-i i s t 4 U 4 , ? i. ' L , i V i : Itc ssaasrasEara .7 ' ' i '"VA' a i .'.-7 i . f r "J 4 i ' . f 1 V r - r r . ---- ' "r1- . t 'l , 1 ' . V4Hmnm ' - ,U, ,. . . ' " -" ,' -V -- ' . . - ' , . ,, ., . . t .f- Xr i: , Oksterxeichisch'Ungarische Reiterpatrouille Bit btt beren Weichsel. """lYVy1 I f'JB.MWg.iit iQ) ((ffT II Syy , W j . - .7 ". 'X t s i t , - ' 4Wi, , ' ' ' . J-- , - t . ,. Wr.'A. . 5 f In den Bonesen: Aus der Dradtseilbahn. m$z MmmJmmmB ' , Backöfen der K... K. Armee auf dem südöstliche KrZegSschauvlatz. Die Schlacht vor dem Skagermst. Die Beleuchtung des deutschen Seesieges durch Ka pitän 5 5. yollwsg in der Woche'. Vor 123 Jahren, am L Juni 1794, schlug der britische Admiral Lord Howe mit 25 Linienschiffe 400 Seemeilen von Uucnanl am mehrtaziqen Emleitunas S 'fechten entscheidend die etwa gleich starke .lotte der Franzöfischen Republik unter Lillant. Die englischen Schiffe waren den französischen an Qualität der Be, lazungen überlegen. Die Echnckenöl,err schaft regierte in Frankreich. Durch die Massenschlächtereien der Französischen Vievolution hatte die Marine ihre besten jsfiz verloren, die überlegen Fubrnn det englische Admiral nötigte den sce manmsch unerprgbten franzosischen Fuh ex Wider seinen Willen zur Schlacht, zwang wm durch waTicrtäloien Anarif ei taktisch defensive! Verhalten in der W'.ndlttstellung auf. Sieben Linienschiffe Iikg der Besiegte in den Handen de Sie, aers. andere sanken. Ermüdung und kor perlicher Zusammenbruch dc nach fünf, tägiger seelischer Anstrengung erschöpften, fast siebzigjährige englische Admirals verhinderten die Verfolgung und wabr scheinlich mögliche restlose Ausnutzung bei sieges durch rücksichtslose Verfolgung de Geschlagenen Gegner. Der größere Teil der demoralisierten und geschlagenen frnn zösischen Flotte rettete sich in die Häfen Ein Teil von ihnen im Schlepp der toeiii . o de chadtgte Schisse. Lord Howe errang einen taktische Sieg, hermachte ober fein strategisches Ziel nicht zu eneichen: Eine stark französische Hnn delsflotte au Amerika, die Villaret bei Verlust seine opfe zu schütze aufge trage war, lies, gedeckt durch seine Nieder läge, unbeschädigt nach Brest ein. In der engliichen See.Kriegsgeschichte lebt die Erinnerung an diesen Sieg unter dem klangvolle Namen The Glorious r,t of June . Die Schlacht ist in Eng land weniger wegen ihrer strategischen und laltischen Bedeutung als durch diese ,m Gedächtni haftend Bezeichnung nahezu even o vnannk war Avuiir und ita falaar". Der t Juni 1916 wird da Ansehen diese Tage in England etwas verblassen machen. In die Erinnerung an die glor reiche Zeit von 1794 wird sich in Zukunft der etwa bittere Beigeschmack a den 1. Junt III Mischen. Auch Deutschland hat nun seinen Glsmcm first of June , wenn auch btt deutsche Sieg unter ande rem Namen in der Geschichte aufbewahrt Werden wird. Trotz der ihr anscheinend zuteil werden den amtlichen Unterstützung und trotz eine Churchill und Neuter wird e der engli ' schen Presse nicht gelingen, den ehrlich er kämpften Sieg der deutschen Flotte in eine Niederlage und in den größte Erfolg -der englischen Seemacht seit Trafalgar umzulügen. Es gibt glücklicherweise für : die Neutralen noch bessere Wahrljeitsquel len fiir aufrichtige Geschichtsforschung wi Reuterbertchte und Churchill'Renommifte ' relen. Zur Ehre der englische Presse sei es gesagt, ein erheblicher Teil von ihr fängt .allmählich an. die Tatsachenfälschung auf zugebe, und spricht in allem Ernst vo "der Seeschlacht vor dem Sko aerral" als von einer recht kostspieli gen Katastrophe für die englifche See- macht". Herr ßervö, der doch sicher ein ;' wohlwollender Kritiker seiner Entente, freund ist, hat sich dieser Auffassung be - reit unumwunden angeschlossen. Es ift " nicht von der Hand zu weisen, daß später ' einmal, wen auch in Frankreich wieder ine objektivere Beurteilung aller Dinge " möglich wird,' eine