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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 2, 1916)
fJ Off fM mi ? X z Bericht über den mtto Kontest ans 0 Jj der S. Seite! Die lcütcn K Kriegs Depeschen ? auf der . Seite v M - MALVA? Twrewki-M 8 Seiten Jlo, 43 ' 33. Jahrgang flmutja, ITcür., Dienstag. 2. ZIkni 1910. IWÄWWtWCmW TfO ff . .. IU Ä Tf ri 1 A Tj ; Ys VAgJ . 1 i : . . & ' Jr ff frl (7f (I VUl M l j 1 1 I HW m 1-M M $ i I "i ! V o ;t Heftige KiijWfe im MschnittHtermann! Deutsche melden, a s) beim alten, Franzosen ergehen sich in prah lerischen Siegesmeldungen! Haß ler Franzchn gtkkn,dctsche Eroierer! Offizieller deutscher Bericht Berlin. 2. Mai. (Funkenbericht.) Tas Kriegsanit machte gestern abend Folgendes besannt: Vor Vcr dun ist die Sachlage wenig veran fccvt. In dem Abschnitt des Toter Manu .föchenzugs werden die Kämp fe mit großer , Erbitterung fortge. setzt. Teutsche Fließet fügten den feindlichen Feldlagern und TepotZ hinter der Front westlich, von Ver dun schmereil Schadeir durch wirk' faine Boinbenmürfe zu. Oestlich von Royon wurde ein französischer Dop. peldecker von einem unserer Flieger abgeschossen. Tie Insassen des feindlichen, Flugzeuges waren tot. Was die Franzosen sagen. Paris. 2. Mai. Turch einen aemaltiaen Voritok ist es den Trup. 'prn des Generals Petain gelungen. lüdönlick von itort Toliaumonr Schützengräben in einer Weite von 55 Aards zu erobern. Aua, in dem Abschnitt des Toten Mann ha den die Franzosen bei ihren Angrif. fen am Samstag und Tonntag deut jche Schützengräben in einer Länge von 100 ?!ards und einer Tiefe von 30 bis 600 Aards erobert. (Tavon weis; die deutsche Heeresleitung ja garnickD, wenigstens hat sie nichts darüber in ihrer gestrigen offiziel len Meldung berichtet, und eö ist doch sattsam bekannt, lafe dieselbe auch die kleinste Schlappe, welche die deutschen Truppen erleben, nicht der. schweigt, deshalb sind die französi fchm Siegeönachrichten eitel Schwiw del.) , Während de3 Monats April wol len französische Flieger nicht weniger als 31 deutsche Flugzeuge bei den Berdun-Kampsen verinchtet yaoen; DroA aus dem teirn zu gcfjen! T britische Kolonialsckretiir - Law halt W,rt,chastskonserevz für Fkhlfchlag. Notterdam. 2. Mai. Die av mcinfanien Pläne, welche die Al liierten zur Zeit auf der Parifer ft'onfcrciu verfolgen, zielen auf Ma chenschaften hin. wie Teutschland nach dem Kriege wirtschastlich er drosselt werden könne. Sie haben Deutickland nickt mit den offenen Waffen in der Hand annihilieren". den pratjqchen Amitarismus niazr ..minien" können, Nirn heim es ..Nach dem Kriege!" Und schon stellt ZNonar Law. der britische Kolonial sekretär. der Pariser Konferenz eine trübe Voraus age. hinein Berian erstattet des Journal" gegenüber jagte er Folgendes: Gegenwärtig m neu wir unsere ganze Energie, Unseren ganzen Willen auf ein Ziel konzentrieren. Dieses Ziel ist der siegreiche Abschlns; deS Krieges, olg lich ist es unsere Pslicht, in diesen Brüfungsstunden Tuckumtmeii zu vermeiden, welche Kontroversen un ter den Verfechtern verschiedener öko nomischer Prinzipien entfachen könn ten. Da auf der Konferenz Man , ner mit weit auseinander gehenden ' Ansichten vertreten jino, wirö'cs schwer fallen, für die brennenden Fragen rasche Lösungen zu finden." Ter Berichterstatter des Iour val" wandte sich an Herrn Bonar Lara mit der Frage, ob die Alliierten jetzt keinen Vertrag gegen die Ein fnhr deutscher Waren unterzeichnen könnten, der solange in Kraft ve i bliebe, bis die Ententemächte Zeit