Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 03, 1916, Image 7

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    Omaha Tnbunk, Mittwoch, 3. Mai 1910. Celte 7.
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gcsttndcö Alter
bringt Glückseligkeit:
Masichk Mittkl brfSrdrrt tttsnd
hejt, indem ti die Neigung zur
Verstopfung überkommt.
. Vorschreitende Lahre bccinflusseii
die Wirksamkeit In Lebniöorganc
schädlich. ,TaS Alter sollte die Pe.
rid deS grössten (Würfe darsirsien,
vbn gute Gesundheit ist dazu nötig.
Verstopfung sollte nicht geduldet wer.
den sie ist oft die- direkte Ursache
don Krankl)eit.
Kopfschmerz, Aufstoßen, schlechter
Keschmack, Blähungen, Schläfrigkeit
nach dem Essen und andere Sympto.
ine der Verstopfung können leicht
, kuriert werden durch den (gebrauch
rmet einfachen AbsührungsmittelS,
fcoJ unter dem Namen Dr. Cald
tvell'S Tyrup Pepsin in Apotheken
verkauft wird. Herr I. H. Bristol,
1412 GeddeS Ave.. Ann Harbor,
Mich., der 83 Jahrs alt l t. sagt
.Dr. Calöwell'S Cyrup Pepsin ist
daS beste Mittel. daS ich je gegen
Verstopfung gebraucht habe. Ich ha,
It stets davon eine Flasche im Hau,
se. um eö zu gebrauchen, wenn ich
eS nötig habe: es hilft stets."
Dr. Caldwell'S nnito Pepsin ist
eins milde abführende Präparation.
ötaalölicrblmd
Ncbraska!
Morgen Wrndugsversamn,lg in
Hamptoa und am Samstag
i in Eagle.
'geule abend um 7:30 Uhr jm
det in der Stadthalle zu Hampton.
Nebr., eine Versammlung der deut
sche Bürger jener Gegend statt, um
einer. Zwcigderein des Staatöverban
des Nebrabka zu gründen. Alle
Deutsche in der Stadt und llmgcgcnd
sind dazu srcundlichst eingeladen.
ffall Sie Ihre Hhsttg-GegenstZnbe txßpartlren der
ensspcichcr lasse ütltn, d tk!etzhoirk Sie DosglaS 394
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Wir liefern daS beste Veal Loaf, NeilEngland. und gekochten
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Bratwurst, geräucherte Zunge und alle Sorten Käse, Fleisch
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Herr I. H. Bristol.
stets wirksam, leicht wirkend ohne Un. i
behagen oder Schmerzen zu fcrntr
fachen. Seit iiber 25 Jahren ist eS
die Haupt-Mcdizin in tauscnden Hei.
men. Apotheker verlausen es aller '
orten für 60c. Eine Probcflmch?
don Dr. Caldwell'S Cyrup Pepsin
ist kostenlos erhältlich, wenn man an
Dr. 23. 23. Caldwell, 442 Wofhing
ton Str., Monticcllo, Illinois,
schreibt.
Samötag, den 6. Mai, nachmit
tags 2 Uhr, wird im Opmihaus zu
Eagle eine Versammlung der dor
tigm Deutschen stattfinden, um eben
falls einen Zweigbercin des Staats
Verbandes Nebraoka in's Leben zu!
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rusen. Herr miiav c?azorner, oer
Organisator des Staatsverbandcs.
wird beiden Versammlungen bciwoh.
nen, um bei der Organisation behülf.
lich zu sein.
Gestern wurden im Gericht 60
Applikanten die zweiten Vürgerpa
Piere ausgestellt, sodafz sie jetzt voll
gewichtige Bürger des Landes sind.
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Wie ich Aerün wiederjänd.
GlttörUckc einer neulvaken Isurnakist!,,. "
Vcn Gerda Marens (Stockholm). .
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, V.airvt, aii-'tulliitin bMk .eWttlltil
'.ttlHub, I Im tujtrntfc Hirt tlrt.
