Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 20, 1916, Image 5

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Die Lage mit
Deutschland in
kritischem Zustande!
(Fortsetzung don Seite 1.)
der und wieder ist eine Warnung
überhaupt nicht gegeben worden,
wurde den an Bord Befindlichen
kein Entkommen, nicht einmal auf
den Rettungsbooten gewahrt.
Große Passagier, und a?Mi
Dampfer, wie die Lusitania und
Araoie, u,ü einfache Pasiagunlchlf
fe wie der Sussex sind ohne eine
Moments Warnung angegriffen
worden, oft ehe sie überhaupt eine
Ahnung hatten, daß ste sich in der
Nähe feindlicher Schiffe befanden,
und die Leben von Nichtkämpfern,
Passagieren und Besatzung wurden
in Massen vernichtet und in einer
Weise, welche die Regierung der
Wer. Staaten nur als mutwillig
und ohne die geringste Berechtigung
betrachten kann.
In der Tat wurden der verbre
cherischen Zerstörung von Handels
Kämpfern aller Arten irni Nation.
litäten innerhalb der Gewässer,
welche die Kaiserliche Doiitsche Ne
gierung als Kriegszone bezeichnet
hatte, keine Schranken gesetzt.
Die Liste aller Amerikaner, tocl
che auf derartig angegriffenen und
zerstörten Schiffen ihr Leben der
loren, ist von Monat auf Monat
gewachsen, bis der unheilvolle Zoll
m die Hunderte geht.
Die Wer. Staaten waren geduldig.
Die Regierung der Ver. Staa
tm ist sehr geduldig gewesen. Bei
jedem Stadium dieser betrübenden
Erfahrung don Tragödie auf Tra,
gödie hat sie verucht, sich der sorg,
fälligsten Berücksichtigung der au,
ßergewöhnlichcn Umstände dieses un
hörten Krieges und von den Ge
fühlen echtester Freundschaft für das
Volk und d:e Mglerung von
Deutschland leiten zu lassen. Sie
hat selbstredend die verschiedenen
Erklärungen und Versicherungen der
Kmserlichen Deutschen Negierung als
in Treu und Glauben gegeben be
trachtet, und hat selbst gegen
eigene Hosmung gehasst, daß es
der deutschen Negierung möglich sein
werde, die Handlungen ' seiner
SchiffZKominandaiiten derartig zu
kontrollieren, daß ihre Politik mit
den Prinzipien der Himianität, wie
sie in dem Gesetz der Nationen vor
körpert sind, in Einklang gebracht
werden könne. Sie hat auf nie da
gewesenen Zustände jede Rücksicht
genommen und war willens, zu war
ten. bis die Wichtigkeit der Tat
sachen absolut kein Mißverständnis
mehr zuließen, fondern nur noch
als einzige Deutung.
Sie ist es jetzt der Verücksichti
gung ihres eigenen Rechtes schul
big, der Kaiserlichen Teutschen Re
gierung zu erklären, dasz diese Zeit
gekommen ist.,.
Es ist fchmerzlicherweise hervor
getreten, daß die Stellung, die
diese Megienmg zu Beginn der
Kontroverse eingenomnien hat, un
haltbar geworden ist, und zwar
weil die Zerstörung, von feiiidlichen
Handelsschiffen durch Fahrzeuge ge
schieht, und durch eine Methode des
Angriffs, die unveträglich ist mit
den Prinzipien der Humanität, den
längst festgesetzten und unangreif
baren Rechtender Neutralen und
der heilichen Sicherheit der Nicht
kämpfcr.
Falls die Kaiserliche Deutsche Ne
gierung ferner die Absicht hat, die
rückfichtslose und ,mid verbrecherische
Kriegsführung gegen Handelsschif
fe mit ihren Tauchbooten fortzuse
tzen, und ohne Rücksicht auf das,
was die Ver. Staaten als geheilig
ten und unbestreitbaren Regeln
des interantionalen Gesetzes und
der allgemeinen Gesetze der Mensch,
lichkeit erachten, ist die Regierung
der Ver. Staaten schließlich zu dem
Schluß gezwungen, das; sie nur ei
nm einzigen Kurs einschlagen kann.
