Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 01, 1916, Image 3

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Die kleine Papierhandlung' log
am Ende der breiten Aillenitroße.
Und jedesmal, wenn jtlauö mit
Mulein oder einer, seiner vielen
blonden Tanten dort , vorbeikam,
zerrte er seine Begleiterin zu dem
Schaufenster hin und sagte: , Da
hat Ztlaus für den Lati ein Notiz
buch gekauft." Und wenn Mutti, mit
dabei war, dann lachte sie laus
ganz heimlich zu und sagte bejtäti
gend: .Ja, da hat Klaus ein Notiz
buch getaust."
Mit dem Notizbuch hatte eö näm
lich feine eigene Bewandtnis; und
Mutti hatte Klaus ihr Ehrenwort
gegeben, keiner Menschenseele etwas
davon zu verraten, nicht einmal der
Großmama. Die Geschichte war
nämlich' so: '
. Als Vati alls tem schrecklichen
Krieg das erstemal auf Urlaub kam,
da ging er jeden Bormittag mit
Mutti und Klaus spazieren. Es war
warmer Frühling und man konnte
mit Neifen und Ball vor Bati und
Mutti herspringen. Mutti hatte im
mer Blumen an ihrem hellen Kleide,
einmal Beilchen, einmal Maiglöckchen
und einmal Nosen. Da schnupperte
Klaus mit seinem Naschen, das er
sehr hoch trug, weil er neben dem
feldgrauen Vater ging. ;Ud er war
sehr stolz, wenn Soldaten vorbeika
men und den Kopf so komisch her
umrissen und mit der Hand an
die Mütze fuhren. .Wie meine Holz
fold.aten", dachte Klauö , bewun
dernd. ,
Da waren sie denn auch bei dem
Papiergeschäft vorbeigekommen, und
Bati hatte mit einer Kopfbewegung
gesagt: Daß ich nur nicht vergesse,
ein neues Notizbuch mitzunehmen."
.Wie denn Notizbuch", hatte Klaus
gefragt, denn ?s fehlten noch eine
Unmenge Worte in seinem Sprach
schätz, den er mit einem dauernden
.wie denn" zu ergänzen suchte. Und
wieviel gab es jetzt nicht, was ein
kleiner Junge fragen , mußte? Ar
mee, belagern, konzentrieren die
Gespräche der Erwachsenen waren
oft ganz geheimnisvoll ja es
war eine schwere Zeit, auch für ei
nen kleinen Jungen. Aber mit der
Erklärung für Notizbuch hatte er
sich merkwürdig schnell zufrieden ge
,'elien. ,
Am Nachmittag wurde Klaus zu
seinem Sandhaufen vorausgeschickt,
indes Fräulein das Kaffeegeschirr
abnahm. Da war er heimlich ins
Spielzimmer ' gelaufen! inmitten
bunter Herrlichkeiten stand dort ein
himmelblaues Schweinchen aus Blech
and, hatte in , seinem Bauch viele
jvUpferpsennige. Schnell rannte er
mit dem Schwe,inchen in den Garten
,ind zum Tor hinaus, bis auf die
Straße. Da stund er, und fern am
önde der Promrnadc sah er das gol
öene Schild des kleinen Ladens glän
',en. Nun wurde ihm doch etwas
.ingft: dir Weg war ja nicht weit
aber es , war doch eine, gewagte
Sach' für einen kleinen vierjährigen
Jungen, der nie ohne Fräulein oder
Mutti aus seinem grünumhegten
Garten herausgekommen. Aber cis
half nun nichts. Lieber Gott, laß
nur keinen graßen Hund kommen",
betete Klaus, ' als er schnell mit sei
nem Schweinchen rannte. Denn große
Hunde waren das schrecklichste, .
und wenn sie nun das Schweinchen
abknabberten? Aber der lieber Gott
paßte fein auf. Glücklich kam Klaus
in den Laden, stellte das Himmel
blaue Schweinchen hin, und aus den
isck klirrte ein Strom von Kupfer
Pfennigen. Bitte ein Notizerbuch,
für meinen Vati ins Feld", sagte
Klaus stolz. , Die freundliche dicke
Berkaufsfrau lachte; und schon lag
vor Klaus in Stoß der feinsten
Bücher, schwarz und grün end rot
und blau. Aber am allerschönsten
war doch das rote mit - goldenen
Blumen, das funkelte so hell, als
wollte eZ sagen: Kaufe-mich!" Na
iürlich mußte man es nehmen ; und
man bekam noch eine schöne bunte
Klebeoblate zu. die klebte Klaus
gleich auf die erste Seite des Bu
ches.
