Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 13, 1916, Image 4

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    Omaha Tribüne, Montag, 13. Mär, 1910. Teile 4.
Tägliche O m aha Tribüne
TRIBUNE PUBLISniN'G CO, VAL. J. PETER, President
1311 nownrd Str. Telephons TYLER 340 Onutta. Nebrwika
Des Molon. I, Branch Offitei 407 S. Ar
EjUn and Wettern RepriwentaÜT
HOWARD C. STOEY
110 Flfth Aa. Eid, New York
924 Axch tr., PhlladelpUa
64 Peeplea Gu Bld, Chicago.
At..a u woond-eidM nwi- roh 14, ,,. ( tht Tt ot Omaha, 4hralta.
..-,1 jl LiHurnt Horch L IST?
Frei bfl Tageblatt,: Tch Um
Psft ptx Iah? $4.00. Prei, des
bezahl, per Jahr $1.50.
Omaha, Nebr., 13.
Villa, der einstige ZZundesgenosse!
Villa, der Crzbandit und Vxbundesgenosse der Washingtoner Ad
rninistration. hat den Wer. Staaten den Krieg erklärt. reUich aus feine,
nämlich auf Banditenweise mit Smgen und Hangen, mt Rauben unö
Morden. Er madii, wie die letzten Tepeschen lauteten, auch aus semen
Beweggründen für diese Kriegserklärung kein Hehl, indem er sagt: t
Parole heißt Tod den Amerikanern" und das Toten der Amenkaner ist
gerechtfertigt, weil Bürger der Ver. Staaten verantwortlich sind für d.e
derworrene Lage in Mexiko. Die Ver. Staaten beabsichtigen. Menko zu
verschlucken laßt uns tun. was wir können, daß ihnen der BiNm m
der MIe stecken bleibt." m. .... .
Wie die Aussaat, so die Ernte! Wir habm Wind ge,at und
müssen nun Swrm ernten. Die Folgen unserer watchful waiting".
Politik, die doch im Eninde genommen und genau betrachtet gar kein
wachsames Sterten", sondern andauerndes Elvgreiftn m die mexi
kanischen inneren Angelegenheiten war, wie mr hier schon früher an
dieser Stelle ausgeführt haben. Oder war es etwa tan Eingreifen,
daß Wilson Huerta absolut nicht anerkennen wollte, sondern ihn ge
radezu mit einem kindischen Hasse verfolgte? War es kein Eingreifen,
daß man die beiden Banditen Carranza und Villa Mit Waffen für ihre
Nebellion versorgte, Huerta aber alle Waffenzufuhr abschnitt? War es
fern Eingreifen, als man in Vera Cruz einrückte? War es kern Ein
greifen, daß Wilson nun auf einmal kein Mensch wußte und weiß
heute noch nicht warum? den Banditen Carranza dem Banditen Villa
vorzog und anerkannte? Alle diese Handlungen waren doch gewiß alles
andere denn .watchful waiting".
Und nun stattet Villa der Regierung der Ver. Staaten den Tank
für die einstige gewährte Untechützung als Bundesgenosse ab und rächt
sich an dem ehemaligen Freunde mit Mord und Totschlag. Beim rö
mischen Dichter Horaz heißt es: Ouidquiö delirant reges, plectuntur Achiv,,
auf deutsch: Wenn die siönige (auch manchmal die Präsidenten!) sündigen,
müssen die Völker es büßen! Trifft hier zu. Wieviel Amerikaner
haben durch diefe watchful waiting".Politik des Präsidenten Wilson schon
in Meziko ihr Leben lassen müssen! Mehr als auf der Lusitania"!
Und in Meziko ist es stets beabsichtigter Mord gewesen. Während auf
der Lusitania" nur zufällig" Amerikaner mit umkamen. Und nun
betrachte man Wilfons Handlungsweife in beiden Fällen.
