Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 14, 1916, Image 5

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EI hat sich In allkikctzier Zeit hersu!
Bestellt, daß im vergangenen Herbst eine
parke Verminderung der Anbauslache in
ußkand stattgefunden hat, die für de
eussischm Agrarsiaat besonder bedenklich
ist. Nach offiziellen Feststellung M
LandmirtschaftsministniumZ erstreckt sich
diese Erscheinung in besonder hohem Um
sang auf Slidrubland, .dal sogenannte
eurusfische Gebiet mit Bessarabie und
den angrenzendm Gouvernement, da
südliche Wolgagebiet, da Lorgelände de
staukasu, den Osten de uropciische
Nuszland und da Uralgebiet. .In diese
ungeheuer ankgedehnten Landstrichen, die
zum großen Teile geradt zu den fruchtbar,
ften de Reiche gehören, ist die Bermmde
rung dn normalerweise mit Winterkorn
Su bestellenden Bodenflacht auf über 20
Zrozent gestiegen und erreicht teilweise die
krnaunncye, Höhe von w Prozent,
offizielle Bericht, dem diese Daten ent
f ammm, läßt auch leine AuZsicht darauf
eftehen, daß dieser gewaltige Ausfall im
prUhjahr durch verstärkte Bestellung mit
Lommerkom auZgegliche werden könnte.
Im Gegenteil feien auch in dieser Be
iiehung, und war namentlich in densel
ben Gebieten, beträchtliche Einschränkun
gen zu warten. ..
Die .Nowoje WremZa" widmete dieser
Tatsache einen Artikel, der wie ein Alarm
ruf klang und feierlich darauf hinwies,
daß Rußland Hauptkraft in seiner Ernte
liege. Denn diese liefere die Mittel für
den Krieg und,erftrdere daher dieselbe
Aufmerksamkeit wie die Operationen an
der Front. Da Blatt schloß mit der
Aufforderung an die Regierung, den dar
gelegten Zustände mit ben energischste
Mitteln zu steuern, wußte aber selbst nicht
die leiseste Andeutung darüber zu geben,.
wonn lolcht Mettel bestehen sollten. In
der Tat, wa sollte auch geschehen?. Denn
neben dem Mangel an Arbeitskräften, dem
Nicht abzuhelfen ist, sind noch andere Fal,
toren am Werk, um .Rußland Haupt
kraft" zu untergraben.
' Die Verpflegungskommission de Land
tvirtschaftJminifterium hat nämlich fest
gestellt, daß die Kopfzahl deö Rindvieh!
Im europäischen Rußland im lehten Jahre
von 40 auf 31 Millionen, daß heißt um
über 20 Prozent, zurückgegangen ist, wäh
rend In normalen Jahren mit einem Zu
wach von 7 Millionen gerechnet wurde.
E würde zu weit führen, hier auf die
Gründe dieser Erscheinung einzugehen.
Nachdem man sich k Rußland so ?ange
über die zwei fleischlosen Tage in Deutsch
land gefreut hatte, bis man zu dies Er
kenntms kam, hat sich jedenfalls die ge
nannte Kommission entschlossen,,! gan
zen russischen Reich nicht zwei, sondern
gleich drei Fasttage einzuführen, weil, die
Verminderung de Viehbestandes nicht nur
imit akutem Fleischmangck drohte, sondern
msj rur vie anowmiqasi von flttatp
licher, Bedeutung ist. Sie schließt nämlich
zunächst eine beträchtliche Abnahme des
Düngers in sich, die um so mehr ins Ge
wicht fällt, als Kunstdünger in Rußland
erst in sehr geringem Umfang verwandt
wird. Feiner ist mit derselben Erfchei
nung eme Verminderung des Arbeitsviehs
verbunden, die ebenfalls von um so grö
ßerer Bedeutung ist, als da beste Pferde
Material ja ohnehin schon für Militär
zwecke nquirkrt ist.
" An einen Ausgleich durch verstärkte Ver
Wendung landwirtschaftlicher Maschinen ist
gleichfalls nicht zu denken. Denn die Ein
fuhr aus dem Auslande ist durch den
Krieg aufs äußerste beschränkt und die
russische Äaschiienindustrie war schon im
Friede weder qualitativ noch quantitativ
imstande, den Bedarf ju decken. Jetzt im
Kriege sind überdies natürlich viele Fabr!
ken dieser Art für Militärzwecke umgewan
delt. Au diesen Gründen, zu denen noch
der Kapitalmangel tritt, ist also im Ge
genteil mit einem starken Ausfall an land
wirtschaftlichen Maschinen zu rechnen.
