Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 07, 1916, Image 5

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Omafia XxMuu Montag, 7. Fcbr. 1010. Seife 5.
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Todrsnnchrichten.
K Frau Gmnm Wrieth, die junge
i piaUm bei Herrn Otto Wrirth in
l pringfield und auch hier wohl
!' bekannte Nichte von Herrn und Frau
- . Henry Schumacher von Omaha,' starb
Samstag in ihrem Heim in Spring
field im Alter von kaum 30 Jahren,
; Die Verstorbene stammt aus Wessel.
huren in Holstein und kam bor fünf
fahren nach Anrika. Vor einem
)uyre tciajic- jic yrnn swricii) ou
Hand zuin Ehebunde, der jetzt nach
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kurzer gluancher Datier so mh gelost
wurde. ' Auber ihrein Gatten hin
frrlätt sie ein nur 5 Wochen altes
Söhnchw. sowie ihre Eltern und
- fünf Geschwistex in Wesselburen,
Holstein, Deutschland; ferner ihren
obenerwähnten Onkel und Tante,
Herrn und Frau Henry Schumacher.
Der allzufrühe Tod der braven deut
fchett Frau erregt allgemeine Teil
nähme. Ihre Beerdigung findet mor
gen Vormittag auf dem Laurel
Friedhof in Süd-Omaha statt. Tie
welche wird um 10.30 Uhr mir dem
auf dem Webster Str. Bahn.
Hof eintreffen und von dort aus
nach dem genannten Friedhof gelei
tet werden. Ehre ihrem Studenten!
TU neuest Tuchstoffe
, sük elegante
v Eertsl- und Winter-''
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Hastings, Nebraska
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I.Vtviitnrt aus die Toaücko Tribüne.
' JM das Jahr durch die .Post. "
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Der CiicttlßlU.
Tkizze von Gustav Hochsletter (Vcrlin.)
Seine Exzellenz, der Herr Finanz
mlnKiir innr tihnn in Str!ihtiS?irt
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mln W ttrnt& ilWlrril ho m?i,
ttlftec sich selbst.
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Um Mitternacht hatte der Mini,
sier heute alles ausgearbeitet, was er
sich für den Tag vorgemerkt hatte
Er griff nach seinem bewährten Um
legekalender" und schlug das heutige
Blatt nach hinten über, so daß die
Seite für morgen sichtbar wurde.
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erster, dick unterstrichener Vermerk:
.1915 am 15. August, abends 8
Uhr. Wirtschaft zum Blauen Adler,
Nebenzimmer links!"
Ja, das war die Notiz, die er ge
wiifenhaft an jedem neuen Jahres'
ansang auö dem alter! Umlegekalen
Im W.m mümom kii 1 U A -i V t i
der in den neuen hiniibergerettet hatte.
Bor fünfundzwanzig Jahren hatle
Ezzellenz diese ' Verabredung zu
morgen getroffen. '
Damals war man noch nicht
Exzellenz, fondern erst Abiturient
des Gymnasiums gewesen. Eenau
fünfundzwanzig .Abiturienten waren
sie damals, und alle hatten das Era
men bestanden, keiner war durchge
fallen.
Der Abschiedskneipe folgte eine letzte,
dann eine allerlehte, schließlich eine
endgAtig allerletzte Abschiedslneipe.
Und bei diesem endgültig allerletz,
ien" feuchtfröhlichen Zusammensein
der fllnfundzwanzigköpsigen Schar
hatte er, der heutige Minister, der
damalige schwärmerische Jüngling,
sich erhoben und eine Liede geschwün
gen: .Ihr lieben ' Freunde! Morgen
ziehen wir hinaus nach allen Rich
tungen der Windrose . . . . Was wird
aus uns allen werden, wenn wir
i'cife Männer geworden sind?
Möchte es nicht jeder vom 1 andern
loiifen? .... Nun wohl! So vtt
sprecht mir in die Hand auf Tur.
