Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 29, 1916, Image 7

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Itnzto'tfmäfjistf Cchoiicn der Pfcrdk.
Pferdk. die an Arbe,t gewöhnt
sind, werden von den Besitzern oft
lange Zeit geschont und im Stalle
gemästet, um sie bann mit einem
Male desto schärfer zur Arbeit zu
anwenden. Schon wenn ein Pferd an
einem Tage eine weitere als die fit
wohnliche Tour z machen hat, hört
man oft sagen: Ich lasse mein Pferd
einige Tage stehen, weil ich eine sehr
.nsirengeno Arbeit mit ihm vorha
lu Diese Art Schonung ist eine
kzrundsalsche, ja geradezu eine der
Iverfliche. Kommt ein derart behan
Zdelteö Pferd aus dem Stalle, so at
leitet eö anfänglich mit Stallwut,
geht fleißig und so lebhaft, daß es
angehalten werden muß, und dieses
Benehmen des Tieres bestärkt den
lunersahrenen Wahrer xn seiner An
Mi: Schonung gibt Kraft. Diese
ras: hat aber leine Dauer und laßt
vald nach, große Schwechabsonde
xung. die folgerichtia eintritt.
schwächt das Tier noch mehr und die
Peitsche hilft dann dem faulen" Tier
fVi- Cw 'i rjr.i... ,ti i
jiiie iuiccii ocrriazicn. v)eyori es zu
den phlegmatischen Naturen, so hat
die Bezeichnung faul." eine gewisse
Berechtigung, zählt es aber sonst zu
den ileißigen Arbeitern, so beruht
oas nachlassen in der Arbeit nicht
rnif Faulheit, sondern auf Kraft
Mangel. Es kann nicht, weil es zu
lange geschont worden ist und keine
Worbereituna zu semer von tarn der
langten Arbeit hatte. Die unrichtige
5-chonung hat seine rast vernichtet.
Bleibt ein Pferd, das sonst gesund
ist und von dem man Arbeit beern
spracht, längere Zeit untätig aufgd
stallt und wird es dabei kräftig ge
ifüttert. so setzt dasselbe in der Bauche
Höhle Fett an, die Nespirationstätia
Zeit wird geschwächt, die Muskeln
nd Sehnen verlieren ihre Stramm
heit, weil sie nicht in Tätigksit blei
ben. Die Haut wird durch das
Nichtstun ebensowenig zu einer neuen
Triebkraft angeregt, selbst wenn sie
uch äußerlich gereinigt wird, das
Dferd kommt nicht allein von den
Keinen, sondern es wird auch kurz
'tmig und nicht selten mit . einem
HautauLfchlag behaftet. Was will
an mit einem auf solche Weise ge
chonten Tiere nun anfangen? All
ahlich wachsende, aber nie sein
Haftvermögen übcrsteiaende Arbeit
tarin es nach und nach wieder in eine
dollständig leistungsfähige Verfassung
dringen und dahin führen, den ssett
Dallast abzuschütteln und die Mus
lkeln wieder zu stählen. Aber immer
Äluckt dieses Verfahren nicht. Will
man die Schädlichkeit langer Stall
Jtulje eines gesunden Arbeitspferdes
idurch Rationsabzüge beheben, so wird
jjnan sehr bald merken, wie ungeeig
et man hierbei verfährt, denn wenn
seinem schweren Arbeitspferde in der
Äuhe die Nahrung entzogen wird,
'woran der Körper gewöhnt ist, so
Seht es noch schneller bergab. Beson
Pers schnell kommen diejenigen Pferde
'.durch unnötige Ruhe herunter, deren
Wirkungskreis in schneller Arbcits
folge liegt. Verlangt der Beruf des
Pferdes eine schnellere Gangart als
Schritt, so genügen oft nur wenige
iTage, um dieselbe herabzudrücken.
Will man durch Ruhe schonen, so
darf man niemals die Bewegung auf
geben, sie muß sich im Gegenteil nach
der Beschaffenheit deZ Werdes rich
im und oft, wenigstens annährend,
der demnächst zu verlangenden Arbeit
gleichkommen,
"j. ., ' ,;
Abgcwöhnuug deS BrütcnS,'
f Gl ist aus ökonomischen Gründen
dft geboten, den Hühnern die Brüt
lust abzugewöhnen, und je früher diese
Neigung entdeckt wird und bekMpst
ivird, desto leichter ist sie auszutre
Sben. Eine Henne, die gleich am ersten
Tage vom Nest entfernt wird, ist leich
iter abzugewöhnen, als eine solche, die
man eine Woche oder länger auf dem
Nest sitzen ließ. Ein kluger Geflügel,
glicht wird daher an jedem Tages
Schluß alle Nester untersuchen und
alle Hühner, die Anzeichen von Brü
jigkeit, wie Glucken", Gefieder
sträuben etc. verraten, aus denselben
entfernen. Hennen sollten nachts
Lberhaupt nicht in den Nestern ge
'duldet werden. Die herausgenom
mencn Glucken sollten nach einem
zu diesem Zwecke besonders eingerich
zteten Verschlage gebracht werden.