Zum Ueberfluß stellt Herr Batjuschkow,
der Vorsitzende der Verwaltung der allge
meine Landwirtschaftskammer, in der
Nummer de Wetschnnoje Wremja" vom
L Februar diese Tatsache fest 'und fügt
auf Grund der ihm vorliegenden Daten
hinzu, daß im vergangenen Jahre in Ruh
land nur für 15 Millionen, statt wie sonst
für W Millionen Rubel landwirtschaft
licht Geräte gekauft worden sind!
Endlich scheint an dem unaufhaltsamen
Niedergang der ruffischen Landwirtschaft
dielfach noch eine tiesgehende Entmutigung
der Landbevölkerung mitzuarbeiten. , Die
Petersburger Börsenzeitung' vom t Je
bruar berichtet, daß sich in mehrere süd
weftrussischen Gouvernement da Gerücht
stark verbreitet habe, e lohne sich nicht,
die Saaten zu bestelle, denn .im Früh
jähr werde der Rumäne kommen und alle
nehmen
Al Heilmittel gegen lle diese bedroh,
lichen Tatsachen lieft man in der ruffischen
Presse wiederum nicht al tönende Phra
sen. Herr Batjuschlo, der doch den Aus,
weg kennen müßte, wen c einen gäbe,
weiß nicht bessere zu nennen al eine
.Mobilisierung, der Landwirtschaft bei 'e
flügelter Arbeit in der Provinz unter Lei.
jung der sozialen Organisationen." Ek
erwartet diese neue Wendung von dem
allrussischen landwirtschaftlichen Kongreß,
der demnächst zusammentritt. Als wenn
nicht schon bisher nach besten Kräften ge
arbeitet worden wäre und der Kongreß
etwas andere tun könnte, als wortreiche
Resolutionen politischer Färbung fassen!
Auf alle diese Einzelheiten mußte aus
führlich hingewiesen werden, weil sie allein
,ie wichtigen Ergebnisse begründen können,
zu denen da Studium der gegenwärtigen
Verhältnisse den Berfaffer dieses Artikcls
auf Grund genauer Kenntnis Rußlands
geführt hat. Das Gesagte sei kurz zu
sammengesaßt: unter dem Einfluß einer
Reihe mächtiger, nabändetlicher, zusam
menwnkcnder Faktoren befindet sich die
russische Landwirtschaft in miaushalisa-
mem Verfall. Abgesehen davon, daß
Rußland dadurch an den Wurzeln seiner
Kraft getroffen ist, hat die auf solcher
Grundlage entstandene Not und Teuerung
schon jetzt einen akuten Cbarokter ange
Berücksichtigt bei Einkäufen die
acht sie darauf aufmerksam! . ,
online. Dieser wird beträchtlich der
stärkt durch die schwere Krisi de Eisen
oahnwesenS, für die man noch eine an
schaulichen Beleg ansuhren kann: trotz
de schweren yleifchmangel kann der un
erschspfliche Jifchreichtum de Lande au
diesem Grunde nicht zum Ersatz heran
gezogen werden. Im Wolgagcbict ver
komme Tausende von Waggon Fische,
weil st nicht rechtzeitig abtransportiert
erden können, und in Astracha selbst,
einem frühere Zentrum de Fischhandelk.
leidet die Bevölkerung, nach offiziellem Be
richt de Gouverneurs, Mangel an diesem
Nahrungsmittel. Aber auch die Verkehrs
krise muß weiter wachsen, weil da rol
lende Material weit schneller abgenutzt
wird, al eS sich ergänzen läßt. Diese
Erscheinungen gegenüber ist die Oesfent
lichkeit ratlos) und die Regiyung trifft
nervöse und Nark verspätete Biaßregein.
