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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 1, 1916)
ÄMi Cautj ttöUt ' t w'-T" WWM !ll y: ZV? w: r-.r5? . . . m r v f v i te,Mriegs ö.. rf mm t Ans de! Tagebilche eines Poil. fcb der deutschen Soldaten. in Urteil über die französischen swtjiikcn was für eine- Vartic von Mördern!. Tic Gtrapiitger Post" schreib!: Das in im französischen Wortlaut vvrliegende 2gcbch eiiikK franzästZcu Infanteristen dom A'i, Jnfanterie'!l!egimknt umfaßt die Jcit von 2iilte Februar bis 5. April 11)13. Wir geben daraus die bewerten wkrtestkn Allfzcichi'.unnen. in Itcbersctziing bieder: Ankunft .Zri. Dcmpierre (Cife) am 14. Februar. Man tmrf nicht den Manien bri Ortes nennen, wo tvik im Quartier lie ' pen. Torheit! Denn wir find weniqfttns ; 0 Kilometer on Her UrontkNtfcrdt. Die Coldätchcn werden sich für unse -gelibtk Sicgicrung schlngcn, und wir werden, ob Gießet der Besiegte, immer gezwungen sein zu arbeiten, um zu leben, und dZ Wölk wird immer ebenso dumm bleiben, so lange es Menschen gibt. Aber das hin fort einen nicht, sich vernichten zu lassen, denn wir werden im Richme und bei der Nachwelt weiterleben. Was für Sttbernhei ins! Die größte Dummheit, die ich machen konnte, war die, dem Ruf meines Landes zu feigen, um zu vertewiflen was? Ich weiß es nicht. Immerhin! Berschluckca wir die Pille, und versuchen wir sie zu der tauen. 21. Februar. Wir sind etwa sechI Kilo ttetet hinter Tompicrrc. in Morainvil lcrs. Das Dorf ist größer als das in dcrc; aber die Bewohner machen ein wen! 6 freundliches Gesicht, cl in dem an - dcrn Dorf. Wahr ist. daß gleich nach der Ankunft man sich über das Bataillon we ften Plünderung eines unbewohnten Hau ses beklagte. Schon in Dompicrre war da so gegangen. Und man will uns wcisma eben, daß wir besser sind als sie; daß ihr Kulturzuftand roher ist! Geht mir doch! Bon einigen wenigen abgesehen, sind die Menscken' Wilde und Räuber. .Alles 'ür das Maul!" wie' der Straßenbcngel sagt. Was werden wir jetzt tun? Tie Truppe des Schreibers marschier! nach Montdidier, fährt nach (Zpernay und marschiert über Ablay nach Mareuil. 25. Februar. Wir stehen fertig da, die Eisenbahnwagen sind fcit gestern Abend bereit. Noch eine Gegend, wo uns die Leute sagen, die Deutschen benähmen sich ordentlicher. Also, was verteidigen wir denn? Etwa das Land solcher Leute, die die Teutschen lieber baben? Das bringt ein erbitterndes Gefühl in die Truppe. Marsch über Oiry und Moniougue! nach Saint Hilaire au Temple. 12. März. Abmarsch um 8 Uhr nach St. Sterns sur Bussy: wo wir um halb Uhr ankommen. Der Schall des Geschütz seuers nahen sich. Tie Bewohner dekmgen sich über die französischen Soldaten. Ich bade eine Pachtern gehört, die sich beim Haupt mann Benoiß darüber beschwerte, daß sie durch die Gemeindeverwaltung verpflichtet sei. das Feld zu bestellen, und daß sie keine Möglichkeit habe. Pferde zu ballen, wenn man ihr das Stroh nehme. Der Major oder Hauptmann antwortete: .Frau, man wird Sie bezahlen oder man wird Ihnen das Stroh zurückgeben". Sie haben niemals was bezahlt. Das sind ebenfalls Leute, die die Deutschen bor uns bevorzugen. Aus was für Gründen? Na, das ist leicht zu erraten. 13. März. Geschützfeuer zuweilen aus setzend. Wir werden im Kraftwagen nach Velye zwischen Epernah und EhalonZ sah ren. (Also wieder zurück von der Front.) Ich komme wieder zur Sache. Es ist eine Talsack, daß alle Ortschaf:en, durch die I wir kommen, nicht lehr, mitgenommen sind. Sollte das eine Gegend sein, die für die Deutschen während des Friedens ge Wonnen wurde? Die Blätter erzählen, die Deutschen seien voll Ungeziefer! Und wir? Wir können die Läuse r.ickt los werden, lind die Fortschritte! Warum war unser lllückzug nur strategisch", wen man nickt annehmen will, daß der ihrige es auch war? Denn seit dem Monat, wo sie ihre jliückzug von der Marne vollzogen, , kann Rettet jetzt den 7 Bestand FrsNkreichs!' ' . -.' We Lorbcreitunge auf dc IM von Verdnn keine Siegerft'immung. . Lczichnend '' für . die augenblickliche Stimmung in Frankreich ist ein .Flug blatt, welches die .JnfonnatEu" su der Westfront verbreiten laßt und worin es heißt: Soldaten, das Vaterland bittet euch, wen nötig, den Heldentod zu fter den. Vergeßt alle Irrtümer und Miß griffe,' welche euren