Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 24, 1916, Image 3

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Das Meiste für Ihr Geld in mo
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Nrs'ii' af,t Eurer Mutter, Ihrem Groccr zu sagen, sie
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Pan-O-Ma's Biscuit
Holsurn Roggenbrot Holsurn Cakes
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NEBRASKA AUDUBON SOCIETY
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der. reizendste Bergnügnngspark im mittleren Westen
Oellnet seine Tore für die Saison 1916
SONNTAG, 28. MAl ;
Obwohl die eigentliche Eröffnung erst am Gräberschnluckuugs.
tage stattfindet, wird dieser Park doch schon nächsten Sonntag zur
Besichtigung eröffnet.
Keine Ausgaben wurden gescheut, um diesen Park zum besten
semer Art zu niachen. Herr Carl H. Edwards, ein erfahrener
Parkmann des Ostens, übernimmt die Leitung dieser Vergnügungs
anläge. Alles besser wie je zuvor.
Viele Attraktionen, welche ganz neu
Ter Eintritt znm Park ist wie 'gewöhnlich frei.
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Die Züeerfrau.
Ck!z,;e von der Insel Marken von Nnny
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' Der Wind sprang plötzlich um
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lichte Himmelörichtung und blies ihn
mit einem Heulen aus, dok alle !e
dendige jlrealur. die ti pernahm, ein
Schauer überlief. Hei, wie sich die
segel blähten, und wie die Fai)rzuge
draußen auf der Zuidersee schwankten
uns wannen.
Ein abermaliges Aufbeulen.
Warten Roggeveer taumelk zur
Seite und strertte die Hände au. Er
ucyte einen Halt, denn wie wilde Tie
re. die ihre Käfige zerbrochen und nun
wie rasend durch die eroberte Freiheit
stürmen, so schnellten die hochgetllrm.
tcn Wogen daher, und ein paar
Kurzwellen wuleten über daS 5n'
hin. Mit eisigen, klammen Fingern
lrampste sich Karten an den boln.
schlanken Mastbaum an. Hinten hielt
nw ein Aeite ter, der echzebniahrige
Dirk, am Steuer fest, stand dabei
trän und mutig wie ein alter See
mann. Dirk war seit zwei Jahren
sein ständiger Begleiter; sie beide
schafften eö gut. er - brauchte keinen
Fremden mehr aus seinem Fischer
boot.
Marien Roggeveer schwankte zum
Steuer bin und sah. oak Dirks Han
de bluteten von der Anstrengung. Da
griss er mit an. und das Fischerboot
arbeitete nch kra tvoll durch das schau
mende Wassergewoge gerade auf den
Hafen von Marken zu. Dirk ging bald
einige notwendige Arbeiten zu verse
hen. Marien Roggeveer blieb nun am
Steuer, und durch sein Hirn glitt
ziuchtlg der Gedanke, daß er sich kaum
eines solchen Sturmes wie heute zu
erinnern vermochte, seit sich die Meer
stau seinen einzigen Bruder Pieter
g;yoit.
Er selbst war damals nicht drau
ßen gewesen, hatte genug zu tun ge
habt mit dem Ausbessern seines arm
jeligen alten Fahrzeugs. Bruder Pie
ter besaß einen schmucken Segler.
Adriaan Baller, der mit Bieter hin
ausgefahren, hatte das Fahrzeug ohne
den Herrn nach Marken heimgebracht;
Und da Pieter unverheiratet gewesen,
lo erbte er es, er, starten Roggeveer
e Und Marien Roggeveer fiel wieder
ein. daß man allgemein behauptet
hatte, der Pieter besäße eine Mengt
ersparter Euldenstücke; doch das war
Gerede, nicht ein einziges Gulden
stiid fand sich, weder bet seinem Nach
laß noch in der Kabine von der
.Hoffnung".