,,, ijiua ituu; uuvuua
zwanzig Jahren wollen wir hier in
oem gleichen Saale alle wieder zu
fammenkommen!" Sir versprachen es. Mit Hände
druck auf Burschenwort.
' xmm Iprnaz noaz em anoerer: ß nicht. Ich bin nichts ge
Hnn, von Klausen, der M:l!ionars.g aU (ln infjd;ct nupjen
,ohn aus Amerika, den feine deut
schen Eltern herübergeschickt hatten,
amit er deutsch erzogen werde.
Kommilitonen!" rief der liebe Jun
e, den alle trotz seines vielen Geldes
:rne hatten, ich werde meinem Ba
,'r nach ?!ew Fort schreiben, er soll
nen Preis stiften. Einen ganz
hörigen Preis. Und den soll nach
' .ifundzwanzig Jahren derjenige von
.s bekommen, der vann von uns
,len der Tüchtigste geworden ist.
as war ein bißchen amerikan'.sch.
ber es gefiel allen. Und man ver
nbarte, daß der Kreis der Fünf
ndzwanzig dermaleinst nach einem
ierteljahrhundert über diesen Tüch-
MlährfiS s.in wnfr Srfih8rtrfi,
r sein solle lbem 2ikfn - der Preis vor
'!. k!!nknnwn i., wn' allen gebühre.
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.'rgangen. v ,
Wer würde sich nun morgen als
, .rjenige ausweisen können, der der
llchtigste geworden war? , Nun, ein
.'wifser Leonhard Brsde hatte es
r feinem Hkimatlande mit vierund
ierziz 'Jahren zur Erzellenz, zum
inanzminister gebracht Viel weiter
.onrte es' in einem Vierteljahrhun
.ert keiner bringen!.... Aber wür
.en außer ihm f.ch noch andere auS
,-em Kreise jener Fünsundzwanzig an
ie Verabredung erinnern, die vor
so vielen Jahren getroffen war?
Der Minister begab sich gegen ein
br ,u Bett stand wie er esae -
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sechs an seinem Arbeitstisch, den die
Frühsonne eines hellen Auzusttages
srenndllch beleuchtete. Xt yauen
sür. die Mahlzeiten fielen für diesen
Tag besonders kurz aus. Und
abends um dreiviertel acht Uhr gab
Ezzellenz dem Bureauchef die' Wei
sung: Wenn etwas Wichtiges ein
läuft ich bin in der Wirtschaft
Zum Blauen Adler Nebenzimmer
links."
Um acht Uhr hielt das Automobil
des Ministers vor dem Blauen Ad'
. re w.iu. in va m-
iCl , VlUCl WViUf, lll u -ii.-
benzimmer ,ur. linken Hand "eintre.
ten. aber es war nicht leer; er ließ
lick den Wirt in den Korridor rufen.
Der dienerte: Ah.... Exzellenz....
welche Ehre.
Schon gut. Ich bat Sie heute
früh telephonisch. dnS Nebenzimmer
zu reservieren jetzt sind aber fremde
Leute darin?" .
. Verzeihung. Erzellenz! Das sin5
die Herren, mit denen sich Ezzellenz
verabredet haben."
ES ergab sich, daß von den einst!
gen Abiturienten kaum einer mehr
den andern erkannt hatte. Den Gro
ßen mit den blauen Augen, den
glaubte Erzellenz trotz des entfiel
lenden LollbarteS
zu erkennen; er
flennst du mich
trat an ihn heran
nicht mehr? Ich bin
Brode. Und du bist natürlich Heinz
von Klauten, der Millionärs
aus New Aork?"
oyn
Aber der Angeredete antwortete
lächelnd: Tut mir leid. Ich bin
Fritz Unger." ,
&ntl'fr besinn sich. Ach ni
Mich! ' Verzeih', lieber Hager. Na.
tiirlich, der Ungkr, der immer Opern,
sänget in Berlin oder Wien werden
wollte. Na, und bist du'S gewor
den?' .Hm. Nicht ganz Aber Pfar
rer bin ich geworden. In einem tei
'dm tleinett Dörfchen im Oden
Wald.
