Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 24, 1915, Ausgabe, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    tt JiIUm, 7",'. 51, f'M. IttY - Tmw .
OMAHA
ci C-il nuini- V
itv'itn h-?r
"fl,
iiij
. i r
... "..
i f i " ,, f
4
t
t
K.'f
' ,
, s.,
:"f V,
.,.'
-.
"
HoteL poMTEtJELLE
HOTEL ROYAL '"" 'ffi""" !
4 It HI... ... .
i.iu .niuiuirr. iouunci
IU f I . I .4
.IUILIII tlUllUi
?!?e:in Sie noch cistem Semester do5 Vergnügens oder dor
Arbeit rc? VUKn.lien? (dürfen, Vitint nach Eitelster Syrinj..
Mo., rfriucht das dorl' Ätticralwajicr u::d steigt im .fculrl
;Küiiui co.
,2o Ritt toif das Peste"
f.JiU il,...Jl.....ll.l..lt.ll.Uili.,liLMU.,,
UJiixoaj
SP!KGS
m
INT0XICATIW6 LtQUGf?
r J" " 'm; Mi
r
iB'll i- V A-V
i- VZM x
W'MWK
Iv
Vv'.'-A JfrniraTTnlT""Tni -
QIE57iiW!na--m7l
"Sß
OMAHA, NEB.
si
5, MI,
ni;ii)it,j..ji.i,il;ii,,,-i.'l
Willow Springs Bier
Hat die Probe der Zeit bestanden
Kein besseres Bier gebraut als "Stars & Sfripcs"
und "Old Time"
Bestellen Sie eine Kifte fr Ihr Heim
HENRY POLLOCK LIQUOR HOUSE
Retail-Händler Telephone Douglas 2108
WILLOW SPRINGS BRWG. CO.
Telephon Douglas 1306
P!cH5
t
EeMer
Es
ai
"" 4:t - Cs
T-
R W i 1 1 ! L&'A .r-.aftri I
I
1 I I v . Ai K' i uuw
5 1 V- vw
.
Der
W ,
ILER & COMPANY
"SÄ7ÄVV&2
MW?U
fi
1
t .-'
W " -M. i
w M''
p
i LX
r t - i
rn
td -1 ;
K ;.r'
i .
jWM
i yt!sy& W
4 'y-e -'. . L'
V"- ,a 'tll.rn- II
I
f-fZ&i .vT
I
GZfiW WiLOX
jLi wn k.
I
f'i i '"
' -L'.irW
r i ron f' ""- im i'ji'c sl' ff
'i .fir Y(fl,uiS:r.tt..l
,!i t.l ; d.zZ, jfhff
rv.J stHjnar; doil kl
I'i!',! t! samt,
1 " Ht ffl!f!;;t?r- föfl.
tirit -1 i'i't fi.i'rtti
(an,,.n,,? anj?E:ri! .,,
fli'I ',?!,
tkkpilchkk Pls
.t"0 .mrtifr tiU'ai
t ("(hing!
Ar.rnrmm Burtiftk
.. . .1. . i
- i noiaarini. onntarr
. ... 2.1. ttO
11LIII1 1 Ilt LtlUILl.
EXCELSIOR SPRIGS. MO.
"' " "" -..-p.:.
Breujikq 1
&tä
- ALCOHOL 4 X
!ii,,tz,,MWtz,.,Mi.g
oloen Siieal
Bourbon
Bottled in Bond
Rc3.i u. EcurLcn Wiiiske
z
u I sAsy , rt ntvji lum m .
""O-O"
wird kein besserer tisrgsstellt
VOKXVO
Hergestellt au Getreide, welche j
in Nedraska wächst, voa Nebraska &
Farmern gezogen wird; weshalb i
sollte er nicht von Bewohnern Ne 4
braska's gebraucht werden. y
C
er. Ctaate Linnennemt! t tT Ä
dem Halse der Flasche ist die Garantie der mn ' der Mcht wur.
.zierung, dad der Inhalt volle Stärke, föj "S'AL"
volle Ma. medr wie vier Zabre alt und K'
nvtisch ist. J . ? !
, !
in , ... m
5?. t
'
"""""" v. j. ä m
Her iHauit
U
:
I--C
(, lf
f f
t I
V
! ? . (
: ; t ! ;? .
' r! !. " :;-',t
r.; .