Es gibt viele Mittel, Vrütigkeit zu
ZH'iNiertrüiben. ,Doch sollte man selbst
verständlich von allen grausamen
Methoden, wie Entziehung des Fut
lc:3 oder Wassers, schon aus dem
Grunde Abstand nehmen, weil damit
foie Legetätigkeit , eher gehemmt als
gefordert würde. Die altmodische
Idee, dem harmlosen Puttcyen, nur
zveil es dem Naturtrieb folgt, emp
Endliche Strafen aufzulegen, kann
xicht stark genug verdammt werden.
Eines der ', einfachsten Abgewöh
nungsmittel besteht darin, die Hennen
in einen Verschlag mit erhöhtem
ati?nboden zu setzen. Hier können
ie sich nicht komfortabel niederlassen,
a ein beständiger leichter Luftzug
idj durch die Bodenlattcn fühlbar
Prakiischer
si
'
- ..--J .
Außenansicht bei
Auf Grund verschiedener Anfragen
hsiben Sachverständize d?S Ackerbau
Departements Pläne'für einen Mais,
spcichcr ausgearbeitet', der sowohl dem
Zweck des Trocknens der Frucht dient,
alS auch Schutz gegen die Ratten
plage bietet. Der vollständige Bau
(Siehe Abbildung) besteht eigentlich
aus zwei Speichern, je mit einem
Flächcnraum von 22 bei 8 Fuß und
einer Kapazität von' 1000 Bushcl.
Man kann, wenn man will, zunächst
auch nur, die eine Hälfte errichten
und die andere zu einer 'mehr gelegt
ncn Zeit. Die beiden Speicher find
getrennt durch eine 12 Fuß breite
Einfahrt, und das Ganze mit einem
Giebeldach versehen. Der Fußboden
der Einfahrt kann aus Konkrete,
oder, wenn die Drainierung gut ist,
aus Lehm hergestellt werden. Im
ersteren Falle -kann der Fußboden
auch zugleich als Futterstelle für
Schweine benutzt werden. Ein hol
zerncr Fußboden ist nicht zweckmäßig,
weil er Ratten Schlupfwinkel bietet.
Für sämtliche Wände werden Fun
damente aus Konkrete gebaut, die von
unterhalb, der Frostgrenze bis 6 Zoll
über dem Boden bei utu äußern, und
8 Zoll über dem Boden bei den in
neren Wänden reichen. Der Raum
zwischen den Grundmauern sollte mit
gut , festzestampsten Schlacken oder
Kies ausgefüllt und darüber der
Konkretc-Fußboden gelegt werden.
Durch den 2 Zoll großen Unterschied
zwischen Außen, und , Jnnenraum
wird eine Neigung des Fußbodens
nach außen zu geschaffen, welche einen
ASfluß für das etwa aus dem Spei
cher nacrnde Wasser gewahrt. Die
Schlacken oder der Kies unter dem
Fußboden verhindern es, daß die
Feuchtigkeit von unten ,. durchdringt.
Der Fußboden sollte mittels 4zölli
ger,, durch Eisenschienen verstärkter
Konkretebnllen hergestellt und sorg'
fältig geebnet werden. Wird auch
macht. Zwei oder drei Tage dieser
harmlosen Tortur treiben .ihnen die
Idee, eiw: , Nachkommenschaft zu er
zeugen, aus, und bei der Freilassung
find sie nur zu froh, sich wieder unter
vie anoeren Hvyner im geyauie
mischen zu können. Wahrend ihrer
Eingeschlossenheit sollten sie reichlich
Futter und Trinkwasscr erhalten und.
wenn möglich, zur Bewegung ange
halten werden.
Wo Huhner in größeren Mengen
gehalten werden, ist es ein weiterer
guter Plan, die Glucken in einen
Hof zu bringen, wo einige feurige
junge Hähne gehalten werden, und
sich seine Nester befinden. Wenn das
Wetter milb und der Hof überdacht
ist, können sie dort auch über Nacht
verbleiben. .--
Zur Pflege der Stubenvögel.
Es kommt nicht selten vor, daß die
gefiederten Sänger, die wir in den
Käfig gebannt Haben, um uns mit
ihrem Sang und Gezwitscher zu er
freuen, an wunden oder geschwolle
nen Füßen leiden. Um ihnen die dcl.
MMH
durch verursachten Schmerzen zu lin
dern und das Leiden zu heilen, ist
es rtsam. die Sikstanaen mit wei
chem, baumwollenem Stoff zu um
wickeln und die Enden, wie unicr
Bild zeigt, in ein Näpfchen mit Ka
millentee zu hängen, damit die Um
Wickelung feucht gehalten wird.
