Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 28, 1915, Second Edition, Image 6

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mir cter für fraglose St'ju'ärmaei
bensotrnig vkian'.a't yd sein, wie
ich d gkwezen bin. Tksbz.'b ,ch
dir: Tu wirst deine Ansprüche sehr
hoch stellen können. Tä&i wahr, du
hast mich voUko:nmen verstanden?"
Mit leuchtenden Augen hatte Han
na zugehört. Jetzt flog sie der Mutter
cm die Brust.
Christe! hatte in Ssrgen wach ge
legen, denn sie glaubte, daß Hanna
in sehr energische Ctraspredigt von
der Mutter erhallen würde. Erstaunt
sah sie Hannas Gesicht wie von dem
Widerschein eines großen Glückes
leuchten. ,Du scheinst ja sehr ver
gnugt zu sein?"
Ich habe auch alle Veronlaffung
dazu, und du auch, denn Mutter hat
mir eben gesagt, daß wir sehr reich
geworden sind. Vielleicht ziehen wir
bald in eine große Stadt."
JSla, hoffentlich macht euch der
Vater einen Strich durch die Rech
nung," damit drehte sie sich seelmru
hig auf die andere Seite und war
kald fest eingeschlafen, während Han
na noch lange wach lag. Sie versuchte
mit sich über Nadrenko ins reine zu
kommen. Der Russe hatte ihr in sehr
deutlicher Weise den Hof gemacht,
und ihr Herz war davon nicht ganz
unberührt geblieben. Sie war auf
ihrem täglichen Spazierritt ftetZ mit
Nadrenko. den sie unter vier Augen
immer Herr Graf -nannte, zusam
mengetroffen, und dabei hatten seine
Augen jedesmal eine jehr beredte und
manchmal auch recht kecke Sprache
geführt. Und sie mußte sich sagen, daß
sie ihn dazu ermutigt hatte. Bei ei,
nem Zusammentreffen hatte er ihr
ein zierlich gewundenes Sträußchen
von Feldblumen verehrt. Sie hatte
es angenommen und war dabei wie
ein kleiner Backfisch rot geworden.
Aber nun nahm sie sich vor, daß
dieser Flirt, wie sie sich vor sich selbst
entschuldigte, eine gewisse Grenze
nicht überschreiten dürfte. Sollte sie
ihn morgen wieder auf dem Felde
treffen, würde sie schon, damit anfan
gen, daß sie ihm nicht mehr die Hand
gab, die er immer so feurig zu küs
sen sich erlaubte.
Am nächsten Tage kam. Tante
Mathilde auf ihrem Staatsfuhrwerk,
wie sie es mit gutem Humor zu nen
nen Pflegte, zu Besuch. Das war ein
kleiner, tiefgebauter Wagen, dessen
Rückwand zurückgeklappt werden
konnte. Frau Brettschneider hatte im
stillen einen sehr großen Respekt vor
der alten Dame. Er war im Laufe
der Jahre ganz allmählich gekommen,
wahrscheinlich aus dem Gefühl her
aus, daß Frau Stutterheim jedem
Menschen mit ihren klaren Augen bis
ins innerste Herz zu schauen verstand.
Und diese Augen sprachen viel deut
licher und viel schärfer als der Mund.
Frau Stutterheim fiel sozusagen
mit der Tür ins Haus. Nach der
Begrüßung erklärte fk: .Liebe Adele,
ich komme, um dir Christel für einige
Wochen auszuspannen. Ich will in'
den nächsten Tagen eine Kur begin!
nen... lacht mich nicht aus, Herr!
schaften... eine alte Frau im Syb
baner Walde hat schon eine ganze
Anzahl Menschen, die in der glei!
chen Lage waren wie ich, gesund ge
macht. Denkt euch, sie schmiert die
kranken Beine mit Dagget das
ist schieres Pserdefett ein und er
wärmt sie durch ein untergestelltes
Kohlenbecken. Dabei macht sie ihren
Hokuspokus, der natürlich dollständig
überflüssig ist, den man sich aber ge
sallen lassen muß. Herrschaften,
tonnt ihr euch das vorstellen, wie mir
bei dem Gedanken zumute ist, daß
ick noch mal auf eigenen Füße mar
schieren könnte?"