'' , ' ,v
l M?M'i! :
!f
rn
J, , f::. !. Kt jlfn? ;rtt
,. ;, ,;( ..,. j in f,
ci.i ii. i; jii ;r:-5 h''-t mi.l, iremt t
18 iY. fi".!'
Ü.';i i;-fr futuri Zifkdeüzunz .
5?N i'ffkn '.Zi'.fi'ks stcu .s !
:s und c'na l'! dkk i:)rtmi
U:mI.
,vV.t) iiif tfn lt:?':i iiiTfn f
lrw;i Hüt irrt t :e im iülrtti,
vklk.!kn. th '.'.Zdrki'.tg nur ein a
g'iirmiv.cnfr ,.1;.;n;e ich l;ne
1 ,
i 'ivitiiMct:
1-'rt 'Jif ihiifir (v:'!r 7'mtf!
1 l;rr I ?
"
I
Vita."
serr (Hr;?!" titf s"intti ühr
I rs'cht na, fftzri'!,! Atn für die
1 s!i;iuiiii i'intrr un:puuuiig uin
I Hi &rftiin5niB zu dtsitzkn. sie iachtlte
t nur.
J .Ich tiiie, dies Mii!:ilunz. dik ich
I Uzüti Ihren, Hkrrn ?a(er gemacht
J, habt, Entlaus fcistret zu fccfcanoeln
nikiiik XaintH," fuhr Mdrenko ruhig
fort. tin nicht sichcr, daß sich
nicht linier rnn:ien Xfd'.ax tin
rät, sin 2ricn der russischen 'Jit
' cieruni be'inde!."
Sie sind ein Oiraf und kommen
als Anführer -russischer IrrntearteiiCr
hier nach leutichianb?" f ragie Chri
fiel mit einem leisen Zweiset in der
; Stimme.
; Jllivohl, mein gnädiges Fräu
lein," erwiderte adrenko, das ist
. tin h'iiitr Wntmcniiirtfpir rfi
VUlh VI. rffcivnvig.n.
zwei Jahre bei einem deutschen
Herrn, ' der an der Mündung des
Ton große öuter deicht, als Jnspek
toi tälig. Ta fügte es der Zufall,
' daß unter den neuen Arbeitern, die
wir im Frühjahr erhiclttn, sich ein
Mann befand, der der meiner Schmu
dron gestanden hlltte. Er stürzte ciu
mich zu, küßte mir die Hände und
rief meinen richtigen Namen. Die
: Leute, die herumstehen, sehen sich er
; staunt an. Ter Herr Mischtu. so
nannte ich mich oamals. ilt em Graf
Noch an demselben Abend fuhr ich
: ab, um mich in Sicherheit zu brin
: gen, denn ich konnte mit Gewißheit
, annehmen, daß sich ,n der Jiücht meh
' rere zu der glücklicherweife' ziemlich
. entfernt liegenden Polrzeistation aus
machen würden, um dort zu berichten,
; daß in Tworki ein Jnlpektor lebe.
, der sich nur Mrschka nenne, rn Wrrl
' lichkeit aber ein Graf Tolpiga sei.
Für solche Nachrichten bekommt man
, in Rußland eine Belohnung.
j Was haben Sie denn eigentlich
! derbrochen, daß Sie von der Polrzei
verfolgt werden? fragte Christel.
! verbrochen? In Rußland genügt
' ein Verdacht, um verhaftet und nach
Sibirien gebracht zu werden. Ich
war in Kiew ln die reise der jung
russischen Bewegung geraten, die ich
nicht mit den sogenannten Nihilisten
zu verwechseln bitte. Sie erstreben
nichts weiter als eine Wiedergeburt
des Baterlandes unter Mitwirkung
einer ZZolksvertretung. Die jugendliche
Begeisterung dieser Kreise zog mich
an, obwohl ich durchaus nicht auf
dem Boden dieser Bewegung stand.
Aber Sie müssen sich vorstellen, daß
es auf den russischen Universitäten,
wenn man eine geistige Anregung
von gleichaltrigen Kommilitonen ' ha
den will, keine andere Wahl gibt, als
sich einer der beiden großen Lewegun
gen anzuschließen. Die eine weitaus
größere ist durchweg von anarchisti
fchen Ideen beherrscht, und ich kann
verstehen, daß sie von der Regierung
mit der größten Rücksichtslosigkeit
verfolgt wird, denn die jugendlichen
Schwärmer wollen alle, was staat
liche Ordnung heißt, von Enind aus
zerstören.'
