Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 28, 1916, Image 7

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.-An den vogese hing die Nacht,
eine wolkknverhangkne, pechschwarze
Juninacht. Die Stern schliefen.
Aber andere, grellere Lichter waren
wach. Scheinwerfer wanderten um
her, tasteten an den Berghängen ent
lang. suchten Sattel und Tättr.
prallten an dunklen, schirmenden
Walowanoen ab, schwangen und
kehrten mit ängstigender HartnLk
kigkeit urllck.
Die ttompagni. lag in einer rasch
gegraoenen Stellung und im Schutz
ton Felötriimmexn. Sie hatt den
Sattel nehmen solle, oUt der Utti
griff war abgeschlagen. Zu stark log
da Sturmfeld im Feue, der fran,
gösischen Maschinengewehre. Man
hatt gehofft, die feindlichen Gräben
durch eine mehrstündig Artillerie'
beabeitung zerstören zu tonnen. Aber
alS die ersten Stürmer vordrangen,
merkten sie, dah alles vergebens ge.
Wesen war. Da wurden sie zurück
genommen.
Sie warteten, daß die Geschütze, die
inzwischen in ander Stellungen ge
bracht wurden, wieder zu sprechen be
gännen. Auch Verstärkungen waren
eingetroffen. Die Verbände schoben
sich enger zusammen.
Der Führer des inen SturmzugS
zählte feine Leute. Glücklicherweise
stimmten feine Befürchtungen nicht.
Trotz deS rasenoen Maschinengewehr
und Schrapnellfeuers waren verhält
nismäfzig nur wenige geblieben. Aber
ermatte nur erfahrene Leute borge
schickt. Die gingen nicht darauf los
wie in den ersten Kriegswochen. Die
trugen den Angriff vorsichtig und
verschlagen nach vorn und waren
barin ihren Gegnern drüben, den
französischen Alpenjägern, ebenbürtig.
iittfirne Anlegte hatte man gleich
Mit zurückgebracht. Ein llnterosfi
!ier und ein Mann waren tot, daö
atten die Nächstfechtenden gesehen.
Denen konnte man nicht mehr helfen.
Aber von drei anderen wußte man,
daß sie nur verwundet waren und
mit dem Leben davonkommen konn
ten, wenn sie geborgen wurden. Aber
borgen mußten sie werden. Denn
setzte morgen das feindliche Mafchi
nengewehrfeuer wieder in der alten
Stärke ein, so waren sie alle der
Kren. A
.Wer holt sie mit rein?'
Alle meldeten sich, obwohl jeder
on den Beschwerden deS Tages
inüde war. .
' Sechs genügen. . . . Also der
pundet liegen draußen Huwald. Und
Lock. Und Harnisch.
Der Gefreite Mühlbrecht, der zu
Jen sechs Ausgewählten gehörte, zuckte
jufammen.' . . Harnisch . 7'.' Jetzt
väre er ganz gern nicht mit dabei
zewesen. Aber er konnte nicht mehr
iurucurelen. Es .hatte 10 ausge
ehen, als fürchte er die Gefahr,
urchte die Gruße der Schrapnell?, die
och dann und Wann über dem Ge
fechtsfeld platzten.
,Birwarts! Seid vorsichtig! Wir
brauchen morgen jeden Mann!"
Wie die Schlangen wanden die
sechs, immer zu zweien, sich am Hang
entlang. Der Boden war von schwe
ren Granate durchpflügt. Baum
stämme lagen am Boden. Zersplis
en trumpfe ragten aus. nur ein
paar niedere Fichtenbüsche schienen
och unverletzt.
Mühlbrecht kroch an de: Spike. Es
Waren lauter junge, gewandte Kerle,
Der Zugführer hatte sich schon die
richtigen Leute ausgesucht. Aber
Mühlbrecht war - doch der Jüngste
Von der Schule fort, mit beschleu
nigtem Abiturium, war er in die
Kompagnie gekommen. Nun trug
er die Gefreitenknopfe und seine Be
förderung zum Unteroffizier war nich
mehr weit.
. Die ersten Minuten' blieb, alles
finster. Dann aber löste sich auf
dem Kamm oben eine unheimliche
Helle los. Ein Scheinwerfer tastete
aus sie zu.
siakt deß Löllchen EzienchoraleS In' halte sich noidürftig einen DerianL
Uebertragung au! dem Lateinischen angelegt. Sie untersuchten Ihn.
lni Deutsche aufgegeben, ein Kapitel Mehr konnten sie vorläufig auch nicht
au der Römischen Geschichte" de tun.
Die sechs duckten sich dicht an dn
Boden und rührten sich nicht. Wenn
er sie. erreichte, waren sie alle dem
Tode näher als dem Leben. . ?