Nicht weniger als neun kamen
in Feldgrau; Osfiziere. die Urlaub
erhalten hatten, Stabsärzte und dot
nisondienstjähige. Vier andere Feld
graue hatten an den Wirt' schriftliche
Entschuldigungen eingesandt. Zwei
fehlten unentschuldigt und doch mit
gutem rund; sie hallen den Helden-
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allen .alten Kommilitonen, die noch
hntt. ... w m,.-
ioo urS Vaterland ae unden. Von
wvtf j t ww Tw vwrnijj
vergessen.
Zu den schriftlich Entschuldigten
gehörte auch Heinz von Klausen, der
Millionärssohn aus New Aork. Ihr
lieben Freunde, so hirß eS in seinem
se. .was tut's mir leid, daß ich
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nicht kommen kann. . Aber ich bin
Deutscher, bin Neserveossizier, und
da ,wißt ihr wohl: die Engländer
lassen mich nicht über den großen
Teich. Wer von Euch wird der Tuch
tigste geworden sein? Mein Vater
hat sich vor fünfundzwanzig Jahren
nicht lumpen lassen und dem zukünf
tigen Tüchtigsten damals einen ganz
gehörigen" Preis gestiftet, wie ich's
von ilyn verlangt hatte: rn Bündel
amerikanischer Aktien, das ' zum
Gedächtnis der Zahl 25 in Mark
umgerechnet genau 25,000 Mark wert
war. Damals! Inzwischen ist das
Bündel mehr als das Dreifache wert
geworden. Der Bettag ist bei unse
rem deutschen Bankhaus hinterlegt:
sobald Ihr abgestimmt habt, wird
er sofort an Euren Tüchtigsten ausge
zahlt.... Ei, ei," sagte f'itz Unger, der
Pfarrer, da müßten wir dem He,nz
von Klausen den Preis zuerkennen,
weil er den Preis so tüchtig verwal
tet hat?"
an mi- a
. mt der Stabsarzt, der schon
jiein, enigrgneic ajoncr icrncna
mit neunzehn Jahrew ein Pedant m
Wesen war, der Preis ist nicht sür
eine einmalige tüchtige Handlung be
stimmt, sondern sozusagen für die
Tüchtigkeit einer ganzen Lebenslei
stung. Uebriaens: mir gehört er
und Rizmus-Doktor. Aber dem Ame
rikaner gehört er auch nicht."
Man , nahm nun Platz an dem
langen Kneiptisch,. wenn auch auf die
i Veranstaltung einer regelrechten Krm
! seiet angesichts der ernsten Zeit per
zichtet wurde. .
I Exzellenz Brode hielt eine kurze,
' feierliche iittde; er gerächte der seid
' grauen Freunde, die gefallen waren
und derer, , di dravßen standen. Er
gedachte des l.eben Freundes der
jenseits des Vzeans weilte, und
machte dann der Tischz.sellschaft den
Vorschlag, Fritz Unger, der Pfarrer,
sollte jetzt den Vorsitz übernehmen
' ..y. ... ...:iC. u,.. IZ
u,lu u u' "1". U,S
Es kam, wie der Minister es er
wartet sh.it!?. , Die Jur'chen und die
Aerzte, die Offiziere und die Pro
fefsoren, kurz: alle' einigten sich da
hin. daß Erzellenz Brooe den Preis
veMene7 Wäre der Preis eine sil
berne Bowle gewesen mit Freude
hätte der Min.ster ihn angenommen.
Aber 80.C00- oder 90,000 Mark?
Selbst wenn er sie zu wohltätigen
Zwecken verwendete, fühlte er sich in
nerlich nicht berechtigt, sie anzuneh
men. Vr war gewohnt, sich jede
Frage genau zu beantworten; er
'sprach zu sich: Was halt dich ab.
