Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 06, 1916, Image 7

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UürMrmundGnrten
Wie reicht man be Kühnern Grüw
' futtcr ? v
Haben die Hühner keinen AuSlauf
ms lörune, o ou man ihnen mög.
'lichst nur zerkleinertes Grllnfutter
reichen; denn erstens wird S dann
neoci gejreiien, es i auq ntcyk io
viel Abfall, und außerdem ist unge
schnitteneS GraS auch ungesund und
schwer derdaulich für die Hühner, und
es setzt sich leicht im Magen und
Kröpf fest. Ein Farmer hatte einmal
eine wundervolle Henne, die aber
kränkelte; er ließ sie töten, und da
fand sich in ihrem Magen ein , dicker
Klumpen ganz lange, vollkommen
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Lade zm : Grünfuiierschncjdcn.
unverdautes Gras. Seitdem füttert er
das Vras nur noch zerkleinert an sei
ne Tiere. Weiche Sachen, wie Stunkel,
cilat und Kohlblätter, kann man
allerdings ganz hinwerfen, es ist
dann aber viel Abfall. Man lasse sie
in einem Troge mit einem sogenann'
ten Ltoßeifen einem -f fennigen
Messer mit Stiel feinstoHcn. Zum
Zerkleinern des Grase? mache man
sich eine kleine Futterlade. Eine schma
le. etwa 20 Zoll lange Kiste. Innen
durchmesser etwa Dier Zoll, innen
mit Blech ausgelegt, das zugleich auch
an einer Vorderseite herumgeht und
hier nach außen umgeklopsi wird.
Diese Ltiste nagelt man derart aus
einen alten Tisch, (eine festsiLhende
große Kiste genügt auch), daß das
Ende, an dem das Blech umgenaqelt
ist, etwa 2 Zoll über den Tlschrand
hinausragt. An dieser Seite ist über
der Lade noch ein Stück Bandeisen
befestigt. Nun wnd das Gras zu
sammengedrückt in die kleine Lade ge
legt, unter dem Bandeisen etwa A
Zoll hindurchgeschoben, und . dann
wird mit der linken Hand auf das
Grüne gedrückt und nachgeschoben,
während man mit der rechten Hand
mit einer Sichel immer das Borste
hende glatt abschneidet. Die beige
fügte Illustration (M. 1) veran
fchaulicht die Handhabung, der Fut
terlade. Im Nu hat man auf diese
Weise einen Korb voll Grünfutter
geschnitten. Will man den Hühnern
nun auch noch zugleich Bewegung
machen, dann empfiehlt es sich, ange
schnittene ganze Runkeln und Kohl
ptt-IfcJfiS
. TJ't-'i
t &rS--Z'7!
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I
jft .J"
!-..
Raufe für Grünfutter.
köpfe so anzubringen, daß die Hühner
immer danach springen müssen, wenn
sie davon fressen. Für Geflügel ist
namentlich seines hohen Kalkgehaltes
wegen Klee (enthält 3 pCt. Kalk)
sehr zu empfehlen, denn Jö Tiere
gebrauchen zu der Schalenbildung ein
kalkreiches Futter, wenn wir nicht
dünnschalige oder sogenannte Wind
eier erhalten wollen. Kann man also
Klee füttern, dann kann man diesen,
da die Hühner doch nur die Blätter
von demselben abpicken, in einer UU
nen Raufe füttern, wie sie die zweite
Illustration (Abb. 2) zeigt. Di, Raufe
muß natürlich mit einem ouft.appba
ren Deckel versehen sein, damit die
Hühner nicht oben hineinfliegen und
das Futter beschmutzen, und damit
auch nicht die .Sonne direkt darauf
scheint. Selbstverständlich ist diese
kleine Raufe möglichst cm einen sckat
iigen Ort zu stellen., Boa Zeit zu Zeit
muß man das Futter darin wenden,
damit sämtliche Blätter abgepickt wer
den können. Altes, welk gewordenes
Futter darf man nie in. der Raufe
belassen; denn dasselbe kann nicht
von den Hühnern verdaut werden,
sonder ballt sich im Magen und der
ursacht dann natürlich Erkrankungen.
lLutercnkzüuduvgen bei Kühen.
Erkrankungen deZ Euters können
durch verschiedene Ursachen hervor
gerufen werden; sehr häufig hat Er.
kältung sie veranlaßt. Im Früh
Zahr, wenn der Wechsel von Stall
zur. Weide siattfindet und außerdem
viele Kühe, frischmilchend sind, die
Nerven sich 'üiio schon in gcreizfem
Zustande befindet, tritt Euineatjiin
dung besonders häufig auf. , Das
r '-Vw. vVx V xY . vif-'S
WM'
pvBBw
f YS -t- S 'te r ii &
Lieaen aus kalter Erde, fcbuklos kal,
tem Regen ausgesetzt sein, sind hier
die Ursachen. Im Stall übt ein blo
ßer Zementfußboden eine ähnliche
Wirkung aus. Der letztere Fall laßt
sich durch Streu verHuten; die frisch'
milchenden Kühe, besonder solche.
die schon früher an Euterentzündung
litten, sollten 12 Wochen nach dem
Kalben im Stalle gehalten werden.