finden würden, auf das Problem A naher einzughccn. Ter Noloniaije. krctär antwortete nur durch ein viel. I sagendes Lächeln. I Der gegenwärtig stattfindenden üftiiifcrcni wird in Kurze eine wei tere folgen, an welcher sich ü. A. der britische Munitionsmiiiiiter Ta ' Vid Llond George und der Präsident t, deS britischen 'HandclsamtS Walter Nimciman beteilige,, winden. Tie ; nächste Konferenz soll sich in, erster Reihe mit ollangelcgcnheitcn befas- iiSL von sich sagen sie, daß sie während des Monats Apr,l nur sechs kjuig. zeuge verloren haben. (Auch chivin del.) Franzosen schlagen sich tapfer. München, 2. Mai. , Ein hoher bayerischer Eiscnbahnbeamtcr, dem ein Teil des Bahnbetriebes bei Ber dun unterstellt ist, machte einezn Ver. treter der Assoziierten Presse fol acnde Mitteilungen: Die Verteidi ger Verdun's schlagen sich nut groszer Tapferkeit und deren Artillerie lei stet Vorzügliches. Wenn immer die Franzosen aus einer ihrer Stelln' cm vertrieb: werden, o gehen sie mit großer Todesverachtung zum Gc. genangrifs iiber: alle ihre Anstren aiinaen ober Und vergebens, weit das von uns eroberte Gelände sofort ttark bemiiat wird und die ,iran zoien tick vergebens die Köpse ein rennen; ihre Verluste muncn deshalb elbttvcrnandllcl) bei die en egenan griffen fchivcr fein. Tie französische Armee ist tapfer und tüchtig, 11c wird aber niemals in Bezug auf wundervolle Organisation und Lci Ilungssahigkcit jenen Höhepunkt er reichen, als unsere Soldaten, die ein fach unbesiegbar find. Alles deutet darauf hin, . dah Frankreich die Waisen nickt eher nie dcrleaen wird, bis das französische Volk einsieht, dah Deutschland nie. nials zersckuicttert werden kann. Der Krieg wird Mich nach dem Fall von. Verdun fortgesetzt werden, ocnil der an der Franzosen aeaen Deut ch land ist so arosz. dast sie erst dann um Frieden bitten werden, nachdem sie ohnmachtig am Boden liegen. Wir haben versucht, diesen Had mit Freundlichkeit aeaen die Acvölkcrung in dem eroberten Gebiet zu über brücken alles aber m bisher ver gebens gewesen. Der französische Civilist hinter unierer mont arbe. tet willig für uns und streicht den hohm Lohn, den wir ihm bezahlen. cm, aber sein San ist unnusloich lich, ihn beseelt nur ein Gedanke Teutsckland muk von der europai scheu Landkarte vcrschwindcir und die ganze deutsche Nation musz vcrnich tet werden. Seitdem die Schlackt vor Verdun inr Ganae iit. baden die Franzosen viel von ibrnn Selbstvertrauen ein gebüßt. Die Kirchen hinter unserer ront sind täglich nut Gläubigen anaesüllt. die für den Sieg der fran zöfischen Waffen beten. Früher wa ren alle Gottcöhanscr fast teer. (Not le;.-t Vr.:') Männer .Frauen und Kinder flehen Ieanne d'Arc (Juiigfrau von Orleans), ihre Schutzpatronin, an, ste von den-Bo ches" zu erlösen. Auch aus nichtssagenden Erfolgen der Alliierten, die diese auf irgend einem Kriegsschauplatz erringen mö gen, schöpfen sie große Siegeöhosf nungen. Als letzteil Herbst Gene ral Joffre die große Offensive in der Champagne begann, sagte ein Hotelbesitzer, bei dem ich mein Ouar tier aufgeschlagen hatte, tnuinphie rend: In vier Wochen werden die Teutschen von dem französischen Bo den vertrieben sein!" i Nach dem Zusammcnbrnch dieser großeii Offensive" und nachdem Serbien zerschmettert war, sagte die ser gute Mann zu mir: Warten Sie bis zum Frühjahr. Tann werden wir über so viele Geschütze verfugen, dail eine Woche, nuchde,n ollre losaeicklaaen hat. sick die deutsche Armee in voller Flucht nach dem Rhein befinden wird." eit dem Vormarsch