Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 10, 1916, Image 6

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    Omaha Tribüne, Tonnersta, 10. Zsri. 191. fit? .
Likör- und Bier-Ver-tandtgeschäft
von
OTTO VORSATZ
IM 2 Huiuarb Straße
aial)a, Nebr.
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Unsere Preisliste
cic lufrbm mit uns zufrieden
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DsvZNatttt, der die Stadt I
Ittttdern wollte.
Roman von Tve Vlvestad. Autoriierte Ileperfttzuiig
dorn Norwegijchcn von Hermann Mttj.
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Auto Agwcy, 435 S. 13. SL Omaha. Neb.
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(23. Formung.)
'.Bevor Sie beginnen", sagte Krag,
.muß ich wissen, warum Sie peefihi
lief) kommen, warum Sie nicht teleso
niert haben."
Ihr Telefon antwortet nicht," er
klär:e der Beamte; .die Leitung mufz
unterbrochen sein."
.Gut", sagte Krag, .Dann riil
ken Sie heraus mit dem, was Sie
auf dem Herzen haben! Jt ein neues
rätselhaftes Verbrechen passiert, oder
hat sich etwas anderes Fürchterliches
ereignet?
.Ja," erwiderte der Schuhmann
erst, ,t hat sich etwas Fürchterliches
ereignet.
Krag stutzte über den fast trag!
schen öesichtsausdruck des andern
und fragte erschrocken: Es handelt
sich doch wlhl nicht um Leben oder
Tod?"
.Nein."
.Was ist es also?"
.Der Italiener", sagte der Krimi
nalschutzmann, .der Italiener ist heute
nacht geflohen."
Asbjörn blieb steif und still stehen.
Die unglaublich klingende Nachricht
traf ihn wie ein Gesckoß.
Er sah den Mann an, und in fei
nem Gesicht mußte etwas Fragen
des liegen, denn jener wiederholte
stotternd: .Es ist wahr. .Er ist ge
flohen."
Und die andern?" fragte Krag.
Sind die auch geflohen?" j
Nein", entgegnete der Knminalbe-!
am, der rothaarige Neuner und
Thollon sind noch da."
Und wie ist der Italiener geflüch
tet." .Er hat die Zellentür geöffnet."
Krag lächelte.
.Kann man denn die Zellentür von
innen öffnen?" fragte er.
.Nein, das Ganze ist ein Rätsel.
Aber die Tür ist geöffnet worden, das
steht fest."
.Gesprengt?"
Nein, es ist keme Spur von Ge-
Er öffnete.- Der Ordensstern war
ort.
Wie gelähmt standen die beiden
Männer vor dem Schreibtisch. . Es
war kein Zweifel möglich. Ter ver
wegene Taschendieb hatte seine Tro
hung wahrgemacht, sein Unternehmen
war gelungen
Er war aus der Ha entflohen,
kitte rag in der Nacht einen Ae,
such abgestattet und ihm den Orden
getohlen.
rag bebte an allen Gliedern. Er
mußte immer wieder daran denken,
das; der Tieb vor einigen Stunden,
wahrend er selbst schlief, ihm so
nahe gewesen, daß er ihn hätte be
rühren können, indem er die Hand
auöitreckte.
Krag war in Lebensgefahr gewc
in. Und doch hatte der Verbrecher die
Gelegenheit nicht benutzt. Tas war
ein Beitrag zur Charakteristik die-
er merkwürdigen Berbrecherdande:
ihre große Freundlichkeit gegenüber
den Menschen. Diese Leute raubten
gerne, neckten und drohten, taten aber
nichts Böses. JmGrunde war es
eine liebenswürdige Gesellschaft, und
Krag mußke hier vor der Schublade
wieder einräumen, daß es eine Bande
mit Humor war. Einige der Mit
zlieder wagten offenbar alles für ei-
nen guten Witz.
Aber letzt siel Krag ein, wie wun
derbar es doch war, oaß er während
des Beiuchs nicht wachaewordcn sei.