Alle die fcheint zu beweisen, daß sich die
Theorie vom Erschöpfungskrieg unter den
kampfenden Großmächten zuerst an Ruß
land praktisch bewähren wird. Der rus
sischt Mangel an Organisation und die in
diesem Kriege immer wieder bewiesene Un
sähigkeit, sich schnell und rechtzeitig einen
Ueberblick in wirtschaftlichen Dingen zu
verschaffen, eröffnet darüber hinaus die
Möglichkeit einer beispiellosen itationale
Katastrophe, die auch die jetzigen Feinde
Rußlands in Mitleid zittern lasse
könnte.
Inzwischen aber wird w der russischen
Öffentlichkeit immer häufiger die Frage
erwogen, wie daS Reich e anstellen solle,
ach dem Frieden dir finanziellen Laste
zu tragen nd zu tilge, di: der Krieg ihm
aufgebürdet hat. Aber auch hier begegnet
man derselben Ratlosigkeit. Ist e doch
bisher noch nicht einmal gelungen, den
Weg zu finden, auf dem der Staat den
Busfall decken konnte, der ihm aus dem
Alkoholverbot erwachsen ist. Man hat da
an eine Monopolisinung gewisser Aktien
gesellschaften gedacht. Nun fand kürzlich
im Klub der Sozialpolitiker in Petersburg
eine Sitzung 'statt, die der finanziellen und
ökonomischen Prosperität Rußland nach
dem Kriege gewidmet war. Hier hielt das
Mitglied der Reichsduma Bublikow einen
Vortrag, in dem er - nachwies, daß die
Kapitalien sämtlicher Aktiengesellfchasten
in Rußland sich auf etwa fünf Milliarden
belaufen. , Wollte man sich dazu entschlic
ßen, sie gleich alle zu monopolisieren, so
würden sie nach den bisherigen Dividenden
berechnet, 813 Millionen Kübel jährlich
für den Staat abwerfen, also immer noch
weniger, als das (bisherige Branntwein
monopol. Dabei würde eine solche Matz
regel einen gefährlichen Druck auf die pri
vate Initiative ausüben. Proftffor Tu
gan-Baranowsti warnte davor, sich der
Hoffnung auf den Zufluß ausländischer
Kapitalien hinzugeben, die nach dem
Kriegt dazu dienen könnten, die natür
lichen Schätze des Landes zu heben. Es
fehle jede Grundlage dafür, einen solchen
Zufluß zu erwarten.' . Etwas Positives
förderte, die Sitzung, nach den Berichten
zu urtnlen, nicht zutage. Zwar wurde
von verschiedenen Seiten auf die uner
schöpflichen Reichtümer Rußlands" und
auf die Notwendigkeit hingewiesen, samt
liche produktiven Kräfte de Lande zu
heben". Namentlich das letztere ist zu
einem sehr beliebten Schlagmort geworden.
Aber schon einige Tage vorher war In der
.Rjetsch" mit Recht bemerkt worden, daß
man mit derartigen Phrasen nicht kom
men dürse, wenn es sich um ein Mitte!
handelt, daS Defizit des Budget zu decken.
Denn jede Hebung der produktiven Kräfte
des Landes könnte, da Kapital dafür er
forderlich ist, zunächst nur die Wirkung
haben, auch daS Defizit zu erhöhen. So
zeigt sich denn auf finanziellem Gebiete
dieselbe Aussichtslosigkeit wie auf dem öko
nomische.
ES fehlt m Rußland nicht an einsichiS
vollen Köpfe. Nur können sie natürlich
jetzt nur schwer zur Geltung kommen. In
der Öffentlichkeit und der Presse ist im
mer noch kaum von etwas anderem die
Rede, als von der Organisation de Lan
de für den Sieg". Freilich, wen man
näher hinhört, wa alles für diefe Organi
satio gefordert wird, so überzeugt man
sich schnell davon, daß Rußland zwanzig J
i4 . . . .!. tn ! rV
ay oraueqcn wuroe, eoe on?e orocrei
tungen beendet waren und der Sieg an die
Reihe kommen könnte. Auch in Rußland
selbst kann man sich dieser Erkenntnis nicht
ganz und gar entziehen. Die Last der
wirtschaftlichen Nöte muß im Verein mii
dem Druck der innerpolitischen Verhältniss
ihre Wirkung üben. In dieser Hinsich!
spiegelt d Presse osfenbar die Stimmung
de Volke nur sehr unvollkommen wieder.