Zum Aussaeu von Samen
Beim Säen kommt es sehr darauf
an, dies weder zu dicht noch zu üppig
zu tun. Ein gleichmäßiges Verteilen
des Samens ist aber für den Anfän
ger besonders schwierig. Die von den
Gärtnern geübte Art, den Samen
zwischen Daumen, Mittel' und Zci
gefinger zu fassen und so auszusireu
en, wird dem ungeübten Laien keinen
guten Erfolg bringen. Wird dagegen
bei breitwürfiger Saat, also der
Saat, die das ganze Beet überzieht,
der Same, auf eine Postkarte genom
nun und durch Klopsen mit dem
Zeigcsinger auf diese von der Un
terlage hinuntergeklopst,, indem die
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Maikspcicher.
rattcnsichercn ZNaisspcicherS,
der Fußboden der Einfahrk au! Kon
trete gefertigt, so sollte er eine sechs
zöllige KieöUnterlage haben.
Der Bretterllerscblaa der die Ein
fahrt begrenzenden Innenwände sollte
nicyl ooyer als tqi gug ausgeführt
werden, fodaß dann die Maiskolben
über die Wand binüber in die Svei.
cher geschaufelt werden können. Ist
ver iZruchivorrat so groß, daß er die
Höhe deS Bretterverschlags überragt,
so kann letzterer leicht durch Annageln
weiterer Bretter erhöht werden.
Die Schutzvorrichtung gegen Rat
ten besteht aus einem Drahtnetz mit
'völligen Maschen, das bis u einer
Höhe von 30 Zoll über dem Boden
an anen toctien vcs (Speichers zwl
schen den Horizonialstrebern der
Wände und dem Bretterverschlag an
gebracht wird. Am oberen Rande
deS Drahtnetzes sollte ein 8 Zoll
breiter Streifen aus anlvanistertem
Eisen an die Wände genagelt wer
oen. ver zwei Zoit Über das Drahtnetz
hinllberfaßt, fodaß die ganze Schutz.
Vorrichtung 36 oll bock, ist. Dieser
Eisenstreifen hält alle Ratten ab, die
etwa an den Wanden herausklettern.
Die Schutzvorrichtung muß auch an
den die Einfahrt einfassenden Sinnen
wänden angebracht werden, damit
leioit oann, wenn die Türen offen
gelassen wurden, die Ratten nicht an
den Mais herankommen können. Es
sollte darauf achtgegeben werden, daß
an den Wänden keine Gegenstände sie
hcn gelassen werden, welche es den
Ratten ermöglichen, durch Herauf
klettern auf dieselben über die Schutz.
Vorrichtung hinweg zu kommen. Die
Speicher sind nach innen zu mit je
zwei Schiebetüren und nach außen
mit je vier Hebetllren versehen. Aus
den letzteren wird' der Mais zur Be
förderung nach dem Schäler abge
lassen. Durch besondere Schachte ist
für eine genügende Ventilation ge
sorgt. .
Hand mit der Karte über dem Beete
hin und her geht, so wird die Saat
seht' schön gleichmäßig verteilt. Bei
Rillensaat kann gleich auZ der Tüte
gesät werden. Auch hierdurch wird
durch Klopfen mit dem Zeigefinger
die Saat am gleichmäßigsten verteilt.
Um die Saat nach dem Aufgehen
vor dem Auspicken der Vögel zu
schützen, ist eS ein gutes Mitte!, das
Beet ringsherum mit kleinen Ruten
zu umstecken. Aus ausgeriffelter
Baumwolle, Wolle oder Garn jeder
Farbe, jeden Endchens, durch Anei
nanderknüpfen zum langen Faden
gefügt, wird nun durch das Um
schlingen des FadenS um je eine Rute
über dem Beet eine Art Netz gemacht.
Die Vögel,- besonders die frechen
Spatzen, scheuen die? Netz ungemein
und lassen die keimende Saat in Ru
be. Mit dem öin und Lierneben sol.
cher Fäden um die Kronen der Io
yannls und Stachelbeersträucher
können ebenfalls die zarten Knospen
derselben vor dem Abfressen durck die
Vögel gesichert werden.
Allerlei. ?
- o II bei einem Saug,
kalb auf die Ausbildung der Milch
ergiebigkei! hingewirkt werden, fo
muß die! Absetzung 34 Wochen nach
der Geburt erfolgen. Wird gute
Mastsäbiakeit anaeitrebt. so soll dns
Kalb 68 Wochen faugen. Damit die
v -C-.' ...i . 1. :jf.vi. o- ' , i
via ym ciuwiuaini .icrr niaji
zurückgehen, wird ihnen die Mutter
milch nach und nach entzogen und
durch leichtverdauliche, der Milch na
yesieyenoe Futtermittel ersetzt. Als
solche kommen auch aut erbaltene
Malzkeime in Betracht. Sie werden
angevruyt, mit etwas Salz vermischt
und lauwarm verabreicht. Mehr als
3 bis 4 Pfund pro Tag und Kopf
dürfen nicht dargeboten werden.