Aufenthalt an der Front-" nutzlos verlängerten. Jetzt ist keine Zeit zu streiten, was die Kriegsdauer ab gekürzt hätie. Rettet jetzt den Bestand Frankreichs!" Im übrigen versucht die Presse, das zagende Publikum zu trösten, was ihr nicht ganz gelingt, weil man merkt, daß nach ganz bestimmten Anwei sungm geschrieben werden muß. Einzelne Blatter vergleichen die Schlacht mit der lltztcn französischen Schlacht in der Champagne. Darin heißt es. die Franzo, stn hatten gleich am ersten Angrisfstage größere Vorteile errungen, während die Teutschen dni Taae um den Krsola kämpfen mußten. Dies sei ein Beweis iaVdx, daß der französisch: Soldat den Mcflen Widerstand leisten kann. La Patrie" bittet ihre Leser, Kaltblütigkeit zu bewahren. Frankreich erwarte mit öenklspsen. aber ruhig die Entscheidung. I d Selbst bei Fall Vcrduns würde di:k Linie nur W Kilometer ach Süden der ÜJ. man sie nicht ; ehr au ihrer Stellung vertreiben. 15 ist ein Unglück.' daß die Menschen nicht mehr Äut haben, daß sie angesichts solcher Tatsachen sich nicht ans lehnen Hinnen. Tatsächlich, das Volk' hat nur. waZ es verdient. Und das Land? Morgen wird da Brot teurer fein.'Ma wird sagen, es ist Krieg. Was man nicht sagcn.wiid, das ist, das .Hechts schwenkt zu vieren!" und in Schüenlinicn rechts schwenkt und links schwenkt!" und zwar ans Getreidefeldern, die bcstcll! und schon grün sind.' Geht' mir doch!' Ankunft in Velne. etwa 50 Kilometer, von St. Remi,, Das hat 'mich sehr ge. wundert (nämlich, daß sie' jetzt wieder 50. Kilometer hinter die Front abgeschoben werden,) Wozu dienen diese Lcrschiebun gen? Geschieht? wegen der Spione? Ge fchiehis, um Abwechslung zu bieten und glaubhaft zu machen, daß es noch Mengen von Truppen in Neserve gibt? Jetzt be hauptet der Major, die Leute seien -cht ausgebildet. Er soll unö doch schießen las sen. statt des ewigen .Links schwenkt. Rechts schwenkt". Exerzieren. Marsch über Watry und Clamange nach Sommesous. Fahrt über Vitry'lc-Francvis und Bar-le Dur nach Longucville. Quartier in Reffen. LI. März. Abmarsch von , Rcsson (Meuse) um 7 Uhr nach Erizc-la Grande ungefähr 15 Kilometer. Ankunft um 12 Uhr. Schimpferei mit den Bewohnern, die uns beschuldigen, nicht das notwendige ge tan zu haben, um die Deutschen aufzu halten. Aber warum wählen sie, diese Ochsen? Und da sie Ac?er-Fder besitzen, warum bezahlen sie nicht ein Heer, um sie zu verteidigen? Abmarsch um 9Vz Uhr nach Hcivpes. 23 Kilometer von Verdun. Wir kommen in 'dieses Torf um 2 licht nachmittags. Vorbeimarsch an der Fahne. Warum? Der Schreiber .fugt ei sclbstveifertig tes Gedicht ein. In dem folgende Berse vorkommen: Die ganze Bevölkerung war gegen uns sehr freundljch; - Man verschloß uns die Türen und zog! herein die Mädchen. I Selbst mit Geld blieb man bei leerem Ma- j gen. ! Was sind sie doch liebenswürdig die Leute an der Acaas. Abmarsch von HeipPeZ den 2. April morgens 7 Uhr, Ankunft um 1 Uhr ach minags, iö Kilometer von Verdun. Den , 3. Avril Abmarsch von Dimnv um 6 llbr i 15 Min.; Ankunft in einem Waldchen um I Hauptrückgange des. Erportwertcs in den. 10 Uhr, wir gehen da weg um 6 Uhr jmigen Ländern oder Gebieten zu verzeich llacomittaas. um in KZ, &ntnnnn in'... .u. ..A :., i.t... 1011 1 gehen. Das ganze erste Korvs ist dort. , -w ... . -v.v.. Man sagt, man versuche die Verpflegung der Feinde nach St. Mibiel bin obzu- schneiden mit Hilfe von Marinegeschützen. die vor Toul aufZe'tellt sind. Abmarsch von dem Wäldchen um 6 Uhr abends. Ankunft in Wille en Woewre. nachts 12 , Uhr 30 Min. Wir sind vollständig kaput. Tie Schweinehunde! Was für eine Bande von Mördern! Und was für eine Ord- nung aus der Straße von Metz. Das erste und das zweite Kords verlassen gleichzei- t!g Ihre Stellung. Das ist ein Gedränge und niemand geht vorwärts. Alle ohne Ausnahme, kriegens mit dem Ekel. In fol cheg Augenblicken vermeiden es daher auch die - Chefs, uns zu piesacken (nnmerder). Ich für meine Person wurde mir keine Quälerei gefallen lassen: denn, wenn sie das Rccht über Leben und Tod über unZ haben, so- werde ich es mir erst recht über sie nehmen. Herrgott: sind die Menschm feig und dumm! - ' " ' In der Nacht zum 4. zum L. April An- griff durch die .2. uni3. Kompagnie des 43. Regiments ohne Gepäck, on einer Sklle, die man schon zweimal ohne Ex folg angegriffen hat " ' , Hier boren die Noii.n auf: der Wer fasser ist iei dem Angriff gefallen. : " -. . " Feldgra LerKindtgung. In steht bei einem preußischen KorpZ bayrische Feldartillcrie. Ein paar Prep ßea kktlehnen bei ihr Schaufeln. Sie er halten sie. . . . . .