Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 22, 1916, Image 5

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Oksterxeichisch'Ungarische Reiterpatrouille Bit btt beren Weichsel.
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In den Bonesen: Aus der Dradtseilbahn.
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Backöfen der K... K. Armee auf dem südöstliche KrZegSschauvlatz.
Die Schlacht vor dem Skagermst.
Die Beleuchtung des deutschen Seesieges durch Ka
pitän 5 5. yollwsg in der Woche'.
Vor 123 Jahren, am L Juni 1794,
schlug der britische Admiral Lord Howe
mit 25 Linienschiffe 400 Seemeilen von
Uucnanl am mehrtaziqen Emleitunas
S 'fechten entscheidend die etwa gleich starke
.lotte der Franzöfischen Republik unter
Lillant. Die englischen Schiffe waren
den französischen an Qualität der Be,
lazungen überlegen. Die Echnckenöl,err
schaft regierte in Frankreich. Durch die
Massenschlächtereien der Französischen
Vievolution hatte die Marine ihre besten
jsfiz verloren, die überlegen Fubrnn
det englische Admiral nötigte den sce
manmsch unerprgbten franzosischen Fuh
ex Wider seinen Willen zur Schlacht,
zwang wm durch waTicrtäloien Anarif
ei taktisch defensive! Verhalten in der
W'.ndlttstellung auf. Sieben Linienschiffe
Iikg der Besiegte in den Handen de Sie,
aers. andere sanken. Ermüdung und kor
perlicher Zusammenbruch dc nach fünf,
tägiger seelischer Anstrengung erschöpften,
fast siebzigjährige englische Admirals
verhinderten die Verfolgung und wabr
scheinlich mögliche restlose Ausnutzung bei
sieges durch rücksichtslose Verfolgung de
Geschlagenen Gegner. Der größere Teil
der demoralisierten und geschlagenen frnn
zösischen Flotte rettete sich in die Häfen
Ein Teil von ihnen im Schlepp der toeiii
. o de chadtgte Schisse.
Lord Howe errang einen taktische Sieg,
hermachte ober fein strategisches Ziel nicht
zu eneichen: Eine stark französische Hnn
delsflotte au Amerika, die Villaret bei
Verlust seine opfe zu schütze aufge
trage war, lies, gedeckt durch seine Nieder
läge, unbeschädigt nach Brest ein.
In der engliichen See.Kriegsgeschichte
lebt die Erinnerung an diesen Sieg unter
dem klangvolle Namen The Glorious
r,t of June . Die Schlacht ist in Eng
land weniger wegen ihrer strategischen und
laltischen Bedeutung als durch diese ,m
Gedächtni haftend Bezeichnung nahezu
even o vnannk war Avuiir und ita
falaar".
Der t Juni 1916 wird da Ansehen
diese Tage in England etwas verblassen
machen. In die Erinnerung an die glor
reiche Zeit von 1794 wird sich in Zukunft
der etwa bittere Beigeschmack a den 1.
Junt III Mischen. Auch Deutschland
hat nun seinen Glsmcm first of June ,
wenn auch btt deutsche Sieg unter ande
rem Namen in der Geschichte aufbewahrt
Werden wird.
Trotz der ihr anscheinend zuteil werden
den amtlichen Unterstützung und trotz eine
Churchill und Neuter wird e der engli
' schen Presse nicht gelingen, den ehrlich er
kämpften Sieg der deutschen Flotte in eine
Niederlage und in den größte Erfolg
-der englischen Seemacht seit Trafalgar
umzulügen. Es gibt glücklicherweise für
: die Neutralen noch bessere Wahrljeitsquel
len fiir aufrichtige Geschichtsforschung wi
Reuterbertchte und Churchill'Renommifte
' relen. Zur Ehre der englische Presse sei
es gesagt, ein erheblicher Teil von ihr fängt
.allmählich an. die Tatsachenfälschung auf
zugebe, und spricht in allem Ernst vo
"der Seeschlacht vor dem Sko
aerral" als von einer recht kostspieli
gen Katastrophe für die englifche See-
macht". Herr ßervö, der doch sicher ein
;' wohlwollender Kritiker seiner Entente,
freund ist, hat sich dieser Auffassung be
- reit unumwunden angeschlossen. Es ift
" nicht von der Hand zu weisen, daß später
' einmal, wen auch in Frankreich wieder
ine objektivere Beurteilung aller Dinge
" möglich wird,' eine leise Schadenfreude ge
': lade über diesen Mißerfolg der anspruchs
z volle Seemacht de oft recht brutalen
Bundesgenossen auftaucht. In Frankreich
steht die Feier des Llarimis Li-st of
, ium" von 1794 nicht in gutem Gerüche.
