. Das hat auch die Täg
liche Omaha Tribüne" getan, als sie die Erhöhimg jh.z Abonnen
tenpreises von $1 aus .5 das Iabr ankündigte, welcher Preis, am
1. Oktober in Kraft treten wird. Wer vor dem 1. Oktober zahlt,
erhält die Tribüne" noch zu !kt das Jahr. Wir bauen aus den e'
recht igkeitsfin n unserer geschätzter. Leser und hoffen, daß uns in der
Krisis kein Lcfcr untreu werden wird