Ein Zementflur ist für
ein Huynerhaus nur. dann zu empfeh
len, wenn derselbe beständig mit einer
4 6 Zoll hohen Sand, oder Erd
schicht bedeckt ist. Im Winter kann
er auch sehr vorteilhaft mit frischem
Pferdedung belegt werden. Säge
späne soll man nirgends im Hühner
stall verwenden, weil in diesen, wenn
sie ausgetrocknet sind, das Ungeziefer
vorzügliche Schlupf, und Brutwinkel
findet.
Mastkälber haben trotz
der Milchaufnahmt Bedürfnis nach
frischem Brunnenwasser. Da aber
di: Milch den Durst schon ,um Teil
löscht, so sollte es ihnen nicht aufge
zwungen, sondern r.ur angeboten wer
den, etwa eine Stunde nach der Füt
tcruvz, " -
lNolivcrlasscncS Grcnzliirid. ,
Slrciflichtkr im einer berühmten mcrl
kanischcn Gegkiid.
Bei dem vielen Gerede über die
mexikanischen Wirren, daS ohne den
europäischen Krieg wohl noch bedeu
tend größer wäre, interessiert sich
wohl ein großer Teil deS Publikum
auch für die Natur der Landschaft,
in welcher die betreffenden Ereignisse
sich abspielen oder abgespielt wer,
den. Bicle haben nicht einmal die
entfernteste Vorstellung vom Eharak
ter des Geländes, durch welches die
Verfolgung VillaS betrieben worden
ist; und vielleicht auch nicht von be
nachbarten Strichen auf amerikani
scher Seite.
Ein guter Kenner von diesem Teil
Mezikoö, der alles andere eher, als ein
Paradies für Touristen ist, plaudert
darüber u. a.:
Man würde sich sehr täuschen,
wenn man glaubte, daß die Natur
des mezikanischen , GrenzlandeS und
die des anstoßenden amerikanischen sich
ungefähr gleich wären! Vielmehr be
steht ein schroffer Gegensatz zwischen
den fruchtbaren Ebenen auf omerika
nischer Seite, namentlich der tezani
schen, und den abstoßenden Einöden
da drüben.
Wenn man die tezanischen Vieh,
Weide-Farmen und die blühenden
Siedelungen hinter sich hat, so geht
der Weg oder auch kein Weg
durch unabsehbare Tafelländereien,
wie sie auch manchen anderen Teilen
des großen Südwestens eigen sind;
hin und wieder wogen diese Lände
reien zu langen Wellen empor, und
dann wiederum zerbrechen sie in zacki
ge Klippen. Alles ist hier hoffnungs
lose Wüste, aber keine wie die
Bemalte Wüste" Arizonas oder New
Mexikos. Nichts von lebhaften bun
ten Farben hier, die doch einigerma
ßen versöhnend wirken könnte, son
dern alleS nur unheimlich grün!
Nur da und dort vegetiert elendes
Gestrüpp von Mesquite, Grease
wood" und Chapparal. Stellenweise
erheben auch Auccas ihre zarten, aber
schlimmen langen Stacheln, welche
zu Zeiten gleich , Leuchtern (daher
auch der Name im mexikanische? Vol
ke Lamparas de Dios" oder Gottes
leuchter) mit glockenförmigen Blumen
behängen sind, meistens aber sich ganz
kahl, tot und steif geradeaus strecken
und dann ihrem anderen Volksnamen
alle Ehre machen: Spanische Bajo
nette!"
Ja manche Abhänge wimmeln der,
maßen von, diesen Bajonetten daß
man schon mit enig Phantasie sich
vorstellen kann, große Kriegsheere
wären hier in Linien von Schützen
graben verborgen, und' nur ihre Sei
tengewehre schauten heraus!
Auf einer Fahrt von oft dielen
Stunden kann man nur verzweifelt
wenig Leben gewahren. Man sieht
aber merkwürdigerweise mitunter
Hornvieh'Herden " sich auf ganz
trockenen Weidegründen" herum
bewegen , vielleicht gestohlenes und
weggetriebenes Vieh oder Ziegen
und Schafe durch felsige Strombetten
wandeln, in denen kein. Wasser
fließt. Dann und wann kommt auch
ein Rudel Ponies vorbcigetrappelt,
gefolgt vbn Reitern, deren Röcke in
der Sonne glitzern.