Hai i allerdings mit etwa linde
queinlichkeit beim Füttern und Trän,
ken verbunden, ist aber billiger, als
ein wertvolles Tier zu ruinieren, oder
auch tuenden zu sehen.
Die Ueberreizung der Milchorgane
ist eine häufige Ursache dcö Entzün
dung und diese findet, sich deshalb
oft bei Kühen, die eben gekalbt ha
den, ohne daß Erkältung der andere
Einwirkungen besondere Beranlas.
sung dazu gegeben hätten. Aeußer
liche Beschädigungen des EuterS auf
irgend welche Art durch Stoß, Schlag
oder Quetschung, können ebenfalls
eine Entzündung zur Folge' haben;
oder wenn eine Kuh mit einem vollen
strammen Euter gejagt oder zu schnei
ler Gangart getrieben wird, wobei
dann das schwere Eujer von Seite
zu Seite schwingt und rechts und
links on die Beine schlägt.
Auch dadurch, daß man eine Kuh
lange über die gewöhnliche Melkzeit
gehen läßt, so daß sich eine übergroße
Milchjnenge in dem Euter ansam.
melt, kann eine Entzündung hervor
gerufen 'werden.
Wird das geschwollene Euter gleich
im Anfang mit reinem, angewärmtem
Olivenöl oder Gänsefett eingerieben
und sanft geknetet und gestrichen, so
verschwindet, die Geschwulst gewöhn
lich nach 23 Tagen. Außerdem ist
ein Waschen des kranken Euters mit
heißem Wasser von guter Wirkuna:
aber das Wasser muß wirklich b.iß
lern, nur warmes oder gar nur lau
warmes Wasser tut es nicht.' In
sehr schweren Fällen muß dies Ba-
den oft zwei bis drei Stunden fort
gefetzt werden.
Auch wird wohl das Euter war-
men Wasserdämpfen ausgesetzt; man
legt einen heißen Stein oder ein glü
hendes Stück Eisen in einen Eimer
mit Wasser, stellt diesen unter das
Euter und überdeckt die Kuh mit
einem gronen Tume. damit der
Dampf nicht zu schnell abziehe. Der
heiße Stein oder das glühende Eisen
müssen öfters erneuert werden. Man
mutz bei dieser Dampfbehandlung
vorsichtig zu Werke gehen, damit das
Euter nicht verbrüht werde. Auch
muß dieses Dampfbad m einem war.
men, nicht zugigen Stalle vorgenomr
men werden, und wenn mit dem Ba-
den aufgehört wird, ist das Euter
sorgfältig abzutrocknen. Wurde man
das Tier mit nassem Euter stehen
lassen, so wäre sicherlich eine stärkere
Erkaltung die olge. Um das Trock
nen so schnell und grundlich wie m
lich zu besorgen, kann man warm ge
machte wollene Lappen um dasselbe
schlagen. - . '
Nebenher wendet man noch ein
verteilende Salbe an; diese kann man
auS Kampferöl, aufgelöster Wasch
seife (besser ist Schmierseife) und
etwas . Laudanum herstellen; man
nimmt 1 Unze Kampferöl. 1 Stück
Waschseife und Unze Laudanum.
Die neueste Behandlungsweife ent
zündeter und besonders verhärteter
Euter besteht in Einpumpeit von Luft
durch die Striche in das Euter. Es
ist das eine erfolgreiche und schnelle
Kur. Auf den meisten, Farmen wird
es aber an den hierzu notigen In
strumenten fehlen.
. .
, Verpflanzen großer Bäume.
Auf der Farm hätte man oft einen
Schattenbaum in der Nahe deö Hau
fes oder einm Obstbaum im Garten
gern an emer andern Stelle; man
getraut sich's aber nicht, den Bahrn
zu verpflanzen; denn er ist zu groß
und vertrocknet". Dennoch kann ein
solches Verpflanzen mit Erfolg
durchgeführt werden, wozu hier einig?
Anweisungen gegeben sind: ,
Der Baum, der verpflanzt werden
soll, muß auf diesen Wechsel vorbe
reitet werden. Das geschieht in sol
gender Weise: Ein Jahr vor dem
Versetzen werden alle Hauptwurzeln
des Baumes abgestochen; nicht nahe
am Stamm, sondern der Größe deS
BaumeS entsprechend 23 Fuß vom
Stamme entfernt, so daß der Baum
eine Wurzelscheibe ton etwas mehr
als 46 Fuß im Durchmesser rrt.