- Müaßt 'S . aba glci wieda z'Nkck brinaa!" - - - - - Wa! mnnsie?'' - - ! Unii bring soits ti ; Wieder kein Verstehen. .' - .Tutzmit retuhr" ruft d? emer der Ar tllleriftcn und zu allgemeiner Heiterkeit er, widern die Preuße lachend: Ja so. tont de suite retour, oui oui!" Und lachend zogen sie ab. Fürstin Bismarck und die Tiroler.. Fürstin Marie von Bismarck, geborene Gräfin von HoyoS, die Schwiegertochter des AUreichskanzlers. hat für die in der Neuen Freien Presse' von Dr. Rudolf Granichstaedtcn-Cerva eingeleitete Aktion j für du? Familien der einberufenen Stand schützen von Tirol 1000 K. gespendet, die bereits ausgewiesen wurden. Fürstin Bis marck, die ständig in Friedrichsruhe lebt-, ist eine geborene Ocsterre'cherin und eine besondere Verehrerin von Tirols Land und Leute. ... . Glückliche Wendn?. Ein Soldat von Mültzeim lRuler). der sich im Jeldzuge im Osten Lähmungs erfcheinungen zugezogen und dann an einer Lungenentzündung erkrankte, verlor dadurch vor 6 Monaten die Sprache. Vor urzcm nun stellte sich nach einer elektri schen Behandlung bei dem Manne plötzlich ias.Sxrschwrmögks ich itv... H Mtim Itt in " Doppelte Einbuße. Die Äuösuhr hat von deut Kriege keine dauernde Vorteile gehabt. Der englische Außenhandel hat während ,tes Kriegks zwei unerfreuliche Erfhrun gen gemacht! erstens weist er einen außer ordentlichen Rückgang des Ausfuhrwertes aus, der sich im Jahre 1915 gegenüber dem Jahre 1013 auf annähernd 140 Millionen Pfund' Sterling, also etwa I Milliarden Mark, belief: zweitens leidet England scit dem Herbst ls(14 unter einer zunehmenden ! UeberPassivitat seiner Handelsbilanz, in dem dem sinkenden Wert der Ausfuhr die Tatsache einer außerordentlichen Wertste gering der Einfuhr (trod teilweise sinken der Menaen derselben) gegenübersteht. Diese Ucoerpassivilät der englischen HandelLbi lanz beträgt mehrere Milliaedeg Mark im Jahre. Außer diesen beiden Tatsachen aber erheischt ein anderes Moment !n der Entwicklung des englischen Außenhandels Beachtung. EZ hat sich nämlich 'vährend des Krieges eine außerordentliche Acrlchie bung in der Richtung der englischen Aus fuhr vollzogen. Stellen wir in einer kni zen Uebersicht an Hand der vom Economist gebrachten Ziffern diejenigen Hauptfach lichen Lander und Gebiete zusammen, nach welchen der Wert der britischen Aussuhr im Jahre 1S15 eine Abnahme resp, r.ne Zunahme zeigte, so ergibt sich folgendes ;rnrb: Wort 't 8ritiscrt ökvbk in Äißtonen Pwn 191 im Abnahme nach lolambtn naaenn eoet wmttm; JiiUien ...... 5rutliM,ittfc . . . , Kiincnlion . . . . Licretm! Swaieu d Lzieru' . . . . ftanas Kra-iwitiriea . . . . MuHian . . , , Eud . srika . . . . H'r.na ...... 70,2 4. Ü4,3 2S.9 2H.1 13, 11,5 13.5 1,2 .S i3 0,1 6,1 ,3 293 2.5.7 2.i. 11,1 22,1 1,, .14,5 13,2 M.i 10,8 Wbwi ..... 3i3ifit S?tafiiifn ..... Neu eeelcn . . . Z u a b m t nad) o!gend:n y Carbcrn: - i1 'ranhcib L9 15.4 ti.l 6,7 69,7 19.0 7,3 Niederlande Tlomeatn Dänemark Aus dieser Zusammenstellung ergib! sich, daß die Ausfuhr Großbritanniens gerade nach denjenigen Gebieten am stärksten flb genommen Hot. welche in Friedenszeitrn eine Domäne des britischen Marktes waren nämlich die Aussuhr ach den Kolonien und überseeischen Gebieten. So sind, mnn hnn TVnff.fi'nrh fiSffif. die , neu, tVCiUJC ItWUJ iiit JJJUt I M. ographischen Verteilung des britischen Ez portwertes die erste oder die ersten Steilen einnahmen: man beachte den verringerten Ausfuhrwert nach Indien, Australien und ' Neu-Sttland, den Vereinigten Staaten, '?!avan und Cbina. den südamerikanischen Republiken und Südafrika. Gerade diese Gebiete waren es. in welchen bekanntlich der britische Fabrikant trotz ollen neuen Wettbewerbs noch einen guten Stand hat te, fei es gegenüber der Konkurrenz anderer Industriegebiete, sei es gegenüber dc: In dustrie des importierenden Lande? selbst. Während Großbritannien zu Beg'nn des Krieges in jenen überseeischen Gebieten dem britische Industriellen und Kauf mann ungeahnte Aussichten erösfnm wer de. zeigt sich heute die große