Christel hatte sich neben sie gesetzt
und an sie geschmiegt. .Tante Ma
thilde!" Die Tränen liefen ihr auö
den Aurzen.
.Na ja. mein Kind,' sagte Frau
Stutterheim leise, und strich ihr mit
der Hand üb-er die Backe, willst du
u mir kommen und mir ein bißchen
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Mit einem freundliche Lache! erwi.
der! Tante Mathilde tron: .Na.
Kinder, da seid ihr ia für eine Weile
wieder fein taul." rau Brettschnei'
der schluckte die scharfe Pille, die noch
durch einen chadensrohen Blick ikres
Gatten verdoppelt wurde, mit vcrle
genem Lächeln, und erst später fiel
ihr ein, was sie daraus hatte ant
werten rönnen.
An einem der nächsten Taze er
schien Christel mit Sack und Pack in
Talkowen. Hedwig hatte eS sich nicht
nehmen lanen, die Schwester zu de
gleiten, um ihr, wie sie sagte, den
Abschied vom Elternhaus zu erleich
tern. Kurz vor Mittag traf auch
Kurt ein. Er war in Uniform, denn
er hatte sich als neugebackener Leut
nant bei den in Betracht kommenden
Instanzen in feiner neuen Würde
vorstellen müssen,
Ein s'hr stattlicher junger Mann,
der feinen älteren Bruder beinahe um
einen ganzen Kopf überragte. Trotz
der funkelnagelneuen Uniform fand
ihn Hedwig abfcheulich. denn er hatte
sich sem schönes, dunkles Haar, das
in sanftgeschwungenen Wellenlinien
seinen Kopf früher umrahmte, fo
kurz schneiden lassen, daß die Kopf
haut weiß durchschimmerte. Dafür
waren seine gutmutigen blauen Augen
dieselben geblieben, und fein zierliches
Schnurrbärtchen hatte in dem letzten
halben Jahr sichtlich den Anlauf ge.
nommen, sich zu einem Wachtmeister
schnauzbart auszubilden.
Bei Tisch herrschte eine sehr lu
stige Stimmung. Kurt behauptete,
noch nie hätte r es fo deutlich ge
fühlt, daß seiner Mutter zwei Töch
ter fehlten.
Die Mutter hatte darauf lächelnd
erwidert: Sie hoffe bestimmt und
recht bald, diese fehlenden Töchter zu
bekommen, denn wozu hätte sie sonst
ihre beiden Söhne?
Bei dieser Antwort waren beide
Mädchen etwas errötet. Und um ih
nen zu Hilfe zu kommen, erklärte
Wolf, daß er für feine Perfon die
Hoffnung der Mutter enttäuschen
müsse, eine Antwort, die das Rot
auf Christels Wangen tiefer färbte.
Wie unabsichtlich legte sich Tante
Mathildens Hand auf Christels Arm.
während sie lachend ihrem ältesten
Sohn erwiderte: .Du bist ein ganz
komischer Kauz. Einen Scherz ver
kehrst du in bitteren Ernst. Aber zum
Glück glaube ich nicht daran, und
wenn ich erst auf meinen eigenen Fü
ßen wandeln werde, laufe ich dir
davon in die weite Welt, von der ich
noch so wenig gesehen habe. Da wird
mein Herr Sohn, wie ich ihn kenne,
iu seiner praktischen Gemütsart es
doch wohl vorziehen, sich eine Haus
frau zu wählen."
Die anderen, die dabei am Tische
saßen, hatten es gar nicht gemerkt,
daß neben diesen Worten noch eine
geheime Zwiesprache durch die Augen
zwischen Mutter und Sohn stattfand.