Er hatte sonst einen so leisen Schlaf.
War ihn darum der Kopf heute so !
cyweik irr zpurte ein seltsames isin
gen in den Ohren, das daraus deuten
tonnte, daß sein Nervensystem nicht
in Ordnung war.
Er klingelte seiner Wirtschafterin
und ließ von ihr etwas Milch und
Abendbrot von gestern hereinbringen.
Eine schnelle Untersuchung im
Laboratorium ergab, daß keine ver
süchtigen Stoffe in der Milch . wa
ren, daß aber das Salz Verona! in
walt zu sehen. Die Tür ist einfach verhältnismäßig großer Menge ent-
aufgemacht worden. Ja, es Hort sich hlt.
sonderbar an; aber was ich sage, ist
tatsächlich wahr."
.Wann ' ist es geschehen?"
.Es muß nach der zweiten Runde
geschehen fein, um halb vier Uhr diese
Nacht."
Kraa lächelte wieder. Mit der
Tür mag's hingehen," sagte er, .aber
wie ist der Mann denn weiter durch nachbarten Kolonialwarenladen,
den Gefangniskorndor gekommen, die sie immer kaufte,
Nun verstand er das Ganze. Ir
gendein geheimnisvoller Besucher hatte
ihm ein Schlafpulver'zu verabfolgen
gewußt.
Die Wirtschafterin erzählte ihm, sie
habe gerade am gestrigen Tage Spei
lesalz holen lassen, und zwar zusam
men mit anderen Waren in dem be-
po
Treppe hinunter und zum Haustor
hinau.
Krag ließ den Burschen kommen.
der die Waren geholt hatte. Er er
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Das wissen wir eben nicht. Es zahlte eine sonderbare Geschichte: Als
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, tiei Woche:
THE MAN FR0M THE WEST
Saitf SSodjt:
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üeietiitie fcije a iatl(!tn . .
bat sich nicht die geringste Spur ent
decken lassen. , Gesehen und gehört
hat ihn niemand. Die Untersu
chung ist im Gange, man wartet auf
Sie."
Krag dachte einen Augenblick nach.
der Kaufmann ihm 'die Waren aus
geliefert hatte und er auf dem Wege
zu Krags Wohnung war, kam ein
barhäuptiger Mann ihm nachgelau
ftn und rief, er habe verkehrte Wa
ren bekommen. Der Mann bat. den
ann sagte er. Sie entsinnen sich Korb untersuchen zu dürfen, wobei
des Verhörs, dem der Jtaleener un-
terworfen wurde, nicht wahr? .
"
i.0a-
.Entsink! Sie sich auch seiner
Drohungen?"
er sich als Gehilfen des Kaufmanns
ausgab. Der Korb wurde untersucht,
und alle Waren wurden nachgezählt.
Neink es sei doch nchtig, sagte der
radet.gzkilse dann und bat um Ent
Der Kriminalbeamte blickte Krag fchuldiqunq. Der Bursche hatte sich
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Vorgiichritte Fandeville.
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Wc. ien: mc, Ssic, Wt nd Zi.
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William Sternberg
Deutscher Adrokat
fest ins Auge: .Wenigstens einer da
von."
..Worauf lief die hinaus?"
.Er werde binnen drei Tagen auf
freiem Fuße sein."
.Diese Drohung hat er alsa wahr,
gemächt. Und ferner?"
.Ferner drohte er, sobald er auf
freiem Fuße sein werde, wolle er
einen Tiebstahl bei Ihnen ausfllh-
ren.
.Ganz recht. Und was wollte er
pehlm?"
Ihren Ordens stern.'
.Richtig. Erinnern Sie sich, wo der
Orden liegen sollte?"
.In Ihrem Schreibtisch, in der lin
ken Schublade."
Krag nickte.
Das ist alles richtig", sagte er.
.Glauben Sie nun, daß der Mann
mich diese Drohung verwiitlicht hat?"
.Das halte ich für unmöglich."
Asbjörn Krag grisf sich an den
Kopf.
