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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 28, 1915)
Tl-iit CwM ?U fk,ch4. 'M t s i n , -A Der iilautt !' i , - H i - ' t - "4). q . , t , ''I Ä . i ', ! l 1 S ' I ' ! ', " t !: : , fJ ! :; -t :; t f ,' ;i ' it f.i ! ' '! !'. M 'f d-z , n , j, 'L'l d e 11,,,';! w .. ,f fsi- !vrr. ,',. ln''IC':i Ul: (!."..: s'.ki tit ..fM.c'f! v ;' n'j ttrttU'i ja t'.'(?ff:;. i.'ja ,' tkd d-z rn"i, 5ki. tfM i,.t! ?tt Ctt tljch.ft tr;it iü:t ,.M;t;:!'j tt:;'.. .5 hust ivi'M tfft die ttitatlen, 5..K u i'ts stritt lischst tl! I.M.lt 'It tuiiij berb.ü kn und dich v..-n rt-ir tti 'fit 2-Ja!:! tM-:tn tcraten lassen Kirki. Z iviU t-umt inchk f gfn, t5 5u n-..tt dem i-izk hintl .rnjtnl f j: .?n fcil't, tifnn rn Mann in fluut cf -;J ctirr !c"n:ia tfine Satzung riciri-t. Tu f;cmjt mir ctet für RoJoft SV.männetn rtfnfctrfnlj teranlirt zu sein, wie ich i genesen tin. Tc-luld s.igk ich dir: Tu wirst deine Ansprüche setr ioch füllen kennen. Nicht wahr, du hast mich do2ko,men terfi.mbcn?" Wit Ieuchtentcn Augen hz:te i;an na zugehört. Jetzt sieg sie der liniier cn die Brust. Christel hctÜe in Sorgen krach e legen, denn sie glaubte, ic& Hzrma eine sehr energische Etraspredigt von der Mutter erhalten würde. Erstaunt sah sie Hannas Gesicht wie don dem Widerschein eines areszen GlüZts leuchten. Tu scheinst ja sehr der anüat zu sein?" .Ich habe auch alle Veranlassung dazu, und du auch, denn Mutter hat nr eben oesaat, dak wir sehr reich geworden sind. Vielleicht ziehen wir bald rn nne große Stadt. ,Na, hoffentlich macht euch der Water einen Strich durch die Rech nung, damit drehte sie sich feelenru hjg auf die andere Seite und war bald fest eingeschlafen, wahrend an na noch lange wach lag. Sie versuchte rni! sich über Nadrenko ins reine zu kommen. Der Russe hatte ihr in sehr deutlicher Weise den Hos gemacht, und ihr Herz war davon nicht ganz unberührt geblieben. Sie war aus ihrem täglichen Spazierritt ftetZ mit Nadrenko, den sie unter vier Augen immer Herr Gras nannte, zusam menqetrossen, und dabei hatten seine Augen jedesmal eine sehr beredte und manchmal auch recht leae Sprache geführt. Und sie mußte sich sagen, daß sie ihn dazu ermutigt hatte.- Bei ei nem Zusammentreffen hatte n ihr ein zierlich gewundenes Sträußchen von Feldblumen verehrt. Sie hatte es angenommen und war dabei wie ein kleiner Backfisch rot geworden. Aber nun nahm-sie sich vor, daß dieser Flirt, wie sie sich vor sich selbst entschuldigte, eine gewisse Grenze nicht überschreiten dürfte. Sollte sie ihn morgen wieder aus dem Felde treffen, würde sie fcho damit anfan gen, daß sie ihm nicht mehr die Hand gab, die er immer so feurig zu küs sen sich erlaubte. Am nächsten Tage kam Tante Mathilde ouf ihrem Staatsfuhrwerk, wie sie es mit gutem Humor zu nen nen pflegte, zu Besuch. Das war ein kleiner, tiefgebauter Wagen, dessen Rückwand zurückgeklappt werden konnte. Frau Brettschneider hatte im stillen einen sehr großen Respekt vor der alten Dame. Er Kar im Laufe der Jahre ganz allmählich gekommen, wahrscheinlich aus dem Gefühl her aus, daß Fra Stutterheim jedem Menschen mit ihren klaren Augen bis ins innerste Herz zu schauen verstand. Und diese Augen sprachen diel deut licher und viel schärfer als der Mund. -Frau Stutterheim fiel sozusagen wit der Tür ins Haus. Nach der Begrüßung erklärte sie: Liebe Adele, ich komme, um dir Christel für einige Wochen auszuspannen. Ich will in den nächsten Tagen eine Kur begin nen... lacht mich nicht aus, Herr schaften... eine alte Frau im.Syb bcmer Walde hat schon eine ganze Anzahl Mensche, die in . der glei chen Lage waren wie ich, gesund ge macht. Denkt euch, sie schmiert die kranken Beine mit Tazget, das ist schieres Pserdesett ein und er wärmt sie durch ein untergestelltes Kohlenbecken. Dabei macht