Tu Erinnerung an den Untergang vieler
, tapferer französischer Seeleute in dieser
Schlacht wird in Frankreich durch ein be
rühmtes Bild im Louvre lebendig rhal
ten.' Es stellt einen Einzelkampf au die 1
skr Schlacht, den Kampf des Vengeur
'd Peupit" mit der .Brunswik", dar, eine
können. Die .iiberkühnen' Kreuzer der
englischen Flotte trafen daher auf die über
legene, vollständig versammelte deutsche
Flott. So erlitten si, im Kampfe mit
der letzteren, die auch durch Unterseeboote,
Minenfelder. Gasbomben. Luftschiffe vnd
andere .unfaire' Mittel unterstützt wurde,
beträchtlich Verluste. Als dann geniale
britisch Führung rechtzeitig die englische
Hauxtflotte herbcibrachte, entzog sich die
deutsche Flott leider der ihr zugedachten
Bestrafung und Vernichtung durch die
Flucht in die schützenden Häfen. Ergeb,
nis: Kein Erreichen des strategischen Zie
lcs. völlig taktisch Niederlagt der deut
schen Flotte durch die überlegene tnglisch
Waffenwirkung, kein Prestigederlust Eng
kandS. Die sieZrelche englische Flotte be
herrscht nach wie vor die Nordsee.
Der Tag wird kommen, wo sich Eng
land selbst über solche Tatsachenfälschung
schämen wird. Eine gerechte Gcsckichts
sorschung wird mit solchen Selbsttäuschun
gen unbarmherzig aufräumen.
Der amtlich deutsch Bericht, der Ort.
Urzeitdaten und Verlauf der Schlacht ge,
nau angibt, läßt klar erkennen, was beab
sichtigt war. und wo erreicht wurde.
Kein geheimnisvolles strategisches Ziel lei
tcte die deutsche Hochseeflotte. Si wollte
schlagen und dazu den Gegner dort aus
suchen, wo er in letzter Zeit wiederholt ge
meldet war. Auch vorher schon ist die
deutsche Flott zu gleichem Zwecke wieder
holt in See gewesen. , E ist nicht ihre
Schuld, wenn die englisch Flotte nickt
früher zur Stell war. Keine Rücksicht
auf Konvoischud wie 1794 oder ähnliche
Ziel hemmt ihre Bewegungen, immer
ging sie zum Schlagen in See. Daß
vik peutlche Flotte unter möglichst günsti
gen taktischen Bedingungen schlagen wollte,
ist ihr gute Recht, besonder in der Rolle
des zahlenmäßig wesentlich Schwächeren.
Schinde Taktik war und ist, an einer
Stell stärker zu sein, wie der Gegner.
Da lehrte die Welt in Bezug auf den
Seekrieg schon vor langen Jahren Lord
Nelson bei Abukir und Trafalgar. Wäre
es ander, so hätte der Schwächere niemals
Aussichten auf Erfolg. Der Ausgang der
Schlacht beweist, daß die deutsche Ziel,
unter taktisch vorteilhaften Bedingungen
schlagen zu wollen, dank geschickter Maß
nahmen der Führung erreicht wurde.
Wind. Wetter, Sonnenstand und die Ges.
araphit de Kampfplätze sind wichtige
Faktoren bei solchen taktischen Kalkülen.
Der Angreifer, und daS war die deutsche
Flotte, hat, wie immer, den Borteil. Zeit
und Ort de Kampfe bestimmen und da
mit viele der erwähnten Faktoren fiir sich
nützlich gestalten zu können. DaS ist stet
der Borteil de? Offensiv über di Defen
ive. Die Offensiv ergreife heißt eben.
dem Feinde da Gesetz vorschreibe. Wer
die Offensive ergreift, hat Vertraue zu
einem Material und Personal. Er rech
net von vornherein auf Sieg und Erfolg.
Englischer Dünkel scheint et al unbegreif
lich anzusehen, daß sich die zahlenmäßig
kaum halb so starke deutsche Flott nickt
Irgendwo aufbaute und geduldig wartete,
bis die ganze englische Streitmacht sich in
aller Ruhe um sie herum versammelt hatte, j
um dann da o oft angedrob! Werk rett
loser Vernichtung risikoloö durchführen zu
können. So war e nicht gemeint. Zu so
billigem Ruhme wollte der , deutsche fflot
tenchef dem englischen Gegner .nicht gern
verhelfen.
Die deutsch Flott, so sagt da Flotten
gesetz von 1900, ist als Risiko-Flott ae
dacht und gebaut. Die Rücksicht auf da
Risiko de Kampfe mit ihr sollte un de
Frieden erhalten. Wenn der Krieg der
unvermeidlich wurde, zollt tat Risiko de
Kampfes für den Gegner so groß werden,
daß die Machtstellung auch de zur See
stärksten in Frage gestellt wird. Die
Richtigkeit diese Teile de Grundaedan
kens de fflottengesetze rhärtet jetzt die
deutsche Flott durch ihren Sieg,
Verdienst und Glück stehe oft m Kriege
in Wechselwirkung zueinander. Der Tüch
tige hat auch Glück, seine taktischen Ueber,
Episode wahrhafter französischer Tapfer , legungen führen dann zum Ziele. Der
,.!. ' i... . . :i j n , i !v.,.ffj(,. -cfii.jr,.c .. . M rnl.l-i,.-
keit, der Barrö seinerzeit im Konvent
ein hinreißend Gedächtnisrede widmete.
