Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 02, 1916, Image 5

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1 In der improvisierten Spitals
iube war fl dunkel, bis auf dak
gackern der Nachtlichter, und still,
ii8 auf bei Stöhnen der Aranken.
Auf dem Rand eines der Betten
sah ein Leichtverwundeter und blick!
gespannt in daS Gesicht deZ Käme
toben, der vor ihm lag ein blei,
fyi, furchtbar eingefallene Gesicht,
auf da der Tod schon sei Siegel
gedrückt zu haben schien. Bor zwei
l'Unulcn hatte die heisere Stimme
feine Bettnachbarn Peter Land! au!
dem Schlaf geweckt. Einen Brief
sollte er ibm lckreiben so bat der
Bleiche; er selbst konnte den Bleistift
'"picht mehr festhalten, und ei war je
bund daheim, an den er ine Bot
schaft zu schicken hatte. Peter eige
ner Arm lag wohl auch in ' der
Cchlinge. aber eö war nur sein lin
ker Arm. So legte er einen Bogen
(nri.ffc!.; Vi. ,?ik.n. itM.
ftjttifrujit uuj iiuuytvcivii uk
terlage zurecht und blickte jejzt fragend
in da Gesicht de Kranken. Sie
artn ja Landöleute, wenn auch erst
seit gestern bekannt. Ihre Heimats.
Dörfer lagen beide in Niederösterreich,
nur etliche Stunden voneinander.
Diese Entdeckung hatt sie rasch na
her gebracht. Doch damit ging ti
jetjt zu Ende.
Flüsternd begann der Bleiche in
mitten der nächtlichen Stille zu spre
chen, und mühsam kritzelte Peter
Bleistift die Worte nach: ,UCAU
.Mein einzige LieöZ " '
Dies soll Dir sagen, daß es ein
Vißveiständnis war, und daß ich
Dir niemalz bin untreu gewest. Der
jenige, der g'sagt hat, ich hätte am
j letzten Kir'tag die Mali hinter dem
I Heuschober flttüfct, hat g'logen. Aber
V ich lüg' nit, denn in ein paar Stun
den ist's auZ mit mir da weiß
ich eh, und da ist nit die Zeit zum
Lüg'n. Mir kannst glauben. Da
misch weh hat's getan, so fortzu
zühen, ohne mit Dir gut zu werden,
aber daß Tu so was von mir glaub'n
kunnts, das hat mich zu viel gebost.
Aber zetzt, weiß Gott, schaut alles
anders aus, und ich kann die Augen
nit schlüssen, ohne Dir zu sagen, daß
ich Dir alles verzeih' und Dir gut
bin. Geb' Gott, daß Du mlt ein'
andern noch glückli' wirst. Ich will'S
Dir vergönnen; und wenn...."
Stoßweise waren die Sätze heraus
gekommen und stsckten jetzt plötzlich.
Roch ein langer flehender Blick, dann
senkten sich die Augenlider und tiefe
Bewußtlosigkelt umfing den Ster
l senden.
. Mit dem unfertigen- Brief vor sich
saß Peter Landl noch immer am
Wand des Bettes und wartete auf ein
Errvachen. daö nicht mehr kam.
Am nächsten Tag trugen sik den
Infanteristen Jakob Neuruhrer in
den Ortsfriedhof hinüber, und bald
daraus wurde Peter Landl in Haus
liche Pflege entlassen. Auf vier Wo
chen lautete sein Urlaubsschein; und
wie sehr er sich auch aus die Heimat
freute, plagte ihn doch die Angst, daß
die .Unsrigen" vor Verlauf der vier
Wochen am Ende gar mit den Russen
fertig werden könnten, so daß für
ihn nichts mehr zu tun übrigbliebe.
In seinem osserchen, sorgfältig ver
wahrt, lag der unfertige Brief, der
ihm bet Nachtlichtschein diktiert wor
den war. Dieser Brief gab ihm viel
zu denken; denn er hatte Jakob Neu
tuhrers letzten Blick eben so gut ver
standen, als ob es gesprochene Worte
gewesen wären.