Aber als er, selig über den Ein
kauf und nun schon um vieles muti
ger, heimwärts steuerte, da o Schreck,
mitten , auf dem Wege kamen Vati
und Mutti an. Das war eine fchlim
me Geschichte', und Klaus kam es
jetzt erst ganz zum Bewußtsein, daß
er allein fortgelaufen, was ihm doch
streng erboten war. Aber ein Aus
weichen gab es nun nicht. So setzte
er denn sein strahlendes Lächeln auf,
das Mutti' stets entwaffnete. Aber
diesmal war der Vati dabei. Du
zog die Augenbrauen zusammen und
sah so böse aus wie Klaus es nie
mals für möglich gehalten hatte.
Denn er war ja seit Vatis Urlaub
schrecklich artig gewesen. Klaus kul
leiten dicke Träuchen aus den Augen. '
Wie durch einen Schleier sah er vor
sich Vatis ernstes Gesicht, da streckte
er ihm schnell das Notizbuch entge
gen. Ich habe Dir doch bloß das
Notizerbuch gekauft. und mein
Schweinchen hat gar nichts mehr in
seinem Bauch? und ein großer Hund
ist gar nicht gekommen, und ich will
nicht mehr allein, fortlaufen." Und,
nun schluckste er und heulte er los.
iind natürlich hatte er wieoer kein
T,,sckkntuch. ?l''cr durch den , 2iä
ikn ström hu.vurch blinzelte er voch
10 e?n ganz Nein wenig zu btü El
tern. Da sah ei denn, wie Vati der
Mutti heimlich zunickte. Uno dann
hob er Klaus auf seine Arme und
küßte ihn auf seine perheulten
Schmutzbäckchen. .Fraulem, das jam
mernd im Gartentore stand, durste
nicht schelten. Klaus wunderte sich
im stillen, warum olles so glatt ab
gelaufen war. Aber er hütete sich,
auf die Geschichte noch einmal zurück
zutominen. Dann nahm ihn. der
Vati mit in sein Atelier, das seit
dem Kriege fest zugeschlossen gewesen
war. Hier gab es die herrlichsten
Dinge auf der ganzen Welt
breite Pinsel, die wie 8erge da
standen, Farben, schrecklich viel Blei
stifte und noch viel mehr Papier,
von dem man deö Sonntags zum
Malen bekam. " Der Vati setzte
öX'auS mit einem Hopps mitten
auf den Zeichentisch, fuhr mit dem
Bleistift in dem neuen Notizbuch
umher; und auf ' einmal war ' auf
der weihen Seite ein richtiger
kleine Klau t.bgemalt, mitsam sei
nem Stupsnäschen,' seinem Wuschel
topf ' und dem Kakoosleck aus der
Spielschürze. Ja, das war ein Herr
licher Spaß.
Aber eines Morgens, als Klaus
in seinem Flauschröckchen ins Schlaf
zimmer kam, war Vatis Bett wieder
leer. Mutti hatte gar keine blanken
Augen mehr. Und als sie ihn am
Abend auszog, und er wie immer
verlangte:, Mach' Spaß mit Ktaus".
da fing Mutti plötzlich an zu wei
nen und drückte ihren Kopf auf sein
Haar. ,
Aber nach ein paar Tagen brachte
der Briefträger einen Brief. Herrn
Klaus Allwang." In - dem Brief
lag ein Bildchen ein Reiter auf
einem Pferdchcn. Das Pferdchen
war kohlschwarz, der Reiter hatte
rote Hosen und ein grimmiges Ge
sicht. Der Vater schrieb: Lieber
Klauspeter! Ich , habe gestern eine
Menge Franzosen gefangen, und , ei
nen schicke ich 'Dir. Das Papier,
auf dem der . Franzose genialt ist,
ist aus Deinem feinen Notizbuch.
Patz auf. daß Mutti nicht traurig
ist und gib ihr einen Kuß von
Vati."
Das war ein Jubel mit dem
Franzosen! Mutti, die sonst gar
nicht für Klaus' Vcrschönerungs
künste war, holte selbst aus Vatis
Atelier die Schachte! mit den Heft
zwecken. Und gemeinsam zwickten
sie den Franzosen über das weiße
Gitterbettchen. Alle paar Tage kam
ein' neues Bildchen, eins immer 'schö
ner als das andere. Beim Aufwa
chen besuch sie sich Klaus alle der Reihe
nach; und nach dem Frühstück setzte
er sich hin und malte gleichfalls für
seinen Vati. Er gab sich große
Mühe und Mutti - bewunderte ihn.