Zuerst ein abweisender Blick Wolfs,
der von Christel ur Mutter lief; die
Antwort darauf war ein leuchtender
siegesgewisser Blick der Mutter, der
von einem fast unmerklichen Kopf
nicken begleitet war. Dann lenkte sie
das Gespräch in eine andere Bahn,
Wolss Geburtstag stand in vier
zehn Tagen bevor. Er sollte wie im
mer gefeiert werden. Dazu pflegten
die jüngeren Offiziere des Regiments,
bei dem er gestanden und geübt hatte,
zu erscheinen. Kurt sollte einige von
seinen Kameraden mitbringen. Außer
dem erwartete man auch noch einige
befreundete Familien aus der Um
gegend
Gegen Abend begleitete Kurt Heb
wig nach Hause. Er hatte sich ein
bequemes Jagdzivil angezogen und
nahm den Drilling mit. Er wollte
noch inen Pirschganz auf den Reh
bock unternehmen. Obwohl er aus
Neigung daS Studium erwählt hatte,
das ihn im Beruf an die Stadt fes
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Tfljie später, cm L8. Juni, der oe
l-urti-taj il-rer Mutter durch ein
groß.iriizei Gartenfest gefeiert wer
den sollte, wl?ron man sie als Toch
ler bei Huisej doch nicht aubsch!ies;kn
konnte.
Die Gartenfeste in Andreaswalde
erfreuten sich in der ganzen Umge
nd dr graten Leliettheit. Im
Park wurde ein großes Zelt aufge
schlagen, in dem die älteren Herr
schafien Plcitz nahmen, während die
Jugend auf einem davor liegenden
Tanzboden sich im Tanze drehte. Die
Rezimentsmusik der Infanteristen
spielte dazu auf. Der gane Pirk
war mit Lampions erleuchtet. Die
Bewirtung war immer großartig. ES
gab eine Riesenbowle, bei der man
nie auf den Grund kam; köstliches
Pilsener vom Faß. das so schnell aus
dem Zapsen lief, daß es nie seine
Eiskellertemperatur verlor. Selbst
das Aufgehen der Sonne fekte der
Fröhlichkeit kein Ziel. Man pflegte
sie leoesmal durch eine lange Poio
naise unter Vorantritt der Musik zu
i-egrusen.
In Dalkowen ging es viel einfa
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' . 7 tlrci'cn suei,iohne ihn ausgekommen . wären.
nach guter älter ostpreußischer Sitte
rrotz der sommerlichen Warme ein
Glas Grog vorgesetzt, das die Wir
kuna haben soll, den inneren Wen
schen so weit zu erwärmen, daß ihm
der Unterschied mit der äußeren
Temperatur weniger suhlbar , wird.
Dann gab's ein gediegenes Abendessen
nach dem ostpreußischen Rezept, zu
dem ein ländliches Orchester, aus
eige, Klarinette und Baß bestehend,
aufspielte.
Hanna hatte mit Grete allern ,u
Abend gegessen. Die Kleine, die sich
geraoe in dem Zustand befand, den
man bei Jungen derb aber richtig als
Flegeliahre bezeichnet, neckte ihre äl
tere Schwester mit der Bemerkung, sie
wüßte ganz genau, weshalb Hanna
so verstimmt wäre.
Das glaube ich nicht." erwiderte
Hanna mit großer Selbstbeherrschung,
aver ich will es dir aaen. Du bist
alt genug, um es zu verstehen. Wolf
hat sich um meine Hand beworben.
und ich habe ihm einen Korb geben
müssen.
Da bist du schön dumm gewesen."
warf Grete ein, und auf ihrem Ge
sicht spiegelte sich noch deutlicher als
in ihren Worten daS abfällige Urteil
über das Verhalten ihrer alteren
Schwester.
.Das verstehst du nicht, Kleinchen."
gab Hanna ruhig zur Antwort.
Man heiratet nur den Mann, den
man von Herzen lieb hak."
.Äch o. ne Grete lebhaft aus.
