Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 27, 1915, Ausgabe, Image 7

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Zeit erinnern, nur d!e Unförmigkkl
der damaligen Roamode hat man
gemildert; dagegen sind Anklänge an
die Moden der siebziger Jahre und
um die Jahrhundertwende reichlich.
' beinah vorherrschend: flach geartet
iete Leibchen, enge, an der Achsel
gepuffte Aermel. dichte Fältelungen
on ziemlich tiefen Rockansad und
sehr voll fallende, reich garnierte
Röcke. Gelegentlich ist die Hüftpar
tie sogar durch Wattierung verstärkt,
um die gewünschte Fülle an dieser
Stelle zu erreichen. Auf eine schmale
Taille wird anscheinend wenig Wert
gefegt, denn hier wölben sich breite
Falten nach oben und unten: an
einigen ganz glatten Abendkleidern
ist daS Leibchen freilich so eng auf
den Körper gearbeitet, daß nur in
schlankes FZgürchen den Reiz eines
solchen KleideS zur Geltung brach
il ' Die Jackenkleider und die dazu
gehörigen ' Hüte zeigen einen starken
Einschlag ins polnische Nationalkc
siüm; daS kurze, pelzbesetzte Jack
chen, der rundgeschniitene, ebenfalls
pelzderbrämie Rock, daS kleine Pelz
läppchen und der kleine runde Muff
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igiope Müssen imö aniazeineno sei
den Werkstätten abgelehnt, im übri-
Mi Kleid unlee Zuhilfenahme von
wem Stoss umändert, out zwei
ölleren Formen ine neu, fertigt
oder zu einander passend Clofsreste
l zusammensttut. Mit Sorgfalt und
eschicklichkeit lafzt sich leicht etwnl
Passende finden. Ta erste Bild
(Abb. 1) stellt eine Westenbluse uZ
Cpidensloss und Eeide. mit Can
metband und Schnallenschmuck, dar.
Tiese tn Schwarz oder Weiß, sowie
in Schwarz auf Weiß gleich wir
kungSvolle Bluse hat inen glatten
Rücken und gereihte Vorderteile, d:
nen die mit Knopfschluß und klei
nen Aufschlägen versehen und mit
Mull gefütterte Weste knapp am
Rand aufgesteppt ist. Unten legt sie
sich, unter Schnallen gefaltet und
mit dem Gürtel zusammengefaßt,
auf den Rock, der über da Blusen
futter gezogen wird. Der Abschluß
der eingesetzten Aermel stimmt mit
dem Kragen aus feiner Spitze und
Sammetband mit Jcttfchnalle über
ein.
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gen othite mag orn lsikn nutz
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ikkilälchchkn sehe Man nichl ub, weil
et wirklich pkakiisch ist.
Zulktzt t,in wir noch (In Alk.
f.) ein Kleid für Mädchen von U
biß 12 J.,hikn. Für diese Kleids
chcn, M für kühln Jug borge
sehen isl, dkkarbeilet man am dessen
Wollköper tn Marine oder Weiß.
Man kinn bai Kleid aber auch aui
Trevsatin aibeilen. der bek.innilich
lindeiwüsilich ist. Ter Rock ist ge
säumt und in Falten geordnet, die
in der Taille von einem breiten
Ctossbündchen zusainiengehiilt?n
werden. ES ist praktisch, diese
Bündchen mit Knopflöchern zu der
sehen, um daS Röckchen einem belle
bigen Leibchen ausknöpfen zu kön
nen. Die Bluse hat den geraden
Schnitt ohne Zug. Sie ist rundum
geschlossen, hat ober einen weiten
herzförmigen Halsausschnitt, durch
den man einschlüpsen kann. Die
Aermel sind mit Aufschlagen in der
Farbe de Kragens versehen. Der
Kragen ist zum Anknöpfen. Ein
Schifferknoten auS schwarzem Atüis
bildet den , Schluß.
Polarwissenfchaft.
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'- Abbildung 4.