.Ah. wie interessant!" warf Hanna
dazwischen.
.Ja, sehr interessant, mein gnädi
geZ Fräulein, ober auch sehr gcfähr
lich. Bon diesen Kreisen habe ich mich
auZ doller Ueberzengung fern gehal
ten. Die anderen, mit denen' ich durch
Zufall in Berührung kam, scheinen
0b" " Kegierung noch gefährlicher
Z. . v ""la1''1"'
Mein Bater, dem ein guter Freund
einen Wink gegeben -hatte, hielt mich
uniti tinern oikvan zu yau e zu
weil im fernen Zysten als einfacher
" 1- j V i 1 W
Mischka unterzutauchen.'
S lagteg docZ. Außlagd wgr
mm TitiwMi. f
U
vM
y
i
' ., ifwut :
o-.
.1 t
ff
'.i r-i
', K h ' f-n
- , y::-f.
j
, ?
.
u '
-i r::
(
i
i I? 4' .
i I '
T.
r 1 -.'!
' '
?. ( ,
' ' 5 Ur. ?. . f
'i'i'f -I
";"
!'!f
if f ( nUi !.!
' (I
: "i. ' ' '? i ff f ' , tt
1 h "f !!'! s
! !
! jt' r 1 1 , .ilt I ! U.'l
' " : ' i , I '; ;', ..r
';:,r if ist "1 tü i n
' f
l .. , . . 's f ;'f J 'Mi rs
(l
'"' " l'ih'il Z.n ... tüf
UMf ,,.k i.k,'i:. n.-,if; ist! .fi -
Mi. ,h rp(f (uf itf .;:uf
'N'k, Orr H'l'" 5 w. i,I -
UliM lUUii N',k ! 171, Ntt iMchMf
t!rtff rirf NutUtit Uiiti'irfüat
ic'ü ! ni. o n ,1 K !' finfn iifiifii
i'en;f ctrl et ii. ru;S ttfiiet zu Wt'
tf.'i
!'
! d?ch (ur !,!! !) feinen S." k f.
if) r. litte :,ttf,n:.f;i, 'Jli(in zu fta
,n.-n. um mich Ant in it :n d
einem 5! ulturftuat ietütizei, zu kcn
nen."
',';..!) eii'kr Pau'c fuhr er mit wei
ä'kr Clin'me fort!
ch Kalk in den A reisen, in denen
ich cufraciifen tin, Idr Lakctlaud
nicht lieben gelernt, l5ä ist viel Hifj
liegen Sie in iflufjlatid und am mei
situ in den Kreisen der niesle ftucOcn.
wahrscheinlich nus Um Qkfühl her.
aus. daß Sie uns überlegen sind. Ich
achte Ihr Vaterland. Tag ich es
schon liebe, können Tie von mir nich!
rcrhngen; aber ich suhle bereits. jLv.fj
ich es einmal litten werde."
Mit einer felcrjürten Aufwallnnq
streckte Hanna ihm über den Tisch
die Hand entgegen. sprang auf
und lutitt irir die Hand.
Herr ras. es ii wohl nicht mebr
notig." sagte Hauna mit einem leisen
Aeben in der Stimme, .daß wir
meinen Bater mit dieser Angelesen
heit behelligen. Ich werde Herrn
Brinkmann benachrichtigen, daß r
keine esugnisse hat, Ihre Tatiqkeit
zu überwachen und Ihnen Befehle zu
eben.
Nadrenko klappie die Hacken zu
sammen und verbeugte sich. 'Kit der
theatralischen Gebärde, die allen Sla.
den eigen ist, legte er dabei die linke
Hand aufs Herz.
Tausend Tank, meine Damen!
Ar Herr Bater wird mit mir zufrie
den sein. Empfehle mich gehorsamst.'
Raum h.itte sich die Tur hinter
ihm geschlossen, als Christel mit ei-
nem zornigen Blick sich vor ihre
-chwesier stellte. Aber Hanna, wie
kannst du bloß den alten Mann so
kranken, der ein Menschenalter in
unseren Diensten gestanden hat?'
.Tu meinst Herrn Brinkmann?
erwiderte Hanna kühl. Weißt du
denn nicht, daß er gekündigt hat und
wie eine Natte das Schiff verlasse
will, das Äm nicht mehr sicher genug
erscheint?'
