Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 09, 1916, Page 6, Image 6
TägUcho. nioOa Trilnino, tvnmuoif), hcn Ai?a. 10! n - "t ,-. t $ Q.t si-4A CVa4. ? : DMll ittillmc Uli ,HllUL i. Noman aul drr Gegenwart don Philipp VergcZ. . H mtWHntmWHWM4HWHtt (27. Jfortsefcuna.) ÜYi mau bls an Die großen Ten tr.j und Fubdallptatze gekommen tf :;r. die sich zwischen der uioten UurnchiuSfte und dem Mittelweg ;u breiten, blieb Krüger iiberrascht iuttn. Die weitci, Felder waren be dcckt iüit Truppen, deren Feldgrau lu dcr Ferne mit Lust und Erde zu per schwirrn;! schien. Griffe wurde filopvt". Anschleichen an den Feind nortffrt, eS wurde exerziert, daß eS eine Lust zum Ansehen war. Wie auf dem Platze, so sah ti in der ganzen Stadt aus. Hamburg, wo man sonst Soldaten mit der Laterne suchen kann, war eine ganz kriege rijche Stadt geworden. AIS Kriiger und Eftella ihren Weg fortstdtcn. sagt daS Mädchen: .Sie haben mir noch gar nicht erzählt, wie Sie aus Hongkong weggekommen sind.' Ich will ti Ihnen verraten, 8 ist eine ganz abenteuerliche Geschichte. 2xt wissen, daß ich nicht ur daZ Englische, sondern auch Französisch fast ganz ohne fremden Akzent spreche. Zuerst habe ich m'.ch nach Nieder landisch'Jndicn geflüchtet, und von hier bin ich, denlen S, auf einem englischen Schiff nach England und von da nach Holland gereist. Sie staunen, nicht wahr? Aber die Sache war ganz einfach. Ich habe mich für einen Belgier ausgegeben. Riskant war es, denn mein Eesicht ist da draußen ziemlich beiannt. Na, das Abenteuer ist geglückt. Hier. ange kommen, hab ich mich sogleich als .slriegsfreiwilliger gemeldet, um ' bai Weiuige für daS Vaterland mitzu, kämpfen.' ,WaS ist auS den anderen Herren geworden, die damals zu meiner lie benswürdigm Begleitung .-gehörten?" .Ter Schriftsteller Dr. Dührkop reiste seinerzeit in die deutsche ' Süd see. Ich weiß nicht. vaS auS ihm Geworden ist. Unser famoser ' Arzt Dr. Lechn hat sich nach Tsingtau durchgeschlagen und daS Schicksal unserer armen Kolonie, zu -.dem- fei r.igen gemacht - - - .Hier sind wir schon." sagt Estctla. als man an der Ecke der Feldbrunnenstraße angelangt) ttar. ,7Iun machen Sie sich auf einen freu digen Empfang gefaßt." . ' ' Krau Burmeister hatte dom' Fenstet aus Eflella schon kommen sehen und wunderte sich über den kleinen,, dicken gemeinen Soldaten, den ft mit krachte. , Sollte das etwa eine .Ein auarnerung bei Martenö fein? fragte sie sich. Estella. daZ merkwürdige Mädchen, dar ja wirklich imstande, mit so einem Krieger,' der einem ins H'.us hereinschneite, umherzuziehen. Ihre Zweifel wurden bald behoben, denn die Gäste traten in. r .Na, wen bringe ich Ihnen da. Tante Lieschen?" rief Eftella lachend. .Sehen Sie sich diesen Vaterlands verteidig nur ordentlich an, . er ist ein alter Bekannter " Tante Lieschen besah sich den Kr ger mit großen Augen und schlug dann die Hände zusammen.