der Armee des deutschen Kronprinzen gegen Berdun ist der Manii schwermütig geworden. Letzte Woche sagte er ,m mir: Erzählen Sie mir eiiuas über einen Sieg der Franzosen, wenn es auch nicht wahr ist. Diese immer, währenden Berichte über deutsche Er. solae ans allen Fronten treiben mich zmn Wahnsinn, wenn ich sie auch nicht alte glaube. )ch kann öen Ge danken nicht ertragen, daß Ihr Bar baren . siegreich cnis ..diesen, , Kriege bervoraeben solltet l" ' lTer nute ,Mann wird sich früher oder später Eine Einigllng lllil Bculjchlani) )uiw Man drvht mit Utersuchgrn, ans neuen aber nnhts wcroc wird. i (Spezial-Korrespondenz.) Washington. T. C.. 1. Mai. Es gibt in d"r Bundeshmiptstadt Kongreßleute, welche trotz des Ent gegenkomiiiens der deutschen Negie Hing nicht so recht öarail glauven wollen, das; eine vollständige Beile gung der Differenzen mit Telitsch- land erzielt werdeii wird, resp, un- erer Administration gencimi iit. Als Grund für diese pessimistische Beurteiluna der nationalen Lage lvird der schlecht verhehlte Wunsch der jiriegspartei im Uamnett ange geben, die aus der Verhaftung Wols von Igel s und der Beschlag nähme von Papieren der deutschen Botschaft entstandene 'Kontrovc'-se, im Interesse ihrer Sache auszunü tzen. f . ?sit welckem ..verwaiidt chaftllchen Berbältnis die Zerren z: dein Mn- nitionsgeschäste stehen, lässt sich nicht sliistellen. Bei Mitgliedern des Kongre es , macht das geringere Schwierigkeiten. Es ist ein offenes Geheimnis. das; nicht wenige unserer sogenann ten Volksvertreter in Wirklichkeit nichts anderes als Diener der Pul- ver und Waffen Fabrikanten sind, welche ihnen die Möglichkeit gebo ten haben, sich immens zu bereichern. amciitlich ollten d,c Herren aus den ?,'eu-England Staaten, von al len anderen ganz abgesehen, enonn? Reichtümer durch iWiimtioiis-vitii-sn. besonders solche einer gewissen Pulverfabrik erworben" haben. Einein Senator wnd nachgesagt, (Fortsetzung auf Seite ü.) Neue deutsche ctnnee zum ilusrnarsch fertig! j i-Lvll, (WlllVv jiv v vv i .vuiinu Bern. 2. Mai. Oberst Muel- iUCtui auch keine besondere Festlich ler, .Militärkritiker der Zeitung eit arrangiert wotüe. niar, und der ..Bund", der sich seit Beginn des Adinjral am Tag wie gewöhnlich Krieges nnunterbrocken in Teutsch land aufgehalten hat, meldet seinem Blatt, daß fast eine Million fri scher deutscher Truppen zum Ans marsch gegen den Feind bereit ist. Diese Armee besteht ans Rekru ten des Jahrganges 1015, und et wa 150,000 Mann Freiwilligen. Die Rekruten, welche alle 20 Iah re und älter sind, wurden letzten Herbst einberufen, und haben eine Ausbildung von über sechs Monaten hinter sich. Nächsieir September, sollte der Krieg so lange dauern, kann eine weitere Armee von der selben Größe ins Feld chellt wer den. , I : Bau Indianern gefangen. Aellingham. W'sh., 2. Mai. Eine Bande belvaffneter LumniiIn dianer nahm acht österreichische Fi- fcherleute m Haies Paz Puger Sund, gefangen, Sie schleppten sie nach Lummi Island, wo sie noch in (Gefangenschaft gehalten weroen. xu? Indianer ergriffen Besitz von dein Fischerboot und den setzen. 'a oas Land, wo sich die Gefangenen be finden, Teil der Lummi Indianer reiervation iit und daher unter Bun- dcsjurisdiktion steht, war der Sheriff nach seiner Erklärung nicht in oer Lage, etwas zur Befreiung der Ge. fangenen zu unternehmen. dennoch in sein Schicksal fügen müs sen.) Ansicht eines Militärkritikcrs. Paris. 