Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 22, 1915, Ausgabe, Image 6

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fcerei, cl-tt die U'ct!;..::!;;;7 werfen
manchmal den Menjchett ous einem
l'truf in den enteisn."
Wolf niesle zustimmend. .Sie
reellen wc-hl unsere Landwirtschaft
kennen lernen ?'
,Ja:LLh!. sehr richtig. Herr Ttut.
Whei.-n. Wir wissen, öafe Preuhen
in de? Landwirtschaft eine fährende
Ro2e einnimmt, das beißt, solange
wir Ihnen das nötige Uebel, die Ar
Keiler, liefern".
.Ich glaube. Sie verkennen das ge
jenseitige Verhältnis. Wir nehmen
Ihnen die überschüssigen Arbeiter ab.
die Muhland nickt ernähren kann, und
das Geld, das Ihre Landsleute aus
Deutschland nach Hause bringen, trägt
diel dazu bei. Ihre Landwirtschaft zu
kräftizen".
.Das will ich nicht iestreitm.
Herr Gutsbesitzer, ober es ist doch
ein Freundschaftsdienst meines Lan
deZ. daß es Ihnen die Arbeiter gibt,
also nut möglich, wen Deutschland
mit uns gute Freundschaft hält".
Der Gutsbesitzer hatte das Gefühl,
als wenn der Russe ihn durch seinen
hochfahrenden Ton reizen wollte, und
er hatte keine Lust, mit dem' Mm
schen, der ihm vom ersten Augenblick
zuwider war, sich über Politik zu
streiten. Er kitzelte seinen Gaul et
was mit den Sporen, und Groneberg
war so liebenswürdig, sich für einige
hundert Meter in einem sanften Trab
zu halten. So kam er zehn Minuten
früher in Andreaswalde an als Herr
Nadrenko. Er stieg ab und ging zum
Onkel Brettschneider hinein, der in
einer Wolke von Tabakdunst über ein
Buch gebeugt saß. Der alte Herr
schob seine Brille auf die Stirn und
streckte ihm die Hand entgegen. Du
willst dich wieder nach Hanna erkun
digm? Es geht besser. Wölflein. Sie
hat, tüchtig geschwitzt".
.Danke dir für die gute Nachricht.
Onkel. Ich Kill dich nur bitten, daß
du deinen russischen, Inspektor heute
nicht empfängst. ... Ich komme mor
gen früh her, dann läßt du ihn rufen.
Ich erzähle dir nachher, weshalb ich
das für sehr wünschenswert halte".
.Selbstverständlich, mein Jungchen.
Ich bin dir sehr dankbar, wenn du
mir einen guten Nat gibst".
Als sich Herr Nadrenko eine Vier
telstunde später melden ließ, erhielt er
den Bescheid, der Herr fei nicht zu
sprechen, er werde morgen früh, wenn
der Herr Zeit habe, gerufen werden.
Der Frühling war mit feinem
ganzen Gefolge ins Land gezogen.
Die Berge im Walde waren mit
blauen Leberblümchen und weißen
Anemonen übersät, auf dem Scheu
nendach stand klappernd der Storch,
und aus allen Bäumen und Heckeil
erklang das Jubellied der kleinen
Sänger, die fleißig an ihren Nestern
arbeiteten, Ein lauer Wind strich
über die Erde, der die Sonne auf
reizte , und die Körper zu wohliger
Müdigkeit erschlaffte. ; ,
Singend zogen die russischen
Schnitter ins Feld. AuS den häß
lichen. . Raupen waren bunte Schmet
terlinge geworden, die sich mit hell
farbenen Miedern und Kopftüchern
schmückten. Wie Kohlen glühten die
schwarzen Augen in dem bräunlichen
Gesicht. Nur unten, don den kur
gen Röcken abwärts, war noq kine
Verschönerung eingemten) denn die
Füße steckten noch in den plumpen
Wännerftiefeln. . " . - -
Vierzehn Tage hatte Hanna fest
zu Bett gelegen, und ebenso lange
dauerte es, bis sie wieder etwas zu
- Kräften kam, bis sie aus dem Liege
stuhl aufstehen und einen kurzen
Cpzziergang durch den Garten un
iernchmen konnte. Ihr Gesicht hatte
einen anderen Ausdruck bekommen.