sie ihren Hokuspokus, der natürlich vollständig ilöerflllssig ist, den man sich ab ge. fallen lassen muß. Herrschafien, könnt ihr euch das vorstellen, wie mir bei dem Gedanken zumute ist, daß ich noch ms! auf eigenen Füße mar schieren konnte?" Christel hatte sich neben sie sefefci und an sie geschmiegt. Tante Ma I Hilde!" Die Tränen liefen ihr aül den Auqen. .Na ja. mein Kind,' sagte Frau Stuiierlim leise, und strich ihr mit der Hand über die Backe,, willst du u mir kommen und mir in bißchen mm ttorit. , ' ! f 'Hl . m f . . f.':,.. s 's ,, ;!? f . v . K ;t M t i n i" ' 1 d 1 , I f II , , ? '! !'! d '1 !': 1 , : . ! " . ., . 5 r :1 . .'-?' t, !' ., '1 i" n H -', 1 .., ' i- H i t 's. ;! ir v,!. r f.":- i; P'M k'k'u:'!'kl. '?, Hl l Z .. S ( , i't jf'l 1 -(.,,. f!,,,, h'. fff tf f I ' ' l ,, , ,. , , , . , ,. ,. '! vr i': d r;H. ,'!' !'...! i.! 's i :;bti;f. p'i'i er ül v'-uU a ) In vuri'' .ul I:; :m " ti , 1 jttii. X f 'II, -t, Cf . .:'( " . I 1-1 Ltttt 2 '!, kachelpd. .n ist tir,i''in larn Ctiiet (rf.r.:u;! j ;: ;'ti-ni unc ?? t :t iis;if;;H..;,;t '!.' H'X I4,:;il 8a!:üj(f, t.:fi ff .J.tiU.V UUn : Sc::;:r. !in,ir.;-;t i.i trl Llt. Ich t-aU wir 'c'.er ous;(itl, d,ch et ivtlrt v.n ;zct 'ik.Un n5 n-!r f.!;n:fs." j iiur t.r tft VÜ ficht! fiott I.:nU i ü.';-:!,!l"t fjo in beiläiisiz ach V:a ct!.uif dir IHf'tf, und jji,ju "XiC.l 1 reite r r::!;:n die (i!flf-;f:;!;ii vc:,l:, lUrfo teüaufig zu rivahnen. dß die trauri :t lüfianlafunj Ihnen ein grofjci &ud in Ciejt,ttt einer sehr ledeulenben Crtdfiaft tffett haüe. 'i!iit einem sieundlickki, l'acheln er.'Dt der: Tante Matfjüd-e ttoien: Jla, Kinder, da seid ihr ja für eine Wt;!e wieder sein raus." gru Breiischnei' der schluckie die scharfe Pille, die noch durch k!.".en schadenfrohen Blick ihres Gaiten verdoppelt wurde, mit rerle genem Lächeln, und erst später siel ihr ein, was sie daraus hatte ant Worten können. An einem der nächsten Tage er schien Christel mit Sack und Pack in Talkowen. Hedwlg hatte es sich nicht nehmen lassen, die Schwester zu de gleiten, um ihr, wie sie sagte, den Abschied vom Elternhaus zu erleich tern. Kurz vor Mittag traf auch Kurt ein. Er war in Uniform, denn er hatte sich als neugebackener Leut nant bei den m Betracht kommenden Instanzen in seiner neuen Würde vorstellen müssen. Ein s'hr stattlicher junger Mann, der seinen älteren Bruder beinahe um einen ganzen Kopf überragte. Trotz der funkelnagelneuen Uniform fand ihn Hedwig abscheulich, denn er hatte sich fein schönes, dunkles Haar, das in fanftgefchwungenen., Wellenlinien feinen Kopf früher umrahmte, so kurz schneiden lassen, daß die Kopf haut weiß durchschimmerte. Dafür waren feine gutmütigen blauen Augen dieselben geblieben, und sein zierliches Schnurrbärtchen. hatte in dem letzten halben Jahr sichtlich den Anlauf ge nommen, sich zu einem Wachtmeister fchnauzbart auszubilden. Bei Tisch herrschte eine sehr lu ftige Stimmung. Kurt behauptete, noch nie hätte er es so deutlich ge fühlt, daß seiner Mutter zwei Töch ter fehlten. 5 Die Mutter hatte darauf lächelnd erwidert: Sie hoffe bestimmt und recht bald, diese fehlenden Töchter zu bekommen, denn wozu hätte sie sonst ihre beiden Söhne? Bei dieser Antwort waren beide Mädchen etwas errötet. Und um ih nen zu Hilfe zu kommen, erklärte Wolf, daß er für seine Person die Hoffnung der Mutter enttäuschen müsse, eine Antwort, die das Rot aus Christels Wangen tiefer färbte. Wie unabsichtlich legte sich Tante Mathildens Hand auf Christels Arm, während sie lachend ihrem ältesten Sohn erwiderte: Du bistein ganz komischer Kauz. Einen Scherz ver kehrst du in bitteren Ernst. Aber zum Glück glaube ich nicht daran, und wenn ich erst auf meinen eigenen Fu ßen wandeln werde, laufe ich dir davon in die weite Welt, von der ich noch so wenig gesehen habe. Da wird mein Herr Sohn, wie