Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 02, 1916, Image 4

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    )
Qha Tribune, TonnerHtaa, 2. Mur, 1016. Seite 4.
Tägliche OmaKa Tribüne
TRIBUNE PUBLISHING CO, TAU J. fETER, President
1311 noward Str. Tlphom
D Molntt, l, graue Offlcet 407 6. Ar.
Euters and Weetern EepnnUÜT
HOWARD ft BTOSY
1108 FLfth A. Bld New York
24 Arch ßtr, Indelphi
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vr ll -lot o UmrM. HareA , lt
Prei, bei Tsgeblatt,: Trch U
Post per Jahr $4.00. - Preis dtl
lcz4Iuug, per Jahr $1.30.
Omaha, Nebr
poriunstt6etßt an!
John Bull hat lange genug nach Portugal flcködcrt. Sein Pfund hat
N'gimlnacn gestürzt und ans Ruder gebracht, Rcbcliönchcn und Nevolu
tiönchen geztttelt. Tie Matrosen, die 'Abenteurer, d radikalen ,dca.
listen und die radikalen Materialisten, die in Lissabon für Englands kul
turelle Mission sich begeistern und berauschen, trinken Wem. flir den aus
englischen Händen bezahlt wird. Und viele ehrenwerte Manner und Po.
litikec sind etwas peinlich berührt worden, als sie lasen, das; man in Bi:I.
garieil dreizehn Patrioten, die sich von England bestechen ließen, schon den
Prozl.'sz macht. , , . ,., '
irn endlich scheint Portugal ongcdis,en zu haben. deutschen
Tampfer. die man beschlagnahmte, sind eine gute .Hilfe für England, dessen
Handel so empfindlich unter Schisssmanael leidet. Und wenn auch die
paar Tausend portugiesischen Helden den Briten den Weg zu den Smier
kraut, und' Fteischtöpfen Berlins nicht öffnen werden, so sind sie Hin
. britischen Moloch, als Kanonenfutter immerhin willkommen.
Aber wie fast jede der Handlungen der britischen Regierung fett
Äncgsandbnich. so bek gemeint sie immer kdaren. sich für die Zentralmäckt
zum Guten wandte, so mag auch der Beitritt Portugals zu den Ällucrten
denn darum handelt es sich noch überraschende Folgen haben. Un
angenehm überraschend 'siir die Briten, angenehm überraschend für die
Tontschen. Tie -panier haben am' Tajo. keine Rücksicht mchr zu nehmen.
i:nd die Teutschen schickn sich cm, ihnen von Bcrdun aus entgegenzu
gehen. ' :
; j
Der irische Nalional-ZkollucnlZ i
Tafz unsere in englischer Sprache erscheinende Landcsprczse unter
dem Pantoffel Tir Edward Grey's steht, ist eine so bekannte Tatsache,
dah ihre Erwähnung sich kaum verlohnt. Trotzdem ist es aber der Mühe
inert, der bemerkenswerten Erscheinung nachzugehen und die vielgerühnitc
..Unabhängigkeit" unserer englischen Sätttr tiefer zu hängen. Welchen
anderen Grund haben diese Zeitungen wohl, den am Ende dieses Woche
in New Fort stattfindenden irischameri!anischcn Nalionalkonvent in ihren
spalten totzuschweigen, alö daß sie sich fürchten, bei den Allgewaltigen in
X'idon undamit auch in Washington Anstoß zu erregen? Ter Konvent
vx von einem Auöschussc einberufen Morden, zu dem die angesehensteil
Irisch-Amerikaner des ganzen Landes gehören, und soll sich erstens mit
solchen Fragen beschäftigen, welche die eigenen Angelegenheiten der hierhor
ausgewanderten Söhne der grünen Insel betreffen, sodann auch mit der
steige, wie den noch auf der Heimatinscl unter englischer Zwmighcrrschaft
lebenden Landslcuten a,n besten zu helfen fei. Tie ausgewanderten Iren,,
linben es stets als eine ihrer vornchmsten Pflichten erachtet, ihren Unglück-,
lichen Briidern daheim nach Kräften beizustehen, und es sind im Laufe der'
Zeit Millionen über Millionen von den Wer. Staaten nach Irland geflossen.
