Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 05, 1916, Image 6

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    XüQlidje Omccha Tridilno, aülötag. den
5. 10 IG.
Coito 0.
Mn
jSßin Stmiuc dcr Nicsm.
Rowan u da Vgnwart von Philipp Berge
CL Kortkiana.)
JlpSa", sagte bebend, .ich
suhle et. ich kann lnq mcyt wnen.
Welch Hindernissk zwischen dich und
jenen endeten getreten sind, will ich
nicht wissen. Ich veik nb suhle
n n. ich kann ven wevoniei,
nicht ertragm, datz du einem andern
awxt solltest. Alle, soll au.
L:'.:t s-in. wa ich on Zweifeln,
oa Schkmrz nd Eifersucht um dich
durchlebt habe. Eslella. ich habe dich
so Neb. dab ich dir ei mit Worten
gar nicht sage kann, du warft der
2raum meinet ganzen Leben.'
Von seinem Gefthl übermannt,
zog er Estella in seine Arme, Seine
San Gestalt erzitterte vor Leiden
schaft. Wie ein Rausch kam et über
ihn. endlich da so lange sehnsuch'
tig geliebte Mädchen an seiner Brust
,u fühlen. Er beugte sich nieder uno
küßte ihren Mund. Estella rührte
sich nicht, ihre Lippen waren kalt.
.Ich weiß noch nicht, wann ich
.kort muß. süße Estella." sagte Kra.
mtx, .wahrscheinlich schon in ven
nächsten Togen. Mache mich ganz
glücklich. Laß un dem Beispiel
meiner Schwester und Max Burmei
per folge.'
. Esiella trat zurück. Du memft,
wir sollen unt kiegstrauen lassen?'
.Ja. Süße.'
.Karl, ich bin jetzt die Deine. Wer
du mußt mir Zeit lassen, mich dar.
ein zu finden. Mich angeloben will
ich dir, aber die Heirat, da fordert
;ch von dir, wollen wir verschieben,
bis du glücklich heimgekehrt bist, Su
che mich zu verstehen. ES kann nicht
fein.'
Wieder stieg da Gesühl der Ei
fersucht. noch brennender al zuvor,
im Herzen de Manne auf. und
wieder ward e von der Angst, die
Äelicbte zu verlieren, niedergerun
gen. .Estella' bat er, da Mäd
chen fest umschlingend, habe doch
Mitleid mit mir!'
Estella machte sich frei und sagt
still, aber entschieden: .Et schmerzt
mich. Karl, ein solche Wort von
dir zu hören. Nur den Starken
kann ich achten. Du haft dein Ziel
erreicht, nun, habe auch Rücksicht mit
mir.' -
.Du hast mir eme heiße Hofs
nirng genommen,' gab Kramer nach
nnem Vkyweigen, oes inneren amx
ti zurück. .Aber wie du willst, so
soll es geschehen. Ich liebe dich zu
sehe, um dir etwa abschlagen zu
können. Dein Bild begleitet mich
hinaus, und meine Sehnsucht - wird
in jeder Stunde zu dir zurückslie
hen. Nur sag' mir, nur ein einzi
ze Mal. daß du mich liebst.'
.Quäle mich nicht, Karl, du weiß:
e ja, daß ich dich immer gern ge
habt habe.'
Kramer nahm, von einem raschen
Impuls erfaßt, Estella Hand und
zog da Mädchen in Zimmer zu
rück.-
Lieber Herr Konsul, mein Väter
licher Freund,' rief er, Ihren Se
zen!'
Ein Aufruhr entstand in der klei
nen Gesellschaft. Der Konsul und
sie Konsul! umarmten daS junge
Paar. Frau Burmeister, gerührter
sls alle anderen, schloß Estella wei
ncnd in die Arme und drückte viel
sagend ihre Hand. Gläser wurden
füllt und das Hoch der Verlobten
zusgebracht. Ein Gast hatte sich
'chon unbemerkt entfernt. AIS Kra
ner und Estella Hand in , Hand
:intraien, war alle Farbe aus dem
Jesicht Käthe Fröhlichs gewichen,
.hre blanken Augen umflorten sich
md erloschen gleichsam. " Ein stum
ms Weinen ohne Träne durchschüt
erte sie. Und während des Tumults
er Glückwünsche trat sie schnell in
?en Garten, eilte zur Pforte hin
ius und entfloh.