ich ihn kenne, in seiner praktischen Gemütsart es doch wohl vorziehen, sich eine Haus frau zu wählen." Die anderen, die dabei am Tische faßen, hatten es gar nicht gemerkt, daß neben diesen Worten noch eine geheime Zwiesprache durch die Augen zwischen Mutter und Sohn stattfand. Zuerst ein abweisender Blick Wolfs, der von Christel zur Mutter lies; die Antwort darauf wax ein leuchtender siegesgewisser Blick der Mutter, der von einem fast merkliche Kops nicken begleitet war. Dann lenkte sie daS Gespräch in eine andere Bahn. Wolfs Geburtstag stand in vier zehn Tagen bevor. Er sollt wie im mer gefeiert werden. Dazu pflegten die jüngeren Offiziere des Regiments, bei dem er gestanden und geübt hatte. zu erscheinen. Kurt sollte einige von seinen Kameraden Mitbringen. Außer dem erwartete man auch noch einige befreundete Familien auS der Um gegend. , . Gegen Abend begleitete Kurt Hed wig nach Hause. Er hatte sich em bequemes Jagdzivil, angezogen und nahm den Drilling mit. Er wollte nach inen Pirfchgang aus den Reh bock unternehmen. Obwohl er aus Neigung das Studium erwählt hatte. daö ihn im Beruf an die Stadt fesjburg f j -r f ' 'i.'f y- -f. ? ' ' V ! t I ! ' "tt f. f t I 1 , , v r t ! f i v i i ., ?; f j t i :tf f i ! ff k ;? , I 1 ! , . ! t i.. tl p-:-f'f 1 f. ' h ''.'!' f f : f.. ( P V ' '' I f 1 I " :- ' t't ,' !' - I Vr "I d !! s i-e '.'!',. 's! ti'tt tlt .V.ljflllti' ni h tu ?i !?! :tt n ! " " r I" f t ? : I :i ,s, f. ci ! -;f t'n h l' t'f.ffl li'if U '!';?:!!' "!., f;l f n T I itn frfn r ':' -tn ).;' t :'U, r?l tft .'tH I tit: fn sviin. ! ii (,'!! f;!'Hj:'?iH;i t''kn ül I ! ' ,,. '.1,1 !i l-.-l j;e:!:.::l.ffn i"u'.'k iM H ni'e IU'.Uk ?5 gab f '.!-.!-ttt h-.fft tf!'iiM-fi Viiiirtiif: ZU v.-twU, flf tn 'ff Kvtl I'tts v.n N..I t ff, tu Tlu-ut l. f'l ti füt 1. t:th .,,'!'! i u i.;'t! . ter sie ttu,i t::t Vch jg !,.! ;i t;. ruiv3. e cnotd.te:. JL-f ttn )hu lmo IM .,!c, t!k. ! In r:!( i h. !:.;:; zu s t i :. 6!e ha::, sich Inürifien mit der stehen tlu ficht getröstet, daß weni,,k Tage sxäter. am IN, Juni, der be lurttaz itret Mutter durch ein groß.ntiez il'attrr.feft tsejeiert tret den feilte, prron man s:e q!4 Tch ter h Häusel trckj nicht ausschließen konnte. Xie Gartenfeste in Andreaswalde erfreuten sich in der gzn,en Umge flend lt größten Beliebtheit. Im Pari wurde ein ercf;e i Zelt aujge schlagen, in dem die älteren He;r fchafien Platz nahmen, während die Jugend aus einem davor liegenden Tanzboden sich im Tanze drehte. Die Negimentsmusik der Jnsanieristen spielte dazu auf. Der gan-,e Ptirk war mit Lampions erleuchtet. Die Bewirtung war immer großartig. Es gab eine Riefeubowle, M öer man nie auf den Grund kam; köstliches Pilsener vom Faß. das so schnell aus dem Zcipftn lief, daß es nie seine Eiskellertemperatur verlor. Selbst das Ausgehen der Sonne fetzte der Fröhlichkeit kein Ziel. Man pflegte sie jedesmal durch eine lange Polo naife unter Borantritt der Musik zu begrüßen. In Talkowen ging es viel emfa cher zu. Die Gäste erhielten zuerst nach guter alter ostpreußischer Sitte trotz der sommerlichen Wärme ein Glas Grog vorgesetzt, dos die Wir kung haben soll, den inneren Wen fchen so weit zu erwärmen, daß ihm der Unterschied mit der äußeren Temperatur weniger fühtbar wird. Tann gab's ein gediegenes Abendessen nach dem oftpreußischen Rezept, zu dem ein ländliches Orchester, aus Geige, Klarmette und Baß bestehend, ausspielte. Hanna hatte mit Grete allein zu Abend gegessen. Die Kleine, die sich gerade in dem Zustand befand, den man bei Jungen derb aber richtig als Flegeljahre bezeichnet, neckt ihre äl tere Schwester mit der Bemerkung, sie wüßte ganz genau, weshalb Hanna so verstimmt wäre. Das glaube ich nicht." erwiderte Hanna mit großer -Selbstbeherrschung. aber tch will es dir sagen. Du bist alt genug, um s zu verstehen. Wolf