Ringsum diese Wurzelballen macht
man nun eine liy Fuß breiten
Graben, der ebenso tief wie breit.
Jetzt werden die nach unten gehenden
Wurzeln des Baumes abgestochen, so
daß der Ballen eine gleichmäßige
Dicke von Fuß erhält. Diese
untere Seite der Scheibe muß recht
sauber und eben geschnitten werden'
wie auch die SchniUflächen an den
Wurzeln keine Fasern behalten dür
fen. die nur Veranlassung zu Faul
teilen geben wurden. Durch Weg'
graben des Untergrundes unter dem
Wurzelballen wird ermöglicht, den
Baum nach jeder Seite hin ein wenig
schräg zu legen, so daß man bequem
die Unterseite des Ballens herrichten
kann. Nach Vollendung dieser Arbeit
brinat man wieder so viel Erde unter
den Brillen, daß er überall fest auf
steht. Nach Aufrichten des Baumes
wird dinn auch der 11', Fuß
breite Graben. mit reicher Erde auS-
gefüllt und diese festgestampft. Zu
empfehlen ist, den Baum durch Trah
te, die mit einem Ende an d Haupt
ästen, mit dem anderen an Pflöcken
in der Erde oder an , nahen Bäumen
befestigt werden, sicheren Halt zu ge
ben und gegen Umwehen u schützen.
, Diese Borbcreitung des ' Baumes
auf daS Verpflanzen sollte sehr zeitig
im ffruyjayr oder im Herbft ausge
führt werden. In letzterem ??alle be
deckt man die Baumscheibe mit einer
Schicht Dung oder Stroh. Die der
kürzten Wurzeln senden jetzt nach
allen' Seiten feine Saugwurzeln aus
und werden besonders den aus reicher
Croe veiieyenden yting ,n dem Gra
ben mit einem dichten Netzwerk auS
füllen. Verbleibt der Baum ein Jahr
ouf dieser Stelle, so ist an seinem
Aeußeren nicht zu bemerken, daß er
an feinen Wurzel eine starke Ein
büße erlitt.
Im nächsten Spätherbst oder An-
angs Wmter ist dann die Jeit ae
kommen, den Baum auf seinen neuen
Platz zn bringen. Der Frost hat ed
den Erdbällen fest gemacht und .wird
dieser, einschließlich des RinaeS. ab
gestochen und 1711s einen Wagen, der
durch eine unter den Wichsen ange
brachte Bretterlage küx den Trans
port hergerichtet ist, nach feinem neuen
Standort gebracht. Was hier vorbe
leitete Pflanzloch oder die Baum
grübe hat genau die Größe des Wur
zelballens und ist nicht tiefer, wie die
mat desselben, um aber ein
res und schnelleres Anwachsen zu be
wirken, kann man eine Schicht Erde
ausgraben und dafür Gartenerde ein
bringen. Nach dem , Einstellen des
Baumes in der Baumgrube wird er
wieder mit Drähten nach vier Seiten
hin befestigt und auch die Baum
scheide mit Dung bedeckt. Legt man
große Steine oder Baumklötze auf
den Nanö des Wurzeipaliens, so er
galt dadurch der Baum um so stche
reren Stand und wird nicht so leicht
durch Winde hin und her geschaukelt.
Bei sehr narken Bäumen umwickelt
man 'während des ersten Sommers
den Stamm mit Strohseilen und hä!?
diese feucht, um das Austrocknen der
Rinde zu verHuten.
Futterkasten für Schweine.
Ein sehr praktischer Futterkasten
für Schweine, ein sogenannter Selbst
fütterer, ist hier'im Bilde dargestellt.
Er beseitigt vor allem das Nagen der
Grunzer am Holz und anderen Gfc
genständen und das Wühlen in der
Streu, weil die Tiere immer zu fres-
en haben, vorausgesetzt natürlich.
daß man den Futterkasten gefüllt hält.
Auch die Ungleichmaßigkeit im Ge
wicht verliert sich mehr und mehr.
denn . , bekanntlich fressen einige
Selbsttätiger Futterkasten.
Schweine viel schneller und somit auch
viel mehr, wahrend ande' j lang
sam fressen, bei der sonst üblichen
Fütterung niemals recht satt werden.
Der Selbstfütterer ist ein höchst ein
faches Gerät. In der Hauptsache sind
es zwei derartig schräg zueinander ge
stellte Bretter, daß. durch die unten
vorhandene Oeffnung das gemahlene
Futter herckusfließen kann. Damit
keine Stockung einlkitt, befinden sich
unter den Hauptbrettern noch zwei be
megliche schmale Bretter, welche beim
Fressen der Schweine stets in Bewe
gung gehalten werden und dadurch
ein fortwährendes Nachfließen der
Gerste veranlassen.
Querschnitt dc? KastenZ.
