Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 11, 1916, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Sstflltdjc Oinaha Tribüne, CDtcnStog, fccn 11. Süll 1010. - Seite
Tägliche Omaha Tribüne
TEIBUN1! rCEUSHINO CO VAL. J. PETER, rr-iä
1311 Howard Str. Telephon: TYLER HO Ob!, Nebmka.
Dm Holn. Ja Drasch G-ki t07 I. As
Ekttera and Weatorn BprMMBtottrt
HOWAJED 0. STOBT
1.03 Fifti A-fc K-j;, New Tort
tZi Axck ß-r, nld!phl
4 rxl Gu ld, OJc
frei fcr Tageblatts: Turch be Träger, per Woche 10c; tot die
Post per 3a!)t $4.0a - Preis des Wchebl.ttö: Be, ftrckter BoranS
bezahl, per Jahr $1.50.
. , "', "7? Air'M
d- " 0 cv". '''! -
Om.ha, &Sr., 11. JuN 1916.
Die neue Steuervorlage im LongreZz.
Ant 1 Jilli ist im Rcpräscntcmterchause dcs Kongresses vom 5!omitce
für Mittel 'und Wege eine grosze Steucr-Borlaze eingereicht worden, deren
Zweck es ist. Einkünfte zu schaffen für die Deckung der Nlc cnausgaben fm
Ahn und Flotte, die sich im nächsten ichaftsiahr auf ?00,00,0M,
belaufen werden. Neben dem Schutz für die Farbstoffndu,tne smd die
übrigen Hauptpunkte der Bil die folgenden:
Die Einkommensteuer wird mehr ols verdoppelt.
Eine neue Erbschaftssteuer, die Nachlässe von über $j0,00O betrifft,
wird vorgeschlagen.
KriegsmunitionS.Jabri?en müssen Steuern erlegen.
Fast alle ursprünglich eingeführten Stempelsteuern werden Wider.
Eine nicht parteiische Tariskommission soll eingesetzt werden.
Die Kosten der mezikanischcn Expedition sollen durch Ausgabe von
Bonds gedeckt werden. . , . , ,. , .
Tie .Anti-Tumping-KIauscl" soll durch die sogenannte .Antl.Unfmr.
Competition-Klaufel" ersetzt werden.
Neue Besteuerungs-Methoden für Theater.
Die gegenwärtige Normalraten-Taxe für Einkommen t von 1 auf
o rhShf ri iTeTirrtnren werden mit $20,000 beginnen und bei
jeder Einschätzungsswfe im Verhältnis von 1 Prozent wachsen, bis alle
Eiommen über $500,000 mit 10 Prozent Steuer belegt smd.
Was die Erbschaftssteuer betrifft, so werden alle Nachlasse unter
t,w Ti,w?rpi fpin. wenn der Erblasser in dem Staate ansasig
wujtftw ,'tivvwl - ' - y ' , , M
war. in welchem das Eigentum liegt. Im entgegengesetzten Fall tritt seine
Wgabenfreiheit ein. Die Cteuerraten sind 1 Prozent für Nachlasse von
$50,000, 2 Prozent für solche zwischen $50,000 und $150,000, 3 Pro
,ent zwischen $150,000 und $250,000, 4 Prozent zwischen $250,000 und
$400,000 und 5 Prozent für Nachlasse über $500,000. Solche Steuern
h hfl- Wfismif pfnes abres nach dem Tode des Erblassers zahlbar. Mt
Bill ist so formuliert, da. die Staats-Erbschaftsstcuern nicht mit den neu
einzuführenden vx Konflikt geraten.
Mprsscsnki Steuerraten werden auf Ansertiguna von Munition ße.
legt. Fabriken, deren Produktion an Pulver und Sprengstoffen den Wert
vo einer Million nicht übersteigt, zahlen 5 Prozent; solche, deren Em.
kommen diese Summe übersteigt, 8 Prozent. Auf dieselbe Weise werden
Fabriken von Patronen und anderer Kriegsmunition behandelt.
w tPtntfrmarism verschwinden bis auf einzelne Fälle. Keine Mar
ken werden auf Güterscheine, Hypotheken, Telephone. Parsumcnen und
gerichtliche Uebertragungs-Tokumente geklebt werden.
