Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 04, 1916, Image 6

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    TÄflfirfie Cmnfttt Tribü?. TienStaff, bf 4. Jonimr 191 ß.
M
Es wevde Recht.
Dionuin von Arthur
"assss-"'
(17, Fortsetzung.)
.ES ist ßcnuq. Alle diese Mir
tcilungen werdkn zu würdigen sein,
wenn es an d,e Allgemeiimbrechnimg
mit Ihnen geht "
.Verzeihung. Sie fragten, ob ich
in der Asfäre Bclten auspacken woll'
te. ich bejahte das und habe Wort
gehalten "
.Das heifet, Sie geben zu. zu dein
Zwecke hierher gekommen zu fein,
als Ingenieur LengZfeld die fünf
zehntausend Thtt in Empfang zu
nehmen, behaupten aber, zu spät ge
kommen zu sein "
Zu meinem lebhaften Bedauern,
ja."
Damit ist für mich der Zweck
?.brer beutiaen Vernehmung erreicht
Ter Gefangene ist wieder abzu-
fübren
Tcr Wärter trat vor. Gcbhard
Pfeil erhob sich.
Verbindlich verneigte er sich nach
allen Seiten und verließ das Zins
nier mit leichten und eleganten Schr't
ten, wie er es betreten hatte.
Die Zurückbleibenden standen noch
sämtlich unter einem nachhaltigen
Eindrucke der seltsamen Persönlich
leit. Der Assessor entzog sich ihm zu
rst. Geschäftsmäßig klang seine yraae:
.Fräulein Münch. Wen Sie den
Glauben, daß Sie den Gefangenen
mit Ihrem Herrn Vetter Hans
Lengsfeld verwechseln konnten?"
Ruth war es. als käme sie aus
einer weiten, andern Welt zurück.
Ja, richtig, darum handelte es sich
ja! Wenn nicht Pfeil in Betracht
kam, rückte Hans in den Bannkreis
des Verdachtes. Der letzte Bluts
tropfen wich aus ihrem Gesicht. Kei
nes Wortes mächtig, starrte sie den
Untersuchungsrichter an.
.Dars ich um eine Erklärung bit
ten?" mahnte er ' liebenswürdig.
Da öffneten sich die Lippen der
Leranastigten und ein zitterndes, lei
ses Nein" rang sich los. In ihrem
Gehirn aber sauste und brauste es.
Was hatte sie getan, was hatte sie
tun müssen!
Ich danke Ihnen. Es ist auch
meine Meinung, daß Gebhard Pfeü
außer Verfolgung gesetzt werden muß,
soweit der Fall Veiten in Frage
kommt."
Und was wird nun?" fragte scheu
und zag Frau Münch. die den Ärm
um ihr wie - geistesabwesend drein
schauendes Kind gelegt hatte.
.Das kann ich nicht sagen, gnä
dige Frau, ich weiß es nicht, und
wenn ich's wüßte, dürfte ich's nicht
sagen.. Die Sektion der Leiche ,
dielleicht gibt sie Anhalte. Die Wer
nehmung ist geschlossen, ich danke den
Damen."
12. Kapitel. '
.So fasse dich doch!" sagte die
Mutter zu Ruth, als sie ihr Kind
mühselig nach Hause gebracht hatte.
Auch aus Pfeils Angaben geht her
vor. daß Hans zu Tante Sophie be
stellt war, um die Summe in Emp
fang zu nehmen. Sie wollte sie ihm
also geben, wie hätte da ein Anlaß
für ihn vorgelegen. Tante zu dergif
ten? Das liegt auf der Hand, das
wird auch der Richter sofort einse
hen, und gegen Hans kann gar kein
Verdacht aufkommen
Das ist wahr, Mama, alles wahr!
Wenn ich nur die gräßliche Angst
loswürde! So oft ich mir mit hun
dert triftigen Gründen klarmache, daß
es sinnlos ist, sich zu ängstigen, so
oft ich endlich anfange, ruhig zu
werden, wispert und raunt es mir
aus irgendeinem Winkel des Gehirns
zu: Es ist doch, es ist doch! Wiege
dich nicht in Sicherheit!"
Am Abend brachte der Polizeint
Nachricht.
Der Inhalt des Fläschchens war
amtlich festgestellt worden. Diese
Feststellung hatte Selows erstes, ober
flächliches Urteil bestätigt: ein Schlaf
mitsei, das schon in kleiner Dosis
todlich wirkt und gemeinhin nur nach
arztlicher Abmessung genommen wer
den durste. Den griechischen Namen
hatte Münch nicht im Gedächtnis be
halten. In dieser Nacht nun würde
still und heimlich die Ausgrabung
der Leiche erfolgen.