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w iiivUötunan brt sawikn ötnuni.
liiti im Hnra u llueicrrn Ii-t (oi.
(trnbe fiiiiisl lui fiiim inl n biiit
lU acioumt'Ucli Lt-riMUvIc tunt.fl.
.Abi, man fahrt doch Icht nach tlncm
Lande, wo Rütt gkjilhrt wird, wcnn man
t nicht untkdingt nötig hat!" .Die
ollnviflon on dn renze svll ja einfach
schandcrhaft sein!" .Man bekommt lei.
Butter In Berlin k, gibt keine AuIoZ
tnd die Deutschen sehen Überhaupt nicht
zern Ausländer tn Berlin!" Solche und
och eine Menge ähnlicher Bemerkungen
mußte ich von ängstlichen Leuten hören,
tll ich mit Freuden den Auftrog meiner
ßeitung .Svenska Dagtjladet" begrüßte,
us ein paar sogen nach Berlin zu sah
ktN, um dit soziale Hilfstatigkeit zu ftu
dieien. Auf Grund mcityl früheren mehr,
ühttcf Aufenthalt in Berlin wustte ich
ia. dak alleö sochlimm nicht sein könnte;
ußte gdn, genau, die deutsche Organisa
lionssähigkeit würde zweifello alle sa gut
leordnet haben, dah gar kein Grund zu
den haarsträubenden Berichten der Deutsch
land feindlichen Prcffe Vorhanden sein
tviirde. Bei ml in Schweden, wrrven von
oernllnftigen Menschen derartige Geschieh,
ten ja selbstverständlich nicht geglaubt. Un
rmeidlich ist ,1 aber doch. ' daß ,wanche,
tedegewandtk Zungen ab und zu eine ein
lige Feder in fiinf Hühner verwandeln,
wie ei Andersen tn feinen Märchen erzählt.
Ich wußte also- ziemlich gut. wie ich
verlin wiederfinden würde. Meine Erwar
mngen wurden aber weit übertroffen. ES
var nicht ein Berlin nach anderthalbjährig
cm Kriege, still und mit einer düsteren
kstimmung. in da ich kam; es war ja fast
tanz und gar dasselbe Berlin, daS ich am
N. Jult 1014 verlaffm hatte!
Die Neffe don Stockholm war wie im
in ein Spielwerk und die sa verpönte
Zollrevision erschien mir als sehr ertrag'
lich. Gewiß mußte man eine genaue Kör
dervifitaiion tn Saßnitz erdulden. Die Un
iersuchung wurde aber in so entgegenkam'
tnender Weise von Frauen geleitet, dah
man ksglut keine unangenehmen. Gefühle
dabei hegen konnte. Jm deutschen Speise
dage bekam man für etwa 3 Mark ein
vortreffliche Essen mit vier Gängen,
kkompott, Salat usw., und wie in. Frie
denSzeiten konnte man auch sonst den gan
Ctl Tag über reichlich und billig beköstigt
ioerden. Bon den Unbehaglichkeitcn der
leise war also fast nicht! zu spüren.
! Und Berlin selbst? Ja. das äuhere Bild
VerlinS 't ja wenigsten! bis 1 Uhr nachts
lmgefähr wie i FriedenSzeiten. Mag sein,
daß die vielen Soldat.' .der Mangel an
ilutoS, der die Pferdedrolcökcn mehr auf
fallen läßt, ein geringerer Werkehr in 'den
Straßen, wo man sonst so viele Fremde
sah, die Frauen aI3 Echasfnerinnen und
aoch einiges Andere zuerst ins Buge fallen.
Lber sonst ist das äußere Bild Berlins fast
so wie in Friedeiiszeitm. Ucberall Im 'The
zter und an sonstigen Vergnügungsstätten
sind gewöhnlich die Pläje ausoerkauft' so
zar häufiger als In Fciedenszeilen: so hat
tr zum Beispiel Maz Reinhardt gesagt,
n hätte fast nie einen so guten Theaterbe
uch gehabt wie jeht im Kriege. In Re
taurants ist abend! kaum ein Platz zu
inden. Und überall wird gespielt, geplau.
dert, wie immer. Ueberall sieht man noch
viele junge Männer!