Bon den Sonder-Taren, welche bleiben, sind $1 für das Taufend auf
Nnk.Knditttcn. $30 für Makler. $50 für Pfandleiher. Ferner bleibt
eine abgestufte Besteuerung der Theater, die bei $10 beginnt und auf die
. nry ...rf rv "Vf. 1 .4 if Oi jrifrt &anihnhyltn imS
Heineren syaiu)eu)iioer.wuit:. ut-i-uuiu. iu ouiuhi, v.,.
Billiard-Stuben wüsten $100 bezahlen. Die Weinmarken.Taxe bleibt
ebenfalls. Desgleichen wird die Biersteuer von $1.50 pro Faß beibehal.
tcn. Im allgemeinen wird bei der Besteuerung, der Theater nicht deren
Titzzahl. sondern die Größe der Stadt, m der sie sich befinden, maß.
gebend sein. ' . ' ' ' ''
Eine Besteuerung von Kupfererz, metallischem Kupfer und Kupfer,
legicrungen in Höhe von 1 Prozent wird erhoben, wenn das- daraus be
zogene Einkommen zwischen $25,000 und $200,000 beträgt, eine solche
von V Prozent, wenn es sich auf mehr belauft.
Zur Beschützung der Farbstoff.Jndustrie stehen alles Kohlenteer und
anderes Material auf der Freilifte. Auf fertige Stosse wird dagegen ein
vorläufiger Zoll von 15 Prozent ad valorem und 2 Prozent pro Pfund
und ein Zoll von 30 Prozent ad valorum und 5 Cents pro Pfund ge
legt. ' . " ,
Statt der sogenannten Anti-Duhping-Klausel- bringt die Bill alle un
Auslande ansässigen Personen und Gesellschaften mit Bezug auf unlauteren
Wettbewerb auf die Stufe unserer eigenen Fabrikanten. Mit anderen
Worten, die Bill erklärt den Import von Waren ungesetzlich, welche hier
in der Absicht, den amerikanischen Handel zu schädigen., unter dem Markt,
wert verkauft werden. Die Bill enthält auch eine Empfehlung der Ein
setzung der Rainey Non.Partisan".Tarifommission ohne Aenderung.
Aus, dieser kurzen Beschreibung der Vorlage ist ersichtlich, daß die
nme Steuerschraube hauptsächlich den Wohlhabenden und Reichen ange
setzt werden soll. Wer die Farbstoff-Klaufel sollte gestrichen werden. Sie
könnte Anlaß zu Zollkriegen geben. Unsere Fabrikanten verkaufen im
Auslande oft unter dem Marktwert; und besonders die Farbstoff.Klausel
sieht zu sehr nach Anlehnmig an die Politik der Entente aus. Dem Lande
kann nur Schaden erwachfm aus einem hohen Zoll auf Farbstoffe.
Die MnöerlahMNngsePiöemke.
' In der Stadt New Dork herrscht gegenwärtig eine der furchtbarsten
Seuchen, die das Menschengeschlecht kennt, surchtbar nicht nur wegen der
ungemein, hohen Sterblichkeitsrate, die ihr eigen ist. fondern auch wegen
der entsetzlichen Schmerzen und Leiden, welche die von ihr Befallenen
durchzumachen haben, bevor der Tod sie von ihrer Pnn erlo,r, furcywar
wegen der überaus leichten Verbreitung der Krankheit und der cchsoluten
Ohnmacht der medizinischen Wissenschaft ihr gegenüber. Die unter dem
Namen Meningitis bekannt und. berüchtigt genmrdene Rückenmarks, und
Gchirnkrankheit, die man, nach einer ihrer Begleiterscheinungen auch hau
fig als Genickstarre, oder toarn die Epidemie, wie bei dem gegenwärtigen
New Jorker .Ausbruch ihre Opfer hauptsächlich unter den' Kindern sucht,
auch wohl als Kinderlahmung bezeichnet, ist in Amerika erst seit Verhältnis,
mäßig kurzer Zeit aufgetreten und offenbar aus Europa herübergebracht
worden. Jä Eurapa find i den letzten Jahrzehnten mehrfach Meningitis.