' oa9 kmo u nciii1cu' u,lu
' die Antwort: Ich brauche das Geld
! nicht, aber Reicht ist unter, uns
das Geld zu nehmen? Und fand
; einer, der's braucht." Wer konnte der
sein, der's brauchte? Der Pfarrer
i hatjk alle so wohlwollend und doch
, so gründlich ausgesagt es schien
! allen finanziell gut zu gehen. Aber
halt! gerade den Pfarrer, den hatte
niemand gefragt. Brode holte das
Versäumte nach, vorsichtig und un
auffällig, und er hatte bald genug
herausgefunden, daß der Pfarrer gar
kümmerlich lebte-in dem kleinen Dorf
im Odenwald; er hatte eine große
Familie, 'der ehrwürdige Herr, zwölf
Kinder; die fünf ältesten Söhne stan
. .
, H . .
n .Sag', Unger. tastete der Wlml
. st" weiter, und deine Kinder; wie,
viel Mädchen sind es?
Und wieviel
Jungen?" i
Die blauen Augen des Pfarrers
blitzten vor Stolz, als r antworten
durste; Jungens sind sie alle
zwölf!"
Da fuhr Exzellenz Brode aus und
rief: .Freunde! Der Tüchtigste ist
gesunden! Ihm gehört der Preis!
was wir getan haben, war Egoismus,
Streberei, Berechnung. Er hat dem
Vaterland von uns allen den besten
Dienst erwiesen. Er ist der Tüch
tigsie geworden: Vater von zwölf
iolin!?fäi - i. . . .
' Kein Einwand half dem lächelnden
Pfarrer.
Er war ,und - blieb der- Tüchtigste.
Er wird auch das viele anienkani
scke Geld gut und tüchtig verwalten.
Er wird den Armen reichlich geben,
und wenn seine Aelkstcn gesund
heimkehren, werdendste ein Haus sin
den. wo das Glück wohnt und die
Zusriedenheit. :. r- ':'
Cuccin0ir(jrr
i)ü!islmas)Q!
Andere Landöleute haben Vereine.
Warum wir nicht? Es gibt eine
grobe Menge von unS hier in, Oma
ha. und wir sollten unsere Anwesen
heit fühlbar machen, indem wir unö
zu unserem gemeinschaftlichen Nutzen
organisieren, und um die traurige
Lige unserer unglücklichen Brüder
ift Europa zu besprechen und ihnen,
ivenn möglich, zu helfen. Lassen
Sie mich von einem .Jeden von
Auen , hören, waS er 'über diese
vsdee denkt.
Charles W. Peaslnger, ' Nechtsanwylt,
Bee-Gcbäude.
Wenigkeiten aus Iowa!
Miueola.
Herr Ferdinand SchSning ist mit
seiner Fanlilie in sein neues, Pracht
voll gebautes Wohnhaus eingezogen.
Das neue Heim des Herrn Schöning
ist eines der schönsten in diesem Teil
deZ Staates, ist modern eiiigerichtet,
hat Zentralheizung und ist elektrisch
beleuchtet. Tasselbe hat eine Größe
von 32 bei 36 Fuß, ist zweistöckig,
hat ein elegantes Erdgeschoß und
enthalt 11 Zimmer. Um die Ver
besierungen vollständig zu machen,
hat Herr Schöning auch die Außen-
gebäude neu errichtet, einen neuen
tall mit Raum für 14 Pferde und
& Kühe, einen Raum für Getreide
und Schober, der 60 Tonnen Heu
faßt. Eine doppelte Eornkrippe in
der Größe von 23 bei 44 Fuß, ein
I Hühnerhaus von 10 bei 32 Fuß und
einen Automcbilschuppen von 12 bei
20 Fuß. Das prachtvolle Anwesen
des Herrn schöning t ein ehrendes
Zeugnis für die Tatkraft 'des beut
schen Fanners.
Avoca.
Ed. Pieper, der 7 Jahre lang
Vetriebleiter des Avoca Telephon
war, um später die Leitung des Te
lcphons in Grand Island, Neb., zu
übernehmen, ist wieder nach Avoca
zurückgekehrt, um die GeschaftSIct'
tung von Schmidt's Meiderladen zu
übernehmen. Et wird seine Familie
in diesen Tagen nach Avoca- bringen.