2 .Mai. Major de Ei vrieur, der militärische Mitarbeiter des Pariser Mattn", sagt eine gleichzeitig große deutsche Offensive gegen die kombinierte französisch bri. tische Armee auf dem Kontinent und der deutschen, Flotte gegen die britU sche Küste voraus. Tie Gleichzeitig keit der Zeppelin-Ueberfälle. der ris. kanten See.Expcdition durch die Nordsee und des unerwarteten Aus bi'lchs in Tiiblin sei keine Zufällig, keit, Tazu weist er auf die neuerliche Nübriakeit der Teutschen in den Bo- gesen und an der britischen Front hin. Ein Prinzip." so schließt die Betrachtung des sranzuli chen Mili tär-Sackverständiaen, wird der deutsche Große Generalstab niemals aufgeben, es sei denn unter dem p.manae , der äußersten Notwendig keit, und daS ist die Beibehaltung der nrategiichen Initiative. Er nl sich der gemein sanu'u Pläne der Al liierteii bcivußt. und wendet alle sei ,ie Energie auf, um diesen guvorzu koinnum." Deulschc Nole an flaim'siit ist serlig! Tiksklbe dürfte ijcittc vder morgen noch Washington gesandt werden. Berlin, 2. Mai. In hiesigen Regierungokreisen heißt rö, daß die Antwort mif die amerikanischen For derungen betreffs Einstellung der ge genwärtigrn Methode des Tauchboot krieges fertig it. Möglich, daß im Wortlaut noch einige Aenderungen vorgenommen werden, dein Eharak ter derselben aber wird dadnrch kein Abbruch getan. Es heißt, daß die Antwort noch heute, spätestens mor gen nach Washington gekabelt werden wird. Tie hiesige amenkanische Botschaft erhielt von Washington ein längeres Nabelgrainm, in welchem geiuisse Punkte der Forderung näher beleuch tet werden . Botschafter (!erard soll dem Kaiser hierüber Mitteilung ge macht haben. Herr Gerard wird wahrscheinlich aus dein Hauptquar tier des Kaisers heilte nachmittag hier eintreffen. Ueber das Resultat seiner Konferenz mit dem deutschen Herrscher wird der Botschafter einen längeren Bericht nach Walhington senden. Man spricht hier davon. das; der Kaiser eine besondere De pesche an den Presidenten Wilfon durch den amerikanischen Botschafter schicken wird. Tie Siwarion ist seit letzten Mitt woch unverändert. Tie Zeitungen enthalten sich aller eingehenden Kri tik: die Krisis fcheuu vorüber zu sein und man ist sich beiuußt, daß es nicht zum Abbruch der diplomati scheu Beziehungen kommen wird. (Hoffen tvir daö Beste,) . , . 18. Jahrestag der Schlacht von ZIkanila! Washington, 2. Mai. Admiral Tewey feierte gestern den 18: Iah. restag feines eepeges bei eaniia. seinen Pflichten ''achkam. Admiral Tewey ist gegenwärtig 70 Jahre alt mid erfreut sich ungewöhnlich guter Gesundheit. . , Tran5siortschiss der llllertcn versenkt! Berlin, 2. Mai. (Funkendepe sche.) Aus Saloniki wird be richtet, daß ans der Höhe von Kara Bliruil ein deutsches Tauchboot ei nen großen Transportdarnpfcr der Alliierten versenkt hat. ics it der zweite ' Transportdampfcr, der bei Saloniki ein Opfer deutscher Tauchboots geworden ist. Ter Bericht über die Torped,e rung wurde in der griechischen Zei tung Nca Aliihia" tit Saloniki veröffentlicht und nber Zürich nach Berlin gedrahtet, lieber deö Schick sal der Mannschaft und Truppen an Bord rit nichts Bekannt gege ben. Wohl nur Gerücht. Washington. D. C.. 2. Mai. Ter deutsche Botschafter Graf von Bcrnstorff erklärte, ihm fei nichts davon lx'kannt, daß die in Mexiko lebenden deutschen Reichsanaehorigen gemeiiisam uach Lüdanicrika fliehen. Wäre eine derartige Aufforderung an die Teutschen von den deutschen Konsuln gerichtet worden, so nuifite et es wohl wissen. Auch im Staats departemcnt will man nichts davon gehört haben. Wird geteert und gefedert. , Mount Bernon. 