'Aber der Vater schrieb: Lieber
Klauspeter, Du bist ja schon ein
ganz ordentlicher Maler; und spä
ter,follss?)u l)ei Vati einmal richtig
zeichnen lernen und ihm bei der Ar
beit, helfen. Deine Bildchen hängen
in meinem Unterstand und alle sehen
sie, sogar der General."
; Dann aber kam es, daß die Bild
chen ausblieben und die Briefe.
Mutti ging mit verweinten Augen
umher. Eines Morgens stand die
Großmama am Bettchen und küßte
Klaus und sagte ihm, Vati läge ver
mundet in einen Lazarett und Mutti
sei bei ihm. Da betete Klaus jeden
Abend ein selbstcrfundenes Gebet und
malte schöne Bildchen für Vatis
Heimkehr.
' Klaus stand in seinem ganzen
Samtanzuge auf der Diele und trat
vor Ungeduld von einem Beinchen
auf das andere. Wie lange dauerte
es di'.smal. bis Vati die Treppe her
aufkam. Aber jetzt Vati", schrie
Klaus jubelnd und ließ vor lauter
Eifer seinen Blumenstrauß fallen.
Aber mitten im Lauf hielt er inne
- wie fremd sah Vati aus
ganz weiß im Gesicht und den
Arm hatte er in einem häßlichen
schwarzen Tuch. Klaus stand ganz
still. Ja, niein Bubi", sagte der
Vater mit einem mühsamen Lä
cheln, nun, hast Du einen ganz kran
ken Vati; und mit dem Bildchen
malen wird es eine ganze Weile dou
em.'
Klaus setzte sich mit ei
nem Ruck im Bettchen auf. Der
Mond schien so hell Fräulein
hatte in all der Aufregung vergessen
die Jalousien zu schließen. Was war
das im Schlafzimmer der Eltern?
Ja, da war Vatis Stimme, aber wie
laut und fremd. Nun verstand er
Worte: Warum muß es auch gerad'
der rechte Arm sein! Wenn er steif
bleibt, was dann? Lieber tot!" Und
nun Muttis Stimme in hellem Wei
nen: Wie kannst Du nur? Und
Kaus, und ich? Hab' doch Geduld
es ist ja Hoffnung, Du wirst wieder
arbeiten können,"
Da sprang Klaus au? dem Bett
chen, nahm die Bildchen, mit denen
er Vati hatte überraschen wollen,
und lief 'zur Tür. Aber Klaus",
riefen Bati und Mutti erschreckt, wie
er plötzlich im weißen Kittelchen vor
ihnen stand. .Du sollst nicht trau
rig sein", sagte Klaus laut und sah
seinen Vater an: Ich habe mir so'
Mühe gegeben, ich helfe Dir, bis
Deine Hand wieder heil wird;
und wenn ich ganz groß bin. ar
brite ich für Dich." Dabei streckte, er
dem Vati das Malbuch hin uno strich
tapfer über daS unheimliche schwarze
Tuch.
Dem Manne stürzten Tränen über
das gramvolle Gesicht. Mein Jun
ge. mein Junge." sagte er und zog
Klau dicht an sich heran, daß er
das . warme blühende Leben ganz
nahe fühlte: dies Leben, das, ein
Stück von ihm, ihm Vergangenheit
und Zukunft - heilig zusammen
knüpfte, über olle Gegenwart hin
aus. Ich glaube, ich war recht
undankbar", sagte er leise und
wandte stillbittend sein Gesicht zu der
Frau. Und dann hob er mit dem
gesunden Arm sein Kind empor und
trug es hinein in daS weiße Zim
mer. '
Reiselkben ach dem Kriege.
Pessimistische Zukunftsschilderung kine!
englischen Schriftsteller.
In einem Artikel über die Zu
kunft nach dem Kriege veröffentlicht
der englische Schriftsteller Twells
Brex in der Daily Mail" die fol
gende pessimistische Zukunftsschilde
rung des Reiselebens:
Viele Leure. Bürger der Krieg
führenden und Neutrale, haben die
Absicht geäußert, nach Friedensschluß
das Kriegsgebiet zu durchreiben, das !
heute mit Etappen und Lagern, mit !