.Sind Sie krank?" fragte der Kri
rninalschutzmann. .Sie sind unge
wöbnlich blaß."
.Sie haben vielleicht recht", rwi
Serie Krag. Der Kops ist mir so
schwer. Ich habe heut nacht mehr ge
schlafen, als mir gut ist. Ich bin
erst um acht aufgewacht."
HENRY FRAHM
fir fiin!l jiH-rn
. "vt- v". """"
iznmner !i54, vmoha NMsnkck! Krag streckte die Hände aus. Die
ZcmkVebäude. Fingerspitzen bewegten sich hin und
kÄ. Dougla S62 Omaka, Nei. j ;t-
ESSSS. t"Se"f?s!fStei"Jtfe!ti0' "mit
-313 j t)t, als ob ich , Morphium cettom
" 1 " ' men hätte. Und dabei höbe ich seit
einem Monat kern Morphium ange
rührt." Dann ging er an den Schreibtisch.
Er winkte dem Beamten. .Kommen
Sie her", bat er.
Krag rasseiie mit seinen Schlüsseln.
Endlich fand er den richtigen und
steckte ihn ins Schloß.
.Dies ist die linke Schublade,"
sagte er. Ich möchte Ihnen nur
mitteilen, bevsr ich sie aufmache, daß
der Ordensstern gestern nachmittag an
feinem Platz w.
nichts Besonderes bei der Sache ge
dacht, sondern war nach Hause gegan
gen und hatte die Waren abgeliefert,
ohne der Wirtschafterin etwas von
dem Borfall zu erzählen.
Da hatte Krag also die Erklä
rung dafür, warum er so schwer
und lange geschlafen hatte. Er ver
stand jetzt auch, wie ausgezeichnet und
bis in die geringsten Einzelheiten ge-
nau die Zuhne Bande ihre Plane ent
warf. Darauf untersuchte er in aller Ge
schwindigkeit die Wohnung. Durch
nähere Prüfung ,d verschiedenen
Schlösser wurde ihm klar, wie der
Dieb zu Werke gegangen war. Zu
erst hatte er mit einem gewöhnlichen
Hauptschlüsse! die Haustür aufge
macht. Dann war er auf den Hof
gegangen, hatte eins der Hoffenster
eingeschlagen, nachdem er es mit Seife
überschmiert hatte. Durch das zer
schlagene Fenster war der Mann
auf die Küchentreppe gelangt, hatte
die Küchentür mit dem Dietrich geöff
net und war durch die andern Zim
wer bis n rags (schiaszlmmer ge
kommen. Ter mystische Punkt war das
schreibtifchschloß. Obwohl es ganz
' chelte, als er die Frau erblickte. Wei
nend stand sie vor dem Ehes uni
stammelte immer von neuem, sie sei
unschuldig wie ein Kind im Mut.
terleibe, sie könne nichts dafür, fit
sei selber mißhandelt worden usw.
Der Polizeichef stampste ungedul
dig mit dem Fuße. Das meine ich
auch," rief er, .Sie haben eS nicht
mit Willen getan, aber Sie haben
ihm doch zür Flucht verholfen."
.Können wir nicht eine Erklärung
bekommen?" fragte Krag, sich vor
der Frau niedersetzend und sie be,
trachtend. j
.Es war gestern abend," begann,
sie schluchzend. i
Ter Ehef unterbrach sie: .Ihn'
Erklärung ist sehr wenig zusammen.
hängend. Abeiich versiehe jetzt doch
so einigermaßen, was vorgefallen
ist."
Krag sah ihn fragend an. Er wai
wirklich gespannt zu erfahren, mit
die dreiste Flucht bewerkstelligt wor
den war.
Sie erinnern sich des dummen
Juwelendiebs", sagte der Polizeichef,
ihn haben wir Gott sei Danl noch.
Sie litten recht, er ist doch nicht so
dumm. Und dann haben wir den
rothaarigen Kellner."
Krag nickte lächelnd.
