Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 28, 1916, Image 3

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    ttiUnt, ffrri'tns,, 2. Jn. l!)1ß. Seife 3.
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Macht Euer Heim sicher durch
deu Gebrauch Don
Safe Home
j Zündhölzer
G sind die stärkste, anbei
juiiuViförustfuni und sichersten
Zündhölzer in der Welt,
cie brennen fast überall an.
(?ö sind wirkliche Sichctchcits
Zündhölzer,
Sie springen nicht ab. Zlc
schwelen nicht, Die Köpse
fallen nicht eib, Tie Hölzer
sind liiigcwiiknlich start.
Sie sink N'cht flijiiii nd eilt
svreclien in jeder Hinsicht dem,
neuen Bundeogesetz, ,
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5 (ttnti bei nllni Oirocmi.
erlmgt sie mit binnen!
Tlie Diamond Match
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"Reto durch Spazia-
J lüätso" PMW sich,
i ii-oi sie direkt und dinirrnd ist
f und cii- in persönliche Veriih
, j ntnij mit lrer Kundschaft
! bringt. Unser Porter von Sh
i lendem und Netlameartikeln
'S ist das größte und rcichlntltigstc
iui Weste, darunter allerhand
vJeder, (Sellnloid-, Äliuuininin ,
i Tuch, Metall-, Hvlz Wegen
stände, Bleistifte. Thermometer
"s'n.
I Pesichtigen Tie unser Lngrr,
cl)r Sie kansen.
I 'all5 unser Verkäufer nicht
I vorspricht, schreiben -ic uns
eine Uarte.
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hi n nnirrn nn i Lettin, an. IFmikenbericht.)
N.f.8lZM & C0. I!" " rlin starb an, Ä'.'ittwoch
12. und nrnam - Straße.
Oimiha, Ncbr.
L.&ör und Bier-Versandtgeschäft
von
OTI0 VORSATZ
1512 Howard Straf,
Omaha, Nrbr.
ist jebt in der Lage, alle an
dasselbe gerichteten Aufträge
von Fern und Nah zu erledi
gen. Dasselbe führt Alles, was
man in dieser Branche wünscht.
Unser Motto ist: Gnte und
reelle Bedienung. Senden Sie,,
bitte, um '
Unsere Preisliste
Sie werden mit nns zufrieden
sein.
Dia kerOhiTifastsn ßiere
des Staates Nebräska
Ritter-Bräu
Prairie Pride
Personal Liberty
Dieselben sind gebraut bon
bester westlicher tSerite unö den
feinsten böbmiscken Getosen. Ei
ne Probe wird den Beweis
bringen.
Hastings
Brewing Co.
1 Hastings, Nebraska
.., lelephon ob
', Achtuug, Deutsche!
- Konunr .iii . F., -Amx fiir
' - tfOMgmmMJx&w&sstiJSsms&s&smä
S TILVvvvI
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' 'steil Liinourer ,äse, geräucherten
-tkisch. .Hascnpscsfcr. Bier und
tJiMdVi haben wir auch zu Per
) v:i. 207 südliche 13. Straße,
f üu.lza, ?.'eb.
jjtoljc Hilft!
Cfin zahlreiches Publikiiin lauscht?
Nkstrrn im Äuditurium iLrrdi's
Aida".
Tangier Trniple kann mit dem
Erfolg der rstcit Vorstellung der
Tan Carlo Braken Oper gestern
abend im Änditarium wol,l zufrie
den sein. Der Besuch lieft, wenn
man die Grösse de Wiesenbaus in
betracht zieht, nichts zu wünschen
übrig, und der Beifall des Publj.
luins, oft auf offener Siene, be
nieö, das; die Borstell ung gut ge
fallen. Unter den Zuschauern be
fanden sich viele Italiener, welche
der herrlichen Musik ihres berührn
testen Komponisten frenetisch zu
jubelten.
