Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 18, 1916, Image 7

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Von Antm, Fkiidrich. .
Ich sehe ihn noch vor mir, Un
eilen Flamen, mit dem grauen Zirn
Mttmannöbart und dem ledernen
Gesicht, wie er- mir einen halbs-lin
digen Bortrag hielt liber sein Lieb
lingSthemaz die LeidenSgeschichie von
Flnudern. Er war ein altcS Orl
ginal, Rcniier In bescheidenen ren
zen und EZelehrler au! Langeweile.
ÄlS er mit den alten Eroberern des
Lande, den Holländern und Spa
niern, den Franzosen und Oester
reichern fertig war und jeder dieser
Nationen eine starke Prise Pfeffer
gestreut hatte. ' riickte er dit Brille
von den Augen weg hinauf auf
seine durchfurchte Stirn, sah mich
ein, QlS ob er eine Offenbarung zu
verkünden habe, und sprach mit
starker Betonung: Mais vöu
savez, rnonsicur, les Allcniands,
ce sont des travailleurs I" (.Aber
wissen Gte, mein Herr, die Deut
fchen, da, sind Schaffer!')
Tat sagte er durchaus nicht all
uneingeschränkte Anerkennung, im
, Gegenteil, es lag etwas )nje. ein
Borwurf in seinem Ton. Er spür
te, daS war unsere Ueberlegenheit
über die anderen Eroberer des Lan
deS und Über die Begier selbst. Er
iay rooin, ong mir man gekommen
waren, um wie ungiitige Verwalter
aus dem Lande möglichst rasch rnog.
lichst viel herauszuholen, sondern
daß wir unS ohne Rast, aber auch
ohne Hast einrichteten.' Er hatte eS
gar nicht gerne, daß wir , die mit
einem sparfanien Beutel gebauten
Strafzen, die nur in der Mitte einen
gepflasterten Fahrweg ohne AuS
Weichmöglichkeit hatten, durch Knilp
peldämme mit aufgeschüttetem Schot
ter und darüber gestampfter Erde
verbreiterten und so mit den abscheu
lichen Sumpfsireifen. die sich links
irnd rechts vom Fahrweg hinziehen,
ausräumten. Die Selbstverständlich
seit, mit der überall in den kanal
reichen Landen die abgerutscylen
Damme wieder hergestellt, die ver
lotterten Eisenbahnen t.istandgesetzt,
vie Felder auch dicht hinter der Front
aufgebaut wurden daS störte seine
Tiamqa;? AUswuung vom gerumgen
Leben. DaS kam ihm allcS vor fast
wie unlauterer Wettbewerb. Wir er
schienen ihm als die Störenfriede,
weil wir so viel arbeiteten.
Auch sonst waren wir dem alten
Herrn unverständlich. Ein Besann
ter von ihm hatte noch lange, nach
dem die Ablieferung von Waffen vom
deutschen Kommandanten befohlen
war, über dem Einfahrttor fernes
Hauses große Mengen Gewehre aus
iewahtt. Sie wurden entdeckt, d:i
Herr bekam jnjei Jahre Gefängnis
und 'wurde zur Berbüßung der
Strafe sofort nach Deutschland üb
geführt. Mein Flame fand das
pedantisch. Er konnte nicht fassen,
daß so etwas nicht mit Geld cbat
1 macht wird, besonders wenn eS einer
hat. " Dos wäre doch auch unser
Worteil gewesen, meinte r. Er ge
stand mir offen daß er eS für eine
Dummheit gehalten habe, dak die
Teutschen ihre Kontribution in Ra
ten erheben. Wenn sie vor dem Heer
der Verbündeten Belgien wieder
räumen mühten, dann würden ja die
letzten Raten nie bezahlt. Anstatt
ordentlich Geld zu machen, so zu
arbeiten ls travailler si achar
nement", sagte er, daS wäre ihm
lächerlich erschienen, wenn es ihm
picht gleichzeitig so gefährlich doe
gekommen wäre.
Der Mann hat daS deutsche Nät
I lichsten Schweineliteratur entgegen,
'ffn den kalten Winternächten in
Flandern züngelten reinigende fl'a
minflammen um diese Pornogra
phenbücheret.