Epidemien vorgekommen; eine recht ausgedehnte und opferreiche herrschte
bor etwQs über zehn Jabren im östlichen- Deutschland,,
Der Sitz, der Krankheit ist das Mckenmark; aber welches ihre Ursache
ist. auf welche Weise die Ansteckung' oder Infektion erfolgt, mft welchen
Mitteln sie bekämpft werden muß, darüber tappt die Wissenschaft noch so
gut wie vollständig- inr Dunkeln. Der Ausbruch der unheimlichen Krank,
heft erfolgt zuweilen plötzlich und ohn. alle Voranzeichen, zuweilm nach
einem leichter von Kopf und Rückenschmcrzen begleiteten Unwohlsein.
Unter den Symptomen stehen heftiges Erbrechen, Fieber, starke Empfind,
lichkeit gegen Licht und Störunge im Gebrauch der Arm und Bein
muskeln in erster Reihe. Bald breiten sich Lähnnmgserscheinungen aus;
die Nackcnnmskeln werden steif, der Kopf zieht sich nach hinten,, die vom
Kopf ausgehenden Schmerzen werden stärker und verbreiten, sich über den
Nacken und Rücken, der Körper krümmt sich, und schließlich verliert der
Kranke, meist am dritten TLFe, .das Bewußtsein' und es- tritt unter At
mungsschwierigkeiten der Tod ein. Schr oft verlanft die Kmntheit noch
schneller und alles, ist. schon, nach ein paar Stunden vorüber.
Die medizinische Behandlung beschrmckt sich auf die Linderung der
furchtbaren Schmerzen veMittelst- BetäubungSmittek. Ein Heilmittel ist
aicht bekannt. Ebensowenig kcmft man bisher wirkungsvolle Maßregeln
ieaen die Verbreitung der KrmMcit, und dies erklärt, die geradezu er
schreckende Ausdehnung, welche die Epidemie im Laufe weniger Tage in,
New Aork genommen hat.. Ber den Epiöcmien- tit Europa, machte matt
bie gleiche Erfahrung. Man? versuchte ihnen, auf alle Weiss den Weg. zu
sersperren, ohne indessen besonderen- Erfolg: zu haben. Die Krankheit
bahnte sich ihren Weg mit gleicher Leichtigkeit in die Städte wie in die
üörfer, und der Opfer warm auf dem Platte' Lande im Verhältnis zur
.inwohnerzahl vermutlich nicht weniger als, in, den großen Städten. Nur
:incn schweren' Feind kennt die Meningitis und das ist der Wintrrfrvft.
Zit wuchert nur zur warmen Jahreszeft. Sobald es kalt wird, der
schwindet sie. um möglicheweise im folgenden Jahre auss ftntc am glei.
chen Platze ouöziibrcchen. In verschiedenen Gegenden Deutschlands wur.
den auch nach dem Ende der eigentlichen Epidemie noch jahrelang ver
cinzelte Krankhcitofälle beobachtet. Es wird also wohl kein Zusall sein.
daß die Plage gerade .etzt. oa ö,e sommenvanne ,mz cven .n,,...
machen beginnt, erschienen ist, und eS ist nach allen früheren Erfahrungen
sehr zweifelhaft, ob es den städtischen und staatlichen Behörden im Osten
gelingen wird, der Weiterverdremmg oer enaie vinyaii zu
Man wird sich darauf gefaxt maazen munen. oa ne oen ganzen -touk
hindurch in jener Gcgcnd wütet, und danach seine Maßnahmen zu treffen
haben. . m . .... .
(fs KinMt fiifi in New ?lork um dieieniae Akt der Meningitis, die
hauptsächlich den Kindern gefährlich wird und verhältnismäßig selten Er.
