Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 08, 1916, Image 6

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Omaha Tribüne, Tienetag, g. Febr. 1916. Leite .
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Welche Art
Zündhölzer
benutzen Sie?
Wer macht sie?
Sind sie giftig oder nicht?
Sind die Hölzer lang und
ftarf oder kurz und weich?
Springen die Köpfe ab oder
thun sie dieö nicht?
Brennen sie gleichmäßig oder
mit einer Explosion an?
Wenn daS Volk soviel über
Streichhölzer wusste, als es
sollte, dann würde es nur
Safe Some Zündliulz, an
gefertigt von der Diamond
Mater) Company, benutzen.
5c Bei allen Grorern.
Verlangt sie mit Namen.
The Diamond Match
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1512 Howard Straße
Omaha, Nebr.
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Unser Motto ist: Gute und
reelle Bedienung. Senden Sie,
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SamZtag und Sonntag nachmittcur
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Bank.GebSndt'.
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Der Alaun, der die Stadt
plündern wellte.
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dem Norwegische
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(2U Fortfejzllng).
.Er iö wie weggeblasen, der Ha
lunke! schrie der Schofför. .Da
hab' ich ihn wieder hierher big ans
Ende der Welt gefahren, und nun is
n durchgebrannt. Ich hab' ihn ja
schon mal gefahren, aber da is er mir
doch nich ausgekntfsen.
.Haben Sie eine Laterne?
Der Schofför verneinte.
)a leuchtete jerag mit seiner eige
ne:. Ttifchenlaterne in das Auto hm
ein. Der helle Schein beleuchtete je
ven Wmkel.
Auf dem Siz, lag der große Man
iel des Eelchrte.t. Darauf lagen zwei
Zehnkronenscheine.
Begierig griff der Schofför nach
dem Mantel und dem Gelde. Er
war auf einmal vollkommen befrie
digt.
.Er ist doch ein Kavalier", sagte er.
.Wie gesagt, ich habe ihn schon mal
g ,-ahren. Zch weiß wie er's haben
Kill. Ich soll rtfttifc den Mantel ins
Hotel zurückbringen. .
.Wie oft haben Sie ihn schon ge
fahren?'
.Einmal, öfte nicht.'
Der Schofför schloß die Tür und
!raf Anstalten, wieder abzufahren.
.Wohin haben Sie ihn gefahren?"
.Genau an diese Stelle."
.Und wohin ist er dann gegan
gen?"
T Schofför antwortete nicht.
Nach einem Weilchen fragte er: .Wer
sind Sie denn? Das nenn' ich neu
gierig sein!"
Krag ließ den Lichtstrahl in das
Kesicht des Mannes fallen, was die
sem ersichtlich unbehaglich war. Krag
kannte ihn nicht. Als er aber seine
blanke Polizeimarke im Lichte spie
len ließ, gluckste der Schofför: .Ach
so. Ja. ich hab' nichts Böses ge
tan!" Das behauptet ja auch niemand",
sagte Krag. Ich möchte bloß eine
Antwort auf meine ffiaqe haben.
Wohin ist er gegangen?"'
Der Schofför zeigte in eines der
dunkelsten Gächßen. .Dahin", er
klärte er.
.Und wie lang, blieb er fort?"
.Gut zwei Stunden. Als er zu
rückkam, war es hell."
.Haben Sie gesehen, aus welchem
Hause er kam?"
Ich glaube nicht, daß er aus ei-
r.em gaus kam. Er kam draußen
von den Feldern."
Krag dachte :vder an die
lei.
Ziege-
.War er allein?" fragte er den
Schüfför.
.Ja, er war ganz allein, als er
kam, und als er ging. Aber als er
kam. las er in einem Buch."
.War es denn hell genug dazu?"
Nem, aber er blieb unter den La
kernen stehen und las."
Sind Sie dessen sicher, daß er
las?"
.Ja, ziemlich sicher. Entweder er
icii oder schrieb. Ich habe das Buch
gesehen." Krag überlegte einen Au
genblick. Hier ließ sich offenbar nicht
mehr ermitteln, und der Mann war
fort. Er hatte Krag durck-, den al
lerelementarsien vnd alltäglichsten
Kniff hinters Licht geführt: indem er
in voller Fahrt aus dem Wagen
sprang, währenr Krags Automobil
noch hinter der .tzter Ecke verborgen
war.
