Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 21, 1916, Image 6

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(6. Fortsetzung).
-.Ich will Ihnen den Zusammew
hang erzählen", fuhr der Chef fort.
.Ich habe eben an meine tfraii teie
saniert, und sie ist ganz verstört vor
Ueberraschung. Ich habe sie. gebeten,
den Mund zu h:lten, und daö ist
von Wichtigkeit, vorläufig sind Sie
und ich hier in der Abteilung die ein
zigen, die etwas dadon wissen. Das
wäre ja eine neiie Geschichte, wenn es
bttauskame, dak der Polizeiches tl
ber geplündert worden ist, während er
auf in Suche nach dem mystischen
Dieb war.
Glauben Sie denn wirklich, daß
eS wieder derselbe war?" -.Ja."
.Haben Sie einen Beweis dafür?'
Ja. einen unwiderleglichen. Seine
eigene Erklärung.
,Na, das verspricht aussehenene
gend zu werden," murmelte Krag,
während er sich anschickte, den Ueber
zieher abzulegen.
Aber der Chef hinderte ihn daran.
Wir bleiben nicht lange hier!"
sagte er.. .Ich habe nur ein paar Be
fehle zu geben. Sind Sie im Auto
gekommen?"
.Ja, es wartet."
.Gut, dann kann ich Ihnen das
Ganze im Wagen erzählen."
Der Polizeichef erteilte den Wach
habenden einige Anweisungen, sagte,
er werde in einer Stunde wiederkam
wen, und verließ dann dos Büro .zu
sammen mit Asbjcrn Krag.
Zum Schofför sagte er:
.Byzdö-Allu Nr. 44."
Asbjörn Krag schien überrrascht.
.Also nach Ihrer Wohnung?" fragte
er, als sie Plag genommen hatten.
Meiner früheren Wohnung", vcr
besserte der Polizeiches.
Ich versteh nicht recht. Sind Sie
denn umgezogei,?" ,
Nein, aber meine Wohnung ist
mir gestohlen worden."
Der Polizeichef sagte das ganz
ernst, ohne eine Miene zu vcrzie
ben. und Asbjörn Krags Erstaunen
stieg.
Eine gestohlene Wohnung!" mein
tc der 'Detektiv, sich im Wagen zu
ülehnend. Das. klingt seltsam,
wie ein Roman!" " !
Es ist auch wirklich eine höchst ro
mantische (Leschichik, der erste und
einzige Fall, hierzulande, daß einem
die ganze Wohnung oestohlen wurde,!
jn Moskau ist's mal passiert. . . Na.
)as geHort mazt hierher
Krag schüttelte bedciiklich den Kopf.-j
:.lr:n ganzes
Kind. .
Heim, mit Frau und!Leu:e in dcr !5age ubcr mir es hören
'kern"
warf der Chef ein, ich!
meine natürlich nur die Einrichtung."
Er sah auf feine Uhr. In fünf Mi
nuten sind wir da, die Zeit will ich
,... (. r.. ... ..,v:t.'.
dazu benühen, Ihnen zu erzählen,
was ich h?ute abend halb elf. also vor!
zwei Stunden, erlebt habe.
Sie vielleicht wissen, habe
'cmmcr
o:e in scubren Jahren
draußen auf der Snar-Jn'el gesitt der leeren Wobnung standen, fragte
wohnt Zu Frühlingsanfang siedle ich chn: Sapen Sie. mein lieber
ich über und ziebe im Epälherbst in Mann, wohn ich hier, oder wohne ich
die Stadt zurück. Zast iede'.i Abend
fahre ich mit meinem Mowrbooi hin
aus, und da meine ganze au!I
tung während der Zeit da draußen ist,
ziehe ich es vor, im Hotel statt in
i.eincr Stadtwohnung zu schlafen,
wenn ich aus irgendeinem Grunde!
einmal gezwungen bin, hier zu übev
nachten. Aber naturlich habe ich im
mer hier und da kgendetwas in mei
ner Wohnung zu besorgen; und ich
kann wohl sagen, daß ich in der Wo
che ein paarmal hingehe. In einigen
Tagen, so war es geplant, sollte mei
ne Familie zurückkehren, da es an
fängt, kalt zu werden, Darum wollte
ich heute abend eine freie Stunde da ; chef. Durch einen mit der Maschine
zu benutzen, in meine Wohnung zu geschriebenen Brief, zierlich und höf
gehen und dort nach dem Rechten zu lich. '
sehen." j Als die beiden dann in dem dunk
Asbjörn Krag, dcr halb und halb , len Hausflur standen, sagte der Chef:
zu verstehen begann, worum es sich 'Warten Sie einen Augenblick, dann
handelte, fragte: , s werde ich den Portier rufen. Ihn
Wann sind, Sie das letztemal da1 müssen wir bei un haben!"
gewesen?" Krag, der wirtend stehen blieb.