Taf; diese materielle Hilfe in gegenwärtiger Zeit einen 'besonders großen
Umfang angenolMOn hat. ist selbstverständlich. Tiese Hilsstätigkeit bes
ser zu. organisieren, wird eine der Aufgaben der einberufenen Konvention,
sein. ' ' ' ' '
"'. Ader es hieße Vemccken' spielst, wollten die Iren bchonptcn, dafi dies-.
dür' einzige oder auch nur der Hauptzweck, ihrer groben Versammlung in
der Hudsonmetropole sei. Tie JriZch-Amcrikcuu: machen denn auch aus
ihrem Herzen kerne Mördergrube und erklären frank und frei, daß die poli
tische Lage, wie sie sich infolge der Emgnifse der letzten anderthalb Jahre
ergeben bat, den Hauptinhalt ihrer Verhandlungen in New Jork bilden
wird. Wie alle vernünftigen Menschen, Helche dm Tatsachen ohne Vor.
eingenönunenhcit ins Antlitz schäum, können, sich auch die Jreil nicht der
hehlen, daß ihr Znchtmeister. England, sich in einer schlimmen Zwickinüble
befindet, aus der er nur arg zerzaust und zerfchuuden hervorgehen wird.
Englands 5!ot ist aber Irlands Hoffnung. Ter Krieg muß einmal zu
Ende geben, wenn nicht heute, so doch morgen oder übermorgen. . Taf;
dieses Ende eine sehr bedeutende Schwächung Englands bedeuten wird,
tritt von Tag zu Tag klarer zum Vorschein. Englands IUederlage aber
laßt die Morgenröte inschcr Freiheit hell am Horizont aufleuchten. Irland
selbst zwar ist nach Jahrhunderte langer Knechtung und Plünderung durch
die Engländer nichj in der Lage, sich gegen, die Londoner Jwangherrschaft
aufzulehnen und sich selbst den Weg zur Freiheit zu erkämpfen. Es hofft
aber sehr stark darauf, daß die siegreichen Nationen bei der Neuordnung
der politischen Verhältnisse Europas dem berechtigten Verlangen der
drangsalierten Iren nach politischer Selbständigkeit Rechnung tragen wer
den. Man geht sohl nicht fehl in der Bernrutur.1, das; diese Zukunftö.
musik auf dem Nationalkondent eine große Rolle spielen wird, eine Ver
unltung,' der durch den Inhalt des Aufrufs zum Konvent noch besondere
?ahrung gegeben wird.
' Es ist nur natürlich und felbstverftänblich. daß die Iren über die Mit.
tel zur Betätiguttg ihres Dranges nach Freiheit mit einander zu Rate
gehen, und wenn unsere Leitungen dirklich so unabhängig wären, wie sie
es so gern borgeben, so würden sie sich wohl mit Begeisterung auf die
Seite der Geknechteten gestellt haben.' . Ta der Gegner Irlands nun aber
' unglücklicher Weise England ist, dasselbe England, von dem unsere Anglo
rnanen immer noch, wenn auch noch so aussichtslos, eine 5öiederwerfung
der verhaßten Teutscheil erhoffen, so bewahrt unsere Landeöprcsse der
Naüonalversammlung unserer Iren-gegenüber ein eisige Zurückhaltung.
Man unterschlagt sie den Lesern entweder ganz oder schiebt die unschein
bare Mitteilung über das bevorstehende Ereignis in irgend eine Ecke, wo
sie nicht weiter auffällt. Tie Deutschamerikaner aber werden an den Per.
Handlungen ihrer irischen Mitbürger einen herzlichen Anteil nehmen und
s:e nur ihren Wunichen oegleuen
r
Teutsche nod österreichische Post.
Tie iläclistm neutralen Tampfer.
die Postsachen für Teutschland und
Oekerreich.Ungarn, mitnehmen, sind:
AbNewFork:
I. März Tampfer .Frederü! 8."
nach Kopenhagen. ' ,,
II. März Dampfer Kristiania
nach Cbristiania.
16. März Dampfer .Hellig
Llav" nach Kopenhagen. - ,
23. März Dampfer. United
States" nach Kopenhagen.
30. Märi Tarnpfer .Oscar 2."
nach Kopeilheacn.