.Sie sind auffallend langsam ge
cc reit", sagte Krag. .Warum haben
Sie dns getan?"
.Ter merkwürdige Herr selbst hat
mich darum gebeten."
.Wann?"
.Als er aus dem Hotel kam. Iah
ren Sie ganz langsam, sagte er."
.Hat er Sie , auch das vorigemal
langsam fahren lassen?"
.Nein, da ging's ihm nicht schnell
genug."
Da verstand Krag, daß der Ge
lehrte sich schon, als er das Hotel der
ließ, klar darüber war, daß er ver
folgt wurde.
Jetzt in der dunklen Nacht war
jede weitere Untersuchung der Sache
aussiibtslos. Das Spiel war vor
läufig verloren. Krag konnte nicht in
den schlafenden Häufern Lärm ma
chen und nach einem Mann in See
mannskleidern fragen; und hier rings
um gab es so viele Ziegeleien, daß
er nicht wissen tonnte, wo er beain
nen sollte. Es blieb daher nichts
tlnderes übrig, als zur Stadt zurück
zukehren. Er ließ den Schofför mit dem
leeren Automobil voransahren und
folgte selber mit Jens in dem an
)ern. Als sie ein Ende weit gefahren
uaren, sahen s.e eine Gestalt auf
die Stroße treten und Krags Wa
e,en durch eink .Hnndbewegung auf
'len. Ist dies Auls Nr. 415?" fragte die
Gestalt,
Ja." erwiderte Krag.
?er Unbekannte stellte sich in das
.'icht der Automobillaiernen. Es war
;m Schutzmann.
Sie sind vor einer Weile in ent
gegengesetzter Richtung hier vorbeige
kommen, nicht m.zhcZ
.3'
UUiLIIILllt .HtHjvUMfl MUV
bo Hermann Mit).
Hab', ich's mir doch gedacht. Ich
sah die Nummer im Lkernenschem,
Wußten Sie, daß Sie einen Passagier
hinten auf Ihrem Auto hatten?"
.Wie?" fragte Krtig sehr eifrig.
.Ein erwachsener Mann hing hin
ten dran.
.Wie sah er aus?" fragte Krag.
..So wie ein Seemann."
.Schockschwerenot!" rief Frag,
Dann haben wir ihn selber hinbefor
oert!"
Neuntes Kapitel.
Zwei Tage nach diesem sonderba
ren Ereignis wuroe der Juwelen
oieo .yollon veryattet. Kraa war
vollauf beschäftigt mit seinem Berhör,
fand aber trotzdem Zeit genug, zu
den Beobachtungen im Hotel.
Er war der Anf.cht, daß icht so
viele BeroachtsgrunZc gegen den Ge
leyrten vorlagen, daß er, ohne zu
viel zu wagen, etwas kuhner auftre
ten konnte.
Um elf Uhr vormittags ging d'Al
bert aus. Jens folgte ihm und
konnte Krag einige Minuten später
telefonisch mitteilen, daß Herr o Al
bert sich zu einer wissenschaftlichen
Konferenz zu dem Sonderling in der
Theaterstraße begeben habe.
Das Ganze erschien Asbjörn Krag
immer märchenhafter.
War Herr d'Albert wirklich der An
führer der Tiebesgksellschaft und
zu dieser Anschauung neigte Krag
jetzt immer stärker warum spielte
er dann die seliiame Komödie mit
seinen altägyptischen Studien? Ler
folgte er auch damit einen Plan? War
er cm wirklicher Gelehrter, oder woll
te er nur den alten Dr. Salinz ver
bluffen? Was wollte er in derNacht
bei den Ziegeleien? Und wie war es
ihm gelungen, üch an Krags Auto' zu
hangen? E war nicht nur eine Kühn
heit, sondern geradezu ein akrobati
sches Kunststück.
Sobald Krag wußte, daß d'Albert
bei Dr. Sa! mg in Sicherheit war,
beschloß er, ia fein Hotelzimmer ein
zubringen, was er bisher nicht gewagt
rotte.