Marien Roggeveer war inzwischen
bis nahe zum Hafen gelangt. Der
Sturm hatte sich herabgemindert, aber
der wetterfeste Markener schaute zum
tzraufahlen Himmel uf und schüttelte
den Kopf. Biel Gutes stand nicht in
Aussicht. D Wellen. d,e kurzen Wel
len der Zuidersee sprangen so quir
lig, und Marien Roggeveer. dachte:
Gott sei den Fischern gnädig, die jeSt
noch fernab vom Hafen sind.
' Dirk befand sich wieder an seiner
Seite. Er wies zum Himmel: .Wol
len froh sein, wenn die Meerfrau heut
nicht 'noch einen Spaziergang aufs
Land macht".
Der Aeltere nickte. Wollen dann
froh sein. Dirk".
, Sie wußten beide. waS eine Hoch
wassergefahr für die Insel Marken
bedeutete; in beiden schwang eine
Menge Unausgesprochenes, ober viel
Reden ist nicht die Art der Mar
kener. Sie gehen seit Jahrhunderten
zu viel mit den Fifchm um und haben
von ihnen das Schweigen gelernt.
Nun war der Hafen erreicht.
Gottlob! Tiefatmend bargen La
ter und Sohn die .Hoffnung' und
freuten sich, daß schon die meisten
Boote herein waren.
Huiii Huiii, kam eS jählings
wieder dahergepfiffen. , Wahre Wut
schreie stieß der Sturm aus, : und
hohe Wellen schössen heran. Einen
einzigen Blick wechselten die beiden
Männer, und dann rasten sie in toll
stem Laufe den Damm hinauf und
rannten, rannten. Hinter ihnen'
wälzte S sich schon über das niedri
ger gelegene Land heran, daS wilde,
wüste Bolk, das der Meerfrau unter
tan, und das sie immer begleitet, wenn
s einen Spaziergang auf daö Fest
land unternimmt.
, Der Nordwest pfiff und heulte, und
die dunkelbraunen Wasser der Zui
dersee stürmten haltlos vorwärts, al
les mit sich reißend, wag sich ihnen
in den Weg stellte.
Durch das Getöse klang ein Knak
ken und Bersten. Einen Herzschlag
lang schauten die beiden zurück. Da
trieben die Fahrzeuge im Hafn mit
Erbrochenen Masten, zu einem wir,
cen, dunklen Knäul zusammengepreßt.
Ein Stöhnen brach auS Marien
Roggeveer Brust. Seine .Hoffnung"
sein Stolz, sein Glück, sein Ver
mögen , wag war aus ihr gewor
den?
Doch atemlos raste er mit dem
Sohne weiter. Sein Haus war nie
drig gelegen; hilf Gott, daß er ra
Zcher war als die Meerfrau. .
Von einem Hause her. einem festen
Cteinhaus hinter dem Damme, wink
te ein großes. weißeS Tuch. Dirks
Leemannsauge erspähte an dem Fen
ster das Gesicht der Mutter.
.Die Unsern sind beim Adriaan
schon in Sicherheit", keuchte er. und
so erreichten sie atemlos und rennend
das Steinhaus, das im Schutze des
hohen DammeS lag.
Mientje Roggeveer eilte dem Mann
weinend entgegen: .Gott. Marien,
wenn unser HauS nur standhält".
.Wird schgn standhalten. Mientje".
Tie reichten sich die Hände, und er
nickte seinen zwei Töchtern zu und
dem alten Fischer Adriaan, dem daS
Steinhaus gehörte.
, ,Al, ich mal ordentlich nach dem
Himmel geguckt, habe ich mir deine
Weiberleuie geholt", sagte Adriaan.
.Die Boote sind im Hasen auf
einandergesahren, viel Trümmer da
von werden wohl schon schwimmen",
erzählte Marien kurz.
Mientje schrie auf: .Wie ist', mit
der Hoffnung"?"
.Es wird ihr nicht besser gehen als
den anderen Fahrzeugen. Fischerboot
ist Fischerboot", antwortete Marien
kurz, aber eö würgte ihm etwas da
bei in der Kehle
Dirk stürzte herein.