Am fernen Horizont erheben sich
im Norden blaue Höhen, deren Na
men wie Noßkopf-Berge" und
Sierra deS Teufels" meistens
auf ihre phantastischen Umrisse hin
weisen; und nach Süden zu steigen
die langen, zackigen Berge von
AtMexiko auf, deren Schattenbilder
sich purpurfarbig gegen den Himmel
abheben. Von Zeit zu Zeit mag man
einen silberartig schimmernden Strei
fen gewahren, welcher den Lauf deS
Rio Grande bezeichnet, des meistens
trüben Grenzstromes, welcher ruhig
genug durch sein breites grünes Tal
fließt, aber durch feine vielen, daS
Strombett vernädernden Launen schon
mehr Hader verursacht hat, als die
meisten mexikanischen Revoluzzer,
wenn auch gerade kein Blut dabei
vergossen worden ist, und im übri
gen der Schauplatz gar mancher blu
tigen Tragödien mit und ohne Bür
gerkrieg!
Die Tomate wird be
kanntlich nicht von Blattläusen heim
gesucht; man hat sie sogar zwischen
andere Gemüsekulturen gepflanzt, da
mit diese von der Blattlaus geschützt
werden. Geht dieser. Einfluß auch
nicht immer so weit, so ist doch festge
stellt, daß die Blattläuse die Nähe der
Tomaten möglichst meiden. Versuche
haben gezeigt, daß auch der Aufguß
der getrockneten Blätter und Abfälle
der Pflanze in gleicher Werfe wie die
Tabakblätter die Blattläuse vernich
ten. ES empfiehlt sich darum, die
Pflanzen im Herbst zu trocknen und
später nach Bedarf einen Aufguß da
von herzustellen.
Wenn große Massen
grünen Klees während sehr warmen
WetterS untergepflügt werden, so kann
ebenso wie bei Kuhbohnen eine Gä
rung im Boden entstehen. -die daS
Land schädigt. Klee und Grasland
sollte immer im Herbst gepflügt wer
den.
Offener Schreibebrief des
Phllkxx Sauerampfer.
1169. .
Mein lieber Herr Redaklionär! '''
Wenn ich zu mei
ne Partners zurück
komme sin, un se
hcn genohtißt, wie
eckseitet ich gewese
sin, da Ware se kein
der geschkchrt, die
kahg se hen schuhr
gedenkt, eö wär
mich ebbcs gchep
pend odder der Bil
l5 la mich gar
ri M doht gcschosse. Se
hen off Kohrö wisse
wolle, was die Eckfeitement gewese
is un ich hen se in Korze derrc Worte
verzehlt, daß ich den Bandit gemict
hen un daß er en guter Freund von
mich is. Jetzt is nur die Kwestchen,"
hen ich gesagt, wollte mer licwer
unser Lewe in die Händ nem
me um ihn doht odder lewendig ket
sche odder wolle mer die Juneited
StchtS Truhps informe, for daß die
den Schnpp duhn könne. Ich denke,
das Letztere iö daS fehfste un epprie
fchjehtet werd ja doch nit, was mer
for sei Kontrie duht, wenigstens nit
so lang mer lewe duht. Dann is
noch e anneres Ding, was mer nit
vergesse derfe, der Villa hat fein gan
zes Gang mit sich un die gewwe
cbaut so viel for unser Lewe, als
wie mir for t Korn , an den kleine
Zoh kehre. Ich sin auch schuhr, wenn
es sich um Bißneß handele duht,
dann duht meine Freundschaft mit
den Villa auch keine Eis kohle. Jetzt
duht Euch emal die Sach iwwerdenke
un sagt mich, was Eure Oppinjen
is. ,
Well, es hat die Fellersch nit lang
genomme. Se hen sich in die mecksika
Nische Lengwitsch unnerhalte un hen
dabei ,en ganz komische Deielekt ge
juhst un hen mit so en Spied getahkt,
daß ich nur wann un dann e Wort
gcketscht hen un das hat mich auch
nit viel gut gedahn. Schließlich hat
einer gefogt, wo so ebaut der
Schmarteste von se is. Phil, hat er
gesagt: es ist tschost diesen Weg:
Wenn mir die Juh Eß-Armie kahle,
dann komme mir zuerscht in Trubel,
biekahs die Fellersch hen kein Juhs
for uns un dann noch e anneres
Ding, an en Rieward brauche mir
nit zu figgere, den stecke die Sohl
schers ein. Es is also mein Ettweis,
daß mir den Schapp selbst duhn.
Mehr wie dohtgeschosse könne mer nit
werde un einmal muß ja doch jeder
Mensch sicrwe un es macht nicks aus,
ob des e paar Dag früher odder spä
ter komme duht. Es is also unsere
Eidie, daß du Widder hin zu den
Villa gehst un mir komme dann her
beigeschniekt un tackele ihn Un mir
denke, daß das ziemlich iesig is. '
Well, Herr Redaktionär, ich hen es
den Weg nit sehn könne, biekahs es
is doch nur meine Jntenschen gewese,
auszufinne, wo der Villa Heide duht
un ob er doht od'oer lewendig ist.