Es wurde vollsndig beherrscht von
den dunklen Augen, tut das über
mütiae Lachen verlernt zu haben
schienen. Ihre Schönheit hatte da
durch einen neuen, eigenartigen
Reiz gewonnen.
Das traurige . Ende der schonen
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der ,v'nl, Ire er Hnna nicht täglich
s h. sich in (cdnnkkn diel mit ihr
ikschästigl. Qtcn imdrere M.zle.
wenn er Ihr die T,'!cz!ich!e!t einer
Verbindung nzedeuiet hatte, war
sie ihm ailSziürrchkn, cder sie hatte
auch schcn mal esagi, daß fit ich!
auf dem Lnde veiheirlet sein möch
te. Tonn hatte er d.:zu gelacht und
tl all eint Neckerei ausgenommen.
Dielmal waren ihre Worte bei ihm
ticser gelinge. Und damit kam
ihm die Empfindung, daß er gar
kein Siecht hatte, sich so sehr um
Hannas Befinden besorgt zu zeigen,
vielleicht, daß seine Zurückhaltung
auch sie dazu veranlafjie. ihre Siel
lung zueinander zu prüfen.
In gewissem Sinne hatte er recht.
Denn eines Vormittags, als die
Sonne so recht warm schien, machte
sich Hanna auf den Weg. um Tante
Mathilde in Dalkowen zu besuchen.
Eine freudige Kraft war in ihr.
Den Ausreißer, den Wolf, wollte sie
zur Rede stellen und so lieb und
nett zu ihm sein! Frau , Stutter
heim sah in ihrem Wagen am
Fenster ihre! Zimmers, von dem
aus sie den Hof und alles, was
daraus geschah, übersehen konnte.
Da sah sie dann auch öfters ihren
Sohn, wenn er vom Felde heim
kam , und nach kmzem Verweilen
wieder hinausritt, - ;., ,
Freundlich, wie immer, empfing
sie , den. Besuch ' und beglückwünschte
Hanna zu ihrer Genesung. Müt
terlich besorgt strich sie ihr über die
Wange, . die von ihrer Rundung und
frischen Farbe viel eingebüßt hatte.
Und ihr Auge empfand, daß von
dem Mädel ein neuer Zauber aus
ging, seitdem sie ernster und - still
geworden war. Aber schon blitzte
es in den dunklen Augen schelmisch
aus.
Weißt du. Tantchen, daß Wolf
sich schon seit vierzehn Tagen, fo
lange, wie ich auf bin. nicht bei uns
hat sehen lassen?"
Mein Kind, er hat zuviel zu
tun. Morgens vor Tagesgrauen
steht er auf zum Melken und But
tern. Dann reitet er aufs Feld und
steht bei den Leuten. Ich sehe ihn
nur zu Mittag und Abendbrot auf
eine Viertelstunde. Und bis tief in
die Nacht sitzt er über fernen Bu
chern und schreibt Briefe..."
.Aber Tantchen, das kann doch
kein Mensch auf die Dauer aushal
ten. Was hat er denn von seinem
Leben?"
Arbeit, Hanna, die unseren Le
benszweck ausmacht."
Mit einem Blick, ouS dem der
alte Uebermut sprühte, sah Hanna
zu ihr auf. .Ich habe immer sagen
hören. Tantchen: Eine Beschäfti
gung muß der Mensch haben, aber
die darf nicht in Arbeit ausarten."
Frau Stutterheim machte eine ab
weifende Miene. .Das ist nichts
weiter als ein schlechter Scherz, mein
Kind. Jeder Mensch muß die Stet
le ausfüllen, auf die ihn das Schick
fa! gestellt hat. Mein Sohn hat
eine große und schwere, aber schöne
Pflicht zu erfüllen. Er tut es mit
Freuden, und es bekommt ihm sehr
gut. Der Junge ist wie don Eisen."
.Er könnte sich doch wenigstens
einen Inspektor halten."