.Aber auch alle diejenigen, die
nicht Sohne Italiens sind, konnten
iit dein Targebotenen zufrieden
sei. Allerdings war das Orchester
lange nicht ausreichend, darüber
tonnte selbst ei fti'msücr ivie Gin
sepue Anaelini nickt lnnweabelsen:
jeo war biel zu schwach, um die
-chvnheiten, der Verdilchen Musik
Hinreichend ai'jn Ausörnck zu brtn
geil. t'ow den darstellen den Sänaern ist
in allererster Kleine Mani jiäitner
!iu der Titelrolle ainufülire. iHe.
j sandrrs in den beiden letzten Akten
! war, sie völlig ans der Höbe. Ma
!el Zalazar, als Radauins, der
! tilgt wohl über dramatische Tarstel
niugsgabe, aber seine ctinnnc
reichte für diese schwierige Rasse
nicht aus. Carolina Zawner als
Aiuncris hattk ebenfalls in den bei.
den lebten Akten ihre besten 3ttex
z lneure. war aber auch öurchschntttlich
s, recht nur. Aleiiandro WahrfH.
t! Vater Aida's. verfügt über einen
!I ansprechenden Baß, und Pietro Te
1 Biau' führte mit einem schönen Ba
i rinton seine Rolle als Hoher Prie-
sker Ramsis auf da beste durch. Tie
übrigen Rollen waren ebemalls gut
lu-sefct. Ter Chor war auch bei der
Sache, und die Szenerie ließen
nichts zu wünschen übrig. Cs war
(eine angenehm ansprechende Vorstcl.
lung. ' ,
j! Heute, Freitag abend, gelangt
(Nigolettv", Samstag nachmittag
Lucia di Lmnniermoor" und abends
)(5avalleria rusticana", sowie ,,Pa
flr ..::,".s.
IllUlll jJllL VI U llllll UlllJ. '
Speck do,l Sternbiirg ist gestorben.
iviijini' .ucranoer epea pon icni
jlurg, der Bruder des verstorbenen
Barons von Sternbnrg, früheren
! deutschen Botschafters i Baibiua.
ton. im Alter von 0 Jahren. Ein
Sahn des Verstorbenen fiel an der
nrvnt in Frankreich am Ansang des
Krieges, nnd ein anderer ist in
französischer Gefangenschaft.
Personalien.
Frau Jos. Brandle aus Jdaho
Falls, Idaho. hält sich seit ' einigen
Tagen zum Besuche von Herrn und
Frau Otto Borchert, Verwalter 'des
Mnsikheiins, hier aus. Frau Brandle
hat Verwandte im Listen besucht und
nahm die Meaenheit wahr. ' in
Omaha auszusteigen, tun die Fa
miste Borchcrr zu befnchen. die meh.
rere Jahre in der Nähe von Jdaho
Falls wohnte und dort tiock i l,?.
! ffm WnSniifo
v.i. ..nvwiuMt 4vv;'
Der Gotch-Stecher-Riiigkampf.
Es ist die öi?akrscheinlichkeit vor
Handen, dafz sich die beiden berührn
ten Ringkämpfer Frank Gotch und
Jos. Stecher demnächst in der Arena
messen werden. Gene Meladan von
Süd Omaha, der den rosten Wctt.
.kämpf leitete, aus welchem Stecher
als brrmger des WeltMekords-her.
vorging, dürfte auch dic'en Kampf
leiten. Weite Meladay ist ein Sports
mau iierslen Ranges geworden. Ei
inge seiner freunde haben mit so.
gar zum Gouverneur nominieren
wollen, aber Weite will sich diesen
Spast erstmal ernstlich überlegen.
Jedenfalls wird Weite, sollte er zum
weiter des grofzen Kontestes zwischen
Wotch und Stecher ausersehen wer
den. alle Anordnungen in tadel
loser Weise treffen, sodab zcdes
Sportsniannes .Ht'rz ent,üickt sein
würde.
Achtung, Deutsche!
Kommt zu I. F. (5. Numohr für
besten Limburger Käse, getäncherten
Catfisch. .Hasenpfeffer. Bier und
Schnaps 'gäben 'wir ' anch zu per
: kauten. 207 südliche :5. Streike.