leise Schadenfreude ge ': lade über diesen Mißerfolg der anspruchs z volle Seemacht de oft recht brutalen Bundesgenossen auftaucht. In Frankreich steht die Feier des Llarimis Li-st of , ium" von 1794 nicht in gutem Gerüche. Tu Erinnerung an den Untergang vieler , tapferer französischer Seeleute in dieser Schlacht wird in Frankreich durch ein be rühmtes Bild im Louvre lebendig rhal ten.' Es stellt einen Einzelkampf au die 1 skr Schlacht, den Kampf des Vengeur 'd Peupit" mit der .Brunswik", dar, eine können. Die .iiberkühnen' Kreuzer der englischen Flotte trafen daher auf die über legene, vollständig versammelte deutsche Flott. So erlitten si, im Kampfe mit der letzteren, die auch durch Unterseeboote, Minenfelder. Gasbomben. Luftschiffe vnd andere .unfaire' Mittel unterstützt wurde, beträchtlich Verluste. Als dann geniale britisch Führung rechtzeitig die englische Hauxtflotte herbcibrachte, entzog sich die deutsche Flott leider der ihr zugedachten Bestrafung und Vernichtung durch die Flucht in die schützenden Häfen. Ergeb, nis: Kein Erreichen des strategischen Zie lcs. völlig taktisch Niederlagt der deut schen Flotte durch die überlegene tnglisch Waffenwirkung, kein Prestigederlust Eng kandS. Die sieZrelche englische Flotte be herrscht nach wie vor die Nordsee. Der Tag wird kommen, wo sich Eng land selbst über solche Tatsachenfälschung schämen wird. Eine gerechte Gcsckichts sorschung wird mit solchen Selbsttäuschun gen unbarmherzig aufräumen. Der amtlich deutsch Bericht, der Ort. Urzeitdaten und Verlauf der Schlacht ge, nau angibt, läßt klar erkennen, was beab sichtigt war. und wo erreicht wurde. Kein geheimnisvolles strategisches Ziel lei tcte die deutsche Hochseeflotte. Si wollte schlagen und dazu den Gegner dort aus suchen, wo er in letzter Zeit wiederholt ge meldet war. Auch vorher schon ist die deutsche Flott zu gleichem Zwecke wieder holt in See gewesen. , E ist nicht ihre Schuld, wenn die englisch Flotte nickt früher zur Stell war. Keine Rücksicht auf Konvoischud wie 1794 oder ähnliche Ziel hemmt ihre Bewegungen, immer ging sie zum Schlagen in See. Daß vik peutlche Flotte unter möglichst günsti gen taktischen Bedingungen schlagen wollte, ist ihr gute Recht, besonder in der Rolle des zahlenmäßig wesentlich Schwächeren. Schinde Taktik war und ist, an einer Stell stärker zu sein, wie der Gegner. Da lehrte die Welt in Bezug auf den Seekrieg schon vor langen Jahren Lord Nelson bei Abukir und Trafalgar. Wäre es ander, so hätte der Schwächere niemals Aussichten auf Erfolg. Der Ausgang der Schlacht beweist, daß die deutsche Ziel, unter taktisch vorteilhaften Bedingungen schlagen zu wollen, dank geschickter Maß nahmen der Führung erreicht wurde. Wind. Wetter, Sonnenstand und die Ges. araphit de Kampfplätze sind wichtige Faktoren bei solchen taktischen Kalkülen. Der Angreifer, und daS war die deutsche Flotte, hat, wie immer, den Borteil. Zeit und Ort de Kampfe bestimmen und da mit viele der erwähnten Faktoren fiir sich nützlich gestalten zu können. DaS ist stet der Borteil de? Offensiv über di Defen ive. Die Offensiv ergreife heißt eben. dem Feinde da Gesetz vorschreibe. Wer die Offensive ergreift, hat Vertraue zu einem Material und Personal. Er rech net von vornherein auf Sieg und Erfolg. Englischer Dünkel scheint et al unbegreif lich anzusehen, daß sich die zahlenmäßig kaum halb so starke deutsche Flott nickt Irgendwo aufbaute und geduldig wartete, bis die ganze englische Streitmacht sich in aller Ruhe um sie herum versammelt hatte, j um dann da o oft angedrob! Werk rett loser Vernichtung risikoloö durchführen zu können. So war e nicht gemeint. Zu so billigem Ruhme wollte der , deutsche fflot tenchef dem englischen Gegner .nicht gern verhelfen. Die deutsch Flott, so sagt da Flotten gesetz von 1900, ist als Risiko-Flott ae dacht und gebaut. Die Rücksicht auf da Risiko de Kampfe mit ihr sollte un de Frieden erhalten. Wenn der Krieg der unvermeidlich wurde, zollt tat Risiko de Kampfes für den Gegner so groß werden, daß die Machtstellung auch de zur See stärksten in Frage gestellt wird. Die Richtigkeit diese Teile de Grundaedan kens de fflottengesetze rhärtet jetzt die deutsche Flott durch ihren Sieg, Verdienst und Glück stehe oft m Kriege in Wechselwirkung zueinander. Der Tüch tige hat auch Glück, seine taktischen Ueber, Episode wahrhafter französischer Tapfer , legungen führen dann zum Ziele. Der ,.!. ' i... . . :i j n , i !v.,.ffj(,. -cfii.jr,.c .. . M rnl.l-i,.