Enttäuschung darin, daß die britische Aussuhr und der britische Handel nicht nur nicht zugenom mm, fondern in phänomenaler Weife ad genommen hat. Die Ursachen hierfür sind oerschiedentt . Art; die - hauptsächlichsten Momente sind darin zu suchen,' daß die englische' Ezeporkindugrie in wichtigen Tci len außerordentlich stark dzirch den Arbei termangel auf. Grund, der Einberufungen zu leid? hat, daß ftrner durch ,die Verteu erung PWohl der Lebensmittel, und damit der Löhne, wie der Rohstoffe die Konkur nnzfähigkeit der britischen Industrie, auf dem Weltmärkte gewaltig, gelitten hat. daß endlich durch die 'Jrachtraum-Kalamiiät und die hohen Frachtraten, welche teilweise eine IVprozcntige Erhöhung erfahren ha Sen. die Preise. . zu denen man britische Produkte in überseeischen Gebieten anbie tes konnte, beträchtlich erhöht werden mutz ten, was wiederum in einem Rückgang des Konsums zum Ausdruck kam. Ganz be fondciS sind schon heute diese Zustände in deutlichster Weife bezüglich "deS indischen Exports Großbritanniens zutage getreten. D Wert der Ausfuhr aller Baummoll waren und Baumwollfabrikate nach Ostin dien ist von etwa 125 Millionen Pfund Sterling, also etwa 25 Milliarden Mark, im Jahre 1913 auf W,9 Millionen Pfund Sterling, also etwa 1.71 Milliarden Mark im Jahre 1915 zurückgegangen. Man kann sich vorstellen, waS es bedeutet, wenn der Rückgang deS Exports eines einzigen Industriezweiges sich auf 500 Millionen Mark im Jahre gegenüber Frledenszeiten belauft. , Die britische Ervori-Jndusirie hat für den starken Ezportrückgang einen Ersatz durch den Bedarf des Krieges nicht gesun den. Nur die Ausfuhr nach Frankreich hat sich erheblich gesteigert, nämlich mehr alS verdoppelt. Ebenso ist im letzten Jahre der Wert der Ausfuhr nach den Nieder landen. Schweden und Norwegen etwas gestiegen. In diesen Steigerungen aber liegt, ganz abgesehen davon, daß sie in gar keinem Verhältnis' zu den obenqenannikn Srportrückgängen stehen, nichts Tröstliches für die Zukunft der britischen Industrie. Denn hier handelt es sich um Steigerungen des özportwertes, wclcke ausschließlich aus der durch den Krieg geschaffenen Lage, be sonders Frankreicks. hervorgeben. Nach hm.äiit..Mrt .die , bntikLe , Cjn aM..i !ll fuhr nach Frankreich wieder oller Aalst' sainlichkcit nach auf ihr alte Maß zu. kiicksinken. - Tagten wird ein solcher Ausgleich der Verhältnisse nach dem Jrie den bezüglich derjenigen Gebiete, welch.' während des Kriege erheblich geringere Mengen britischer Waren importiert haben so leicht nicht stattfinden. Haben doch diese Gebiete aus den Verbältnigen. welche die britikche ' Warenaiikfilbe behinderten und zu einem starken Rückgang zwangen, einen dauernden Vorteil zu ziehen gesucht. Der Rückgang der englischen Teztilintu strie ist sowohl den, Fabriken in Indien wie in Japan. China und den Lercinigten Staaten von Amerika zugute gekommen. Daß die Bereinigten Staaten von Ame. rika in dem Rückgang des britischen Wett bcwerbS gewissermaßen einen Schutz der eigenen Industrie verspüren, ist ebenfalls seldsiverstäiidlich und der Economist vo. 12. Februar 1516 bringt diese Vefürch. timg schon ichr . lebhaft zum Ausdrucks wenn er fchreibt:'Man muß befürchten,; daß Amerika in die Schuhe schlüpft, die! wir biehcr anznzieheg pflegten, und wenn der Krieg zu Ende ist, wird es nicht leicht für unsere Kaufleute sein, ihrer ölten Platz wieder zu gewinnen. Tie Ausfuhr nach Indien und nach dem Osten hat cbcn falls beträchtlich abgenommen, aber wie weit wir aus diesen Märkten von den amerikanischen Wettbewerbern verdrängt worden sind, ist schwer zu sagen. Eine Sache ist jedenfalls so gut wie sicher, daß unser Ausfuhrhandel nach allen diesen Ländern nach dem Kriege einen neuen und stärkeren Wettbewerb von den Vereinigten Staaten zg verspüren haben wird als je zuvor." Dies sind die Schlußsolgerungen, welche das englische Handelsblatt. welchem im merhin eine gewisse Objektivität in der Bc urteilung dieser Dinge nicht abzusprechen ist. aus der Verschiebung der britischen Ausfuhr im Kriege zieht. Mit andern Worten: Großbritannien ha! dort, wo sei ne Ausfuhrindusirie einen festen Platz hat te, eine Einbuße erlitten, welche auch nach der englischen Meinung im Frieden nicht auszuglticken sein wird; dagegen hat Eng land; Ausfuhr. Fortschritte