Dieser fatale Schloßgeist .konnte
nicht verhindern, daß draußen in
den zerschossenen Baumkronen de
Parks die Bogel ihre süfzesten Früh.
lingSlieder sangen, und der rollende
Eeschübdonner hielt den Kontra
Punkt zu dem festlichen Präludieren
und Wirbeln der kleinen Sänger.
Während wir in d Gartenwildniö
über Granatlöcher sprangen, roiegien
sich vorwitzige MeiSchen an den 2rie
den der zartgrünen Lärchen und
schauten unS zu.
Plötzlich hörte der Park auf und
ein gewaltiges Viereck eines abge
holzten WaldcZ tat sich auf. Nur
in der Mitte ragte noch eine einsa
me Fichte, an deren Stamm der
deutsche Gutschein für den der
schwundenen Wald hing. Man braucht
viel Holz im flandrischen Krieg. In
den unterstanden und Schützengra
ben der ...Armee allein steckt an
Holz und Eisen die Summe von
acht Millionen Mark. Die Wurzeln
waren au dem gerodeten Wald
schon entfernt, und der Boden war
schon gepflügt und sggt und ge
düngt. Jetzt wird ihn wohl schon
ein Halmenmeer überwogen.
DaS sind die Schaffn !
AuS der grünen Wand des weit
zurückgedrängten WaldeS stiegen
leichte Nauchwölkchen. Wir gingen
hinüber. Da dampften zwei Koh
lenmeiler mit schwarzem, schwitzen
dem Moorgrund überkrustet, und
zwei oberhayerische Köhler, rußig
wie Kaminfeger, stachen mit spitzen
Hölzern Luftlöcher hinein. RingS
uin die Meiler lagen aufgeschichtet
große Haufen fertiger Holzkohlen,
zum Teil schon in Sacke verpackt.
Die kommen vor in die Schützen
graben, um dort in kleinen Eisen
ofen unseren Wächtern und Hütern
die Hände zu wärmen, wenn es a!t
wird, ohne daß die feindliche Vrtil
lerie sich auf aufsteigenden Rauch
einschließen kann.
Nicht weit von hier surrten die
Webstuhle in drei großen belgischen
Fabriken, die den flandrischen Flachs
verarbeiteten und vor 'kurzem mo
natelang stillgestanden hatten. Der
Hauptmann L. hat sie wieder in
Gang gebracht. ES wird nichts
fabriziert als Sandfäcke. Gefüllt
sind sie die beste Lebensversicherung
für unsere Feldgrauen. Dreiviertel
Millionen Sandsäcke müssen die Fa
briken im Bereich der ...en Armee
wöchentlich liefern. Einer der Her
ren Belgier glaubte Schindluder
treiben zu dürfen und lieferte seine
Sacke ohne Zuschnürbändel. Eine
einmalige Buße von taufend Iran
ken brachte ihn für alle Zukunft zur
Vernunft. Die Schaffer ; verstehen
keinen Spaß.
Auf einer Waldwiese war eine
Brustwehr aufgeworfen mit einem
Unterstand darunter. Hier wurden
die neuesten Erfindungen auZgeprobt,
Minen, Handgranaten, Rauchent
Wickler, Leuchtkugeln. AuS kleinen
Mörsern geschossen, von Wurfma
schinen geschleudert, von der Hand
befördert, fliegen die Sprengkörper,
große und kleine, schwere und leich
te, Konservenbüchsen und ganze
Koffer hinaus. Der Unteroffizier
fchrie: .Deckung!', und wir suchten
den Schutz des Unterstands. Vorn
aber knallte und krachte und fchmet
irrte es. Die schwersten Verheerun
gen richteten die großen Minenwer
fer on. .Aber am besten gefielen mir
litt" I V "-- ! 1 ivn
sei gelöst. Die Deutschen sind die Leuchtkugeln und Handgranaten.
Schaffer. Nicht Arbeiter, wie Neu ES war ein trüber, dammrigcr Tag,
nieur sie in feinen mühselig brlade
nen Gestalten dargestellt hat, son
dern tatenfrohe Schaffer.