- keit, der Barrö seinerzeit im Konvent ein hinreißend Gedächtnisrede widmete. Faktische und Strategische. Ein Teil der englischen Presse femiihU sich bislang. Je Verlauf der Schlachsvor dem Skagerrak etwa so darzustellen: die deutsche Flott hat irgendein geheimii! volles strategische Ziel gehabt. Di der Luftausttärung leider kkmgnzelnde bri tisch Flott war von dem Auslaufen der Deutsche zunächst nicht so gut unterrichtet, um sich in voller Stärk auf sie stürzen zu deutsche Flottenchef hat am 81. Mas de Erfolg sur sich gehabt. Dieser Erfolg be, weist die Richtigkeit seiner Pläne und Ab? sichten. Die Englander behaupten, habe sich in der Schlacht im wesentlichen nur um ein Teilgefecht der beiderseitigen Kreuzer kräft gehandelt. Der amtliche deutsche Bericht hat da einwandfrei widerlegt. Die ganz englische Kampfslotte stand im Gefecht mit der deutschen. Auf die mehrfach wiederholten Angriffe unserer Torpedobootsflottillen aus die Spitze der von Admiral Jeuicoe seldstgesührten eng lischen Linienschiffe hin brach der englische Führer da Gefecht ob. Eine Erklärung yiersur kann nur darin gesucht und gefun den werden, daß auch di nglische LinienschisfSgeschwader durch Artilleri und Torpedo so schwere Verluste erlitten hatten, dag dem englischen Führer die Fortsetzung der von ihm eingeleiteten Be wegung feiner Linie gefährlich rschien. Jedenfall lief , von diesem Zeitpunkt ab au dem Feuerbereich unserer Schiffe. Rauch und Dunst, der über dem Schlacht feld lagerte, verhinderten leider, seine Be wegungen genau zu erkennen. Der deutsche Flottenchef führte von diesem Zeitpunkt ab die von ihm bereit eingeleiteten Bewegun gen seiner Verbände ungestört und korrekt wie auf dem Exerzierplatz durch und trat den Nachtmarsch an. Auf da Schwächliche der Behauptung, daß Unterseeboote, Zeppeline, Minenfelder und giftig Gase die Quelle de deutschen, m ehrlichen Kampf errungenen Erfolge cien, ist auch schon vo amtlicher deut cher Seite genügend hingewiesen worden. Der Zweck der englischen Bebauvtunaen ist sehr durchsichtig: Wenn de Neutralen schon einmal zugegeben werden muß. dak die seebeherrschende und gewaltig über tegrnt engii,qe lone ,o gunerordentliche und unerwartete Verluste erlitten bat. so darf doch dieser deutsche Erfolg um keinen Preis auf dem natürlichen Wege durch sheer hard fighting" der Kampfschiffe mit r onigin ver Massen, der Artil lerie, und dem Torpedo errungen sein dann muß wenigstens irgendeine deutsche ä.tniiti die Ursache des Mißerfolges fein. Der englische Stolz kann und wiL sich nicht damit abfinden, daß irgendeine an der Flotte der ihrigen in Bezug auf die Ajassenmirrung gewachsen ist. Sehnlich verfuhr schon die öffentliche Meinung und die Presse in England, al im Amerika nischEnglischen Krieg 18121814 wider alles Erwarten mehrere amerikanische Fre galten in Einzelkämpfen gleichgroße, prob lerische englisch Gegner niedrelämpften und vernichteten. Mit allen Mitteln der Berdrehunaskunft wurde schon damals nachzuweisen versucht, daß nicht die Tüch tigkeit der amerikanischen Kommandanten und Artilleristen den Ausschlog gegeben habe, sondern nur die überlegen Artillerie vewassnung der Amerikaner. Schließlich die .Flucht" der deutschen Flott in die Häfen. Wer war wobl zahlenmäßig an Kampfschiffen, besonders aber auch an Kreuzern und Torpedobooten und an Durchschnittsgeschwindigkcit der Verbände der überlegenere, die englische oder die deutsche Flotte? Beide Flotten waren, wie vorher erwähnt, beinahe bis zum Ein eben der Dunkelheit in enger Kampsberuhrunz. Die deutsche Flotte stand mehr den 150 Seemnlen von ihrem naq,ien !sillgpunlr enisernr mitten in freier See. Der Weg in die Eck des nassen Dreiecks' ist ein vorgeschriebener. Es ist ziemlich die gerade Linie vom Kampfplatz nach Helgoland. Zweifel über ve mt der deutsche Flotte konnten kaum vestthen.