. .Schau, daß sie chn kriegt! hatte
dieser Blick gesagt. Und der gute
Kille fehlte nicht. Aber wie das an
Kellen? Er wußte nicht einmal den
Lornamen der Adressatin und konnte
nur vermuten, daß sie in Neuruhrers
kiigerer Heimat, das ist in Blenden
dorf, zu Hause sei, denn die Botschaft
Ivar ja für jemand .daheim" be
stimmt. Aber von Haus zu Hau
Nachforschungen in dieser etwaS bis
kreten Sache pflegen, ging doch schwer
an. Und dennoch mußte etwas ge
schehen, sonst würde er den flehen
den Blick des sterbenden Kameraden
'nicht mehr los werden.
' In den ersten Tagen sah er den
Blick nicht. Die Eindrücke der Hei
mat umfingen ihn zu park. Aber
bevor er acht Tage zu Hause gewesen,
fiel ihm der Brief in die Hand, und
gleich regte sich sein Gewissen. Wie
wenig auZsichtsvoll auch die Sache
erschien, ein Aersuch mußte gemacht
werden. Nun wollte er nicht üw
ger zögern. Es handelte sich ja nur
um eine ganz kleine Eisenbahnsahrt.
' Hell im herbstlichen Smnenschein
log die freundliche Dorfftraße da.
Nachdem sich Peter umgesehen hatte,
wendete er seine Schritte dem sau
deren weißen Wirtshaus zu, daS hin
tex schon vergilbten Kastanienbäumen
!lreit da stand. Um Erkundigungen
jeinzuzithen, schien ihm daS Wirts
ßaus der geeign,tste Ort. Etwas
lniAhdenklich schritt er daher, aber
licht beim Brief weilten seine Gedan
len, sondern bei der Reisegefährtin,
W in einer Zwischen station einge
ifiiezen war ein blondes Bauern
rächen mit treuherzigen blauen Au
tc., in 'ax:n Tiefe ein Schatten zu
J j;';ra $i.!tv . lUvzZ Nkugieriz hat!'
sie seine Uniform und den noch cM
bundenen Arm betrachtet, um dann
schüchtern zu fragen, d er direkt aus
dem Krieg käme und wo er
aus dem Krieg käme und wo er
seine Verwundung bekommen hätte.
Unwillkürlich fing er an, zu erzäh
Ich; und aufmerksam hörte sie zu,
und so rasch verging die Zeit dabei,
daß beide die Station beinahe ver
paßt hätten, denn auch sie war in
Älendendorf ouSgestiegen; so viel
hatte er noch bemalt, bevor sie fei
nen Blicken entschwand.
In der Wirthausstube erwartete
Peter in beinahe festlicher Empfang.
Einer von der Front! An in Tut
zend Gläser mußte er anstoßen, hun
dert Fragen über sich ergehen lassen,
bevor er die Gelegenheit fand, den
weißköpsiaen Wirt in eine Ecke zu
ziehen. Auf den eisten Blick hatte
ihm dieser Vertrauen ingeslößt. Mit
den schneeweißen Haaren und dem
beinahe ehrwürdigen Aussehen, schien
er so etwa wie der Großvater des
Dorfes zu sein.
Ob er den Jakob Neuruhrer ge
kannt hatte? fragt ihn Peter im
Vertrauen, denn ein elementares
Zartgefübl hielt ihn davon ab, die
Sache öffentlich zur Sprache zu brin
gen. Natürlich hatte ihn der Wirt
gekannt. Ein Blendendorfer, der ei
nen anderen Blendendorfer nicht
kannte, das gäbe es gar nicht. Es
wußten auch schon alle, daß er auf
der Verlustliste stand. Erst gestern
war sür ihn in der Dorfkirche eine
Seelenmefst gelesen worden.
Und hatt dieser Neuruhrer Pe
ter senkte seine Stimme noch um ei
nen Ton herab viele Mädchenbe
kanntschaften im Dorf nähere
Bekanntfchasten, wollte er naturlich
sagen. War zum Beispiel jemand da,
dessen Name mit dem seinen öfter
genannt worden war?