Aus dem äußeren Bilde Berlins kann
ein Ausländer also nicht erkennen, daß er
in der Hauptstadt eines Reiches lebt, da!
schon seit 18 Monate gegen mehre mäch
tige Feinde kämpft. Erst wenn man ein
biichen tiefer hinter die 1 Kulissen blickt,
kommt das Berlin im Kriege zum Bor
schein. Und was ein Ausländer dann ron
Eindrücken in ein Paar Wochen aufnimmt,
dazu brauchte er eigentlich ein Jahr: denn
es ist von so gewaltiger Größe, daß man.
wenn man auch dit deutsche Orgznisa
tionssähigkeit sehr hoch schätzt, doch ganz
hingerissen wird. Wie ein riesengroße!
Uhrwerk geht olleS rubig und jtill, und
jede kleine Schraube ist fs glänzend elngc
daßr, daft olleä bis in die unsichtbarste
Kleinigkeit hinein berechnet erscheint. Was
mir ali Frau aber am meisten imponiert
hat, da Ist die Arbeit, die deutsche ?rauen
sowohl in der öffentliche und sozialen
M2!!n leisten. Unwillkürlich muß man stch
Werttätigkeit wie al! Hausfrauen unv
fragen, ob Deutschland sich auch wirklich
bewußt ist, was für einen unbezahlbaren
&bai da! Land an den deutschen Frauen
hat.
' Die Frauen aller Kreise sah und sprach
Ich in diese Wochen, und bei allen, allen,
ihne Ausnahme, von den Dienstmädchen
und den ärmsten Arbeiterfrauen bis zu
den Damen der höchsten Gesellschaft, fand
ich nur einen, alle! andere völlig unter
hiückcnken Gedanken: ihr Beste dem Va
terlande zu opfern. . BewundernSwert ist
schon dit rein körperliche Leistung dieser
Frauen. Denn ei ist doch Wohl eine Lei
ftung, wenn Damen der Gesellschaft, die
körperliche Arbeit doch sicherlich nicht ge
wohnt waren, von heute di! morgeii sich in
außerordentlich pflichttreue Kontorbeamte
verwandelt haben. Jm Roten Kreuz, im
ZZationalen Frauendienst, im Hausfrauen
berein, in Lazartte:r, Nähstuben. Küchen,
Kinderpflegeanstaltm, und überall anders
wo, wo sich Frauen unentgeltlich in den
Dienst der Armen und Leidtragenden ge-
stellt haben, begegnet ich Tag für Tag
Frauen, unter denen manche nicht mehr
die Jüngste war und die ein behagliches
Leben gewöhnt waren; alle aber waren
don S Uhr morgenS an auf ihrem Posten.
Und eS ist erstaunlich, wie alle diesFrau
en (von welchen die weit überwiegende
Anzahl vor anderthalb Jahren ' fast ernt
nichts von praktischer Bureauarbeit gewußt
hat) jetzt sachlich und berufsmäßig arbeit
ten. Ucberall, wo ich Allskunst verlangt
habe, bekam ich in zehn Minute,, mehr zu
missen, als ich sonst nach mehrjährigem
zesellschastlichen Verkehr gewußt hatte. Es
waren nicht mehr die Erzellenz, die Frau
Aedimrat oder die Frau Gräfin, die dort
zn Schrkibmaschinen und Fernsprechern
,ßen: e! Waren ganz insach bculj)i
Frauen, die. für das Vaterland und di,
durch d Krieg Leidenden arbeiteten und
dabei keine Minutt verlieren dursten.