Herr , Sam Jackmann wurde
von den Aerzten, Emmert und
paulding , wegen eines Sheh&leu
dens operiert. Trotzdem öer Patr
ent schon im 77. Lebenssabre steht,
hat er die Operation gut uocrstan
edn. Die Grand Jury, welche
eben in Sitzung ist, hat O. S. M,un
dorf von Waucland Township in
Anklage gestellt wegen Mordversuch.
Mundorf hat bei einem. Wortwechsel
mit seinem Neffen Jra Cocklin dem
letzteren ein Auge ausgeschossen. Der
Angeklagte wurde unter Bürgschaft
gestellt. ' .
Oakland.
Zum großen Schaden der Farmer
und Viehzüchter, herrscht hier ein
großer Mangel an Frachtwagen, um
Getreide und Schlachtvieh auf den
Markt zu bringen. Seit den letzten
vierzehn Tagen wird hier Vieh in
den Viehhöfen gehalten und warten
die Viehzüchter und Haiwler vergeb
lich aiif die nötigen Bahnwagen zur
Beförderung des Viehs.
In der Stadt und Umgegend find
piele Erkrannmgsfalle an der Ärip
pc" und Lungenfieber aufgetreten
Aus dem Staate Iowa. ....
Wintcrset. Fred Mancr, ein wohl,
habender immer Mann, der vcrur
teilt wurde, seine Frau erschossen zu
haben, hat gegen das Stra Wrteil
Berufung eingelegt. Meyer wurde
lin Monat Dezember prozcZiiert und
zu. 17, Jahren esangniöstrafe ver
urteilt. Jetzt wird seine Mutter,
die 60 Jahre alte Fniu Jda Meyer,
als Mitwisserin' und Gehilfin am
Mord, ebenfalls prozessiert. Die
beiden Angeklagten behaupten, daß
die junge Frau Selbstmord bcgan
gen habe. Der Fall hat hier gro,
ßes Aussehen erregt.
' Mount Pleasaat. Oskar Brühn
ein Fuhrmann der. Adams Erpreß
Eo., der uuter der Anklage stcat,
vor einer Woche die limnie von
$2,2QO vom hiesigen Bahnhof ci,t
wendet zu haben, und damit durch
brannte, ist in Salt Lake City er.
wischt worden. Er legte der Polizei
eiil Vollständiges Geständnis ab.
Brühn verzichtete ans jeden Wider
stand gegen seine Auflieferung und
wurde . hierher gebracht, um pro.
zessiert zu waden.
Massen. Am Donnerstag fand
hier eine feierliche Hochzeit statt.
Herr Alfred C. Holtfe und Frl.
Marie Mecklenburg wurden in der
Teutschen Kirche in Victoria Town
ship in die Roscnfesseln der Ehe ge
schmiedet. Ungefähr 125 Hochzcits.
gäste wohnten der Feier bei. Dem
jungen Paare wurden herzliche
Glückwünsche und zahlreiche wertvolle
Geschenke dargebracht. ' Ein fctnoS
Hocbzeitsmal beschloß die S"eicr.
- Mtssouri-Vallen. Ein junger Bern
sier erhielt praktischen Anschannngs-.
Unterricht im Umgang mit Menschen.
Wie die hiesigen yeiruiipnt berichte,
wurde ein ' junger wohlbekaiintcr
Bankier in seiner Bank von einem
ärmlich geklcchclcil Manne angcjpro.
Morgen uver eme Woche
sehließt öet ANtoSontsst!
Alle Kontcstaütctt slciszig an der Arbeit imt jeder ver
sucht, das höchste Ziel zu erreichen!
Keine Aenderung nnter den Führern!