Eine Seidenbkuse mit Trager
mieder wrt Tuch zeigt daö nächste
Bild r 2). Da mit Hohlnaht
und Hohlnahtrand gezierte Träger
mieder fertigt man am besten tn
der Farbe, wenn möglich auch auS
dem Stoff des Rockes an. Di Sei
denblus ist zweiteilig. -Da Mi
der kann hinten mit oder ohn spit
zigem Ausschnrtt gearbeitet werden,
An Kragen und Ausschnitt zusam
menhängend angenähte Spike, dar
unter Knopfschluß, w an den ge
schweiften Stulpen.
Ein Blusenkleid mU Tragerlatz
und neuartigem Taschenrock ist der
Gegenstand der nächsten Skizze
(Abb. 8). Da gefällige Kleid hat
rückwärts gekreuzte Träger, die vorn
einem Latz angeschnitten sind, der
scheinbar die Fortsetzung der Bor
derbahn bildet und über Mulleinlage
durchsteppt oder gänzlich umgefüt
tert mit Hohlnahtrand gearbeitet
bblldung 2.
gen abe: noch durchaus nicht ou.
der Mode). Bemerkenswert ist die
Farbenübereinstimmung von Hut,
Kleid, Stiefeln und Schuhen: in
einer Grundstimmung ist der Anzug,
ober ein oder zwei fein dazu abze
tönte Farben ergeben dieSchattie
rung, die nie flächig oder auffallend,
sondern nur als Belebung der
Grundfarbe auftritt. Die Haupt
grundfarben, die auch sehr oft zu
sammen verarbeitet wirken, sind in
- sanftes Blau mit grauen und hel
len Schattierungen. Auch Königs
blau und Mattgrün sind vertreten.
Für Tee und Abendkleider hat
man fast ausschließlich Tafset ge
loählt, gehoben durch dunkle Pelz
streifen und zartgelbe, echte Svitzen,
für Jackenkleider scheint bei den
Werkstätten nur Tuch in Frage zu
kommen. ' Die Futterstosse sind
prächtig in Farben und Musterung.
, Die in unserm ersten drei Bil
dern dargestellten, Vorlagen sind
sämtlich ' aui zwei verschiedenen
Lötofsen gesertigt und infolgedessen
ganz besonder zum Aufarbeiten ße
liglikt, fei eS nun. 'diß gan zig al
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Bei dem Bortrage eines Polarfor
fchers wurden an die Zuhörer zum
bessern Verständnis Karten der Po
largegenden verteilt, auf denen die
Routen der einzelnen Forscher, aber
auch die geographischen Verhältnisse
eingezeichnet waren. Herr Dümpfel,
der ebenfalls im Vortrage war, ver
schlief leider' die lehrreichen Ausfüh
rungen des Bortragenden. An der
Hmid der Karte holte er aber mit
viel gutem Willen das Versäumte
nach. So konnte er am andern Tage
seiner wißbegierigen Gattin mittels
des Kartenblattes recht interessante
Aufschlüsse über Polarforschung ge
ben. Ja", fo schloß?, .weit sind
s' schon vordrungen. Am weitesten
von alle ist aber doch der Packeis
kommen." .
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,Na. kleener , Franzosenmickel,
schmeckt Dir die Potasche? Da mecch
test erscht schlucken, wenn Du unser
Eisbeen mit Sauerkohl zu kosten
lriechleil.
Schadenfreude. Mann:
.Du bist ja heut so vergnügt, Em
ma?" v
Frau: .Ach, diese hochnäsige Schul
zen sagt sie heute zu mir so recht
großspurig, sie hätte in diesem Jahre
schon die vierte Gans im Bratofen.
Wart', denk' ich. und erzähl' ihr lang
und breit, wie es bei MüllerS zur
Scheidung gekommen ist. Auf ein
mal schreit .sie: .Ach Gott, meine
Gans! Ist ihr doch das Vieh total
verbrannt!"
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Frech. .Wart'. Junge.
werd' Dich stehlen lehren !"
.Können Sie'S denn auch, Herr
Doktor?"