Villa behauptet nach jener Tcpesche, daß Bürger der Ver. Staaten
an dem Unglück Mexikos Schuld feien. Er hat zu unserer Schande
müssen wir es ein gestehen bis zu einem gewissen Grade Recht. Ab
gesehen von Wilsons Politik der .Nichteinmischung", die aber eine stän
dige Einmischung war, haben Bürger der Ver. Staaten an den Wirren
mitgeholfen. Wallstreet hat ein großes Interesse daran, daß Mexiko nicht
zur Ruhe kommt. Als der von Wilson anerkannte Carranza ein Darlehen
bei Wallstreet suchte, um den Krieg zu Ende zu führen, wurde ihm aller
Kredit abgeschnitten, ihm damit sein Todesurteil von Wallstreet unter
zeichnet. Nun taucht auf einmal Felix Diaz auf, der gegen Carranza eine
neue Revolution beginnt. Er soll nicht weniger wie $10,000,000 zur
Verfügung haben. Wo hat er die her? Wir können den richtigen
Schluß schon ziehen: Carranza wollte die Minenbcsitzer mit hohen Steuern
belegen..' An-den Minen ist aber Wallstreet selbstverständlich stark in
tcresjiert. Darum muß Carranza beseitigt werden. Also unsere klugen
Zeser wissen den Rest. j
, .'Villa hat Recht, wenn er sich über die Amerikaner beklagt. Aber
gewiß ist er ein niederträchtiger Schurke, daß er seine Wut an unschul
digen und braven Bürgern ausläßt. Wie oben gesagt vom alten Horaz:
Wenn die Könige fündigen, müssen die Völker büßen. Was nun?
Wird man wiederum, wie vor etlicher Zeit, als die 18 Amerikaner bei
Chihuahuci von Villa ermordet wurden, eine Note an Carranza schreiben
und ihn ersuchen, Ordnung zu schaffen? Oder wird man jetzt endlich die
Notenfchreiberei aufstecken und Fraktur mit den gesamten Banditen reden?
Es ist höchste Zeit. Wir sind schon zum Gespött der Zitroncngcfich.
ter", wie die Texaner die gelblichen Nachbarn nennen, geworden. Villa
hat kühn den Krieg" auf das Gebiet der Ver. Staaten getragen. Nun
gilt es, aufzuräumen mit dem Gesindes damit wir unsere Schuld an dem
unglücklichen Nachbarvolks fühnen und ihm zur Ruhe und Ordnung ver
helfen. 2 Dr. G.
vmlwnl gegen ZlroWilion!
- Das gebrannte Kind scheut das Feuer und diejenigen Staaten, die
die wunderbaren Segnungen" der Prohibition am eigenen Leibe er
sahren haben,- find sicher nicht in der Eile, dieser Segnungen wieder teil
haftig zu werden, wenn sie sich dieselben einmal vom Halse geschafft haben.
Der Staat Vermont hat dafür ein Beispiel gegeben. Er hatte öl
Fahre Zeit, die Wirkungen der Prohibition zu erproben, denn bereits iin
Jahre 1822 wurde die Wassersimpelei dort Ctaatsgesetz und erst im Jahre
1903 wurde dieses Gesetz widerrufen, und zwar mit der geringen Ma
jorität von 729 Stimmen.
Die letzten dreizehn Jahre war der Verkauf geistiger Getränke in
Vermont gestattet und die Bürgerschaft scheint nicht schlecht dabei ge
fahren , und mU den bestehenden Verhältnissen durchaus zufrieden zu sein.
Deirn als die Frage der Prohibition am Dienstag wieder einer Volks
sbstimmung unterbreitet wurde, stimmte der Staat mit einer Majorität
son 1,266 Stimmen dagegen. Für Prohibition wurden 17,601 Stim
men. dagegen 31.907 abgegeben, also wurde nahezu im Verhältnis von
Z:1zgunsten einer vernünftigen Gctränkeordnung gestimmt.
Dieses Resultat sollte den Fanatikern zu denkm geben, wenn sie
LermÄsts gründe überhaupt zugänglich sind.
. Hoffen wir. daß unsere Bürger von Ncbraska sich Vermont zum Vor
bild nehmen nd in der Herbstwalil die vorgeschlagene Prohibition eben
Falls durch eine lawinenhafte Abstimmung begraben werden.
Tie vierte deutsche Kriegs--iegxs
- . i Anlellie,
Der Erfolg der dritten Kriegsan
leihe überbot den der ersten und der
(weisen KriegZanleihen um ein Diel.