Ich hen also nit sehn könne for war
um ich mich in Trubel bringe soll.
Ich hen ausbäcke wolle, awwer die
Fellersch hen' insistet un hen gesagt,
wenn ich nit duhn deht, was se haw
we wollte, dann dchte se mich an den
Spatt kille.
Ei tell juh, ich sin da in e böse
Ficks gewese. Ich hen gut genug ge
wißt, daß es kein Juhs war, gege
meine Partners zu äckte, biekahs die
Raudies die mache arig korze Um
stände mit einem un biekahs es is
meine Pallisie, immer an die sehfe
Seit zu stehn, hen ich gesagt, ahl
recht, ich wär sättisseit un ich, wollt
reiteweg ehett gehn. Ich sin auch
gange, sobald ich awwer aus ihre
Auge gewese sind, hen ich e ganz dif
ferende Deireckschcn eingeschlage un
sin in en annere Part von die Wudds
komme. Ei tell juh von den viele
Laufe sin ich doch keinder ausgeteicrt
gewese un ich hen mich in e schönes
stilles Plätzche den lange Weg hin
falle lasse un hen en Näpp genomme.
Mit einem mal hen ich so e sonniges
Fieling in mei Fehs gehabt. Zuerfcht
hcn ich gedenkt, es war en Driem un
hen es nit viel gemeint, dann hat
mich awwer ebbes in mei Nohs ge
pinscht, daß ich mit en schreckliche
Haller aufgetschumpt sin un da hat
en Sveider an mei Nohs gefesse, der
war so groß wie en gutseist Potehto
Pänkehk. Ich war zu Doht geschkehrt,
biekahs ich hen gut genug gewißt,
daß es einer von die Speiders war,
wo mer als t Ruhl in Banane Bon
sches sinde duht. Ich hen auch ge,
wißt, daß wo so e Biest hinbeißt,
kein Gras mehr wächst. Jetzt denke
Se emal wenn mich so ebbcs mit
meine Nohs kassiere deht, wei das
wär schrecklich. Well, in die erschte
Lein hen ich mich auf meine Hand
gestellt un dann hen ich mich mit
mein ganze Baddie geschüttelt, wie
sich en Hund schüttele duht, wenn er
aus den Wasser komme duht. Der
Speider hat dabei die Bällenz ver,
lore un is erunncr gefalle, awwer
ich sin so schnell wie möglich fortge-
laufe.
lös hat nit lang genomme, da is
t Tfchehntsch mit meine Nohs vor
gange, das war fiehrs. In die erschte
Lein is se angefchwolle so dick wie
e Kuhkummer un owwe drauf, da wo
der Speider seine dreöige Arbeit ge
jK
tan hat, da is e Pimpel geWachse,
da hat die SeiS gehabt von e
Strohberrie. Bei Galle un waS hat
daß so wck, gedahn! Wei ich hen es
puttinier nit mehr stende könne. -Ich
hen keine annere Medesin mit mich
gehabt wie meine Schnussbacks un ich
hen gedenkt, well, mehbie waS gut an
die Jnseit iö, da tS auch gut an die
Autseit un ich hen mich e diesente
Lohd Schnuff an mein Riechkolbe
geschmiert un dann hen ich ebbeS aus
gefunne, wo ich heut nit mehr tot
sche kann. Selle Sensehschen kann ich
nit vergesse un, wenn ich so alt werde,
wie der älteste Esel, womit ich ver
bleiwe Jhne Jhrn
Philipp Sauerampfer.
Seidenbau iu Teutschland. -
Eine neue Frage der Unabhängigkeit
born Ausland.
Die Handelskammer in Kreseld
hat sich in neuerer Zeit mit Bestre
bungen beschäftigt, die eine Auf
nähme deS Seidenbaues in Deutsch
land bezwecken, um Deutschland
auch auf diesem Gebiet von der Ver
sorgung mit Rohstoffen aus dem
Auslande .unabhängig zu ' machen.
Da diese Frage sür Kreseld von
ganz besonderer Bedeutung ist, so
darf das, WaS der zweite Borsitzen
de der Handelskammer, Kommer
zienrat Krohnen, als, Fachmann dar
über sagte, auf allgemeine Beach
tung Anspruch machen. Er bemerk
te, daß diese Bestrebungen nicht auf
allen Gebieten durchführbar seien,
teils wegen der klimatischen, teils
wegen -der kulturellen Verhältnisse.