Zutreffend. Polizeibeam
ter (welcher dazu kommt, als ein
Automobilist in eine -Gänseherde ge
fahren ist): .Aber hören Sie. daö ist
ja die reinste Großschlächterei
t rr v 1 - Wjr
Wo ist der Oesterreicher ?
ne Pfcfifpf. C ('!.;!' p-.lc
r -'. d-s, ?i-fi'f. ,'ttti? ,l (ft, und
.S'ch f'eM fifii! In der 'iliiM. b.:sj
f Uii;if!i'iii( tm j?rif:tn!a
l'tt I (in iiuImi Neui?'! lirfffi!
Ii, weil' Mi G-chu'n, d,, nett
Mit rtt ,'.'ir -.N!'N wattj-,t;tln!ich
.re;piijmn? 3t uf ratttat ,
schlimm, ytiiet: ttn
iie, wo letntfti k.t den vliiieü.iii
len kennen s"
Kläger: .gr suchie in In )ehm
mtn vi ss octo iii'e.! vutstfulunj ti
net iftflnfcuna.
Ulichftt: ,J,, und dann?"
Kläger: .Und dann! Die
Ersindung wiir ich!"
Da gßnüat. Neulich soll
Dich der Barbier beim Rasieren ja
surchioar zugerichlet yaren.
.Und wie! Sogar mein mir be
gegnender Hauptgläubiger hat mich
nicht erkannt.
Gewagter Schluß. Leh.
rer: .Welche Tiere fuhren unS wohl
am sichersten zum Nordpol?"
gritz: .Die Schweine."
Lehrer: .Die Schweine? Nun.
nun, Fritz, wieso meinst Du denn
da,?"
Fritz: .Weil die Eisbeine haben."
Esperanto.
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Hefte (ist: fera, H tn-t po a p&t Wnttbii und Zuavtn nei'k
Feldwibtk: Veduet. dek Musttikesftk isl rclll ,
Wörtlich genommen
3ch finde, die C!iinn; bei Tenor!
!en reicht f!k die Buhne absolut r.'J,
auS."
.Er Ist ja auch blc Kammtk-
ssnger."
- llnter Freundinnen.
Denke Dir. liebt äst, die ßclljasii
Lene streut überall au, mein Wuchl
sei künstlich!" .Ach. Greie. wenn
si In Deiner Can wäre, würde sie
.,uch etwa nachhelfen!"
.Ricinu,
. : . . :i 1 1 1 n
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' . rl toi' ' '".M i "t -ili "
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"'."j" s:.y"jf jff? 1?
Wuhleh muh a Semmi? (Sem
mel.)
DerDonJuanvonheu
t e. 3. was sehe ich. hast Du denn
em Geschäftskontor eröffnet?"
- Don Juaii: .Nein, bloß ein paar
Schreibmaschinen Fraulems zur
Bewältigung meiner Liebcskorrespon-
denz angestellt.
U e b e r t r u m p f t. .Ich
kannte einen Schauspieler, der spielte
den Franz Moor so realistisch, daß
er jedesmal selbst vor sich bange
wurde.'
.Das ist noch gar nichts; ich kannte
einen, der erdrosselte sich alö Franz
lüfoor jedesmal wirtlich!
to
ZlbbNduna 5.
Offener. Schreibebr.es des
Philipp Sauerampfer.
' , 1185. !
Mein lieber Herr Redacktionar!