Bor vier Tagen. Da war ich hörte, wie jener an ein Hofsenster
oben, um in meinem Streibtisch nach, kicpfte, und wie eine grobe Stimme
einigen Privatbriefen zu sehen." ton innen einige undeutliche Worte
Und da war alles in Ordnung?"! brummte.
Alles in schönster Ordnung. Der Portier ist schon Bett ge
Nun gut, ich komme also lm, halb gagen". flüsterte der Polizeiches, als
elf Uhr abends in meine Wohnung. tr zurückkam. Aber er kommt gleich.
,4 Vnnsn, im riW !5nrf i Andni ffi! OJrM
Bon außen merkte man nichts, gar
Z w.j:Lfc r(M -11.. .j.V. wui
nichts. Die Gardinen waren herab
gelassen." -Sie
haben also nach den Fenstern
hinge? chen?
Gewiß, ich sah hin. Sie wissen,
manchmal kommt eir.em so eine son
derbare Eingebung, die man sich nicht
recht erklären kann. Es war übn
gens alles ganz still: es ist ein sehr
ruhiges . Haus. Ich schloß die
Huuetür auf. steckt; den Schüssel in
die Korridortür und kam auf deu'nen". murmelte Krag.
, Korridor.'
, Krag unterbrach: Wie fanden Sie:
vas schloß vor?"
Es war in Ordnung, vollkommen
m llrdnunz. Im Korridor drehte,
ich das c.ektrifche Licht an.. Cchois chef zeigte ihm zuerst die Korridortür,
hier widerfuhr mir die erste veberra'Krag ,-'erfuchtk da? Schloß genau,
schung Der A?rr:dor war leer, und
k 'VW mlz..Zß ?L ywuaui zu
mir sagte: Hallo, bier sind Einbre
cher geioesen! Als ich das letztem! da
war, standen Schirme und Hutschach
tcln herum, jett war rein nichts zu
icn. Nur das Telephon hing ein
sam an der Wand. Es überlief mich
yeiß, aber ich ging lirs nächst: Zim
uier. Hier machte ich verblüfft au
der Schwelle halt."
Denn es war nichts im Zimmer?"
fragte Nrag.
Nein, im Dunkeln konnte ich kei
nen klaren Ueberbliik gewinnen. Ich
zündete Licht an und sah, daß die
tuve vollständig ausgeräumt war,
Ich versichere Ihi'en: kein Möbel
mehr da, keine Matu auf dem Fuß
boden. kein Bild an der Wand. Wis
sen Sie, welches mein erster Gedanke
war?"
Daß Sieräuinten?"
Nein, ich glauoti, in eine ver
keyrte Wohnung geraten zu fein. Ich
mußte in Gcdanke,. ins zweite Stock
werk gestiegen sein, statt im ersten an
zubalten, so meinte ich. Und daruin
tief ich schnell zurück. Aber nein, ich
war wirklich im ersten Stock, und ne
den der Korridortür prangte mein Na
MkNsschild. Von neuem stürzte ich lN
rie Wohnung.
Ich ging durch alle Raume und
zündete überall Licht an. Alle Zim
wer cer. alle Möbel fort! Selbst
die Gardinen waren abgenommen. Ja,
selbst verhältnismc.s)iz ivertlose Dinge
wie Kchleniasten und Achbecher wa
rcn weg."
.Und die Küche?"
Ja, dann kcm ich endlich in
die 5tüche. Auch hier völlige Leere.
Dus einzige, das zurückgeblieben war,
war meine große türkische Pfeffer
düchse.. Die thronte in einsamer
Majestät mitten auf der Küchen
dank."