.jetzt weiß ich alles, jetzt brauchst du
mir, nichts mehr zu sagen. Du liebst
jetzt einen anderen." '
Nun derlor Hanna ihre Selbstbe
herrschung und drohte Grete, sie so
fort nach dem Abendbrot ins Bett zu
bringen, wenn sie so ungezogen wäre.
.Das möchte dir passen," erwiderte
Grete frech. Den Nachsatz getraute
sie sich vor Hannas drohenden Augen
nicht auszusprechen.
Nach dem Essen fetzte sich Hanna
ans Klavier und spielte. WaS sie
spielte, war ihr gleichgültig, sie wollte
sich nur selbst beschäftigen, ihre Ge
danken ablenken.
(Fortsetzung folgt.)
Reklame. Kaufmann (zum
Sohne, der ins Feld geht): Und,
Moritz, vielleicht haste auch Gelegen
heit, zu eitter Tapferkeitsmedaill zu
kommen, es wär' ä fein Reklame for
unsere Firma!
Frommer Wunsch. On
kel: Nun, Fritzchen, wie war es denn
bei der Verlobung deiner Schwein?
Fritz: Schön, hoffentlich verlobt
sich bald wieder eine.
Strafmilderung. Rich
ter (zu einem Angeklagten): Hätten
Sie noch etwas zur Milderung Ihrer
Strafe anzuführen?
Angeklagter: Ick ick höbe 'n
Schwager, un der heeßt ooch Hinden
bürg!
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fiii'f. .Unser .iüer ircuiid 'Ü.f, -
il.ee f)'it;e das ;-,'iM.l,U"
7er war in,;r;M-en die Treppt
zur Biü.kt hinu!,ikei!t. h wufiie,
die '.'!!eüd!!.',ichk fr:re4 ersie Ufi
hier, U-ptin ' t 7 -mit f.ifjen
Erntet und C-sie r tmtr.er tjin
lerm Kcmvafjch-iiüJ.fit und Uichlen
und fchwcitjlen ss lusii.z. fast ine
Cicbeileiite. W.nen eir.fo.in ui.fK
wachsen, die beide ii, h.itten sich üler
alles gern, und jeht, auf dein er,
sten großen Schiff, das er h.iUe, hat
te der junge Arp n,ich mehreren gro
ßen Reisen erreicht, daß er seine
chtnster mitnehmen durste. Er bat
te sich', an, Munde abgespart, war
überfroh mit ihr und zeigte voll lu
stigem Stolz all iai Gemenge der
neuen Bauten, die ganze Reise hin
durch.
.Dacht' mir', doch, daß die beiden
zusammmsäßen. " knurrte Kapitän
Boß. als er sie entdeckt hatte. Er
fühlte, daß seine Stimme etwas ei
fersuchtig klang, er hatte Hanna Arp
wirklich lieber allein gesehen. Das
Mädchen schüttelte lustig den Kopf,
daß die wirren Haare ihr um die
Stirne flogen.
.Wir sind ja nun bald in New
?)ork, ich mußte doch noch etwas
von meinem Bruder haben '
)ff3 wnn ffi in in2tn3 TT7rtI
'5".
knurrte der andere. Er lachte plöd
lich unsicher über sich selbst.
.Sie bringen das ganze Schiff
in Unordnung, Fräulein Hanna,
was wollen Sie nur einmal ansän
gen, wenn Ihr Bruder sich verlobt
und Sre sich trennen muffen!
.Tut er nicht," sagte das Mädchen
erlig, .wir beide haben uns verspro
chen, haben wir das nicht?"
Irgend ein Fahrgast erschien, sah
die drei und zog sich mit einem ver
nehmlichen .Verzeihung, ich störe," zu.
rück. Hanna Arp wurde rot und
blinzelte doch vergnügt zum Kapitän
hinüber.
Wirklich, daS haben wir unö der
sprochen." Der andere wollte unru
hig ihren Ernst auf die Probe stellen
und suchte ihren Blick. Aber er sah
nur den Schalk um ihre Mundwin
kel und wußte nicht recht, ob sie über
ihn lachte oder über ihren Bruder,
oder über Gott weiß was.