Natürlich war es eine Kleinigkeit
für ihn, die Hoieltür mit einem Tiet
rich zu öffnen. Er ächtete nur darauf,
daß keiner ihn sah, und verschloß die
Tür wieder sorgfältig, sobald er drin
nen war.
."n riinmeit ln,ir r NUN ntfn in
5'Albects Zimmer, und er merkte,
daß er ein klein wenig nervös wurde.
Wenn er sich irrte, so stand er im
Begriff, eine gehörige Dummheit
zu begehen. Wenn er sich aber
nicht irrte, fo befand er sich auf der
Schwelle zu einer bedeutenden Ent
deckung. Das Zimmer glich allen anderen
Hotelzimmern, aber es herrschte auf
fallende, zierliche Ordnung duin.
ö'.uf dem Koffergkstell in der einen
(Icke stand ein großer, amerikanischer
Reisekosfer. Er trug mehrere Zettel,
darunter solche aus Niza, Kairo, Pa
ris. 5iraz versuchte, ihn mit feinen
Dietriiben zu öffnen, aber das war
unmöglich.
In dem Kleiderschrank hingen, zier
lich ausgehängt, verschiedene Anzüge,
Wracks, Smokings, Hausjoppen: ein
Bademantel lag zusammengefaltet.
udc? emer Stuhllebne.
Krag sah sich interessiert nach den
Seemannsscichen von der vorigen
Nacht um, sie waren nickt zu finden.
Wahrscheinlich hatte d'Albert sie heute
nacht noch gegen andere Kleider ver
tauscht. Aber wo war er gewesen?
Bei einem seiner Mitschuldigen? Auf
einer seiner Stationen?
An dem breiten Fenster standen in
einer langen Reihe mehrere dicke ein
gebundene Bücher. Krag konnte die
Titel lesen. Es waren lauter wissen
schustliche Werke, die alle ägyptische
Sprachforschung nnd Kulturgeschichte
behandelten.
Krag bewegte sich mit der größten
Brrsicht im Zimmer. Er glitt wie
eine Katze umher. Er wollte nichts
in Unordnung bringen, denn er rech
nete damit, daß die außerordentlich
scharfe Beobachtungsgabe des rätfel
hasten Gelehrten sofort selbst die ge
ringste Veränderung entdecken würde.
Die Schreibtischschubladen waren
geschlossen. Es waren neue Schlösser
eingesetzt worden, was Krag übrigens
schon vom Portier wußte. Ter Te-,
lcktio machte nicht inmal einen Ver
such, sie zu öffnen: er wiißte,daß sie
widerstehen würden. -
Tagegen betrachtete er mit großem
Interesse ein umsangreicheI Manu
skript. das aufgeschlagen aus dem
Schreibtisch lag. Es war in franzö
sischer Sprache abgefaßt. Ter Sfutor
war bis zur Seiie 1614 gelangt.
Krag blätterte in diw großen Manu
fkripi zurück. Das Titelblatt 3b
an, daß es sich um eine? Abschnitt
der ägyptischen beschichte handelte.
Es wimmelte 'm Trt auch von. Hie
rozlvphen.
Doch dann wurde der Detektiv
auf eiwas anderes aufmerksam, das
ihu in das höchste Erstaunen ver
seyte.
Unier einem Bri:fb?!ch:verer aus
B,ci f.'.nd er dr.'i gewöhnliche gelbe
Ästijdlockölätte.!, Aus jedem dies
Blätter stand ein Cafe in norwegi.
Ich Sprache. Au, dem ersten: .Spa
nischeS Rohr wächst im Schatten
Auf dem zweiten: .Loch im Winkel
Und auf dem dritten: Er hat Tinte
an den' Fingern."
Besonders dieser letzte typische Aus
druck aus dem niedrigsten Chri
stiania wirkte so kornisch auf den
Detektiv daß er unwillkürlich lachen
mußte.
Er laS von neuem die drei merk
würdigen Sätze und lachte wieder.
Tann studierte er die Schrift ge
nau. Die Sätze waren mit Blei
ftift geschrieben, die Schriftzüge wa
ren sehr unsicher. Es fiel ihm dabei
die Mitteilung des Schofförs ein.
daß der Gclcbrte, als er r-,s der
Gegend der Ziegeleien zurückkehrte,
unter den Gaslaternen gelesen oder
geschrieben habe.