Man kann 'dies fchon daraus entnehmen,
daß dit Duma beabsichtigte, sich gleich nacb
ihrem Zusammentritt mit einem Aufruf
an da Volk zu wenden, in dem zu Mut
und Standhaftigkeit in den jetzigen nfc
Zünftigen Prüfungen gemahnt werden soll
Offenbar ist eine solche Mahnung notig,
Aber auch in der Presse fand sich in letzte,
Zeit schon häufiger die Einsicht angedeutet,
daß dieser Krieg für da Land ein Ver
hängn! sei. Denn Rußland steht vor f
gewaltigen wirtschaftlichen und soziale,
Aufgaben, daß e! seiner ganze Kraft im
Inner bedarf.
Im deutschen Heere angestellte Wer
suche haben ergeben, daß die Soldaten
durchschnittlich inen vertrauten Freund
auf 150 Meter Entfernung erkennen, einen,
Bekannten noch auf SO Meter, eine Person
aber, die sie nur einmal gesehe. haben,
höchsten 23 Meter weit psa einer anderen
unterscheiden können. Ein geübter Schütz,
vermag die einzelnen Körperteile und nicht
gar zu geringe Bewegung eine Mannes
aus 90 Meter Entfernung noch deutlich
z sehen. Bei 540 Meter Entfernung er
scheint ein Mensch auf dem freien Lande
nur noch als ein Fleck", und in der Regel
lang man nicht entscheiden, ob er wktYch
still ftebt und ob die Farbe seiner Be
kleidung wesentlich von der de ErrbodenZ
verschieden ist.
in dieser Zeitung Anzeigenden und
-",-.:-,, ?. -
äm Z()a)tt Counly
unD Umgegend!
Die Countysair von Thayer Coun.
ty wird in diesem Jahre wieder
in Deshler abgehalten, und zwar
vom 29. August' bis 1. ; Septcm
der. Ueber 32,000 Emtnttökartcn
wurden am Haupttage der letzten
Zair gelöst; für Musik und freie
Borstellungen wurden $1,635.00,
nd für Preise an Aussteller ewas
über $1000.00 verausgabt, und ein
Reingewinn von gleichem Betrage
erzielt. Die Wettrennen schienen ei
e rosze Anziehungskraft auszu.
üben, aber nähere Angaben über
die Erfolge konnten wir nicht er
halten.
. Die Stadtwahl von Hebron fiel
zugunsten der Trockenen mit. der
kleinen Mehrheit von drei Stim
men aus? die Farmer brauchen des
halb nicht zu verdursten, denn ' es
sind ja die paar Meilen nach den
urdcutschen Städtchen Dcsbler,
Gikead, Belvidere und Brnuing
heutzutage mit dem Automobil in
wenigen Minuten zurückgelegt, und
et meinen eurtcyen fce ifiett cm
solche? Gefährt, und ein paar schnell
fülziae Henner nebenbei. Also hat
es keine Not, Md, was dem Einen
als Verlust gilt, ist dem Andereir
sein Gewinn. Das liberale, sone
riannte Citizens Jndepcndent. Tickst
erwämte den Mayor T. R. Cax
ter; F. W. Boyle, las Clerk; H. $
Nacke. als Schatzmeyter, und Paul
Tewald als Stadtrat. ..
Von ihren für Brüdern. Cdu.
ard, Louis, . Hernunm. Bismark
uitd. Ernst Thomas, soivie ihrer der.
heirateten Schwester, Frau Anna
Miller, tief betrauert, wurde die im
schönsten Lebensfrühlittg 2lsährige
Jofepyine Maria. Thomas vom un
erbittlichen Tode , r?',It. Ihre An,
gehörigen sind jedoch keine ungläu
l'igen Thomase, und hoffen vertrau
ensvoll auf ein Wiedersehen, im Jen
seits. .