Gekündigt, Brinkmann hat ge
kündigt?' Kopfschüttelnd drehte
Christel sich um und ging zum nach-
ten Sfcüchl, um sich zu setzen.
Hältst du das für ein so großes
Unglück, Schwesterchen? Ich finde.
daß der Mann stumpf geworden ' ist.
genau so wie unser Bater, der nur
noch Interesse für seine theoretischen
Untersuchungen .hat. Ich betrachte es
als ein Glück, wenn wir eine iünaere.
tüchtige Kraft bekommen.'
Mehr als Brinkmann kann keiner
leisten. Auch der Herr Nadrenko nicht,
der sich uns heute geradezu aufge
drängt hat. Glaubst du wirklich al
les, was er uns erzählt hat?'
Aber Christel, ich begreife nicht.
weshalb du so mißtrauisch gegen den
Menschen bist. Selbst wenn etwas
Dichtung ihm zwischen die Wahrheit
gelaufen ist. bleibt er doch ein sehr
interessanter Mann, und wir können
hm nur dankbar sein, daß er sich in
dieser Weise des Gutes annimmt.'
Christel schwieg und zuckte die Ach.
ein. Hanna fuhr hartnäckig fort:
,Jch finde, daß man ihn nicht wie
bittzer behandeln kann. Brinkmann
ßt an unserem Tisch. Jekt. wo wir
wissen, daß Nadrenko in Wirklichkeit
ein Graf und ein gebildeter Mensch
t, wäre es unpaf end. ihm das Es.
en in seine Wohnung zu schicken."
Er scheint es doch nicht anders ae.
wünscht zu haben', erwiderte Christel
ruhig, sonst würde ihn der Bciier
doch schon mal zu Tisch gebeten ha
den. Außerdem finde ich es unval
end, daß wir ihn jetzt zu Tisch bitten.
ivo wir Mädchen allein sind.'
Ach, Christel, sei doch nicht so
pießbürzerlich. Brinkmann lieat
krank. Herr Nadrenko kommt mir
Bericht über die Wirtschaft erstatten,
da ist es doch nur natürlich, daß ich
,'K ..
11 AUtt 4UtiUUlUl uuic,
Christel zuckte die Achseln und stand
auf. .Du bilt die Aelttste. Tu hast
es vor den Eltern zu verantworten.
Aber ich sage dir, daß iq dagegen
bin.
.Ti; VMttvo;tuuz Ml' ich cmfnech ncuttall'
t V
, f.:
; !... ,,-
f f
I, .
t t1
',,''!
f-
1 ,t
i
i
i
i ii 1i
!'
' ff
' I;
t ' i t
f (
: i
! i"1!
-'.", ! ' f.
f ''
,
"!
'i
' ": in "
,
'
I i ;if
; ?
:. f? ,
( 1
,
i f ,
ff f);r 4 7, ,
( t r f ( 1
:!)!( rt
: f"
G " , . . t. I '. ,, i .
; (
j im :: ';! 7,,
,,, 5 ( .-: ,
! i, '
' ': ,s !;:
n
.r'ti V
! iv.
'I !
.'
i ''
j, i;f ,,, l ,,
I' , . ,, ( ...
;:-
. ,i'' I i '
(::? 's
I"l t-r; "
"t :''.''
. inr
j iiiü'tft. i i
f ,,". '.' .'S
: ; .,, m, i,
v"!, ; '
,!
't
it
' t-if ',',,.,!
I licürit, '
i. t: i fn j
ö ,
n-fftt l. ,.,', r-.-ti-r I 1 i'tt
,!!!':' '.
jr..f j'uijf.l'.itü',., t.
1!
rn nal tn "
M IHÜäch .. f?h
5 17
II 1.!
Hert O't.if
cri.nil IN. !. ch,pks!fk'. kifk
')?
Hl,, i!r!, lie ci. r n fui.'sitfifti i.Mt,
d.,',i..i 1,'iiZ tit .'ol.-.tnmü'K
tkiisk.lfn V- peken. VV'v wcß ich.
ivffii.iib AiUif.;tn iltf sy ueti! '-i'ui
ist liefert. VI Ur U.ß 'nnlnui'iin c.i
nicht ejfsflen lj.it:"
Her liadteiili zuckte die Achseln.
Ich i!'ibc noch nicht gemerkt, daß bet
Hktt Jnspkktcr sich um d,& Meilen
gtlümmet! h,it.'