Schon Friedrich der Große habe
einen Versuch mit der Einführung
des Seidenbaues in Deutschland ge
macht, doch sei er ohne Ersolg'ge
blieben. Der Custos des Botanischen
Gartens in Dahlcm, Prof. Dr. Udo
Dammer, habe seit einigen Jahren
Versuche gemacht, die sich in einer
andern Richtung bewegten. Sie be
zögen sich auf die Aufzucht der Sei
denraupen mit Schwarzwurzelblät
tern, bei der er, wie es scheine, gute
Erfolge gehabt habe. Diese Zucht
könne weitern Kreisen zugänglich ge
macht werden, auch könnte darin
eine große Zahl Kriegsbeschädigter
eine Erwcrbsmöglichkeit finden. Aus
Ausführungen des Prof. Dammer
gehe hervor, daß man bei der
Schwarz'wurzelflltterung eine vier
bis fünfmalige Aufzucht erzielen
könne, während ' das bei der Fiitie
rung mit Maulbeerblättern nur ein
mal möglich sei. - Auch die Beschaf
fenheit der von diesen Raupen gezo
genen Seiden habe , allen - Anforde
rungcn entsprochen. Im Glänze
,vu u.wn wuc ,vuruv,
icgcil ci,i.
Herr Krohnen stand' dem 'Erfolg
dieser Bestrebungen etwas zweifelnd
gegenüber, wenn er auch nicht ver
kannte, daß es im vorliegenden Falle
anders sein könnte, als der den bis
herigen Mißerfolgen. Es habe sich
eine deutsche Seidendaugcsellschaft
gebildet,, die die Versuche, weiter zu
entwickeln und durchzuführen gewillt
sei. Ob der Bedarf Deutschlands
an Seide auf diese Weise zu decken
sei, das sei eine schwerwiegende Fra
ge, die er heute nicht erörtern wolle.
Es seien noch andere schwere Beden
ken aus dem Wege zu räumen. So
die Frage des Spinnens der Seide
dieser Kokons, die eine außerordent
liche Geschicklichkcit voraussetze.
Nach einer Aufstellung habe
Deutschland im Jahre 1913 einen
Rohseidenverbrauch von 4,300.000
Kilogramm im Werte von 160 Mil
lionen Mark gehabt. Um die dazu
nötige -Menge an Kokons zu erzeu
gen, bedürfe es nach den Dammer
schen Angaben einer Zahl von 400.
000 Köpfen. Außerdem seien für
die Absprnnung 20,000 bis 23.000
Spinnerinnen notwendig, wenn man
berechne, daß sie bei 300 Arbeitsta
gen täglich 500 Gramm zu spinnen
vermöchten. Unter diesen Umständen
habe er keine allzu großen Hoffnun
gen, daß eine heimische Zucht den
Bedarf zu decken vermöge. Es trä
ten aber auch noch andere Bedenken
hervor.
Das Seidengewerbe in Deutschland
habe seit 1870 einen bedeutenden
Aufschwung genommen. ES habe
seinen Bedarf an Seiden nach frei
em Ermessen in den gewünschten
Arten vom Auslandes das über bil
ligere Arbeitskräfte verfüge, bezie
hen können. Wenn nun die Auf
zucht in Deutschland eingeführt wer
de, so sei die Gefahr gegeben, daß
mit Zöllen gegen die ausländischen
Seiden vorgegangen werde. Bei die
ser Aussicht könne das in Deutsch
land blühende Seidengewerbe aufs
Spiel gesetzt werden. Die Angele
gcnheit sei also so wichtig, daß ihre
Entwicklung mit Aufmerksamkeit ver
folgt werden -müsse.
Unbewußte Bosheit.
Fräulein (ältlich, zum Vermittler):
Mein Zukünftiger, der muß sein von
tadellosem Wüchse ... jung ... keine
Glatze...!"
Vermittler (ins Wort fallend):
... Ich verstehe Sie schon ... halt
's ganze Gegenteil von Ihnen?!'
Allkrlci slir' $af
Gummiringe an Blech
blichsen leiden bekanntlich beim
Sterilisieren ziemlich stark, und man
kann sie nicht sehr st verwenden.'
Man kann ihre Leistungssähigkett er,
Höhen, wenn man sie nach jedem Ge
brauch entweder mit Benzin, und'
wenn man daS nicht hat, mit Gin
zerin abreibt. Salmiak ist auch vcr
wendbak, wenn auch nicht gleich gut.
Die Ringe werden bei dieser BeHand
lung wieder sauber und geschmeidig.
Um schwarze oder schwarz
durchwirkte Stoffe vor dem
Grauwcrden zu schützen, , vermeide
man, sie mit klarem Wasser in Be
rührung zu bringen, wie dies beim
Ausreiben von Flecken und feuchtem
Abbürsten uiitunler geschieht. Es soll
vielmehr entweder dazu Ouillajarinde
oder, wo dieses Mittel fehlt, Salmi,
akwasser oder einfach Essigwasser ge
nommen werden. Ein, Ucberbürsten
damit frischt die schwarze Farbe im
Gegenteil neu auf und sollte deshalb
von Zeit zu Zeit zu diesem Zweck
angewendet werden. n
An Rheumatismus leis
dende Menschen sollten beim
Wechseln der Leibwäsche, besonders
in der kalten Jahreszeit, nie die Vor
sicht außer Acht lassen, die frische
Wäsche nur in ganz trockenem Zu,
stände anzulegen. Man nehme die
Wäschestücke nicht unmittelbar aus,
Spind oder Schublade in Gebrauch.