1. April Dampfer VergenZ.
fpord" nach Christiama,
Es ist notwendig, den Ncrmen des
betreffenden Tcnrwserz groß und
deutlich auf dem Briefumschlag zu
vermerken. , Jeder Brief sollte der
ott markiert werden, .da er sonst
ttelleicht auf neutralen Dampfern
befördert wird, die englische Häken
lnilauwn, und was die Herren Eng
länder mit Post nni. welche für iyrc
feinde bcft'nmit find, Weib r.uia a
iur Genüze.
TYLER 340 Omah, Nekirwltr..
Träger, per Woche AOt; drch die
Wcheblattt: Bei Mtct 8aa-
' '
2. März 1916.
Kartenkrävzche ' des Landwehr.
Frauea.Vmins.
Heute, Tonnerstag abend, den 2.
März, veranstaltet der Landwchr
Fraucn.Verein im Kellergeschoß der
Zt. Maria Mogdalena Kirche. 19.
und Dadge Str.. zum 'Besten der
deutschen Witwen und Waisen cme
Kartengesellschaft. Zur Verteilung
gelaiigen 8 Herren, und edensovicle
Damenpreise, die von den Frauen
gestiftet sind. Da der Zweck ein so
edler ist, -ist zu erwarten.- daß sich
die Freunde und Freundinnen des
edlen Kartenspiels zahlreich cinfin.
den werden, besonders da den besten
Spielern schöne Preise winken Der
Eintrittspreis ist . auf 25c' pro Per.
son festgesetzt. Anfang punkt 8 Uhr.
Nchtun, TknWe!
Kommt zu 3. F. C. Nmolst für
Kcsten Limburger .fläse.. geräucherten
Catsisch, Hasenpfeffer. Äier ui.d
Tchnaps hilben nur glich zu der.
kaufen. 207 südliche 13. ctrofjc,
Omaha, Nebr.-
ZwkegesprSch in drr Däm
merung. . ...
. Von Vlas Preis.
Der Abend kommt rasch in i!
kleine Zimmer und nimmt allen Wor.
ten. die hier gtsprochen werden, viel
von ihrem Gewicht. Tie Worte wer.
den blaß und schmerzlo, alle Duige
in diesem Raum verlieren jede Harte
und werden in den Schleiern der
Dämmerung bläh und unwirklich.
Die Aeltere und die Jüngere sprechen
leise miteinander, ohne Leidenschaft,
sachlich, wie den Begebenheiten, die
nichl.sie berühren. Das macht der
Abend. Nur die Jüngere hat nianch'
mal Freude und etwas in die Täm'
merung Einschneidendes in ihrer
Stimme,
Einen Augenblick lang ist nur die
Aeltere im Lunmet uns sieht verloren
ins Leere. Tann Uopst es, und die
Jüngere tritt em.
.Ach, daS ist aber schön, daß Sie
sich einmal bei mir sehen lassen. Wie
geht es Ihm denn?
Danke, Fräulein Erna. Sie find
ganz allem?
' Ja, wer sollte' denn auch ....
Seitoem Franz "
.Das ist nun auch wieder fast ein
halbes Jahr, Fräulein Erna."
.Ein halbes Jahr! Wisse Sie.
Marie, wenn ich 'so abends allein
bin, und zusehe, wie die Schatten
vergehen und olles gleichförmig, dun
kel und still wird, dann ist mir's im
rner, als wäre es erst gestern gewe
sen. So nahe erscheint mir alles.
Franz hat den Abend sehr lieb'ge
habt. Oft muß ich auch an die an
dern denken, die gleich mir vielleicht
infam in der Dämmerung sitzen.
Wie viele das wxhl sind!. Bon seiner
Kompagnie sind nur 17 iibriggeblie
den, damals, vor fast sechs Mona
ten."
.Sie müssen sich aufraffen, Friii.
lein Erna, dürfen nicht f, el allein
sein. Liebes .... liebes Fräulein
Erna! Es ist ja so sehr Hirt, aber
das Leben, es ist doch, es ist doch . . .
Ich will Sie gewiß nicht verletzen,
ober es hat doch noch so viele Schön
heiten. Fräulein Erna."
.Sie verletzen mich nicht, ' liebes
Kind. Aber Sie sehen das Leben
doch mit ganz, ganz andern Augen.
Sie sind jung. Und ich bin ein altes
Mädel., Ja. ein ganz altes MäLel.
Meine Jugend hat dem Franz ge
hört."