Der Wirt dachte nach. Jakob
NeuruhrerS Name war, wie es sich
nun herausstellte, mit mehr als einem
Mädchennamen zusammen genannt
worden. Er war das Gegenteil von
einem Weiberfeind gewesen. Aber
kein schlechter Mensch, fugte der Weiß
topsige wohlwollend bei nur et
was von der .leichten Seite". Aber
waS die Namen betrifft, so gab es
eine Auswahl. Waren keine näheren
Anhaltspunkte da? Landl setzte die
Sache auseinander. Es miifse eine
gewesen sein, mit der Neuruhrer in
näheren Begehungen gestanden hatte,
die durch ein Mißverständnis in die
Brüche gegangen waren. An diese
Person hätte er eine Botschaft.
.DaS dürfte wohl die Leni Bur
ger gewesen sein," meinte der groß
räterliche Wirt. .Eine Zeit lang wa
n sie dick wie Honig miteinander
ober zuletzt sind s' aneinander vor
beigegangen, ali ob nur Luft da wä
re. Ja, ja, das stimmt."
Eilig machte sich Peter auf . de
Weg zu dem Hause, an das er nun
gewiesen wurde. Die Sache war ja
viel leichter gegangen, als er zu Hof
fen gewagt hatte. Im Gärtchen vor
dem Eingang blühten noch ein paar
Georginen und im offenen Fenster
eroilare er piogiich einen Mädchen
köpf, bei dessen Anblick sein Her,
zuerst aufhüpfte und dann stillstand.
Es war der seiner blonden Reisege
fährtin. Sollte der Brief in seiner
Ta e am Ende sur sie gehören?
Er hatte sich die Frage noch kaum
geieiit, als auch sie ,hn erkannte und
ihm freundlich zunickte.
.Da ist schön von Ihnen, daß Sie
sich zeigen!" rief sie ihm entgegen.
Bann ra die &tufie zurück: Mutter,
das ist der Soldat, der mir so viel
Interessantes vom Krieg erzählt hat!
Sie kommen herein nicht
wahr?"
Zwei Minuten später saß Peter
in der Bauern tube, von der ganzen
Familie Burger umringt. Er wußte
kaum, mt rym ge Hab. kam vor lau
ter Erzählen nicht zu Atem. Die
Augen von jung und alt waren auf
ihn gerichtet, aber er sah nur die
blauen Augen seine? Reisegefahmn,
in denen der Schatten noch immer
lag. ES war in warm anheimelnde
lstunde, die er m der Stube ver
brachte, und erst als er draußen war,
fiel ihm der Brief ein. Schon wollte
er umkehren, als er sich ander! be
sann. Wußte 'er denn, ob dieses
blauäugige Mädchen wirklich die
Adressatin sei? Der Wirt konnte sich
ja irren. Hatte er nicht selbst ge
sagt, daß es da eine Auswahl gebe?
Nein erst mußte er Gewißheit Hz
ben, und um Gewißheit zu haben,
-mußte er wiederkommen. , Er hatte
es ohnehin versprochen.
Und er kam wieder mehr als
einmal, rud fühlte sich mit jedem
Male heimlicher; aber die Ueöerzeu
auna. dak der Brief für Leni oe
meint war, konnte er nicht gewinnen
oder wollte es nicht. Das dritte
oder vierte Mal war es, daß er, von
seinem Gewissen aeveiniot. kick einen
Anlauf nahm und den Namen Neu
ruhrers aussprach. Sogleich wußte
er. waS er nickt wissen wollte.
denn LeniZ Gesicht wurde blutrot.
und ihre rosigen Lippen verzogen sich
bitter.
.Reden wir nickt von lern." sagte
sie rasch, .mehr kann ich nicht tun.
alS sür seine arm Seele beten.'
.Ja. der Brief gehört für sie!'
faßte sich VeZer. lind sckmn arirf feine
Hand, dWsch, c5c: sie zog sich wiedn
...;:' tnia o ' i
juiuu, x'ui hinein UHUliC II
die Bitterkeit verscheuchen, da An
denken deö Kameraden reinwaschen,
und dennoch lagerle er. Denn, wenn
der Tot wieder In seine Rechte trat.
wa hatte der Lebende noch zu has
fen? Und r wußte jetzt, daß er ge
hojft hatte. Schloß doch die käme
radschaftliche Freundschaft der letzten
Wochen so manche Möglichkeit in sich.