Nach einer Weile, während der
Konsul und Kramer sich eifrig mit
nncinder unterhielten, trat Esiella
zllein auf die Gartenterrasse. Ein
Ärmendcr Zug junger Leute mar
'chierte, die Wacht am Rhein' sin
nend, am Hause vorbei. Der Zuz
Nrebie dem unfernen österreichisch'
iinzarifcheg Generalkonsulat zu. um
dem Vertreter der verbündeten Macht
zu huldigen. Estella sah und hörte
nichts, der Klang zog wie ein Hauch
.in ihr vorüber. Bleich und still,
einer schönen seelenlosen Statue
zleich. lehnte sie an der Brüstung de:
Terrasse und bückte mit großen !
re Augen in da Dunkel. ,
Dritter Teil.
1. Kapitel.
Da Land lag unter bedecktem
Himmel im tiefen Dunkel der Ok
tLdernacht. Ab und zu wurde die
Znflernis durch einen irrenden, ge
spenstisch vorüberhuschenden Licht
fchinimer erhellt, wie von einem fer
nen Wetterleuchten. Trüben in
fcier, der alten Feste, befand sich die
LichiqueZe; hier waren die fei,d
'Hai Scheinwerfer Aufgestellt und
rurchsuchien, gleich spähenden Au
qen, die Lenfcschaft. Zum Dunke! ,
; 32ocht. hatte sich jedoch nicht diij
- 4 -
f
Stille gesellt. Die Luft war voll vsn
schlitternden, rollenden und donnern
den Geräuschen. Eine ungeheure
Kanonade sang, gleich einem tiefen
Brummen, in den Lüften und mach'
te den Boden erbeben. Die unzäh
ligen feindlichen, Geschütze, belgische
Festungsartillerie und schwere eng
lischt Echiffsgeschütze, die jenseit der
Großen Nethe aufgestellt waren, be
strichen unablässigem Halbkreis Die
Zufahrtstraßen nach jenem Punkt,
wo die Große und die Kleine Nethe
sich vereinen. Wenn der Geschütz
donner schwieg und einer fast un
heimlichen Stille Platz machte, hörte
man da Geraschel welken Laube
im Winde und den schweren Schritt
der ausgestellten Posten.
Bis hierher, in da! zerschossene
Putte, flogen die Schrapnelle nicht.
Der ganze Ort, ja. die ganze Ge
gend, im Westen über Mecheln uno
die Rüpel hinaus diS an die Scheid
und im Nordosteu bii an die Kleine
Nethe. war gespickt mit deutschen
Truppen. E galt die Bezwingung
deL Netheabschnitte und des inneren
Festungsgürtels, um auf Schußweite
an da angeblich uneinnehmbare
Antwerpen heranzukommen. Irgend
wo mußte Bresche In diesen eisernen
Gürtel geschlagen, an irgendeiner
Stelle mußte der Uebttgang über
die Reihe erzwungen werden. Die
großen Forts waren bereit im Be
sitz der Deutschen. Kessel. Wael
hem, da ganz nahe gelegene Wavre,
St.Cath6rine lagen in Trümmern.
Trotz des Hagels von Geschossen und
der stark verschanzten Stellungen
de Feindes war der Sturm auf
Lier schon einmal gewagt worden,
in später Abendstunde befand sich
die Stadt schon im Besitz der Deut
schen, aber die Belgier zogen frische
Reserven heran, holten zum Gegen
stürm aus, und der Platz mußte vor
der Uebermacht noch einmal geräumt
werden. Jetzt setzten die deutschen
Belagerer zu einem neuen gewaltigen
fctofc em. Mit der Ruhe und
Pünktlichkeit einer Riesenmaschine
wurden neue Truppen herangeführt
und alles zum Generalangriff vor
bereitet.