Faktische und Strategische.
Ein Teil der englischen Presse femiihU
sich bislang. Je Verlauf der Schlachsvor
dem Skagerrak etwa so darzustellen: die
deutsche Flott hat irgendein geheimii!
volles strategische Ziel gehabt. Di der
Luftausttärung leider kkmgnzelnde bri
tisch Flott war von dem Auslaufen der
Deutsche zunächst nicht so gut unterrichtet,
um sich in voller Stärk auf sie stürzen zu
deutsche Flottenchef hat am 81. Mas de
Erfolg sur sich gehabt. Dieser Erfolg be,
weist die Richtigkeit seiner Pläne und Ab?
sichten.
Die Englander behaupten, habe sich
in der Schlacht im wesentlichen nur um
ein Teilgefecht der beiderseitigen Kreuzer
kräft gehandelt. Der amtliche deutsche
Bericht hat da einwandfrei widerlegt.
Die ganz englische Kampfslotte stand
im Gefecht mit der deutschen. Auf die
mehrfach wiederholten Angriffe unserer
Torpedobootsflottillen aus die Spitze der
von Admiral Jeuicoe seldstgesührten eng
lischen Linienschiffe hin brach der englische
Führer da Gefecht ob. Eine Erklärung
yiersur kann nur darin gesucht und gefun
den werden, daß auch di nglische
LinienschisfSgeschwader durch Artilleri
und Torpedo so schwere Verluste erlitten
hatten, dag dem englischen Führer die
Fortsetzung der von ihm eingeleiteten Be
wegung feiner Linie gefährlich rschien.
Jedenfall lief , von diesem Zeitpunkt
ab au dem Feuerbereich unserer Schiffe.
Rauch und Dunst, der über dem Schlacht
feld lagerte, verhinderten leider, seine Be
wegungen genau zu erkennen. Der deutsche
Flottenchef führte von diesem Zeitpunkt ab
die von ihm bereit eingeleiteten Bewegun
gen seiner Verbände ungestört und korrekt
wie auf dem Exerzierplatz durch und trat
den Nachtmarsch an.
Auf da Schwächliche der Behauptung,
daß Unterseeboote, Zeppeline, Minenfelder
und giftig Gase die Quelle de deutschen,
m ehrlichen Kampf errungenen Erfolge
cien, ist auch schon vo amtlicher deut
cher Seite genügend hingewiesen worden.
Der Zweck der englischen Bebauvtunaen
ist sehr durchsichtig: Wenn de Neutralen
schon einmal zugegeben werden muß. dak
die seebeherrschende und gewaltig über
tegrnt engii,qe lone ,o gunerordentliche
und unerwartete Verluste erlitten bat. so
darf doch dieser deutsche Erfolg um keinen
Preis auf dem natürlichen Wege durch
sheer hard fighting" der Kampfschiffe
mit r onigin ver Massen, der Artil
lerie, und dem Torpedo errungen sein
dann muß wenigstens irgendeine deutsche
ä.tniiti die Ursache des Mißerfolges fein.
Der englische Stolz kann und wiL sich
nicht damit abfinden, daß irgendeine an
der Flotte der ihrigen in Bezug auf die
Ajassenmirrung gewachsen ist. Sehnlich
verfuhr schon die öffentliche Meinung und
die Presse in England, al im Amerika
nischEnglischen Krieg 18121814 wider
alles Erwarten mehrere amerikanische Fre
galten in Einzelkämpfen gleichgroße, prob
lerische englisch Gegner niedrelämpften
und vernichteten. Mit allen Mitteln der
Berdrehunaskunft wurde schon damals
nachzuweisen versucht, daß nicht die Tüch
tigkeit der amerikanischen Kommandanten
und Artilleristen den Ausschlog gegeben
habe, sondern nur die überlegen Artillerie
vewassnung der Amerikaner.
Schließlich die .Flucht" der deutschen
Flott in die Häfen. Wer war wobl
zahlenmäßig an Kampfschiffen, besonders
aber auch an Kreuzern und Torpedobooten
und an Durchschnittsgeschwindigkcit der
Verbände der überlegenere, die englische
oder die deutsche Flotte? Beide Flotten
waren, wie vorher erwähnt, beinahe bis
zum Ein eben der Dunkelheit in enger
Kampsberuhrunz. Die deutsche Flotte
stand mehr den 150 Seemnlen von ihrem
naq,ien !sillgpunlr enisernr mitten in
freier See. Der Weg in die Eck des
nassen Dreiecks' ist ein vorgeschriebener.