nur dort ma eben können, wo dir Zufälligkeiten des Krieg's der englischen Industrie einen stär keren Absatz als in Friedenszeiten ermög lichten, eine Entwicklung, welche felbstSer ständlich nach dem Kriege entweder ganz oder zumindest in ihrem jetzigen Umfange wieder aufhören muß. Französisches So!datcnbrod. Für die S"ldnten in Franlreich scheint das schlechteste gut genug. Die Pariser blieben es, hämische Vcr gleiche zwischen dem deutschen Kriegsbrot und dem herrlichen Brot der französischen Soldaten anzustellen. Demgegenüber sind die beiden folgenden in der Oeuvre' vom 15. d. Mts. abgedruckten Urkunden bemer kenswert, die ein eigentümliches Licht auf das Brot werfen, das der französische rt. .l . ... ... . rn! . . t . r. . oioar zu enen rviillni. Wir geven Ir, nach der .Teutschen Tageszeitung , in wörtlicher Uebecsetzung wieder: l. Paris. öS. Dez. 1915. Verschanztes Lager von Paris. ' 14.545. Genraldirektion deS ProviantwesenS. Herr Chef der 1. Gruppe! Ich teile Ihnen mit. daß den militärischen Stellen des verschanzten Lagers von Pari? Liefe rungsscheine ausgehändigt wurden, um Ihrem IZagazin 3900 Doppelzentner Mehl zu entnehmen. Nämlich: 500 für St. Tenis. 1000 für Pincennes. 2000 für Versailles. 400 für Juvisy. Es wird empfohlen, das schlechteste Mehl zu liefern. . (Gez.) Der Chef des 1. Bezirk. ' II. Paris. 30. Dez. 1315. " Verschanztes Lager von Paris. 15,454. ' Senekaldirektion des ProviantwesenS. Herr Chef der 1. Gruppe! In Aus führung der ministeriellen Depesche 3031 EI und des dom Herrn militärischen Untcriniendanten erhaltene Befehls bitte ich Sie. zu liesern: 1) der Lebensmittel Verwaltung von Besancon 4000 Doppel zentner Getreide, 2) der LebenSmittclver. waltung von Töle 2000 Doppelzentner Getreide. Da es sich um militärische Müllereien handelt, ist es zulässig, die Lieferung in einer Qualität auszuführen, die on bür gerliche Müllereien nicht geliefert werden könnte. ' (Gez.) Chef des t Bezirks. T Gocben-Leute daheim. Mitte Marz kamen eine Anzahl beurlaubte Matrosen deS Kreuzer! Gocben" (nunmehr Sultan Jaweck Se lim I.") auf der Durchreife in ihre Hei mat nach München und übermittelten Grüße von de am Schwarzen Meere und am Bosporus wohnenden Bekannten on ihre hiesigen Angehörigen. Ueberall er regten die seltenen Gäste freudiges Auf sehen und wurden dom Publikum, beson derZ auch bei ihrem Besuche des Hofbrau Hauses, herzlich bewillkommt. König Lud wig, dem sie auf ihrem Spaziergang be gegneten, ließ die Leute zu sich rufen und sie sich durch den ihn begleitenden Äoju tauten vorstellen, worauf er sich eingehend nach den Schicksalen des ruhmbedeckten Schiffes erkundigte und seine Freude über dessen glänzende Taten ausdrückte. Mit einem herzlichen Händedruck und dem Wunsche weiterer solcher Erfolge vcrab- schikdete sich der König von ihnen, die nach i'jrcr ?sc.t mmxn'e-,r Y Oömld Völcke, der Meister der Luft. 1er Lebenölsuk deS 23 Jahre olle RitterS deS Orden Pgur le Mrite. ylikgerlcutnant Oswald Bölckc. der für sein erfolgreichen Flüge den Orden Pour l viörite' erhalten bat. ist am IS. Mai mi in Halle-Giebichenslein. wö sein Vater Oberlehrer an der Städtischen Oberrealschule war. geboren. Nach dessen Übersiedlung nach Dessau im Jahre IM beluchte er das Herzogliche FriedrichZ Gymnasium. daS er mit dem Zeugnis der Reise verließ, um sich der militärischen Laufbahn zu widmen. Er trat nach der Hall. Ztg. ol Fahncnzunter m das dritte Telcgraphcnbataillon in Koblenz ein, in dem er nach dem Besuch der Kriegsschule in Metz zum Leutnant besör dert wurde. Im Frühjahr 1S14 wurde er aus seinen Antrag nach Halbcrstadt kom mandiert, um an der dortigen Flieger schule seine Ausbildung als Flngzeugfüh rcr zu erholten. Wenige Tage vor Aus truch des Krieges hatte er die dorgeschrie denen Prüfungen bestanden und rückte, nachdem er zunächst im Etappendienst in Tarmstadt und Trier beschäftigt gewesen war. am 1. September ins Feld. Im Westen war er bis zum April 1915, im Auf!lärung!d!enst tätig, meist im Verein mit seinem älteren Bruder Wilhelm, der in feinem Flugzeug Beobachterdicnste der sah. Seit dem April 1215 ist er zu den Kampffliegern versetzt. Sein Bruder Martin ist seit Mai 1914 Leutnant im 5. Tclegraphen-Bataillon, sein jüngster Bruder Max. ist im November 1915 IS Fahnenjunker in daö 3. Telegraphen-Ba taillon eingetreten. Bestrafter Geiz. Der Althändler Erispiu Janfcn auZ M.