,'aches. .. Die seitherigen Waffener
kolge aber sind so bedeutend, daß eine
Ubschätzung derselben überhmipt un
möglich ist. Bei AuLgabe der drit
ten Kriezsanleihe war weder Serbien
och Montcncgrs 'erobert, auch die
fliichtattige. mit einein Verlust von
200,000 Mann verbundene Räu.
münz der Gall'choli-Halbinfel war
noch ' nicht ' zur Tatsache geworden.
Das eroberte feindliche Gebiet hat
. im Flächenmaß von ungefähr 170,
ÖOQ Quadratmeilen, dessen frucht,
barer Boden, von den Pflügen em
siger und tüchtiger deutscher Hände
durchfurcht, ebenfalls einen iinab
schälz baren Ernteertrag sichert. Ver
dun steht vor dem Fall, denn den
Tanken m:5 Eisen" und Nichten
ofü Pilsen" kann selbst die stärkste
und dernste Feftunz nicht wider
Träger, per Woche 10t; dch die
Schkbltt: Bei fUtlfcf Sara
'
Mär, 1916.
stehen, und werden, diese deutschen
und österreichischen Geschütze auch
den Weg nach Paris und lost but
not lcast auch nach London ebnen,
was sogar die Feinde selbst befürch.
ten. Schon der erste Tag brachte
Zeichnungen von einigen Industrie.
Gesellschaften, die sich auf mehr als
hundert Millionen belaufen. Nach.
dem die ungeheuren Aufträge für
Kriegsmatenal ufw., die der deut
schen Jndiistrie zufallen, unabschäF
bare Einnahmen sichern, t zu er
warten, daß der Erfolg der vierten
Kriegsanleihe ein noch größerer sein
wird, als der der dritten Knegsan
leihe, und die Ueberzeichnunen in
verhältnismäßig kürzerer Zeit er
reicht sein werden.
Der entscheidende Sieg und Frie.
den mag schneller kommen, als man
glaubt. . Die Zentralmäckte arbeiten
schon feit langer Zeit an dem Wie
dcraufbau des Exportbandels. und
unqeheure Qnontitäten heimisch
Erzeugnisse, die das Ausland unbe
swchsierzigc flnOc
m.5 Jlctfin, 3tcfir.
Teutsche Von Berlin, Nebr., ud
Avoca, Ncbr. und Umgegend
stifteten über $150.
Berlin. Nebr., 7. Marz 1016.
Werte Omaha Tribüne!
Die Geldsammlung für das deut
sche Rote Kreuz, die unter der Lei
hing der Deutsch'amcrikanischcn Har.
monie aufgenommen wurde, hat zu
einem sehr anten Resultat geführt:
Die Totalsumme ergab $430.75.
Der Verein kann nicht umhin, der
North Brauch-Gemeinde hohes Lob
zu zollen und selbige als tatkraftige
Deutsch Amerikaner anzuerkennen.
Leiber hat unsere schöne Stadt Ber
lin nur einzelne Geber auszuweisen.
Möglicherweise war die Betanntma.
chung unserer Versammlung nicht
genügend; sollte das der Fall sein,
so hat ein jeder die Gelegenheit, wei
tere Gaben für unsere guten, te
dürftigen Deutschen in der alten Hei
mat an den Vercins-Sekretar, Henry
Pommcrin. Berlin, abzuliefern, wel.
eher dieselben ordiuingsgeniäß ablie
fern und veröffentlichen wird. Sei
biger hat bereits am 2. März die
Summe von $130.75 an den deut,
schen Botschafter. Graf von Bern
storff. abgesandt. Die Geber waren
folgende Personen:
Henry Haufchild $20; Fritz Se
gelte $10; Herrn. Lmjemcyer $10;
Älbert Ropers jr. $10; Henry Kam
man jr. $10; Fritz Lüdeke $10; Fritz
Emshosf $10; Bank of Avoca $10;
.nry Brockhmf $13.50; Fritz Sjude
wig $6; H. F. Mafemann $5; F.