' Neben dem Selbstfütterer ist eine
Selbsttränke zweckmäßig, es braucht
dann nur jeden Morgen das nötige
Quantum Futter eingelchuttet zu wer.
den. und der Viehbesitzer braucht sich
nicht weiter um seine Tiere zu küm
mern. An einem solcken 623 Fuß
langen Futtertroge können bis 30
Schweine gefuttert werden.
DoppelteMalice. Dich-
terling: Mein Trauerspiel ist günstig
ailsstenoinmen worden.
Bekannier: Gftmb's schon, keiner
konnte vor Lachen pfeifen.
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tZflenex Schreibkbries des
phllkxf Kaneramxftr.
1162.
Mein lieber Herr Redacktionar!
Wenn ich Jhne so
so die ganze Zeit
von meine Duhings
in Waschington ver
zähle un gar nicks
von mein Freund
den deilsche Emperer
menschene, dann der
fe Se nit glauwe.
daß ich meine Duttie
necklecktet hen. Ich
k3 Vi he die Zeit gut aus
s Am fi geiuhst un hen an
den Schlei e ganze
Latt Jnterviuhs mit den Pressendent
gehabt.
?iss Se. ick ben t dar mal Wort
kriegt von den Willem. wo er mich
hat wisse lasse, daß es zu ihn guae
Seht, als ob die Juneitet Stehts Krieg
mit Deitsckland rn wollte: wenn er
auch nit effreht war, so deht er es
doch besser gleiche, wenn die Jenlies
so e Dummheit weglasse dehte un bi
seids das wär es ja auch for 'die vie
le deitsche Lkit in die Juneitet Stehts
viel besser, wenn fe nit in so en
Emberresment kommt dehte. Ich
sollt for den Riefen alles duhn, for
den Kriea au vriewente un ick will
Jhne gleich hier sage, daß das nit so
ebbe leichtes gewee :s. Awwer oie
selwe Zeit, hen ich meine Duttie ge
ian. mitaus. daß ich viel Wesens da
von gemacht hen. Un bei den Weg.
hen wer Krieg mit Werli chwno kriegt
Ich denke, wer her nit, ennihau bat
nock Niemand ebbes davon aenobt'kt.
Wem is das awwer zu verdanke. Nie
mand annerschter als Juhrs trulie.
Denke Se nit,. daß ich das fein ge
macht hen?
Viele Viebels wenn die ebbes ekam-
plische, dann blase se ihr Horn, so
daß die ganze Welt davon ausfmne
dudt. awwer das is nit mein Steil:
Sie wisse doch, was es meint, wenn
mer en Dipplomat ls; well; das stn
ick. Wei. nat ibwen die Lizzie was
meine Alte is. bat ebbes davon aus-
gefunne, gar .nit zu redde von den
Wedcsweirer. .
Jetzt . sin ich eigentlich durch hier,
awwer ich gleiche es so gut hier, od
der besser gesagt, die Lizzie gleicht es
so gut?, daß se gar nicks davon höre!
will, Widder heim zu gehn. Sie dicht
eckspeckte, daß se auch noch emal zu.
k sohschel Funkischen inweitet deht wer- j
de, so e feine Riefeppchen, oooer en
Ball. Ich hin getreit, sie das aus-!
zuredde. Ich hen gesagt. Lizzie, da
ts mcks zu mache. Ich xi kein pob
lick Oviehschel, un meine Kapassitee
hier is alles siekrct un, davon weiß
niemand ebbes von, als wie du un ich
un der Mister' Pressendent un dann
off Kohrs auch der, Emperer; den
Weg kann ich nit eckspeckte, daß. ich in
weitet werde un biseids das, deht das
der Kaiser auch gar nit gleiche. Du
brauchst also nit zu eckspeckte, daß da
ebbes komme duht un mir besser biete
es so schnell wie möglich heim.
- Die Lizzie hat e Fehs gemacht, aw
wer ei schütt worrie. - Un da is ebbes
gehäppend. wo ich auch nit eckspecklet
hen. Es ,s nämlich en Messenscher
zu mich komme, wo gesagt hat, er
wär aus den Weiße Haus geschickt
worde un ich sollt am Nachmittag um
drei Uhr emal hin komme un for den
Secketerrie of Wahr frage. Bei Gal
le, das guckt ja ganz gut zu mich. Ich
hen die Lizzie kein Wort gesagt, die
kahs so e Order die kann keine Po
blissitee stände. .