- E,ne kurze Juni-Nacht von knapp fünf Stunden Dunkelheit fetzte ein. Gibt es irgendeinen englischen Fachmann, der im Ernst der Welt vorreden zu können glaubt, daß ein energischer, kampfgcwilltcr, unveyinverker englischer Führer nicht hatt mit seinen leichten Streitkräftc die Fühlung an der deutschen Flotte während der Nacht aufrechterhalten können, wenn der Bernichtungswille noch in ihm lebte unv vi rast dazu bei ihm noch Vorhan den waren? Versagten auch ihm, dem relativ jugendlichen Admiral Jellicoe, die körperlichen und geistigen Kräfte, wie der maleinst am 1. Juni 1794 dem alternden Lord Howe? Soll der Mißerfolg der eng. lischen Flottenfuhrung als ein Singe ständni unzureichender seemännischer und taktischer Kunst seiner Aufklärnngsschiffe geveutet werden? Hat die englische Flotte in jahrelangen harten Uebungen des ffrid dens nicht gelernt, mit ihren zahlreichen und schnellen Kreuzern an einem rund dreißig große Schiffe starken feindlichen Gro wahrend einer kurzen Nacht Fühlung zu halten? Da glauben wir nicht und schätzen englische Können dafür zu hoch ein. ,ir Jellicoe hat sich übrigen bei Sir 5uttt für seine Aufklärungsarbeit bedankt. Er muß mit ihr zufrieden ge. Wesen fein., Will uns der englische Führer glauben machen, daß es ihm unmöglich ge wesen sei, aus Grund der Meldungen seiner Fllhlungshalter am Morgen des 1. Juni drt zu stehen, wo er stehen mußte, um der deutschen Flotte die Ent scheidungfchlacht anzubieten? Der Weg des deutschen Gro ist Admiral, Jellicoe ohne Zweifel durch die Meldungen seiner Streitkiaste bekannt geworden, die ent, weder dem Feuer der deutschen Abwehr geschütz erlagen, oder aber erfc'greich die .Pommern' und die .Frauenlob' an griffe,,? Wie brennend Fackeln markier ten Ihm die im Nachtangriff abgeschla, genen englischen Kreuzer und Zerstörer den Weg deS deutschen Gro. Warum warf er der' deutschen Flotte, die zu ver Nichten seine Aufgab und sein heißcrschn te Ziel war, nicht da von Süden her im Anmar ch befindliche, 12 Schiff starke, völlig intakte' frische Geschwader in den Weg und ließ, so den Gegner zum Kampf stellen, bis er selbst am Ort der neuen Schlacht erschien? Tag r nicht sg ha delte, nicht einmal den Versuch dazu machte, beweist, daß er sich zu neuem Schlagen nicht für stark genug hielt. Die siegreiche deutsche Flotte und der englisch Admiral, beide steuerten den Heimatshäfen zu. und aus dem Wege fanden die deut, schen Schiffe noch Zeit genug, viele tapfere engn e ksecleute gesunkener Schiff aus zufischen und al Gefangene einzubringen, Der deutsche Flottenchef und die ganze deutscht Flotte hatten wohl erwartet, am Morgen de 1. Juni auf ihrem Wege nach der inneren deutschen Bucht di noch durch neue Geschwader , verstärkte englische Flott, kampfbereit anzutreffen. Aber nicht zeigte sich, als die Sonne de Juni aufging, di Se war und blieb vom Feinde leer. Für den deutschen Flotten chcf lag keine Veranlassung vor. seiner seit erneut den Feind zu suchen und dazu in Se zu bleiben. Sein Ziel war er reicht, seine Aufgabe gelöst. Der Wunsch, Borräte und Kohlen zu ergänzen, seinen rapseren Besatzungen die verdiente Ruhe zu geben, die Verwundeten auszuschiffen, um sofort wieder bereit zu sein zu neuen schlagen, eriiarl ' zwanglos ' sein mx halten. Wi die Marine denkt. Lange eh dieser mörderische Krieg aus, brach, hat man in England, trotz aller