.Jawohl, das könnte er. Aber die
tüchtigen Menschen sind dünn geai
und noch dünner aufgegangen. Ehe
er sich mit einem schlechten Beamten
herumärgert, tut er selbst die Ar
bei:."
.Ich wurde an deiner Stelle doch
darauf dringen, daß er sich nicht zu
viel zumutet. Sein Herz ist doch
nicht ganz taktfest.
.Ach, du spielst auf den Unfall
an, der ihn bei der letzten Uebung
vom Pferde warf und ferner mm
tärischen Laufbahn ein jähes Ende
bereitete? ' Ja, Kind, das hat mir
damals auch Kopfschmerzen bereitet,
daß sein Herz nicht ganz in Ord
nung sein sollte. Wer weiß, waS
daS gewesen ist? Ich meine, auch
ein Stabsarzt kann sich irren. Ich
habe auch unter der Hand Erkundi
gungen eingezogen und in Ersah
runz gebracht, daß die jungen Of
fiziere die Nachricht von einem be
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avAM tarn el ihr zum Bewußt
scin. toß sie sich durch die Hestii)
seit, mit der sie die iiU'tte hertot
Lkstofkn h.?!?e, Lkrraieit Ix-ittt.
.t.il wirst du gleich liiert. Das
Mädchen ist ganz grcf,s!adt!sch er
zogen. hcA g,n keinen Sinn für
Landwirtfch,,ft und. Kül noch sihÜm
mer ifl, leine Neigung für den Be
ruf eines Landwirts. Er liebt si?
mit allen Fasern seines treuen Her
zens und in tief unglücklich, weil ihn
diese Liebe in einen schweren Kon
flikt schwerer Pflichten bringt. Stel
le dir mal vor. Hanna: Ein ?1ann.
der bei seiner Frau nicht das ge
ringste Verständnis für die Pflichten
feines VerufeS findet! Er muß
doch schwere Bedenken tragen, solch
ein Mädel trotz der größten Liebe
an sich zu fesseln. Ich empfinde eö
in solcher Zeit als feine Mutter
fcyon so schwer, daß ich ihn nur zu
den Mahlzeiten sehe, und stelle mir
das für eine Frau, die ihren Mann
liebt, noch viel schwerer vor."
.Liebt sie ihn denn?" fragte Han
na leise.
.Mein Kind, daS weiß ich nicht.
Sie muß es doch merken, das; er
sich um ihre Zuneigung bewirbt.
Trotzdem dringt sie eS fertig, ihm
zu sagen, daß sie nur für Musik und
Theater schwärmt und nur in der
Stadt leben will. Wenn sie ihn
richtig liebte, würde sie ihm das
nicht sagen. Ob sie nicht doch ja
saKen würden, wenn er sie vor die
entscheidende Frage stellt, weih ich
nicht. Aber das geht mir wider den
Strich.- Mein Junge verdient eine
Frau, die ihn aus tiefer, herzlicher
Liebe nimmt. Dann mag sie mei
netwegen für die Landwirtschaft gar
keinen Sinn haben; er ist Manne?
genug, um die Hilft einer Frau
entbehren zu können; aber die Liebe
muß -vorhanden sein, die große, ehr
liche Liebe, ohne die es keine rechte,
heilige Ehe gibt."
Sie schwieg einen Augenblick ' still
und sah auf das Mädchen zu ihren
Füßen, das den Kopf gesenkt hatte
und mit den- Fransen der Stuhl
decke spielte. .Sag mal., mein Kind,
habe ich nicht recht?" ,
Hanna nickte ein paarmal 'mit
langsamer Kopfbewegung. ' .Ja.
Tantchen." Ihre Stimme klang
traurig und bebte leise .Aber das
Mädchen kann doch nichts dafür, daß
Wolf sich in sie verliebt hat. Und
sie kann "doch nicht eine Liebe heu
cheln, die sie nicht empfindet! . Sie
kann auch nicht auS ihrer Haut fah
ren. wenn sie so erzogen ist, daß sie
nur für andere Dinge Sinn und
Verständnis hat.' Sie hob den
Kopf und sah der alten Dame frei
ins Gesicht. .Sag mal, Tante, du
bist doch eine erfahrene Frau, woran
erkennt man eigentlich die richtige
Liebe? Ist es wahr, daß man keine
Ruhe hat, daß man immerfort an
den Mann denken muh und gar
keine anderen Gedanken hat, als an
ihn, daß man alles andere über ihn
vergißt? Ist das wahr?"