- .STtein, das ist doch nicht " .Ja. ja. das ist er," half, der Tai Pan nach. ... : .Herr Krüger aul Hongkong?" .Ich bin erkannt." sagte der Gast und reichte Frau Vurmeisier die Hand. ' Frau Burmeister hatte.' in ihrer Freude am liebsten das ganze Haus zusammengetrommelt aber der Gatte saß in seinem Kontor m der.Katha riuensttüsze, der Sohn befand, sich auf dem östlichen Kriegsschauplatz, nur die reue Schwiegertochter war an wesend und wurde dem Gast gezie mend vorgestellt. Eine ' neue . Ueber j raschung für Krüger, die Schwester seines alten Freundes Kramer als Caztin von Max Burmeister wieder, zuftnden. .. Bald war man im Geiste auf dem Peak von Hongkong und durchlebte noch einmal in der Erinnerung den bsuSidljra Tag vor der Abreife nach Cslombo, aber nicht lange, dann be lsezte sich das Gespräch um alle die brennenden Fragen, die jetzt aus schließlich die Gemüter bewegten. Krüger durste nicht lange verweilen, er stand nicht in Hamburg, sondern in Neumünster, von woher er zu kur z;m ;. Besuch herübergekommen war. Aber er mußte doch noch eine Schale Tee trinken, denn in diesem Hause kredenzte man keine Spirituosm. for.der goldgelben ceylonesischen Tee. Nach der festen Ueberzeugung tu Frau Burmeister wußte überhaupt kein Mensch, wie Tee eigentlich schmeckt, ehe er ihn in ihrem Hause gekostet hatte. , "' " Während Mama Vurmeisier , und der Tai Pan alte Erinnerungen aus tauschten, unterhielten sich Estella und Vliimy, die junge' Frau Bur meist;, miteinander. Die beiden Samen waren so wenig wesensver wandt, dsg niemals eine Freund zchaft zwischen ihnen bestanden hatte. Jmn laz eine gewisse Kühl zn?i schert ihnen, daran hatte sich auch nich:i geändert, nachdem Karl Kra k. der Lerlodtt EsteLas geword UUV Vlfc NfCUElilVUll fcWII .. K s war. Estella selbst war eher noch zurückhaltender geworden. ,WaS wird nun," fragte Emmy. .aus deiner englischen ;Soit?" .Wie meinst du das?" .Es wird dir doch von vielen Leu ten sehr verdacht werden, wenn du eine Ausländerin, zumal eine Eng länderin. im Hause behältst." .Danach frage ich wenig,' sagte Eslella kühl. .Paß nnr auf, eS wird ihr schlecht gehen. Seitdem die Engländer drü den sich so schändlich an den Zivil deutschen vergreisen und sie in ihre berüchtigten Konzentrationslager schleppen, ist die Stimmung bei uns auch umgeschlagen. Es wird gewiß nicht mehr lange dauern, bis man sämtlich Engländer interniert." Estella lächelte überlegen. .Die Frauen wird man sicher ausnehmen. Und sonstigen Scherereien gegenüber kann ich mit ruhigem Gewissen für die gute Gesinnung meiner Ellen verbürgen." .Daß sie aus Sympathie für Teutschland durchaus Hierbleiben will, glaubst du doch ' wohl selbst nicht." sagte Emmy spöttisch. .Mein Mann hatte gewiß recht, es wird wohl ein Teutscher dahinterstecken," Estella brach kurz ab. .Kann sein; um die Privatangelegenheiten meiner Zofe kümmere ich mich nicht. Uebri gens konnte sie ihre Teilnahme für Deutschland ja nicht entscheidender dartun als durch die Liebe zu einem Deutschen." .Entschuldige, wenn dich das Thema verletzt haben sollte." .Durchaus nicht. Warum auch?" .Ich meine, weil deine Mutter doch auch eine geborene Engländerin ist," sagte Emmy lächelnd. Als der Tai Pan und Estella ge gangen waren, setzte sich Emmy zu ihrer Schwiegermutter und bat sie um