Der Pionierhauptmann L. war
rnein Gegenüber am Tisch deö Ka
sinos von... Alles an ihm sagte,
daß er einer vom tätig Leben
war. Eine stille Kühnheit schien
fröhlich auS feinem Gesicht, und
seine Augen hatten ,etwaZ von einer
Verschwiegenen Aktivität, gerade als
tl sie ständig heimlich , Minengänge
bohrten. ' Der schlug mir einmal
eines Tages eine Fahrt vor durch
deutsche Arbeit. Aber bevor wir zu
Z sehen bekamen, was wir sehen woll
L ten. fugte es ein Zufall, daß wir
noch einmal belgisches Leben aon
der übelsten Seite kennen lernten,
1 tsttant rot um Mit k,nsk im
so deutlicher hervortreten zu lassen.
und wenn die Leuchtkugeln auS iveit
rohrigen Pistolen gejagt, in der Luft
einen kleinen Fallschirm enfalteien,
daran sie zierlich und langsam her
absanken, so stand der düstere Wald
im hellen Magnesiumscheme da. Die
Handgranaten, die man zwischen drei
Finger nimmt und wirft, wie wir
als Buben flache Steine warfen, ha
den. etwas von der Kriegführung der
Urzeit an sich.
Eine halbe Stunde weiteren Mar,
scheS brachte uns zu einer Gruppe
niederer schuppen. Nur ein lang
gestrecktes Gebäude mit hohen Glas
fenstern ragte über die Umgebung
hinaus. Ein Offizier mit fonnve.fr
branntem , und hart ausgemeißeltem
Gesicht kam unS entgegen. ES war
Hauptmann AhrenS, der in Frie
denSzeiten irgendwo in Preußen al3
Wir rasten am finsteren Schlok -Landwirt lebt, bin ohn die Seele
Ut alten Grafen von Flandern vor einer Fabrik für Pionierwerkzeuz
bei nach einem nahen, an der Front
gelegenen Landsitz. Die ganze An
läge verriet den Emporkömmling
übelsten Geschmacks. Aber Monsieur
und Madame waren natürlich schon
lange abgereist. Mad'ame hatte daS
Schlößchen - eigenhändig ausgemalt.
Schaudervoll, höchst fchaudervoll!
Die ersten deutschen Besucher mach
ten die verblüffende .Entdeckung einer
ichen Bibliothek 'der Klassiker al
ler Sprachen. Aber olZ man hinein
griff ins volle Leben, da war es mehr
ls interessant! Monsieur hatte sei
nein Bedürfnis, als gebildeter Mann
zu gelten, nur den Tribut der Buch
rücken entrichtet, darauf in goldenen
Lettern auf rotem Leder die Na
wen: Racine, Voltaire, Shakespeare.
Goethe prangten. . Wenn man ober
einen der Bände aufschlug, grinsten
xinenr Jllustrqtionea dez gewöhn
ist. Kaum hatten wir die Türe des
großen FabrikfchuppenS geöffnet, da
umfing unS fchon ein ohrbetäuben
der Lärm. "ES war, als ob alle
Gesellen deS Bulkan hierher kom
mandiert worden waren. In mäch
tigen Essen steckten rotglühende Ei
senstangen. auf . gewaltige Amboße
sausten die schweren Hämmer nieder.
an langen Drehbänken flogen die
Feilen. Ein Klingklang und ' ein
Gloria erfüllte die Halle. . ES raffe!
te und kesselte, und hämmerte und
pfiff, daß einem die Sinne fast der
gingen, kitacheidraytverhaue. fva
nische Reiter, Pontonbrücken auZ
leichten, bielschotigen Metallhüllen,
Stah'schilde und Sturmleitern nl
les, was der Schützengraben an Hin
dernissen für den Feind ' und an
Hilfsmiiieln für sich braucht, wurde
hier in immer, neexen, einfachern.
Formen erfunden und geschmiedet
und genietet, gedreht und gebohrt.
Und hier standen sie on den Am
boßen und bei den BlaLbälgen, die
nervigen Gestalten der deutschen Ar'
beiter, in langen Reihen, und sahen
sich nicht um nach den Besuchern.
Sie rührten ihre starken Arme und
schmiedeten und hämmerten daS het
ße Eisen deS Kriegs ohne Rast und
ohne Hast, weiter bis zum vollen
Sieg. Sie, die Schaffer.