(Fortsetzung folgt.)
Wörtlich zutreffend.
Mögen die Feinde , auch über die
Deutschen spotten und höhnen, ihr
U-Boote geben darauf immer eine
.treffende" Antwort.
Vom Kasernenhof.
Feldwebel: .Was sind Sie im ZU
vil?"
, Soldat: Bankkassierer. Herr Feld
webe!."
Feldwebel: Da müßten Sie aber
die Griffe besser kennen."
Durch die Blume. .Sa
gen Sie. Herr Doktor, wie fühlten
Sie sich bei den Kannibalen? Die
geselligen Verhältnisse müssen wohl
recht unangenehm sein?"
Jawohl; man kommt dort zu
leicht in den Mund der Leute!"
Ein liebevoller Ber
gleich. Ein Verwundeter, d us
dem Felde heimgekehrt ist. erzählt sei
ner Familie von den Schrecken des
Krieges: .Wenn die Granaten zisch
ten und die Kugeln pfiffen, dachte ich
immer an euch. Mir war es, als
wenn Herta mit ihrem Bräutigam
vierhändig spielte und du und die
'Le dazu sangen.. ' '
Ähre l)k!mg,t,r.
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jutt s5kmt die H.,nd au . . . hielt
d ,i Ho?, stki . . .
.i,!lcku!dlzen 'ZU... el zieh!,
ßnadiae jttiiu, si.-le ei'te stimme
vor ihr, .die CVIIfck.e iben sind fett
weife aus im Atelier."
.Adele." siie l'torla erschroiken.
nicht so . . . tikili."
Gif stand srjt in dem schmalen
Korridor, ohne vususordelt zu sein,
näher zu treten. Ihr Blick forschte
in dem steinernen iesicht der Male
rin, suchte die weiße, große Mal
schürze zu durchgingen, die da,
Kleid vollständig umhüllte, klam
werte sich fest in den grauen, hellen
Augen, die ganz tie des Bruders
waren.
Nun war die Korridortür weniz.
siens zu. und Adele hob steif und
schwer den Arm. ehe sie ihrem uner
warteten Besuch in das Atelier vor
anging.
.Bitte' . . .
Die jung? Frau blieb milk in
dem grellen Nordlicht des Maien
morgens stehen. Das Blut war
schon wieder aus ihrem Gesicht ge
wichen. Schneeweiß fah es aus,
unglaublich jung und verängstigt.
Und fchmal... krankhaft schmal...
trotz aller Lieblichkeit.
.Adele," bat sie flüsternd .sprich
doch. Fühle doch, waS aus mit
geworden ist. Als ich damals !.m
Juni mit Papa die unbedachte Reise
tat, von ihm in meinem Trotz und
Ungehorsam gegen Heinz bestärkt,
ahnten wir doch nichts vom Kriez,
Jeder lachte über ,die Möglichkeit.
Ihr auch... sicher! Nur Onkel
William in New Aork sprach sofort
davon, als wir kaum eine Stunde
bei ihm waren. Aber Papa- lachte
auch, sprach immer wieder von m,!
nem Recht... Du kennst doch Pa
pa. Adele! Weil er ein ganz an
derer Mensch ist wie Heinz, konnt:
er ihn nicht verstehen. Ach, dzs
weißt du ja alles! Dann... dann
...ach. erlaß mir das Schreckliche,
als . ich nicht fortkonnte, dürfte..,
sag nur das eine... er leb!....
nicht wahr ... er lebt doch . . ."
DaS große, robuste Mädchen - in
dem weißen Malerkittel stand un
beweglich. Sie hatte Pinsel und
Palette wieder genommen, und sah
nicht mehr in das weiße Frauenge,
sicht - Immer auf denselben Punkt
in ihrem halbfertigen Bild starrte
sie, immer auf die im Lenzwind
flatternde Birke der Frühlingsland
schaft . . .