2. Mai. Ter .'jährige Farmer Samuel Llarl wurde Tonntag nacht vo,r mehre ren Männern ans oem Haufe ge schleppt und geteert und gcscdert. Er liegt in besorgniserregendeni Zustande darnieder, lind hat gegen verschiedene Nachbarn, die er ver dächtig hält, Anklagen erhoben. Großfcncr in Fort Todgr. Fort Dodge. ?a.. 2. Mai. (Gestern tvurde hier die Farbenfabrik der Iolva Paint Manufacttiring Eompany ein Raub der Flammen. Der aligerichtete Schaden wird auf $12,000 beziffert, denen nur $15, 000 Versicherung gegenüberstehen. Tas Gebäude ist neu. denn gestern vor genau ueun Monaten war die alte Fabrik abgebrannt, wobei die 7irma acb Auozahlung der Versiche- rnngssumme einen Verlust tien $17, Q00 zu beklagen batte. Aonferenz durste im dande uermusen! Obrrgvn bcstrht auf Zuriickzichmig der amcrikaucheil Truppen aus Mrxik. El Paso, 2. Mai. Man er- wartet hier, daß heute die letzte Konferenz zwischen den amerikani schen Generalen cott und ,siin- ston einerseits und dem uienkani. schen Kriegsminister Ovrcgon ande. icrseits slattsinden wird. voran5gc fetit indessen, das? die von Washing ton an General Seott abgesandten letzten istruktionen rechzeitig ein treffen. General Scott hat dem merikani wen Kriegsminnier unver- bliiint mitgeieit. daß er die Konfe renz abbrechen muisc, sglls Obregon vor allen Tjirgcn aus Iurückzic hung der amcrikanischeil Truppen bestehe. Obregon will keine andere Frage erobern, ehe ihm die Ge wißheit gegeben wird, daß die amc likanischen Streitkräste abziehen. Präsident Milson yalt lnsjirache! Erklärt, ftemdgeborene Bürger sind loijnj und würdig freudig für Amerika kämpfen. Washington. 2. Mai. Präsi- deut Wilion bielt aeilcrn bei der Eröffnung des National Service School Eiuampmcnt" für junge Mädchen und Frauen eine deiner kenswcrte Ansprache. Ter Präsident erklärte, daß Zi vilisation auf deii'Fneden, und nicht auf den Krieg beruhe, und daß der Krieg uns vor Augen führe, die Gefahren der. Gegenwart seien nichts anderes, als die Unsicherheit der Grundfesten unserer Zivilisa tion. Der Krieg habe jedoch auch den Patriotisiiiiis im Lande wieder erweckt. Er pries sodann unsere Regie- rung. welche allein von allen ande ren in der Avstcht errichtet wurde. daß jedem Maäne im Lande Frei' bett und Gerechtigkeit zilgeitanoen werde, aber nicht nur im . Lande, sondern überall iil der Welt, wohin der Eiiiflun AinenlaS sich er strecke. Zum Schliif; warnte Herr WH- soii wieder, daß mit der Ehre und der Unvcrletzlichkeit der Ver. Staa ten kein frevles Spiel getrieben werden dürfe. Er betete, daß das Land nicht in den Krieg hincinge zogen werden möchte, setzte jedoch hinzu, falls es dennoch geschahe, würde in der mächtigen Stimme des nationalen Enthusiasmus, der sich erheben würde, die Welt mit Er schauern noch einmal die Stimme der neuen Welt vernehmen, welche die Standarte der Gerechtigkeit u. Freiheit verteidige. Trs Weiteren gab Herr Wil son feinem Vertrauen Ausdruck, daß in der Zeit der Gefahr, die große Masse der fremdgeboreueu Bürger der Ver. Staaten sich als loyal erweisen werde. Er habe niemals im lgeringstcn darai: gezweifelt, was geschehen würde, wenn Amerika diejenigen sei ner Bürger, welche in andere Län dern geboren seien, zur Beschühung der Flagge rufen würde, sagte der Präsident. Sie würden mit Freuden und so momentan kommen, daß wir ge wahr würden, daß Amerika wieder einmal ans jeder Art Uneinigkeit, Unfrieden und Träumen aufgewacht. und daß jeder Einzige, der wagen würde, gegen den amerikanischen Geist zu intrigieren, augenblicklich