Es ist ziemlich die gerade Linie vom
Kampfplatz nach Helgoland. Zweifel über
ve mt der deutsche Flotte konnten kaum
vestthen.- E,ne kurze Juni-Nacht von
knapp fünf Stunden Dunkelheit fetzte ein.
Gibt es irgendeinen englischen Fachmann,
der im Ernst der Welt vorreden zu können
glaubt, daß ein energischer, kampfgcwilltcr,
unveyinverker englischer Führer nicht hatt
mit seinen leichten Streitkräftc die
Fühlung an der deutschen Flotte während
der Nacht aufrechterhalten können, wenn
der Bernichtungswille noch in ihm lebte
unv vi rast dazu bei ihm noch Vorhan
den waren? Versagten auch ihm, dem
relativ jugendlichen Admiral Jellicoe, die
körperlichen und geistigen Kräfte, wie der
maleinst am 1. Juni 1794 dem alternden
Lord Howe? Soll der Mißerfolg der eng.
lischen Flottenfuhrung als ein Singe
ständni unzureichender seemännischer und
taktischer Kunst seiner Aufklärnngsschiffe
geveutet werden? Hat die englische Flotte
in jahrelangen harten Uebungen des ffrid
dens nicht gelernt, mit ihren zahlreichen
und schnellen Kreuzern an einem rund
dreißig große Schiffe starken feindlichen
Gro wahrend einer kurzen Nacht Fühlung
zu halten? Da glauben wir nicht und
schätzen englische Können dafür zu hoch
ein. ,ir Jellicoe hat sich übrigen bei
Sir 5uttt für seine Aufklärungsarbeit
bedankt. Er muß mit ihr zufrieden ge.
Wesen fein., Will uns der englische Führer
glauben machen, daß es ihm unmöglich ge
wesen sei, aus Grund der Meldungen
seiner Fllhlungshalter am Morgen des
1. Juni drt zu stehen, wo er stehen
mußte, um der deutschen Flotte die Ent
scheidungfchlacht anzubieten? Der Weg
des deutschen Gro ist Admiral, Jellicoe
ohne Zweifel durch die Meldungen seiner
Streitkiaste bekannt geworden, die ent,
weder dem Feuer der deutschen Abwehr
geschütz erlagen, oder aber erfc'greich die
.Pommern' und die .Frauenlob' an
griffe,,? Wie brennend Fackeln markier
ten Ihm die im Nachtangriff abgeschla,
genen englischen Kreuzer und Zerstörer
den Weg deS deutschen Gro. Warum
warf er der' deutschen Flotte, die zu ver
Nichten seine Aufgab und sein heißcrschn
te Ziel war, nicht da von Süden her
im Anmar ch befindliche, 12 Schiff starke,
völlig intakte' frische Geschwader in den
Weg und ließ, so den Gegner zum Kampf
stellen, bis er selbst am Ort der neuen
Schlacht erschien? Tag r nicht sg ha
delte, nicht einmal den Versuch dazu
machte, beweist, daß er sich zu neuem
Schlagen nicht für stark genug hielt. Die
siegreiche deutsche Flotte und der englisch
Admiral, beide steuerten den Heimatshäfen
zu. und aus dem Wege fanden die deut,
schen Schiffe noch Zeit genug, viele tapfere
engn e ksecleute gesunkener Schiff aus
zufischen und al Gefangene einzubringen,
Der deutsche Flottenchef und die ganze
deutscht Flotte hatten wohl erwartet, am
Morgen de 1. Juni auf ihrem Wege nach
der inneren deutschen Bucht di noch durch
neue Geschwader , verstärkte englische
Flott, kampfbereit anzutreffen. Aber
nicht zeigte sich, als die Sonne de
Juni aufging, di Se war und blieb vom
Feinde leer. Für den deutschen Flotten
chcf lag keine Veranlassung vor. seiner
seit erneut den Feind zu suchen und dazu
in Se zu bleiben. Sein Ziel war er
reicht, seine Aufgabe gelöst. Der Wunsch,
Borräte und Kohlen zu ergänzen, seinen
rapseren Besatzungen die verdiente Ruhe
zu geben, die Verwundeten auszuschiffen,
um sofort wieder bereit zu sein zu neuen
schlagen, eriiarl ' zwanglos ' sein mx
halten. Wi die Marine denkt.