Morgen über eine Woche kommt
der große Automobil Kantest der
Täglichen Omaha Tribüne" zum
Abschluß. ES ist deshalb kein Wun
der, daß die K'ontestantcn mit wah
rein Feuereifer arbeiten, uin ihre
Stimnieiizahl nach .Möglichkeit Zii
vermehren. Es ist dies auch eine
durch den Wettbewerb durchaus ge
botene VorsichtSnmßregel, denn vcr
schieden? Bewerber, die bisher ziem
lich weit zurückblieben, schicken sich
an, gewatlige Sprunge zu maaien.
An Interesse und an Lebhaftigkeit
Die Namen der Kontcstanten und ihre Stimmenzahl find wie folgt:
I. I. Ochsner, Clay (So
Julius Festner, Douglas Co
co. Allgaier, Otoe Co
Karl Phillivsen, Scward Co
Hked. Staub, Matte Co
. Fr. Tittmaun, Dixon Co
.John Grohmann, Knox Co
B. Wragqe, Teward Co..
Christ. Otto, Crawford Co., Ja..
ehm. Der Bankier glaubte, der
Mann suche Arbeit, und da dessen
Hausmeister gerade abwesend war,
so frug er den ärmlich gekleideten
Mann, ob er den Schnee vom Seiten,
weg schaufeln wolle. Tcr Mgnn sag.
te zu und ging daran, die Arbeit
auszuführen. Als er damit fertig
war, warf ihm der Bankier mit ge.
rink,schätzigcr Miene einen Viertel,
dollar als Zahlung hin. Der Mann
steckte das Geld ohne eine Bemerkung
ein. Hierauf trat er vor den Schal,
ter des Kassierers und sagte: Ich
habe hie? eine Note liegen und hier
sind $2600, um diese Note sofort
zu zahlen." Es nahm eine geraume
Zeit, um den Bankier von feinem
Erstaunen zu erholen.
Cvnncil Bluffs.
. Die Tcutonia'Loge No. 1o, O.
D. H. S., wird am Mittwoch, den
16. Februar, ihren jährlichen Mas.
kenball abhalten. Nach den Verich.
ten der einzelnen Komitemitglieder
sind die Vorarbeiten bereits im be
sten Gange und es steht außer Zwei
fcl, daß sich der Maskenball als gro
ßer Erfolg erweisen wird. Wir kön
nen unseren Lesern auch im Ver
trmien mitteilen, daß sie bei dieser
Veranstaltung wahrscheinlich Gele
gcnhe.it haben werden, verschiedene
unserer großen deutschen Heerführer
in Person kennen zu lernen. Leider
konnten wir aber nicht in Erfahrung
bringen, ob diese Herren, wie Hin
dmburg. Mackcnsen usw. in eige
ner Person kommen oder nur. ihre
Doppelgänger senden. Auf jeden
Fall wird die Sache hochinteressant
verlaufen und lein Teutscher, am
allerwenigsten aber ein Logenbruder,
sollte sich dieses bauchfellerschüttcrnde
Ereignis versagen. Der Ball findet
in der AriowHalle", 133 westl.
Broadway, statt. Beginn um 8.30
Abends. Erfrifchiingen aller Art
werden borhgnden fein. Alle Brü
der und Freunde der Loge find mit
ihren Famuen freunstichst emge
laden.
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Ein gefährlicher Tramp".
Ein frecher Bettler kam am Diens
tag Morgen in die Wohnung der
i
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Deutschen Sel?KnsSzsösVeVSltt
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her Nebraska Staats-Univerfität
Zum Besten des Frauen HllfS'Vcrein
Montag, den u. efcörmr Mg. MM 8 M
OMkHK MUSIK-VERSIN 17. und Cass Strasse
EINTRITT 50 CENTS
?r4rVWWyZW
nimmt der Kontest' jetzt sozusagen
mit jeder Stunde zu, und bevor der
Schluß gemacht wird, am Mittlvöch
nächster Woche, dürfte noch manche
Ucberraschung zn erwarten sein.