5lrag kannte die drei Ausdrücke.
Sie gehörten dem Ehristianiaer Ver
brccherjargon an. In all ihrer Sinn
.osigkeit bedeuteten sie eine ganze
Menge für den Menschen, die die
Sprache verstanden.
Ausdruck .panisches Rohr
wacy r lm schatten vcdeuteie ein
fach, daß die Polizei im Fahrwasser
ei. iis war eine lluarnung. Nimm i
dich in acht, die Polizei (die Krimi' ;
HT...i.M siv r:..i.. (..- s.- I
iiuivcuiiucii uiu Dinier nie i;a, uvci '
du kannst sie nicht sehen.
E hat Tmte an den Fingern ,
war gleichfalls eine Mitteilung. Tiefe
charakteristische Redeirendung hieß
im Berbrecherjargon, daß der Betref.
ende vorbestraft er. Vermutlich wa.
der Ausdruck dem Fingerabdruckpro !
zeß entnommen. Von jedem Berbre, ;
eher wird ja in der Bet,ullonabteiluis :
ein Fingerabdruck angefertigt. Unt
pater dieß es von einem solchen
Mann unter den Kameraden: Er ha!
Tinte an den Fingern.
Aber der Ausdruck ?och im Win
kel" war doch für den nickt Ein
weihten am allerrätfelhaftesten. In
all feiner Knappheit bedeutete e,
ehr viel. Er enthielt zugleich einer:
Besehl, eine Drohung und kim
Warnung. Er bedeutete, daß Ge-
ahr rm Anzüge sei und an Fluch!
gedacht werden müsse. Asbjörn Krag
hielt es nun für möglich, daß einer
oder mehrere der Gehilfen des An
uhrers entdeckt, hätten, daß der
Führer beobachtet wurde. vielleich'
daß Krag Wand an Wand mit ihn
wohne. Tiefe Situation wurde ir
der Berbrechersprache so dargestellt
daß ein Winkel um den Betreffen
den gebildet sei, drift die Polizei ihr
umringt hübe. Erhielt er dann du
Nachricht .Loch im Winkel", so hiks
das, daß er um jedc:. Preis such?,'
müsse, zu entschlüpfen, weil es h?cb
te ;seit sei.
Nachdem er diese drei Mitieilu
gen gelesen hatte, war Krag um,
länger im Zweifel darüber, daß Her:
d'Albert einer gut organisierten Ber
brecherbande angehörte und wahr
cheinlich ihr Anführer war. Dagegen
war ihm durchaus ' nicht klar, ob
Herr d'Albert die . drei Nachrichten
empfangen halle oder ob er sie ab
zuschicken gedachte. .
Er begnügte sich vorläufig damit,
die drei Ausdrücke zu notieren, und
e dann senie Untersuchungen
fort.
Der einzige 5toffer, den er essen
and. war d'Alberts Toileltenkoffer
Und ihn hatte der Gelehrte gewiß
aus reiner Leraeszlichkeit nicht ver-
chloffen. denn ser.st waren alle Sa-
chen mit einer Sorgfalt verwahr!
und verrammelt, als wäre es die
Wohnung eines Diplomaten, oder
eines (,i.rech?rs.
Tiefer Handkoffer sah genau so
aus wie der, der aus dem Hotel
Malmö verschwunden war undThol
lons Herrn gehört hatte. Er wai
angefüllt mit eleganten, kostbarer'
Toilettefacben. Sin Inhalt verriet',
wie alles andere im Zimmer, den
reichen, vornahmen Reisenden.
Unter diefen Toilettegegenständen
fand Krag ettvas. das ihn besonders
interessierte, eine weiße Perücke und
graue Backenbärte. Al? er beides in
der Hand hielt, glitt eine ferne Er
innerung durch sein Gedächtnis. Wc
hatte er früher solches Haar und
einen solchen Bart gesehen?
Er konnte sich nicht gleich daraus
besinnen. Da setzte er sich vor den
Toilettenspiegel und zog die Perücke
an. Die Erinnerunz schien ihmnä,
her zu rücken. Äbe wo, wo hatte
er einen solchen Mann gesehen?