Lange eh dieser mörderische Krieg aus,
brach, hat man in England, trotz aller
Avicynungsversuche auch von autoritativ,
ster deutscher Seite, , das Märchen ver,
breitet, deutsche Seeoffiziere tränken bei
lcoem Festessen aus den Tag . d. h. aus
den Tag, n dem sich deutsche Können
mit nglischn Erfahrung in hartem
Kampfe messen sollten Es braucht hier
nicht wiederholt zu werden, daß diese ganze
Erfindung eine hetzerische Tendenzlüge
schlimmst Sorte war. Der deutsche
Seeoffizier hat den englischen Kameraden,
mit dem er im Ausland gern und oft
freundschaftlich verkehrt hat, beruflich im,
mer hoch geachtet. Wir alle wußten, daß
wir tiel von der englischen Marine gelernt
haben, wir kannten die ruhmreiche Ge
schiche und Tradition der englische See
macht. Wir wissen, daß schon am
Glonoug first of June NameMor
ganger der Schiff .Jnvlnciblc', .Te.
fence", .Marlborouah' die ickt am 1.
Juni 1316 unseren Waffen erlagen, sieg,
reich in der englischen Linie fochten. Wir
kannten die englische Geschichte so gut.
daß wir ihre Lehren vielleicht sogar ge
lcgentlich zu überschätzen aeneiat waren. !
i,t ver Entstehungsgeschichte de heutigen
brit,s5e Imperiums, die auf Nieder
ringung jedes Handelskonkurrenten der
Reihe nach Spanien, Holland. Frankreich
aufgebaut, ist. waren wir vertraut.
Britischer Dünkel war unS unsympathisch,
der 7-nbifl wachsende, gefährliche Formen
annehmende wirtschaftliche Rivalität war
un belannt. Der Neid und der Laß. mit
dem unser deutsches Ringen um See,
geltung in England verfolgt würd, hat
un angesport, baldmöglichst zu Leistun
gen zu gelangen, die das Vertrauen recht,
fertigen sollten, da Kaiser und Reich auf
un ,esen wurven, wenn dermaleinst an
hi ' linffpn Ahhnirt tnfrhsn tnnfils mt.
die .'iJnffen appelliert werden mußte. Wir
oereitctcn uns daraus vor. unsere Pfli
zu tun, wenn e das Vaterland verlangte.
Nicht mehr und nicht weniger! Blut
durstigen Haß oder Neid gegen Englands
Flotte haben wir n gehegt. Daß im
Falle der Not die Marine ihre Pflicht
tun wollte, hat sich jeder einzelne im stillen
geiovk. Trink pruche hieraus auszubnn
gen, war un geschmacklos vorgekommen.
Da der Krieg ausbrach, wollten wir uns
der Täter wert zeigen und unseren Dank
abtragen für oll die Liebe und
geisterung, mit der das deutsche Volk da
Wach en und Werden seine Lieblingsl
kindeö, der Flotte, in de letzten Jahr.
zehnten gefordert und begleitet hat.
Nun aber, wo die Stunde der Entsche!
düng endlich geschlagen hat, wo geschickte
Führung und ein gnädiges Geschick der
Flotte Gelegenheit gab, zu zeigen, daß
auch sie zu fechten, zu siegen und zu sterben
versteht, wo Makrial und Personal die
große Probe einwandfrei bestanden haben,
wo Englands stärkste Flotte mit schweren
Verlusten vom weitertn Kampfe abstehen
mußte, wo ganz Deutschland für einen
Tag eu Ehren der Flotte Fahnenschmuck
anlegte, nun liegt auf den Gesichtern aller
derer, denen es vergönnt war, mit dabei
zu fein, ein Schimmer freudigen, sieg
hasten, bescheidenen Stolzes, und ein
kleiner Abglanz davon fällt auch auf die
übrigen Angehörigen der Marine, denen '
es nicht kxschieden war, mit zu kämpfen
und mit zu siegen. Wir s,nd.n!cht,,töricht
genug zu glauben,. daß di nglisch See,
macht nunmehr vernichtet ist, wir kennen
englische Zähigkeit, tngllsche.'ofi rprobte
Tapferkeit zur See: wir. fühlen,' daß wir
nicht zum letztenmal, mit der Beherrscherin
oex Meer, um Anerkennung' für tLIeiq
berechtigung gerungen haben. Aber unser
Vertrauen zum Können unserer.Iührer,
zur eigenen persönlichen Leistung, zu
unseren Schiffen und Waffen ist mächtig
gewachsen. Wer daS Verhalten unserer
Leute, ganz besonder auch der alten Re
servisten in, der Schlacht gesehen hat
oarm stimmen alle mir Zugegangenen Be
richte übcrein wer ihr jauchende Hurra
beim TSgern der. Kanone und Ein
schlagen der feindlichen Treffer gehört hat,
wer die unermüdliche Ausdauer des
Masch!::enpersonalö kennen gelernt hat, der
weiß, was von diesen Leuten auch in Zu
kunft zu erwarten ist. Nicht Schiffe
fechten, sondern Menschen! Wir alle
warten freudig der Stunde, wo uns der
überlegene Feind wiederum eine Gelegen
heit gibt, zu zeigen, daß deutscher See
leute Können und Wollen britischer tra
ditioneller Seegewohnheit und Tapferkeit
nicht nachstehen will.