Still und heimlich'.?
Man hatte nicht mit den Argus
äugen der modernen Bcrichterstattung
czerechnet. Am andern Morgen stand
es in jDet Zeitung, daß Gcbhard Pfeil I
kaum noch ernstlich in Verdacht stehe,
hier eines seiner verbrecherischen
Kunststücke produziert zu haben, daß
ober bei dieser Gelegenheit doch die
Spuren eines Verbrechens aufgedeckt
worden seien, von dem niemand eine
Ahnung gehabt hätte und das wohl
geeignet sei, größtes Aufsehen zu er
regen, zumal einer unserer ersten
Beamten insofern berührt wird, als
sein Haus der Schauplatz der Tat
gewesen sein soll".
Zum Schluß wußte man sogar,
daß in aller Stille" die (5rchurnie
rung der Leiche stattgefunden habe
Biinll 'lannenberg.
lunb im Laufe des kommenden Bor
mittags eine Sektion anberaumt
wäre, die dem Tntvkrdachte eine Rich-
tung geben müßte. Gcbhard Pfeil
aber werde, wie gesagt, kaum noch
davon betroffen, da er sein Alibi
ziemlich überzeugend habe nachwei
sen können. Wenn trotzdem an seine
Freilassung nicht zu denken sei, so
komme dai dufer, daß er einer gan
zen Reihe von kühnen Letrugsmanö
vern geständig sei und ihretwegen sei
ner Verurteilung entgegensahe.
Beim Liaffee hatte der Polizeirat
diese Müteilunaen gelesen.
Das Blatt machte die Runde, und
die drei Schwestern, die mit dicht
aneinandergcdrängtcn Köpfen in die
, Zeitung starrten, waren ebenso be
Ilurzt, wie-die Eltern.
In die Ausrufe ihres Schreckens
klang die väterliche Stimme stark
und fest.
Ruhe! Zu fürchten habe.i wir
nichis. Standyalken. das ,st alles
Ter. desen Gewissen rein ist, kann
den Ausgang mit Fassung abwarten.
Das Häßlichste und Erbärmlichste
reicht nicht an ihn heran. Ich weiß,
was ich zu tun habe. Sicherheit und
Haltung der Welt gegenüber bitte ich
mir von euch aus., Kein Klagen,
kein Verzagen, dann wird sich alles
finden "
Was willst du tun?" fragte die
Mutter. Der entschlossene Ton des
Saiten gab ihr plötzlich ein wunder
bares Vertrauen. Er war ja immer
zuverlässiger Halt gewesen. Sie
glaubte auch setzt an ihn.
Es sind Sachen, die erst spruchreif
sind, wenn ich dienstlich orientiert bin.
Nachmittags. Bis dahin, noch ein
mal, Haltung, Ruhe des guten &e
Wissens nach außen, das ist alles,
was ich von euch verlange, aber das
verlange ich "
Die Haustür schlug dröhnend ins
Schloß, rasche Schritte kamen über
den Flur. Jetzt pochte es hastig,
und ehe jemand Herein!" rufen
konnte, stand Edmurtt, Werner im
Ol, m:i n t ?.
o". -J-'iu inuerein erregten Q)e
sieht.
Da haben wir den Skandal!" rief
er, die gleiche Zeitungsnummer in der
Hand. Guten Morgen übrigens "
Guten Morgen", gab der Volizei-
rat den Gruß zurück. Wir svrecken
eben über die Sache
Edmund ging zu Thekla und rufcfe
hm Braut, die sich an ihn schmiegte.
Beherrscht aber war er ganz und
gar, von der Angelegenheit, die ihn
srt .:;(. ri r... - ; ,
äu ,v jLuijtt xiiunuc yerqeluyrl
hatte.
Es wäre unnatürlich, wenn ihr
von etwas anderm sprächet ", sagte
er bitter. .Die aamt Stadt fi.it
wohl in diesem Augenblick die Senfa
tion Münch zum Unterhöltungsgezen
stände." Auch du meinst, daß alle Welt auf
uns rat Z" fragte Frau Münch
ängstlich.
Die Blinden fühlen es mit dem
Krückstock. Mama, da ist wohl nichts
mehr zu raten."