Das klingt wie ein wohlgelunge-
ner pan.
Das weiß o.oit! Und ich faßte
es auch als absich'lÄ: Unverschämt-
heit auf. Aber d:e Anwesenheit der
Itltenen Psesserbuche entfernte wenig
stens alle Zweifel darüber, vb ich wich
meiner eigenen Wohnung befand
oder nicht. Denn es gibt keine
zweite derartige Pfefferbüchse. Cie
lachen!" I
Ja ich kanns mir nicht verknei,
fen", rief Krag. Die Situation ist
zu komisch!"
Zugegeben. Und als ich vor der
Pftfserbüchse stand, da hab ich sel
ber lachen müssen Ich glauv? wirk
lich, ich habe sc. laut gelacht, daß die
konnten. Dann lief ich hinaus und
rief den Pcrtier."
War der auch erstaunt?"
Erstaunt? 'icht im geringsten.
Er fragte nur, ob ich etwas vergessen
hätte. Äera.kssen?, sagte ich. Darf
ich Sie biticn, mit mir in meine
Wielynvng zu cn! hre Woh
ich iniinuna? er'lcirte er verwundert,' ging
abcr mir mir. Und als wir mitten
.nicht hier?"
c:;.?"
e:w!dkr:e er. Nein, Cie
wohnen hier nicht mehr. Sie sind doch
s gtftern rszezccn."
1 In diesem Augenblick hielt das
! Automobil.
.Wir sind an Ort und Stelle
zagte der Polizeiches. 5tommen Sie
mit in die Wehnung. dann werde ich
"ynen den Nest der sonderbaren Ge
! schichte erzählen.'
Was mich am meisten interessiert".
bemerkte Krag, ist zu erfahren, wie
der Dieb sich zu erkennen gegeben
hat!"'
Brieflich , antwortete der Polizei'
U VI V IV VlL.yi, , I. . .
Stets."
Krag zündete seine Blendlaterne
an. und der Cbef wies auf die
Wände deö Treppci'.oufgangs: Da se
den Sie's! Sehr bebutiam sind die
'Ziebleute nicht mit den Sachen um
gezanaen. Man sieht deutlich, daß
sie Elle hatien. Ich bin ge
spannt, wie meine Möbel aussehen
werden.
Ich hoffe, Sie können bald einen
Uederbück iider den Schaden gewin
.Das hoffe ich auch." war die Ant
wort des lachenden Polizeichefs.
etzt kam der Vertier mit einer
großen Lampe hin, und Asbjörn Krag
lötchte teme Lateine. Der Bouzei
far.d jedoch nicht die gering; Spur
j von Mau.
ES ist ja auch ein gewöhnliches
Schloß." sagte' er, und , läßt sich
mit einem Dietrich ohne weiteres off
nen."
Dann kamen sie auf den langen,
leeren Korridor. Geben Sie zu",
fragte der Polizeichef, daß mein Er
staunen nur natürlich war, als ich
das sah?" '
Zugegeben.",
Aber nun hier!" Der Chef off
nete die Tür zum nächsten Zimmer,
und von da ging es weiter. Alles
war vollkommen leer. Nur in der
Küche stm.d in einsamer Majestät die
Pfefferbüchse'. Die beiden Herren
konnten nicht umhin, wieder laut auf
zulachen.
Dann öffnete der Polizeichef eine
der Schranktüren. Hier ist die
Kundgebung", sagte er und zeigte auf
das Innere des Schranks. Krag beug
te sich vor und sah, daß an der Wand
ein beschriebenes' Stück Papier befe
stizt war. Es war eine Mitteilung
des Diebes.
Haben Sie das Papier onge
rührt?" fragte der Detektiv.
Nein, ich habe es bloß gelesen.
Ader nun eilte der Portier dienst
eifrig hinzu: Warten Sie, ich werde
das Papier heraushülcn." Aber Krag
packte feine große, grobe Faust: Heil
lo, warten Sie. Mann, wollen Sie
mir das ganze Spiel verderben!