In einen wilden Seelenkampf ver
wickelt, ging Peter nach Hause. Er
brauchte nur den Brief zu vernichten,
um Leni ewig in dem Glauben an
Jakobs Untreue zu lassen, und in
diesem Glauben wäre sie zweiselloS
leichter zu geiviniieii. Im Banne
der Leidenschaft schritt er die halbe
Nacht im Zimmer hin und her, ver
folgt so schien es ihm vom
flehenden Blick des Sterbenden, und
dennoch beinahe entschlossen, den
Brief zu unterdrücken. Erst gegen
Morgen warf er sich aufs Bett und
schlief ein.
Eine Stunde später weckte ihn
seine Schwester mit einer Zeitung in
der Hand. Ti' Nachricht eines neuen
Sieges stand darin, und darauf folgte
die Schilderung einer der vielen Hel
dentaten ' des Krieges, Nochmall
haben, deutscher Mut, und deutsch
Treue sich bewährt." schloß der Ar
tikel. .Ohn: Fleck aus seinem Schillt
ist dieser letzte Held gefallen."
Die Worte schienen Peter in dii
Augen zu springen. Er griff sich an
den Kopf. War er nicht auch ein
Deutscher? Und war die Tat. zu
der er sich beinahe erniedrigt hätte,
deutscher Treue und deutschen Mu
tes wert? Tiefe Scham überkam ihn.
Mit einemmal wußte er, waö er tun
würde. Denn auch er wollt ein
Heldentat verüben, wenn auch nich'
auf dem Schlachtfelde. Und sollte t
zum zweitenmal nicht heimkehren, so
würde auch sein Schild ohne Peck
geblieben fein.
, Bor Mittag hatte er Blendendors
erreicht und stand bald darauf mit
Leni allein im Garten. Dort schor
er ihr den Brief förmlich in die
Hand.
.Ich glaub' gewiß, daß er für Si
gehört," fagte er hastig. .Unter,
schrieben ist er nicht, ober vom Nu
ruhrer ist er mir diktiert worden,
knapp vor seinem Ende. Die Adress
konnt' er 'mir nimmer sagen."
Etwas bleich nahm Leni den Brief,
aber sie wurde immer röter, während
sie ihn las.
Warum geben Sie mir daö erst
jetzt? Warum nicht früher?" fragte
sie, mit verwirrten Augen endlich auf.
blickend.
.Weil ich ein Elender bin - weil
ich nicht gewollt' hab',' daß Sie an
de ; anderen' denken. Leni, können
Sie mir's verzeihen?"
Ohne zu antworten, trocknete sie
sich die nassen Augen. Mit dem Mut
der Verzweiflung griff Peter nach
ihrer Hand.
Leni in in paar Tagen geh'
ich wieder zur Front. Wann . ich
zurückkomm' wenn ich überhaupt
zurückkomm' glauben S'. daß Sie
bis dorthin mir's werden verziehen
haben?"
Leni sagte nichts, aber ihre Hand
hatte sie nicht zurückgezogen.
Schauen S'", fügte Peter etwas
leiser bei. .er sagt ja selber, daß er's
Ihnen vergönnen tät, mit einem an
dein glückli' zu werd'n."
Noch immer schwieg Leni. aber der
Blick, der ihn wenn auch durch
Tränen traf, ließ in Peters Herz
die Hoffnung keimen, daß vielleicht
einmal, in einer nicht zu fernen Zu.
kunft, seine Heldentat den erhofften
Lohn erhalten würde.
Ta Gewichtöbnch der Könige.
Vor dem Speisesaar des englischen
Schlosse? Sandringham befindet sich
eine automatische Wage, die der
verstorbene König Eduard VII. dort
aufstellen . ließ, und auf der sich' in
jene, friedlichen Zeiten, da sich di
Monarchen wie ine Familie fühl
ten. alle fürstlichen Gäste, die in
Sandringham weilten, nach einge
nommener Mahlzeit wiegen ließen.
Der König selbst trug die festgestellt
ten Gewichte in ein prächtiges Al
bum ein, da! den Titel Das golde
ne Buch des Gewichtes der Konige"
führte. Als Zeichen der Richtigkeit
des Gewichts mußte jeder' der ge
wogenen Fürsten die Gewichteintra
gung durch 'seine Namensunterschrift
beglaubigen. Der gewichtigste der
Herrscher, dessen Schwere da Buch
verzeichnet, war König Edward selbst,
der 104 Kilo wog. während der
heutige regierende König' Georg von
England genau 83 Kilo schwer ist.