Nein", erklärte der Polizeirat ei-
sig, du ist nichts zu , raten, denn
nur Geheimnisse bedürfen der Enträt
selung, und wir haben nichts zu der-
yeimlichm. Sei auch du, Edmund, so
ruhig, wie dein gutes Gewissen dir
gestatten muß. es zu sein. Ich for
derte das bereits von meinen Kin
dcrn und verlange es auch von
dir "
.Schön, Papa. Ich fürchte nur.
die Welt da draußen wird den Teu
fel nach der Ruhe unserer Gewissen
fragen. Ter Spektakel ist bi(l zu
schön, als daß sie ihn sich durch solche
Sentimentalitäten sollte abschwächen
lallen
Der Ausgang entscheidet "
Und auch dann bleibt immer et-
was hängen "
Auf des Polizeirats 'Stirn schwoll
die Ader.
An mir nicht, an dem Namen
Mönch nicht, mein Sohn, das merke
dir. Ich vertrete ihn und bedarf
keiner Lehre, wie es zu geschehen habe.
Gcs.ern stellte ich dir frei "
Edmund ließ Thekla los und faßte
die zornig zuckende Hand des alten
Herrn, die sich auf ihn zugestreckt
hatte:
Papa! Ich bitte dich ! Das
ist abgetan, das war unter uns Man
nern, denke ich. und das ist abgetan
ein für allemal!"
Münch wurde ruhiger, das Flackern
seiner Augen erloscht und die Hand
blieb in der seines Schwiegersohnes
liegen.
Gut. Dann überlasse mir. was
zu tun ist. Ich werde deine Ehre
wahren wie meint eigene. Tiefes
selbstberständliche Vertrauen fordere
ich"
Edmund Werner neigte den Kopf.
Mein Gott. ja es ist dein
Recht und ich füae mich ja, aber es
ist furchtbar! Furchtbar ist es. daß
das alles Lberbciupt kommen mußte!"
Es mußte!"
Das eben begreife ich nicht!"
Schade, daß du es nicht begreifst.
Zu andern ist oa nichts
Ich gehe
ZkiZt,
Nachmittags werde ich meine j
Entschlüsse fassen? ihre Ausführung!
yaiigk von einer amtlichen Erörterung
ad, die ich abzuwarten gedenke. Auf
Nachmittag also "
Um welche Stunde?"
Zwischen sechs und sieben Uhr."
.Ich werde zur Stelle sein "
Miinch drückte die Hand, die er noch
immer gehalten hatte, und ließ sie los.
Dann ging er auf seine Frau zu und
zog sie einen Augenblick an sich.
Ruhe. Mut. Erna!"
Sie nickte mit feuchten Augen.
Auf Wiedersehen. Kinder! Ver
nünftig sein!"
Damit ging der Polizeirat.
Um neun Uhr pflegte der Polizei
direktor v. Entzius in seinem Bureau,
das neden dem Münchs lag. einzu
treffen.
AIs der Polizeirat seines" Vorge
setzten kommen horte, begab er sich so
fort zu ihm.
Ter mittelgroße, elegante Herr, der
neben Münch klein aussah, zeigte trotz
des weißen Schnurrbartes, der nach
neuester Mode gestutzt war, etwas Ju
gendliches. .Ah, Herr Polizeirat ". sagte
er. lauten morgen, .ich vabe tote
natürlich erMrter, bitte, nehmen Sie
Platz. Sind ein wenig zu forsch
ins Zeug gegangen und müssen nun
allerlei Aerger erleben, was?"
Der Angeredeie hatte Platz ge
nointncn. Uebrrafcht sah er den Vor
gesetzten an. '
Zu forsch ins Zeug gegangen?
Mit waö, Herr Polizeidirekkor, wenn
ich fragen darf?
Entziu ließ die Lider halb sinken
und blinzelte fe:n Gegenüber an.
Nun. Sie kommen doch wegen der
Geschichte da, der Zeitungsgeschichte,
die jetzt die Spatzen von den Dächern
zwitschern ?'
Allerdings ?"
Hm, und die nieine auch ich. Sehr
korrekt von Ihnen, natürlich. Sie
sind ja überhaupt die menschgewor
dene 5correktheit, aber eingebrockt ha
ben Sie sich da ja wohl felbst den
Aerger "
Ich verstehe wirklich nicht "
. Na, war das nicht eigentlich eine
Privatsachc, reine Privatsache mit
den fünfzehntaufend Mark? Und
nun regt sich die dumme Menge mit
Unmöglichkeiten auf, die trotz ihrer
Abfurvität für Sie peinlich sein wer
den. Entsinnen ie sich, als Sie mir
die erste amtliche Meldung machten,
wie ich mtch da verhielt?
Münch zog die Brauen hoch.
Allerdings entsinne ich mich. Herr
Polizeidirek:or, Sie sagten gar nichts
zur Sache. Daß .Sie sie dienstlich
zur Kenntnis nähmen und mir für
die Mitteilung dankten, erklärten
Sie."