.Nun hat das Wasser unser HauZ
erreicht, und eö tanzt darum herum".
Er hatte draußen auf dem Damme
gestanden. .In ein paar Minuten ist
das Wasser hier, eS leckt schon über
den Deich".
.Unser HauS steht fest". Adriaan
wollte den anderen damit Mut ma
chen.
Huiii. huiii schnob der Sturm,
und nun sprangen die Wogen über
den Damm, und er verschwand dar
unter, so daß eS den Menschen war.
als befänden sie sich auf einem Leucht
türm mitten im Meere, denn so weit
daS Auge reichte, strudelte und wogte
das Gefolge der Meerfrau.
DaS war eine bange Nacht. Die
Weiber beteten, die Männer zerbissen
init ihrem Kautabak einen Fluch. Als
der Morgen graute, zog sich die Meer
frau wieder zurück, Marien Rogge
veerS Haschen aber hatte sie zwi
fchttt' ihren grausamen Händen spie
lend zerbrochen. Nun war Marien
arm, bettelarm. Den halbgeborstene
Rumpf semeS Fahrzeuges hatte du
Meerfrau wie zum Spott mit sich in?
Land gerissen bis zu der Stelle, wk
sie sein Heim zertrümmert.
Die Wasser verliefen sich. DaS
Wrack aber lag festgekeilt zwischen dert
Balken, die das Haus getragen. D?
Frauen jammerten. Marien und sei?
Sohn jedoch standen mit zusammenge
bissenen Zahnen und würgten an ih
rem Schmerz. ,
Bon Amsterdam kam Hilfe; de
armen Inselbewohner von Market
waren durch das Unwetter schwer ge
schädigt, man mußte ihnen beistehen
Man brachte durch Sammlungen aro
ße Summen auf und stellte das Gel!
den Fischern zum Ankauf neuer Boot,
zur Verfügung. Jeder nahm mii
Dank, nur Marien Roggeveer möcht.
sich nicht zur Ecldannahme entschlle
ßen. , , , ,
.Die Amsterdam' lind mir nicht?
schuldig, die Meerfrau müßte für deo
Schaden aufkommen", meinte er starr
köpfig, und man lachte ihn auö un!
nannte ihn einen Narren.
Mit finsterem Antlid bockte er bei
den Trümmern seines Hauses unt
beschäftigte sich damit, Ordnung iv
den Wirrwarr zu bringen, vielleicht
daß doch noch etwas davon zu ge
brauchen war. .
Dirk half ihm dabei.
Die Kajüte des BooteS war noö
merkwürdig gut erhalten, und Mor
ien kauerte sich da hinein und grü
belte und verbiß sich in Bitternis.
Draußen lachte die Sonne auf di,
Insel Marken nieder, als gäbe es ga,
kein Eleno und keine Vernichtung au
Erden. Ein breiter, flimmernde?
Strahl schob sich auch in daö klein
Gelaß zu dem blickenden Mannt
hinein.
Sein Auge folgte dem Sonnen
stäubchentanz und siel dabei auf eine
Spalt mitten in einem Balken, und
er dachte unwillkürlich: Das sieht ja
afl aus wie ein Turchen. Aber n
wußte, niemals vordem hatte er den
Spalt bemerkt, er mußte erst bei dem
Anprall, den das Boot durch daS
Aneinanderfahren mit anderen Booteg
erlitten, entstanden fein.
Marien Roggeveer preßte sein Mes
er in den Spalt und bog es leicht
zurück. Wahrhaftig, da sprang ein
sorgfältig eingefügtes Brettchen im
Balken heraus und in der kleinen
Oeffnung, die kaum größer als ine.
Hand war, lag ein Lederdeutel.