Selbst wenn sie im Verhältnis trok'
ken eingelegt wird, Feuchtigkeitsspu,
ren sind doch noch oft vorhanden und
machen sich beim Tragen durch unan
genehmste Folgen bemerkbar. Man
lege abends vor Gebrauch die Wäsche
stücke im warmen Wohnzimmer aus,
einander, noch besser, man hänge sie,
wenn vorhanden, über x ein Wäsche
trockengestell in der erwärmten Küche
oder im Ankleidezimmer, das man
in die Nähe des Ofens stellt, und hat
dann Gewähr, wirklich trockene Wä
sche am anderen Morgen anlegen zu
können. , ' . (
Um daö Einnehmen dort
Rizinuööl zu erleichtern, dessen
Geschmack manchen Menschen sehr
unangenehm ist,- verquirlt man ein
achtel Quart dunkles Bier mit einem
Eßlöffel Rizinusöl und einem Kaf
feelöffel feinem Zucker sehr schaumig
und trinkt diese Mischung ohne abzu,
setzen auf einen Zug hinunter. , ,j
Veilchenessig von vorzügli
chem Wohlgeschmack bildet, mit Zuk
kerwasser vermischt, ein kühlendes,
höchst angenehmes Getränk für heiße
Tage. Wer Gelegercheit hat, viel Beil
chen sammeln zu können, kann ihn
nach folgender Vorschrift leicht berei
I - t t ' n wn w i I
Stengeln und Blättchen sorgfältig
ren. totno - oie euoienoiuten von
reit, towjest sie mit gutem Wein
essig übergössen,, die Flasche verkorkt
und 14 Tage an die Sonne gestellt.
Auf ein Quart Essig sind ungefähr
drei Hände voll" Blüten zu rechnen.
Nach angegebener Zeit wird der Essig!
durch Fließpapier geseiht und in'
Flaschen gefüllt. . . ; . :, j
j
Haarpflege. Ein gutes Haar-,
mittel ist .Rosmarinwasser mit 95
Prozent Fcinspiriius gemischt. Die
Haare wachsen danach überraschend.
Man nimmt eine Hand voll frischen
Rosmarin, läßt ihn mit einem'
Quart Wasser kochen, dann läßt ma
es durch ein Sieb. Wenn erkaltet'
mischt man es mit y2 Pint 95 Pro!
zent Spirit. Wöchentlich 3 bis 4
mal reibt man abends, bevor man zu
Bett geht, den ganzen Haardoden ,da
mit ein und der Erfolg ist sicher, j
Wie man das Fettigwer
den der Bänder on Herren-, Da,'
men und Kinderhllten verhüten
kann. Die glatt gespannten Seiden!
bänder an den Stroh und SporthüV
ten der Damen, Herren und Kinder
weisen sehr oft schon nach kurzem'
Tragen einen wenig schönen Fett'
glänz und graue Riefen auf. Der,,
fettige Glanz wird durch die Tran!
spiration der Stirn und Kopfhaut,
verursacht. Die zum Schutz der Ban!
der eingenähten Lederstreifen genügen!
fast niemals, weshalb man stets noch!
eine Zwischenlage zwischen Band und
Hut anbringen muß. Diese kann ganz
einfach aus doppelt zusammengelegn
tem Fließpapier, das natürlich etwas!
schmäler als das Hutband sein mußl
damit es an den Rändern nicht Lber
steht, bestehen. Diese Feuchtigkeit und
das Fett gut aufsaugende Zwischen, j
läge, die man öfters einmal erneu-, I
ert, fuhrt auch zur Vermeidung der,
grauen Riefen, welche durch Eindrük,
ken des Strohgeflechts in die wei,
che' Seide deZ Bandes entstehen. Die
erhabenen Stellen verstauben natur
gemäß schneller und nutzen sich leich"
ter ab, durch die Fließpapierzwi!,'
fchenlage wird die Unebenheit ausge,
glichen. Das Schweißleder im Hut
muß ebenfalls öfters gereinigt wer,
den, wag durch Abreiben mit einem
Benzinläppchen clm Einfachsten ge
fchieht. Viel angenehmer als die
Schutzstreifen aus Leder im Innern
der Hüte sind Streifen aus Flanell
oder Jägerstoff. Diese saugen den
Schweiß viel besser auf und Hitzen
nicht so wie Lederstreifen. 4
Wenn Kranke be! lange
Liegen sich aufliegen, bestreicht man!
die schmerzenden Stellen mit Was?
ser, in dem man Quittenkerne 10 US
12 .Stunden hat liWn lassen. ' s
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