In einem alten BauernhauS. des
sen untere Teile noch erhalten wa
ren, obgleich das Dach einem Gra
natfchuß zum Opfer gefallen war,
hatte sich eine Anzahl von Offizieren
zum Nachtlager zusammengefunden.
Unter ihnen befand sich der Ober
leutnant Ladenburg. Er hatte schon
den ersten Sturm auf Lier mitge
macht, ein Schuß hatte seinen Heim
durchschlagen, ein anderer den Man
tel durchlöchert, aber er selbst war
wie durch ein Wunder davongekom
men. Von dem eleganten Offizier
war nicht viel nachgeblieben, der Feld'
zug hatte ihn in einen rauhen Krie
ger verwandelt. Sein Gesicht war
tief gebräunt von Wind und Wet
ter. die Uniform trug Spuren von
Staub und Nässe. Auch an ihm
hatte sich da große Wunder des
Kriegslebens vollzogen. Die Vee
gangenheit war wie ausgelöscht, er
lebte nur der Gegenwart, seine
Gedanken beschäftigten sich fast au
schließlich mit den Aufgaben des
Feldzuges, in weite Ferne, gleichsam
unerreichbar schien das Nachdenken,
die Philosophie geruckt, und auch
das, was sein Herz vor dem Beginn
des Krieges so tief bewegt hatte.
Kehrten die Gedanken flüchtig zu je
ner großen Enttäuschung zurück,
dann war es wie ein kurzer, stechen
der Schmerz, gegen den sich die Kraft
und das gesunde Empfinden der
Gegenwart rasch verteidigten. In
der Umgebung Ladenburgs befanden
sich verschiedene jüngere Offiziere,
unter denen einer, der Leutnanl
Kramer, durch seine imponierend
Gestalt hervorragte. Bei dem ersten
Versuch des Ueberganges über die
Nethe hatte er fast seinen ganzen
Zug verloren und war selbst am Arm
verwundet worden.
Leutnant Kramer hatte in Lier
während des Rückzuges solche Proben
von Tapferkeit abgelegt, daß ihm das
Eiserne Kreuz verliehen worden war.
Ladenburg war schon früher auf die
ses Bild von Männlichkeit und Tap
ferkeit aufmerksam geworden und
hatte sich feit einigen Tagen, wo er
nur konnte, dem sympathischen Offi
zier angeschlossen. Jetzt harrten sie
hier im zerschossenen Putte im Kreise
anderer Kameraden dem Morgen
enigegen. Keiner dachte noch an
Schlaf, die Zigarren und Pfeifen
dampften, die Augen glänzten von
Mut und Kampfesluft, und das Ge
sprach, da sich ausschließlich mit den
großen Ereignissen des Krieges be
schäftigte, flog hin und her, während
in der Ferne die Geschütze donner
ten.
Nichts war davon in bemerken.
daß die Offiziere sich mitten in Fein
bessernd befanden und dak draußen.
ringsumher im Lande, eine zu allen
Schandtaten gegen die deutschen
Truppen oufgesmchelie Bevölkerung
saß. Unerhörte Greuel waren in
Belgien gegen cedfche Soldaten er
X
übt worden, aber eil auf etwa! Er
biüerung und erhöhte Vorsicht halt,
das Franktireurunwesen dem Froh,
mut von Offizieren und Mannschaf
ten nicht anheben können. Auck
jetzt gingen die Wogen der Begeiste.
rung hoch. Jeder einzelne fühlie sick
als handelnde Person in dem unze
heitren Schauspiel, da sich aus bei
Erde abrollte. Welche Taten Ivarek
schon geschehen! Ter bayerische Krön
prinz hatte schon früh zwischen Metz
und den Vogesen die Franzosen in
einem großen Treffen geworfen, bei
deutsche Kronprinz bei Longwy. Ra
mur war gefallen. Bei Samt,
Quentin waren die Engländer ge
laufen wie die Hafen. Hindenburg
hatte Hunderttauscnde in die masuri
schen Sümpfe getrieben und ganzk
Armeen gefangen weggeführt. oi
einem Monat war Maubeuge gefal
len, ein kleines Getan, nicht wenige.
als vierzigtausend Kriegsgefangene.
darunter vier Generale, hatten ten
Zug nach Deutschland antreten rniis
sen. Brüssel war in deutscher Ü!er
waltung. Aus den Meeren draußen
bohrten unsere AuslandLkreuze!