Avicynungsversuche auch von autoritativ, ster deutscher Seite, , das Märchen ver, breitet, deutsche Seeoffiziere tränken bei lcoem Festessen aus den Tag . d. h. aus den Tag, n dem sich deutsche Können mit nglischn Erfahrung in hartem Kampfe messen sollten Es braucht hier nicht wiederholt zu werden, daß diese ganze Erfindung eine hetzerische Tendenzlüge schlimmst Sorte war. Der deutsche Seeoffizier hat den englischen Kameraden, mit dem er im Ausland gern und oft freundschaftlich verkehrt hat, beruflich im, mer hoch geachtet. Wir alle wußten, daß wir tiel von der englischen Marine gelernt haben, wir kannten die ruhmreiche Ge schiche und Tradition der englische See macht. Wir wissen, daß schon am Glonoug first of June NameMor ganger der Schiff .Jnvlnciblc', .Te. fence", .Marlborouah' die ickt am 1. Juni 1316 unseren Waffen erlagen, sieg, reich in der englischen Linie fochten. Wir kannten die englische Geschichte so gut. daß wir ihre Lehren vielleicht sogar ge lcgentlich zu überschätzen aeneiat waren. ! i,t ver Entstehungsgeschichte de heutigen brit,s5e Imperiums, die auf Nieder ringung jedes Handelskonkurrenten der Reihe nach Spanien, Holland. Frankreich aufgebaut, ist. waren wir vertraut. Britischer Dünkel war unS unsympathisch, der 7-nbifl wachsende, gefährliche Formen annehmende wirtschaftliche Rivalität war un belannt. Der Neid und der Laß. mit dem unser deutsches Ringen um See, geltung in England verfolgt würd, hat un angesport, baldmöglichst zu Leistun gen zu gelangen, die das Vertrauen recht, fertigen sollten, da Kaiser und Reich auf un ,esen wurven, wenn dermaleinst an hi ' linffpn Ahhnirt tnfrhsn tnnfils mt. die .'iJnffen appelliert werden mußte. Wir oereitctcn uns daraus vor. unsere Pfli zu tun, wenn e das Vaterland verlangte. Nicht mehr und nicht weniger! Blut durstigen Haß oder Neid gegen Englands Flotte haben wir n gehegt. Daß im Falle der Not die Marine ihre Pflicht tun wollte, hat sich jeder einzelne im stillen geiovk. Trink pruche hieraus auszubnn gen, war un geschmacklos vorgekommen. Da der Krieg ausbrach, wollten wir uns der Täter wert zeigen und unseren Dank abtragen für oll die Liebe und geisterung, mit der das deutsche Volk da Wach en und Werden seine Lieblingsl kindeö, der Flotte, in de letzten Jahr. zehnten gefordert und begleitet hat. Nun aber, wo die Stunde der Entsche! düng endlich geschlagen hat, wo geschickte Führung und ein gnädiges Geschick der Flotte Gelegenheit gab, zu zeigen, daß auch sie zu fechten, zu siegen und zu sterben versteht, wo Makrial und Personal die große Probe einwandfrei bestanden haben, wo Englands stärkste Flotte mit schweren Verlusten vom weitertn Kampfe abstehen mußte, wo ganz Deutschland für einen Tag eu Ehren der Flotte Fahnenschmuck anlegte, nun liegt auf den Gesichtern aller derer, denen es vergönnt war, mit dabei zu fein, ein Schimmer freudigen, sieg hasten, bescheidenen Stolzes, und ein kleiner Abglanz davon fällt auch auf die übrigen Angehörigen der Marine, denen ' es nicht kxschieden war, mit zu kämpfen und mit zu siegen. Wir s,nd.n!cht,,töricht genug zu glauben,. daß di nglisch See, macht nunmehr vernichtet ist, wir kennen englische Zähigkeit, tngllsche.'ofi rprobte Tapferkeit zur See: wir. fühlen,' daß wir nicht zum letztenmal, mit der Beherrscherin oex Meer, um Anerkennung' für tLIeiq berechtigung gerungen haben. Aber unser Vertrauen zum Können unserer.Iührer, zur eigenen persönlichen Leistung, zu unseren Schiffen und Waffen ist mächtig gewachsen. Wer daS Verhalten unserer Leute, ganz besonder auch der alten Re servisten in, der Schlacht gesehen hat oarm stimmen alle mir Zugegangenen Be richte übcrein wer ihr jauchende Hurra beim TSgern der. Kanone und Ein schlagen der feindlichen Treffer gehört hat, wer die unermüdliche Ausdauer des Masch!::enpersonalö kennen gelernt hat, der weiß, was von diesen Leuten auch in Zu kunft zu erwarten