.Einer von Ihnen muß aber doch
mal den Anfang machen," fagte er
unbeholfen. ,
.5tann unö nicht passieren!"
.Doch, doch. eS geht mitunter
schneller, als man denkt, das kann
ich Ihnen sagen." Der alte selbst
sichere Kapitän Voß, ier schon so
viele Jahre in allen Nöten auf dem
Weltmeere lag. fühlte plötzlich, wie
ihm das Blut zu Kopf stiege über
seine eigene Keckheit. Aber er' lachte
dabei und freute sich über Hanna
Arp, die dunkelrot geworden war bis
unter die Stirnhaare. Er hatte die
Empfindung, daß er in diesem Au
genblick ungewöhnlich kühn sein könn
te. War der verwünschte Steuer
mann nicht dabei gewesen. er
hätte dem Mädchen schon Bescheid ge
sagt. über alles, was er dachte
und meinte. Aber man kann sich
doch niemals als Borgesetzter der
Möglichkeit aussetzen, Kapitän
Voß blmzelte wieder verlegen in die
Sonne und wollte vom Wetter und
schlimmen Zeiten und Kriegsgesah
ren beginnen. Da schlug das Glas,
Steuermann Arp stand auf, seine
Zeit begann.
Darf ,ch Nicht einmal mü auf die
Brücke." bettelte das Mädchen. ,
Ter Bursche schüttelte hart den
Kopf. .Dienst bleibt Dienst. Han
na, und verboten ist verboten
Aber er hatte seine Rechnung ohne
die Verliebtheit des wackeren Kapi
tan Voß gemacht. Ter freute sich
unbändig, einmal Nebenswürdiger zu
fein, als der Jüngere, nickte dem
Mädchen vertraulich zu und führte sie
nach oben.
Ganz fern lag im Rauchland de,8
Abends ein helles Schiff; ein paar
Lichter schienen aufzusteigen.
,W:r sollen beidrehen, ist ein
Franzose ". fchrie plötzlich der
Signalgast und sah unruhig den Ka
pitän an. .Ein französischer Kreu
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der (Vif.tl .n,s.;e!i,aen. tit lich et
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fi'if.lifr raffelte, ut-,(uö ws!.ei kun
kii.e MeldiiZ, daß iltii "!u.;en sich
zufümmcnfetiinijteii, iu;5 er mit un
iul.)i:iei;i Blick nach cciit jch.ni!e, Ka
tiiüä Lioß schüttelte den K.'pf, k g
die Lust ties ein und ließ den Arm
des Mädchen, fahren.
.Der vordere Bunker ist nicht
Ihr," meldete der Jüngere.
Ter Aeltere h.,!te plötzlich da!
Mädchen rxrgesZcn. Mit einem Ruck
truir er am Sprachrohr. Ein paar
Befehle und Äntwortcn kamen, aber,
klar und abgerissen, ein Blick nach
vorn, ein Wink zum Mann am Ru
der. Tann kletterten . plötzlich Ma
trosen die Treppe heraus, trugen
Masken in der Hand.
Kapitän Boß hatte den Besehl
über das Schiff übernommen. Noch
einmal kamen einige kurzen Fragen,
ein paar Antworten klangen im Ho
rer. Er wandte sich plötzlich an den
jungen Arp.
.Ich muß Bestimmteres wissen.
Nehmen Sie vier Mann mit und
sehen Sie zu, wo der Brand steckt."
Er sah ein paar blitzschnelle Blicke
zwischen den Geschwistern, dann
grüßte der Jüngere kurz, warf die
Rauchmaske über und kletterte mit
den Leuten die Treppe hinab. Ein
anderer Schiffsoffizier kam hinauf.
.Beruhigen Sie die Gäste, eS
wäre bislang völlig unerheblich." -Kapitän
Voß stand wieder am
Sprachrohr, die Rufe schrillten und
die Antworten fangen wie ein Echo
von irgend einem unendlich fernen
metallenem Berg eine ganze Weile
lang.
AuS der Ecke kam plötzlich, 'ein
Stöhnen, leise und unterdrückt.