Falls die Kaiserliche Teutsche Re
gierung nicht sofort ein Aufgeben
ikrer jetzigen Methoden erklärt und
ibre jetzige Kriegsfühning gegen
Fracht und Passagierdampfer auf
gibt, hat die Bundesregicnmg keine
andere Wahl, alsdie diplomatischen
Beziehungen mit dem deutschen
Reich völlig zu lösen.
Diesen Schritt würde die Regie
rung der Ver. Staaten nur mit
dem größten Widerstreben tun, aber
sie fühlt, daß sie ihn im Interesse
der Menschlichkeit und der Rechte
der neutralm Nationen tun muß.
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v-IClJ'fil-KMMV:!,-
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lfr! CD Lktden i'mal a
IlLuLCll U,,ttdaUchkit.
eel Cie s
The Farnam Alleys
1807.9.110Tnaineif.
Anhang znr Note.
Der Anhang zur obigen Note,
welcher beinahe halb so lang ist,
wie diese selbst, enthält die angeb
lichcn Beweise für die Torpedie
rung des Sussex seitens eines deut
scheu Tauchbootes.
Es werden die Aussagen deg Ka
Pitänö und des ersten Offiziers des
Danipfers, sowie mehrere beschwo
rcne Aussagen verschiedeiier Passa
giere, --darunter des Amerikaners
Henry S. Beer, angeführt, wonach
die Genannten vor der Torpedie
rung die quirlende Laufbahn ' des
Torpedos deutlich gesehen haben wol
len.
Ferner wird das Resultat der
Untersuchungen des Leutnant
Smith von der Bundesflotte und
des Majors Logan von der Bundes
armee, beide von der amerikanischen
Botschaft in Paris, mitgeteilt. Da
nach hat die Untersuchung unum
stößlich bewiesen, daß die Explosion
von außen ersolgte, und daß 15
im Innern des Wracks aufgefunde
ne Metallteile zweifellos von deut
fchen Torpedos herrühren.
Amerikanische Prejzkommentare.
Washington, 20. .April. Die
meisten vorliegenden Zeitungen er
klaren sich mit dem vom Präsiden
ten unternoinmenen Schritt und
dem Ultimatum an Deutschland
völlig einverstanden. Sie erklären,
daß dem Präsidenten keine andere
Wahl übrig geblieben sei.
Viele Blätter führen einen krie
gerischen Ton und frohlocken, daß
Deutschland endlich gezwungen
wird, den blutigen crbrecherischen
Tauchbootkrieg aufzugeben.
Andere hingegen drücken in ihren
Spalten die Hoffnung aus, daß
die Note des Präsidenten nicht zu
einem Kriege führen möge. Der
Pueble (Colo.) Chieftain" nennt
die Note den Höhepunkt völlig
verfehlter Diplomatie, welche die
militärisch völlig unvorbereiten
Wer. Staaten in einen Krieg mit
der größten militärischen Nation
der Welt zwingt.
Englische Kommentare.
London, 20. April. In hiesi
gen Regierungstreuen wird die Met
nung laut, daß die deutsche Regie
rung den amerikanischen Forderun
gen nicht nachgeben wird. Jm allge
meinen gibt nian zu, daß es zwi
schen Deutschland und Amerika zum
Abbruch der diplomatischen Bezie
hungen und zuin .Fttiege kommen
werde. Zu diesem Schlüsse kommt
man schon deshalb, weil Deutsch
land entschlossen zu sein scheint, von
der gegenwartigen Tauchbootkrieg
Methode nicht abzulassen, da man
das Tauchboot als die erfolgreichste
Wasse gegen England halt. Mög
lich aber ist es immerhin, daß
Teutschland rn einigen ünmeientu.
cheii Punkten nachgeben werde, wenn
auch nur, um Zeit zu gewinnen.
In ganz Großbritannien macht sich
über Wilson's Note ein inniges Be
Hagen kund, das sich bei vielen bis
zu Heller Begeisterung gesteigert hat.
Man gibt sich hier der Hoffnung hin.
daß die Note auch auf die Regie
rungen von Holland, Griechenland,
Rumänien, Schweden, Norwegen und
Dänemark eine große Wirkunghäben
wird.