Am nächste Mor
gen sin ich zu die
festgesetzte Zeit in
den Schloß gewese
un ich sin gleich zu
den Kaiser gerufe
worde. Sein Hof
barber war grad
dabei, Seine Mät
skestie en Jmpierel
Schehf zu gewwe
un in die Mienteim hen mer alles
iwwergetahkt. Mer hen vom Wetter
gesproche un von die Juneitet Stehts
un in Fackt von allem, blos nit von
meine Order wo er mich gewwe hat
wolle. Erscht wie der Barber das
kaiserliche Fehs in en salongfähige
Zustand gehabt hat un aus den
Ruhm fort is. hat der Kaiser qe
sagt: .Nau. Philipp, jetzt will ich dich
sage, was Du zu duhn hast: Ich will,
daß du fo schnell wie möglich nach
die Juneitet Stehts fahre buhst un
ich geb nicks drum, wie du hin
kommst. Ich will, daß du en diesente
Tahk mit den Pressendent hast un
dazu siehst, daß die Diffikulties mit
uns aufgepatscht werde. Wie eS jetzt
steht, das' is ja doch viel zu dumm,
als daß mer noch ebbes driwwer sage
kann. Wenn die Mexikaner die ame
riken ZittiscnS dohtschieße, dam: kne
ge die Leut einfach zu versteh, daß
se weg bleiwe solle, wo Denscher is;
wenn mir awwer emal äckzidentlie
e par in den Ohschen falle losse, dann
werd e schreckliches Eehaller gestart
und reiteweg werd von Wahr getah'.t.
Mir wolle verdollt kein Krieg mir
hur jetzt schon alles an Hand, wo
kein Krieg, die hen auch genug an
Hand for se bissie zu halte un wenn
erscht emal die kollofale Freindschaft
mit England zu End kommt dann
hat's geschellt.
Mit Korrespondenz is nit diel
auszurichte un for den Riesen will
ich, daß du hingehn, duhst un in en
dipplomätick Weg dein Glück der
suche duhst. Ich geb dich besohr du
fort gehst noch alle Jnstrockschens un
du kannst dran diepende, daß ich
besser gleiche dich zu schicke, als wie
anneres Kameel, biekahs du bist
der beste Mann for fo en Schapp.
So un jetzt mach dich reddig." Er hat
Muhfment mit feine Hand gemacht,
wo auf dut dcitsch gemeint hat .gett
aut!" utt ich hen mich auch gleich ge
drückt. In den Hotel hen ich mein
Stoff gepackt un hen dann intweieri,
wie ich am beste den Tripp mache
könnt. Ich kann Ihn off Kohrö nit
schreiwe, bei was für en Stiehmer
,ch komme, dafor sin ich zu n großer
Dipplomätt. Sie werde ja ausfinle
un wenn Se mich fehn, dann bin ich
da. An mein Tripp schick ich Jhne
meine Riepohrts bei Weierleß. Ich
kann off Kohrs da nit foviel Worte
mache, awwer Sie müsse selbst bi
twien die Leins lese un dazu mache,
was ich nit schreiwe kann. Ich sin
fchuhr. daß Jhne Ihre Subschkrei
wers sohr wäre, wenn Se mitaus
meine Schreiwebriefe zurecht komme
müßte.
Jetzt was die Lizzie, was meine
Alte is un den Wedesweiler konserne
duht. will ich nit, daß Sie Ster
benswörtche zu se sage duhn. Wenn
der Wedesweiler ebbes davon in, den
Pehper lese duht, werd er wohl gleich
Widder säge, daß es e Lei is, wie er
alles daute.duht, was ich fchreiwe
duhn.. Die Lizzie is da grad den an
nere Weg; die glaubt jedes Wort waS
rch schreiwe; awwer ich will se all
mer von Kehr nemme könne; un ich
denke die Juneitet Stehts weuMsurreise ug fot den Wesen soll süSs .jjli Sagr ffflf r
keins ausfinne, wenn ich mein Tripp
starte. Ein Ding, was ich hen duhn
misskj war, daß ich for die Fqrnilch
noch e par Pressents kauft hen. Off
Kohrs is das so keine schmale Matter
gewese, biekahs unser Familch ls nit
so schlappig in Seis, un jedes duht
ebbes diesentes kckspeckte. Well, ich
denke, ich hen meine Duttie gedahn
un was ich jedes gekauft hen, das
mach ich Jhne bekannt, wenn ich da
heim ankomme un - auspacke. Off
Kohrs hen ich auch 'ebbes for den
Wedesweiler gehabt un zwische Jhne
un mich hat er das größte Pressen!
komme gehabt. Bei so e Groszm..iul
wie der da muß mer eckspeckte, daß
er einem in die ganze Stadt austrae
duht un Fonn iwwer eim mache deht,
wenn mer sich lumpig zeige deht.