Schiff auf Schiff der feinhlicken
Handelsflotte in den Grönd. Zu
einem in der Weltgeschichte unsicher
ten Siegeszuge gegen eine ganze
Sammlung von Feinden war
Deutschland aufgestanden. Und jetzt
sollte eine der stärksten Festungen der
Welt fallen. Antwerpen. " Es wa,
schon so gut wie verloren, denn c.inl
der gewaltigen neuen deutschen Ge
schütze war der Gurte! der stärksten
äußeren Befestigungen schon durch'
krochen; noch em Vorstoß durch du
schwächeren Forts des inneren Eür
tel und nicht! vermochte die Be
fchießung der Stadt mehr aufzu'
halten.
.Haben Sie den 42-Zentimeier
Mörser gesehen, der von unsern Kerls
die .dicke Berta' getauft worden ist?"
fragte ein junger Kamerad.
.Nur von wertem singen gehört.
sagte Ladenburg.
Ter Jüngling geriet in Bezeiste-
rung. Nie werde ich den Anblicl
vergessen, noch weniger aber das töt
rausch. Wenn der Schuß losgeht,
scheint ein Vulkan sich zu öffnen unt
einen ungeheuren Feuerstrahl ouszu-
speien. Die Luft brüllt auf. als et
ein Donner aus tausend Schlünden
herausführte. Ter Boden unter ten
Füßen bewegt sich; so muß es be!
einem Erdbeben sein. Und wo der
Schuß sitzt, ist Matthäi am letzien
Das Fort Huy soll durch einen ein-'
zigen Treffer zerstört worden sei
,DaS stimmt. ' bestätigte Krämer.
.Paffen Sie mal auf. wenn wir erst
unsere 42-ZentimeterGrüße nach
Antwerpen hmemfeuern. wie rasch
die .Uneinnehmbare" die Nase voll
haben wird. Noch ein paar Stürm
chen wie der letzte, und nichts kann
unser Vordringen aufhalten.'
.Aber die Engländer", warf ein
Leutnant zur See ein. Sie sollen
ja schwere Schiffsgeschütze in Stel'
lung gebracht und famos verschanz!
haben.'
.Nützt alles nichts.' rief Laden
bürg lachend. Beseler wird ein Wort
mit ihnen reden, die Herren Englän
der werden dann schon ein Einschen
haben und uns ein bißchen nach Ant
werpen hineinlassen."
Auf Antwerpen freue ich mich.'
sagte der Jüngling wieder. .Ich
kann die Zeit gar nicht abwarten."
.Ich auch nicht,", antwortete Kra
mer, aber gewiß aus einem andern
Grunde als Sie. Ihre Gründe, Mit
bei?" Ich bin Kunsthistoriker, Herr Ka
mcrad, und in dem c'ten AniNerpcn
gibt es eine Menge zu sehen. Jl
Rom bin ich gewesen, überhaupt habe
ich Italien bereist, aber in den Nie
derlanden, einschließlich Belgiens, wat
ich noch nicht."
.Die Reife nach Antwerpen hätten
Sie vor dem ersten August etwas bk'
quemer haben können, als jetzt,' wars
einer lachend ein.
Der Student blieb ganz ernst.
Aber nicht in fo guter Gesellschaft.