' : ' ' . . . . . r 1 ' . . i . . sJs.I.ki V-k
Wachsens befällt. Nmoer. bewnoers )omc m zancm ance, imraini
insdic nur arrinslra Widerttand cntaeaensetzen zu können. Am S. .uli
allein kamen 114 neue Ärantheitssälle in 3lm ?)ork zur Anmeldung, und
kann man sicher seii, daß noch durchaus nicht aüe Erlramungcn zur
Kenntnis der Behörden gekommen sind. Tie Sterblichkeitsrate betragt
bei den bisher untersuchten Mllen nicht weniger als 2b 'Hrozenr out er-
kranakten. Bei der Tiphtcriü., der m AllgemetnKl CM ninirrn rniira).
ntw OmhnrrrnnrTSi'if. fiftniii die Sterblichkeitsrate vor der Emführuna
der Tcrumhcilmethode im TurchschnM m Prozent, wer nriprung ocr
diesnuiligcn Epidemie weist nach der Kirchcnstadt Brooklyn. in der un
gefähr vier Fünftel aller zur Anmeldung gelangten Kranklicftöfälle vor.
gekommen sind. Bisher hielt man New Port, und veMvers wiener
Brooklyn, infolge seiner überaus gunmgen rage am ,'ccere, oie oen in.
schen Seebrisen freien Zuacma mt Stadt gewährt, sür keinen sonderlich
günstigen Boden für epidemische Krankheiten, wie denn auch die allgemeine
Sterblichkeitsziffer der Sudfon.Metropole verhältnismäßig klein ist. wenn
man sie mit anderen Millionenstädten vergleicht. Vielleicht wird der Stadt
der gefällige Nachbar Ozean auch diesmal wieoer ,um rrcunommigen
Selksr in der Not und befreit ste von einer Geizßel. die sonst unter den
ftn,? her Emwobnersckaft unfeblbar aewaltta aufzuräumen berufen ist.
Es besteht zur Zeit keine Gefahr, daß sich die .moerltUMung vom
Osten her auch nach dem Westen verbreiten wiro. rociie micrnung
von dort ist unser bester Schutz. Vereinzelte Fälle solcher Art gibt es
in hm rrmfern Städten stets, so auch soll Lincoln einen gehabt haben. ES
liegt aber kein Grund zur Befürchtung vor. daß sich aus diesen oder in,
kolae von Einschlcvvuna von Fällen aus dem Osten eine Epidemie nt
wickeln werde. Unsere Gesundbcitsbehörde sollte indessen stramm auf
dem Posten sein und etwaige eingeschleppte Fälle scharf beobachten und
. . ' ' . r . . . . Y i. V OT i ' Y .
bereit sein, gegcbcnensaiZ oraZtilche a.rcgetn zum a)use oer vevoue.
rung zu treffen.
Zlus Bloomfielö.
'
Zum vierten Juli stellte sich viel
leicht eine der größten Volksmengen
ein, die je in Bloomfield gesehen
wurde. Der Tag selbst war so
schön, wie er nur sein konnte. Ein
heftiger Regen am frühen Morgen
machte allerdings eine Verschiebung
des Programms notwendig. Der
Redner des Tages, der am Morgen
reden sollte, wurde durch den Regen
aufgehalten und erschien erst am
Nachmittag. Auch die Automobil
Parade michte bis auf den Nachmit
tag verschoben werden. Am Nach
mittag um zwei Uhr ging aber die
Feier in Gegenwart einer kolossalen
Volksmenge an. llmlicgende Städ
te, wie Ereighton, Erosion, Wusa
und Randolph lieferten große Volks,
mengen, die mit den Vloomfieldern
unter den Klängen der Musik, die
von den Ercightoner Jungens ge.
liefert wurde, sich aufs Angenehmste
amüsierte. Das Ballspiel zwischen
Bloomfield und Randolph war an
fänglich gleich, bis es schließlich
Randolph gelang, einen Trumpf zu
spielen. Randolph gewann daher
den $150.00 Preis. Um 6 Uhr
abends hielt Hon. A. M. Morrissay
die Festrede. Außer den vielen
Wettspielen Uttd Unterhaltungen
muß die Automobilparade hervorge
hoben werden, bei der die Rayal
9!eighbours den ersten Preis etornv
nen. Alles in allem kann der vierte
Juli als ein großer Erfolg Hinsicht
lich derVolksbelusrigungen bezeichnet
werden. Ob er aber auch überall
im Lande seiner ursprünglichen Jd
treu bleibt und Rechnung trägt.
muß wohl entschieden in Abrede ge
stellt werden. Die 4. Juli.Feicrn
find bedauerlicherweise zu bloßen
Vergnügungsfesten Herabgefunken u.