Die Zeitung Chronicle sagt: Der
Kaiser muß sich Jetzt entschließen, ob
er Krieg mit den Ver. Staaten ha
ben will oder nicht. Es ist kaum
anzunehmen, daß die deutsche Re
gierung, nachdem der Tauchbootkrieg
für Deutschland wahrend der letzten
sechs Wochen so erfolgreich gewesen
ist, sich auf Wilson's Bedingungen
einlassen wird. Präsident Wilson
hat die Kosten berechnet, und Kaiser
Wilhelm ist jetzt dabei, dieselben nach
zurechnen. Sollte es 'ich entscheiden, daß die
Fortsetzung des Tal.chbootkriegs ei
nen Bruch mit den Ver. Staaten
oufwiegt, dunn mag er auch zu
der Ansicht kommen, daß er es des
Tauchbootlrieges wegen zu einem
Krieg mit Amerika kommen lassen
wird. Hiesige Diplomaten glauben,
daß Deutschland es auf einen diplo
matischen Bruch mit Amerika an
kommen lassen wird, da es sonst ei
nes Protests des ganzen Volkes
sicher ist. Nach Abbruch der diplo.
inatischen Beziehungen aber würde
Deutschland in der Tauchbootkrieg
Methode eine Aenderung eintreku
lassen, wonach ein Krieg nüt Ameri
ka ausgeschlossen ist.
Die Pall Mall Gazette sagt:
Präsident Wilson ist nicht länger
imstande, den wahren Charakter
der deutsche Politik offiziell zu
verkennen. Amerika kann beglück
wünscht werden, daß es nicht
länger gezwungen ist, die volle Lw
ree der offiziellen Neutralität zwi
schen Mensch und Bestie zur Schau
3,u trogen".
Wetterbericht.
Für Omaha, und Umgegend:
Schön heute abend und Freitag.
Kühler heute abend und möglicher
weise leichter Frost. Wärmer Frei
tag.
Für Nebraska: Schön heilte abend
und Freitag. 5?ühler im östlichen
Teil heute abend. Möglicherweise
leichter Frost im südwestitcken Teil.
Steigende Temperatur Freitag.
Die ZkriMlage
' im Mgemeinm!
Paris meldet don franzSsische Ep
folgen: deutsche Berichte la.
ten auders.
London, 20. April. Pariser
Meldungen zufolge haben die Iran
zosen eine deutsche Feldbefestiung
sudlich von Vaux erstürmt und 200
Mann zu Gefangenen gemacht. Ber
liner offiziellen Berichten geiuäß ver
lies das gestern nachmittag bei dem
Steinbruch südlich des Bauernhofes
Haudremont stattgehabte Handge
menge für die Deutschen erfolgreich;
die Franzosen wurden allerorts ge
werfen und erlitten schwere Verluste
an Toten und Verwundeten. Auf
dem Westufer der Maas in dem Ab
schnitt des .Hügels No. 304, und auf
der Linie Cumieres.Toter .Mann
donnern die Geschütze unaufhörlich
weiter. Die Deutschen eroberten in
der Nähe von &s Espargcs , fran
zösische Stellungen in einer Breite
von 200 Jards. Französische An
griffe in und nahe des Cailettewalde
wurden durch das Feuer der deut
schen Artillerie vereitelt, schon in
ihrer Vorbereitung oder gleich als die
Franzosen zum Sturm ansetzten.
Auf der ganzen russischen Front
siiid schwere Artilleriekämpfe zu ver
zeichnen. Russische Infanterie griff
die Ocsterreich'Ungarn an der Se
reth.Front an, wurde aber mit
schweren Verlusten ihrerseits abge
schlagen.
Die Italiener haben eine vor
geschobene österreichische Stellung ans
Monte Ancora genommen.
Griechenland hat bei den Alliierten
Protest wegen Besetzung eines Ha
fens auf Kreta formell Protest er
hoben.
öesterreicher geizen
- Den Italienern ein!
Im Suganatal werden sie geschla
gcn; 11 Offiziere vnd 00
Mann gefangen genommen.
Wien, 20. April. (Ueber Berlin
imd als Funkendepesche nach Say
ville, L. I.) Das Österreich-ungarische
Hauptquartier meldete gestern
bend:
Im Suganatal, wo die Jtalie
ner kürzlich unsere Feldwachen durch
wiederholte Angriffe belästigt hat
ten, wurde der Feind im Lauf
eines kräftigen Gegenstoßes von
unseren Truppen aus fernen vor
geschobenen Stellungen geworfen.
An unverwundeten Gefangenen fie
len 11 Offiziere und 600 Mann in
-.insere Hände. Vier Maschinenge
schütze wurden erbeutet.