Auch Frauen aUS dem Volk in Beruf!
arbeit hab' tck gesehen. In strömenden
Regen fegten sie die Straßen, ich sah sie
die Omnibusse fahren, die Karren mit Ge,
müse, Milch und die gnderen Waren schie
ben. Ich sprach unter anderem eine Stra
ßenbahnschafsnerin. So einfach, als ob tt
selbstverständlich wäre, erzählte sie mir ihr,
Geschichte. Zwei Jahre vor KriegSanfan,
hatte sie geheiraiet. Der Mann hatte ein,
klein, Schlosserei, sie plättete Herrenwäsche,
Der Mann wurde sofort eingezogen, seit
einem halben Jahr hat sie nichts von ihm
gehört. Die Schlosserei konnte sie nicht wei .
terfllhren, z plätten bekam s,e nichts, do
so viele ihrer Kundchaft eingezogen wa
ren: da stellte sie sich ls Schasfnerin. Sii
gibt ihr Kind in eine Krippe, arbeitet zehn
Stunden täglich und verdient pro Tag
3.50 Mari. Den größten Teil ihreS Ar
bcitsvcrdienstcS spart sie, damit ihr Man
etwa! Geld zur Wiederausnahme sein
Werkstatt hat wenn er au! dem
Kriege wiederkommt und damit ihi
Söhnchen guie Kleidung und Nahrung be,
kommen kann. Ob. der Mann noch lebt,
weiß sie nicht. Sie arbeitet aber für ihn
und den Kleinen und hosft aus besser
Tage. ist eint schlichte, jetzt alltägliche
Geschichte Auf derartige Frauen kann ein
Land stolz sein.
Unter allen Emdrücken, hie mich viel
gefangen nahmen, ist noch einer von ganz
besonderer Stärke. Seitdem ich vor einigen
Monaten im Auftrage meiner Zeitung ei
nen der JnvalidentranSporlziige besuchte,
die von Rußland aus durch Schweden
deutsche verstümmelte Kriegsgefangene
wieder nach der Heimat brachten, lag bin
mer die Erinnerung an diele !v!anncr, dif
jetzt als Krüppel durch ein lange!, schmerz
volle! Leben streben mußten, als ein Druct
auf meiner Seele. Oft sah ich im Traum
die lange Reihe von Verstümmelten und
Blinden, die sich mit Äluhe aus den Wag
gons nach den naheliegenden Restaurants
der schwedischen Eisenbahnstation! schlepp
ten. um dort zu elfen, und mehr als ein
mal hat mich das Los aller dieser mir
ganz unbekannten Männer betrübt. Wi
anders fei ich aber jetzt die Zukunft alle,
dieser Kriegsbeschädigten! In dem in tief
,tem Sinne vorbildlich geleiteten Oskar,
Hklene-Heim, in der königlichen preußische
Blindenanstalt in Steglitz und in mehrere
anderen ähnlichen Anstalten und Heime
konnte ich beobachten, wie in ein Paaz
Monaten au! solchen Krüppeln und Blin
den wieder hoffnungsvolle Menschen, jede
em tüchtiger Arbeiters geworden sino. irnav
muß unbedingt ein Land bewundern, da!,
in einem so gewaltigen Wettkriege steymv.
sofort Mittel. Kräsieund Geld findet, um
die Kriegsbeschädigten-durch einc Mass,
meisterhasr geleiteter AuSbildungs und
Fürsorgcgiisialten wieder zu glückliche
Menschen und, wertvollen Staatsbürgern
zu machen.
So scheint es mir. soweit eS überyanpi
möglich 'ist, nach kurzem Aufenthalt ' h'e,
sich einen UeberbNck über die Verhältnisse
zn bilden, als ob Berlin in einer fast un
glaublichen Weife au allem Bösen, wa!
die Kriegszeit unvermeidlich mit sich
bringt, Gutes gezogen hätte. Sicher ist eS.
daß jeder neutrale Ausländer, der jetzt
Berlin besucht, eine Fülle von wertvollen
Anregungen mit in die Heimat bringt und
daß er. wcnn er ehrlich sein will, von Ber
lin und den Berlinern mit Achtung, wen
nicht gar mit Bewunderung sprechen m'.iß.