die Ideen des Unabhängigkeitskamp,
fes dem Volke vielfach abhanden ge
kommen. England, dem man vor
Jahren scharf auf die Finger sah,
hat man in den letzten Jahren zu
viel Spielraum. Da ist den Eng
ländern der 5lamm geschwollen und
sie haben, besonders während des
europäischen Krieges, den Vereinig,
tcn Staaten, ohne daß sie es merk
ten, Sklavenketten angelegt. Tie
Leiter unserer Politik sind so knie
schwach geworden, daß sie sich mcht
einmal zu einem energischen Protest
gegen die Unterbindung des omeri.
kannchen Handels und gegen die
Posträubereien des falschen Albion
aufraffen können. Wahrlich beschä
mende Zuitandel Es ist hohe Zeit,
daß ein Mann ans Ruder kommt,
der das Stacüsschiff mit kräftiger
Sand leitet und der Hemdsärmel-
diplomatie der Ver. Staaten wieder
zu Achtung und Würde verhilft.
Martin Volöcnow und Frau wur
den durch die Geburt eines zwölf.
pfündigen Mädchens hocherfreut.
I. M. Darr und Frau gingen per
Auto nach Montana, wo sie einige
Wochen zu bleiben gedenken.
E. F. Zee, der bekannte WSar.
Ven Dekorateur, legte am glorrei
chen Vierten Bloomfield in ein fest
lickzes Gewand, so daß letzteres schö-
incr aussah als je zuvor.
Das Vloomfielöcr Orpheum osf
nete am letzten Samstag seine Tore
und erfreut sich großer Beliebtheit,
Der Besitzer, John Decker, verdient
alle Anerkennung sür das, was er
für Bloomfield geleistet hat..
Die Geschwister Andersoir haben
ihren Hutladen geschlossen und wer.
den in labrltche ffertcnrme nach
Chetek, Wis., machen.
Bei Fritz Paper und Frau rst
cnn kräftiger Junge angekommen,
' Etwa 25 Studenten kamen von
der Normalschule m Wayne, um
Salz.
den vierten Juli in Vloontfield zu
feiern.
Selma Ollcnburg, die die Umver
sitfl School of Vkisic 'n Lincoln be
sucht, kam letzte Woche nach Hause.
Die Republikaner von Knoz vom
ty werden in Eentcr am 21. Juli
ihre Eounty-Acriammlung abhalten.
Eole Bros, werden mit ihrem
Zirkus am 10. Juli erscheinen und
Ringting Bros, am 17. Juli.
Vater McNamara subr per Auto
nach Elgin, wo der Pruntcr des
Ortes- sein Wjährigcs Amtsjubi.
lämn feierte.
Wm. Vumann und Familie, so
wie Loretta Soll und Louis Ncve
fuhren letzten Sonntag im Automo
bil von Schleswig Ja., um Fritz
Soll und Frau zu besuchen und den
glorreichen Vierten in Boomfield zu
feiern.
Am letzten Tonnerstag verlor Ot
ta Schulz, Schwiegersohn von Fritz
Schnell, zwn Pferde durch Blitz,
schlage. , F
Am vierten JÄi wurden Wert
Heirdau und Florence Fritz im Pa
storat der Drcifaltigkeitskirche von
Pastor Spieckcrmann getraut. Tie
jungen Leute stammen aus guten
Familien und erfreuen sich allgemei
ner Achtung und Liebe.
Frau Chas. Neumann hat mit
ihren Kindern den vierten Juli bei
ihren Eltern. Herrn und Frau M.
Schumann gefeiert und wird noch
längere Zeft hier verweilen,
Lokal-Nachrichten
aus Fremont, Aebr.
8. Juli.
In der Familie von Ole Holmes
ist ein neues Mädchen angekommen.
Georg Wolz reiste nach Omaha.
um dort mft Herrn A E. Hilde
brandt gemeinschaftlich verschiedene
Anordnungen zu besprechen, die Be
zug auf die diesmalige Fremont
Traktor.Ausstellung haben. Herr
Hildebrandt ist der Geschäftsführer
dcs Nationalen Vereins für Traktor
Farmina Demmrstration.
Frank Knap und Familie und W.
H. Mcrrift und Frau traten heute
eine größere Reise nach dem Westen
an, auf welcher sie die kalifornische
Küste, den Nellowstone National
Äark und eine Anzahl der bedeu
tendcren Städte der Küste besuchen
wrden.