hat sich um meine Hand beworben, imdich habe ihm einen Korb geben mujiem Da bist du schön dumm gewesen." warf Grete ein. und auf ihrem' Ge sicht spiegelte sich noch deutlicher als in ihren Worten das abfällige Urteil über das Verhalten ihrer älteren Schwester. Das verstehst du nicht. Kleinchen.' gab Hanna ruhig zur Antwort. Man heiratet nur den Mann, den man von Herzen lieb hat." Ach so," rief Grete lebhaft aus. jetzt weiß ich alles, jetzt brauchst du mir nichts mehr zu sagen. Du liebst jetzt einen anderen." Nun verlor Hanna ihre Selbitbe herrschung und drohte Grete, sie so fort nach dem Abendbrot ins Bett zu bringen, wenn sie so ungezogen wär. Das mochte dir passen," erwiderte Grete frech. Den Nachsatz getraute sie sich vor HannaS drohenden Auaen nicht auszusprechen. Nach dem Essen setzte sich Hanna ans Klavier und spielte. WaS sie spielte, war ihr gleichgültig, sie wollte sich nur selbst beschäftigen, ihre Et danken ablenken. (Fortsetzung folgt.) Reklame. Kaufmann (zum Sohne, der ins Feld geht): Und. Moritz, , vielleicht haste auch Gelegen heit, zu einer Tapferkeitsmedaille zu kommen, es wär' ä fein Reklame f?r unsere Firma! Frommer Wunsch. On kel: Nun, Fritzchen, wie war eS denn bei der Verlobung deiner Schwerer? Fnd: Schon, hoffentlich verlobt sich bald wieder eine. Strafmilderung. Nich ter szu einem Angeklagten): Hätten Sie noch etwas zur Milderung Ihrer Strafe anzuführen? Anaeklagter: Ick ick habe 'n chmager, un der heeßt ooch Hinden i -i 1 t i :' .11 ! kkilchk. ' i S: r t -i h .','i in I i ' ' 'fit ' si I I .f, itif topp x, !;. ! i,ti. i i 's i .''';! i , (-it, l:9 f (' 'Z f ... i N ü ') i i t v' Vi" " !', i" i t ' t"", ( t ' . ! ! '., I ,; : j ! 'ii 1. 1 , ?: i;t V: ! o !?ü t tv, . ' ' f , ! fl' '!!', t.'l" s l! ', . i I U .kl. .! i t; u - l -,t ' Kt l .; ri.ii .'!?..,'.?, -i w $.'( jfi ii y. tu, 'iu rt-'r ;.',';!!" t' t ntt ,!,.' j-!) t..-(.t.! unS f.-yt t'fl Ü -,'-,!'', iV'Mfl t,.t-:!:ifi. f .( hfl r:,, Cft.i'ie !!, U z i! h s,' ;t'-,i.n Ui& (!, fi'et (!-t lt.it '-w-fiff u'UV N'iien, '"!,!, i fiich ttn JUn'l. M1 fä Ul Ist ,.'f .! ! ! !!!!'! ii! tn imn lisch i Jn;ttnrUch ivkike, -- f'.r.ii:tfiU tt ttne, ,i.lste n ui'ti-nl VI tlt Cti:';ft k.'w ei'l'fn C!1 (iz'tr, r,!.U li cht," l!,'g!k der dtü'.t. Zu n:-::i vi-d schüilei: f:;'i !;. ':s -.tu und i üi indiz tti Kcrf. .Unser cüer 7,kcu,-.s ., ivtt k,,,ük t.u Tee ivat Ini'i'i'.f-tti ti Treppt zur BrüJ hi,is:.''.!lti'.!. l't KH'-t. I e '.V. tr ;;: .'4e in.r.tJ ktst'N tti j ter hjann tald 2 .um fojifit Z " " " - ' ' ' " ' iittjeileiitf. Uüaten tmiam ai;t.)f wachscn. die beiden, hatten sich übet altes fern, und jetzt, ans dem er sten roßen Schiss, das er h.itte, hat (e der jung Arp nach mehreren gre ßen Reifen errcut i, daß et seine Schwester mitnehmen durfte. Er hat' te sich' .am Mund abgespart, war üterjrch mit ihr und zeigte voll Iu stigem Stolz all das Gewaltige der neuen Bauten, die ganze Reise hin durch. -.Dacht' mir'S doch, daß die beiden zusammensäßen, " knurrte Kapitän Boß. als er sie entdeckt hatte. Er fühlte, daß seine Stimme etwas ei fersüchtiz klang, er hätte Hanna Arp wirklich lieber allein gesehen. Das Mädchen schüttelte lustig den Kopf, daß die wirren Haare ihr um die Stirne floaen .Wir sind ja nun bald in New Fork, ich muhte doch noch etwas von meinem Bruder haben " .Als wenn Sie ein einziges Mal ohne ihn ausgekommen wären." knurrte der andere. Er lachte plötz lich unsicher über sich selbst. .Sie bringen das ganze Schiff in Unordnung, Fräulein Hanna, was wollen Si nur einmal anfan gen, wenn Ihr Bruder sich verlobt und Sie sich trennen müssen!" .Tut er nicht," sagte das Mädchen eilig,.wir beide haben uns verspro chen, haben wir das nicht?" Irgend ein Fahrgast schien, sah die drei und zog sich mit einem der nehmlichen .Verzeihung, ich störe," zu rück. , Hanna