.Dem Herrn Thollon haben wir's
zu verdanken, daß Ferro unterrichtet
gewesen ist. Thollon muß dem Jta
tiener geheime Zeichen gegeben haben,
als sie gegenübergestellt worden sind.
wie Sie richtig vermutet haben, j
Sonst kann ich mir nickt erklären. '
wie Ferro von allem unterrichtet sein
konnte. Das war er nämlich. Er war
heute morgen funs Ukr vollkommen
bereit in seiner Zelle. Er wußte, was
geschehen würde. Und er kann d
Mitteilung nur von Thollonerhalten
haben.
Darüber war ich mir längst
klar" .erklärte Krag, .daß Fern
eine Mitteilung von Thollon betörn
men hat." i
Nun gut". . fuhr der Polizeiches
fort, nun erzählt diese arme Frau
hier, gestern abend sei ein fremde,
Mann zu ihr gekommen und hab,
ihr zwanzig Kronen angeboten, wen?
sie sofort mitkommen und eine Woh
nung reinigen wolle; die Sache hab,
Eile. Die Frau macht im Untersu
chungsgefängnis rein und ist jede?
Morgen um fünf Uhr mit ihrer ,
Scheuergeräten zur Stelle." - j
Krag nickte und lächelte, als ok '
tt schon verstände, was dann gesche .
hen war. ,
.Sie ging mit dem Fremden mit" !
erzählte der Chef weiter, .und ei '
führte sie in in Haus in der Was
ferstraße, in eine Wohnung, wo mar
ihr Kaffee zu trinken gab. Es isi
wohl nicht notwendig, darauf auf
merksam zu machen, daß sie von dew
Augenblick an, als sie den Kafse,
heute morgen um acht Uhr trank, sich
an. gar nichts erinnert."
.Ganz recht", warf Krag ein, .un!
es ist auch unnötig, daraus -aufmerk,
sam zu machen, daß ein' anderer
hier im Gefängnis statt ihrer erschie
nen ist." ;
In diesem Augenblick brach die
Scheuerfrau abermals in verziveifel
tes Schluchzen aus, und es dauerte j
eine Weile, bis man sie beruhigte.
.Die Polizeibeamten, die jetzt in der
Kriminalabteilung des Amtsgebäudes
versammelt waren, ahnten nicht, daß
gerade um diese Zeit ein Fremder
die vierte Treppe des Pollzeigebau
des hinaufstieg.
Dieser fremde Mann, offenbar ein
Ausländer, trug eine große Mappe
unter dem Arm. Er hatte große
Eile. . j
Es war ein noch junger Mann, j
Er glich weder Ferro noch dem l
dummen Juwelendieb, noch dem Ge-!
lehrten d'Albert. Er hatte noch den
Reisestaub auf den Kleidern. Of-'
fenbar war er eben mit dem Zuge an-
gekommen. j
Dieser Mann sollte die Lösung
?a Krikgspscrd.
lÜkngk Lber fci Mind' ivertlgkcit hei
stpreuhischen Halbblutpferdes.
. Wenige Monate vor Ausbruch des
Krieges hälfe der pommersche Guts
besitz W. d. Simpson einen seiner
zeit vielbesprochenen Distanzritt von
seinem heimatlichen Gut durch
Teutschland. Ungarn, Serbien, Bul.
garicn zum Bosporus unternommen
und glücklich unter iacherlci Fahr,
nissen durchgeführt. Seine Ersah,
rungen auf diesem Ritt, bei dem er
anfangs auf einem . ostvreu kuschen
Halbblutwallach und dann von Bu.
dopest ab auf dem englischen Boll.
blüter Formidnble im Sattel saß.
chat Simpson in einem Buch Im
Sattel vom Ostseestrnnd zum Bos
porus" sehr anschaulich und flott
geschildert. In einem Nachtrag hat
er seine praktischen Erfahrungen, die
er in hippologischer Beziehung aus
dem Ritt gesammelt hat. niederge
legt, und er beklagt darin unter
anderem den Rückgang des vstpreuß!
schen Halbblutpferdes, was er Haupt,
sächlich dem Bestreben der Züchter
zuschreibt, es durch Vermischung
mit Englischvollblut zum Nennpferd
auszubilden. Er schreibt:
Die zahlreichen und hochdotierten
ostprcußischenZiichtrennen haben zur
Folge gehabt, daß sehr viele ostpreu.