Tas vcutt itHinbetb.ir, ich muß
mir doch d.itüi'et ssckt Gkivißlit
derschajstn'. rief Christel und eilte
hinaus.
Meine Schwester ist sehr wir!,
schasüich veraiil.ig!". meinte Hanna
lächelnd. Ich habe weniger dafür
Sinn.'
Gnädiges Fräulein lieben sehr die
Musik, und ich will es offen gestehen,
daß ich schon manchmal, wenn einä-
bigcs Fräulein bei offenen Fenstern
spielten, an der Hausecke gestanden
haoe. um zu lauschen.
Lieben Sie auch Musik?'
Ach, gnädiges Fräulein, das ist
die Runs,, die mir das cbcn eriiäg
lich macht. Ich spiele Geige, ich singe
Lieder, bei denen ich mich auf der
Laute begleite. Hat Ihnen Ihr klei.
nes Schwesterchen, dieser entzückende
kleine Kobold, der Ihnen so außer-
ordentlich gleicht, nich:ö davon er
zählt? Cie hat schon manchmal an
meinem offenen Fenster gestanden und
gelauscht."
Leider nicht. Herr Graf.'
Bitte nicht Herr Graf". Sie
könnten sich in Gegenwart Ihrer jün.
geren Schwester versprechen, und das
wäre mir sehr unangenehm.'
.Nun denn. Herr Nadrenko, Sie
bleiben doch heute abend zu Tisch bei
uns? Wollen . Sie uns nicht ein
wenig durch Ihre Kunst erfreuen?"
.Gnädiges Fräulein brauchen nur
zu befehlen. Aber von Kunst kann
keine Rede sein. Ich singe nichts
weiter als die neckischen oder schwer,
mutigen Lieder, die ich von den Ton
fchen Kosaken gehört habe, noch dazu
mit russischem Text, den Sie nicht
verstehen.'
Nach dem Essen war Nadrenko in
seine Wohnung geaanaen. um seine
Gitarre zu holen. Er war in ein,r
Beziehung-sehr komisch: Er ließ nie
einen anderen Menschen in feine
Wohnung hinein, als einen jungen
Schnitter, der sein persönlicher Die
ner zu sein schien. Und am Tage,
wenn er auf dem Felde sich befand,
waren, seine Nenster und die Tür
stets fest verschlossen. So hatte er
auch jetzt Gretels Anerbieten, ihm
die Laute zu holen, abgelehnt und
war selbst gegangen.
Christel, die den Abend über hht
schweigsam und zurückhaltend war.
hatte trotz ollen inneren Widerstre.
bens das Gefühl, daß dieser 'Russe
ein vollendeter, gewandter Kavalier
wat. der sich in Damengesellschaft
mit ruhiger Sicherheit zu benebmen
wußte. Er sang, ohne sich nötigen
zu lassen, einige wunderbar eigenar
tige Lieder, deren schwermütige Me.
lodie sich jedem Menschen ins Herz
stehlen mußte. Dann legte er die
Laute weg und begann zu erzählen,
wie er mit den Kosaken nachts am
Lagerfeuer gelegen, wie sie ihn mit
gegorener Stutenmilch bewirtet hat.
ten. Dann stand er auf. nahm die
Laute zur Hand und sang wieder
eins der Lieder, die er nachts von
ihnen gehört hatte. , '
(Fortsetzung folgt.)
icsudkn.
Cchauspicl in drei Atemzügen.
G e st a l t e n:
Ein Student.
E,n Backfisch.
Ort:
Ouf einem sck?malcn Bürgersteig.
. Zeit:
Zwischen T!i und Dunkel.
Student von rechis. Backfisch, vek
träumt, von links,
H i n u n d h e r. .Wie steht'S
denn mit den Balkanstaaten. Serr
Redakteur?' Ta kann ich Jhnen
nichts Genaues sagen: dor einer
Viertelstunde waren sie iedenZalIZ
;iir(riijni!
k , ' '
!,,
j
,k "','', IM', i.'il
f! c !!
' 'l
(.'.., ," ,
' ' I 'I '''!
!'. ,"',' V !
l: -
i',' Ins
f '',!' ' f
',' ! 's f
. ff '.."!
--'!.
'r .
!' !
c
!! iNftf .!',;'. '!
t ,-i f iiti! y . !
,',!.'! i !',.". lr
-r v
,( ,.