Natürlich stehen diejenigen Kandi
datcn am besten, die es fertig ye.
bracht haben, zahlreiche Freunde und
Bekannte in ihrem Interesse heran
zuziehen. Solche Kvntestanten, die
das bisher- noch in. ungenügender
Weise getan haben, sollten es in der
....320,100
319,400
315,500
308.200
30700
..8 0
...,.2.,o0
72,ü0u
, .60,000
l,,'I,!!!II,II,,,,,,,!!I!l!,II,,!i,,!,,I,I,III!l!!IIIIIIII!!I!IIIII!I!!II!II!II!II!II
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Ul!IIinnil!illlllIll!IIIIl!iaM!!!iniIll!ll!!!!II!llll!iIlin!l!:iltll!tllllIlllItIHllIII!nilinirr
Man Ichrilbe dir 0 obig! sieslk und nwiihne die Omaha .ridüi
Frau B. Might und ersuchte um
ein Frühstück, das ihm auch gewährt
wurde. ' Als er sich' satt gegessen
hatte, verlangte der Mensch auch noch
13 Cents und zwar in grobem To.
ne. Die Frau hatte jedoch den Mut,
einen Revolver zu holen und den
frechen Gesellen mls ihrer Wohnung
zu treiben. Frau Knight gab der
Polizei eine genaue Beschreibung
des Mannes. .
. Bundesgericht vertagt.
Das Bundesgericht, das zu einer
pezmlSitzung m Tätigkeit war,
wurde nach Erledigung wichtiger Ge.
schäfte von Bundesrichter Wade der
tagt bis mif den 22. Februar.
County Auditor I. D. Hannan
und Supervisor I. H. Shields sind
seit 14 Tagen ans einer Reise nack
dem Süden, und wie berichtet, ha.
ben die Herren Florida besucht und
einen Abstecher nach Havana genrncht,
Sie gedenken am Ende dieser Wochi.
wieder zu Haufe zusein.
Mehrere jugendliche Einbre.
cher versuchten am Moirtag Abent
in ' die Apotheke des L. Salomon,
1005 Süd Main Str., einzudrin
gen, vurden jedoch durch Adam
Hudson, der sie beobachtete, der
scheucht. Hudson gab der Polizei
Notiz und eine Beschreibung der
piuvuven.
WWWWWWRWWWWW?
UWWWWWUWWkuWWWkW!!
A SSJfT
Wx S7wwv
Glück im Winkel"
' aufgeführt von dem-
letzten Woche noch unbedingt tun,
denn dadurch erhöhen sie ihre Ge
i,!ttcha,in, die sonst vielleicht nicht
so gut wären. Kein Sontestant darf
überhaupt nur eine Minute lang
denken, daß er genug getan habe;
dies könnte ihm vielleicht in der letz
tat Minute zum Nachteil werden. ;
Heute ist keine Aenderung unter
den Führern des Konteftes zu ver
zeichnen. Bedeutende Aenderungen
sind jedoch nach Eintreffen der leh
ton Spezialstinlmen zu erwartend
deren Schluß heute abend ist.
Angnst Wcndt, Seward Co.... 62,000
Fred. Sander, Platte Co 50,000
Hermen Post, Ccdar Co .34JXX)
Heinrich Jorgens, Tripp Co., So. 2?. .556,000
F. W. Sodmann, N.chardson Co 24.J00
Haqs Langbch, Knox Co 12.100
T. W. Stuhr, Carroll Co, 'Ja........ 12,000
Christ. ChristmnM, Sarph Co........ 10,100
Alfred Fiori von 711 Cook
Ave. hat sein großes Oberland
Auto,, das ihm von etlichen Lust
fahrern entführt wurde, wieder er
langt. Polizist Arnold fand das
selbe an der Washington, Ave., zwi.
schen Main und Scott Straße. '
Adolf A. Lembcrg und Anna
Schncpel, beide von Treynor, haben
einen Keiratsschein gelöst. Wann
das junge Braritpaar in den heiligen
Stand der Ehe treten wird, ist uns
bis jetzt noch nicht bekannt, wir wer
den jedoch versuchen, dies sobald als
möglich gil, erfahren.
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