' Aber er ging vorüber. , Nur fünf
Meter von dem äußersten Paar links
entfernt. - Aber sie genügten.
Harnisch schoß eS Mühlbrecht
durch den Kops. Hatte es den also
auch erwischt? Etwa wollte in ihm
sagen: Ist f'Mtlich nicht schade
um den! Aber er drangt zu
rück. Hierwar Krieg.
Doch die Erinnerungen konnte er
nicht zurückdrängen. Zwei Jahre und
twaS drüber war S her. Wie die
Zeit verging! , Schon zwei Jahre,
Und doch war das alles noch so
nahe. Ein Jahr, wie langsam das
endet, wenn man S in der Schule
wiederholen muß und die Klasse haßt,
weil man doch -hinaus möchte ins
Leben, ins große, lachende, freie
Leben!
Das war von Unter nach Ober
prima gewesen. Und öazu hatte ihm
Harnisch verholfen.
Sie hatten .alle zehn zusammen
gestanden 'alle zehn Primaner
Und sie hatten den Professor für La
teinisch gehaßt, weil r si mit Gram
matik und immer wieder nur mit
Grammati! und Regeln und Muster
fätzen und auswendig zu lernenden
Gedichten quälte und nichts Leben
digem in der Sprache fein Recht ließ.
Und einmal da . hatte er ihnen
TituI LiviuS. de Zkitgenossen bei
Kaisers Augustu. Sie aber muß
ten. daß jdeS Semester ein solche
Uebertragung kam, und warteten schon
vret Wochen darauf. Und sie wußten
mich, daß er immer LiviuS dafür zu
wählen pflegte. Und sie hatten olle
vier Bände der .Nömisck)n Geschichte"
in deutscher Uebersetzung bei sich.
Und da er ihnen zuerst den lateini
kchen Text diktierte und sie dann mit
der Uebersetzung bis zum Schluß der
Stunde Zeit hatten, suchten ein paar
krampfhaft unter der Bank in der
deutschen Ausgabe. Und sie fanden
die Stelle und schrieben in oller Elle.
und die anderen schrieben si ab, und
di treuen Bände liefen verschwiegen
weiter. Da wurde die Uebersetzung
gut. verhängnisvoll gut! Denn der
Professor schöpfte Verdacht, und eS gab
ine grone -zene, em regelrechtes
peinliches Berhvr.
Acht der Primaner blieben stumm.
allen flammenden Ermahnungen des
Direktors zum Trotz. Acht tümmcr
ten sich nicht darum, daß r schwor,
sie bei der nächsten Arbeit in der Ala
wie beim Abltuncntenexamen jeoen
allein auf eine Bank zu setzen, zwei
Schritt Ent ernung dazwischen, um
so ihr verlogenes Jgnorantentum"
an den Tag zu bringen. Und acht
bebten auch nicht davor zurück. Briefe
mit nach Hause zu bekommen. Sie
wußten, was Kameradschaft hieß,
Aber zwei waren vom Blute 1
Judas Jscharioth. Zwei wurden
schwach bei den angedrohten Strafen
und verrieten nicht nur sich und die
anderen, sondern das von Generation
zu Generatton vererbt, ceiilg gehal
tene System, die vier Banoe LivmS
in deutscher Uebertragung unter der
Bank, die dort fast zehn Jahre lang
gewissenhaft und ehrlich ihre uneyr
liche Pflicht taten.
Bon diesen beiden Verrätern war
der eine der Letzte der Klasse. Er
hatte eigentlich nichts zu vulieren.
Es war- sicher, Saß er sitzenblieb, und
fraglich, ob er jemals zum Ezamen
zugelassen werden würde. Aber er
war von Natur nachgiebig und feige.
Der andere war Harnisch, der Pri
mus der Klasse , der zukünftige
Primus der ganzen Schule. Er hatte
es nicht nötig. Er konnte auch ohne
deutsche Ausgabe eine gut Ueber
setzung liefern. Doch er wurde zum
Verräter, weil er sich fein Note im
Betragen nicht verderben wollte.
Er erklärte, er hätte keine Ueber
setzung benützt wie die anderen. Er
log ein wenig, nicht ganz, nur ein
wenig. Denn an mehreren Stellen
hatte er' die Abschrift seines Nachbarn
doch zu Rat gezogen. " Aber Pro
fessor und Direktor glaubten ihm.
Er hatte ja der Wahrheit di Ehre
gegeben!
Die anderen suchten ihn Lügen zu
strafen. Eine Woge von Hak bran
dete gegen ihn auf. Jetzt wollten sie
ihn hineinlegen. Und sie sprachen
die ganze Wahrheit. Aber es half
nichts. Man glaubte ihnen nicht.