! ff-
Ut
, cii ei"' '
1', .!:' ;
v"i Hl! li.f llif.ii'
'ih ll s l!'N M.t
y, 'ii ii'r.t km
',".' !(
1 1'
k ! n
!' i ' .1 it.
Zttllnnq nriii(tit f.i!b(.r,
o . i ' 1 1 ",!','! ,
y -!.,.-i, I. v'd.i i !,!:.,,
,!!,'.
iktlinint - ri." v,tw ui!, um l ;
.',!' m 'riii irti'n t In rtf.tr
.,'!,..' !'il!t 11 fllKr!"!l '.','.,'il!sr.l.l,'l
.m'cr v. X l''i (.,!',! !,
lu,'.
Teutsch niiietifinisifie? Ins 1 .!'.'. s
i! ;t fiicht fcfari'SKliitt i't
fll.'i.k'r. ,i ü,",t c!'i1h1.i'ii Aarn'cr
ii':'ti tu'jt 2' - ,o!'rcii tilt. L; i n 0
il'tlul't' (ViniH'rcti'd'trr cmö '.',rlra
ta. Adisc ''' ' Linaba
0. I
Ei IVsttin in den Jsiinf uit s'asi-j
rcn. mit ri-.u'iti'm Xcim in der
Stadt, in (iiiti'ii fiiiaiiucllcii 'IVr;
l'ältr.ifiLü. liniiiicfit die bekannt scha''.!
vcn deutschen ranr mittsi'rcn "Jl I -!
im-, wwdi Hei rath. (Hute Partie!
für dir rechte Pvrfon. Man adres
siere "jno Ciiuil)a Tribüne. 2.'J7I
Selbst fufrltrrfrr Zrin y, versa,,,
feit bei der Gallone. Illed 7!;.
O. 20.
Wrf itcht! v.i:n,ier Mann sucht die
Bekanntschaft mit Infliensclieni
:'.,' ädchen ywut-i eiratlj. '.'t'achzii'
ft 0101 unter A 200 Omaha Tribüne,
2. 21.
Aeltercr Manu mit Sohn sucht Haus
bältcriil, Katholikin bevorzugt.
Nachzufragen bei O. 100, Omaha
Tribüne.
Verlangt ersakirener Verkäufer, um
Kassce und andere Produkte direkt
an die Fanner zu verkaufen. I. F.
M. Schlüter Co.. 302 11. Ave..
Cotincil Bluffs, Iowa.
Berlangt gutes Mädchen für allge
meine Hausarbeit und Kochen in
aniilie von drei. Guter Lohn, Tel.
Harney 748U.
BnncfnjÜcit
3VM Süd 17. Str. Cm zwei,
stöckiges, maoenics Haus, ohne Hei
,'iing, zu Vermietehen, oder auch obe
rer oder .unterer Stock allein. Tel.
Webster 4U40. S. 27.
220 Acker Hvmestead frei in Cola'
rado. Bester Boden, genug Waf
ser und Holz, nahe zur Eisenbahn u.
größeren Städten. Lokation, gericht.
liches Eintragen itmd Abmessen be.
tragt !pli,. isiir Einzelheiten sen
det Marke, Colorado Homestead
Co.. 1021 Curtis tr., Tenver,
Colo. 0. 2
Albert Manther, 107 Nord 25. Str
So. Omahu, sucht Stellung alo
Taredermist. Ist bereit, Aufträge
zu .Hause ausiisühren. Gute Ar
beit garantiert. O. 1.
Gebrauchte elektr. Motoren, Toug
las 2019. Bron & Gray, 116
S. 13. Str.
Tas preioiliürdigste Sssen bei Peter
Rump. Teutchettuche. 1508
Todge Straße, 2. Stock. Mahlzei
ten 25 Cents.
Chiropractic Spinal Adjustments
Tr. Edwards, Llarnam. .3415
I. C. Reed, 1207 Farnam Str.
Teeks, TeökZ, Tcöks, Teekö, Teöks
(Geprüfte Hebeamme.
Frau A. Szigetvary. 5720 N. 16,
Straße. Webster 3098.
Willard Eddii, Patente. 1530 City
National Batik Gebäude. Tele
phou Tylcr 1350.
Tr. S. Stands, Teutscher Frauen
ar,;t und Operator.