Ich ziehe den Einzug, den wir un?
setzt bereiten, vor. Wie herrlich wird
es sein, mit dem Gefühl des Sieg-rS
bor dem Rubenshaus zu stehen. Mi!
welchen Hosfnungen und Heimntge'
fühlen werden wir die alle StadI
betreten, denn bis auf das fremde
Element der dunkelhaarigen Wallo.
nen sind uns Norddeutschen die vlak
mischen Bewohner nahe verwandt
Sprechen sie doch unsere Sprache.
Antwerpen ist eigentlich eine deutschi
Stadt, man hatte sie nur mit fran
zösischem Gift durchtränkt. Ganz
besonders freue ich mich aus eine Be
sichtigung deS berühmten Plantin
Museums.'
Ter Marineleutnant sagte:
Freuen Sie sich nicht zu früh. "Et
könnte sein, daß alle diese Sehen.
Würdigkeiten zusammengeschossn
sind, wenn wir nach Antwerpen hin
einkommen.'
(Fortsetzung folgt).
KriegSgespräch.
Und wenn du auch noch so entrüstet
bist über die Grausamkeiten de
Krieges einen schönen Zug hat
er uns doch gebracht!
B.: Jetzt, da wär' ich ober iegie
rigZ
A.: Na den LalkanzuzZ -
für ii fcfiäe
Semmelpudding. Die Nind
von sechs Schrippen wird abgerieben,
die Krumt in wenig Milch einge
weicht. 75 Gramm Kunstbutter wer
den zu Sahne gerieben, eingeweicht,
Semmel, fünf Eßlöffel Zucker, ein
iUanillinzucker. einige Rosinen, gesto
ßene Mandeln, das Eigelb von zwei
frischen Eiern und zwei Eidotter
ersatz gründlich damit vermeng: und
zum Schluß da zu Schnee geschla
gene Eiweiß durchgezogen. Eine Auf
laufform wird mit Butter bestrichen,
mit geriebener Semmel bestreut, die
Masse eingefüllt und im Ofen gut
Stunden gebacken. Man gibt ine
Frucht oder Rotweintunke dazu.
Gekochte Schollen lFlun
dern) mit Korinthentunkt.
Die Schollen, die sehr sorgfältig ge
schuppt an der Seite ausgenommen,
gewaschen und abgetrocknet sein müs
sen. werden mit Salz bestreut und
m wenigem Wasser (es darf nur mit
ten Fischen gleichstehen) gar ge
dämpft. Dann nimmt man sie her
aus und bereitet von einer hellgelben
Mehleinbrenne nebst etwa von dem
Fischwasfer eine ebene Tunke, würzt
diese mit ekwaö weißem Pfeffer,
Salz, auch mildem Essig oder Zi
tronensaft, und fügt zuletzt ein paar
Löffel gereinigte, in etwa Wasser
auf heißer Herdstelle aufgequellte
kleine Rosinen oder Korinthen bei.
Man läßt die Schollen in der Tun
ke noch durchziehen und gibt Salz
kartoffeln dazu.
Saure Bohnen. Die weißen,
möglichst feinschaligen Bohnen wer
den gewaschen, abgetropft, über Nacht
in kaltes Wasser gelegt und mit
diesem Wasser langsam weichgekocht.
Man kann die weichgekochten Bohnen
auch durch ein Sieb rühren, da sie
als MuS ohne Hülsen leichter ver
baulich sind. Tann gibt man zu
den Bohnen oder dem Bohnenmus
etwa Salz, etwas Kunstbutter und
etwa weißen Pfeffer, rührt gut um,
verkocht da Gemüse, wenn nötig,
mit etwaS Butter oder Kunstbutier,
gargedünstetem Mehl und würzt mit
etwaS mildem Essig, noch besser mit
Zitronensaft, und feingehacktcr grü
r.er Petersilie.