Mit dem wärmeren Wetter stellen
sich, wie alljährlich, unliebsame
Wandervögel aus unseren Nachbar
staaten Kansas und Missouri ein.
zumeist arbeitsscheue Raubvögel mit
schwarzer Farbe, und es wundert
uns nicht, von Tiebstählen und Ein
brüchen aus unseren Nachbarftädt
chen zu hären: so wurde in Ehe
ster, nahe der Kansas . Grenze, die
Etsenwarenhandhing von Liebsack,
Nheg's Restaurant und Braun's
Holzhandlung um Bargeld und Wa,
ren tm Vrage von W.s.vv ve
raubt. ' Zu ihrem 'schnellen Fortkom
men benutzten die Spitzbuben das
Automobil von Tr! Spohn, nachdem
sie einen Pelzrock und eine, Woll
decke als lästig herausgewofen hat
ten. Die Spuren deuteten nach
Norden, und demnach dürften die
Bewohner der mittleren Counties
vor ' ungeladenen fremden Gästen
auf der Hut sein.
'Der Besitzer einer der grössten,
wenn auch nicht der. größten Besen,
fabrik im Westen, der noble Han
noveraner H. C. Struve, von Desh
ler, kehrte von emer längeren Ge
schäfts,' Reise durch Kansas zu
rück lind berichtete eine gewaltige
Steigerung im Preise von Besen
körn; für eine gute Sorte mußte
er $300.00 die Tonne zahlen. Far
mer sollten mehr Besenkorn an
pflanzen.
Marktberichte.
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Corn.gefütterte Becves.
Ziemlich gute bis gute 8.30
9.40.
Mittelmäßige 8.003.90.
' Gewöhnliche 7.608.60. ,
Kühe, Markt fest.
Gute bis beste Kühe 7.25 8.00.
Ziemlich gute 6.25 7.2.
Mittelmäßige 4.006.25.
Keifers, Markt fest.
Gute bis beste Heifers 7.50
8.
i;.
Stockers und Feeders. Markt fest'.
Gute FeedcrS 7.80 8.b0.
Mittelmäßige 7.107.80.
Gewöhnliche 6.507.40.
Gute bis beste Stockerö 7.75
8 25
Stock Kühe 5.756.75.
Stock Heifers 6.757.75.
" Stock Kälber 7.008.00.
.. Veal Kälber 7.5010.50,
Butts, Stags 6.00 8.00.
Schweine Zufuhr 9504; 5
höher.
böher, aktive.
Durchschnittspreis 9.409.65.
Durchschnittspreis 9.05. .
Schafe Zufuhr 3111. Markt fest:
Lämmer fest. ' I
Widder 8.009.00.
Jährlinge 8.5010.25.
Mutterschafe 8.20.
Chicago Marktbericht.
Riudvikh Zufuhr 1,500.
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er Autousobil-Kontest Wicht
mir Mittlvoch, den 19. Äpnl!
, ii 1. 1 1 1 i in
Die Äontestanten sind fest entschlossen, die Wss"verbleibenZ!cn fünf Tage
sich. nach Krasten zunutze zu nachen!
Christ. Otto, Jr., aus Dennison, Ja., steht heute an der Spitze!
Am nächsten Mittwoch. , den 19.
April, schließt der große" Kontest der
Täglichen Omaha Tribüne, der mit
jedem Tage interessanter und inten
fiver wird. Die Konteftanten find
ganz energisch bei der Arbeit, um
die noch verbleibende , kurze Frist
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(Ü. F. Beschorner, Lancaster Co ..... . . .393,000
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W. I. Titsman, ttage Co ...... . . . .391,000
Jacob Brunmeier, Bohd Co. ......... 383.600
F. I. Buntemeyer, Thaher Co ,..367,100
H. Hagist, Coles Co., Jll. ..363,000
Johannes Meyer, Mcrcer Co., N. Tat. .352,300
J.A.Nefschneider, Chackamas Co., Ore. .127,000
Hcinr. Jorgens, Tripp Co., S. D..,.. .112,600
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Schweine Zufuhr 19,000: ' ö'z
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Durchschnittspreis 9.80 10.00.
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räume Zeit ein Fanugerätc-, Holz.
'irnd Bauinaterialien , Geschäft.
1002 wurde er 'zum CountyKom
missär von Caß County' erwählt
und wies 'nach Ablauf seines Ter
mins eine. Wiederwahl zurück.
1909 und 1911 wurde er in den
Staatssenat gewählt, und war
während dieser Zeit der Verfasser
vieler wichtiger Vorlagen, die Ge
setze wurden. AIs Führer in den
Sitzungen anerkannt, war. er Mit
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