Am gleichen Tag noch ging eS auZ
dem Lärm der Fabrik hinter der
Front in die Stille hinter den Schü!
zengräben. Im Hllttenlnger von L.
breiteten sich unter den grünenden
Lärchen die Pfahlbauten der vorder
sten Reserven über den Waldsumpf.
DaS waren lauter lange Baracken,
mit Dachpappe bedeckt, und auf
narien olZroilen über den Moor
gehoben, in den die zerstörten Schleu
sen bei Dünkirchen Wiesen un
Wald verwandelt haben. Die deut
schen Schaffer sind auch Herr ge
Meer. Schmale Br'ückenstege führ,
ten wie ein vielverzweigtes Netz un
ter den Bäumen hin und verbanden
die Baracken untereinander. Alle?
dingS, wer einen Fehltritt tat, der,
fuhr mit dem Bein bis ans Km;
in den schwarzen Morast. Die Pfahl- ;
baufoldaten fchen den Himmel nicht.
Ueberall herrschte geheimnisvolle! '
Halbdunkel. Kein Vogel pfiff, und
kein lauteS Wort wurde geredet.
Ganz dorne am Waldrand zeichneten
sich die großen, ungewissen Formen
seltsamer Ungetüme 'ab. Ein Posten
winkte freundlich, aber energisch ab,
alS ich mich nähern wollte. Aker
ein gewaltiges Rohr, von Tüchern
umwickelt und mit Zweigen bedeckt,
habe ich doch aufragen sehen. Auf
einem Platz, wo sich eine Lichtung
dehnte, war ein kleines, mit grünen'
Besten vernageltes Podium gebaut,
die Kanzel für den Feldgottesdknft.
Weiter hinten in dem geheimnisvol
len Wald standen allerhand Züge auf
einem Schi'nengeleise, über dem daS
Dach deS dort beginnenden Laubda
cheS sich wölbte. ES waren ein
Wohnzug und ein Badezug, in denen
die Soldaten ein und ausstieaen.
und dann noch ein anderer Zug, über
den ich hier lieber nichts sagen möch
te. Auf einer Straße standen
schwerbeladene Munittonswagen. Jr
gendwo dampften Gulaschkanonen, di
man roch, aber nicht sah. Ihr Rauch
wurde in langen Rohren toeiterye
leitet. - Mit vollen Eßkesseln tanz '
ten die kleinen Feldgrauen über die
schmalen , Stege. An Eisenkörben.
worin Holzkohlen glühten, saßen
andere und wärmten sich die Hände.
Wieder andere trugen Waffen uns
Geräte nach vorn. Ein emsiges
Durcheinander, wie in einem Wie
nenstock. der schwärmen will, erfüllt,
den Wald. Aber sein Summen. hör
te man nicht. Alles war in Span
nung. - Man erwartete einen Bcfeb'
zum rafchen Aufbruch gegen den Feind
as war ver Waid der stillen Be
reitschaft.
Ist daS nicht Deutschlands Welt,
dieser Wald?
War die Art. wie der deutsche
Michel den Frieden ehrlich fucht
dem Krieg ernst auswich, aber ai
die Feinde keine Ruhe gaben, eix
Schwert zog, fo lang und fo gui
geschmiedet, daß sich die ringsum
baß verwunderten, war das nicht
die Art deS unscheinbaren Bereit
seinS?...
War daS daS Deutschand Hinden
durgS. deS Generals, der fchon außei
Dienst war und dann die Mafuren
schlachten schlug und daS Reich vom
Feinde losriß, nicht das Land bei
genialen Unauffalligkeit und bei
großen Männer, die immer berei!
sind, wenn die Zeit ruft?
War der deutsche Reitergeneral,
der England von oben her seinen In
selwahn austrieb, nicht jahrzehnte
lang der stille Admiral der Lüfte,
der nur auf seine Stunde wartete?
War der deutsche Ingenieur, bei
in der Stille den Zweiundvierzig'
ZentimeterMörfer.schuf und iha
schweigend aufbewahrte, bis der Mi
chel seiner bedürfte, nicht das Ur
bild der gewappneten Zurückhal
tung?
Ist das nicht daS Land der Gtt
genfatze., dessen innere Reibungen
nur Spannkraft nach außen erzeugt
haben und dessen diele Gegeneinan
der ein großes Füreinander gewor
den sind?