Das Gewicht des deutschen Kaisers
schwankt in den Eintragungen zwi
schen 73 und 81 Kilo. Der schwerste
der heute lebenden Monarchen, so
weit diese in Sandringhtim zu Gast
waren, ist uach den Eintragungen
deS Buches Zar Ferdinand ,von
Bulgarien, der 83 Kilo wog,wäh
rend als der leichteste der russische
Zar mit einem Körpergewicht von
genau 61,62 Kilo aufgeführt wird.
- Mißverständnis, na
big (zur neuen Köchin): Und das'
sage ich Ihnen, Minna. Soldatett
gibt es bei mir hier nicht.
Minna: Ist auch gar nicht njt
den bring, ich m ta 116 mikJ
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lich ein Erfolg?
Tie Vedölkerung Nkbrgöka'ö wird aufgefordert, dieses Jahr allgemeine PrNbR
ti? über den ganzen Staat anzunehmen und das Slocnm-Gcsctz für Local Cvtion
und Hochlizeus abzuschaffen.
Naturgemäß verlangt der Turchschnittsbürger die Resultate zn erfahren dorn Staate,
i denen Prohibition ausprobiert wurde. Bor alle Dingen will er wissen, ob
Prohibition über den ganze Staat tatsächlich ihren Zweck erfüllt. Der prak
tische Mann will anch wissen, welche Resultate in Ncbraeka pntcr dem Local Option
Hochlizes'Gesctz erzielt wurden. ' ". . .
Wir haben die Absicht, eine Serie von Artikeln zn deröffentlichen, welche
der Bevölkerung deö Staates Aufklärung nd Tatsachen bieten wer
den, damit sie in der Lage ist, ei Urteil zu fallen. ,
Die Bürger Nebraska'S wünschen eine ttelegenheit, beide Seite dieser Frage zn HZ
ren. Uebertreibungen, welche ans beiden Seite zu finde sind, haben schlechte Aus
sichten beachtet z werden. Tie Bevölkerung will in einfache Worten erfahre, warum
sovicle hervorragende Manner der staatswcitcn Prohibition feindlich gegenüber
stehe. .
Wix werde Beweise beibringe, die beweisen, daß Prohibitio
nicht prohibiert; neue, größere Nebel werde der Prohibition auf
dem Fuße folgen. Nebel, die bedeutend größer und furchtbarer find,
als diejenige, für welche man Prohibition als Heilmittel an
bietet.
KansaS versuchte für diele Jahre, dr? Prohibition im ganzen Staate Geltung z
verschaffen, aber immer vergeblich. Nachstehender Zeitnngsartiksl ist eis Beweis für bi
ge Behauptung. (
Ein Wahrheitsbeweis von Kansas
der zeigt, daß Prohibition nicht prohibiert.
(Nenigkeitsartikel dom Topeka Capital vom 3. November 1315.)'
Geistige Getränke werden von charakterlose Personen n Hoch,
schülex verkauft" nach Angabe von Ed. Rooney, Probatiovsbeamter.
W. E. Atchiso, Countyanwalt, ließ gestern eine Verhaftugbefehl
ausstellen für de Neger, welcher geistige Getränke an Reyben Niedenö
und Johnnie Barret derkgnfte. Die beiden Jungen stahlen Frau Jda
Brownell's Ford, die vor ihre, Hause, 20 Madisonftraßex stand,
nd unternah eine wilde Fahrt, bei der sie diele Fensterscheiben zer
brachen, was endlich zu ihrer Verhaftung führte. Rieden ist 17, Barret
14 Jahre alt. Tie Jünglinge gaben Herrn Atchifon genane Auskunft
über den Ankauf der geistigen Gcttänke. .., Ter Berhaftnugsbefehl' wird , ,
heute morgen zugestellt werden."
The NebraskaProsperity League
Gegner der Staatsprohibition. Freunde der Lokal Option und Hochlizcns.
Präsident, L. F. Crofoot. Schatzmeister, W. I. Cod. Sekr., I. B. Hahnes.
Schreibt um Literatur. Omaha, Nebr.
rechten Zeit.
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Oesterreich Ungarn Postsachen mit
nehmenom Dampfer ist:
Donnerstag, 3. August - United
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