An mehreren Punkten der Json
zcfront entwickeln die Italiener ei
ne ziemliche Tätigkeit. Zwei feind
liche Flieger, warfen Bomben aus
Trieft ab, wo zwei Zivilisten ge
tötet und fünf verwundet wurden.
Oestererich'Ungarische Flieger jag
tcn den Mnd bis nach Grado
zi'riick. Dabei wurde ein italieni
scher Torpedojäger erfolgreich mit
Bomben beworfen.
Zi, Geschützkämpfen kam eS im
Südabschnitt des DoberdoplatoS so-
wie nahe des Görzer Brückenkopfes.
Bei Zagora wurde ein italienischer
Angriff abgewiesen. Der Feind hat
te schivere Verluste zu verzeich
nen. Durch die Brückenkopfstellung
Tolmein hielt der Feind unter hef
tigem Feuer.
Nahe Col ds Lana erreichte das
feindliche Feuer beim Anbruch der
Nacht die Stärke eines Trommel
feuers. Nach Mitternacht unternah
men die Italiener einen allgemeinen
Angriff, der blutig zurückgewiesen
wurde. Später gelang es dein
Feind jedoch, die Westspitze des Col
de Lana an mehreren Punkten zu
sprengen und in die vollständig zer
störten Stellungen einzudringen.
Die Kämpfe dauern dort an".
-- I a. s o. Freund: '.Wenn Du
Geld brauchst, küssest Du Deiner alt
lichen Tante einfach die Hand und Du
bekommst es?" ,
Studiosus: Wie ich sagte.'
Freund: Heute hast Du, sie
aber auf den Mund geküßt?"
.Studiosus: Weißt Du, heute
braucht ich nämlich etwas mehr
Geld.' ' '
Ein Mißverständnis.
(Aus der .Times'.) Die Feinde
find mit ihrem Kriegsmaterial zu
?nde. putsche Zeitungen schreiben
lelbst, daß demnächst der Landsturm
?hne Waffe ins Feld rücken muß.
Au! Gast: Der Hasenbraten
war sicher Katzenbraien!
Wirt : Nanu? Warum denn? Hat
tx vielleicht beim Anstechen gemiaut?
' Ciaft: Das nicht! Aber er kratzt
mir jetzt nech im Halse!
Penaler Duell. .Du
wirst Dich also wegen HolzmüllerS
Lenchen mit Deinem Freund Erwin
duellieren?"
.Ja. wir setzten uns auf eine Bank,
jeder raucht jine Virginia und wer
sich zuerst entsernt ist unterlegen!'
Bürger, appellirt an Eure
Aongreß - Delegation !
Schrcilit Ciirc Vcrtrctml, daß die Vercmigtcn
Staaten wegen der Tauchboot-Fragc nicht in
den Krieg verwickelt lucrdcn wollen!
Bürger, die Krisis zwischen den
Ver. Staaten nd Deutschland ist
jetzt eingetreten. Präsident Wilson,
der darauf besteht, daß Amerikaner
ans armierten Handels und Muni
tiousfchiffen der Alliierten uvbchc!
ligt reisen können, also als Schutz
engel für die Schiffe mit Todes
stacht dienen dürfen, hat die ganze
Streitfrage dem Kongreß vorgelegt,
m, wenn nicht alle Anzeichen trü
gen, den Kongreß zn zwingen, seine
Zustimmung zum Abbruch der di
plomatischen Beziehungen mitDeutsch
land zu geben. Von dahin bis znm
Krieg ist nur ein Schritt und der
wird dann auch nicht ausbleibe.
Nur der Kongreß kann dieses Un
glück och in der letzten Stunde von
diesem Lande ablenken. Die Stim
mnng im Kongreß war bis jetzt eine
friedliche nd diele hervorragende
Führer kjabeu in den letzten Wochen
die Erklärung abgegeben, daß der
Kongreß wegen der Tauchbootfrage
zn einer Kriegserklärung gegen
Tcutschlaud nicht zn haben sein wür
de. Ob dies jetzt noch der Fall ist,
nachdem der Präsident die Lage an
scheinend zu forcieren sucht, ist frag
lich.