ßische Züchter in erster Linie auf
Schnelligkeitsleistung züchten und
ihre Pferde durch ausschließliche Be
Nutzung von Aollbluthcngstcn immer
schneller und edler, machen i wollen.
Dadurch haben sie erreicht, dem ost.
preußischen Pferd den Typus zu
nehmen. Von dem alten, so hoch- j
vornehmen und noblen Tra'kehncr-
Pferd mit einer prachtvollen Tiefe,
den kurzen.
Dichtung, Dculschc
umSlcrkng.ZKK.
Am !8.!cl-liar, nachmittags um
halb 3 Uhr wird der hiesige Biir.
stcmcrciu' seine Versmiimlung a
halte, und alle Mitglieder sollten
wen möglich erscheine, jyiir gute
tttcrl,altmi,z ist anss beste gesorgt,
nd alle,, die in der legten Ver
sainiiilung anwesend wareil, könne
bezeugen, das; etz schön war, td
dietinal soll eö noch besser werden.
vl Iso, alle Xeutche, ; heraus und
kamiiitl
Soeben habe ich die Nachricht be
kommen, daß die Deutsche Theater
Gesellschaft hier nach Sterling ko,n
iiieit wird ant 19. Februar. Ich
hoffe, daß sie gute Erfolg haben
wird. Ich werde helfen nach mei
nen Krallen.
Mit M-iiß '
Hermann Strinkuhler.
Achtung. Deutsche!
5?oinnit zu I. F. C. Numvhr für
besten Limburger Käse, geräucherten
Eatfisch, Hasenpfeffer. Bier und
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Omaha TrZbüue.
im Howard Str., Omaha, Neir
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-h(t.
il
iMiAiwii.rtj
dem hohen, edlen Aufsatz, kleinen,
trockenen Kopf und dem schön ae
tragenen Schweif, das in prachtvoll
elastischen, schwimmenden und ge
. säumigen Gänzen dahinprahlte, find
heute eigentlich nur noch die guten
Knochen übrig geblieben, und man
sieht heute sehr viel zwar recht edl
'und ansprechende, aber kleine und
wenig bedeutende Pferde in Ostpreu.
sen, denen das Typiscbe fehlt.
' Für das moderne Kampagnepferd
ist die Tugend der Anspruchlosigkeit.
die Festigkeit der Nerven und ' die
kräwsparende Unempfindlichkeit
gen die Unbill der Witterung un.'
endlich viel wichtiger, als eine über
das Normalmaß hinausgehende
Schnelligkeit, und der hohe Adel des
Exterieurs' kann auch nur als anae
nehme und wünschenswerte, nie aver
als nützliche und unbedingt noiwe,,
dige Zugabe anerkannt werden. Ztiaz.
tet man aber ' dem ostpreußischen
P'crd auf Kosten seiner Nützlichkeit
l.lö Kampagnepserd mit zu hohem
Adel schlechte Nerven und übertrieben
große Schnelligkeit an. so bildet dies
eine ernste Gefahr für die Landes.
Pferdezucht und damit für die
Schlagfertzgkeit der Armee. Man erlangt--saubere deutsche Frau od.
kann sich des Gefühls nicht erweh- Mädchen für Allgemeine SauS
ren, daß die ostpreußischcn 'Züchter i arbeit bei einzelner Tarne. Keine
den Maßstab dafür, was sie eigens j Wäsche'. Adresse: 4237 Wirt Str.
lich erreichen wollen und was zu er i 3l. Walnut 2:JS0. . 15.
reiazen zweckmäßig und
Achtung, LnndolentcZ
Wir habeit hier in Wi)o,ning gutes
Land und haben 4550 Bnshel
Weizen geerntet, l!0 80 Bufhel
Hafer, 20 Bushel Flachs; Turuips
und .Äartosfeln 2 bis 3 Pfund schwer.