Arp wurde rot und blinzelte doch vergnügt zum Kapitän hinüber. Wirklich, das haben wir uns der sprechen." Dcr andere wollte unru hig ihren Ernst aus die Probe stellen und suchte ihren Blick. Aber er sah nur den Schalk um ihre Mundwin kel und wußte nicht recht, ob sie über ihn lachte oder über ihren Bruder, oder über Gott weiß was. .Einer von Ihnen muß aber doch mal den Ansang machen," sagt er unbeholfen. .Ziann uns nicht passieren!" Doch, doch. es geht mitunter schneller, als man denkt, das kann ich Ihnen sagen." Ter alte selbst sichere Kapitän Boß, der schon so viele Jahre in allen Nöten auf dem Weltmeere lag, fühlte plötzlich, wie ihm daö Blut zu Kopf stieg über feine eigene Keckheit. Aber er lachte dabei und freute sich über Hanna Arp, die dunkelrot geworden war bis Sinter die Stirnhaare. Er hatte die Empfindung, daß er in diesem Au genblick ungewöhnlich kühn sein könn te. Wär der verwünschte Steuer mann nicht dabei gewesen, tt hätte dem Mädchen schon Bescheid ge sagt, über alles, was er dachte nd meinte. Aber man kann sich doch niemals als Vorgesetzter der Möglichkeit aussetzen, Kapitän Boß blinzelte wieder verlegen in die Sonne und wollte vom Wetter und schlimmen Zeiten und Kriegsgesah ren beginnen. Da schlug das Glas,, Steuermann Arp stand auf, feine Zeit begann. Darf ich nicht einmal mit auf die Brücke." bettelte das Mädchen. Der Bursche schüttelte hart den Kopf. .Dienst bleibt Dienst. Han na, und verboten ist verboten " Aber er hatte seine Rechnung ohne die Verliebtheit des wackeren Kapi tän fficfj gemacht. . Der freute sich unbändig, einmal liebenswürdiger zu sein, als der Jüngere, nickte dem Mädchen vertraulich zu und führte sie nach oben. Eanz fern lag im Nauchland des Abends ein helles Schiff; ein paar Lichter schienen aufzusteigen. Wir sollen beidrehen, ist ein Franzose -', schrie plötzlich hr Signalgast und sah unruhig den Ka pitän on. .Ein französischer Kreu zer!" Brüter ;na .k .ittttr untnn hm (l...t yuitun daß rpö Vln-tn sich term Komxaßhüiikchen und luchitrtiU0tiimtndtaiv,J(n. and tt mit un nd schwatzten so tusii.'.. fast wie!.,,,....,, z., ai vorn ichautt. Ka jl ( ! . H -1 ür ,1 1 t f " i t ' in r , tz f I f f! !t V f, 'f 1 !'t m.j f ' ttf . ,. , te t i ! ' ! ' ! n i if I I ,, ß' (j vn if M -t l'l 1 k. ! ''"' I " S! '(', !; jt fi'MI s f i - . ff r.i h 11 Ji ' ' " ' ;. 's,' Mi f't 'i " ! ; ; . ,,-; .. , .v.f- , I.i , , , , . . ,' l'f i. ' V' 1 i l: ' fj .-( . ., ''. !-'!,'"', ii i !! 9?A b,m A ft'M t I ft's.V. S i.. , f, ..... ( l.4..t-(l fH. r. ' if'4 k! '..t ('( ltit )i jrti tz.'s'".,::,n. ü u.-t f . az,!! :,,! t Ut jifn tnch i't'üttt du ViH f:i'.r! i"-.!t l l-:i Uvlfiet ifU''-' UUj u,l le.iif sich uief t:. Echilk d 'Alb tm ..n:f !ü tü Ist tf,A i n iZkken leiä -ttii.s. tüi.'i'til UZ'S ti.'ch itnrnal z-siZ! Ur.in, oi-it ti I t I.k '; !.'! ,:' jit(,iut rtuuit fiiirt :en. Xet (r,;ul'tn;rt, vr- 'Jiel-eitanl t', '!,',!, ! '.. ü sich !.:.'..!;: k: !,!, SiUile och stand, fit gl.tkl,. iüft, übet ti HO ftiil da dtudtn. ;, IM st!.!. "!'. S! diilN'kk. t-r.-i.Jiur Rauch tf-te um ken B!Z. 11 sei tt : t l'fif.lt useftie.ikn. die sich dorn i;n 'Af.:c"i.;,!.M t :.;!'. Ict jeiii k . . 'M.tH i'-.V I i tti 1 U Hii lli illl. l.l-i' pi!.in Büß schüttelt den Kops. sg die Lust tief ein und ließ den Arm iii Mädchens fahren. .Ter vordere Bunker ist nicht klar." meldete der Jüngere. len 'mc (Tn T Mit nneni Ruck' luen verteile. jMt einem "ua, Der Acltere hatte plötzlich das war et ant ipkachrehr. Ein paar Befehle und Antworten kamen, aber klar und abgerissen, ein Blick nach vorn, ein Wink zum Mann am Ru der. Tann kletterten plötzlich Ma trvfen die Treppe heraus, trugen Masken in der Hand. Kapitän Boß hatte den Befehl über das Schiff übernommen, thoch einmal kamen einige kurzen Fragen, ein paar Antworten klangen im Hö rer. Er