Da nukte es niRts. oak ,re
Fäuste sich nachher an Harnisch räch
ten. Den acht ging es schlecht! Die
paar Stunden Arrest waren zwar
bald überstanden. Aber in den nach
sten Wochen wurden sie nach allen
Regeln der Kunst auch weiter peinlich
behanoett, und liiern wuroen vier
von ihnen nicht versetzt. Zwei wären
aus jeden Fall hoffnungslos gewesen,
die beiden anderen jedoch hätten wohl
durchkommen können. So aber blie
ben sie hängen, weil DirUtor Mager
und Professor Stievenbock vor der
sammeltem Lehrerkollegium erklärten,
es fehle ihnen die sittliche Reife.
Die französischen Scheinwerfer
wandten sich den deutschen Stellungen
zu. Es wurde um die Bergungs
Mannschaft herum wieder finster.
MUhlbrecht Nebte am Boden, als
solle er nie mehr los. Ein Jahr
hatte ihn daö, alles, gekostet. Zwei
Semester Universität könnte er schon
hinter sich haben. Und Harnisch
hatte feinen Borsprung benutzt.
Liselotte . . .
Ein Ruf feines Nachbarn riß
Mühlbrecht empor. Er biß die Zahne
aufeinander und kroch vorwärts.
Er liebte Li elotte. leine kleine
Kusine, nicht. Aber sie war em
gutes Mädchen. Und Harnisch war
ihrer nicht wert. Er gab ihr nur
schöne Worte, um Staat mit ihr zu
maazen. unv wenn er roiriuaz
ernst meinte, tat r S nur. weil ihr
Bater einen hohen Titel hatte und
ihn bei seiner juristischen Karriere
behilflich fein konnte. ...
Borne Flüstern. Bas , mittlere
Paar hatte einen Verwundeten ge
funden. Die Nacht war so still, rast
unheimlich still, als hielten alle die
Gegner in den gewehrgcspickten Grä
ben den Atem an. Mühlbrecht
lauschte. Das war nicht Harnischens
Stimme.
Er und sein Kamerad gitten weiter
und rutschten in eine Senkung hin
ab. die einigermaßen vor dem feind,
lichen Feuer geschützt war. Da fan
den sie den Vermißten. '
Er hatte einen Schuß durch den
Schenkel und viel Blut verloren, war
aber bei Bewußtsein. AlZ er die
beiden kommen hörte, machte er ein
Zeichen. '
Sie beugten sich über ihn. Da er
kannte er Mühlbrecht. Du" . , .
D. antwortttz Mt. Der. MM
.
finster.
Posten
Also vorwärts!
Si schleppten di Last, fg schnell
es ging. Die Nacht war immer noch
Aber bei den französischen
mußten sie doch etwas a.
merkt haben. Die Alpenjäger blelteo
scharf Wache. Ein paar Kugel
pfiffen.
Ein leiser Fluch. Di beiden Trä
ger setzten sich schneller in Bewegung.
Der Krank ächzt.
Bon den anderen Paaren sahen si
nichts. DaS erste war wohl schon in
Sicherheit, das andere suchte vielleicht
noch.
Wieder eine Kugel. Haarscharf
pfisf si Mühlbrecht am Ohr vorbei.
Dann war man in der deutschen
Stellung.
ES wurde nach Bahren geschickt,
Harnisch richtete sich auf. Er war bei
dem Stoßen deS eiligen TransporU
einer ynmacyt naye gewe en. Nu
fchlltteste er sie mit Gewalt ab.
.Du . . . Mühlbrecht . . . dank,
dir." ...
, Bruuchst nicht zu danken.' . t
.Doch."
.Pflicht." ...
.Ich war doch dein Feind."
.Bist du auch noch ... zu Haus
. . . Hier aber gehört daS nicht her.'
Ich kann nicht mehr dein Feind
sein . . . trotz allem, waS du mir
früher gesagt und wie du mich b
handelt hast." ...
.Doch.' ...
.Das heute löscht aus."
Unsinn! Keine Sentimental!
täten! Nichts löscht auS. Späte,
treffen wir unö wieder." . . .
Mühlbrecht meinte oder er meint,
nicht, er fühlte nur, er woll Lis,
lott schützen. Und er dachte an
Säbel und Pistolen.
Aber jetzt nicht daran denkenl
Jetzt war das ja lächerlich. Dt$
spater, wenn es wieder em Lehen da,
heim gab und Frauen, die man liebt.
, . und bunte Mutzen und . . .
Oder -gab es die für ihn nicht
mehr? Wurde man hier draußen
nicht nur für den Krieg zum Mann,
sondern auch für den Frieden . . .
für immer?