Nun brachte er den Backenbart un
ter den Ohren an. Und als er sich
jetzt im Spiegel betrachtete, da wuß'
te er auf einmal, wo er diese Mas
ke schon gesehen kakte.
, In Konsul Biraers Gesellschaft!
Das war ja der Tikner, der fal
sche Jean, der mit so rnvergleichli
eher Geschicklichteit alles Spielgeld
gestohlen hatte.
Krag sah aus seine Uhr. Er wag
te seinen Aufenthalt im Zimmer
nicht zik verlängern. Darum legte
er die Sachen in den Koffer zurück,
so, wie er sie vorgkfundei! hatte.
Tarauf verließ er das Zimmer und
schloß Z'ab.
(Fortsetzurg folgt.)
Essig war die einzige Säure,
die die Griechen und Rönier! kalten.
Sie wußten nick'? von Tchivestlsou
re, Salpeter., Phosphor, Kohlen-',
Kieselsäuren usjr.
Unsere
?ff m'ifmttftr -fHffrf
CW4y IIMMHIf - WtUV
Flir die ersten Tansden,
1407.
"3iB b?s!k Material für festliche Kinder
leiber ist irrchki, flrsticftct Baiist. Soll
das Kleid besonderen Pufc erhallen, so
J401
A
kann man rZ mit einem seidenen JäckchkN
und reichem SärpensiinTuef ausstattn.
wie es unser Muster zeiet. Neuerdings
wird zil fluten Ninderllcidern diel Wasch
seid: verwandt, au.t? weicher örcpe de
Chine oder Boilk. Einfachere Kleidchen
stellt man ftiiä Organ die, bunt geblümtem
Erepc, Chollie und Dimitie her, mit oder
rhne Bokra, Erforderlich sind zum
Kleide nach diefe.n Modell FardS bei
36 Zoll Breite, und zu dem Boler
Vard. Das Schnittmuster ist für Kinder
, von 6, 8. 10 und 12 Jahren erhältlich.
j BestellungZanweisung.
Diese Muster werden an irgend
eine Adresse gegen Einsendung bei
Preises geschickt. Man gebe Nummer
und Größe und die volle Adree
deutlich geschrieben em und schicke den
Coupon nebst 10 Cent für jede
bestellte Musier an da
Omaha Triibi'rie Patts rnDept
13li H,ar et.
Ter verschluckte Granatsplitter.
Folgende Satire französische"
Kriegsaufschneider findet sich in eine"
französischen Schützengrabenzeitung .
.Glaubt mir. was ich sage, ist m
reine Wahrheit:, ich habe soeben dii
gefährlichste Operation mitgemacht,
die der Krieg überhaupt verursachen
kann. Man hat mir aus dem Ma
gen einen Granatsplitter entfernt.
Und das kam so: ich war gerade im
Schützengraben und aß meine Mit
tagsfuppe, als eine riesige deutsche
Granate in unserer Nähe einschlug.
Aber niemand von uns bekam etwas
ab. Oder vielmehr: wir merkten
nichts dergleichen. Doch zwei Tage i
spater bekam ich hcstige Leibschmer j
zen. die immer fürchterlicher wurden, i
Was glaibt ihr, war geschehen? Als
ich während der Explosion den Mund
geöffnet hatte, um den Suppenlöffel
zu leeren, war ein Granatsplitter
hineingeflogen, und ich hatte ihn ah
nungslos mit der Suppe hinunterge
schluckt...." .
Ter Schnchinkister im F?Ide.
Ter österreichische Großmeiner
Spielmann wurde bei der Auöbo
bung als tauglich befunden. Bei
SvZt'linaim Muitermtg richtete der
diensttueiibc Hai!pti!?ann die Frage
an ibn: Zila? sind Sie?"
'Schachmeister." .
Cch nieiiic von Beruf."
Schachmeister'
,,o? Kann man' denn vom
Schachspiel leben?"
O ja., aber nur, Jueittt man sehjr
gut spielt."
Nu,, gut, wir werden Sie bei der
schmreii F?üiMi;öarti!lerie einstellen.
li fleicht findet sich dort für Sie eine
lbre Fälügkeiten entsprechende Ver
wenduilg."
Tarani Ct'ieliuaim Ich nvrde
inich tv)i!i,ru',d(t Luisen recht viel? ,
ire wüzMttchmcn. .