Also mein lieber Herr Redacktio
när, jetzt geht es heim. Duhn Se in
meine Messetsches kein Staatsgeheim
nis kckspeckte, biekahs wenn die Engli
sche da anketsche dehte, 'dann wär
mein Name Dennis un mei Guhs
gekocht. Un dann noch anneres
Ding, wenn Se ebbes 'diskowwere,
was mehbie nit so ganz gut saunde
duht, dann lasse Se es for Guttncß
Sehks aus un duhn Se nit treie.
meine Briefe zu impruhfe, bicahZ
das is nit möglich. Manches duht
mehbie faunde als ob eö e Rindvlech
gefchriewwe hätt, awwer wenn ich zu
Jhne komme, dann kann ich Jhne
iesig ecksplehne, daß sell nit der
Kähs is.
Jetzt zu guter Letzt noch ein Wort,
Gehn Se zu keine große Eckspenzes,
in Riegard zu e Rizepschen for mich.
Ich gleiche die Zellebrehschen ganz
simpel un einfach, esspeschellie, weil
ich doch noch nit sage kann wie lang
ich in die Juh Eß stehn. Un in die
erschte Lein gleich ich keine , Tiers zu
sehn womit ich verbleiw Jhne Jhrn
liewer
Ich habe festgestellt, daß es weder in Belgien noch in Frankreich einen
Ort mitNamenRicinus gibt, und dab ei schreibt hier in einem aufgefangenen
Feldpostbrief ein gewisser Huber, daß, er und sein Freund Sepperl Ricinus
eingenommen hätte. So lügen die Deutschen ihre Erfolge zusammen!"
Vielsagend. Die . Frau
Schulz dichtet seit ihrer Verheiratung
also nicht mehr, Herr Redakteur?"
Nein, die Ehe hat sie vollständig
unschädlich gemacht."
Der Sprößling de!
P r 0 f e f f 0 r s. Wie ich hörte, ist
Dein Papa gestorben?"
Professorssöhnchen: Jet, Papa ist
einem Rufe ins Jenseits gefolgt."
Auf dem Spaziergang.
Lieschen (auf eine Henne zeigend, der
man Enteneier zum Ausbrüten gege
ben): .Sieh', Mama, da hat eine
Henne kleine Enten adoptiert!"
Gefährliche Zeit. Land
streiche! (an der Pforte eines Bau
erngehöftes):, .Ob der Hund beißt?"
Bäuerin: Freilich beißt er! Ueber
Haupt jetzt in der Fastenzeit!"
Der Feldwecken
W,w,l,UM,t.j
t$mAm4'-Zl . -J MipHi :
M if m'iMiWjLr I iiW
' , r Jf - & - .- c,, LJ "Vn
5 IZ 5 "r:- H.
f-tf - ww. h. . -
Soldat Zwerglein (von der zwölften Kompagnie): Ach, wenn
ich nur auch fo groß wär' wie unser Flügelmann von der Ersten", der
kann's wenigstens nie verschlafen!
SicheresZeichen. Erster! Gewagt. Ah daS ist
Buchhalter: Ich glaube, der Chef 'ein Jugendbild von Ihnen, gnädige
wird gleich mit einem Bonnerwetter , Frau? Aber da sind Sie ja ganz
über uns herfallen
Zweiter Buchhalter: .Wieso?"
Erster Buchhalter: Sehen Sie
doch die Wolke auf seiner Stirn."
hellblond und jetzt tiefbrünett!"
.Ja hm denken Sie, ich bin
in einer Nacht vor Schrecken :
schwarze geworden!"
Aus Zlander.
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Bäuerin: Und erst hieß es immer; Die Deutschen fressen die kln
nen Kinder auf." .
Alter Landwehrmann: Na. wosßt'. deine ztvoa Enkeln bok'
i' gber aa zum Fressen gn!