Ä. R. AdamS hat den vollstän
diJON diesjährigm Wollenertrag der
Swan Land and Eattle Co. von
Chl'.gwatcr, Wyö., gekauft, welcher
unANahr 2c Elsenbahnwagenwoun
gen sein dürften. Der Preis wird
auf 175,000 angegeben.
. s. uosle on von 'eonroe,
Ja., l'am nach Fremont, um das ihm
in Quioha geitoyicne Automovu,
welches die "Spitzbuben hier in Fre
mont perlasten hatten, als das Ga,
solin alle war, in Empfang zu neh,
mcn. :
Frau M. H. Hinman ist ernst
lich erkraTckt, so daß ihre Angehört,
gen wegen: ihres Zustandes besorgt
sind.
Conrad Schneider von Snydcr
war Freitaz Geschäfte halbn in der
tadt. .
Da. NcS,saIi ii nicht flut die Itmi
,uglksle Würze .st menschlichkn Nahrung.
!i bcfökdin auch Die geiunvk -.ernauung
,nd toltb zu dkn gleichen Zmeclen II
.ichs.lz'' auch dkn Haii.t'krm genlcht.
uch sonst Hut ti dte verschiedensten Wer.
endungszwecke. Z. B. bei Cchniipft
.nd Vetschleimung nimmt man eine t7.es
kersvitze voll Calz. ewsgelost in lauem
lllasser. gurgelt Lftkt damit und zieht dal
Wasscr dann durch die Nase. ?n stiirkekn
Dosil vngemcindt. ist e ein Echuimitt:!
gen Diphtheritii. da die Pilzbildun!
dal Cal, nicht vertragen können. Bei
Halsentzündungen und Bruftkatanhe
Nimmt man Ealz all Zusatz ,u Um.
schlagen. Hcihe Salzfußbädcr haben s,
bei Blutandrang nach dem Nopse Mt
heftigem Schnupfensieber all dienlich et,
jricscn.
Sehr gut sind Salzbadn eli 21oü53.
k bei Knochen und GelenZkantheltkN,
Lei Erkranlung der.AtmungZorgane wer,
den fehr vorteilhaft Salzinhalationen an
Zkwondt, ein Verfahren, da. sich bei He!
kerkeit und HalSmtzUndung empsiehlt.
ikbenso wirksam hat sich eine nicht z
schwache Lösung von Kochsalz In Wassa
kgen Brandwunden erprobt. Fing,
Hände und Arme werden am besten In '
Losung getaucht; bei Verbrennungen im
VcsiSt und an anderen Körperteilen 1ver
den Salzwasserumschläae angewandt.
In Cpiritu. oder Salmiakgeist fge.
lost, ist ei ein gute. Fleckmittel. Calz
mit Zitronensaft entfernt Nost und-Tin,
tknfleae au. Gkwebkn, wenn man die mit
der Misckuna bedeckten Stellen den Straf.
ien der Sonne aussetzt. Feine Salz, mit
Olivenöl gemischt, entfernt Me au. gk
beizten oder polierten Möbeln, auch wenn
sie durch daraufgestcllte heiße Schüssel
mtstanden sind. Tcppiche behalten, wen,
man sie vor dem Abfegen mit Salz be
streut, ihre ursprüngliche Färbung!
schwarze Stosse lassen sich sehr schön In
sialzwassrr waschen und laufen nicht ein;
tveibe Stkvddeckcn. in Sakzwasser gespült
erden beim Trocknen nicht gelbkleckigz
ffattune. gleich behandelt, büßen nicht ihre
lcbbafte Färbung ein. ,
t Zum .Putzen von Messinggegenständ
dient mit Essig ngefeuchtetc . SaÄ
Will man irdene oder gläserne Scfäbe
schnell abkühlen, so setze man sie In kaltc
Saiznsser. Schmutzige Etrohmattm
tverden wieder weife und schön, wenn m
iin: Handvoll Kochsalz in warmem Wasser
auflöst, eine scharfe Bürste hineintaucht
ind'-it Strohmatten mit dem SalMssn
M.rflet. t
Man unterstütze die deutsche
Presse, indem man zu ihrer Ver
breitung beitragt.