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- ? : ! :
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V Ö O 1
r "? i !
Z : S Z
llcsjluiiji, Deutsche
noii 8(crsiii),)tcG.
Am 18. ilcb-itnr, nachmittags um
halb - Uhr wird der hiesige Biir.
aen'en'in frinc Bersammliing ab
kalten, ! cillc Mitglieder sollte
wenn möglich erscheinen. Für gute
llnk'rkjoftinm ist oiifSMicste gesorgt,
und alle, die in der letzten Ler
saiiimliing auwest'iid waren, können
bezeugen, das; ei schön war, und
diedinal soll es nach besser werden.
Also, ' alle teutsche, heraus ' und
kommt!
Soeben babe ich die Nachricht fii
kommen, das; die Teutsche Tbenter
Gesellschaft hwr nach Sterling kam
inen wird am 1!. Februar, Ich
bon'e. das; fie gtite Erfolg habe
wird, och werde helfen nach niei
nen Kräften.
Mit Grus;
Hermann Steinknhler.
Achtuiia. Teutsche?
Kommt zu I. F. (. NumoHr für
besten Liinburger 5iöse, geräucherten
Eatsisch. Hasenpfeffer. Bier und
schnaps haben wir auch zu vcv
ka'.ifen. 2? südliche 18. Stnijjc.
Oinaha, Ncv.
Im Musikheim.
Folgendes Proaramm ist für den
Monat Februar festgesetzt worden:
Sonntag den 1 '... Februar: Stif.
tuiijzsfest der Eoneordia".
Samstag dl.il ll). Februar: Grofze
Preis-Makerade für die Mitglieder
und Freunde.
i Eoimtag den 20. Februar: Tanz.
kränchen für Mitglieder und de
ren Freunde.
Sonntag den 27. Februar: Abend.
üiitcrlzaltung mit reichhaltigem Pro
granmi, nachher T'anz.
Es bezahlt sich, i den Klas.
ifizirten Anzeigen" der Tribünezu
znnonciren.
Wie in früheren Jahren Sticke.
-ei", so ist ganz besonders jcht
Häkeln" zum Losungswort unserer
Frauenwelt geworden in der freien
cit, die sie ihren Pflichte abgc
wiiiiit. Und darin hat sie auch Recht,
da man ja ohne große Mühe und
cosren etwas Schönes und doch , zu.
zlcich Nützlichem für seine Freunde
,'dcr sich selbst herstellen kann. Da
bei kommt ihr als guter Ratgeber
uiiscr Buch No. 2 zur Hilfe. Außer
20 verschiedenen neuesten Mustern
von Passe oder Jochs siiid sehr
niedliche leichtaiizufertigelide Muster
von 'Schals, Pantoffeln, Teckchen.
Handtasche, Händchen und Filet
arbeiten darin eiitbalte, welche ohne
Frage große Beifall finden werden
Säumen Sie ni'bt mit der Bestellung
dieser neueste Audgabe.
Buch No. 3
12c
i .
pro Buch per
Pch-
Zu
bestellen
Zurch die
Omaha Tribüne,
131 1 Howard Str. Omaha, Nebr,
Ksülstrwrh!
Berlnngt ein deutcher Mann neist
Frau, kinderlos: der Mann muß
Farniarbeit verrichten, und die Frau
im Haushalt mithelsen. Nachzufra.
c'n Tägliche 'Omalm Tribüne I. H
VJO. tf.
Verlangt Teutsche kinderlöse Haus
hälterin, nicht zu alt. H. L.
Milenze. Fort Ealhouii, Nebr. F.8
Bcrlangt -saubere deutsche Frau od
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arbeit bei einzelner Dame, Keine
Wäsche. Abreite: 1237, Wirt Str.
Tel. Walnut 238ß. F. 15.
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gen.. Adresse R. 3, Omaba Tri
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Pfoste und .-eizi,ng i der Nähe.
Mit$!M ist alles bezablt. Kommen
Sie gleich oder sende Sie uns '2)
lizahlimg, und ein guteö Stück
.'and wird da sei", wenn Sie kam
um. Zugleich sichert! Sie sich den
niedrigen Preis. In Februar wird
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l"mcht diese letzte Gelegenheit, denn
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