Kindmmzüge.
Wir können unsere Kleinen jetzt modern
im Sinne der Mode der Erwachsenen ilei
den. da Faltenröckchen. angesetzte Glockens
schoßt und Falbeln Kinderanzugen immn
zugute kommen. Die Hauptsache für zweck
entsprechende Kindertleidung bleibt imme
Bequemlichkeit; hcranwachlenve inver
dürfen nicht in beengende Leider, etwa zu
hohe, steife Kragen gepreßt werden. Da!
Kleidchen kann hochgeschlossen, also ganz
modern sein, doch muß der Kragen, be
sondnS für dit Schule, weich gearbeitet
werden.
Die Kleid unserer Kleinsten . habe
häufig Sattelpasscn, die mit chandgearbei
teten Zierstichen versehe werden; gewöhn
lich wird der Kittel auch etwa! falten
reicher angesetzt. .
Für Alltagskleidchen sind die in großel
Auswahl vorhandenen karierten Wasch
flösse zu empfehlen, nur wähle man nicht
ein zu großes Karo, da! im kleinen Schnitt
zu plump aussehen würde. Sehr praktisch
sind Kleidchen aus Madras. Chambray.
Pigu6. Leinen, Checks und Gingham mit
abstechenden Unterblustn, besonders fü,
größere Schulmädchen! mit zwei oder drei
Blusen kann man den Anzug verändern
und ihn lanae ftisch erhalten. Auch Crep
de Chine-Kleider sind kein LuxuS; sie tra
gen sich ausgezeichnet, und ihre Machart
kann die denkbar einsachste sein. Aeltkz
nn Mädchen passen auch schon die meh,
nach der Figur gearbeiteten Kleidchen; de
sonderS für festliche Gelegenheiten können
sie etwa? eigenartiger angezogen fein. Es
sind hierfür Zusammenstellungen bon
Voile und Seide sehr hübsch. Einem Fal.
bclröckchen auS schwarzem Taft kann eil
weißeS Seidenjäckchen beigzgeben werden,
das mit einem hellen Spitzenkragen ganz
reizend aussieht. Recht elegant wirkt ,. B,
ein plissiertes Röckchen aus Schleierfloff.
mit einem Taftjäckchen, daS von schmalen
Rüschen begrenzt fein kann. Kleider in
einfachem Schnitt haben wieder Schärpen,
die auch als Durchzug hübsch wirken; auch
kleine BerschnUrungen vorn am Leibchen
können gut aussehen.
Als Kopsbedeckung sind schulensörmige
Käppchen aus Tagaistroh und einem bim
ten Künstlerblümchen oder ganze breitz
Florentiner mit plissierten Seidenkrausd
besonder kleidsam.
Zum ttrdZchtni kink? Llerstorbkne.
S'iintag libeud fand rn oer ntaje
dc'r freien vvaiMlisckM Gemeinde
(Pastor .tylMslumer) mißlich drö
'Ibk'l'mS turn frl. Frieda Ühta
oc-ttcher. Tochter von OScac und
Maria Voettcher. eins erhebeitde e
dächt,!i.'fcier statt. Am IS. SWärj
1804 tn Apolda. Thüringen, gebo
ren. kam Füil'da Böttcher im Jahre
1S!)7 nach Mlnmulee und vor v
ahreil nach Ornalia.
Sie war ,eine fleisnae Studentin
und hatte sich dein Lehreramt ge
widmet und stand im . Cchnljahre.
Unerwartet . schncll und nur nach
itagiiier Ki-nnklieit rief sie der erc
üii5 dem Irdischen tnS Himnlische
nn, . Adril 191. ta nnistandö
halber bei der Beerdigung am 0.
A,,ril tVine aotteödienstliche Vor
sanimliing stattfinden durste, wurde
heute, den ZO. April, att Bedacht
niLseier festgesetzt. Sie erreichte ein
Alterv von T2 Jahren und am
gen. Ihr Vater aing ihr vor et
tva zwei Iahren in die Ewigkeit
voran, und sie hinterlM ihre tief,
betrübte Mutter, vier Schwestern
und einen Bruder, nebst fonsriaen
Verwandten und vielen Freunden
und Bekannten.