Selbst eine weitere Reise würde
sich für Sie lohnen, wenn Ihren
Augen die richtige Hilfe geleistet
wird. Behichen Sie Dr. Weiland,
Fremont. Pebr,
jÄicf;;
RULE BRITTANIA!
AU our help i tot th lli
Ai tho Britinh press dictates; s
Are V in th hear k England
0r in tiie United StateaT
England cut eur Cerrnan cable,
Si-d nd Iicld our Cerrnan mail,
Orabbcd our monojr and our Credits,
riaced our citizen in jaiL
England fillcd our pr with blackmall
And 'with lies about iU foc,
Thon InmiUe 8 for not figriting
Whcn the English. logle blowa.
If the Frendimen and the vag.
And the wild men of the South,
Aided by tho Japa and Cosaacks,
Drive, the Yictim in his mouth,
How the tion then will bellow,
Turning to the siehest prey,
We vho gave hin arm. and money
Will awake In sore dlsmay.
Germany caniöt assail s,
Danger lurks upon the soas,
On our long Canadian border,
In our ancient rivalrie-. V
But our nelp ii for the allie.
Äl the British press dictateg;
Ära we in the heart of England
Or in the t'nited States?
Cominon H. Senge.
SESWSßSSEZSBES
For a Korne surprise send
acaseof
0AM
J)ßij
xM&&&
". iff i jf vM' ,',,I, .! m ..''ri
,r-
yüZ&L i & i ' .wv s 1 1
A ' :V V
StA ' i 7 j-vX'j h r H
n sin 1 i .V)KN
IKwshm Tll
ihll lr?sf M
Ji 17 YäjtVY ' I
jli'i' Ji q smL' 7 v
fj 0 . j Xiii-': I MX xfl
w i lir"! k
nWlMDh LCcfl
h ! , & W&ZSS I mm CHltjiv .jj
I m li - , rHH .----.,., -yw i
ab, ktzß?!
Mmhi p
rk A Y Vä M
tymL sZch A)
Ipß THnTTl-ni
W HzA r
MV I
A CASE OFjGOOD'JUDGMENT
Henry Rohlf f Company. Distributers
2567-69 Leayenworth Street
Phoo DoagU. 876
Prompt deliTeric to any
pari of greater Omajia
Mail Orders byfreight"
or express to any point
Fom Mrkcn.?
Batien. wie diele unangenehme S!un
en hat e. im Gefolge, und welch unge
duldige Stimmungen ruft iS doch hcrdor.
Warten lassen ,st eine Folge des Nichiser,
tigwerdenö. TaS soll nun schon von Kind
deit on bekämpft werden. Wie oft sageit
Binder uf einen ausgesprochenen Wunlch
oder Befehl der Eltern: .Warte, ich wm
zuerst noch die. tun!" TaS darf durchaus
nicht gesiatte! weroen, sofort muh dal e,
wünschte ktan werden. Ebensowenic, soi,
len wir dem Kinde zum Beispiel S5ul
arbeiten zu verschieben gestatten. Die Ge
wohnhcit de. Zögern, rächt sich im spä
teren Leben oft sehr empfindlich.
Wie unsncienehm ist es für den via,
geber, wenn der Eingeladene auf sich
warte läßt; es verdirbt meist die ganze
Stimmung der Stunden, die angenchm
zugebracht werden sollten, und erst i
einem öauöbatt wie unliebenswürdig er,
scheint eine nie fertigwerdende Frau, toll
viele Unaemlltllchkcit ruft daZ Warten
lassen, da hervor. Kommt der Mann, er
müdet vom Beruf, nach Hause nd findet
den Tisch nicht gedeckt.. da Mittagsmahl
nicht beril,' welch bittere Worte muh da
die HauLfrau. und zwar mit Recht, ljiw
nehmen. Ladet der Gatte zum Spazier,
snae in. und die ffrau ist nicht schnell
zur ldieue. io aewovnk nm Dci . aii.nii
nach und nach eben ollein zu gehen, unlj
ti entwickelt sich daraus ar bald Gleich
ultialeit. Freundschaftsbündnisse un.
solche, die zu der innigsten LebenZgemein,
schaft hätten führen tonnen, sind scho
dieser Unpuntuichteit zum Opfer gefallen
Es uegt ,n der nicht rechtzeitigen Jnnei
öaltung einer Verabredung so wenig
Rücksicht, ja eine gewisse unzukeilassigwt.
daß sie unbedingte Rückschlüsse auf beif
i.barakter des Menschen zulaßt. Wie de
Sichtlich denkt mancher, der ruhig seine uni
seiner Umgebung Zeit durch WartenlasiM
In Anspruch nimmt, über Menschen, dd
nicht mit den ihnen zu Gebote sichende?