Oh, bitte, das dürfen Si nicht
sagen, Erna. Sie haben ebenso kein
Necht an das Lebm. wie ich. wie jede
Frau, wie jeder Menfch. Die paar
Jahre, die ich junger bin. Aber, das
kommt nur daher, weil Sie die Ein
samkeit suchen. Der Abend ist nicht
gut für jeden.". . rr
.Kleines, Sie meinen es gut."
.Gewiß doch, meine ich es , gut.
Fräulein Erna. Wollen.... wollen
wir ein wenig spazierengehen? Es ist
so milde draußen!"
.Danke, Marie;, ich , bleibe schon
hier. Draußen da gehört alles al.
len. Hier bin ich unter Dingen und
unter Erinnerungen, die nur mir
gehören und dem Franz. Tie Baume
draußen, die .gehören Ihnen, nur,
den verwunde! Soltaten, die jetzt
nach Hause gehen, den schönen Frauen.
Hier gehört alles mir und dem
Franz. Lächeln Sie nicht, hier habe
ich doch das Gefühl, ich führe ihm
feine Wirtschaft. Wenn' er lebte
da wär' ich jetzt seine Frau. Ach,
Äind, so knapp vor der Hochzeit, wo,
man eine ganze Jugend miteinander
verlebt hat. . .. Und jetzt ist mir diese,
Stube geblieben mit Schränken und
Laden, in denen Erinnerungen lie
gen. Unveräußerliche."
.Tote Erinnerungen, Erna. Ach,
um Gottes willen, ich wollte nichts
Schlechtes sagen."
.Nein, nein, es war nicht schlecht.
Wer Sie haben recht. Tote Erinne
rungen. Die nie mehr lebendig wer,
den sollen, nie mehr dürfen. Und
für diese toten Erinnerungen paßt
der Abend v schön. Das, waö Sie
bom Leben sagen, Marie, stimmt
schon. Aber auf mich trifft es nicht
zu. Ich bin ein altes Mädel, das
ein großes Eluck begraben hat. Zu
mir kommt niemand mehr. Still!
Aus! Leer! Keine Kinder kein
Heim. Den' Tag über, da hilft die
Arbeit. Und. man mutz rechtschaffen
anpacken, es ist alles so teuer. Ja.
wenn .Franz nach am Leben wäre
...."Das bißchen Geld, bis man tat
inS Haus bringt : . da heißt's ar.
beiten tagsüber. Und abends bin ich
bei mir, bei ihm Ui uns...."
. .Wenn ich nur ein ganz klein we-
n,g helfen könnte. Ob, ob Sie nichll
etwas vertäu en wollten, Fraulein
Erna.' , ', :
.Sie haben mich vorhin falsch ver
standen: das ist doch unser Eigentum
unsre Wirtschaft....'
.Fräulein Ekna, , Sie gehen am
Leben vorbei....'
Vrft Ke(on ff'! rtttr .,,!
eS geworden ist. und wie leer die
Straßen sind. Uns die Luft ist sehr
mild. Hören Sie! Tie vlocten.
Schon acht Uhr."
.h, schon acht? Ja, du will 'ich
wirklich nicht länger. ..."
; Sitte, bleiben Sie doch.'
Ich ks geht nicht, Fräulein
Iv' ii.it wu.ii.
crnsi.
' Werden Sie .erwortett
Nein .... das heißt, eigentlich andermal. Lassen Sie doch, Marie,
.... um viertel neun." (ich tu'i gern. Wirklich gern. Ein
.leine Marie'.', jPketchen nimmt Marie, damit er
Nämlich, also, ich wollte es Jh sich schon heute (teilen kann. Ja?
nen ja heute nicht sagen. Aber, mein Und VaS Weiter morgen.. Oder
Bräutigam. Ich, wir heiraten näm soll ich eö Ihnen bringend !?Za, Mä.
lich in vierzehn Togen." I del, Sie sind ja ganz still geworden.
Na, da' wünsch' ich Ihnen, daß Aber, aber, ober, wer wird denn
Sie recht, recht glücklich werden, weinen? Jst'ö denn nicht wirklich
wie...." , besser, Sie haben etwa von der Wa
Wie Sie es mit Franz.... oh.'sche. alö daß sie bei mir im Schrank
ich dumme Ting, was red' ich nur, liegt, als .... als Erinnerung? So,
aber ich bin ja froh, so sroy, rzei'I in diesem schönen braunen )s!ackpa
hen Sie mir. Fräulein Erna. Aber.? Pier hat eine Menge Platz. Jetzt noch
eigentlich, es ist doch alles so schwer.
so, so schwer!" .