-Gladbach hatte m einer Wirtschaft einen Beutel mit 1000 Mark Goldgelb für 1100 Mark zum Kauf angeboten, jedoch keinen Abnehmer gefunden. Tie Cache wurde vielmehr zur Anzeige gebracht und das Schöffengericht verurteilte den Ange klagten unter Berücksichtigung der an den Tag gckgtea vaterlandsloscn Gesinnung zu 1 Monat Gefängnis und 1000 Mark Geldstrafe. Der Rechtsanwalt hatte drei Monate Gefängnis beantragt. . ' Neues österreichisches Geld. Tor kurzem ist bekanntlich b Wappen der österreichisch .ungarischen Doppel Monarchie verändert worden. Diese Maß nähme hat zur Folge, daß jetzt auch die Münzen neue Wappen erhallen. Das zz, ilUllJUltlUIitl IUUI yUi IVlt UU9 vUltll v" schütt 'wird, soeben bestimmt, daß .bei AM MIIlliD'KIMtM . OTttlt! M der Ausprägung lener Münzen der Kro nenwährung österreichischen Gepräges, die den kaiserlichen Adler tragen, fortan daS neue kleine Wappen der ostcrreichilchen Länder In Anwendung gebracht werden ou. Henry Bernstrin J3 Dolmetscher. Der französische Staatsanzeiger" mel bet, daß der Trainsoldat Henry Bernstein zum Dolmetscher der englischen Spracht für die französische Militärmission beim Stäbe der englischen Orientarmet ernannt worden fei und nunmehr Offiziersrang habe. Es handelt sich um den bekannten, auch in Deutschland viel gespielten Dia matiker. Schloß Oliva für di: Krieger. DaS inmitten eines herrlichen Parke! gelegene königliche Schloß in Oliva, da! seit dem Tode der Prinzessin Maria von Hohcnzollern-Hechingen, also seit Mai 18SZ, unbenutzt ist. wird, den Danziger N. 91." zufolge, einem Wunsche des Kai sers entsprechend, jetzt für die Untererm guug erholungsbedürftiger Krieger herge ruhtet werden und diesem Zwecke auch noch einige Zeit nach dem Kriege dienen. ' ' : Der Zar und die Brandenburger KS kassiere. Einem dem B. T. zur Verfügung ge stellten Briefe eine i Rußland gefange nen KürafficrS vom Kürassierregiment No. 6 (Brandenburg) entnehmen wir die erfreuliche Mitteilung, daß eS den gefan gcnen Angehörigen gerade diese! Regi mentS gut geht. Der Zar. der truher Chef des Regiments war, hat in Erinne rung daran verfügt, daß die gefangenen Kürassiere an einem Ort in Sibirien zu fammcvgebracht, gut verpflegt und behan dclt werden follen.-DieS geschieht auch? die Leute können sich nicht beklagen und alle Sendungen an sie. auch die von Geld, werde ihnen pünktlich ausgehändigt. Salandras Sieg. ( Boshafte Burschen, die RcdaNeure deS sozialistischen .Avanti" (Vorwärts) in Rom. Ueber den Sieg Salandras in der. italienischen Kammer schrieb der Avant!:' Der ehrenwerte Salandra hat beute dit' gewaltigsten Anstrengungen gemacht, um- seinen Sturz zu erzwingen, aber die Kammer hat ihn mit noch furchtbarerer Anstrengung festgehalten." An Italien werden wir noch unsere Freude erleben. , . Keine Osterliebesgaken ins Feld. - ' Tie deutsche Heeresverwaltung macht darauf aufmerkscnn. daß bei voller ner kennung der Opfersrcudigkkit der Levol-I kerunz besondere Ostci!iedc5gans,en düngen aus Anlaß deS bevorstenenden Osterfestes nicht zugelassen werden können. Tit wurden eine außerorden'.Ilche Be!a- ftung der Verkehrsmittel zur Folge ha fcn, die unbedingt vrmiede Wldkn muß. I ßme Z-ayrk durch den Suez-Kanal. französische und englische Kriegsschiffe als fcrts im Kanal statsinZcrt. Dos ,ZiuJaüSit ZuiillL)' bringt eine ausführliche Beschreibung einet Kanalfahrt, die ei holländischer Passa gier an Bord deS Schiffe? .Tabans' mitgemacht hat. AlS die Tabans", so erzählt der hol ländische Reisende am 4. November in Port Caid ankam, hatte sie vier Syrier an Bord, die in Lissabon Passage nach Port Said genommen hatten. Die eng lische Behörde verweigerte .ihnen zunächst aber die Landung, und erst, a!Z der Ka pitän bei Schiffes sich strikte weigerte, die Leute mit nach Batavia zu nehmen, durf len die Cyrier an Land, ober nur, um in daS cnqlifche Gefängnis geworfen zu wer den. Wahrend daS Schiff in Port Said lag, wurde dal Deck durch Ssndfäcke gc gen eine eventuelle Befchicßung geschützt. Die elektrische Schiffelaterne, die von den Kanalbehörden sonst am Vordersteven der Schiffe anUbrarht wird, welche des Nachtö den Kanal passieren, wurde anstatt dessen an der Stcncrbvrdfeite angebracht, um