Omaha, Siebt. . '
Drntschrr Man f,M Beschäfti
guitg irgend einer Art. iViren
baus oder Fabrik. Adresse Ä. 7t.
Omaha Tribune. . I
cv o I
l.
Stellung gesucht aus einer Farm
siir verbi'irateten deutsche Äaim
und Frau, per Monat oder Xahr.
Crf.iiirene Fc.rmer. Man adressiere
m, M. M'OTl'a Wknne, h öl
Verlangt ein deutcher Mann uelst
Frau, kinderlos: der Mann musz
Frinnrbeit verrict'ten, und die Frau
im Haushalt mitbelfen. ' Nachzufra.
gen Tägliche Ornaba Tribüne I. H.
im - !.
Der erfte Tote
Von Th. Eb,r. 1
l Tak ist eine Geschichte so kurz und
(n ,
J "
oer ,e ge-
i , .rnc OK M on K V'
o-.u l : X "Lw.P' dafür erzogen, ihr verloren war.
K, t da."'""' lö .der xni''Mn Vater war ein Deutscher und
stürm durch die Lande ging. ,,,,,. mhrn Iiwcn in b.,4'
((.k.H 1T.V Ist 1
Ä U6" , iaW'tt.u Das war einmal seine Ant.
und Dörfer. 'Ueber die ööben und
Täler. Ihm galt nicht' Arm und
Neich. Er peitschte sie empor aus
fU und Not. Aus Sorgen .und,
fn??irt siti Uxirt nui Hit V
Hoffen. Sein Schrei gellte, wie der
eines wilden Tieres, und wer ihn
vernahm, den packte das EntseKen
über alles, was konimen" werde.
Gab'S auch nur einen Menschen,
der sich seiner gefreut hätte? Der
ihn ljegriifzt hätte wie einen, den
man lange Jahre hindurch erwar
tete und ersehnte?
Ja, es gab einen solchen. Ich we
nigsieiis weiß von ihin. 11 b will
von ihm berichten. Es war ein Weib
mit grauen Haaren und mit toter
Seele. Und ihre Jugend lag ' in
der Zeit, da das Elsaß wieder deutsch
wurde. Aber was kümmerte das
Fadette. das schönste Mädchen des
kleinen Vogcsendorfes an der deut
schen Grenze. Ihr Haß wollte nichts
wissen von dem Wandel der Dinge.
Ihren Georges hatten die blonden
Bestien getötet. Er war ja ein Frank
tirem gewesen. Gewiß und natür
lich. Warum auch nicht. An seiner
Leiche hatte sie einen Fluch getan.
So wild und schrecklich, wie ihn nur
die Wut eines Weibes tun kann.
Und dem blieb sie treu. Sie war
keines Mannes Weib geworden. Sie
wollte keine Söhne gebären, die einst
deutsche. Waffen führten. Und die
nichts wollten von dem großen
Frankreich und feiner Not., Sie
blieb im Dorfe; die Hoffnung auf
Rache hielt sie dort, Und sie blieb
auch, als ihre Schwester Margot sich
einen dieser verfluchten Prussiens"
zum Manne nahm. Gerade die
Schwester, 'die sie, die Zwanzigjäh
rigc, aufgezogen hat, als die Mut
ter an der Geburt dieses Spätlings
starb und der Vater davongegangen
war. wer weiß wohin. Sie raste
zwischen Haß uni Gier durch ein
tolles Leben. Was kümmerte es sie,
ibas man von ihr sagte. Sie wollte
nicht mehrbeten. Wozu? Sie kannte
nur, noch Flüche auf die Barbaren.
Und wollte einer von ihnen ihr schön
tun ihre Faustschläge fafzen sicher.
Und wenn die nichts halfen das
Messer tats zuletzt auch ,
Warnungen und Strafen? Fa
ette lachte darüber in wildem In
;rimm. Sie wollte es ja nicht an
jer. Sie lachte auch, als Schwester
ind Schwager rasch hintereinander
larben. Der Fluch Gottes!. Recht
geschah ihnen, den Verrätern. Sie
,var ihnen immer aus dem Wege
gegangen. Ihr Bub? Was ging
sie der an? Pflichten gegen ihn?