wandte sich plötzlich an den jungen Arp. .Ich muß Bestimmteres wissen. Nehmen Sie vier Mann mit und sehen Sie zu, wo der Brand steckt." Er sah ein paar blitzschnelle Blick zwischen den Geschwistern, dann grüßte der Jüngere kurz, warf die Rauchmaske über und kletterte mit den Leuten die Treppe hinab. Ein anderer Schifssoffizier kam hinaus. Beruhigen Sie die Gäste, es wäre bislang völlig unerheblich." Kapitän Boß stand wieder am Sprachrohr, die Rufe schrillten und die Antworten sangen wie ein Echo von irgend einem unendlich fernen metallenem Berg eine ganze Weile lang. Aus der Ecke kam plötzlich ein Stöhnen, leise und unterdrückt. . .Mein Bruder, Kapitän, wo bleibt mein Bruder. " Der sah einen Augenblich starr auf den Boden, als suchte er nach einer Antwort, kniss die Lippen zusammen und war wieder am Hörer. Dann ging er vornan die Brücke, und seine Blicke hingen plötzlich voll wunoerli cher Verzweiflung an dem dünnen braunen Rauch, der mit dem Wind über das Deck wehte. Einmal schien es. als würde er stärker, als hätte er eine Luke aufgebrochen. Dann ir ging r wieder und nur der Wind wehte eisgrau über die gischienden Wogen und fegte über das Deck. Ka pitän Boß sah plötzlich zu dem Mäd chen hinüber, das mit hartem Gesicht an der Reeling stand und . die eiser nen Stangen gepackt hatte, als wollte sie diese erdrücken. .Wir sind im Dienst, Fräulein Hanna. " Er wunderte sich, wie fremd feine eigene Stimm klang. Und dann fühlte er plötzlich wie eine unsägliche Grausamkeit, daß auch all fein eigenes zukünftiges Leben an den nächsten Augenblicken, an ' der glücklichen Heimkehr deS Steuerman nes hing. . Der Wind wehte in unruhigen Stößen, als zählte er die Sekunden. Irgend ein Grauen kroch mit dem braunen Dampf über Deck. Wo blieb Arp? Ter zweite Offizier kam her auf und meldete: Die Fahrgäste seien vollkommen beruhigt. Am Sprach rohr rasselte die Klingel. Ein Mann mit der Rauchmaske in der Hand kletterte wie eine Katze die Treppe herauf. ... Im ersten Bunker brennt's, und der 7I'.-Raum ist voll' Qualm." .Und " fragte der andere. .Und der erste Offizier ist noch drinnen." Hanna schrie leise auf, aber als Kapitän Boß hinüberfah, stand sie kcrzengrade und hatte d Zähn zusammengebissen. Und in ihren Augen flackerte eine Jrrfal, wie er sie nie gesehen hatte. .Wer wer soll ihm nach, Kapi tän?" Der fühlte, daß eö um sein Leben ging, um olles, daö eben noch so hell und lachend vor ihm gelegen hatte. Einen Augenblick sah er zu dem andern Offizier hinüber, und dcr sah ihn fest an. als wartete er aus feinen Befehl. Aber Kapitän Boß wußte, wer nach Wilm Alp an der Reihe war. I tt f !, ' .' j Ut. ttn! , I ! 'ü!,ß ee N M f Mi! f,-' ' , -'!'.'?.? f('fj ' "' l"f J "!'. i " f f !- ' i ! i-t 'p. tt:1 'i f il ','f ?f t-' t i !' j l f ! 11 I'" ,. 'i'i ' h tt'f h Ist.;, . - rff i -ui ii r;f fj -if ',,'". N "P fi 5 '., t.' I i'.'eq 'i'n'ef i;t f h xt'tz fiitc ' "t ;st f ? f f! ' ! ' 'I S -J--'u u l''d, tt tfi ii :t h.'f'f'i j;Nr tu C üm lrlt LUt ,1 M ; (! !'(!, . f if ei . . . H , , . , , ff! iiC.'.l'l V'1:! tirt tAit, . ti 'tft et je-;-. U t! ii A! lfr'i'ii f gf r.:ntJ iöthn lim tif ;V-t f?i .'I fn:.-, il. - - tht V.ili'ffbf, d i k t T"j In fflff ftiietetr I ?i f ?,',, ! .tu !, - ff l u'f j. C irt '.'t-i' l'et. iin.i!i tt lied. tn ttfm .liMMitll.t " w!;!lf et s. Nd tt !-V.'t r,l feilt i'ftni ii r a tit ,'t(it, k i r.'t ich, l.y, wit tt,? i iinfjj'i h leuchtendes, lie! tnv.i!l!.;n!,,tü. 3i'o trat Hanna 'Ufl Ach so. aus hi 'i'nife, tmtt st ir-jtt'tt aus üi!m sltp, cret nuj it:,tl tf lu'tte die s hneit l'ute hititet (ih schlagen, t'i uniiteiwtnrl!.! et üötl' le t r f U :i t ihn, Et w.,s,'e. tl ging um Ctltä. 