den auf dem asiatischen Ufer befindlichen Türken kein Ziel zu bieten. Den Passa gieren wurde verboten, sich an Backbord aufzuhalten. In Port Said. ng daS Gerücht, daß sich auf der Ostfeite der letzten' Kanal strecke ein starker türkischer Truppenvcr band befände. Einige Tage vorher war auch an dieser Stelle ein französischer Postdampfer beschossen worden. Um drei Uhr nachmittags fuhr die .Tabanan". in den Kanal ein. Rechts sah man ein fran zosische! Fliegerlager. vor dem die Trum mer eines verunglückten Hydroplanes la gen. Daneben lagen zwut von den Eng ländern erbeutete Aluminiumboote. Links bemerkt man, mitten in der Wüste gcle gen, ein großes Zeltlager. Links dahinter war 'da! ganze Land, so weit daS Auge reichte, unter Wasser gesetzt. Von einem Hydroplan in der Luft begleitet, fetzte das Schiff langsam feine Fahrt fort und traf alsbald einen Schleppdampfer mit zwei Benzintransporien. Inzwischen war es dunkel geworden, aber man konnte doch aus beiden Seiten des Kanals große mili tärische Lager unterscheiden, in den in , dische Truppen Zagen. Zwei große Arans, portschiffe mit Hunderten von Pferden an Bord kamen der Tabanan" entgeSn. Im Timzahsee. ungcsähr in der Mitte deS Kanals, ging daZ Schisf vor Anker! da die zweite südliche Hälfte deS Kanals bei Nacht nicht passiert werden darf. Of K.r,'!,!.4 .C tn! , "ff fv". Är' ' '" , , ZA Vz w t; ,.7 ZZ. fillKX tlmrAt ttn ÄflnflI ob "' 'ggh.x!.kch. GcfSngnis-Beamte in Ruf sisch'Pslen. Mit der Erwerburig PolenS ergab sich auch die Notwendigkeit, die russischen Ge sängnissc mit deutschen Beamten zu be setzen. Einer Aufforderung dei Reichs justizamteS zufolge hat sich dai bayerische Justizministerium bereit gezeigt, eine An zahl von Strafanstaltsaufsehern nach dort abzuordnen. Van allen bayerischen Strafanstalten haben sich eine Anzahl von Aufsehern gemeldet, ein Teil derselben hat ihren Dienst in Warschau. Mlava u. s. w. schon angetreten. Den Leute bleiben alle Rechte hinsichtlich Gehalts sieigeruna., Pension u. s. w. an den bahe rischen Staat gewahrt. Sie gelten wäh rcnd ihrer dortigen Dienstleistung alsd urlaubt. ' . Verhaftete Betrüger. In Mailand wurde der bekannte schwei, zer Großindustrielle Armin Merz nhaf tct. Er ist Besitzer verschiedener Wäsche, fabrilcn in Mailand, Seresino und Ca stclleone. Die Verhaftung erfolgte auf Antrag deL Militärgerichts in Turin we gen betrügerischer Lieferung von izianell' Hemden. Der Leiter der städtischen Speifeanstal ien in Wiesbaden, der frühere Inhaber eine! großen Hotels amenS EfZelberger. ist verhaftet worden. ES soll sich um Durchstechereien zum Nachteil der Stadt Würzburg handeln. . .,. Die Berwnndetenfchule. In der Verwundetenfchule in Düsseldorf wurden bislang 1700 Kriegsbeschädigte ausgebildet. In 18 Gruppen besuchen ge genwäriig 440 Verwundete die Schule. Eine Klasse ist für Einarmige eingerichtet, die im Linksschreibcn unterrichte erden. Für Mafchinenarbeiter ist eine besondere Werkstatt vorhanden. Nach dem Kriege soll die Verwundetenfchule zu einer Ja validenschule umgewandelt werden. . . . ! Ungarisch . !a Wie. ' DaS Professorenkollegium ' der ,philof. Fakultät der Wiener Universität beabsich tigt, eine peile Lehrkanzel sllr die ural altaischen oder - ugrof!njschn Sprachen mit. besondere? Berücksichtigung, des Sa gyarischen zu errichtcrr. - - ' - , Torgauer MackensM'WymnafZum. Zu Ehren des GcnnalfeldmarschallS Maclensen hat die Stadt Torgau ihrem Gymnasium ' den Namen Mackensen Gymnasium" , gegeben. , Mackensen ist in der Nähe Torga'us, auf 'Rittergut Haus Leipnitz, geboren, wo fein Vater Admini sttator war und hat einige Jahre lang daS Torzauer GymngsiuiAbesuch!. bett Stise. durch Minen unbenrar in machen. Nicht nur wird jeden Morgen, de vor der Verkehr zugelassen wird, der ganze Kanal von Minensucher:, abgesucht, fort dern es ist auch streng verboten, irgend etwas über Bord zu weise. Sieht ein Lotse unterwegs irgendeinen Gegenstand im Wasser treiben so hat er es der nach ftcn Station zn melden. Das letzte Schiff. t das die betreffende- Stelle passiert hat. wird sofort angehalten und eine strenge Untersuchung angestellt. Bei der großen Nervosität der Kanalbehörden kommen oft amüsante Mißverständnisse vor. So sah einmal ein Lotse eine Kiste und eine Tonne treiben und rief der nächsten