Sie Machte dem Bürgermeister ge
rade ins Gesicht, als der ihr davon
sprach! Aber nein ! Wie ein
Älitz ging's ihr durch den Kopf:
Der wird meine Rache!
Und' seitdem waren Jahre, 'ge
kommen und gegangen. Und Fabet
tes wilde Schönheit war vcrschwun
den. Aber ihr Haß blieb. Draußen
auf der Höhe vor dem, Dorf lebte
sie. Verlassen und gemieden. In
dämmernder Ferne sah man die Tür
me des Straßburger Münsters ra
gen. ' Und wenn Fadette dort stand
und hinaus sah in die Weite oder
in die endlose Ebene dann ballte
,sie die Fäuste. Wann kam o?r
Tag der Vergeltung?. War sie die
'einzige, die noch an ihn dachte? Die
drunten im Dorf? Pah, elende
Kreaturen! Sie verlachkcn Fadette
als eine Närrin. Und gingen ihr
aus dem Weg, wo sie nur konnten.
Und es gab Leute, die ihr böse
Dinge nachsagten. Dinge von Tücke
und Verrat. Woher hatte sie denn
immer Geld? Und wer war's denn,
der in der Nacht zu ihr kam und
von ihr ging? Liebhiiber . gewiß
nicht. Dafür sorgte schon der kleine
Anton, der mit ihr die einzige Stu
be teil!e. Ueber den sie wachte niit
der wilden Eifersucht des Raubtie
res. Der von ihr kein deutsches Wort
hörte; der zum Abendsegcn die Not
des großen Frankreichs, und als
Morgengebet die Flüche der Muhrnc
zu hören bekam. Und dabei doch
kräftig und stämmig aufwuchs, und
aus hellen und frohen Augen in
die Welt sah, und das ganze Dorf
drunten zum Freunde hatte.
' O. wie sie ihn .haßte und liebte
Wie sie ihn schlug, ihm . schmeichel
te, wenn er lachte bei ihrm tollen
Reden. Sie hatte ihn hinüber brin
gen wollen nach Frankreich, als er
'iifs Handwerk gehen sollte. Er
tzing nicht. .
Und blitzsauber ist er geworden,
der Anton, trotz aller Härte der
Muhme, Die Mädels drunten im
Dorf waren schier närnfch mit
ihm. Und wie er erst von drüben,
von Straßbura, einmal herüberkam
in seiner straffen Uniform hei,
war das ein Leben im Torf!
Wie er aber heraufgekommen
war zur Muhme da hatte ihm
die mit bösen Worten die Türe
aeivieskn. Damals ging ein trüber!
schatten über das Gesicht des Bur
schen. ör ist noch in der ?!acht injOUO aus die 3iet. Staaten entfiel.
lsktne Garnison und ks hat ihn seit
r nie mehr jeinand ini Dorfe gk
, tt)kN.
. und Fadet.e . uftte cl a
m Jren. dak ihr acheplan mih.
iümtn Yt.nr yguf,t, d,ik h?r. hn
lumrn wr. Muktt d,ik fcr. k,n
Wort gewesen.- Und bei der blieb er.
Er haßte Fadette nicht wegen , ihres
7g - "von sei 7"kar en
I ' 1
O nein! ?Er sandte ihr
Loynung vorig yane. uas it va
mit anfing, wußt er ja nicht. Wuß
te nicht, daß die Alte es in die
Taschen derer steckte, die von drüben
auf nächtlichen. Besuch zu ihr la
mcn. Ihrer wurden immer mehr.
Man tuschelte sogar drunten im
Dorfe darüber. Aber das Gesinde!
war schlau, und die Bogesen haben
dunkle Wege.
Und dann kamen die Wetter deS
5iriegeS. Und, die Stunde davon
drang zu der Alten. Oder hatte sie
schon zuvor drum gewußt?