Eierkuchen mit C hampig
n o n s. Man rechnet auf jede Perir
2 Eier oder auch bei mehreren Eerich
ten auf zwei Personen 3 Eier un
auf je 3 Eier zwei Champignons
Die Champignons werden gu: g
putzt, gewaschen, abgetropft,. ,n fe:m
Scheiben geschnitten und in Butie?
und etwas gehackter Petersilie ga,
gedünsiet. Die Eier werden mit
Salz, einer Prise Pfefser und eine,
Ztlcinigkeit Mehl gut verquirlt, dann
fugt man die zerschnittenen, ge.
dämpften Champignons dazu un!
bäckt auf flacher Pfanne in zerlassener
öutter mittelstarke Kuchen auf beiden
Seiten goldgelb, die flach oder zu
sammengerollt oder auf erwärmter
Schüssel aufgetragen werden. Auf
andere Weise gibt man die Pilzschei
ben nicht in die Eiermasse, sondern
läßt für jeden Eierkuchen erst einen
Löffel Champignons in Butter auf
der Pfanne leicht andünsten, gießt
dann einen Schöpflöffel voll Eier
kuchenteig darüber und bäckt den
Kuchen.
Gemüsesuppe. Zu dieser
kräftigen und gesunden Suppe kann
man alle Gemüsearten verwenden.
Es kämen hauptsächlich in Betracht:
Weißkraut. Wirsing. Mähren, Kohl
rüben, Sellerie und Zwiebeln. Was
man nicht hat, läßt man weg. Wf
geputzten und gewaschenen Gemüse
werden klein geschnitten und in we
nig Fett oder ausgelassenem Speck
kurze Zeit gedämpst. Dann rührt
man 1 bis 2 Eßlöffel Mehl darun
ter, salzt die Suppe und gießt ko
chendes Wasser daran. Wenn die
Gemüsestücke fast ganz weich sind, tut
man geschälte, in Stücke geschnittene
Kartoffeln in die Suppe. Die fer
tige Suppe kann man noch durch ge
hackte Petersilie verfeinern.
P u n s ch t o r t e. Sechs Unzen
Butter wird mit 12 Eidottern und
sechs Unzen Zucker, an dem man die
Schale einer ganzen Zitrone obge
rieben hat, zwanzig bis dreißig Mi
nuten gerührt. Hierauf mifcht man
sechs Unzen Stärkemehl und den siei
sen Schnee der zwölf Eiweiße dar
unter und backt in zwei gut gebut
leiten, mit Mehl bestreuten Torten'
formen je einen fingerdicken Torten
boden bei mäßiger Hitze. Nach em
Erkalten werden die Böden mit Ap
felsinenmarmelade bcstrichen. aufein
andergelegt, mit einer Punschglofur
überstrichen und mit in Zuckersyrup
gekochten Apfelsinenscheiben, Kir
schen und geschnittenen Pistazien ver
ziert.
Sauerampfer Suppe.
Etwa ein Pfund Sauerampfer wird
nach gründlichem Beriefen und Wa
schen in ungefähr 1 Quart Wasser
weich gekocht und durch ein Sieb
gerieben. Darauf quirlt man ein
halbes Quart saure Sahne, ein hal
beS Quart süße Milch mit zwei
Löffeln Mehl zusammen, kocht die
seS mit dem Sauerampfer auf und
zieht die fertige Suppe mit zwei Ei
dotier ob. Man richtet sie über
verlorenen Eiern und gerösteZen
Semmelwüricln an. '
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Haben Sie tsrfolg?
Wanun noch länger erfolglos
sein, wenn doch der Erfolg ein eben,
so berechtigtes ttemeingut der. all
gemeinen Menschheit ist, wie das
Eiiiatinen der Lust? ,
' werden Sie unter keinen Uni
ständen .ein Produkt ungünstiger
Verhältnisse. lassen Sie sich nicht
läiiger von gewissenlosen Menschen
herabwürdigen: denn es ist auch Ihr
tcburtsrecht. obenan zu flehen.
Auch in Ihnen schlummert eine ton
trollicrende Macht, auf welcher jeder
Erfolg des menschlichen Lebens be
ruht. Lernen Sie daher, wie Sie cr
folgreich in Ihrem Beruf, Ihren
Unternehmungen, Ihrer Familie
und Ihren Liebesverhältnissen wer
den können.
Ist es Ihnen darum zu tun, ein
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