Sagen Sie'S doch. Neden Sie
sich alles von Ihrem kleinen Herzen
herunter."
Ich kann nicht; nein, es geht
nicht. Oh, er ist so gut. Und ge
rade vor ihm schäme ich mich. Ich
habe nicht .... nicht."
Sie sollen Vertrauen haben, Ma.
rie. Wo fehlt es Ihnen denn, mein
Kind?"
.Es läßt sich so schwer sagen. Er
na. Ich schäme wich fast. Ach, Sie
wissen es ja, feit Äaler tot ist. diese
ewigen Sorgen. Und nun heiraten
wir, aber ich habe nicht ein Stückchen,
nicht ein einziges .... also gar keine
Aussteuer. Und er ist doch so gut
und lieb', und er würde es doch so
sehr verdienen, aber wer borgt denn
einem, armen Mädchen was? Wo
soll iq's denn beschajjen? In vier
zehn Sagen! Wenn Sie meinen Karl
kennen würden! Ich bin doch jung
und man will doch leben. Und ist
es nicht schrecklich, kein Stückchen zur
Ausstattung jetzt schäme ich mich,
Fräulein Erna!"
Kein Stückchen zur Ausstattung
. Sie sollen sich nicht schämen.
Nein! Wie sinster es geworden ist.
Können Sie noch ein wenig sehen.
Marie? Ja? Ich möchte noch kein
Licht anstecken. Sie wollen gehen?
Litte, bleiben Sie noch, noch ein paar
Minuten."
Die Aeltere geht langsam mit'ver,
schlungenen Händen vom Fenster, wo
cie beiden Mädchen gesessen hatten,
in die Tiefe des Zimmers. Dort
bleibt Sie vor einem verschlossenen
Schrank stehen. Sie löst die Hände
und ihre Finger streicheln wie' lieb-
kosend das Holz. Bon der Straße
allt daö erste Licht der Laternen her
ein. Xsls allere Htaoazen ipncyk t
mit einer singenden Stimme, du bald
ganz külzl und müde wird:
Seyen Sie, ukarie, die ersten Lich.
ter von der Straße? Es ist so schön
am Abend zu Hause. Man freut sich
und weiß nicht warum. Marie, Sie
sollen sich auch ein wenig freuen. Sie
haben ihn lieb? Ja?"
Sie schließt vori.chtig. wie man
etwas Geheimes mid' Heiliges
er s
schließt, den Schrank auf. DaZ Licht
von der Straße tritt mit neugierigen
Schritten in den Schrank hinein und
wühlt mit gelben und roten Fingern
in vieler, weißer Wäsche. Die Jün
gere folgt diesem Schein und sieht
nun auch, fast ängstlich gespannt, auf
die weißen Tücher und Laken, die mit
bunten Bändern verknüpft sind. Es
ist, als müßte jetzt irgend etwas Zar
tes oder Wunderbares geschehen. Aber
es begibt sich nur, daß die Aeltere mit
ganz nüchterner, klangloser Stimme
spricht:
Das war meine Ausstattung, die
ich sos!lmählich für Franz zurecht
gerichtet hatte. Jahrelang. Tie La.
ten sind echtes Leinen, auch die Be
zuge. ijchZaintturen lmo eyr
schön. Schlcsische Hausweberei. Drei
Garnituren sind Damast. Die Kis.
sen müssen Sie sich näher ansehen.
Hohlsaum, recht zart, finden Sie
nicht?. Eine Garnitur ist mit Spit
zen. Es ist eine ganz anständige
pltze. Gott w, kein Prunkstück,
aber doch sehr fein, gelt, Marie?-
Ja. aber, ich weiß nicht, Frau
lein Erna, warum Sie mir das alles
zeigen?"
Die Handtücher müssen Sie ein-
mal greisen. Gut, nicht wahr? Na,
greifen Sie doch, Marie!"
Fräulein Erna Sie tun mir
weh, wo Sie doch wissen...."
' Ja, ich habe jahrelang gesammelt.
endlich war alles beisammen. Stück
für Stuck. Da kam dann der Krieg
und das mit Franz. Und va lieg:
nun alles. Eingeschlossen -im Schrank.