Buckman $5; Marzward, $5;
Ben. Mobr $5; G. F. Mohr $5;
F. Bartell $5; Karl Schröder $5;
Maieman & Thiele $5; Henry Wulf
$5; M. I. Johnson ! $5; H. Kehlbck
$?; C. Oclkers $5; Henry Aohlers
$5; Georg Ludewig $3; Fred Have
mann $3; Herm. Segelke $ö; Henry
Ripps $5; John Nickers $5; Herm.
Boie $ö; vinr. Pommen $3; Alb.
Liemcrs $5; John Köhler $5; Alb.
Ropers sr. $; Henry Ludwig $5;
A. H. rase $ö; Fritz Berner $3;
Mrs. Henry Grase $; A. E. Swtt
$5: Tick Kirchhofs $3; Mrs. Frcd
Ludwig $3; Aug, Windeis $3; Win.
Träger $3; Fritz Bolte $3; John
Segelke $3; H. A. Butt $3;
John Mohr $3; Henry Sievers
$5; F. L. Hillmann "scn. $3;
Anna Bebling $3; H. Kamman sr.
$1; Wm. Hagerman $3; S. C. Metz
ner $; Aug. Thiele $3; Wm. Kelz
lenbeck $3; Wm. Kamman $3; Fritz
Schmidt $li; Wm. Amende $!!;
LouiS Oelkers $Z; C. Jakoben
!fZ.50; William Koppler $2;
,?enry Mohlman $2; William
Willen $2; Henry Lecfcrs $2;
Ernest Btütt $2; C. Strabcl $2;
John Berner $2; Tick Berner $2;
F. Schäfer !i2; John Puvogel $2;
Henry Puvogel $2; John Lüyemey.
er $2; Henn. Fastcnau $2; Wnl,
Kirchhofs $2; Hcnry Liitjemeiier $2;
Harry Wohlers $2; Henry Oelkers
P2; Henry Nehlis $2; Herm. Hill
man $2; Henry Brummer $2; John
Kantens $1.50; RuNel & Schricner
$1.50; Harry Gollncr $1; Henry
Lose $1; H' Beckefeld $1; Johp.
Kirchhek $1; Fred Bcrncr $1; Andr.
Ostmir C 1 tVti v 4" rvtrrrf r1 v flf i
tiijtii fi, :yuiui.iuuuM y t
Mrs. H. Oelkers $1 ; Henry Ttub
bendick $1; Alfred Rohlfs $1; Fred
Karftcns $1; Henry Rottmann $1;
Louis Spierhose $1; H. n. Freuden,
berg $1; Georg H. Heinke $1; Oli
oer Stevenscn $1; Louis (?wnzel $1;
Wm. Lüijemeyer $1 ; Fritz Hillman
$1; Fritz Behling $1; Aug. Woh
lers $1; Heinr. Hiümon sr. $1;
Paul Gittert $l; Henry Junge $1;
(Ä?org Junge $1; John Müller $1;
John Ehlers $l; N. C. Chistane $1;
Hrnrn Rüge $1; Gus.' Hunteman
$1; S. E. Zimmerer $1; C. M.
Fahnestak $1; O. E. Copes $1; O.
Te t $1; Paul Ottens $1; Wm.
Ttubbendick $1; R. Ottens $l; Hq.
Langenberg $1; I. Eathon $1:
John Windeis $1; Herm, Bolte $l;
Georg Riege $1; John Riege $1;
Brun. Nipve $1; E'rneit ttamman
$1 ; John Alezander $1; Wm. Bots
kord $1; Henry Horstman $1; Chr.
Röttgec 50c; H. W. Herman S0e;
Wm. Bartels 50r; Peter M. Jor
aenzen 50e. Fritz Mohlmann 50c;
Mrs. Geschke 50c Henry Brummer
50c; Henry Jr. Kammmt 50c; A. B.