Ganz richtig. War - das nicht
stillschweigende Ablehnung genug?
Ich ging auf die Sache nicht ein.
Sie war mir noch nicht genügend ge-klärt-"
j
Bestürzt schaute der Polizeirat
drein.
.Das heißt Sie meinen ?' j
.Das heißt, ich meine, solange wir
Auftrage der Staatsanwaltschaft aus
führen, handeln wir unter ihrer Ver
antwortung. Wir sind Erekutivbehör
de. Dinge, die wir ihr zutragen,
haben schließlich wir zu vertreten,
und doch verlieren wir über diese
inge jede Gemalt, sobald wir sie ein-
mal dein Gericht überwiesen haben.
dte wissen, ich habe diese Trennung
de- Kompetenzen stets sehr eifersüchtig
im Augen behalten "
Ich glaubte in Ihrem vollen Ein
Verständnis zu handeln, da Sie keinen
iderspruch erhoben
Oh, oh, verehrter Freund und
Kollege! Widerspruch! Wie werde
ich Widerspruch erheben, wenn ein
so alter, erfahrener und bewährter
Jachmann seinen Weg gewählt hat!
Ein Mann von Ihrer Korrektheit!
Ich nahm selbstverständlich an. daß
sie wegen des Pfeil ganz sicher orien
tiert waren, und daß keine Möglich
Zeit eines Skandals in Ihr eigenes
Haus führen könne. Solche bloße
Eventualität hält man doch um so
mehr fern, je exponierter der Posten
ist, auf dem man sieht."
,Jch habe das als ein tadelndes
Urteil meines Vorgesetzten anzuse
hen?" ,
Tie Frage klang sireng dienstlich.
Entzius hob abwehrend, beschwö
rend fast, beide Hände. Kopfschüt
tclnd sagte er:
,15er lieber, lieber Polizetrat, S:e
wissen, wie ich Sie schätze. Ein Ta
del ist mir himmelsfern,, ,ch habe
eben noch betont, daß Sie mir das
Muster des- korrekten Bemten sind !
Tadel nicht doch, Anteilnahme,
Bedauern wollen wir eZ nennen und
was ich da sagte, soll nur eine Er
klärung .für mein zurückhaltendes
Schweigen sein, mit dem ich die erste
Meldung entgegennahm. Aergerlich ist
doch die Geschichte, amtlich und privat,
richt wahr?"
Ein. sicheres Unschuldsgefühl muß
und kann darüber hinwegzukommen
, denke ich."
(Fortsetzung folgt.)
Protzenerzieh ung. So,
Kinder, wenn Ihr diese Woche noch
recht brav seid, dürft Ihr an meinem
Geburtstag in der Nach bardilla samt
liche Fenster einwerfen."
Eine Eiaentümlichkeit aller ena-
Nischen Teeaesckirre sind üneififntlin
Tassen.
Der Gaberl. das ist der Bauer
Gabriel Maierhoser von Wainbach
Hausen. Sein Anwesen ist das vor
letzte, wenn man vom Dorfe heraus
kommt, und im Steucrkataster mit
Bonität 5" eingetragen. Bonität 5
ist die höchste Bodencrtragsklasse in
jener Gegend. Mehr als der Boden
aber verdiente der Gaberl selber diese
Bonität. Denn der Boden war mi
serabel, als ihn damals der Gaberl
übernahm. Aber der Gaberl war ein
Zäher und ruhte nicht eher, als bis
er seine eigene Bonität dem Boden
kinaeackert hatte.
Aber noch zäher als der Gaberl
war sein Vaterland, das den Gaberl
einfach wegnahm. Jedoch, daß es
ihn auch eingeackert hätte da drau
ßen. im. die Kanonen brüllen, oas ge
lang ihm nicht. Sondern so nach
zehn Monaten kriegte der Gaberl sei
nen Urlaub. Ganz unversehens hat
er diese Handvoll frue Tage gekriegt,
o dag er sich uberte: Sollst schrei
ben, Gaberl, oder sollst nct schreiben?
Ah was, schreibst ner, morgend abend
bist ja sowieso dahoam. und kunnt
leicht sein, daß dei' Kart'n dann erst
übermorgen kämet. Ueberhaupts, die
Schreiberei! Hast,' Urlaub, Gaberl
Schreib' pfüatdigovd, dös is' grad
an solchener Luxos, als wenn i
mei'm Roß ei'n Sattel aufleget beim
Pflüg'n.
Bedarfshaltestelle Wambachhau
sen!" rief der Schafsaer umständlich
aus.