Auf der, Medaille, die , da dankbare
England nach dem Siege Vom Olarious
first- f June" schlage ließ, steht die
jnichrift: ,j,on sorte sed virtute .'
Auch die deutsche Flotte rbcbt den An
spruch. daß sie den Sieg vom 31.Mai
unv 1. Juni 1916 nicht dem Zufall, son
dern der Tapferkeit und der : Tüchtigkeit
auer ekeiiigten zu verdanken hat!
"' Ebe der Schlacktklotte in iiesm'Kk!eas
die langersehnt Gelegenheit ward, ibr
Können und ihre Ezistenz-Notwendigkeit
zu beweisen, sind bei manchem im deut.
schen Volke leise Zweifel aufgetaucht, ob
es richtig war, die Seegeltung des Reiches
auf starke Geschwader kampfkräftiger
scyiss auszuoaucn. r
Mancher, im Lande hat in stillen Stun
den gezweifelt, ob die Millionen, die das
Flottengesetz verschlang, ,n diesem Kriege
Frucht und Zinsen tragen wurden. Auch
Fachleute gab es. di die Oeffentlichkcit
mit ihren Ideen vom billigen' Unterste
boot erfüllen zu müssen glaubten. Nun
hat der Kanonendonner der Schlachtschiff
vom tegien'age des . Fruhtingsmondes
1916 all Zweifel hinweggefegt. Der
Winter unsere Mißvergnügens ver
chwand vor der Sonne des Gßrio,
first of June". Deutschlands Flotte
wird jetzt leben, Deutschlands Seegeltung
wird nun weiter bestehen für all! Zeiten!
Daß die Flotte zu dieser Ueberzeugung
mitgeholfen hat. darauf ist sie stolz, und
darauf darf sie stolz sein. Vor langen
Jahren sagte mir einmal in verehrter
Vorgesetzter, alö wir den Wert des Risiko
gedankens besprachen: Wenn es dermal
einst zur Schlacht kommt, und jedes deut
sche Schiff ein englische? mit. auf den
Grund des Meeres nimmt, dann, deö bin
ich sicher, wird daS deutsche Volk den Wil
len haben und di Kraft finden, sich ine
neu Flotte zu bauen." Nun ist e an
der und besser gekommen. Die Zahl der
gesunkenen feindlichen Schiffe überragt bei
weitem di der unsrigen. Wir fühlen, wir
wissen heute, daß da deutsche Volk fortab!
..f.- c yr. r. r
nie mtyi au kinc er roge scmen ce
Interessen angepaßte SecrLstung verzichten
rann unv wirv. Vie Vuckcn, die der Krieg
uns scyiug, werden ausgesullt werden,
Wie die deutsche Flotte der Zukunft au!
sehen soll, überlassen wir denen, die nach
reisiicyer Prusung die Ersahrungcn dieser
Kampftage auszuwerten berufen sind.
Daß aber diese Zukunftzflotte Geschwader
starker Großkamps chisf enthalten wird.
das ist durch den Sieg am 31, Mai fortab
liazcrgciicut.
S. M. der Kaiser wußte bei seiner Rede
in Wilhelmshaven nach der Schlacht so
recht aus dem Herzen der Seeoffiziere und
Marineangehörigen zu sprechen, wenn er
bei seinem und de deutschen Volke Dank
auch de große Waffenschmiede der
Flotte, des Großadmirals v. Tirpitz, und
de hochverehrten Lehrmeister und Er
ziehers der Offizierskorps, des Großadmi
rals v. Köster, gedachte. Die Flotte ahnte
immer, weiß aber nun nach diesem
Schlachtage. wa sie diesen beiden Fllh
rern verdankt, daß ohn ihr Wirken, ohne
ihre tätige Teilnahm dak große Werk des
Flottenausbaue und der Flottenausbil
dung unvollkommen geblieben wäre. Aber
auch noch anderer gedenkt die Flotte an
diesem ihrem Ehrentage. Sie alle, die in
jahrelanger, rastloser Arbeit ihr Beste
hergegeben haben, um Kriegstllchtigkeit
und Tradition auf Schiffen und Verbän
den zu schaffen, sie sind belohnt worden
durch den siegreichen Ausgang dieser
Schlacht für stille, nach außen hin wenig
bemerkte FriedenSarbeit.
In einem Gefühl aber einen sich gerade
jetzt die Empfindungen der ganzen Ma
Zvic der Dirnhoscr-Iakl das schöne 2ltad
chen von Alle kennen lernte.
Von Vizefeldwebel Juk. E. Arunner'").