Ich sin amNachmittag prompt an
Zeit in den Weiße Haus gewese un
es hat schon en'Feüer for mich gewart,
wo mich reiteweg zu den Secketerrie
of Wahr geführt hat. Ich sin aus
d,e alte Kontrie dazu gejuhst gewefe,
daß all die hohe Oviehschels große
gellers sin un ich sin for den Riesen
puttinier dummfaunded gewese, wie ich
m die Office so en schmales kleines
Männche gesehn hen. wo sich zu mich
als Secketerrie of Wahr intrsduhst
hat. Well, hen ich gedenkt, da kann
auch nit viel dahinner stecke; awwer
das Mannche hat noch leine drei Min
nits mit mich getahkt, da hen ich e
differente Opinjcn gehabt. Ich hen
gar nit mehr genohtißt, daß er on
derfeist gewese is; ich hen nit mehr
dran gedenkt, daß die Minister in die
alte Kontrie die reine Riese gege ihn
kompehrt sin, ich hen nur noch gehört
wag er zu sage gehabt hat un i tell
juh, da hen ich im Sülle den Hut
vor abnemme un haudiduh sage niüs
e. Tahk baut Schmartneß. wer der
Feller war so fchmart wie e Wipp un
e Längwitsch hat er gejuhst, dß ich
ordentlich emberrest gefühlt hen, wie
ich mit mein englisch, was doch auch
nit schlappig is, ausgepackt he. Der
Mister Becker, wie mex ihn geheiße
hat, hat gesagt: .Mister Saueramp-
er. hat er gesagt, wenn &u gleiche.
könne Sie ich oeitsch mit mich spre
che, ich denke, ich weiß genug von die
Längwitsch. .
Sehn Se. Herr Redacktionär. sell
hat mich gefreut un ich sin fchuhr. daß
der Mister Wilson in sein Kabinett
nit xn einzige annere Mann hat, wo
mehr, von den deitsche unnerstehn
duht. als Bier un mehbie .zwei
Bier".
Womit ich verbleiwe
Jhne Jhrn licwer
öhikipp Saueramp s,r.
Wfe
y&W
ir
1
Winterliche Waldssxschnng.
Cin (genhklt de? rkltsche
Terri'
torium laoka.
Es erscheint natürlich, daß die
Förster für die Erforschung d Wal
der und ihres Holz-BestandeS usw.
, meistens die Sommerzeit verwenden;
jvnd es ist auf den ersten Blick recht
überraschend, daß gerade im hochnor
jdischen Territorium Alaska daö Ge
genteil geschieht, und wenigstens -ein
großer Teil der betreffenden Arbeit
, mitten im Winter , verrichtet wird,
wenn der Schnee hoch aufgehäuft ist,
und die Bäume ein schweres Ge
schmeide von Eiszapfen tragen!
DaS hat jedoch feinen guten
Grund. Ein großer Teil des alaska
nischen Forstgebäudes ist nämlich von
einem Charakter, welcher es durchaus
notwendig macht, den Winter
für solche Forschungen auszusuchen.
Eine Menge Sümpfe, Schlammlöcher
und Ströme macht hier den Verkehr
im Sommer äußerst schwierig, lang
wierig und gesährlich. Auch das so
genannte Niggerköpfe-Land , ist im
Sommer sehr schlimm, seinen Namen
hat es von der großen Menge run
der kleiner Erdhugelchen, von etwa
der Größe eines Kopfes erhalten.
Auch hier ist im Sommer sehr schlecht
zu reisen. Anders im Winler, wo
alles - festgefroxen ist. .
Daher sind die Forst-Vediensteten
der Ver. Staaten auf den Plan der
fallen, ihre Auslundungs-Arbeit 'in
diesen Strichen tief im Winter niit
Hilfe von Hund und Schlitten zu
besorgen; und diese Anordnung hat
sich gut bewährt, viel besser, als man
denken sollte. Freilich wäre nicht je
der dafür zu, brauchen.
Ein sehr strapazenfester''Oberförster
sucht sorgfältig seine Partie von
zwei oder drei Mann aus, besorgt
oin sitn ,.,2;2 ..v!
.! vatyuillf tJliZIKS UHU tlllCH
recht stark gebauten Schlitten und
lauft Vorrate ein. Dann acht eslos.
And vier bis sechs Wochen mag der
kühle Ausslug dauern. Es haben
schon manche das Los dieser Leute
sehr bemitleidet, wenn sie von weitem
davon hörten; aber Bunde-sförster, ,
welche mit ihren alaskanischen Kolle-
gen sprachen, sagen, die Leute seien:
ohnedies so abgehärtet gegen alle Ar
ten Wetter und so gewohnt an die
Strapozen, welche der ewige Kampf
in Alaska mit sich bringt, daß sie
den vorliegenden Dienst aar nicht als
eine besondere Beschwernis empfänden.
Es müssen jedoch gründlich akkli-
matisierte Männer sein was man
in Alaska sour doughs" nennt. Vor
einem der furchtbaren Winterstiirme
,n oen arktischen Regionen darf man
allen Respekt haben; aber der richtige
alaöwNsjche Waldsorscher kann, auch
einen solchen ohne ungewöhnliches
Mißbehagen bestehen, während in
Neuling nur sihr wenig Aussicht ha
ben würde, einen solchen Sturm
Angriff der Elemente zuüberleben,
besonders wenn er unerwartet käme!