ein vertrauliches Gespräch. .Weißt du. Mutter," sagte die junge Frau, .ich habe Estella nie recht gemacht, ohne einen triftigen Grund dafür angeben zu können, aber meine unerklärliche Abneigung ist vielleicht die Ursache, daß ich schärfer sehe als ihr." .Ich verstehe' dich gar nicht, Em my." sagte Frau Burmeister ver legen. Estella ist doch ein gutes Mädchen. Ich meinerseits mochte sie immer gern leiden." .Das weiß ich. Deshalb merkst du auch nickits. Tu weißt doch, daß Karl seit seiner Knabenzeit in Estella vernarrt gewesen ist, und sie bat sich feine Huldigungen gern gefallen lassen. Aber sie hat ihn gewiß nicht geliebt, sonst hätte sie sich schon mit ihm verlobt, ehe sie damals abreiste. Er hat es gewollt, sie aber nicht. Als sie dann zurückkehrte, war sie wie ausgewechselt. Es war ihr ja auf die Stirn geschrieben, daß sie draußen etwas erlebt hatte." .WaS du auch alles siehst." wehrte Frau Burmeister ab. .So etwas kann man einem Menschen doch nicht vom Gesicht ablesen." ,Q doch, Mutter. Sie war ganz anders geworden, viel lebhafter, lusti ger. mochte ich sagen. S hatt so etwas Schwärmerisches bekommen, was sie nie vorher gehabt hatte. Küche Fröhlich hat es auch damals bemerkt. Bloß Karl war in feiner Verliebtheit blind. Hinter Estella, die sich kalt und abweisend gegen ihn verhielt, lief er her; die arme Käthe, die vor Sehn fucht nach ihm sterben wollte, beach tete er nicht. Frau Vurmeist. die wie auf Koh len zu sitzen schien, versuchte abzu- lenken. Was macht sie denn jetzt. die liebe Räche?" .Nicht wiederzuerkennen ist sie. Das lustige Mädchen hat sich in eine Trauerweide verwandelt. Sie ist jetzt ganz ausgebildet und pflegt schon als Krankenschwester die Ber wundeten im Lazarett an der Erika straße. Mir hat sie sich .anvertraut, sie hatte nie ein Geheimnis vor mit, ich auch nicht vor ihr. Ihr Lebens gluck, sagte sie, ist zerbrochen. Sie will nun, auch nach dem Kriege, barmherzige Schwester bleiben und nie heiraten." .Traurig." sagte Mama Burmei st. .Aber sie sollte ihre Enttäu schung sich nicht so sehr zu Herzen nehmen. So was passiert vielen Diädchen. Nicht alle können den kriegen, den sie lieben. Sieh mal, als ich Burmeister nahm, mochte ich ihn zuerst auch gar nicht so richtig leiden, ei war so klein und dünn." Ich weiß," unterbrach Emmy die Schwiegermutter lächelnd, .du host es mir schon zahl!. "Wenn nur alle Ehen so glücklich wären wie die ure. Aber für meinen Karl fürchte ich eine unglückliche Ehe mit dieser hochmü tigen Wartens das ist eS eben." .Kind, du erschreckst mich,' rief Frau Burmeister. .Sie ist jetzt die Verlobte von Karl." fuhr Emmy fort. .Warum ist sie nicht glnch seine Frau gewor den? Warum hat sie sich gesträubt? Es wäre doch so natürliÄ z?wescnl Mir emzstenö' scheint ds fo, ich l'Mit meinen Ma? nicht als löianii gärn ins Feld ziehe lassen. Wenn dieser Entschluß U:ber!vindung kg. stet, ist es schon schlimm befallt; wenn man ihn aUx g,ir nicht fassen kann, dann kann die Liebe wirklich nicht groß sein, falls sie überhaupt vorhanden ist. Und nun sieh dir eui mal diese Esiclla an, wie sie sich