Möge der frrv alleS Trostes und
Segens die tiefbetrübten Hinterblie
beuten trösten mit himmlischem rost
und Balsam vonr Throne der Gna
den auf die Ivnirdcn Herzen gie
Kcn. '
Pastor Hilkebaumer.
1 Streik drhnt sich aus.
Chicago. 3. Mai. 4,000
weitere Angestellte der Jnternatio.
nal Harvcstcr.Co. sind gestern an
t-.pn Streif ieaanaen. sodak sich die
Zahl der ?luöständigen jetzt . aus
11.000 erhöbt hat. Die McCor
rnicf Fabrik der Gesellschaft nwßte
gänzlich geschlosien weröen.
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Tentschts Haus .
Offizielle Ankündigttttg
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Sonntag, den 7. Mai 1916
GROSSER BALL
des .
Deutschen Damen - Vereins
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lllllllllll!ll!llllllllllIIIIMIIIIIIIIIIIIII!IIII!lllllllllllllllIlllllllllIIIIIIIII!Ill!i:ill!ll!llil!l
I IM MUSIK -HEIM j
Ecke 17. und Cass Str.
1 Sonntag nachmittag, 7. Mai 1916
rstesv-Köhze
. deZ ,
Kinderchors des Ortsverbandes
Omaha
unter gefälliger Mitwirkung des
(Gemischten Choirs des Omaha
Musik-Vereins
1 Programm, '
1 ' 1 j; ' F 1. Teil: ' ' " 1
1. a) Siehst du dort die Wolken eile (einstimmiges j
. Lied) -.. Cornelius
D b) Erwacht, ihr Schlafermnen (dreistimmiger Canon). .Alöert
I 2. Willow O' The Wifp A. Jungmaml H
Solo für Piano: Margarethe Forsell. . , -
- 3. Abschied (zweistimmiger. Chor) . . ...... . . ..... . Silcher
4. Sabbath ChlmeS H. Klickmann Z
Solo für Piano:
5. Die Heimat (zweistimmiger
6. Gretchen'Polka (Tanzreigen
D 7. Das stille Tal (zweistimmiger
ß 8. Ade d lieber Tannenwald ..... ... . ... . . .v. . . . . . Esser (
4stimmia.es Doppelquartett mit Echo. ,d- , ;
9. Der Soldat (zweistimmiger Chor) Silcher j
10. Fantasie ans der Oper Fanst" .................. Gounod
H Solo für Violine: Elsa Neese, begleitet am Piano von D
B ihrem Lehrer, Herrn Loms Schnauber. s
i 11. Walzerlled: Juchheifsa, Jchhu! Fr. Mt
i . Dreistimmiger . Chor. . - , , Z
D 12. Anszuge ans dex Oper UndZne" Lortzing D
B Für gemischten Chor. Kinderchor, Sopran, Bariton B
5 . . und Baß'Solo mit Piano.BegleitMg, arrangiert von
- Th. Rud. Reefe. . i , . g
- Sopransolo: Frl. Emma Lamp, '
ß Baritonsolo: Herr Fred. Nieth. , '
, Baß-Solo: Herr Peter Lau?.. :
1 Anfang des Konzerts prazis 3.30 Uhr echmittags. B
Eintritt pro Person 25 Cents i
Das Komitee.
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Nachmittags schule (8 Tage in der
Socke) $5.0 pro Monat.
Abendschule (Montag, Mwoch.
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Bei Erlangung der ersim und
zweiten Bürgerpapiere wird unent,
geltlich Rat erteilt. Fremde werden
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17. n. Harney Stt. Tel. Thler 1600.
. Es' bezahlt sich, in dm Klas
sisizierten Anzeigen" der Tribüne zu
annoncieren.
Beruft. Euch bei E.wköukm . mk
big Tribüne",
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