Mein Bruder, Kapitän, wo
bleibt mein Bruder. " ,
Der sah einen Augenblick) starr auf
den Boden, als suchte er nach einer
Antwort, kniff die Lippen zusammen
und war wieder am Hörer. Dann
ging er vornan die Brücke, und seine
Blicke hingen plötzlich voll wunderli
eher Verzweiflung an dem dünnen
braunen Rauch, der mit dem Wind
über das Deck wehte. Einmal schien
es. als würde er stärker, als hätte er
eine Luke aufgebrochen. Dann l?er
ging er wieder und nur der Wind
wehte eisgrau über die gischtenden
Wogen und fegte über das Deck. Ka
pitän Voß sab plötzlich zu dem Mäd
chen hinüber, das mit hartem Gesicht
an der Reeling stand und die eiser
nen Stangen gepackt hatte, als wollte
sie diese erdrücken.
.Wir sind im Dienst, Fräulein
Hanna.' " Er wunderte sich, wie
fremd seine eigene Stimm ' klang.
Und dann fühlte er plötzlich wie eine
unsägliche Grausamkeit, daß auch all
sein eigenes zukünftiges Leben an
den nächsten Augenblicken, an der
glücklichen Heimkehr des Steuerman
nes hing.
Der Wind wehte rn unruhigen
Stößen, als zählte ek die Sekunden.
Irgend ein Grauen kroch mit dem
braunen Dampf über Deck.. Wo blieb
Arp? Der zweite Offizier kam her
auf und meldete: Die Fahrgäste seien
vollkommen beruhigt. Am Sprach
rohr rasselte die Klingel, Ein Mann
mit der Rauchmaske in der Hand
kletterte wie eine Katze die Treppe
herauf. '
Im ersten Bunker vrennt s, und
der 7'B-Raum ist voll Qualm."
Und , fragte der andere.
.Und der erste Offizier ist noch
drinnen." Hanna schrie leise auf,
aber als Kapitän Boß hinübersah,
stand sie kerzengrade und hatte die
Zähne zusammengebissen. Und . in
ihren Augen flackerte eine Jrrsal, wie
er sie nie gesehen hatte.
.Wer wer soll ihm nach, Kapi
tän?" Der fühlte, daß es um sein
Leben ging, um olles, das eben noch
so hell und lachend vor ihm gelegen
hatte. Einen Augenblick sah er zu
dem andern Offizier hinüber, und
der sah ihn fest an, als wartete er
auf feinen Befehl. Aber Kapitän
Voß wußte, wer nach Wilm Aip
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I etfiiilfe ihn. tfr wühle. I ging
Hü c.le 3. iii'io war der Mann,
üch so, ler ii'iir jurutllcten,
er war oliein im ü-.ifcrrautn, taftele
aerade aus. kroch über die Ballen,
l'eisuchle den Atem zu verhalten und
ftihlte doch, niie der Rauch in sei
ner Brust brannte und fraß.
Wo war nur Wilm Arp? Herr
gott im Himmel, wenn er nicht
rechtzeitig käme! Tie Ballen hoben
sich bis zur Decke, er versuchte sich
hindurchzuzivangen. War da nicht
die zweite Luke, geradeaus, wenn
er doch atmen könnte,- ein einziges
Mal atmen.
Er kam näher und näher, stolperte
und tastete umher eine ganze Weile.
Da suhlte er plötzlich etivaö Weiches,
Nachgebendes unter den Knien. Er
griff mit beiden Armen zu und
fühlte in unsäglicher Freude, daß er
den Leib seines ersten Offiziers trug.
Ihm war, als habe er in klarer Luft
geatmet, mitten in all dem flickenden
Rauch. Mit verzweifelter Kraft
wandte er, schob den Körper des
Ohnmächtigen vor sich her. schleppte
ihn über die Ballen und taumelte
mit dem Leblosen in die schmalen
Gänge. Einmal stürzte er, versuchte
allein weiter zu springen, kroch in
jäher Verzweiflung zurück und nahm
den Körper mit ohne Sinn' und
Gedanken. Wo war er eigentlich?