aus dein Vertrauen einer gronen Nation aiisgestoßen werden würde. Türkischer Transport verloren? Saloniki, 2. Mai. Hier wurde heute bekannt gemacht, daß ein tiir- kifchcs Transportschiff im Ä,armara Meer von einem britischen Tauchboot versenkt worden iit. Mail glaubt. daß Hunderte türkische oldatm er trunken sind. In derselben Tepesche heißt es. daß 5,0 griechische Untertanen bei einem kürzlichen Einfall der Bnlga reu in griechisches Gebiet wcgge schleppt und erschossen wurden. Wo sie diese Nachricht wohl her haben mögen i) ' Briten biiszkii 3 Kriegsschisse ein. London, 2. Mai. Die armier ie ?)acht Aeglisa und das Minen schiff Nasturtium gerieten, wie das britische Marineamt meldet. ' im Mittelländischen Meer auf Minen ,'nd versanken. Sechs Mitglieder der Mannschaft der Aegusa und sie ben der Masturtium kamen ums Lc- ,'en. ic Rebellion in Irland unterdrmkt! Ellva 1 Republikaner streckenttn Dublin die Waffen; eme kleuie Abteilung halt noch aus! Rebellen ergeben sich af London, 2.. Mai. Es wird offiziell gemeldet, daß alle Rebelleii in Dublin die Waffen gestreckt und ich ergeben naben. Rebellen in an. deren Teilen Irlands folgen die- em Beispiel. Die Aufständigen in Enniscorthl) traten Sonntag mit dein Befehlshaber der englischen Truppen in Unterhandlungen und waren willens, sich bedinguiigswei se zu ergeben. Ta dieses aber ab gelehnt wurde, ergaben sie sich auf Gnade und Ungnade. 3n Tublin allein wurden, fast 1.000 Rebellen am Sonntag gefangen genommen: 480 derselbe wurden noch in der Nacht von Sonntag auf Montag r.ach England befördert. In dem offiziellen Bericht beißt es wörtlich: Alle Rebellen in Dublin haben sich ergeben und in der Stadt herrscht verhältnismäßig Ruhe. Tie Auf ständischin in den Eountn Tisn-itten strecken nach rnnÖ uach die Waf fen. Bon OuecuZtown wird gemeldet, daß der Aufstand in Eort eben sclls im Erlöschen ist. Eine Abteilung Soldaten nahm gestern bei Fern (Countiz Werford) mebrere Rebellen gefangen, n Wicklow, Artlow. Tnnlauin. Bage imotown u,u yiero ilioß sowie tu den Eounties Eork. Eare, Limerick und Kerry herrfcht verhältnismäßig Rübe. ' Dublin. 2. Mai. Soldaten durchstreifen die : Stoßen der Stadt und machen Jagd auf solche. Per sonen, die aus dem Hinterhalt schießen und welchen eine bedeuten de Anzahl nglifchee Soldaten zum Opfer gefallen find. Man erwar tet. daß diese Franktireure bald un schädlich gemacht sind. Eiiie starke Abteilung Rebellen hält immer uoch die Balls Brücke und verteidigt die se Stellung mit großer Tcufer feit. Artillerie wird gegen diese Rebellen aufgefahren werden. Die Bahnverbindung ist noch unterbro chen. 8taat5veröand Zlcöraska! Morgen Gründnngsversammlung in Pllinprou uv am suu?,uj in Eagle. Morgen abend um 7.30 Uhr fiii dct in der Stadthalle zu Hampton, Ncbr.. eine Versammlung der deut schen Bürger jener Gegend statt, um einen Zweigverein des Staatsverban. des Nbraska zu gründen. Alle Teutsche in der Stadt und Umgegend sind dazu frenndlichst eingeladen. Samstag, . den 6. Mai, nachmit tags 2 Uhr, wird im Opernhaus zu Eagle eine Versammlung der dor tigen Deutschen stattfinden, um eben falls einen Zweigverein des Staats Verbandes Nebraska in's Leben zu rufen. Herr Gustav Befchorner, der Organisator des Staatsuerbaudcs, wird beiden Versammlungen beiwoh nen, um bei der Orgattisatton behülf. lich zil sein. Erfolgreicher Angriff der Russen. Berlin, 2. Mai. (Fiiufenbe' licht.) Offiziell wird aus Wien gemeldet, daß österreich-ungari-sche Streitkräfte bei einem Vorstoß gegen die russischen Stellungen bei Mlynov die feindlichen Linien durchbrachen und 200 , Gefangene machten. Tie eroberten Schützen grüben aber mußten am 30. April von den Ocsterreichcrn wieder ge räumt werden. Wetterbericht. Für Omaha iind Umgegend: Re gensälle und kühler heute abend. Mittwoch schön lind steigende Tem peratur. Für Nebraska: Teilweise bewölkt heute abend und Frost, ausgenom men im östlichen Teil. Kübler im östlichen und südzentralen Teil. Mitt. wach schön und steigende Temperatur. "7?