Sehen Sie nur. Marie, diese Mi,
lien. Nett, nicht wahr?' Und alles
gute Qualität. Und alles reichlich
bemessen. Für einen jungen und
kleinen Haushält ganz genügend.
Vollkommen genügend zum Änfan
gen." .
Oh, Fräulein Erna. Sie sollten
nicht Sie tun mir weh, und
Sie tun sich selber weh.
Kommen,
Sie, wir wollen anS Fenster gehen.'
Können Sie sehen. Marie? Ich
möchte kein Licht anstecken. Sehen
Sie nur, feines Leinen. Marie....
Kind .... Liebes .... Möchten Sie
mir eine große Freude machen?. Ja.
möchten Sie? Si' hciratcn jetzt. Da
brauchen, Sie Mit all die Aachen
eher als
keine ...
ich. Und da Sie ja dech
. Da Sie ia dech mit Ihrer,
Äussteuer nicht fertig geworden sinvstaud die barmtose Bemerkung: Nu
Nehmen Sie die Wäsche. Siez. ?1!m .Tazeckurs der Londoner
können mir ja alle Monate eine Klei ?5rfe alijnrechnen. Nach erfolgter
lüzkeit abzahlen, wenn Sie mögen.! Lieferung zahlte Rukjland in rufst
Ja? Wir wollen gleiche ein Pakitl fchcm Golde, wobei jedch die engli
zurechtmachen. Vielleicht die Hand.sch?n Lidern den PaoierrubclklirS
tiirfcer? ltnh ein, Teil holen in nrnun.! hi-iuiicn frirdtert. Alls
iie morgen. Und den Rest dann einden Protest hin, daß Gold doch Gold
sest verschnüren so und
nun laufen Sie aber, sonst kommen
Sie wirtlich zu spät. Ist'S Jkznen
zu schwer? Wird schon zu ertrage
sein. Gut, daß mir dieser Gedanke
lam. j.e&i it Jynen gleich geyolsen.
Aber, wummert, Sie sollen ja nicht
weinen, so, fest tn den Arm nehmen.
Graziös Neyt ja nicht aus. Na.
und nun lausen Sie aber, Mane.
Es ist Zeit. Adicü! Adieu.' auf
Wiedersehen. Morgen abend, wieder
so in der Dämiuerung. Zch lege
Ihnen noch ein ÄerzeicyniS an. on
der Leibwäsche, von oer Tischioasche.
Adi,. liebe Marie. Aus Wieder,
sehen!"
Sie drangt die Jüngere, die sich
die Augen trocknet und nach ihrer
Hand hascht, sonst uns eilig ur Tür
hinaus.
Danft nimmt sie die Wäsche, Stoß
für (rfofc und trägt sie ms ßtbtu
zimmer.
Der Schrank ist jetzt leer.' Nur
ein kleines weißes Aai,,itaschentuch
liegt noch m dem odersien Fach. Tie
jet nimmt das Mädchen uno streichelt
es behutsam. Wieder ist jene große
Zärtlichkeit m ihren Fingern. Das
neugierige Licht der Straßenlaternen
findet sich nicht mehr zurecht in dem
leeren Schrank.
Eine große, dumpfe Uhr schlagt
halb neun. Das Matchen lehnt die
beiden Flügel der Schranklüre lang
sam und ein wenig zögernd zu. Dann
schließt sie mit dem leise knarrenden
Schlüssel ab.
Und nach ein paar Sekunden steckt
sie die Lampe an.
v ' Tichiergluck.
Die Annrmcnie hat eö selber gesagt:
Tie Berse sind tzimu,l,,chl ui hat
er's gewagt.
Und hat die Gcdichie erne ftaitli
chen Band
Aa die erste beste Geltung gesandt.
Nach uueuLiich tmige und qualvollen
oae
Velam er sie wieter und zwar un
erl)rort;tal
Nachdem nun der Vieira allmählich
x verslcae,
Hat drauZ die tzcuame Lehre gczo
gen:
Er reduerte die ',in,l der Gedickte
Und neveiwei auch vci der Pslt das Ge
, ' . : kxchie. . ; .
Beim zweite zeigt nai chon der beste
Wille:
Bedaure, mein Herr, doch die Ukder
fülle .