DerHirnhofer-Jakl war schon zu Hau
einer von denen, die die Weiberleut gern
mögen,wenn s so um di tausend Wo
chen herum oder nicht viel älter sind. Und
da er in geradegewachsener Bursch war,
der auf dem Tanzboden wie beim Raufen
seinenMann stellte, und auch sonst keiner
von den Linken, so war ihm auch nichts
abgegangen daheim. Wenn er in der
Stadt gelebt hätte, , der Hirnhofer-Jakl,
und in den gebildeten Kreisen, dann hätte
man ihn einen verfluchten Schwerenöter'
geheißen oder inen Don Schuang'; in
seinem Heimatdorf aber sagte mg nur,
der Jäkl sei Oaner", ja Oaner" und
die Mägde rannten sich die Ebygen in die
Seite und kicherten, wenn sie vom Jakl
redeten und machten Mäuler hin, als
wenn sie vor dem Lebzelterstand auf der
Kirchweih stünden.
Als nun der Krieg kam und der Hirn
hofcr-Jakl als Reservist di Einberufung
für den vierten Mobilmachungstag vor
sich hatte, da fiel e ihm zunächst schwer
aufs Herz, daß s nun mit all dem vor
bei sein sollte, was ihm die freie Stun
den und die Samstag und Sonntags,
nächte so angenehm gemacht hatte. Weil
er aber ein schneidiger Bursch war, der
den Teufel nicht fürchtete, so hätt r doch
nicht um alles daheim bleiben mögen, als
ty anderen hinauszogen. ' Und so neben
bei wußte er auch von seiner Militärzcit
in der Stadt her, daß es auch wo anders
noch saubere Weiberleut gibt, die den Sol
baten nit gar ftind sind.
Jakl, werft schaug'n, waö die Franze,
sischen für Weiberleut haben!" hatt der
Spenglernaz beim Abschied beim oberen
Wirt gesagt. Der Spenglernaz. mußte es
ja wissen; der hatte ja sein Militärzeit
imFranz'östschen, in Dieuze, abgedient,
alsZ.Schwalangscher.-Und die Schwa
lanqscher." die sind auch solche, die von den
Weiberleuten twa verstehen. Der Jakl
hatt in pfiffiges Gesicht gemacht und ge
meint: "Wer ma schon seyn, die grau ,
zesischcn." ' j
Als aber die Schneiderbauernkalhl, des
der r noch an demselbigen Abend das
Verabschieden anfing. daS Heulen begann
und dazwischen hinein hervorstieß: Werst
mi fcho bald vergessen haben, Jakl, bei die
Franzesifchen.' da hatt der Jall gesagt
Was Du net denkst det vie granzesil
schen!" Und er hatte in. daS letzte Wort
so viel Verachtung hineingelegt, da die
Katbl das Heulen aufgehört und dem Jakl
einen dankbar-gläubigen Blick zugeworfen
hatte.
Als man dann aber wirklich im Fran
zösischen war, da waren dem Jakl zunächst
die Gedanken an die Weiberleut doch etwas
vergangen. Denn wenn so vie ugein um
einen Pfeifen und die Granaten inschla
gen. und wenn man die Nacht' durchmar
schieren muß und bei Tag den Kopf nicht
auS den zusammengeschossenen ausern
herausstecken darf, daß inen kein Flieger
sieht, und wenn da Frühstück und daS
Mittagessen und das Vesperbrot und das
Abendessen aus weißen Rüben besteht,
weil sich die Feldküchen wieder einmal ver
laufen haben, dann sind einem di Wei
berleut doch in bissel eine Nebenfach. Be
sonders, wenn keine da sind.
Al dann aber der Stellungskrieg an
ging und man alle acht oder vierzehn
Tag wieder einmal in die Ruhequartie
zurückkam, wo di Französische noch nicht
davongelaufe waren, da fing der Jakl
doch hin und wieder da Umschauen an.
Ganz so sauber, w ihm der Spengler
naz den Mund wässerig gemacht hatte,
waren d Französischen ja nicht; veson
ders nicht in der Früh, bevor si sich schön
gemacht haben. Aber nachmittags, und
abends, wenn sie mir den zusammenge,
rafften Röcken ux& die Dorfstraßen in
gen, daß man die weihen Siiefelchen und
) ii d Kill rttgSzelwNll.
rm der E?teger m ver 7!orvseeschiacyr
und ihrer übrigen Angehörigen: In dem
dankbaren Gedanken an die, die schon sru
her im fernen Ausland oder an heimi
scher Küste zur Ehre der Flagg ihr Le
den dahingaben, deren Namen di Ehren
tafeln unserer Kirchen schmücken. Ihnen
und alle denen, die jetzt an diesen Kampf,
tagen der Maimondswende 1916 für Kai
fer und Reich starben, wird dankbare Er
innerung bei jeder Wiederkehr de
"grloriou fi-t of Juns" einen Kranz
srühlingsgrüner deutscher Eichenreiser auf
da Grab legen.
manchmal auch noch ein bissel mehr sehen
konnte, dann hätte der Jakl mit gar man
cher gern inen kleinen Sonderfrieden ge
schlössen.