wiederum verändert hat " .Tu übertreibst," rief Frau Aur meistcr. .Estella ist wie ihr Bater. immer gicichruähig ruhig uuö stolz. Das liegt so in ihrer Natur." .Ich übertreibe nicht im geringst?. Esiella ist wie eine Statue. Sie macht denselben Eindruck wie Käthe Fröhlich, nur in ganz andcrer Art. die Mädchen sind ja so grunötier schieden." .Du meinst also " .Daß Estella meinen Karl nicht gern genommen hat, vielleicht ut' zmungen. äußerer Umstände wegc. und daß sie vielleicht eine andere Lieb schaft gehegt hat." Frau Burmeister saß stumm und sah ins Leere. Langsamer fügte die junge Frau, ihre Schwiegermutter fest ansehend, hinzu: .Und ich glaube, daß du etwas weißt." Frau Burmeister erstarrte. Der Ueberfall war zu plötzlich. Jbre na türliche Ehrlichkeit und ihr gegebenes Versprechen fochten einen harten Kampf miteinander aus. Auch hatt ihr das Gewissen in der letzten Zeit arg zugesetzt. Oftmals war ihr 0e anklagende Gedanke gekommen, daß sie hätte sprechen müssen, ehe es zu spät war. Tann hatte sie sich gesagt, daß viele Tausende von Mädchen ihren Noman durchleben, he sie ir die Ehe treten. Sie hatte sich gesagt daß Estella ein vornehmes, ehren hasUs Mädchen sei. das sich seinei Schrittes und seiner Bcrantmortunz voll bewußt sei. Sie konnte es sich vorstellen, daß die stolze Tochter vor Konsul Wartens ihr Abenteuer dem Verlobten selbst mitgeteilt hätte. Aber dennoch der Roman Estella! blieb ein Geheimnis, daö die Seele der alten Frau bedrückte. Emmy nahm ihren Vorteil wahr. .Siehst du," rief sie, .daß ich recht habe? Du weißt etwas! Du bist eingeweiht! Früher bist du ja auch nie so vertraut mit der Wartens ge Wesen. Mutter, wenn du etwat weißt, darfst du nicht schweigen." Die alte Frau wehrte ab und be siätigte, indem sie abwehrte. .Ich habe mein Wort gegeben." sagte sie gequält. .Es wäre abscheulich, wenn du mii gegenüber, deiner Tochter und der Schwester Karls, dein Schweigen auf. rechterhalten würdest. Auch müßt, ich dann glauben, daß etwa ganz Schlimmes dahintersteckt." .Wie du nur so etwas sage? kannst. , Estella ist ganz gewiß ein liebes und ehrenhaftes Mädchen." .Bezweifle ich auch gar nicht. Wer kann aber gegen sün Herz? Aus Zwang kann kein Glück kommen." Jetzt ist eS ja doch zu spät." Emmy nahm einen entscheidende? Anlauf. .Wenn du es mir nicht sagen willst, dann bleibt mir nichiS übrig, als Estella selbst auf den Leib zu rücken und es ihr ins Gesicht zu sagen, wie ich mir die Sache zurecht lege." Mehr konnte die alte Frau ich! aushalten. Sie gab sich gefangen, beschivor aber die Schwiegertochter hoch und heilig, keinen Gebrauch von dem Geheimnis zu machen. Und nur erzählte Frau Burmeister wie Estelle und Ladenburg einanuer auf dei Fahrt durch den Indischen Ozean lieben gelernt, wie sie sich eilmndet vor der Heimkunft heimlich verlobl hätten; von dem Zusammentrefsen auf dem Turf in Horn am Derby tag erzählte sie und -von der Weige rung des Vaters, einen andere Schwiegersohn als Karl Kramer an zunehmen. Sie sprach von dem Kampf, den Estella geführt und wie sie dann doch wohl zur Besinnung gekommen und ihren