Leuten 23c D. Neumeister 23c;
Louis Stoll L3c; später erhalten
von Fritz Amende $3.
dingt haben muß. werden misgesta
pelt. um den Weltmarkt zu übe
fluten. Tie Folge davon wird sein.
daß der Wert der Mark und Kro
neu in Amerika dem normalen KurZ
immer näher kommen und denselben
schließlich wieder erreichen wird
Noch bietet sich dem 5iäufer in Amc
rika Gelegenheit, an dem niedrigen
TevisenKurZ zu profitieren und die
striegsanleihen zu einem außent
günstigen und gewinnversprechenden
Preis zu erwerben. Tie seit vierzig
Jahren etablierte und wohlbekannte
Banknrma Zimmermann ,orshny
911 Wall Str., New ?)ork. offe
riert an anderer Stelle des Blattes
diese beste Kapitalsanlage zu stau
Nennwert billigen Preisen,
TkUtschlaM Landwlrtschast. 'grcßex Woitcil war. Seitdem ei
'abcr Um Jngei.ieur Thoma gelun
1! trfiaunlich wachsende Nährkraft k, gen war. durch ein besonderk Wer
d'utlche öden. sren uuS phoöphorreichem Er, vor
. . ... . . , zillichen Stahl zu gewinnen, hat
In der unlängst von der .Frank, t.'chland seinen Mitbewerber
siirler Zeitung' veröffentlichten ,ra Qnlan) auf deir Gebiete der Stahl,
phischen Darlegung der wutlchnstli' tlimm bedeutend überflügelt und
Her, Entwicklung Deuischlandö heißt ,g ut jh, mä) da, N t b e n p r o.
es in bezug aus die wachsende Rahr. M b., Etahlgewinnung. da,
kraft des deutschen BodenZ. wie folgt: Thomasmehl, genommen auö den
Vor L0 Jahren war dcr Bodener- Vt.r. ÖU iai michtiae vboS
trag grankreichs auf den Heklar geret). ..!?,k h,.
ret a,alkrnd o grok wie damals in Phorssurehaltige DllNgmUtel 6
Teutschland. Seitdem ist er dou .'napp schert worden. Deutschland ist m
um 1 Prozent gejiicgkn. lit geringe jUg auf Kunstdünger vom Uuslande
Lu,.ai.m tdUct sich aus tcr kiiaM gggjg unbhänsig geworden.
ÄNand konnt, glcitig den Dusem llmsiande ist e zu einem
Heimrertraq fast verdoppkln. eben skdr großen Tklle zuzuschreiben, daß dkk
sinniger uunaung vc aipei oop-
dtlt. bei 5ali 1(5 mal so nrofj als ,n
Frankreich) darf diese gewallige Klei
erung vor allem dem Ausbau der
ländlichen Genoslnsch.,f!en. den Land
wirtschastsschulen und der iveiinkhenden
Anwendung maerner Technik zuge
''.' ÄÄl S'l
teutschen ErgcbrlZ
ii v'; r VU4 w.
Wlienrtrag.
?etschland.
1S81'6E:124- 191113:22,3
grankreich.
1SS1'S5:12,0 191113:13.3.
RuiZkand.
y
um uu gm
Turchschnilt pst Hkkiar in TePpkljknt
ncra und Zunehme de Ertrag
in 1 Jahren.
Hier ist nur bezüglich des 23 ei
z e s der Aerzle.ch gezogen. Teutsch,
lands und R.is'.i.znds wichtigsleS
roigetreide ist aver Roggen.
Frankreich erzielt auf den
Hektar 10.3 Tos Pclzentnkr; Deutsch,
land aber 13.1, also annähernd btv
ooppelteii Ei trag der Franzojcn,
Kartoffeln: Frankreich 9L.1.
Teutschland 1 5 8.6 Doppch?n!ner
auf den e:iar. bezüglich ill,z.ands
lieaen kolZk7,deA!i,aben vor: Deutsch
tand .-rntrte auf 3 4 Millionen Heltar nereiiaiw enorm oergroizeri yai.
vedauler gliche 1913 5 4 Millionen , die Schafzucht wegen de5 Intensive
Tonnen artosfk.n. Rußland aus t reu WittZchajisbetriebZ zurückgegan
4.6 Millionen Hektar nur 3 4.6'gm.
Mii ionen Tonnen. j Auch in der Pferdezucht wir!