Ist da nicht Deutschland, da.
Land der Berufenen, die nicht an
ihre Berufung glauben?
O Deutschland, du Land der fl&
len Schaffer, eS kommt die Zeit, WZ
du ganz und gar" gesiegt haben wirst.
Das ist die Stunde deiner größten
Gefahr. Laß dich dann auch fürde,
für dumm halten; laß die Belgiei
ruhig lächeln über dein ,aif un peu
Idiot"; laß die Franzosen spötteln
über deine Schwerfälligkeit, die Jta
lAner sich für zweitausend Jahre
voraus glauben, und die Englände:
auch fürder mit gerümpft? Nafen
auf dich herabsehen. Sckau nur du
nicht mehr hinauf an ihnen, deut
scher Michel! Aber laß dir vom
kommenden Getöse deiner großen
Arbeit auch deir Kopf nicht verwir
ren, fondern halte dein Herz fest und
reiße zu der stillen Bereitschaft nach
außen auch die -stille Bereitschaft
nach innen an dich. Tann wird dein
Herz, da Herz de? Welt scm. . j
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Jkdenfslls erlogen.
London. 18. Mai. Edward
Grey, Englaiids Sekretär fiir aus
wärtige Angelegenheiten, machte heu
te im Unterhause die Ankündigung,
daß der Papst die deutsche Regie
rung ersucht habe, den Tauchboot
krieg einzustellen. (Ist diese Nach
richt auch nicht wahr, so ist sie doch
gilt erfunden.)
Franzosendampfer versenkt.
Lodon, 18. Mai. Das 3,000
Tonnen große französische Dampf
schiff Mira" ist cntweder von ei
nem feindlichen Tauchboot versenkt
worden, oder fand seinen Unter,
nana, indem es auf eine Mine
rannte.
Beteiligte sich an Revolution.
. London, 18, Mai. Jeremiah
G. Lynch, ein amerikanischer Bur
gcr von New 2)ork, wurde in Dub
lpi wegen Beteiligung an der Ro
volution in Irland verhaktet, pro.
zessicrt und, schuldig befunden. Er
soll noch heute verurteilt werden.
Meine Lokalnachrichtcn!
-Dic Leiche eines unbekannten
twa 65 Jahre alten Mannes wur
de Mittwoch nachmittag von Fi
schern auf einer Sandbank gegenüber
von Gibfon aufgefunden. Wegen der
vorgeschrittenen Verwesung mußte
die Leiche sofort beerdigt werden.
Stadtkommissar John C. Trc.
jrcl, welcher feit geraumer Zeit krank
ist. ebenso wie seine Mutter, Frau
Fred Trerel, befinden sich beide in
besorgniserregendem Zustande. Herr
Xxtxd leidet an einer Herzkrankheit.
Frau Drexel ist bereits 82 Jahre alt.
Der Depeschenbote F. L. Wil
son wurde h,te kurz nach Mitter.
nacht in das Haus 106 Süd 14.
Str. geschickt, um dort eine Bot.
schaft in Empfang zu nehmen. Vor
der Haustür wurde er von einem
einzelnen Mann in Empfang ge
nommen, der ihn mit vorgehaltenem
Revolver zur Herausgabe seiner aus
$15 bestehenden Barschaft zwang.
Etwa 2,000 Personen wohn,
ten gestern-in Ralton der Grund.
steinlegung der WandelbiIderStadt
Rialto City bei. Präsident Schae.
fer von der Rialto Co. hielt eme
Ansprache, desgleichen Frl. Lachman.
Alvin Husters Kapelle konzentierte.
Eine prächtige Bärenhöhle.
Der Traum des Beutelbären Ed.
Biehl und vieler anderer älterer und
jüngerer Bären des Südseite
Turnvereins ist' verwirklicht worden,
uild der Verein besitzt jetzt eine
Bärenhöhle, auf die er stolz sein
kann. Dieselbe stellt eine riesige.