Er wußte es nicht, hatte alle Zeit
vergessen. Wie kam daS nur, und
wo war er? Wie bunt alles war,
wie hundert wimmelnde rote
Sterne!
Was war das?- Gott sei Dank.
die Leute waren bei ihm, aber sie
trugen ihn ja. Er wollte sich weh
ren, ausrichten. Wo war Han
na Arp? Da brach er vornüber,
fühlte in unendlicher Dankbarkeit die
Arme der anderen, die ihm halfen,
und suchte doch mit seiner letzte
Kraft noch jemand anders, wie um
einen Sieg zu verkünden, eine große
gewonnene Pflicht.
Eine helle Gestalt beugte sich über
ihis, dankte, und sah ihn mit großen,
wunderlichen Augen an, gerade als
hätte sie nur d i e A u g e n.
Wofür dankte sie denn? Ach so.
er hatte in. so herausgeholt,
Wilm Arp. es war ja seine Pflicht
gewesen, seine schön Pflicht.'
Wie sonderbar, daß alles in ihm so
hoch auffchlug,wie zu einer großen un
säglichen Freude.
Immer derselbe. Frau:
Hast du schon gehört, der Student
Windig hat einen Streifschuß bekom
men!
Mann (Professor): Natürlich, der
muß ja stets alles bloß oberflächlich
nehmen!
JmBäekerladen. Kunde:
Sind denn die kleinen Rosinen auch
schon konfisziert?
Bäckermeister: Daß ich nicht wüßte.
Kunde: Ich dachte, weil Sie in den
Quarkkuchen Fliegen gebacken haben.
Intelligenz. A. (zu B.):
Wie intelligent so ein Hundevieh ist;
wenn mein Affi recht von Flöhen ge
ärgert wird, geht er 'nüber zur Stra
ßenlehrmaschine und hält das Fell
'nan! '
Zur rechten Zeit. A. (als
ein durchgehendes Automobil in seine
Stube saust): Famos! Gerade brau
ehe ich zum Sachenreinigen dringend
Benzin! '
S e i n F ä l l. Zu dem Maler
meiste: Kleckrich kam ein Mann mit
der Frage: .Können Sie mich nicht
als Gehilfen brauchen?"
Kleckrich: .Tut mir leid, das Ge
schüft geht im. Kriege nicht besonders
und da mache ich die Arbeit ollein!"
Unbeirrt entgegnete der andere:
.Das wäre nun gerade etwaS passen
des für mich!".
Ein Witzbold. Wie lange
läuft denn Ihr Kleiner schon, Frau
Posemann?
Schon sechs Monate.
Ei weh, muß der aber da müde
sein!
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C .!.." k e ölte Vlfjiii'lef Nez'en
ikiik oef,nnen meist zu töten. 71
Xenlü'ilff ,tf ui unl, wie der sieg
reiche 'j'fi.u.n mit der steinkeu! den
rrk ihm kniliiden, um Gn.idk flehen
den eind ld'ruzs!c, durch ins
Hicd in di schlaf islagt. vtt.iu,
sinnet verfuhren ti fcjrder.istatischfn
Boiler, dklciiderS die 'Äsfyrier. mit
ihren es,!!ge!e,i. Oft mufjlen diese
erst die surchierlichsten Oiiilcn rdul
den. he der Jod ihren beiden ein
Ende bereitete. Die Bildnisse an den
Wanden der Königlpaläsit zu Nini
veh und Babylon stellen dar, wie dem
gefangenen Feinde die Zunge ausge
schnitten, die Augen ausgebrannt, die
Haut abgezogen oder ein Pfahl durch
den Leib getrieben wurde.