ist. Nicht Schiffe fechten, sondern Menschen! Wir alle warten freudig der Stunde, wo uns der überlegene Feind wiederum eine Gelegen heit gibt, zu zeigen, daß deutscher See leute Können und Wollen britischer tra ditioneller Seegewohnheit und Tapferkeit nicht nachstehen will. Auf der, Medaille, die , da dankbare England nach dem Siege Vom Olarious first- f June" schlage ließ, steht die jnichrift: ,j,on sorte sed virtute .' Auch die deutsche Flotte rbcbt den An spruch. daß sie den Sieg vom 31.Mai unv 1. Juni 1916 nicht dem Zufall, son dern der Tapferkeit und der : Tüchtigkeit auer ekeiiigten zu verdanken hat! "' Ebe der Schlacktklotte in iiesm'Kk!eas die langersehnt Gelegenheit ward, ibr Können und ihre Ezistenz-Notwendigkeit zu beweisen, sind bei manchem im deut. schen Volke leise Zweifel aufgetaucht, ob es richtig war, die Seegeltung des Reiches auf starke Geschwader kampfkräftiger scyiss auszuoaucn. r Mancher, im Lande hat in stillen Stun den gezweifelt, ob die Millionen, die das Flottengesetz verschlang, ,n diesem Kriege Frucht und Zinsen tragen wurden. Auch Fachleute gab es. di die Oeffentlichkcit mit ihren Ideen vom billigen' Unterste boot erfüllen zu müssen glaubten. Nun hat der Kanonendonner der Schlachtschiff vom tegien'age des . Fruhtingsmondes 1916 all Zweifel hinweggefegt. Der Winter unsere Mißvergnügens ver chwand vor der Sonne des Gßrio, first of June". Deutschlands Flotte wird jetzt leben, Deutschlands Seegeltung wird nun weiter bestehen für all! Zeiten! Daß die Flotte zu dieser Ueberzeugung mitgeholfen hat. darauf ist sie stolz, und darauf darf sie stolz sein. Vor langen Jahren sagte mir einmal in verehrter Vorgesetzter, alö wir den Wert des Risiko gedankens besprachen: Wenn es dermal einst zur Schlacht kommt, und jedes deut sche Schiff ein englische? mit. auf den Grund des Meeres nimmt, dann, deö bin ich sicher, wird daS deutsche Volk den Wil len haben und di Kraft finden, sich ine neu Flotte zu bauen." Nun ist e an der und besser gekommen. Die Zahl der gesunkenen feindlichen Schiffe überragt bei weitem di der unsrigen. Wir fühlen, wir wissen heute, daß da deutsche Volk fortab! ..f.- c yr. r. r nie mtyi au kinc er roge scmen ce Interessen angepaßte SecrLstung verzichten rann unv wirv. Vie Vuckcn, die der Krieg uns scyiug, werden ausgesullt werden, Wie die deutsche Flotte der Zukunft au! sehen soll, überlassen wir denen, die nach reisiicyer Prusung die Ersahrungcn dieser Kampftage auszuwerten berufen sind. Daß aber diese Zukunftzflotte Geschwader starker Großkamps chisf enthalten wird. das ist durch den Sieg am 31, Mai fortab liazcrgciicut. S. M. der Kaiser wußte bei seiner Rede in Wilhelmshaven nach der Schlacht so recht aus dem Herzen der Seeoffiziere und Marineangehörigen zu sprechen, wenn er bei seinem und de deutschen Volke Dank auch de große Waffenschmiede der Flotte, des Großadmirals v. Tirpitz, und de hochverehrten Lehrmeister und Er ziehers der Offizierskorps, des Großadmi rals v. Köster, gedachte. Die Flotte ahnte immer, weiß aber nun nach diesem Schlachtage. wa sie diesen beiden Fllh rern verdankt, daß ohn ihr Wirken, ohne ihre tätige Teilnahm dak große Werk des Flottenausbaue und der Flottenausbil dung unvollkommen geblieben wäre. Aber auch noch anderer gedenkt die Flotte an diesem ihrem Ehrentage. Sie alle, die in jahrelanger, rastloser Arbeit ihr Beste hergegeben haben, um Kriegstllchtigkeit und Tradition auf Schiffen und Verbän den zu schaffen, sie sind belohnt worden durch den siegreichen Ausgang dieser Schlacht für stille, nach außen hin wenig bemerkte FriedenSarbeit. In einem Gefühl aber einen sich gerade jetzt die Empfindungen der ganzen Ma Zvic der Dirnhoscr-Iakl das schöne 2ltad chen von Alle kennen lernte. Von Vizefeldwebel Juk. E. Arunner'"). DerHirnhofer-Jakl war schon zu Hau einer von denen, die die Weiberleut gern mögen,wenn s so um di tausend Wo chen herum oder