Wuhlbrecht schauerte. Der Sprung,
den er von der Schule hierher ge
macht hatte, erschien ihm auf einmal
ungeheuerlich. Er hatte das bisher
nur nie so gespürt wie jetzt.
Keine bunten Mutzen . . . keine
großen Reden . . . keine Säbel und
Schlägermensuren um nichts, nur um
des.Raufens willen . keine Liebe
leren zum Spaß mehr ...
Ein anderes Leben ...
Arbeiten . . . stark fein . . . arbei
ten für Deutschland, das Männer
braucht, um noch größer ?u werden
... und Liebe . . . wirkliche Liebe
. . . keine dummen, zeitverschwcnden
den Liebeleien.
Die Bahre kam Die beiden Feind,
brennten sich. , Diesmal war ti
Mühlvrechi, der oas schwere Schwei
gen brach. ;,
.Wenn du heimkommst, grüß' Lise
lötte von mir!"
In seinen Augen blitzte twaS,
Harnisch verstand, aber verstani
falsch.
.Du . . . wenn du im Spiel bisi
. . . ich will nichts mehr von Lise
lotte." ...
Daö geht mich nichts an," unter
brach Mühlbrecht rauh. Aber ganz
heimlich fühlte er doch eine Befrie
digung.
. Liebte er sie vielleicht doch?
Aber das hatte ja Zeit. WaZ
sollte hier Liebe? Das hatte nock.
Viel Zeit.
Hier regier:'; jetzt eine ändert Welt.
Der Alltag war zerbrochen. Man
stand außerhalb feines Ringes iv
einem neuen Ring. Wer einst Feinö
geheißen hatte, war es hier nicht
mehr. Da drüben lag ihrer aller
Feind. .
Die Stimme von mehr als dreißig
Geschützen zerriß die Nacht. Wie er
wartet, wurden die temoiichen Schut
zengraben wieder unter Feuer ge
nommen.
Mühlbrecht fühlte: Trotz des
Donners der Kanonen würde nuv
ein bleischwerer Schlummer über'sn
fallen. Und dann ... wer wußt
. . . dann?
ES gab keine Logik des Alltagi
mehr. Man rettete den, der einem
sehr weh getan hatte . , . weil er ei
Deutscher war.
ES gab keine Logik deS menschliche
Herzens mehr. Man schlug Wunden,
Und wenn man sie geschlagen hatte,
verband man sie und fühlte Mitleiö
. . . obwohl es Feinden galt.
Man wqr nur noch die Hand feinet
BolkeS . . . bewehrte, todbringend!
Hand. Und eS gab nur noch eine
Gedanken, der gegenwärtig war, uni
der hieß Sieg. Alles andere . .
Liebe . . . Feindschaft ... war rnii
ein Herüberwinkcn aus früherer Zeit,
So wie jener halozersplitterte, höh,
Fichtenstamm jetzt im aufgleißenden
ScheinwerferglanZ! heruberwinkte alt
Erinnerung eines gewesenen Waldeö.
Liselotte. . . . Jetzt winkte ih
Bild nicht einmal aus der andere
Welt herüber. Noch ferner als zu
vor war die Liebe ... so fern, fern,
daß sie auch nicht den oft begangenen,
freundlichen Weg in den Schlaf fand,
m den harten, traumlofen Schlaf de
Erschöpfung.
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2k). Juni. TänN'fcr Oscar der
Zweite", via Kopenhagen.
Es ist notwendig, den ökamen des
betr. Dampfers groß und deutlich
auf dem Briefumschlag zir vermcr
ken. Jeder Brief sollte ' derart
markiert werden, da er sonst vielleicht
euf neiitralen Dampfern befördert
wird, die englische Häfen anlaufen,
llnd ivas die Herren Engländer mit
der Post tun, welche für ihre Feinde
bestimmt ist. ist ja sattsam bekannt.
Alle Briefe sollte mindestens drei
Tage vor dem Tage brr Abfahrt
icr aufgegeben werdeil.
snntmiKiiiiiniiiiniiiitiniiuiiuiMnuiiininiiiiifniifniinnminifiiiiiitTininnn
i Ueberzeugen Sie sich selbst! Z
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ob dasFremont
PILSENER il HOFBRAU 1
nicht da beste Bier ist an
' Keinheit, Qltt GeschmsA
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ES ift nach echt altdeutscher Methode geSrst Z
und deshalb jj
Klar, Perlend, Erfrischend!
Fragt immer danach. Haltet eine Kifte dahei
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FREMONT, NEE
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Vergeht bei Einfäufeii nicht, dasz jede Uiiterstützung der deutschen
Leitung auch eine Kräftigung deS DcutjchtbuM iftl