'Ji'i) trat dtt VJiann, ach so. tet war lutüctctclltttn, et trat ctlein im Laderaum, lastete stet a ot aui, Irrckj üttt die Baü'N, ctrfuchie den Atem zu verhalten und ftch'te doch, wie der Rauch in sei ner Brust brannte und fraß. Wo war nur Wilm Arpi Herr gott im Himmel, wenn er ni.hl rechtzeitig tarne! Die Ballen hoben sich cii zur Tte, er versuchte sich hindurchznzwängen. War da nicht Zweite Luke, geradeaus, . , . f - ( wenn er doch atmen könnte, ttn einziges Mal atmen. Er kam näher und näher, stolperte und laute umher eine ganze Weile. Da suhlte er plötzlich etwas Weiches, Nachgebendes unter den Knien. Er .zriss mit beiden Armen zu und suhlte in unsäglicher Freude, daß er den Leib seines ersten Offiziers trug. Ihm war, als habe er in klarer Luft geatmet, mitten in all dem stickenden Rauch. Mit verzweifelter Kraft wandte er, schob den Körper des Ohnmächtigen vor sich her schleppte ihn über die Ballen und taumelte mit dem Leblosen in die schmalen Gänge. Einmal stürzte er. versuchte allein weiter zu springen, kroch in jäher Verzweiflung zurück und nahm den Körper mit ohne Sinn und Gedanken. Wo war er eigentlich? Er wußte es nicht, hatt alle Zeit vergessen. Wie kam das nur, und wo war er? Wie bunt alles war, wie hundert wimmelnde rote Sterne! Was war das? Gott sei Dank, die Leute waren bei ihm, aber sie trugen ihn ja. Er wollte sich weh ren, ausrichten. Wo war Han na Arp? Da brach er vornüber, fühlte in unendlicher Dankbarkeit die Arme der anderen, die ihm halfen, und suchte doch mit feiner letzten Kraft noch jemand anders, wie um einen Sieg zu verkünden, eine große gewonnene Pflicht. Eine helle Gestalt beugte sich über ihn, dankte, und sah ihn mit großm, wunderlichen Augen on, gerade als hätte sie nur d i e A u g k n. Wofür dankte sie denn? Ach so. er hatte i'n so herausgeholt, Wilm Arp. es war ja feine Pflicht gewesen. feine schöne Pflicht. Wie sonderbar, daß alles in ihm so hoch aufschlug wie zu einer großen un säglichen Freude. 4 Immer dr selbe. Frau: Haft du schon gehört, der Student Windig hat einen Sireisschuß bekom men! Mann (Professor): Natürlich, der muß ja stets alles bloß oberflächlich nehmen! JmBäck erlaben. Kunde: Sind denn die kleinen Rosinen auch schon konfisziert? Bäckermeister: Daß ich nicht wüßte. Kunde: Ich dachte, weil Sie in den Ouarkkuchen Fliegen gebacken haben. Intelligenz. A. (zu B.): Wie intelligent so ein Hundeoich ist; wenn mein Assi recht von Flöhen ge ärgert wird, geht er 'rsuber zur Stra ßentehrmaschine ' und hält daö Fell 'nanl Zur rechten Zeit. A. (als ein durchgehendes Automobil in feine Stube saust): Famos! Gerade brau ehe ich zum Sachenreinigen dringend Benzin! Sein Fall. Zu dem Maler meister Kleckrich kam ein Mann mit der Frage: .Können Sie mich nicht als Gehilfen brauchen?" Kleckrich: .Tut mir leid, daS Ge schüft geht im Kriege nicht besonders und da mache ich die Arbeit allein!" Unbeirrt entgegnete der andere: .Dos wäre nun gerade etwaS passen des für mich!" Ein Witzbold. Wie lange läuft denn Ihr Kleiner schon, Frau Posemann? Schon sechs Monate. ' Ei weh, muß der aber da müde sein! ,t-if tnb....lf !" lS i1'' .' f " KtUiWmV I ,!!'., '' ''(: - f.'f , i ! -I f.'f I '-'!"' li I , ., ., , .. t'f 11 f i ii .i, i if'.f 15 !"' 1 rf-i;, ! rf , i f Ii '."j'f i .1 '.. -n - y-j !' i i'-.i , 'kf ,'. t .; ! ( , !-t VI !. W- t?ei"t !' '. f',, fti (' :':'l !n l :, jfi f" l:ff kl'!, ff ' ?" f st'l, "ih. 'i 's II? ' f l'i f", fr ii Hn ,','!' . t-u i ' ' ' I'N 1 1 r 'r. r!,), tu r y:t 'sUu n tti f k '(! f! Vl tft "' I i--fll 1 i' ,' 4 .N'ff iil'et'.ß t'tl iZit'k 1 '-'I tut l'-.'fftif j'fkf. ? t f ? 'i 'J.:,'i'ff il. tun. -,!' Ii tt!l f üf i-'l 2'jtt t-.rtiir.atji j s'.ul-t tpfu, I'i'd v!'N rtii j ,rtt f'fi'f.itf !? Ii''i . l.'t.dflffir.t" iU Ä'ielt'l. kestf I'inct. fffi Nt,f,!