ür Iowa: , Reacnfällc heute bend. Kühler im wejtlichm Teil. . 7K Gnade und Ungnade! Viele Frauen aetv'tct.' Tublin, 2. Mai. Nach und nach werden hier wieder die uor malen Berhältinsse hergestellt. Der Mittelpunkt der Stadt bildet eincir rauchenden Trümmerhaufen. Tie englische Artillerie hat surchlbar ge wütet. Während der Straßenkämpfü sind viele Frauen umgekammen. Un ter den Trümniern eines einzigen zusammengeschossenen Gebäudes wur den 11 Frauenlcichiiame gefunden. Hausuerm'rst MilWinen-varlagc!' Inseln rrlsalten keine ttnabhäug igkcit in vier Jahren; müssen warten. Washington. 2. Mai. Das Repräseiijantihauö hat gestern die ' vom Senat angenommene Philippi neu - Borlage mit dem Elark'schen genommen, welche den Philippinen vier Iahren unabhängig erklärt werden sollten, mit 213 gegen 16? Stimmen abgelehnt. . 1 ' Dagegen wurde die Ioncs Bill mit 231 gegen 17 Stimmen an genommen, welche den - Prilippinen ein größeres Maß der . Selbstregie. liiiig ,gewährt, und eine Klausel ent hält, daß es die Absicht der Ver einigten Staaten ist, schließlich den Inseln die .Unabhäligigkeit zu ge währen, ohiie jedoch einen ' festen Teriuiil , hierfür nnzufetzene. . Tii 2'iirsiiiii' acht nini , mi tnnn . Konferenz von , Senats iind Haiis Mitgliedern, und es wird voraugc lagt, daß der Elark iche Zufatz, wcl cher auch im Senat viele Gegner gefunden Hat. nicht durchgehen wird. Manuel L.. Ouezou, der hiesige Kommissär der Philippinen, er klärte, daß er über die . Ablxli uung der Vorlage sehr enttäuscht ist, und nicht mehr in den uongreß zurückkehren ivcrdc. Nejttun werden Ljkscr gekracht! London. 2. Mai. Der engli sche Dampfer Eith of Luckow" ist versenkt worden. Er hatte eine Verdrängung von 3,000 Tonnen. London. 2. Mai. Wie Llovd berichtet, ist der norwegische Tarn pfer Mob" das Opfer eines Tauch bootcs geworden, Tas Schiff war 003 Tonne groß. Ungetreuer Kassierer verhaftet. Denver, Eolo., 2. Mai. Edgar H. Pettigrooe, welcher als Kassierer der hiesigen Filiale der Firma Swift & Eo. etwa $20,000 unter schlagen hatte, ist gestern in Hot Springs. Ars., verhaftet worden, und befindet fich bereits auf der unfreiwilligen Rückreise uach Den ver. , Keine Einigung über Brandcis. Washington. 2. 'Mai. Das Se natskoniitee für Rechtssachen hat sich noch nicht über eine Rekoinman, dierung oder Ablehnung der Ro- minatioil Louis D. Brandeis' zum. Mitglied des Oberbundcsgerichts ei nigen sönnen. Vielleicht wird- bei der nächsten Sitzung ein Ausweg gefundeu werden. . Ist Tauchboot entgangen. ' New ?)ork. 2. Mai. Ter ge stern hier cingetrottene französische Passagierdanipfer Patria" iit. wie die Offiziere des Schiffes erklären, im , Mittelländischen Meere einem feindlichen Tauchboot, dao auf ihn einen Torpedo abgefeuert hatte, wie durcki ein Wunder entgangen. DaS Torpedo verfehlte den Dampfer um ctiva zehn Fuß. : Frner in franz. Geschötzfabrik. Eherbourg, 2. Mai. ' Feuer un bekannten Ursprungs hat den gror, ten Teil der hiesigen Gcschützsabrik zerstört. , welche ein Zweig der Ereu in v-iic m