Der Zweck solcher Forschungen ist
vor allem, die Menge, die Güte und
die Gattung des Stammholzes genau
festzustellen. Alaska ist kein Land er
sten Ranges für Stammholz; aber
eine beschränkte Anzahl Gattungen,
oder eigene Untergattungen, gedeiht
aus weit-ausgedehnten Flächen treff
lich, wie Birken, Kiefern und Pech
tannen. Die weiße Pechtanne, welche
auf der Halbinsel Kenai östlich
von der Alaska-Halbinsel ihre
beste Entwicklung erreicht, hat große
Ähnlichkeit mit derjenigen in den
Neuengland-Staaten und im östlichen
Kanada und würde wahrscheinlich im
Weltmarkt einen ebenso guten Preis
bringen. Im übrigen handelt es sich
um den Weltmarkt gar nicht, son
dern um die Befriedigung der sehr
starken örtlichen Holz-Pedürfniss von
Alaska selbst; für Häuser. Bergwer
ke. Brücken. Lachs-Einmachereien,
Eisenbahn-Schwellen und noch man
che ondre wichtige Zwecke.
, Auf der Halbinsel Kenaj ist bis
jetzt wahrscheinlich mehr winterliche
Waldforfchung beirieben worden, als
in irgend einem anderen Teil des
Territoriums; doch gibt es auch hier
immer wieder neue Dinge auszukun
den, im Interesse der besten Ausnut
zung dieser Hilfsquellen, mit denen
nan auch noch haushälterischer um-
gehen konnte.
Indirekt. Wirt (zur Kell
nerin): Die beiden Kriegsverwunde
ten ivüuschen noch 'n Maß Bier,
Brom!
Fremder: Wie? Das sind Kriegs
verwundete, die beiden alten Bauern
mit den verbundenen Köpfen?
Wirt: Ja, direkt nicht ... die
haben gestern so eine kleine Mei
nungsverschiedenheit über den Krieg
gehabt.
Btgreifli ch. Zwei Frauen
sprechen über den Kneg. Die eine
sagt!
.Mein Mann ist so schwer von
daheim, von mir und den Kindern
fortgegangen".
' .Ach , entgegnkt die andere, mei
ner auch. Er hatte einen halben
Schinken, verschiedene Würste und
auch noch einige Buchsen 5ionferven
im Ruckfack.
Splitter. Im Rite der
Voller wird oft am meisten .verraten."
X
Kli'gSciufliisle.
V'ibachtunze ul der Tierwelt t ci
eni polnischen wesagenelnek.
Unweit der Stadt Knlisch in Rus
sisch . Polen befindet sich seit etwa
einem Jahre ein Kriegsgefangenen!
ger, das mitten ouf freiem Felde er
richtet worden ist. Rundum liegen
sehr fruchtbare Aecker mit großem
Wildreichtum. Tem Naturfreunde,
so plaudert ein Korrespondent, bot
sich bei den vielen Begleilkommandos
und Lagerwachen Gelegenheit, das
Verhalten der Tierivelt den gänzlich
veränderten Verhältnissen gegenüber
zu beobachten. Zunächst war das
Verhalten des Wildes interessant, In
folge des sehr lebhaften Menschenvex
kehrs bei der Errichtung des Lagers
wurden fortgesetzt die Hasen in den
Logern, , die Rebhühner auf den jn
Anspruch genommenen Ackerflächen
und die Sprünge Feldrehe, die dort
ihrer Aesung nachgingen, beunruhigt,
Trotzdem kamen diese Tiere immer
wieder zu ihren .alten Standquartie
ren zurück. Als beim Weiterausbau
des Gefangenenlagers sehr hohe Sta
cheldrahtzäune errichtet wurden, stri
chen ungezählte Rebhühner gegen die
Drähte, verunglückten an ihnen, und ;
wanderten in die Bratpfannen des
Landsturmes. Die überlebenden Feld-j
Hühner lernten durch solche Unglücks- j
fälle ihrer Artgenossen nichts. Bei
nächste: Gelegenheit strichen andere
Rebhühner an. Das dauerte bis in
den Mai hinein. Nachdem sich um
diese Zeit die Hühner gepaart hatten,
suchten sie durchweg entferntere Aecker
auf "und mieden so den Flug zum
Lager hin. ,. Wenn im. Spätfrühjahr
und Sommer weniger Rebhühner
durch die Drahtumzäunung des La-
gers gefährdet wurden, so lag dies
durchaus nicht an'dem Umstände, daß
die Tiere durch Erfahrung k.lüger und
vorsichtiger geivorden waren, fondern
an den durch das Brutgefchäft verän
derten Lebensgewohnheiten. Als dann
im Herbst die Zugzeit der Vögel kam
und ,die Helligkeit der vielen elektri-
chen Lampen ine. Wanderer anzog,
verunglückten an den Drähten ceS
Lagers auch einzelne Waldschnepfen,
die mit kingerannter Stirn oder zer
brocheuen Fkügeln aufgehoben wur
den.