Kaum, daß die rote Wütze in dem
winzigen Stationszimmer sich vom
Fenster rührte. Steigt ja doch, nie
mand aus, dacht sie. . Aber da
knirschte der Kies.: Jesses a Sol
dat," murmelte die rote Mütze, jes
fes. der Gaberl . Jesses, Gaberl.
wo kommst denn du her ja, sag
amal, Gaberl. . ." .
Der Gaberl gab es auf, vor der
braven, redseligen Rotmütze eine
stramme Haltung einzunehmen. Mit
dem Daumen wies er über die rechte
Schulter. Denn dahinten stand der
Schaffner und wartete ungeduldig
auf das Abfahrtszeichen von Äam
bachshausen. Abfahren!" rief die Rotmütze und
winkte hochdeutsch und majestätisch,
cm aber gleich darauf den Hebel wie
der aufs Heimische einzustellen: Na,
jetz so was, der Gaberl ja, sag
nur grad, wie hat's denn nacha gan
ga und koa Wort wiss'ns im
Torf, daß d' kommst na, jetz so
was jesses, da Werst aber erzähl'n
können, Gaberl und " i
Ja im Hirschen" dielleicht!
nach'm Ab'ndess'n, pfüatgood, Herrz
Vürstavd."
Die arane Uniform ama schon auf i
dem Fahrweg dahin, . Stramm, ivir
er's gewohnt war. wenn er drau- i
ßen auf Ablösung daherkam. Aber
der Weg war schlecht, und einen Bo
gen machte er auch. ; Also schnitt ihn
der Gaberl ein wenig über den Acker
ab.
Wie seine rindledernen Soldaten
stiefcl in die dritte Furche tappten,
lat es einen kleinen Krach im Kno
chenmechanismus des Gaberl ; be
dächtig wurde der stramme Schritt,
der Rücken rundete sich ein wenig,
die langen Arme schenkerten, als
seien sie müde von der langen Pflug
arbeit: der Gaberl war kein Soldat
mehr, der Gaberl war wieder der
Bauer vom vorletzten Anwesen in
Wambachhausen, Bonität ö, laut
Grundsteuerkataster.
Auf dem ganzen Weg begegnete
dem Gaberl kein Mensch. Natürlich,
Feierabend. ' Bald ist's dunkel. tt
Herbst halt, man spürt ihn lchon,
dachte der Gaberl.
Auf einmal bei einer Wegbiegung
lag Wambachhaufen in seiner ganzen
bescheidenen Breite da. In einem
Roman hätte der l?aberl stehen blei
ben müssen und, zumindest mit ver
baltener Rührung, eine Ansprache an
seine Heimat, an Mutter Erde oder
dergleichen halten müssen, mit Trä
nen kämpfen müssen, und beim Glok
kenläuten, beim friedlichen, das jetzt
der Wind zu ihm hertrug, eine weh
mutige philofophiscke Bemerkung über
den Zusammenhang zwischen Krieg
und heimatlicher Scholle fallen lassen
müssen.
Aber der , Gaberl war Gott sei
Tank in keinem Roman, sondern in
Wambachhausen. Also konnte er
leichten Herzens aus all den Schnick
schnack verzichten. Vornehmlich auf
die Tränen. Nur schneuzen hat er
sich müssen, während er ruhig wer
ierstapfte.
Am letzten Anwefen im Dorf, dem
Untermeier seinen, ging er vorbei.
Keine Seele auf dem Hof und hin
term Zaun. Dock?, der Tyras. wo
fern ein Roman es zuläßt, daß er
eine Seele hat. Nun, wenn auch
keine Seele, so Balte er doch einen
mächtigen schwarzen Schweif. Mit
dem schlug er dreimal auf den har
ten Lehmoden, auf dem ex ausgestreckt
lag, und blinzelte den Gaberl an.
Zum Bellen war er zu faul und zu
alt. In einem Roman freilich hätte
ihm diese Ausrede nichts genutzt, da
hätte er .schweifwedelnd, mit freu
digem Gebell den glücklich wieder
heimgekehrten Nachbar begrüßen'
müssen. Denn in solchen Sachen
der Rührung, auch der hunölichen.
erteilten Romane grundsätzlich keinen
DiLpens.
In Ewigkeit, Amen.
. 3ia, Tyras". sagte im Vorbei.armen. In die kranipfhaste Stille
gehen der Gaberl über den Zaun
hinüber. Nicht mehr und nicht we
niger hatte er auch vordem Krieg
gesagt.
Dann war sein eigener Hof da.