Nun folgte .alsbald ein weilere.Sich
hing
Und Reduktion feiner tynfchen Dickitung.
Tu driue ist wirtlich c jreundlich ge
wejen,
Und hat die paar Ze,ce zu Anfang ge
leien:
TaS Lyrische, Herr, ichcint Sie noch zu
genieren,
Sie sollten einmal die Da ade probie
ren .
T vierte: Für die uS gesandte Bal
lade
War wirklich ba9- g,e Papier noch zu
sUjade,
Doch reizt sie so nmuinflig zum
Lachen . .
Nun warf er sich enotich aus lustige
Sachen.
Tie kamen zurück mit der bö,en Zensur:
Für unS nicht verwendbar und Ata
rulatur! '
Er hat nicht geflucht' un h r.ich. ge
wenert;
Er war nicht gebrochen und war nicht
zerschmettere
Er hat darauf ÄleS, was r jemals ge
uiacht.
Grtrost seiner Annemarie hingebracht. -Und
die hat dann über die Witze ge
lacht
Geduldig die langen Galladen gelesen '
Und ist über alles .begeistert gewesen:
Komm, gram' dich nicht. Lietster
, V ein inniger Kuß
Und fort ist der kerger und fort der
, Verdruß -Ach,
Liebste, och einen, noch zwei
und noch mehr
Ich wollte, d u teerest ..ein Äcdaneur.
Wie England seine Bundesgenosse
bcrvsrtellt.
Daß die Engländer ihren Feinden
und den Neutralen gegenüber kein
Gebot deZ Völkerrechts achten, wun
dert heute niemand mehr.' Mit wel
cher Scharnlofigkcit sie aber auch ihre
eigenen Bundesgenossen geschäftlich
übervorteilen, ' davon wird dem
Verein für das Deutschtum im
?s,i?,sn?" ,, fiJorir fitnlTi oi
Nächst mitgeteilt, die .'einen Zwei
fei darüber lagt, oan der stolze Welt
lausmann seine eivzlachtunss ver
loren hat mb auf den Ruf der Red
lichkeit keinen Wert wehr legt.
Die russische Reziening hatte vor
einigen Monaten in England große
Stengen vo 5iricgsinuterial bcslellt,
wobei vjt Bedinauna acmarbt war.
daß der Preis in o!d zu zahlen sei.
Am Sclilus-. deö laü.lcn Kontraktes
Tr-
4ei und - allenfalls nur die klein
Wcrtdifferenz zwl.chen kussischem
und englischem Äojde berechnet wer
den dürfe, Wurde aus die hann.' zse
Schlußbedingung hingewiesen, deren
Wichtigkeit den Russen entgangen
war. Das' Ende vom Liede war, 'daß,
. wie der Gewährsmann des B. D. A.
.' mitteilt., eine Tisferenz von etwa 83
v. H. zn unaunslen Nußlands yer
auskam, die wohl oder übel bezahlt
werden mußte. Die Liebe der betro
genen russischen Negierungsmänner
zu England soll sich seitdem zu
schwärnlcrischcr Verehrung hinaufgo
flucht haben!
1 ' za
TaS eue PkradirS.
Wanderun, durch die asiatische Türkei
, und Z?!csvtamien.
Durch die Gestaltung deS Krieges,
der die Deutschen in jo nahe Brüder
schaft zu den Türken brachte, werden
mit einem Wale , alle Märchen deS
Morgenlandes, die unö in unserer
Jugendzeit entzückten, w.eder lebendige
.Ölt Gefallen aus Tausend und ei
erdacht" 'treten wieder vor unö hin
und suuren unö in Gegenden vo
wundervouer Bracht, unter Menschen,
deren geheimnisvoller Lauber unsere
ttinöerherzen noch heute mit seltsa
men Scuauern erfüllen.
Aber leider sind es nur Märchen
gestalten, vn denen nichts mehr übrig
geoaeden it. Aielevon den ün
oeroaren Landern und Städten sind
heule zecsauen und Zu Staub gewor
den, wie die Leiber Harun al Ra
icuivs, des italiieN'Hetden der Mar
chen und seiner wunderschönen und
klugen Gattin Sobeide. Die mächti
gen städ.e Bagdal. und Bdssora sind
heule nur mer Schatten ehemaligen
Glanzes, von den üppigen Palästen
stehen oft nur mehr einige zerfallene
Mauern odyr zertrümmerte Säulen.'