Aehnlich wie die Feldhühner hielten
auch die Hasen an ihren Lagerplätzen
durchaus fest. Immer wieder kehr
ten sie in die Unruhe des Gefangenen-
lagers zurück. . Selbst als das Lager
mit viele Taufenden von Russen be
legt wurde krochen' die Hasen täglich
in der Morgenfrühe durch die engen
Drähte, um zwischen den'weniger be?
unruhigten Baracken und Zelten ihre
Sussen aufzusuchen. Dieses Aerhal
ten ist um so merkwürdiger, da der
Hase ganz allgemein das Durch
fchlüpfen. durch Drähte scheut. Jetzt
nach Jahresfrist trifft, man Meister
Lampe mitten zwischen weniger be
wohnten Baracken des Lagers an. Die
Felörehe, die in vielen Gegenden des
Ostens häusige Erscheinungen sind.
sJerzogen sich anfangs beim Lagerbau,
rarnen dann aber im Frühling wieder
in seine Nähe, wo man sie von den
Nachtlokalen aus beobachten konnte.
Bald wußten sie, daß die Nähe der
Soldaten ihnen durch.oeg ungefährlich
war; denn der Abschuß des Wildes
ist im Bezirk Kalisch genau wie in
Preußen durch gesetzliche Bestimmun
gen geregelt. Nur ein einziges Mal
ist es vorgekommen, daß sich ein
Spießbock in die Gärten des Land
sturmes verirrte und durch Anxennen
gegen die Umzäunung betäubt wurde.
Nachher erholte er 'sich wieder und
wurde der Freiheit wiedergegeben.
Im Lager und seiner nächsten Nähe
hielten sich bald zahlreiche kleine Wie
sel auf. die wahrscheinlich durch die
vielen Mäuse und Ratten des Lagers
angezogen wurden. Jn einem Wacht
gebäude lebten sogar weiße Mäuse,
die wahrscheinlich russischen Zivilge
fangenen ntsprungen waren. Bon
sonstigen Säugetieren sah ich einmal
einen Fuchs, und .ein anderes Mal
einen Hamster iu der Niib.e der La-'
gerumzäunung. Manche Vögel fan
den in den Bauten des Lagers Brüt
gelegenheit. Ziemlich zahlreich haben
sich mittlerweile die Spatzen einge
stellt. Im Gebälk der großen Zelte
nisteten wüße und gelbe Bachstelzen.
Ammern und Distelfinken fanden im
Unkrautgesäme des Lagers reichliche
Nahrung. Jn die melancholischen
Lieder der gefangenen Russen ertönte
während der Sommermonate der
Goldammer Gellegellepütz". Von
den Distelstauden riefen bunte Finken
ihr .Stieglitz. Stieglitz". Aus Ge
treidebreiten in der Nähe der Lager
Umzäunung erscholl der liebliche
Wachtelschlag. Auch seltenere Väfte
stellten sich im Gefangenenlager ein.
Grün- und Buntspechte hämmerten
hin und wieder an den starken Pfosten
der Umzäunung. ' Wiedehopfe besuch
ten die Müllhausen. Kiebitze zeigten
manchmal ihre Flugkunste. Majestä
tisch zogen Störche durch die Luft hin,
um an der fernen Prosna ihrer Nah
rung nachzugeben. Manchmal kam
es , auch vor, daß ein Sperber den
Frieden der Loaelwelt im Loger stör
te. eine Ammer oder inen Sperling
schlug und dann schnell davonstrich.
Allcilki für' Hau?.
Glätten von Tafchentsi
chxrn. Das nachstehend beschriebe
e Verfahren zum Bugein von Ta
schemüchern ohw Bügeleisen dürfte die
len willkommen sein. Nachdem man die
zu reinigenden Stücke in gewohnter
.Weise gewaschen hat, drückt man sie
! fest un die Fensterscheibe an, die man
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wieder schmutzig werden, mit einem
feuchten Tuche etwas abgewischt hat.
Man zieht die Tücher dabei nach al
len Richtungen auseinander, so daß
sie möglichst angespannt sind. Jn
folge der in ihnen noch enthaltenen
Feuchtigkeit bleiben sie von selbst
hängen. ; Nun nimmt man einen der
bekannten Tintenlöscher und ' preßt,
indem man dabei alle Falten und
unter dem Tuch poch befindlichen
Luftblasen herausdrückt, das Tuch
anZ fest an die Scheibe an. Noch
vorteilhafter ist es, wenn man einen'
Gumtniquetscher zur Hand nimmt,
wie tan ihn in der Amateurphotogra
wie man ihn in der Amateurphotogra
phien benutzt. Am anderen Morgen,
wenn die Tücher trocken sind, könne '
sie spiegelglatt von der Scheibe abge
nommen werpen,
Behandlung, der Kinder
ausschlage. Solche kommen häu
fig vor, sind gerne nässend und da
durch sehr lästig. Man halte die er
krankten Stellen rein, bringe sie aber
weder mit Wasser, noch mit Seife in
Berührung, auch halte man durch
Verbände möglichst die Lufr fern.