Sta tion durch da! Sprachrohr zu: uns csi et uu barrique", auf der Sts tion verstand man nn cai cko j.vna mit' und telegraphier! dieses nach Port Said. Tie Folge war. daß der gesamte Verkehr auf dem Suezkanal für einen ganzen Tag eingestellt wurde! Urg p Uhr setzte die Tabanan' die Reise fort und lief in den südlichen ?.tü deS Kanals ein. Zahlreiche kleine Stein Haufen, unter denen die Leichen der beim Februarangriff Gefallenen liegen, erin nerten an den blutigen Kampf. Bei Sera pium sah man das Grab des MajorS von Hagen; daS granitene Kreuz, das eine fromme Hand aufgerichtet hatte, war um geworfen. Auf dem rechten Ufer folgten nunmehr ununterbrochen die Laufgräben , dem Kanal zwischen diesem und den grün bewachsenen Wildern deS dahinter liegen den Süßwasserkanals. auf dessen jenseit! ges Ufer sich die Zeltlager der Truppen befanden. Die Laufgräben selber waren von Gurkhas besetzt. Dahinter ezerzierten Australier und in der Ferne sah man ein amenorps aus einem uevungsriii. eun fuhr das Schiff In den Bitterste ein und fand hier, wie vorher im Timzahsee, daS französische Kriegsschiff NSquin" und' einen englischen Kreuzer. Durch die Pla zierung von Kriegsschiffen an ollen Stel len, an denen sich der Kanal verbreitert und durch ständige Luftpatrouillen von Aeroplanen glauben die Engländer den Kanal am besten rikgen einen überraschen den Angriff seitens der Türken zu sichern. Auf beiden Ufern befanden sich die Lauf graben, die mit Eikys besetzt waren. Diese hoben die Australier abgelöst, die von Mai an nach Eallipoli transportiert wurden und zum großen Teil dort jh? Grad gesunden haben. - Gegen Mittag hatte die .Tabanän' die Durchfahrt durch den Kanal beendet und dampfte Suez und dem vor diesem liegenden französischen Admkrakschiff Moncalm"' vorbei in das Note Meer.' Stiftungen. Zwei Stiftungen im Betrage von je 10.000 Mark sind kürzlich der Stadt Bie, lesest, überwiese worden . Fabrikant Ernst Tictcrle hat zum Gedächtnis an feinen an der Westfront gefallenen Sohn eine Stiftung für Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene errichtet. Bank? V.nrr. stein hat anlaßlich seineL 75jährigen Ge-- burtstageS einen Betrag mit der Bestim iung zur Verfügung, gestellt, daß die Zinsen Bielcfelder Frauen und Mädchen die Anschaffung von Nähmaschinen erleich tern sollen. Von den Herren Fabrikanten vmo unv naiser, Hcilbronn a. N.. ist dem Kriegsministerium der hohe Betrag von 50,000 Mark zum Zweck der Versorgung von Kriegsbeschädigten und Unterstützung von Hinterbliebenen bedürftiger gefallene? Fcldzugstcilnehmer zur Verfügung gestellt worden. . "..:'":'.' (Cm n ., . v ! - - w. vw.. ;,.- . . ;. -, .Wegen Verrate miliiänscher Geherm ( nl,,e yane na, oer szayrige auzmann ' einicr vrederu Joniyeer va ötaderZ vor dem vereinigten zweiten und . dritten ' Strafsenat des Reichsgerichts, zg derant Worten. Der Angeklagte ist hölländifcher ! .t.t.'.'.. . -....! Z' . .. I i-iuuisuiisiiyunuci uiib W9Z zuikKl ini i Haag ansässig. Der Gerichtshof sah ihn für überführt an und verurteilte ihn' in i inet wegen Gefahrdung der Staatssicher heit unter . Ausschluß der Oeffentlichkeit geführte Verhandlung z zebn Jahren Zuchthaus und zehnjährigem .Ehrenrechts Verlust. Neun Monate der UntersuchungS haft wurden als verbüßt auf W Straf,'' in Anrechnung gebracht. " ' m Ausbreitung deS Ackerbaus i Ungar. ..Die dringenden Vorstellungen de un gar. AckerbauministeriumS. beim Kriegs Ministerium haben den Erfolg gehabt, daß den ungarischen Landwirte so viele Kriegsgefangene als Arbeiter zur Ver fligung gestellt werden, als notwendig sind. Da die Krieasaefanaencn. insbe . sondere die Russen, sich alö landwirtfchoft liche Arbeiter bewährt haben, kann man mit Sicherheit annehmen, daß nun' diel vraeyttegenoen Neider in Ungarn, bald vollständig bebaut sein werden..',, ' : , Tag französische Tvarkasseggefetz. Durch Ministcrerlaß wurde daS frauzö'. sifche Sparkasskngcfctz dahin abgeändert. dag der Hochstbetrag des Sparknssengut Habens von 1500 Francs auf 3000 Fnmcs j erhöht wird und .anstatt der biLhekiger Höchftabhebung von 50 Francs in li gen daS ganze Guthaben abgehoben wer II i !bc wer für fron i !cn!ent!tcl fit den tann, wenn der Abyedcnde.dasur , zosische- Renten kaust und den Ren! ein halbcs Jahr bcr der Sparkasse Kiu ; . ( i