Entschluß ge ändert habe, denn eigentlich gern ge habt habe sie ja Karl schon seit vielen Jahren. Von der zweifelhaften Lage des Hauses Wartens und de, Beteiligung Kramers erwähnte Frag Burmeister ' nichts, aber das konnt sich die in Handelskreisen aufgewach, jene junge Frau mühelos . selbst zu sammenreimen. . . AIS Frau Burmeister geendet hatte erhob Emmy sich und sagte kalk: .Ich werde Karl alles schreiben." (Fortsetzung folgt). Das schwache Ge schlecht. .Sagen se mal, Hett Gastrat, welche Best! in Menschenge ftalt hat denn Ihrem Hauszerberus so grauenhaft mitgespielt?" Wirt: .Ja, wissen'S. deS ik a sc kommen. Gestern auf d'Nocht ham zwei von meine Stammgäste ihn nauSg'schickt. einen dritten Mann zum Skat zu holen. Wie der jetzt überall einischaut und anfragt,' ham ihn die Vertreterinnen deS schwacher G'schlechtS a so. malesizmiserabel zu gerichü' Ein Grund. A.: .In! Gefängnis muß es doch sehr geräusch, voll sein!" B.: .Wieso?" Streng befolgt. Nun. RoIchen. hast Du denn während mei ner Abwesenheit hübsch gehorcht?" ,. .Ja, Papa, an aZm Türen" Nr Alt Iktu Saure Kirschen ei azurn, ch en. Diese milden enlkcriit wer den, dann gewogen und aus jedes Pfund Frucht ein Pfund Mucker er laubt. Tie Hälfte M Zmieri wird aus die Kirschen gestreut, und so blei den sie eine Stunde lang stchrn. Nun iomnit die Frucht in den 51 es sei, wird vom Moment des Kochens an gerechnet, zehn Minuten sieden ge lassen, dann nimint man it dem Schaumlösfel die Kirschen heraus, gibt die andere Hälste deS Muckers zum Saft, den man nun so lange locht und abschäumt, bis er völlig schaumfrei bleibt. Nun kommen die Kirschen wieder hinzu, das 'Ganze wird nochmals 20 Minuten kochen gelassen, in Gläser gesüllt und sofort vcischlosscn. . Kalb milch . Frikassee. Gewässert, gehäutete und in nicht zu kleine Stücke geschnittene Kalbs milch werden in einer Klisscrole mit einem Teelöffel feingeschabtem Speck, einem Eßlöffel frischer Butter, zwei Schalotten, einem Glas Weißioein. einem Löffel Heller Fleischbrühe, einem Cträußcheii Petersilie, zwei weißen Pfefferkörnern und i Lor deerblatt zugedeckt und weich ge dünstet. Nun wird von etwas Butter und 2 Löffeln Mehl eine helle Schwitze gemacht mit 1 Pint Fleisch brühe angerührt und aufgelocht. Ti Sauce wird mit Wein und Zitrone algtschmeckt. mit Ei abgezogen und die Kalbsmilch hineingegeden. Meerrettich , 5taiioffIn. Zwei alte Semmeln werden in Wasser aufgeweicht, ausgedrückt und mit Liter kochender Milch verrührt. Dazu kommt Salz, Pfeffer, das Ganze auf gelocht und mit dem geriebenen Meer rettich vermengt. Tie Kartoffeln läßt man zerkochen, gießt sie ab, gießt die Meerrettichtunke darüber und läßt beide zusammen noch einmal ausko. chen. Rtftegericht von Rind, fl tisch. Die Nindfleischrefte wer den fein gehackt und 2 bis 3 Pfund geschälte Kartoffeln in Salzwasser weich gekocht, abgegossen, zerstampft oder durch den Kartoffelquetfchcr ge drückt. Diese Kartoffelmasse wird mit dem gehackten Fleisch vermischt. Nun läßt man 1 bis 2 gehackte Zmie beln in zerlassener Butter gelb und weich schmoren, gibt einen in warmem