Deutschland eräugt jetzt mehr Teutschland nur von dem neun mc
Kart, ffeln Is jede? andere Land der s" großcn europäischen Rußlan'
Welt. eiNschcs,lich .Dollarikas", ! iibertrofsen.
das fünfzehn mal so groß ist, als ' Die Handelssorten.
das Teutsche Reich. Außerdem sieh!
Teutichland an nster Stelle aus dem.
Gebitte der Z u i t x Produktion. Ter
Rübenzucker ist ein deutsches Krjegs
kind aus der Zeit der Not vor hun
dert Jahren. Zivei deutsche Cemi
ier Aarzgraf l.nd Achard haben uns
ter dem Druck in Kontinentalsperre
d?s ersten Napulean den Zuckergehalt !
der Rübe entdeck!. ' Im Jahre 1870
wurde ein Kilogramm Rohzucker au?
11.6 Kilogramm Ruten gewonnen
1910 geben 6.0? Kg. Rüben ein Kg.
Rohzucker. Ein Hektar brachte
Deutschland 21 Toppelzenlner Zuckcr
1870. jctzt bringt er 52 Dovpelzen!,
ner.
Bezüglich der Düngmittel sei be .
merkt, daß ?itfchland in der Ge. ' Der ungeheure Vorsprung, welch?,
winnung eon Nali ein Monoxol England aus dem Gebiete de
besitzt. Bek,:n!:t ist der Export gro HandclSslolten besitzt und auö
ßer Massen von putsche Kali nach sicherlich behaupten Wird, ver
den Ver. Staaten Ter Versuch ame dankt e feiner geographische,
eikanischer Kapitalisten, sich in den Lag seiner dreihundertjährigen Ar
Vesil? eincö Teils der deutschen Kali- beit als führende Seemacht
c.rt,v'n zu setzen scheiterte bekanntlich. groß!k Weltmacht an Kolonialbesit.
Die deutschen Kaligruben kann man Der Grundstock zu dieser Übermacht,
fast als unersclöpflich ansehen. An gen Handelsflotte wurde gelegt durc.
reren Ländern fehlt dieser wichtigste rücksichtslose Vernicht,
aller Tungstossc. So hat Mutter aller seiner Rivalen. Portugal. Spa
Natur dem deulschen Vaterland au nicn, Holland. Frankreich, Tänemar:
Ker Kohle und !ien noch ein drittes sind eines nach dem andern Opfe,
großes Geschenk in den Schoß sei- öer organisierten Seeräuber-Politn
ner trde gelegt. Chili,alpe. 'nzlandZ geworden. Aber an deut,
cer. daS zuzeitwlchtizste Düngm'tte!. hem Granit scheitert der Pirat,
braucht Teutschland wahrscheinlich Auch aus diesem Gebiete ist Teutsch
späte? nicht mehr zu importieren nds Ausstieg ein glänzender. In
Salpeter wird ersetzt durch den aus bige Tabelle schließt mit Janua
der Luft gewonnenen Stickstoff- 1313 ab. Bei Kriegsausbruch zählt
Hiermit hat die deutsche Wissenschaft die deutsche Handelsflotte schon 400.
mitten im Kriege einen ihrer Tri . 000 Tonnen und war die zweitgrößte
rmphe erreicht,
TeutschlandZ Eisenerze sind unge.
Heuer phosphorreich. Englands Erze
:nb arm daran, was anfangs für
iie Stah'erzeuzunz Englands ein
oruiiaje Plan, euiiaziano urq
den Hunger zu besiegen, hinfällig ge
rrden ist.
Da merkwürdigste bei dem Auf
fchwungc der deutschen Landwirt
schuft ist die ?uliuche, daß Derselbe
iner Periode erfolgte, in wel
. (;,w;,t.'.,fU
uyti vis Ou7' v(,fc u
Itchen Betrieöen oechasliglen
schen stark zurückging: 1871 leb.
ten 26 von den damals 41 Millionen
Deutschen auf dem Lande und 1907
waren nur noch 18 MillioneirDeut.
sche in ver Landwirtschaft tätig,
wchr'i.d 41 Millionen in der Jndu
ftrie, im Handkl und in allen ande
ren berufen beschäftigt waren. Viele
hunderttausend von fremooölkischcn
Slaven wurden aber alö Saisonar
ttiter auf dem Lande beschäftigt.