Deshalb wird es Pflicht jedes
friedliebenden Bürgers, jetzt die Bun
desfcnatoren und Kongreßlente fei
nes Staates brieflich nd telegra
phisch zn ersnchen, ihre ganze Ein
fluß aufzubieten, de Friede zu er
halten. Der Kongreß ist nsere ein
zige Hoffnung. Möge sie nicht zn
schänden werden.
Alle Vereine des Staatsvcrbandes,
überhaupt alle Vereine ohne Aus
ahme, die friedlich gesinnt, dann
ganz besonders die Pastoren und
Vorsteher aller Kirchengemeinden
sollte unverzüglich Appelle an die
Kongreßdclcgatio nach Washington
senden.
Zeit genug für Briefe.
Da die Auslagen für Tevesche
für manche Vereilt, Kirchengemeinde
nd Prrvatburger vielleicht zu groß
sind, so möchten wir heute och be
merke, das auch Briefe an die
Senatoren nd Kongreßlente ihre
Zweck erfülle werde. Der Ko
greg wnd die Frage der Aueg und
Friede a entscheide haben und die
Entscheidung wird noch einige Tage
auf sich warten lassen. In die,
Zeit sollte dem Kongreß der Be
weis aelieiert werden, daß das ame
rikauische Bolk in der überwältigen
de Mehrheit gegen Kneg lst nö
dieser Beweis kann nur dadurch ae
liefert werde, indem Tausende don
Briefen nd Telegrammen in den
nächste .Tagen an die Kongreßvertre
ter nach Washington gesandt werden.
Die Namen und Adresse der Bnn
des'Senatoreu und Kongreßlcute von
Nebraska in Washington sind wie
folgt:
Hon. tt. M. HitchcoS,
U. S. Senator from Nebraska,
Washington, D. C.
Hon. Geo. W. Norris,
U, S. Senator ftom Nebraska,
Washington, D. C.'
Kongreßlente:
Hon. Frank Neavis,
Congreßman from Nebraska,
Washington, D. C.
Hon. C. O. Lobcck,
Cougreßma ftom Nebraska,
Washington, D. C.
Hon. Da. V. Stepheus,
Congreßman ftom Nebraska,
Washington, D. C.
Ho. Chas. H. Sloan,
Congreßman ftom Nebraska,
' Washington, D. C.
Ho. Ashtua C. Shallcvberger,
Congreßman ftom Nebraska, .
Washington, D. C.
Hon. Moses F. Äinkaid,
Congreßmem ftom Nebraska,
Washington, D. C.
Die Presse anderer Staate ist ge
m 7 " 7 " ' ' " '
mCj' j "M 1 " ' "" ' i
r sll I siil W TTrfffTtfuQ ÜsTr
.uumh.u jMiMM) jÄ!mf
- m EMM WEG a? TlSE
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AXEL W. JORGENSEN. Family Distributer.
beten, die Bürgerschaft ihre Staa
tes aufzufordern, in gleicher Weise
vorzugehen.
Bal. I. Peter.
Da die Omaha Tribune diele Le
ser in Iowa und Missouri hat, gibt
sie auch die Name der Senatoren
und Kongreßleute dieser Staate a,
um die dortigen Bürger zu veran
lasse, don ihrem Appcllrecht Ge
brauch zn machen.
Die Namen nd Adressen der Se
natoren und Abgeordneten von Mif
souri sind:
Senatoren:
Hon. William Joel Stone,
U. S. Senator ftom Missouri,
Washington, D. C.
James A. Need,
U. S. Senator ftom Missouri,
Washington, D. C.
Kongreßleute:
Hon. James Tighlman Llohd,
Cougreßma ftom Missouri,
Washington, D. C.
Hon. William Waller Rucker,
Die Namen und Adresse der Se
natore vd Kongreßleute von Iowa
sind:
Senatoren:
Hon. Albert Baird Cmms,
U. S. Senator ftom Iowa,
' Washington, D. C.
Hon. William Squire Kenyon,
U. S. Senator ftom Iowa,
Washington, D. C.
, Kongreßlente;
Ho.
Chas. Kennedy,
Congreßman from Iowa,
Washington, D. C.
Harry E. Hnll,
Burto Erwi Sweet,
Gilbert H. Hauge,
Jameö William Good,
C. William Ramseyer,
Cassius C. Towell,
Horace Mann,
William Raymond Green,
Frank P. Woods,
Thomas I. Steele.