nicht viel älter sind. Und da er in geradegewachsener Bursch war, der auf dem Tanzboden wie beim Raufen seinenMann stellte, und auch sonst keiner von den Linken, so war ihm auch nichts abgegangen daheim. Wenn er in der Stadt gelebt hätte, , der Hirnhofer-Jakl, und in den gebildeten Kreisen, dann hätte man ihn einen verfluchten Schwerenöter' geheißen oder inen Don Schuang'; in seinem Heimatdorf aber sagte mg nur, der Jäkl sei Oaner", ja Oaner" und die Mägde rannten sich die Ebygen in die Seite und kicherten, wenn sie vom Jakl redeten und machten Mäuler hin, als wenn sie vor dem Lebzelterstand auf der Kirchweih stünden. Als nun der Krieg kam und der Hirn hofcr-Jakl als Reservist di Einberufung für den vierten Mobilmachungstag vor sich hatte, da fiel e ihm zunächst schwer aufs Herz, daß s nun mit all dem vor bei sein sollte, was ihm die freie Stun den und die Samstag und Sonntags, nächte so angenehm gemacht hatte. Weil er aber ein schneidiger Bursch war, der den Teufel nicht fürchtete, so hätt r doch nicht um alles daheim bleiben mögen, als ty anderen hinauszogen. ' Und so neben bei wußte er auch von seiner Militärzcit in der Stadt her, daß es auch wo anders noch saubere Weiberleut gibt, die den Sol baten nit gar ftind sind. Jakl, werft schaug'n, waö die Franze, sischen für Weiberleut haben!" hatt der Spenglernaz beim Abschied beim oberen Wirt gesagt. Der Spenglernaz. mußte es ja wissen; der hatte ja sein Militärzeit imFranz'östschen, in Dieuze, abgedient, alsZ.Schwalangscher.-Und die Schwa lanqscher." die sind auch solche, die von den Weiberleuten twa verstehen. Der Jakl hatt in pfiffiges Gesicht gemacht und ge meint: "Wer ma schon seyn, die grau , zesischcn." ' j Als aber die Schneiderbauernkalhl, des der r noch an demselbigen Abend das Verabschieden anfing. daS Heulen begann und dazwischen hinein hervorstieß: Werst mi fcho bald vergessen haben, Jakl, bei die Franzesifchen.' da hatt der Jall gesagt Was Du net denkst det vie granzesil schen!" Und er hatte in. daS letzte Wort so viel Verachtung hineingelegt, da die Katbl das Heulen aufgehört und dem Jakl einen dankbar-gläubigen Blick zugeworfen hatte. Als man dann aber wirklich im Fran zösischen war, da waren dem Jakl zunächst die Gedanken an die Weiberleut doch etwas vergangen. Denn wenn so vie ugein um einen Pfeifen und die Granaten inschla gen. und wenn man die Nacht' durchmar schieren muß und bei Tag den Kopf nicht auS den zusammengeschossenen ausern herausstecken darf, daß inen kein Flieger sieht, und wenn da Frühstück und daS Mittagessen und das Vesperbrot und das Abendessen aus weißen Rüben besteht, weil sich die Feldküchen wieder einmal ver laufen haben, dann sind einem di Wei berleut doch in bissel eine Nebenfach. Be sonders, wenn keine da sind. Al dann aber der Stellungskrieg an ging und man alle acht oder vierzehn Tag wieder einmal in die Ruhequartie zurückkam, wo di Französische noch nicht davongelaufe waren, da fing der Jakl doch hin und wieder da Umschauen an. Ganz so sauber, w ihm der Spengler naz den Mund wässerig gemacht hatte, waren d Französischen ja nicht; veson ders nicht in der Früh, bevor si sich schön gemacht haben. Aber nachmittags, und abends, wenn sie mir den zusammenge, rafften Röcken ux& die Dorfstraßen in gen, daß man die weihen Siiefelchen und ) ii d Kill rttgSzelwNll. rm der E?teger m ver 7!orvseeschiacyr und ihrer übrigen Angehörigen: In dem dankbaren Gedanken an die, die schon sru her im fernen Ausland oder an heimi scher Küste zur Ehre der Flagg ihr Le den dahingaben, deren Namen di Ehren tafeln unserer Kirchen schmücken. Ihnen und alle denen, die jetzt an diesen Kampf, tagen der Maimondswende 1916 für Kai fer und Reich starben, wird dankbare Er innerung bei jeder Wiederkehr de "grloriou fi-t of Juns" einen Kranz srühlingsgrüner deutscher Eichenreiser auf da Grab legen. manchmal auch noch ein bissel mehr sehen