Schützengräben und Erdbefestigungen j
einen großen Teil Europas bedeckt. !
Doch diese täten gut daran, ihre j
Reisen um 10 Jahre hinauszuschie- j
den. Denn nicht früher wird Europa
imstande sein, die Gäste mit den
früher üblichen Bequemlichkeiten zu
empfangen. Europa wird im Gegen
teil den Wunsch haben, daß während
mehrerer Jahre nach dem Kriege je
der, der sonst reifte, möglichst daheim
bleibt. Der Zustand, in dem der j
f eiseverkehr in Europa sich nach !
riedensschluß befinden wird, kann (
durch das Wort bezeichnet werden:'
Nur Geschäftsreisende erwünscht.
Sicherlich wollen viele Amerikaner
gleich nach Frindensfchluß das vom
Kriege - heimgesuchte Europa ' besich- ,
tigen. Doch wenn diese Leute ihre
Reisen ungestört auszuführen geden '
ten. sollten sie sich vor ollem eigene
Schiffe mieten, denn nach dem Kriege
wird jede Tonne Schiffsraum wert-'
voll sein, zur Aufnahme des Mate
rials zum Aufbau des Zerstörten und
zur Beförderung von Lebensmitteln
nach den leer gewordenen Speichern.
Die Touristen sollten auch ihre eige
nen Automobile und - wenn möglich
eigene Bahnwagen mitbrirlgen, denn
das zollende Material Europas wird
zum großen Teile zerstört oder be
schädigt, auf jeden Fall aber sehr
unvollkommen fein. Auch wird , es
schwer sein, die Vergnügungsreisen
den unterzubringen, wenn sie diesel
ben Ansprüche stellen wie vor, dem
Kriege. Besonders in den direkt
von den Kämpfen heimgesuchten
Städten wird man das Gasthofswe
sen erst allmählich neu organisieren
können.
In England, wo man an das
freie Fremden- und Reiseleben ge
wöhnt war, wird man , die neuen
Unbeqeumlichkeiten wie einen starken
Druck empfinden. Selbst wenn wir
unsere Verbündeten besuchen und
auch wenn wir nur im eigenen Lande
reisen werden,' wird . dieser Druck
empfindlich zu verspüren sein. Nichts
war m England unbeliebter als Paß
Vorschriften. Nun haben auch wir
durch den Krieg ein strenges Paß
system erhalten, und dies wird auch
im Frieden nicht verschwinden, gleich
wie die bei uns neueingeführte Mel
depflicht auch im Frieden zu Recht
bestehen wird. Darum wird selbst
das Äeisen in der Heimat längere
Zeit hindurch nicht so selbstoerständ
lich und einfach sein, wie vor dem
Kriege. Auch werden die Reisekosten
sich als merklich höher erweisen. Wie
lange wird es dauern, bis alle Ver
znügungssonderzüge. alle internatio
nalen Luxusexpreßverbindungen wie
der im alten Betrieb fein werden?
Die Eisenbahngesellschaften werden
hart zu arbeiten haben, um den ein
stigen ' Friedenszustand wieder voll
und ganz herzustellen. Die Welt wird
so ruhiger erscheinen, man wird
mehr auf feinem Platze derbleiben
und da arbeiten, um die Spuren des
Krieges zu verwischen, das Ent
schwundene allmählich neu erstehen zu
lassen." ' .
?allde.
Er Tiette sie, sie liebte ihn. ,
Trotz allen Hindernis';
Und Torochee und Frikolin,
Sie licszen nicht vom Küssen.
Der schnöden Ritte. Nnvergand
Der Xaiev 4U'.pcia)iittoln,
ES kouiue an im iebesband
Nicht lösen, nicht mal rütteln
So dauerte die heiße Mut
Bon Litern bis zum Herbste.
Tann sprach der Jüngling voller Wut,
Das be ie ist, jetzt fterbsiel
Da tvullie auch die Dorothe.
Sie sprach zu Sridolino:
Wir gken beide in den See,
Doch erst noch mal ins Kino.
Dieselben. Bive la Francs
Mon general mir haben schon wie ,
der Gefangene gemacht! , 1
Wo? In Flandern, in den Boge'
sen, in ;
Non. mcnsicur in Saloniki! ,
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beweisen, was wirkliche Zahnärzte für Sie tun können. Wir garan
tieren jede Arbeit, und Sie wissen, dasz mit solchen Opcrateueren jede
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Die Gesellschaft hat Regeln, deren Durchführung zur 5
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