Tet Vater der glänzenden Ent
wicklung der deutschen Landwirt
schaft 'st JustuS Li e b i g. BGr Hai
die , ErnährungsbkdüriniZse de
Pflanzen und di Ernäirungöfähig
kni des Bodens zum Gegenstand,
eingehendster Studien gemacht", sag
Hennann Schumacher. Licbig ist de
Begründer der PflanMiphysiologi
und , der Agiikulturchemie. Sci
Verdienste um die Volkswirtschas
sind unermeßlich. Dieser"deutschi
Va,lar' Juslus Liebig hat der gan
zen Welt seine Gedanken geschenkt,
aber bisher Hot eigentlich nur seine
engere Heimat dieselben wirklich
aus'unuen verstanden. Blickt man
tiefer, so wird man zugeben müssen,
daß dieser große Geist es wahrlici
veediente, unter den deutschen Sie
gern von VJli bis 101 G mit an
aCvreritcr Stelle genannt zu werden
!':,e sein Wirken hätte Teutschlan!
die fehdliche Hnngerwaffe wol,,
nicht abwehren können. Noch eine
HelZett aus diesem Gebiete sei ge
dacht: Albrecht Thaer, des ersten er
solgreichen Begründers der land
w.rtschaitlichen Hochschulen ii
Trutschlend.
Ter Vikbbefiand.
Frankreich. Rußland. Teutschland
In Millionen Stück.
Nüidvietz.
,'1öL2: 13.00
111125 14,13
J'J13:
1914: -
, Lckwcine.
! lbl?2: 7,15
1912: C.91
1913:
Schiis-.
Ibb2: 23,81
1912; 16,47
27.62
15,7'
20,.,
20,1)
21,.
9,21
21,9
25.,
37,17
10,74
12,49
43,22
47,50
19,1:
5.8i
Während sich der Nindviehbe'ian'
in Teutschland siark und der chwe.
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(9oo$ . ... . i y' 1 1
r. trAin
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1000
wo . . ...
QrscMwf
2009 L- . . .
fri.
toco zm 1 r '"
der Welt. Deutschland besaß 1913
weit über 2000 Handelsdamvfer. de
ren 2onneninho.lt bikHkhu mal
größer war, als im Jahre 1871.
- IJrkk. Zta.)
Cteukrfrkie
jmityc DEUTSCHE KRIEGSANLEIHE
kündbar bis 1921
Zinse zahlbar Januar und Juli.
Heue Deutsche Reichs - Schatzanleihe
rückzahlbar zum Nennwert dnrch jährliche Nuslos
i 10 Serien, beginnend in 1923.
Zinsen zahlbar Januar nd Jnli.
Wir offerieren bis auf Weiteres diese neuen Anleihen
der Teutschen Regierung zu den folgenden sehr billigen Preisen
,und zwar:
1000 Mark Kriegsanleihe $187.50
1000 Mark Reichs-Schatzanleihe $180
abzüglich der Zinsen vom Tage der Bezahlung bis zum 1. Juli.
Ferner
Dritte steuerfreie 5prontig österreichi
sche Kriegsanleihe
rückzahlbar am 1. Oktober 1930.
1000 Kronen $125
Dritte steuerfreie 6prozentige ungarische
Kriegsanleihe
unkündbar bis 1921.
1000 Kronen $130
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Eintreffen der Original-Stücke aus Europa loeZenfrei umtauschen.
Auf Wunsch liefern wir die Originckl'Mcke an irgend eine
Bank oder Privatperson in Deutschland, Oesterreich oder Ungarn.
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nicht wieder. Greifen Sie zu und sparen Sie Geld, solange Sie
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" Zur gefälligen Beachtung!
i Herr Pollack, der schon so viel sür das deutsche und öfter.
3 reichisch-ungarische Rote Kreuz getan hat, wird uns auch diesmal
6 Prozent von jeder Bestellung, die auf diese Anzeige gemacht wird,
l abgeben. Wir hoffen daher, daß dieselben recht zahlreich einlaufen.
i Achtungsvoll
: B. Geisschma, Vorsitzende des Frauen-HilfSverein.
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