Alle Geniiise wachsen hier gut. Ihr
werdet einen vollen Keller finde,
vo immer eine Farm ist. Und
diese Lid könnt Ihr ' bekommen.
:?20 Acker Heimstatte von 874 bis
$100. Kohle und. Holz am Lande
oder in der Nähe. Schickt kein Geld,
kommt und sehet selbst. Wenn ich
Euch dieses Land nicht zeigen kann,
werde ich Euch wiedergeben, was
die Bahnfahrt nach hier gekostet hat.
Aber kommt recht bald, denn ewird
nicht lange dauern, bi c-lles anfge
nominen ist. E. W. Petersen. iis.
lette. Wo. - tf.
Zu derkaun eine der besten
Farmen. 210 Acker, in Nebraska.
Platte Valley. iy, Meilen vom
Eonnty Sitz, zu dem niedrigen Preis
von nur $112.50 per Äcker, die tfäif.
te bat, den Rest verteilt auf 5 I.ihre
zu tt Prozent. Man erkundige sich
bei dem Eigentümer. B. T. Steenien.
Lenngto, Nebr. F 12
Ksflllinyrli? nje'.qpn
b'rsncht em lieimatloseS Mädchen
: von 1012 Jahren für ein eogl.
Pfarrhaus in Nebraoka. von Pastor
, Teckinger, Talinage. Neb.
Verlangt ein dclitcher Mann nebst
Frau, kinderloo; der Mann muß
Farmarbeit verrichten, und die Fra
im Haushalt mitlielfen. Nachziifra.
gen Tägliche Omaha Tribüne I. H.
IM. " tf.
Hnntjrnh
: i im fr Vir' . et rX' r .
vv'"siL-. J.MUHH, -i Xs0i)re, wart,
ner, seit 2 Jahren hier, wünscht Ve
tanntschaft mit deutschem Mädchen,
-weckS evtl. steterer Beirat. Cfnr
ten unter ,T. Z. an die Tribüne
,. ; F. II.
Auto . Klempner.
F. F. Fink, der Autiv.Kleinpi'er, Spe
ialist in Herstellung von Feiider
0'asolin Tanks. lZIl! Süd 20 -Skr
Tel. Donglas 5.570.
Tkpewnters.
Tiim.i . I o t t-
-uH'uutufi flucr caazarten ver.
mietet und verkauft. Leichte ?e.
dingiiiigen. Butts Tizpeivriter (s-.
change. VAG T. 18. Str. Tgl. 00.
May 5
Ortman's New England Packerei.
212 Nord 1,0. Str. Teutscher
Kafseeknchen. beste' Backwaren jeder
erstreben s
wert ist, etwas verloren tiben.' Nut
einige wenige Privatgestüte bilden
rühmliche Ausnahmen. '
Die ostpreußische Pferdezucht, de.
ren vornehmste Aufgabe es ist. der
Armee Remonten zu liefern, ist ge
fährdet, weil der ostpreußische Land
Wirt mit seinen Remonten, die ihm
der Staat nicht abkauft, nichts Rech,
tes anzufangen weiß. Leider haben
die Einnahmen vieler ostpreußisckiek
Landwirte ihrer Passten als Pferoe
züchter ein Ziel gesteckt, so daß
viele die Pferdezucht als einen wirk.
Luruszweig aufgegeben
iJungLr Teutscher wünscht Arbeit in
j einer Mühle. Nebraska vorgezo.
igeii. Adresse ilt. 3, Omaha Tri
bniie. F 11.
Art. 'Zweigstellen:
und Public Market.
Handen Pro.
xrelswurg'N'te E,e bei Pedr
Rnmp. Teutsche Küche. 1508
Todge Straße. .2. Sto5. Mahlzei.
ren 25 Gents.