Sie stand vor ihrer Hütte und
sah hinein in den sinkenden Tag. Es
ging ein wilder Hohn über ihr ver
wittcrtes Gesicht. Ihre Augen glü;
ten in Wut und Nache. Die ge
ballten Fäuste hob sie empor und
schüttelte sie ingrimmig. War ihr
Tag gekommen? Schlichen sich Rache
und Vergeltung durch die dunkeln
Wälder und Schluchten? Und lau
erten im Dunkel auf Leute?
Aus eine Beute, wie den, der
langsam die Stufen emporstieg zur
Hütte. Und nun vor ihr stand, und
den Arm der Muhme niederdrückte
mit eisernem Griff.
.Ihr sollt nicht fluchen,' sagte er
mit harter Stimme. Ihr hindert
damit nicht,' was geschehen muß."
Was willst du hier?" frug die
Alte kurz und hart und schüttelte sich
los von der Faust des jungen Sol
daten. Der stand vor ihr, stolz und
kräftig, und sein Auge wich dem
ihrigen nicht aus. ,
.Ich war am Grabe meiner El
tern," sagte er kurz und ruhig. Es
geht ms 'Feld Gebt mir für heu
te nacht Herberge und einen Bissen
Brot! Morgen in der Frühe seid
ihr mich wieder los."
Fadette erwiderte nichts. Sie
schritt ihm voran in die Hütte. Sie
gab ihm Milch und Brot und wies
ihm seine Lagerstatt in der ärmli
chcn Kammer.
Und die Nacht sank nieder. Fa
deste saß und horchte hinaus in die
Stille. Stunde um Stunde. Aber
keiner kam von denen, derer sie harr
te. Der statt ihrer getan hätte, was
geschehen mußte. Ueber dem Was
genwalde, der steil und schwer hin
ter der 'Hütte emporstieg, verblaßte
der Morgenstern. Die fernen Hö
hen drüben über dem Tqle lichteten
sich heraus aus dem grauen Nebel.
Fadette strich, sich die wirren Haar
strähne aus dem Gesicht und trat
vor die Hütte. Spähte sie noch im
mer hinaus nach den Genossen? Sie
hörte, daß Anton neben sie trat.
Aber sie sah sich nicht um.
Muhme." sagte er, die Sonne
geht auf und der Tag kommt."
Da wandte sie sich rasch um. An
ton," flüsterte sie heiser, Komm
mit mir! Eine halbe Stunde ist's
bis zur Grenze. Ich kenn' jeden
Weg im Walde. Komm'!" Ihre
hageren Finger krampften sich in
den Aermeln seines Rockes.
Pfui," sagte er und riß sich los.
Mein Weg geht dahin." Und er
deutete hinab ins Tal, über dem der
Morqen lag in goldenem Glänze.
Lebt wohl, Muhme!" Er wandte
sich kurz und schritt dem schmalen
Talweg zu.
Ein Blitz des Hasses fammte auS
den Augen Fadenens. Rasch hob
sie den Arm. Ein scharfer Knall
und ein leiser Echrei. Taumelnd
griff ' der junge Soldat nach dem
Zaune am Weg. Der brach zusam
men. Am Fuße der steilen, Höhe
fand man den zerschmetterten Leich
nnm Antons.
Fadette war erschwunden, alZ
man nach ihr such!?.
Einer von denen, die in den Vo
gesen kämpften, sagte, er habe sie
in einem Trupp Gefangener gesehen,
die man zum Niclnplatz führte.
Das ist die Geschichte vom ersten
Toten
Das Wort K a u d e r w e s s ch,
von unverständlicher Sprache ge
braucht, läßt sich wohl mit Hausierer,
Italienisch übersehen. Das erste
WortgÜed ist wahrscheinlich aus dem
schwäbischen. Wort Kauderer Werg
oder Flachshändlcr entstanden und
im tirolischen Inntal mit Hausirer
gleichbedeutend. Welsch ist die Be
Zeichnung der Oberdeutschen für Jia
lienisch. das im Schweizerischen auch
fremd, unverständlich bedeutet. Kau,
derwelfch wäre demnach zuerst daZ
Italienische der Hausierer genannt
worden, die im deutschen Südwesten
heruntzogen.