Auch ganz still, wie ausgestorben.
Ein Leiterwagen stand unterem of
fenen Schuppen. Der Gaberl um
faßte ihn kritisch mit einem einzigen
Blick. Sauber", murmelte er. .Hab
mich oo nit 'täuscht iin Großknecht",
dachte er still dazu.
Auch die Scheune war ein wenig
offen. Ruhig ging er hinein. Die
Geräte standen blitzsauber da in mu
sterhafter Ordnung. Diesmal fagtc
der Gaberl gar nichts, nicht einmal
denken tat er was. Aber sein Weid
und dessen Tüchtigkeit, die fühlte er
warm im eigenen Blut.
Da .lag das Hcu, das er nicht ge
erntet. Sachlich fuhr seine derbe Hand
hinein. Sachlich schnupperte seine
Nase. Sachlich nickte sein Stopf. Es
war gut.
Da log daö Stroh gut aufgebün-
delt. blitzzelb noch. Wieder nickte der
Kopf.
Da lag das Korn, waö noch nicht
abgegeben war. Zum dritten Mal
machte der Kopf leinen Nicker. Ganz
hinten m einem Winkel seines geiun
den Bauerngehirns klopfte ein kleiner
harter Hammer der Selbltbeschci
dung: Jaja. Gaberl, es ist auch ein
mal ohne dich gegcmgeii."
weine Hände hoben eine Boden-
tür. Da ging eine Treppe in den
Kartofselkellcr. Schon auf der hal
ben Treppe wurden die großen aufgc
worfenen Haufen sichtbar. Ein fp&
in Lichlstreif spielte über die Knol
len. .Besser als. z'lctzt'V murmelte
der Gaberl und kehrte auf der halben
Treppe wieder um.
Blieb noch der Stall. Ter Ga-
berl ging durch die niedere Tür ins
Dunkle des Warmdunstigen. Aah".
machte er mit einem tiefen Atemzug.
Die Magd, die Zenz, war beim
Abendfiittern. Sie glaubte, es sei
Hias, der Großknecht, und schaute
gar nicht auf. als sie in, den langen
iemernen Futtertrog das Gsott
chütiete. Nur brummen tat sie:
Jcsses, Hias, brauchst d' net z'küm
mern. i' mach mei Sach scho' vo' scl
der recht."
Dös siech i", sagte der Gaberl,
und hat zum ersten Male gelacht,
breit und herzlich, feit er unterwegs
vom Schützengraben war.
Jcssesmarndjoosef, der Herr
da muß i glci' der Frau ", schrie
die enz und ließ den Gsottkorb fal-
ten.
Halt's Maul", sagte der Gaberl
freundlich und hob den Futterkorb
auf, i geh schon selber".
Er ging auf die, mittlere Tür zu,
die ins Wohngebciude führte. Dabei
mußte er an den wohlig fressenden
Kü:n und Ochsen vorbei. Allen gab
er einen geruhigen Klaps auf die
breite Stirn. Aber sie ließen sich
nicht stören. Nur das Pferd im letz
ten Stand hatte den Kopf von der
gefüllten Krippe rückwärts gedreht
und wieherte holvlrnit.
.Jaja, Bräundl, is scho' 'recht",
sagte der Gaberl und war im Gang
vvm Wohnhaus. Hinter ihm die
Zenz mit dem leeren Futierkorb, die
in einem fort nur sagen konnte:
Jessmarndjoofef jessmarndjoosef
jessmarndjoosef. . . ."
Seid's schon' beim Ess'n, Zenz?"
Jessmarndjoosef, Herr, mit'm Be
ten ham die andern scho' anafang'n
Jessmanrdjovsef, was werd d'
Frau sag'n!"
Sie hielten beide den Schritt an.
Durch die Tür hörte man das ge
wohn. Abendgebet vor dem Essen:
.. . .der Herr ist mit dir du bist
aebenedeiet unter' den Weibern
und geöenedriet ist die Frucht deines
Leibes. Jesus Cristus. . ." j
Der Gaberl harte leise die Tür
aufgedrückt und schob sich mit der
Magd herein. Er sah. wie sie alle
um den dampfeiden Tisch standen,
betend, mit gesenkten Köpfen, sein
Weib. . seine Kinder, sein Gesinde.
Niemand schaute aus, sie dachten alle:
es ist die Zenz. Nur des Gaberls
kleinste Töchterl. das Kckherl.
schaute mit den großen Nuljaugen
nach dem Felograuen an der Tür.
Es ist eine Erscheinung in der Kirche,
dachte sie fromm und dunkel und tat
keinen Muckser.