CftjwUljiischf Aerzte.
Iosephine Armstroug, 015 Bee Bldg.
schasklichen
haben.
Es ist dem modernen, ostvreukn.
bringen. Eine Lösung, die keiner der' Mn Pserd bis zetzt nicht gelungen.
in ii. i . . . -
Pviizclvrumlrn, cmcy Aövjvrn rag j
nicht ahnte.
Elftes Kapitel.
Bevor ober der Fremde durch das
Gewühl in der Borhalle des Poli
zeigebäudes an sein Ziel, die Krimi
nalabteilung, gelangte, war .dort von
den mit der Angelegenheit beschäftig
ten Beamten, die von dem Anmu'ich
des Herrn nicbts wußten, die Unter-
suchung der Flücht Ferros zum Ab
schui ß gebracht worden. .
Die Saeuerfrau war m der Woh
nung in der Wasserstraße aefanaenae-
besonders arbeitet war, zeigte sich halten worden. Inzwischen hatte einer
doch nicht die geringste Spur von Ge-, der Bande sieb ihrer Utensilien be
Malermeister
PAPIIXION .
NEB.
V 1 nr.t Slaif 114 ,
Xaprfrrrr uns tjrtvznum Äul,oi!
j j .if saPtrn ruit rytii ilt!'i(.
td mtiif. -Xtita nMirrt
' Bei der Familie Ii'seph B.
Hvkiniau. O'lüsoii Aw., hat
Ich ein Söhkichen eingestellt.
ronn Daran, jur ico mußte ir
gendwie in den Besitz eines paffenden
Schlüssels gelangt sein.
Alle diese Resultate sammelte Krag
im Laufe einer Viertelstunde. Erst
dann erklärte er sich bereit, mit zur
Polizei zu gehen.
Taz Automobil des Kriminalbe
smken wartete noch draußen, und bei
de stiegen ein.
An der ungewöhnlichen Unruhe, die
in der Kriminalabteilung herrschte,
konnte man mccken, etwas Be
sonderes vorgefallen war.
Poli'.eibeamte i - Uniform und
bürgerlicher Kleidung rannten hin
und her. ; -
Im Zimmer des Polizcis fand
Krng eine der Tcheuerfraun des Un
tersuchungsgefängnisses. Kra, lk
mächiigt, des Eimers, der Besen und
der andern Dinge, die notwendig toa
ren, und hatte sich m Morgen kurz
vor fünf Uhr im Polizeigebäude ein
gefunden. - f
Ter Betreffende hatte sich mit
überlegenem Talent als Scheuerfrau
verkleidet, und der diensthabend?
Schutzmann hatte nicht das gerrngste
Bedenken gehabt, sie wie gewöhnlich . lsss
kinzuilljskn.
Sie rumorte eine Wele in txr
Vorhalle mit ihren Eimern und Ge
rätschaften, doch als die cwdern
Scheuerfrauen sie anredeten und eine
Morgenunterhaltung mit ihr ansän
gen wollten, bekam sie auf einmal
einen Hllstenanwll und entfernte sich
auf einen der Korridore.
tJortsetzung folgt).
:ch einen Marktwert zu erwerben,
wie dies zum Beispiel in Teutsch.
land dem Oldenburg Pferd irnnl.
lerhöchsten Maße gelungen ist. und
wie in Teutschland der Zldenbur
gcr. so findet in England der Irisch,
Hunter und in Frankeich der edl,
Normane immer und unter allen
Verhältnissen seine hochzahlende
Käufer.'
Früher zeigte der alte Trakehne,
seinen ganz bestimmten, vollende!
durchgezüchteten. nicht zu verkennen,
den Typ, der heute vollständig ver.
schwunden ist. und us dein urvor
I Nehmen, bildschönen und klassisch
, reellen Halbblüter sind jetzt sehr hau.
fia lim entstanden, die in ihrer
Encheinung zwar hübsch und ge
schmackvoll sind, aber zu sehr zn den
unbedeutenden Vollbluttyp erinnern.
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