Britische Händler in einge
machten Gemüsen und Fruchten wer
den in ihrem Geschäftsbetrieb stark
durch den Mangel an Flaschen und
Einmachgläsern beeinträchtigt, die sie
vom Kontinent zn beziehen pflegten.
Im Jahre 1913 beüef sich die Ein
fuhr in solchen Waren auf $3,965,
000, von welcher Summe nur $15.
ERZIELT DAS MEISTE GELD
für Eure Rinder, Schafe und Schweine. Schickt sie an
00D
Erfolgreiche Kommissions-Händler
Fachmännischer Verkäufer in jeder Abteilung.
Beste Lage in den Vielchöfe. wo alle Einkäufer Ihr Vieh sehen können. Nahe zu, den Vi'ch
wagen, eder Sendung sarg sättige Aufmerlsaiukeit gewidmet, und Vieh auf seinen Wert hin verlauft.
. Schreiben Sie nus um The Omaha Market".
SCHLACHT- und ZUCHTVIEH AUF BESTELLUNG GEKAUFT
OMAHA CHICAGO - SIOUX CITY
Dia
qiirrl uirn -ftf. Kaff) j
un?) iJcütgcsjainCiitlj
Die bekannte Pianistin Fräulein i
Frances Nash und der Tenorist i
George Hanilitt werden am kam
inenden Sonntag den 00. Jaunar,
1 Uhr nachmittags im Vovd Tltea
ter der ('wschästsführung van Irl.
Evelyn Hvpper ein gemeinschaftliches
Konzert , veranstalten. Tie Piano
bcglettnng für Herrn Hainlin wird
Sidney Arno Dietch übernehmen.
Frl. Nash ist ein Qnahaer Mnd
nd ist kürzlich im Norden des Lan
dcö in verschiedenen ttoiizerten mit
großem Erfolg aufgetreten. Herr
Hamlin genießt einen wohlvcrdien
ten Ruf als Sänger.
Da der Vorverkauf bis setzt schon
ein sehr guter gewesen, sollte sich
jeder Mufikliebhaber sogleich eine
Eintrittskarte sichern.
Wir lassen hiermit das Programm
folgen:
Jf with all your Hearts", Elijah,
.: Mendelssohn
An's Freie' Schumann
Nacht und Tränine" Schubert
Sigtnuud's Liebeslied. Walküre",
. .... .Wagner
Mr. .Hamli.
Overture Vach-Jofeffr,
Abends" Schumann
Warum? Schumann
..Aufschwung" . Schumann
Mist Nash.
Jt is not alwans Mai)"..Gmmod
Les Silhouettes" . .' Carpenter
To a Hidden Violet"
Mary Helm Vrowu
The (3m Wolf" Durleigh
Mr. Hamlin.
Nomance Tibelius
Dance des Elves.. Sapellnikoff
Etüde, D flat major Liszt
Polonaise. E major .Liszt
Mist Nash.
,,Jf yau would lobe me", McTermid
?1our Eyes" . ... ... Schneider
..Kitty" ' : .Tours
..June" Mrs. Beach
Mr. Hamlm.
Marktberichte.
. Süd Omaha, 28. Januar.
Midviel, Zufuhr 1,000.
Beef Stiere. Markt fest, stärker.
Jährlinge, gute bis beste $8-50
9.00.
Ziemlich gute bis gute $6.75
7.10. .
Mittelmäßige $5.750.50.
Heisers. Markt fest, stärker.
Eorngesütterte Veeoes.
Gute bis beste, schwere $7.75
8.50.
Mittelmäßige $7.2.57.75.
Ziemlich gute bis gute $0.25
$7.25.
.Ui'che, Markt fest, starker.
ute bis beste Mhe $0.006.50.
Ziemlich gute bis gute $5.25
6.00.
Mittelmäßige $1.005.2.).
Gute bis beste Heifcrs $0.27
0.75.
Veal Kälber $7.259.75.