Die alte Wandubr schlug Viertel
mit dem alten braven Klang. Der
feldgraue Gaberl hatte die Soldaten!
mützr abgenommen, der schnaufenden
Z?n, noch mit einem Blick Schweigen
geboten und betete ruhig mit . .
und qebcnedeiet ist die Frucht deines
Leibes, Jesus Christus in Ewig
kett Amen."
Tie paar Gebetszeilen lang war
es dem Gaberl als sei er nie im
lrieg gewesen, als ginge alles sei
nen allen, guten Gang. Und er be
tete nicht lauter all die andern, so
daß seine Stimme in denen der an
der unterging. Nur das .In
tivizkeit Ainen" sagte er jetzt so
fest vt,d laut wie niemals vor dem
Ztrieg. so daß sie alle, erschreckt von
dieser l,mge kntdehrten Stimme, aus
'uhren.
Grtiaß Good beisammen", sagte
der Gaber! macht's nur koa
v'schiei." Aber dann ging er doch
auf kein ziticrnosS Weib zu' und
umfaßie einen Augenblick ihc:n Hals
mit diN langen knochigen Bauern
(hinan hörte ma: M kleine Katherl
sagen: .Vatter so' allawei Tür stan
den '
Atr dann brach doch daS Begrii
ßungsgewiiter lo, das allgemeine.
!uhig ließ eS Ux Feldgraue über
sich ergehen, und nur dann und
wann tat er einen tiefen kurzen La
cher. AIs aber dat Jessmorndjoo
scf!" gar kein Ende nehmen wollte,
sagte er auf einmal sehr sachlich:
Aha und zum Essen komm i aa
grad recht komm, setzt's euch, sonst
werd's kalt."
A.n diesem Abend ist der Gaberl
doch nicht mehr in den .Hirschen" ge
gangen, so daß der Herr Ctations
vorstand und mit ihm eine ganze
dicke Stube voll vergeblich warteten.
Er käme morgen, hatte er spät ge
nug lassen lassen. Der Wirt schmun
?e!te.' Dann hatte' er morgen noch
mals alle Gäste.
Am andern Abend saß der Gaberl
wirklich unter ihnen, feldgrau, be
scheiden, stillvergnügt die Pfeife im
Mund. Wie eine Bienentraube, eine
bor Erwartung summende, saßen,
s.anden, hingen sie alle um ihn her
um. .Jetzt paß auf", flüsterte der
Badermichel dem alten Lederer zu,
jetz: werd er euch gleich an Schlacht
oerzälln."
Und wirklich, der Gaberl tat die
Pieise aus dem Munde und sagte:
Also, dös muaß wa' euch lass'n, eine
wnnccrbare ' Kartoffelernte habt's
i'habt in dein Jahr "
In Ewigkeit Amen", läutete
diaußen die Dorfglocke die Abendves
per ans.
Eine Woche später stand der Ga
berl wieder im Schützengraben. Eben
hatte er einen Kameraden abgelöst,
cen Lehrer Kapshammer.
Piß auf, Kamerad", hatte der
zu ihm gesagt, da drüben auf der
Tanne scheint mir einer zu sitzen, der
:ns auökundschastet."
Is scho' recht." sagte der Gaberl
und lugte mit angeschlagenem Gewehr
t'nverwandt hinüber.
Un'erdetten machte es sich der Lch-
rer Kapfhmmer neben dem Gaberl
im 'Schützengraben bequem, holte sich
ein aifgesparttö Früystücksbrot aus
''er emcn Tajche und aus der andern
ein paar Zeitungen.
Wußt, , Gaberl, sagte er. das
sind französische Blätter aus dem
Schuzengraben, den wir . neulich
stürmten, als du , im Urlaub
warl.
Aha", sagte der Gaberl.
Uebrigens, wie ist es dir gegan
gen im Urlaub, Gaberl", fuhr er wei
ter, während feine Blicke über die
citui'gsspalten gingen.
.Guat."
Soso, gut, das ist recht, nun, sie
werden dich wohl mit Musik empfan-
gen habend"
Ter Gaberl lugte.
Und dein Haus werden sie be-
kränzt huben?"
Der Gaben lugle.
Und euer Bürgermeister ' wird
wohl eine feierlicbe Rede gehalten
babivT
T-r Gaberl lugte.
Ha, paß mal auf, Gaberl, da
lese ich gerade, im sie's in Frank
reich drüben machen, soll ich dir's
vorlesen?"
Versteh nix -.Französisch."