Wasser aufgelösten Maggi-Bouillon würsel, dann . die Fleisch und Kar toffelmasse dazu, würzt mit Salz und Pfeffer und läßt alles unier fleißigem Rühren sehr heiß werden. Leber mit Aepfeln. Eine Slindsleber wird in Würfel geschnit ten, nachdem man sie gut gewaschen und enthäutet hat. Man kann natür lich nicht bei kleiner Personenzahl eine ganze Leber nehmen, fondern nur die entsprechende Pfundzahl. Die Wür fei werden in kochende Backbutter und soviel Brühe getan, als man Beiguh zu haben wünscht. Die Brühe kann man sich durch irgend eine Art Brüh würsel, deren es ja eine ganze Anzahl Sorten gibt, herstellen. In vielem mit Salz. Pfeffer und Wachholder gewürzten Beiguß wird die Leder ge dünstet und, wenn sie gar ist. aus der Suppe genomnien. Die Suppe wird kurz eingefchmort und mit But termehl angesämt. Dann legt man die gleiche Menge Aepselwürfel. wie es Leber ist. hinein, legt die Leber Würfel dazu und schwenkt alles gut durch. Man streut zuletzt inen Lös fel voll in Butter gelb geschwitzter Zwiebelwürfelchen oder Semmelbrö sei darüber. Gedämpfte Kuttkln., Man nimmt ein reingewafchenes, weichge tochtes Stück Kutteln (Gedärme samt Wanst und Magen) und zerschneidet es fein in längliche Streifchen. Zu 1 Pfund Kutteln läßt man ein nuß großes Stuck Rmdsschmalz m der Pfanne zergehen, gibt einen Eßlöffel voll feingeschnittener Zwiebeln, hinein, sofort die Kutteln dazu und, laßt, sie, unter mchrmsligem . Umkehren ' ein paar Miizuten , dämpfen.. Nun streut man einen geKäufien Kochlöffel voll Mehl uber'die Kutteln,' wendet sie noch einige Male um und löscht sie mit etwas Fleischbrühe' ab. Nach Be lieben Salz. Pfeffer. Muskatnuß. Schokoladnstrudel. Man fertige einen gewöhnlichen ausgezoge nen Strudcljeig wie zu Äepfelstrul. Dann' bereitet znan 'folgende Fülle: Man rührt 2 Unzen Butter flaumig ab, gibt 1'.Unze gestoßene Mandeln dazu, dann 2 Unzen Zucker. 3 Es dotier, etwas Milch,' 2 Unzen ger. bene Schokolade und am Schluß ve? Schnee von drei Eiweiß. Mit dieser Fülle besireicht man den ausgezogene Teig und rollt ihn zusammen. Au! Trockenmilch und etwas Schokolade mit genügendem Wasser kocht man am Feuer eine - Creme, wahrend der Strudel bäckt, und reicht sie dazu. Den Strudel schneidet man in Stücke, die man gut anzuckcrt. Echte Linzer Torte. Man nimmt auf ein Brett 'o Pfund Butter, ii Pfund mit Wasser feinge floßene Mandeln,' vier hartgekochte Eidotter, . Pfund Puderzucker, die feingewiegie Schale einer Zitrone, einige Nelken und etwas Zimmt, bei des feingestoßen. etwas Salz. AlleS dies wird gut vermischt, eine Stunde an einem kühlen Ort ruhen lassen, dann lll!!gewa!,zt, zurechtgeschniktes mit Eingemacht'? Gestrichen, mit Git ter belebt mb lmizfam gebacken. 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Nachdem ihnen die Teiztschlaud" abermals durch die Lappen gegan gen, war e- den alitierren : Mren zer nniiiri'it) narnichi "darum i'i" l'.iu. sie bzusculge,,. fS:Wk j, 4- :y. . iyf.tf r"f , jt -'hA'j r ;.'''' Ij7 i-.'-! ' ' " u' n?KI- - 'itichsib;& XJniiWM Cmshf vv-il ---i 9.Tyy,N 's U4Ai Cd. .... V H..J.I V ZWtfClVrkA k'MMl