Felsenkluft dar, die von der Künstler
Hand des Turners John Trümmer
ausgeführt wurde. Die Baren hiel
ten Mittwoch abend in der . Höhle
ihre erste Brüt ab, und nahezu 30
Mitglieder der Riege hatten sich da
zu angefunden. Turnet Trummer
wurde in Anerkennung feiner ge
diegenen Arbeit, die er unentgeltlich
getan, ein dreifaches, kräftiges Ge
bniiiim dargebracht. Die Eröffnung
der Bärenhöhle findet nächsten
Mittwoch statt, zu welcher die Ba
ren der StaM und Umgegend ein
geladen werden. Ein aus drei
Mitgliedern bestehendes Komitee ist
mit deii Vorbereitrmgm betraut
worden. ' ' 'i
Lokal-Nachrichtm
aus tfternont. Jleö.
Für den 20. Juni ist eine beson
dere Wahl angesetzt worden, in wel
cher die Steuerzahler entscheiden
sollen, ob sie $100,000 mehr Bonds
ausgeben wollen, um damit ein
neues Gerichtsgebäude aufzuführen.
Am Montag abend hielt 'de? Fre
mont Commercial ' Club fein jähr
liches Bankett' ab, welches von unge
fähr 200 Mitgliedern besucht war.
Durch eine gerichtliche Entschei
dung in Keürney haben unsere
tadtvätcr neuen Mut geschöpft,
und werden fortan mit arokem
Enthusiasmus neue Pflasterungsdi
stritte ' schaffen. Es ist für solche
Bürger, die die Pflasterung nicht ha.
ben wollen, eine Majorität des Di
striktes auf eine Petition zu bringen,
die gegen das Projekt find. Vorher
mußte erst eine Majorität den
Wunsch für die Pflasterung durch ci
ne Petition erkennen lassen.
Charles Burk, welcher hier vor
einigen Tagen verhaftet wurde, da
er versuchte, einen falschen Check an
zubringen, wird auch in Nevto. Ja.,
für ähnliche Vergehen gewünscht.
County Superintendent Matzen
schickt jetzt den Schülern des 8.
Grades. welche in den Landschulen
ihr Ezameii bestanden haben, ihre
Graduatlons'CcrNfuate.
Bert Domina, welcher jetzt in
Kimball County einen Tractorpflug
operiert, besuchte seine Freunde in
Fremont. Er sagte, daß in jener
Gegend die Aussichten für eine
gute Ernte vorhanden seien, und
daß er selbst in. seinem neuen Un
ternehmen gutes Geld verdiene.
Es Neinmer , Luäej
vorhanden zn fein, die deil Kindern
nicht das unschuldige Verzügen gvn
nen, aiif den Seitewvegen auf Roll
schuhen zu laufen, und jetzt ist wie
dec eine Petition im Umlauf, daß
der Stadtrat solches untersagen
soll. Die guten Leute vergessen eben,
daß sie selbst nial Kinder wareil.
und vielleicht bessere Gelegenheiten
hatten, sich zu amüsiereit, als diii
Kinder in den Städten. "
Die kleine Tochter von '.Alfred
Hansens soll mit Lungenentzündung
bedroht sein.
Frau Charles Gerecke fiel vor
einigen Tagen so unglücklich,' 6ns;
sie eine Verrenkung des Fußes und
eine Verletzung im Rücken davon
trug.
E. A. Dorland von Hasttngs ist
in den Dienst, der Fanners Co.
Operativ Milcherei . Gesellschaft ge
trete. Seine Familie wird in eini
gen Tagen hier erwartet.
Countyschatzmeister,. Ernst Hahn
berichtet, daß die jetzt fälligen Steu
ern fo zahlreich einkommen, daß er
und seine Angestellten die Arbeit
kaum zu bewältigen vermögen.
Kapitän Henry H. Jesz. die Leiit
nants Lundskrom iliid WhitcomI' u.
die Sergeanten Crowley, Winter
steen und Strand reisten nach
Schuyler, um dort bei der Orgaui
sation einer Kompagnie siir drahtlo.
sen Silgnnldieiist behilflich zu sein.
fester, g. Flieger tätig.
1 Rom, 18.' Mai. . Aus dern
österreichischen Hauptnartier zu Uoi
ne wird gemeldet, daß österreich un
garische Flieger mehrere Ortschaften
bei Venedig., angriffen aber , . nur
geringen Schade angerichtet haben.
Auch auf Veneom , selbst wurdö ein
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