Ich les es, dir natürlich Deutsch
ror, hör zu, Gaberl:
Elf Urlauber kehrten von der fron-
ösifchen Front in ihr Dorf Epicerie
mruck. Man hatte einen Triumph-
bogen errichtet. Alle Häuser waren
eierlich geschmückt. Der Kriegerver-
ein holte sie mit Musik am Bahnhof!
ab. An der Ehrenpforte .des Dorfes
wurden sie von singenden Jungfrau!
m empfangen. Der Pfarrer hielt ;
ein lateinizche und der Bezirksamt-
niar.r eine französische Ansprache, j
Sie betonten die bohe Ehre, die der j
reuen Heimat durch ihre tapfern :
Söhne widerfahre, die gegen die Bar-!
darei für Las glorreiche Frank- j
reich - "
In Ewigkeit Amen", sagte der ,
Gaberl sachlich und langsam, zwickte ;
ein Auge zu und drückte ab: Pumm
drüben fiel eine dunkle Masse
toßweise von der Tanne.
Ter Brsikger des gelbe Z-iebers.
Bor einiger Zeit wurde in. Ha
vana Dr. Carlos I. Finley mit gro-
en Ehren zu Grabe getragen, am
lei) ist der erfolgreiche Bekämpf des
gelben Fiebers, das in verseuchten
Gegenden etwa zeden zweiten Eilige
wanderten erfaßt. So war es auch
auf 5tuba vor der Entdeckung Fin
leys, und wenn heute diese schöne
Insel völlig frei ist von dieser tücki
schen Gelben Gefahr," so verdankt
sie es nur der unermüdlichen Beharr
lichleit inleys. Finley stellte die
Theorie auf, daß die Ueberkragung
des gelben Fiebers nicht von Mensch
zu Mensch erfolge, sondern eines
Mittlers bedürfe in estalt des
Quälgeistes Moskito. Als Finley vor
etwa 9) Jahren mit dieser Idee her
vorirai, wurde er zunächst und noch
viele Jahre verlacht. Da kam 1898
der Krieg zwischen Spanien und den
bereinigten Staaten, der der bis da
hin spanischen Kolonie Kuba die Un
abhänigigkeit und die Republik brach-
te. , Diesen günstigen Moment ve,
nützte Finlay, um die Union für
. Unsere
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seine Theorie zu interessieren. Die
weitere Ausgabe lag in den Händen
der Einwanderuiiasbehörde. Man
verfolgte den Moskito unermüdlich,
zerstörte seine Brutplätze, indem man
die stagnierenden Wasserflächen auf
suchte und mit Petroleum begoß..
Heute ist Kuba frei von gelbem jjie
her und Malaria.
Das türkische ' Beirainftst.
Das Bciramfest der Türken !uar in
diesem Jahre von einer Bedeutung,
die weit über die einer religiösen
Feier hinausging. Es fiel nämlich
aus jenen Tag, da iin Vorjahre die
Türkei in den Weltkrieg eintrat. Wie
alle religiösen Feste der Mohammeda
ner infolge der Rechnung nach Mond
jähren beweglich sind, kann auch das
Bciramfest innerhalb eines Kreislau
fes von '32 Jahren auf alle Jahres
zeiten fallen. Man unterscheidet zwei
solcher Feiern: das kleine Beiram am
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dem 9. des mohammedanischen Ka
lenders, und 7(3 Tage später das
große Beiram. Es ist das die Ge
dächtnisfeier an das Opfer Abra
hnms. das nach mohammedanischer
Legende nicht auf dem Berg Moria,
sondern in einem Tal bei Mekka
stattfand und für das nicht Jsaak,
sondern Jömael bestimmt war. An
diesem dreitägigen Feste, das nament
lich in Konstantinnpel durch den fei
erlichen Zug des Sultans zur Mo
schce mit besonderer Pracht gefeiert
wird, muß jeder Rechtgläubige in
Opfer bringen, das meist in einem
Schaf besteht. Bei der. Bedeutung die
fes Festes in der Welt des Islams
ist daher das Zusammentreffen mit
einem Tage, der den Anbruch einer
neuen Zeit darstellt, von größter
Tragweite für die Zukunft.
Die Bezeichnung Brat
wurst' kommt nicht von .braten"
sondern von Brat", womit der In :
halt der Wurst (zerquetschtes Fleisch) -bezeichnet
ist; in Altbayern. dem '
Lande der srischen Fleischwürste (im
Gegensatz zu Tauerwaren), besteht
der Inhalt der Bratwurst ans zu
einem Brei zerquetschtem Kalbfleisch;
die Bratwurst wird nicht gcbraten,
sondern gesotten. (Bcrg'eiche den
Ausdruck .Wildbret'.)
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