Bei den Griechen werden in home
rischer Zeit die gefangenen Trojaner
als Totenopfer für gefiillene Helden
an deren Grabe geschlachtet, bei den
Svartancrn wurden in alter .eit die
Kriegsgefangenen in den Käuden, ei
nen tiefen Abgrund, gestürzt. Die
allen Gallier opferten laut Cäsars
Bericht stets ihre Kriegsgefangenen
den Göttern, und die Punier oder
Karthager pflegten als Abkömmlinge
der vorderasiatischen Phönizier nocki
die raffiniertesten Qualen vorangehen
zu lassen, wie uns das Schicksal des
Römer Reaulüs beioeiit. Auck die
Röme richteten noch in Verhältnis
mäßig spater Zeit den numidischen
König Jugurtha nach voraufgegange
ner Marter bin. und in der Kaiser,
zeit wurden die Kriegsgefangenen
maiienyasl für die grausamen Tier
Hetzen und Fechterspiele ausgespart.
So die aefanaenen ?luden nack der
Zerstörung Jerusalems durch Titus
im Jahre 70 nach Christi Geburt.
Die alten Deutschen brachten oleicki.
falls solche Menschenopfer dar, und
der romische i-chnststeller TacituS
schildert uns den arausiaen Ait&Hrf.
den Germanicus und seine Truppen
hatten, als ie das Schlackt c d im
Teutoburger Walde besuchten und
dort die Gebeine ihrer an den Odker.
altären geschlachteten Landsleute auf
fanden. Ter Bataversurst Claudius
Civillis brachte feinem Söbncken rn.
mische Kriegsgefangene mit, . damit
ie vieler als Ateischeibe beim Bogen
schießen benutze. Daber suckte'mlin
im Altertum möglichst der KriaS.
gefangenschaft zu entgehen und gab
NW ueber den Tod. a s sick dem
Feinde zu ergeben. Nach den verlo.
renen Schlachten bei Aquä Seztiä
und Bercella zogen es chie Frauen
und Greise der Cimbern und 3t.
nen vor. samt ihren Kindern zu ster
t .sä !. t. rr. i ' .
uen, 019 lieg ner Wiuiur lyrer Feinde
preiszuaeben. Reben der Tähmn hf&
Kriegsgefangenen findet sich aber auch
schon sehr früh die Begnadigung des
selben. Diese geschah sehr selten ouS .
Mitleid mit dem Feinde, sondern ent.
sprang vielmehr aus dem Gedanken
an den Nutzen, den der Gefangene
als Arbeitskraft bot. Den Begna
digten erwartete dann das harte LoS
lebenslänglicher Sklaverei. Der '
toiiave aber war reckt os unk wrk.
als bloße Sacke betrachtet, wi, hnt
römische Wort manicipinni .das
m'l ver Hany Ergrifsene' oder .das
Eigentum" beweist. Als Sklave
wurde dann der Kekanoen n,ik
der zahlreichen Sklavenmärkte der
laust. Aus der Insel Delos, dem
größten dieser Märkte, würd, ,n
Ende der römischen Republik täglich
r rr O
iu.uw I sicher Unglücklichen derhan.
delt. Ter römische Ausdruck für
naoenoanveitrelben war: .unter
dem Kranze verkaufen". Der Kranz
war ursprünglich der Schmuck deö zu
opfernden Tieres oder Menschen, er
wurde später als Symbol der Begna
digung zur Sklaverei beibehalte.' " '
Eine kleine Milderung desLoses
der Kriegsgefangenen brachte ' die
ziemlich .häusige Auswechslung der
selben, zumal bei den Römern, wobei
sogar eine Ueberzahl bei der einen
Partei von der andern für Geld zu
rückgekaust werden konnte. Aber erst
das Christentum mit seinem Grund
satz von der Feindesliebe, Nächsten
liebe und der Gleichheit aller Men
schen vor Gott brachte langsam eine
Wandlung ,um Bfss'xn im or. w
, v II'"' VHIW
Kriegsgefangenen.
Die 300000 Einwohner von Ko
starika haben freimin, k!i. or...
' i v viwi uuic
eine .Theafersteu" gezahlt, um sich
im Thind. . I - a rrr - fi I '
V. ,ur , Millionen Tollar
bauen zu können.