Kraq hatte stets ein kleines E!u,
bei sich, so groß wie eine gewöhnliche
Brieftasche, ' worin er verschiedene
Dinge aufbewahrte, die ihm bei feinen
Untersuchungen von Nutzen sein konn-
ten, darunter eine dünne, l.'imartiqe
Flüssigkeit, die auf Papier oder glatte
Gegenstände geschmiert wurde und da
zu diente, Fingerabdrucke hervorzuru
fen und festzuhalten. Das Papier
war an die Schrankwand mit vier
Reißnägeln befestigt. Krag schimaie
nun die flüssige Masse auf die Reih"
nägel. wartete ein paar Minuten, bis
die Masse erstarrt war, und löste dann
die Stifte von dcr Wand.
Selbst wenn die Finger des Ber- I
brechers nur ein klein wenig schwei-
ßig waren." sagte er, werde ich iii !
ünf bis zehn Minuten ein herrliches
Errennungemittel haben." !
Erst jetzt las er die Mitteilung auf j
dem Papier. Sie war in Maschinen
schrift geschrieben und lautete:
Mein Herr!
Da es Ihnen und Ihren Leuten
noch nicht gelungen ist. zu entdecken,
wer der Dieb ist, oer W:ftcnd heim
sucht, so müssen Sie sich daiein sin- '
den, daß seine fortgesetzten Ta'en
Ihnen nun selbst gelten. Weil eZ
anderseits nicht m der -Abucht des j
Diebes liegt, Ihnen einen unersetz !
lichen Schaden zuzufügen, so ist er ;
bereit, Ihnen einzelne von den Sa-
eben zurückzugeben, auf die Sie fr
sonderen Wert legen dürften. Er ist
sogar bereit. ' Ihnen zu geeigneten ;
Bedingungen das Ganze wieder zu
überlassen. Äenn Sie eine Zusam
menZiinft in dieser Angelegenheit
wünschen sollten, so ist der Dicb im :
Hotel Continental zu treffen. Zim '
mer Nr. 14, Freitag, den 29., um
drei Uhr nachmittags. Zu beachten
:st, daß ein größerer Aufmarsch von
Polizeideamten die Sache stören wird.
Wenn sich außer Ihnen und einem
Freunde noch jemand zu der Kon'e
renz einfinden follie. wird der Dieb
Nicht erscheinen.
In tiefer Ergebenheit
Ter Mann von der Villa Rosenhain.'
Nachdem Asb'orn Krag dieses se!t-
same Dokument sorgfältig gelegen
hatte, nahm er das Papier hrrv5.r,
das er in Konsul Birgers Gesell
schaft erhalten hatte. Er vecalich die
leiden Brief und gelangte zu dem
Resultat, daß sie auf genau dem
gleichen Papier und in derselbcn
-christ und ,,arbe geschrieben' waren.
Darüber war ein Zweiiel v?.,nög ich.
Der Dieb, der den B:ief an Krag
gesandt hatte, war derselbe, der die
unverschämte Epistel on die Schrank
wand geheftet hatte. .
Nun lassen S?e uns hon, wie
der Diebstahl vor sich gegangen ist.
sagte Krag, sich zu dem Porti-r wen
dend, der mit großer' Verwunderung
das Manöver mit d?n H'fizwecken
beobachtet hatte. . Wann sind die
achcn weggeholt worden.
. Gestern." war die Antwort. '
Wieviel Fuhren?" '
Drei. Die erste kam um sieben
Uhr morgens, und die letzte ging uns
halb zwei Uhr mittags ab. Aber es
war immer derselbe Wagen."
Keborte er einem Spediteur?"
Nein, es stand keine Firma dor
auf. Es war gewiß Privntfuhr
werk." Ter Polizeiches nickte.
.Ich habe mich schon bei den Spe
diteuren erkundigt," sagte er. .Aber
keiner weih etwas von diesem einzig
artigen Umzug."
Hatten Sie denn gar kemen Wer
dacht, daß da etwas nicht in Ord
nuna sei?" '
Nein, durchaus nicht. ES ist schon
öfter vorgekommen, daß dcr Hrr
Advokat mich nicht davon unterrichtek
hat, wenn jemand ausgezogen ist.
Darum' ist's mir nicht weiter aufge
falten. Außerdem war ja der Schätz
mann dabei." -
Der Schutzmann?" fragte Krag.
Ter Chef lächelie: er kannte die Ge
schichte schon, und die Verwunderung
des , Detektivs machte ihm offenbar
Spaß.
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