Bulls, Stags usw. $5.000.40.
ttnte bis beste Heisers $0.25 $7.
Ziemlich gtite bis gnte $5.25
5.75.
Mittelmastige $1.005.00.
ttras.gefütt. iliihe $5.506.50.
Gras-gefütt. Geifers. $0,00 7.00
Stockers und Jeederö. Markt fest
CHtte bis teste Feeders $0.35
7.05.
Mittelmäßige 5.0-.0. '
ewöhnlicke $5.506.10.
Gute bis beste StoSers $7.00
7.05.
Mittelkiiäßige $0.357.00.
ttcivölmliche $5.50 0.Ü5.
Stock Geifers K5.756.75.
Stock übe $t. 75 0.25. ,
Stock älver K0, 50 7.50.
Smiuriiie Zufuhr 9,700., Markt
oünete 15 böl'er, Schlnfz flan.
Dnrchschititlspreis $7.1.07.00.'
höchster Preis $7,70.
Schute Zuful,,-' 7.50,.,. Markt 15
di 25 niedriger.
Lümmer $10.2510.85. ,
Gefiitt. Western Säininer &10.60.
Jäbilnige. gute bis beste $.50
9.1(1.
Widder, gute bis beste $0.75
7.50.
. Mnttersckafe $7.00 7.15.
Geschorene Xlänunet $8.70. . ..
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Mahlte? t 18C7.
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Rinder Matt Malone. I. R. M'Keow. Oöear H. Allen. L. R..Guerin.
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HASTINGS, NEB. 1
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Nindvich Jiisuhr ' 15.000. Markt
langsam, schwach.
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Schweine Zufuhr 28,000. Markt
15 25 höher.
Durchschnittspreis $7.70 7.95.
Höchster Preis $8.00.
Schafe-Zusuhr 5.000. Markt stark.
Kansas City Marktbericht.
Nindliich Zusuh 100. Markt no
minal. Kühe, Markt langsam.
Steckers. Markt flau, schwach.
(räri, Markt fest.
Schweine Zufuhr l!,500. Markt
1015 höher.
Durchschnittspreis $7.1 57.80.
Höchster Preis $7.90.
Schafe Znfnbr 0,l)0. Markt fest.
Höchster Preis $10.50,
St. Joseph Marktbericht.
Nindliicl, Ziiiiihr 100. Markt no
minal. '
Höclmer Preis $8.55.'
Schweine Zufuhr 5,800.
1015 höher.
Durchschnittspreis $7.00
Markt
7.85.
höchster Preis $7.00,
Sll,fr Zufuhr 2.700. Markt fest
Höchster Preis 10.50.
Mutterschafe $7.75.
maha sctreidrinarkt.
Harter Weizen
Nr. 2. 128120
Nr. :;. 122120
Nr. 4. 120 121 2
Weißer Frübjak,r5ucizen
Nr. 2. 124128
Nr. 3. 120125
Nr. I. 80101 '
Weiße? .Vtorn
Nr. 3. CS i2 W
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Nr. 5. t;2io-;.
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Weißer Hafer
Nr. 2. 50'2 50
Standard Hafer 50
Nr. 3. 491049
Nr. 4. 4S 49
Gerste
Malzgerste 70 75
Fnttergerste 60 67
Roggen
Nr. 2. 9195
Nr. 3. 9293
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Harter Weizen
Nr. 2. 128129
Nr. 3. 125128
Nr. 4. 111118
Roter Weizen
Nr. 2. 131131 '
Nr. 3. 127130
Nr. 4. 116121
Gemischtes Korn
Nr.
sl-
Nr. 3. 6S 691,2
Nr. 4. 67-T-68
Gelbes Stern
Nr. 2. 71 71 12
Nr. 3. 70701,2
Nr. 1. 691270
Weißes Korn
v;r. 2. 72
Nr. 3, 70701
Nr. 4. 691s
Wi-nvi" Ha ter
Nr. 2. 4849
Nr. 3. 4643
O.emiscktter Hafer- -Nr.
2. 5354
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