Hast, griff der Mann danach. El
band die Schnur auf, die ihn zusam
menhielt. Sein Blick wurde form
lich starr, denn in dem Beutel befan
ben sich so viele große Geldscheine und
Guldenstücke, daß er t?ie geblendet
war.
Hilf, Himmel!' Träumte er odn
wachte er? DaS war ja ein Wer
mögen. Er rief Dirk.
Ter staunte und staunte, dann
meinte er bedächtig: .Der tote Ohm
Pieter hat sein Erspartes gut ver,
wahrt".
Das saaten nachher auch Mientje
und die Töchter und alle die anderen
Markener, aber Marien Roggeveer
achelte seltsam tiefsinnig ,n sich hin
ein, er wußte es besser. Das Geld
hatte ihm die Meerfrau geschenkt als
Entschädigung für die Tollleiten, die
te mit feinem Eigentum angestellt.
Gut und reichlich hatte sie ihn ent
chadigt. Dafür baute er sich leicht
ein neueS Haus, erstand er leicht ein
neues Boot. Deshalb wollte er ihr
auch nicht , zürnen ' und das neue
Fahrzeug nach ihr benennen.
ES sollte den Namen .Die Meer
rau" trageg.
f!L:rgttsbrl!cde Stoffe im ttui
kalt.
" Wie jedermann bekannt ist, wer
hrn im Hauk,h,ilt so mancherlei Ttof
se verbraucht, die brennbar und sogar
feuergefährlich sind; aber dieselben
sind der Hausfrau und den Tienstbo
len s, vertraut, ihre Benutzung ist
derartig zur Gewohnheit geworden,
baß die nötigt Borsicht gar leicht au
her acht gelassen wird. Und doch ist
davor auf daS dringendste zu war
neu; denn durch unvorsichtiges Um
gehen mit solchen Stoffen ist schon
häufig daS allergrößte Unglück ge
fchehen. Welches sind nun diese
Stoffe und wie gebraucht man die ge
botene Borsicht? Da ist vor allem
Benzin, Petroleum und Spiritus zu
nennen; aber auch Zelluloid ist ein
äußerst brennbarer, ja sogar ein Ez
plosivstoff, und wird doch zu vielen
Gedrauchkgegenständen verarbeitet.
Was nun erstens das Benzin be
trifft, so ist hier die Gefahr beson
ders groß, weil, sobald eö sich in ei
nem offenen Gefäß befindet oder auch
nur in Stoff stark damit durch
tränkt ist, sich Benzin - Dämpfe ent
wickeln, zu deren Entzündung di un
bedeutendste Flamme, die sich in dem
Raum befindet, genügt. AIS war
nendeS Beispiel hierfür sei folgendes
erzählt: In ein Zimmer, in dem meh
rere Mädchen mit dem Waschen von
Handschuhen beschäftigt waren, trat
ein junger Mann mit brennender Zi
gar. Nach wenigen Minuten brann
te plötzlich der ganze Raum, und di,
Insassen waren unrettbar verloren,
Ein zweites Beispiel: Eine Frau
wollte in ihrer Küche, in der, ent
fernt von ihr, im Herd ein unbedeu
tendes Feuer brannte, einen Oelflec!
aus ihrem Kleide entfernen. Plötzlich
stand sie in Flammen und erlag deo
erlittenen Brandwunden am anderen
Tage. Man hantiere also mit Ben
zin nur am hellen Tage, ohne künst
liche Beleuchtung und niemals in de,
Küche.
Nicht ganz so gefährlich ist daö Pe
troleum; aber auch hier ist Vorsicht"
geboten. Zahlreich sind leider die
Fällt, in denen Dienstmädchen und
Hausfrauen, die schwach glimmendes
Feuer im Kochherd durch Aufgießen
von Petroleum beleben wollen, m den
durch Explosion der Petr.leumflasche
angefachten F'ammen, die ihnen blötz
lich entgezenfchlugen, elend umkamen.