Wenn nur di verflixt französisch
Sprach nicht gewesen wär. Da konnt
der Mosiö Schgck" an di Weiberleut im
Quartier Hinreden, was er wollte, und die
konnten auch parlieren, was si wollten,
und man war am End so weit wie am
Anfang. Schließlich hqtte der Jakl ja
herausgebracht, daß man die Geschichte
mit Mademoasel promenad?" anfängt.
Aber dann war ihm immer wieder da
Trumm ausgegangen, und au der Ge
schichte mit der Französischen war nicht
geworden.
Bi da Bataillon einmal, al dr
Krieg schon ziemlich lang dauerte, nach
Sankt Andrä bei Lille ins Quartier kam,
Sagt da der Mittermaier. ein Studierter
Vo der Stadt heraus, beim Mittagsappell
zum Hirnhofer-Jakl: Magst mitgehen,
zum schönen Mädchen von Lille!' Meint
ver Jakl: Mögen tät i schon!" Nimmt
ihn der Mittermaier mit zum Leutnant
und hält für sie zwei n um Ausgang
nach Lille. Auf die Frage, wo sie hinwol,
len. sagt der Mittermaier ganz kalt:
Zum schönen Mädchen von Lille!' Den
Jakl-hat's schier gerissen über sg eine
Frechheit vom Mittermaier. Der Leut?
nant hat aber gelacht und hat gesagt.
Wünscht ihnen recht viel Vergnügen "
beim schönen Mädchen von Lille. Ist
auch einer, der Herr Leutnant! Der
Mittermaier hat den Weg schon gekannt,
weil er früher schon einmal dort war,
hat er gesagt. Unterwegs hat der Jakl so
vor sich hinsinniert, ob das schöne MLdel
wohl auch wirklich so schön sein wird. Ob
si wohl ein Magere ist, wie die Flinzen.
bauernresl. oder in hübsch Mollige, wi
di Vogelerbauernmari, DaS letztere wäre
lym scyon uever gewesen, dem Jakl.
So sind sie an ein großes Haus oekom
men. Und der Mittermaier bat arfant.
daß e da drinnen ist, da schöne Mäd
chen von Lille. Ist dem Jakl schon recht
sonderbar vorgekommen, zumal, weil da
unten ein ganzer Haufen gipserne Leut
waren und auch lebendige. Dann sind sie
über in Stiegen hinauf und an lauter
Bildern vorbeigekommen. Jetzt hat der
Jakl gleich gar nimmer gewußt, waö lo
ist. Und wie sie fo durch einen Saal da
hingehen, diel größer als der Tanzsaak
beim oberen Wirt, da führt ihn der Mit.
termaier auf einmal ' rechts durch in
Türl in in Kammer, wo eine Bank ge
standen ist. Und da stehen sie vor Inem
Kopf von einem jungen Mädel und der
Mittermaier sagt: Das ist da schöne
Mädchen von Lill!' Da war aber gar
kein chtes Mädel, sondern ein nachgemach
tcs. und auch von dem war es nur der
Kopf und noch in bissel waö. Der Mit
termaier hat gesagt, daß sie auS Wachs ist.
Da hat der Jakl aemcrkt. dK tbn iv?
Mittermaier bloß frozzeln will, und er hat
ihm die Freundschaft aufgekündigt. Und
wenn der Mittermaier nicht so ein riesen
große Mannsbild gewesen wär, dann
hätt' s schon sein können
noch am selben Abend aber bat der
Jakl an die Vogelerbauernmari schrie.
ben. daß sie wegen der Französischen kein
Angst nicht zu haben braucht, indem daß
e mqi i,azon sino. unv wenn sie schön
sind, dann sind sie auS Wachs. Und wenn
di: Vogelerbauernmari ein Schlachterne
schickt, dan durft S schon in bissel fett
sein.
Waffenbrüderliche BerrZnigun. '
In der ersten Hälfte deS ?kuli wird in
Budapest in Anwesenheit de Berliner
Oberbürgermeister Wermuth, de deut
schen ReichstagZabgeordneten Schiffer so.
wie Delegierter au Oesterreich und Bul,
garien ine ungarische waffenbrüderliche
Bereinigung nach dem Borbild der ichs,
deutschen Bereinigung, der sie sich an
rxr:.Li 4..1 , , ' '
uncpi, gcgiunvcl meroen.
' .
Ei Vermächtnis,
Der in Hcmer verstorbene Geh. Kom
merzienrot Gustav Reinhard, langjährige
Vorsitzender der Handelskammer des Krei
Jserlohn. hat üler 40.000 Mk. zu
Vermächtnissen bestimmt. Hiervon ent
allen aus die BetricbsunlcrstllbunqLkOs,
en 15.000 Mk., für ein Säuglingsheim
20,000 Mk.. für Gemeinde, ecke 2000
Mk.. für Krieger, Turn und Frauen
vereine 2500 Mk., außerdem erhalten An
gestellte und Arbeiter ein Barvergütung,
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