Und doch ist es dies Land, in dem
Milch und Honig flofz". wie 3 in
der, Bibel hecht, dos Land deS fa
radiefes. das heute zu einer Einöde,
zu einer Wüste geworden ist. -
Ein junger türkischer Ingenieur,
Herr SantoS Bey de Schnos, hielt
dieser Tage in Berlin einen Zyklus
von drei Zorträgen, in denen er sei,
ne Hörer ecne Wauöerung durch daS
Geoiet antreten lien, das jetzt von so
grogem Interesse ist: von onslanti
nopel nach agöaö, durch die aslatl
jche Türkei und Mjopotamien. Ei
nen Flachenraum von ti Millionen
Hektar beoeckt Mesopotamien, es' ist
also doppelt so groß wie das Niltal,
das einen sehr wertvollen Besitz der
Engländer bildet. Und die Frucht
barieit des Bodent ist eine weit ho
here als die Aegyptens, hundertfachen
Ertrag würde der Boden bringen,
wenn seine alten, nun feit Jahrtau
senden verfallenen Kanäle und Be
wasserungsanlagen wieder zum Flie
ßen gebracht wurden.' Aegypten wirft'
ein Einkommen von jährlich 100
Millionen Dollars ab eö ist nicht
schwer auszurechnen, welches Ertrag
nis das größere und fruchtbarere Me
sopotamien dringen, wird, wenn erst
die .nötigen Arbeiten getan sein wer
den.- Die' Kosten der Äiederaufrich
tung des Paradieses sind mit-ILlH
Mrnürn Dollars berechnet worden
in der Zat eine geringe Summe, die
sich glänzend verzinsen wird. Diese
Bertchnungen lassen die harten Kamp
fe. die gerade jegt bei Bagdad statt-,
finden, sehr verständlich erscheinen
es ist ein wertvoller Besitz, den die
Engländer hier an sich reißen möchten.
Aber die Zeit ist für sie vorbei die
Türkei hat nicht mehr Lust, sich von
den Briten gängeln zu lassen, sie wer
den ihr Geschäfte selbst besorgen, und
es werde gute Geschäfte ftta'?. . .
Herr Santo? Bey de SömoS sprach
auch über die türkische Frau. Auch -da
versanken die, Märchenbilder, um
der weniger phantasievollen aber dar
um doch besseren Wirklichkeit Raum
zu geben. Mit feiner Ironie zeigte
der Bortragende an einer Reihe vo
Lichtbildern, wie man sich noch diel '
sach einen Harem und die Sklaven
markte vorstellt aus denen die In
sassinnea des Harems gekauft werden.
Es gibt in der Türkei keine Sklaven
marlte. und der Harem ist nichts ni
deres alö das Gemach, in dem sich
die Frau des HauseS aufhält und ih
re Besuche znnpsängt. Und es ist zu
meist wirklich nur eine Frau, die im
Harem wohnt, es fei denn, daß auch
Töchter vorhanden sind. Der mo
derne Türke ist der Vielweiberei nicht
hold; die Zahl der Türken, die meh
als eine ,Frau haben, betragt kaum
ein Prozent und IrdTmld gänzlich
verschwinden. Die Türkin von heute
fitzt nicht mehr hinter vergitterten
Fenstern und träumt vo einer Welt,
die sie nicht sehen darf; sie geht srank
und frei spazieren, trägt einen Schlei
er. der nicht .dichter ist, olg ihn die
Europäerinnen tragen, sie beschäftigt
sich mit Wissenschaft und Künsten und
mit der Frauenfrage. In 5!on
siantinilpel gibt es schon zwei nur von
Frauen redigierte Zeitungen und eine
Frauenuniversiiat ist geplant. Selbst
bei den nomadisierenden Beduinen hat
die Frau daS Necht, ihren Gatten zu
wählen, wenn sie auch Rücksichten auf
denSIand und die Familie nehmen
muß. Einen Bewerber, der ihr nicht
paßt, kann die junge Leduinin aus'
schlagen, wer ihre Gunst erringen
will, muß Kraft and .271 ut durch kub
ne Taten beweisen
"Ja, Ick nesteke.
"Gels-ll" TUT es"
Sehe Sie hierher, e ist einfach
wunderbar für Hühneraugen."
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