Joshua W. Alexander, '
Chas. F. Booher,
William Patterson Borland,
Element Cabell Dickinson,
Courtncy Walker Hamlin,
Torsey W. Shackleford,
Champ Clark,
Speaker of Honse of
Representatides,
Jacob Edwin Mreker,
William I. Jgoe, ,
Leouidas Carstarphen Tyer,
Walter Louis Hensley,
Jos. Jas. Rnssel,
Perl I. Decker,
Thomas Lewis Rubey. -
Ho.
Ho.
Ho.
Ho.
Hon.
Hon.
Hon.
Hon.
Hon.
Hon.
Hon.
Hon.
Ho.
Hon.
Hon.
Hon.
Hon.
Hon.
Hon.
Hon.
Hon.
Hon.
Hon.
Hon.
Vorlage sür flppefl
an Nongrchleute!
Wir bringen hiermit Vorlagen te
legraphischer Appelle o die Bundes
LVW0Vtct
Ihr fünf Zimmer
völlig tapeziert für . . .
d Ich liefere die Tapeten und tue
i
M - " C . V ... V.
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Vie rannen oie aperen von meyr
wählen. Sie werden hierbei nicht
ffU rtTn ( rti St Tinffi frtHrt4-rt--
Ya tct;uii.t-iv iu,;ui vit vvitii uuhj
B Name ist die Versicherung dafür.
Tkl
am newman,
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1809 Farnam Str.
Tel. Douglas 43
KXtiXXiSSiBSX
fenatore und Kongreßleute nd bt
te die Bürger, Zweigvereine de
Staatsverbavdeö, Pastore nd Bor
stehe? ' der Kirchengemeide, diese
verzuglich nach Washington z s
den. Der Kongreß wird die Sache
heute noch nicht entscheide, deshalb
devke maa nicht, es fei z spät, wen
diese Zeitung in die Hände der Le
ser außerhalb Omahab gelangt. Vor
den nächste 48 Stunde ist ans kei
ue Fall eine Entscheidung z erwar
ten, nd da hat noch jeder Bürger
im Umkreise don Hderteu o
Meile von Omaha Gelegenheit, sich
in Washington Gehör zu verschaffe.
Natürlich je eher, desto besser.
Die Bürger von Omaha dersn
melten sich gestern abend gleich ach
Eintreffe der Alarmberichte nd
sandte folgende Depesche au den
Präsident? Wilson, alle Nebraska
Senatoren und Kongreßlete, sowie
Vorsitzer Stone dom Auswärtige
Komitee, nd Hassföhrer Kitcheu.
Tiefes lange Telegramm könne Ver
eine nd Kirchengemeinde benütze.
Iseitker donor vor vital lntt of
owt conntrj having been attacked and
no et having been comrnitted bj
my belligeren t willfully inflicting
any wrong upon us, a declaration of
war or any ction by nur government
provoking war, would be a crime
against the lawa of God and humanity.
If international laws, admittedly Sub
ject to different interpretationi ane
assnmed to Kave been violated, our
sense of justice demanda that due
eonsideration be given to the a
auranee by belligerenta of their
friendly feeling toward this country.
In fact none of the injuries to our
people can be ascribed to intentional
aets against American interests, bot
are plainly incidental to the death
straggle between the warring nationa,
eontrolled by passion and fear.
Those in power shonld meditate
long and solemnly before assuming
the awful responsibility.of engolfing
this country in a dreadful calamity
and awakening the baser instincts in
the hearts of our people where the
sentiments of peace and humanity
have found such favored soll.
Vorlage für Privattelegram.
Privatbürger könne diese kleine
ren Vorlage für ihre telegraphi
schen Appelle benutzen:
Any action on the part es our
government provoking war would be
a crime against the laws of God and
humanity.
Conaider twice the awful calamity
of this world war. Leta continne
to enjoy peace.
Why awaKen the baser Instincts
in the hearts of a people, where
sentiments of a higher dvilizatloa
rests, by joining the world war?, '
Think of the thousands of sacrifieee
to be made over arbitrary inter
national law, before you vote for
war.
Abonniert auf die Tägliche Tribüne.
Haus
S
die Arbeit und tue sie richtia. K
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ais ovv mooerns wmtev aus
nur Geld ersparen, sondern Sie
' itiS inCA tlf rif iifitrM flft
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210 Hickory St
$30,00