Man trage auf die erkrankten Stel
len Olivenöl mit einem ' baumwolle
nen oder sehr feinen leinenen Läppchen
aus, erdrcnne aber diese Lappchen
sofort nach dem Gebrauch. Dann
bestäube man die Stellen mit, fein
stem Zinkpuder und . verbinde sie.
Die Nahrung sei kräftig, aber leicht,
verdaulich. , Eine Leberthranlur ist ,
sehr empfehlenswert. Brot und Cho
kolade benimmt den Nachgeschmack.
Gegen Schlaflssi gleit.
Ehe man in Fällen von Schlaflosig
keit zu einem narkotischen Mittel
greift, das ja meist schädigend auf
den Körper, speziell den Magen,
wirkt, versuche man folgendes ein
fache Mittel. Man befeuchte die
Hälfte eines Handtuches mit Wasser,
lege sie so in den Nacken, daß sie zu
gleich die Hälfte des Hinterkopfes,be
deckt, und , : schlägt dann, um die
schnelle Verdunstung .zu verhindern,
die trockene Seite des Tuches darü
ber. Dadurch wird das Gehirn er
frischt und das Blut mehr vom
Kopfe weggeleitet. Am meisten sün
digt manv entschieden dadurch, daß
man viel zu spät und dann noch
reichl'ch zur Nacht speist, so daß die
Lerdzuung .erst dann beginnt, wenn.,
man sich zu Bette begibt, was einen',
ruhigen 'Schlaf von vornherein un
möglich macht. '
Gegen Verstopfung. Gleich
beim Aufstehen am Morgen em Glas
heißes Wasser trinken, in welches
zwei Teelöffel Kleie eingerührt sind
(für fünf Cents-reicht eine lange
Zeit.) Oder V, Teelöffel Rochelle
Salz in heißem Wasser. Gewöh ,
nung des Orguiismus. jeden Wor
gen zur gleichen Zeit sich zur Entlee
rung zu melden. Täglich ein- bis
zweimal ein Tellerchen gekochte, ge
dörrte Zwetschen, und auch sonst
reichlicher Genuß von Früchten .und '
Gemüsen., In sehr hartnäckigen
Fällen, wenn nach langer Zeit sich
gar keine Besserung zeigen will, kau
fe man eine Unze Tnuture of Cas
cara Sagrada" und nehme davon
fünf Tropfen in Wasser vor dem
Schlafengehen. Wirkt es stark, dann
ausfetzen oder weniger nehmen. Da
bei viel Bewegung in frischer Luft.
Nach einiger Zeit kann die Kur auf
gegeben werden, weil sie dauernd
wirkt.
Um Moos von Rasenflächen
zu entfernen,' gebe man im
April bei Regenwetter eine starke
Gabe schwefelsaures Ammoniak, wo,
durch ein starkes Wachsen der Grä .
ser eintritt und das Moos dabei
überwuchert wird. Auch ist es gut,
wen'' man das- Moos mit einer ei
fernen Harke, die recht enge Zähne
h.'.t, auskratzt, dann Kompost uf de
Rasenfläche bringt, letztere festwalzt
und dort noch dünn Grassamen ein
säen '.äßt, wodurch eine dichte Gras
Narbe erzielt wird, si daß das Moos .
nicht wieder zum Vorschein kommt.
Reinigen von Strohhü
t e n. Billige Sirohhiite behandelt
man auf folgende Weise: L)?an vier
teilt äue Zitrone und reibt den Saft
derselben in das Geflecht. - Hierauf
reibt man mit in Schwefelblüte ge
taucht Watte nach und trocknet
dann. Zuletzt bürstet man mit einer
scharfen Bürste den Schwefel wieder
ab. Bon besseren Strohhüten wird
zunächst der Staub entfernt, alsdann
wird mit einer Zahnbürste Zitronen
fast eingebürsiet, wonach der Hut
eine Stunde ni Dunkle gelegt wirk
Nachdem wird derselbe mit pigoeri
sertew. Schwefel bestreut welcher mit
Flanelllappen eingcrieben wird. Fett
sireifcn an der Krempe werden mit
Benzin vorher beseitigt, ehe Zitronen '
fast iingewendet wurde. Grobe Ge
slechie müssen von Staub gereinigt
werden, olskann ist die Behandlung
wie schon angegeben. Florentiner
Strol:luite dürfen nur mit ganz wei
gier Bürste behandelt werden, und
ist die Behandlung sonst wie bereit?
erwähnt.