Meine mehr als 20jährige Er
fahrung hat bewiesen, daß viele
Frauenleiden chnc Operation geheilt
werden können, wenn rechtzeitig und
richtig behandelt. 622 4. Straße
(Massachusetts Geb.) Sioux itq Ja.
TaiiAkademien.
Turpin's Tanz Akademie. 28. und
Farnam.
Laßt Eure Kissen und- Matratzen
aufarbeiten durch ou altbewährte
Firma Omaha Pillow Co., 1007
Cumings Ttr. Tel. Douglas 2167.
t. f.
ES bezahlt sich, in den Klas.
sifizirtcn Anzeigen" der Tribüne zu
annonciren.
Ali.Mmli
. !. (!''' q i.
:' i
' ' ' H i.
l)lirsn-Sp(7.l.ilMru
x, l'l M ' '. t " fi, fl"f
I ',, f. ,', ,',f t II ' 's ' '
tt HX. ' I ",!'"'
ni I ,,' " "
., .ittt I f int I i n
iflrl rt.l l' I
! , , .( . ..'.! , - ' . -t1
,,' I ,,.f .
ß:A.f' ,( , .1-1 , '",'' f
rifinii tu f t imr n'ti.
(M rl f'M
f ,i I r,f 1 l.i ! V f
.....
'fiH '-ii t "".ii i ir "i 4 ,
jh., f. ,, ,,4 i)l l,'ichit X I
(ifo.öirlslcnscnto.
7 f im i - I ins
OM MI V M I.
f 444.44 4-f 4-f 4 f4 -H-t-H
Dr. E, llolovlcliinos
Cfiif 'HH Hin.nur lir !& I. und
V'nrnrii -tfüfif.
(',.' ; ,,'.-r K-i Crri'i'imt IH.Mfrr.
rrffpff tninUui l:H,
ü.'riidftf, '.'11 2 iit ii. 2 im'''
lff'!iun Ximih.Iii .!!.
Z vr? td it ii den
IM tjj lf-r I't:'!'n5. i VI
."i i;;t '.'a'iisni'tt i, '
C'i.'Ai. ,',c! ra fa.
:n
Schreib -Maschinen
zu vcrmiethen
Jcdfl tZfmüulchle Fabrikat
N.W und mehr per Monat
CENTRAL
TYPEWRITER FXCI1ANGE
IN0.
ISoS ffcifnam Sir. lel. touj. 4112
I
I
m jungen Männern gelehrt
wird, vorwärts zu kommen
Y. M. C. A.
ABENDSCHULE
st lassen 30 Wochen
Architektur. Zeichnen $18
Arithmetik, Schnellrechnen $12
Buchhaltung $18
(Geschäfts Viorrespondenz $12
leichästs-Englisch $12
Schönschreiben $12
Stenographie und Maschinen '
schreiben $27
Buchstab, ren $ 5
Lesen, Schreiben. Arithmetik ..$lZ
Ziuildienst (21 Wochen) $17
Skizzenzeichnen (11 Wochen) . .$ 9
Ä'ultigraph (voller Kursus) ..$15
Algebra (per Monat) $ 4
Englisch für Ausländer (per
Monat) $1.50
Andere Klassen beginnen 11.. 'Okt.
Schul-Abtheilung:
I. W. Mitter, Sekretärr. ;
William Sternberg
Deutscher Advokat
Simmer 050 -051, Omaha National
Baiik'liiebäiide.
Tel. Tonglas 062 Omaha, Neb.
Phon
toiig. 494
Vorgeschrittenes Vadeville. ,
MiUiiie, ,I.ittch Zil5, bind, .
tUU Wochk: Marion üWom' lloic tontirt, im
loiliiivba, MuH Union & iurnrno n, t oiui Siurtt
r. Ht,, uiiroi (i,ijon, k, JlatitioU. C'i
xhitim Sitlfi'ii'aiiotlblit.ct.
?'tii(t -Wnitnrrt: SW, Sie SSc, oufntmntni
"ULSSÄ1- . "
mmw
p7Ca h -
P 'JiLdt&e i?r ' Ji ' '
TyyMlTlh
mtt'H'imiUP'i
1,1. Hiiil!'y,'':
mmärerPru
it .1 r"tzrC i' i
MMWnM
wmsmsii'i-am
mmmmm
, Tx . - tr.
MM'p-.
tzMMM 5
mmh
W-."flB'-i"f " i
nmmm
i
i
t '.
y'
l
?
V'
r
i
i
(
is jü. 9VVSfa'.