Diese Unsitte also gewöhne sich jede
Hausfrau ab und verbiete sie aufS
strengste ihren Leuten. Auch das Rei
nigen und Füllen der Petroleumlam
pen werde ein für allemal am Bor
mittag und nicht am Abend, nament
lich nicht in der Nähe einer brennen
den Kerze vorgenommen.
Am harmlosesten ist noch der. Spi
ritus. Entwickelt dieser einmal eine
größere Flamme, vielleicht durch
Ueberlaufen eines Spirituskochers, so
tut man am besten, dieselbe ruhig
ausbrennen zu lassen oder durch Auf
werfen eines nassen Tuches zu löschen.
Einige Vorsicht verlangen besonders
die kleinen Lampen, die zum Kräuseln
des Haares verwendet werden, denn
diese wurden schon öfter Ursache ei
nes größeren Wohnungsbrandes.
Was nun den zuletzt genannten
feuergefährlichen Stoff, daö Zelluloid,
betrifft, so macht es von allen den
harmlosesten Eindruck und wird ah
, nungsloS und vertrauensvoll, beson
vers in Gestalt von Kämmen, sogar
Im Haar getragen. Es ist gegen
dies Mode gar nichts einzuwenden,
wenn die Trägerinnen nur nicht zu
leichtsinnig sich dem Juer nähern
wollten. DieS kann sie in die größte
Gefahr stürzen. So wärmte eine jun
ze Frau die Milch für ihr Kind auf
einem Spirituskocher, näherte beim
äusblafen desselben ihren Kopf allzu
lehr der Flamme, und der Kamm in
Ihrem Haar fing Feuer. Obgleich
sofort Hilfe kam, trug die Frau
schmerzende Brandwunden davon.
Nan ziehe aus diesem Beispiel die
Lehre, daß Spiritus nie durch Aus
ilasen, sondern durch Auflegen eine?
Deckels zu löschen sei.
leb ni Löllik.
. ;
Lege mehr Gewicht auf den Tades
deiner Feinde, als auf das Loh deki
tut Freunde, vornehmlich wenn du
ein Schaffender bist, denn jener kann
dich fördern, während dieses dir oft
nur schadet. Daö Lob deiner Freun
de oder derer, die sich so nennen,
entspringt entweder einer Boreinge
nommenheit für deine Person oder
dem Wunsche, dir etwas Angeneh
mes zu sagen, bezw. sich bei dir be
liebt zu machen. In beiden Fällen
kann, es kaum ein ganz unbefange
neö, ein ganz gerechtes Urteil, eine
leidenschaftslos abwägende Prüfung
fein, und verführt dich deshalb durch
seine zu große Wärme leicht zu einer
Ueberschätzung deiner selbst. Der
Tadel deiner Feinde dagegen, mag
er noch so gehässig, entstellend und
iibertrieben sein, wird immer ein
kleines Körnchen Wahrheit enthal
ten, denn dein Feind hat ein In
teresse daran, deine wirklich schwache
Seite herauszufinden. Wenn du es
nun vermagst, dich ehrlich und ehne
Bitterkeit daraufhin zu prüfen, waS
an seinem Tadel berechtigt sein könn
te, so wird diese Prüfung deine
Selbsterkenntnis fördern. Und Selbst
erkenntnis ist der erste Schritt zu
immer. grFßeiez KvollkLmmyung.
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,,0h, diese hübsche Küche!"
Warum nicht? ES ist leicht, wenn man einen New
Perftttion U" Kochofen Hat. tffrin Feuer anzuma ,
chen. kein KoHlenschleppen, keine Asche auszuleeren
sein Schmutz oder Quälerei?"
?lber ist es nicht kostspielig?"
Absolut nicht. Ich brenne, Perfektion ci daS
beste Petroleum der Standard Oil Company und
meine Heizrechniing betragt ungefähr sechs Cents per
Tag."
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verschiedenen Ausführungen und Größen von Möbel
geschäftcn, Eiscnwarcnhandlungen und Warenhäusern
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