konnte, dann hätte der Jakl mit gar man cher gern inen kleinen Sonderfrieden ge schlössen. Wenn nur di verflixt französisch Sprach nicht gewesen wär. Da konnt der Mosiö Schgck" an di Weiberleut im Quartier Hinreden, was er wollte, und die konnten auch parlieren, was si wollten, und man war am End so weit wie am Anfang. Schließlich hqtte der Jakl ja herausgebracht, daß man die Geschichte mit Mademoasel promenad?" anfängt. Aber dann war ihm immer wieder da Trumm ausgegangen, und au der Ge schichte mit der Französischen war nicht geworden. Bi da Bataillon einmal, al dr Krieg schon ziemlich lang dauerte, nach Sankt Andrä bei Lille ins Quartier kam, Sagt da der Mittermaier. ein Studierter Vo der Stadt heraus, beim Mittagsappell zum Hirnhofer-Jakl: Magst mitgehen, zum schönen Mädchen von Lille!' Meint ver Jakl: Mögen tät i schon!" Nimmt ihn der Mittermaier mit zum Leutnant und hält für sie zwei n um Ausgang nach Lille. Auf die Frage, wo sie hinwol, len. sagt der Mittermaier ganz kalt: Zum schönen Mädchen von Lille!' Den Jakl-hat's schier gerissen über sg eine Frechheit vom Mittermaier. Der Leut? nant hat aber gelacht und hat gesagt. Wünscht ihnen recht viel Vergnügen " beim schönen Mädchen von Lille. Ist auch einer, der Herr Leutnant! Der Mittermaier hat den Weg schon gekannt, weil er früher schon einmal dort war, hat er gesagt. Unterwegs hat der Jakl so vor sich hinsinniert, ob das schöne MLdel wohl auch wirklich so schön sein wird. Ob si wohl ein Magere ist, wie die Flinzen. bauernresl. oder in hübsch Mollige, wi di Vogelerbauernmari, DaS letztere wäre lym scyon uever gewesen, dem Jakl. So sind sie an ein großes Haus oekom men. Und der Mittermaier bat arfant. daß e da drinnen ist, da schöne Mäd chen von Lille. Ist dem Jakl schon recht sonderbar vorgekommen, zumal, weil da unten ein ganzer Haufen gipserne Leut waren und auch lebendige. Dann sind sie über in Stiegen hinauf und an lauter Bildern vorbeigekommen. Jetzt hat der Jakl gleich gar nimmer gewußt, waö lo ist. Und wie sie fo durch einen Saal da hingehen, diel größer als der Tanzsaak beim oberen Wirt, da führt ihn der Mit. termaier auf einmal ' rechts durch in Türl in in Kammer, wo eine Bank ge standen ist. Und da stehen sie vor Inem Kopf von einem jungen Mädel und der Mittermaier sagt: Das ist da schöne Mädchen von Lill!' Da war aber gar kein chtes Mädel, sondern ein nachgemach tcs. und auch von dem war es nur der Kopf und noch in bissel waö. Der Mit termaier hat gesagt, daß sie auS Wachs ist. Da hat der Jakl aemcrkt. dK tbn iv? Mittermaier bloß frozzeln will, und er hat ihm die Freundschaft aufgekündigt. Und wenn der Mittermaier nicht so ein riesen große Mannsbild gewesen wär, dann hätt' s schon sein können noch am selben Abend aber bat der Jakl an die Vogelerbauernmari schrie. ben. daß sie wegen der Französischen kein Angst nicht zu haben braucht, indem daß e mqi i,azon sino. unv wenn sie schön sind, dann sind sie auS Wachs. Und wenn di: Vogelerbauernmari ein Schlachterne schickt, dan durft S schon in bissel fett sein. Waffenbrüderliche BerrZnigun. ' In der ersten Hälfte deS ?kuli wird in Budapest in Anwesenheit de Berliner Oberbürgermeister Wermuth, de deut schen ReichstagZabgeordneten Schiffer so. wie Delegierter au Oesterreich und Bul, garien ine ungarische waffenbrüderliche Bereinigung nach dem Borbild der ichs, deutschen Bereinigung, der sie sich an rxr:.Li 4..1 , , ' ' uncpi, gcgiunvcl meroen. ' . Ei Vermächtnis, Der in Hcmer verstorbene Geh. Kom merzienrot Gustav Reinhard, langjährige Vorsitzender der Handelskammer des Krei Jserlohn. hat üler 40.000 Mk. zu Vermächtnissen bestimmt. Hiervon ent allen aus die BetricbsunlcrstllbunqLkOs, en 15.000 Mk., für ein Säuglingsheim 20,000 Mk.. für Gemeinde, ecke 2000 Mk.. für Krieger, Turn und Frauen vereine 2500 Mk., außerdem erhalten An gestellte und Arbeiter ein Barvergütung, v l ; i 3 L i!)iiwavsfthw