üs:kNt, ftuti in tet l'lf.i'l (ifi'jfett, Cch-'tt t e eilen Aeg!?f!kf fUUn Ütit f f' i'.:'ii'u r",U zu Ii!:;!. "Xil 2 ('Jaulst jfi'tfi un. nie fc! siez ir..' t 'h ,t '0 mit dek teiktult den ist th'N Iniendtn, um i-'-n-M sithtn den Feind erd ;t: :. tiitch tinert Hikd in die schlaft erjch'agk. ,rau fanikk vttfuhttn tit dotvttisiakschtn B.'Itct. besrnret tit 'j: fnrtrr, mit ihren Üfsan.ifnfn. Cft inttsten dies erst dit fürchterlichsten Dualen ttdui den. t!,e drt Tod ihren beiden -in Ende bereitete. Tit Bildnisse n den Wanden der Königspilastt zti Rini deh und Babtjlon stellen dar. wie dem gefangene Hemde die Zunge ouZge schnitten, die Augen auszebrannt, dit Haut ubgezogen oder ein Pfahl durch den Leib getrieben wurde. Bei den Griechen werden in homt rischer Zeit die gefangenen Trojaner als Totenopfcr für gefallene Heiden an deren Grade geschlachtet, bei den Spartanern wurden in alter Zeit die Kriezsgcsi ngenen in den Kaüden, ei nen tiescn Abgrund, gestürzt. Die alten Gallier opferten laut Cäsars Bericht stets ihre Kriegsgefangenen den Göttern, und die Punier oder Karthager pflegten als Abkömmlinge der vorderasiatischen Phönizier noch die raffiniertesten Qualen vorangehen zu lassen, wie uns das Schicksal des Römertz Regulus beweist Auch die Römc richteten noch in Verhältnis mäßig später Zeit den numidischen König Juguriha nach voraufgegange ner Marter hin, uift, in der Kaiser zeit wurden die Kriegsgefangenen massenhaft für die grausamen Tier Hetzen und Fcchtcrspic'e aufgespart. So die gefangenen Juden nach der Zerstörung Jerusalems durch Titu im Jahre 70 nach Christi Geburt. Die alten Teutschen brachten gleich falls solche Menschenopfer dar, und der römische Schriftsteller Tacitus schildert uns dm grausigen Anblick, den Germnnicus und seine Truppen hatten, als sie das Schlachtfeld im Teutoburger Walde besuchten und dort die Gebeine ihrer cin den Opfer altären geschlachteten Landsleute auf fanden. Der Bataverfürst Claudius Civillis brachte feinem Eöhnchen rö mische Kriegsgefangene mit, damit sie dieser als Zielscheibe beim Bogen schießen benutze. Daher suchte man im Altertum möglichst der Kriens gefangenfchaft zu entgehen und gab iq liever den 2oo, als sich dem' Feinde zu ergeben. Nach den verlo' renen Schlachten bei Aauä Sertiä und Bercellä zogen es die Frauen und EZrene der Eimbern und Teuto, nen vor, samt ihren Kindern zu sier bcn. als sich der Willkür ibrer feinde preiszugeben. Neben der Tötung des Kriegsgesangenen findet sich aber auch on eor iruo nie canaoiaunn des. selben. Diese geschah sehr selten aus Mitleid mit dem Neinde. sondern nf. sprang vielmehr aus dem Gedanken an den Nutzen, den der Gefangene als Arbeitskraft bot.' Den Begna digten erwartete dann das harte LoS lebenslänglicher Sklaverei. Der Sklave aber war rechtlos und wurde als bloße Sache betrachtet, wie da römische Wort mtrnicipium .das mit der Hand Ergrissene" oder .daS Eigentum" beweist. Als Sklave, wurde dann der Gefangene aus einem der zahlreichen Sklavenmärkie ver kauft, t Auf der Insel Delos, dem größten diefer Märkte, wurden gegen Ende der römischen Republik täglich 10.000 solcher Unglücklichen berhan delt. Der römische Ausdruck für Sklavenhandeltreiben war: .unter dem Kranze verkaufen".' Der Kranz war ursprünglich der Schmuck des zu opfernden Tieres ober Menschen, er wurde später als Symbol der Begna digung zur Sklaverei beibehalten. . Eine kleine Milderung deS, LoseI der Kriegsgefangenen brachte', ; Ziemlich häufige Auswechslung 'der selben, zumal bei den Römern, wobei sogar eine Ueberzahl bei der einen Partei von der andern für Geld zu rückgekauft werden konnte. Aber erst das Christentum mit seinem Grund fatz von der Feindesliebe, Nächsten liebe und der Gleichheit aller Men schen vor Gott brachte langsam eine Wandlung zum Bessern im Lose dtr Kriegsgefangenen. D i e 300,000 Einwohner von Ko starika haben freiwillig viele Jahre k'ne Theatersteuer- atiahu ,,, r, ein Theater für 4 Millionen Dollars vuuin ji lonneu.