Geldmitteln auskommen, sich nicht ei
richten und nicht rechnen können, und doel
ist es nicht viel schlimmeres, als di
Sorglosigkeit in bezug auf die Zeit.
Ter neue nierroa.
Kaum hat sich die Mode wieder des Uni
terrocks bemächtigt, so tauche auch scho,
die reizvollsten Ausgaben dieses lange vev
schmähten Kleidungsstückes auf. Die mei
sten der neue Unterröcke werden auk Taff
gearbeitet, nd da ihnen die Aufgabe ,
teil geworden ist, die werten Kleidenöäj
recht graziös wippen ?u lassen, legt ma
,auf'ne avfleliknve Garnnur ,yre, A
Schlusses, o Bedeutung. Volants, Ruj
fche nd Falbeln, regelmäßig ongeordnet
m Bsgra acschnitten. gkpustt. gekraust.mS
Roszhaarrose odn Blumen us snbigen
B,?:d ode? Seide ziehe sich als Siank
entlang. Man sieht, die Phantasie ist neu
saiwingt, um diesen nun wieder notwen,
dig wordenen Gegenstand mit allen nirt
ersnkliche Verschönerung auszustatten,
Acer ous das Aeuszere ounn'iommt
nikbt 'an. . Die modernm Röcke müsse seh,
Zkkhickt gefchmtte sein, m ouen Nnfo
dermigen gerecht zu werden. Die Hiifteni
die 'bei dem Kleide, nicht immer schlsnl
bieiben, soll der Unierroa jedoch nicht be.
schweren.. Der. Rock muh leicht, anschmiei
z'end nd vor' allem kurz sein und im To,
!!?.dem Kleid passen, das er begleiten darZ
IkW man darf 'wohl damit. rechnen.i dat
tr,neuersiandene Unten i wieder zu dq
liutzerorrenkiiazm ; leganz gelangt. et
In frühereniZeiten sein Eigen nannte.jDat
Thema kUnterrock' ist' wirklich Zuherfl
wandlmglchig. Die Beschaffenheit 'die
kS 'intimen iiKltidunaSs'ückks ist bezeig
nmd dafü wie eine Frau den Begri.
Eleganz versieht.
Vergeht bei Einkäufen , nicht, daß zede Unterstützung der deutsche
. . . . . . , , - r i . t. : . . c' . . v-o (Tv i: j. ir. . r. i
oonnlerr,aus oie jai;we .noune, ceuuna u eine jicainu vs .uiziu,i, nu
u
RICHTIGES PIANO-STIMMEN
bedeutet mehr vlö nur daö Llnzielien der
Drahte und Anbringen der Nadclblöcke.
ES umschließt eine genaue Prüfung dcS
Instruments und die nötige Reparatur
kleinerer Mängel. Ein guter Stikmncr
tut dies alles.
Chas. H. Thatcher
1908 Hantth Str. Tel. D. 5019.
Agent snr Adam Schaaf Pianoi.
5r- '"" A-"J
", 1 ?
i if
r '. ii
' -L'-
i 1 -
r ; . ,
' I' - ".."V
f. - . ii j
'
'vmmivmmmmimmmmmmmmmmmmmmmjmvmmmm
Müiuii ' w' " " " '. " " -r " - .
: - - 'tr . H- lJ
AllM i'
MJWßm:
' ' . t ,,Ui'"f- "j
m i- 4 ' ii' . iitfr t i ' 5 -,j r -"-'-'s-"-. .s.. ..--i.- , i
I Ul""."l . v 'ts"- V r-?"i yti-"U'
? ', Mm nmwrr . - , .. .... ' " ?;
Hilf ui t-'h i -wan rn att-n-ri-r WH m -"""-inriMrirnnii-ii.L
I, j.-