.Wir hatten immer noch Verbin
dung mit Amerika, und eö sind
neun Monate Krieg," fagte sie hart.
.Das ist eine Ewigkeit für einen
gemarterten Menschen, der" immer
noch hoffte und wartete auf dein
Wiederkommen, auf ein Wort."
.Adele!" schrie die junge Frau
auf. .Ich habe geschrieben... im
September schon. . keiner wußte
davon, aber ich habe geschrieben."
Die Malerin zuckte mit den Ach
sein.
.ES ist nichts angekommen. Es
wäre sonst an die Feldadresse mei
nes Bruders weitergegangen. Aber...
was... sind Briefe..."
Maria stand immer noch. Sie
hatte sich gerne Irgendwohin gesetzt,
weil sie fühlte, wie ihr die Füe
den Dienst versagten. Aber die
Schwägerin dachte gar nicht daran,
ihr einen von den niedrigen, weiß
lackierten Stühlen hinzuschieben.
Wie die verkörperte Feindseligkeit
stand sie vor ihrem Bild und tuschie
dran herum... lauter rote' Pinsel
striche in lichtgrüneS Laub.
.Adele... zuerst war ich krank,
glaube mir das doch. Man brachte
mich anS Meer, wo Onkel seinen
Sommersitz hat, kehandelte mich im
mer noch ganz wie daS frühere
Kind. Papa am allermeisten. In
meiner Krankheit fiel mir allerlei
ein, woran ich früher nicht gedacht.
...kam ... kam auch die große
Sehnsucht nach Heinz, und...
und daß ich eigentlich doch... doch
mehr auf ihn hätte hören müssen, als
auf Papa. Meine Cousinen .lacht
mich auS ... ach .. . da! sind alles
unsere Feinde, ebenso schlimm wie
tie Engländer. Adele, und Heinz
war deutscher Offizier, ich habe oft
nicht ein noch auS gewußt mit mir
und meiner Not und Hilflosigkeit.
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fe in Übt ten ''.iiile,i ,!it tich p'
tcten, u tiMist ; t r.'i'J tti'lif
rn:f d!k Weit . .
Die juiisie t.ni sch nn
s hi'N wieder die Hunte,
.Und... und Heii,?' frie sie
slustkrnd.
it lrlt."
Mi,t weinte. 11 lv.l:'t
Weinen durchschüttelte den Lkib n,!k
ein Clurm. der bksreif.
Jetzt war die 2.!.i!ethi dcch na'.ef
gekommen. Cie stand vor der imt
gen Frou, und beinahe unbewußi.
wie mütterlich, strich die Aelleie übr
daS wirre, blonde Haar. daZ fj
kraus und hell unier dem kleinen,
schwarzen Huf hervorwollie...
.Also liebst du ihn doch. Ma
ria?"
Im selben Augenblick suhlte sie
sich umklammert und festzellten.
.Wäre ich sonst wiedergekommen?
Ich bringe nichts, wie mich; habt
nichts weiter und will nichts wie
ihn; darum sage mir endlich, wo er
ist. im Osten oder Westen... scin
alteS Regiment ist beinahe ousgerie
den. ich las es, aber ich wagte nicht,
anzufragen, ich schrieb an dich, cn
Heinz nach unserer Wohnung, ich
bekam nie Antwort."
.Ich... wir haben wirklich n'k
einen Brief von drüben bekommen,"
sagte die Malerin leise. .Und..,
und es ist beinahe wie Gottes Fü
gung, Maria, hör mal zu, ich hab?
dich ja nun lange genug gequält,
und... und du bist wohl wirklich
eine andere, Kind! Heinz war
schwer verwundet, lag lange im La
zarett. er ist ein tapferer Mensch
und hat die gute Natur unserer F:t
milie. So kam k durch, wurde
wieder gesund und felddien stfähic!
gottlob. Sein alteS Regiment ist
zerstreut, ja. da hast du recht, mu
Ehren bedeckt liegen meines Bru
ders Kameraden im Feindesland,
aber seit einigen Tagen hat Heinz
eine neue Kompagnie, es sind frisch
Truppen, die hier in der Nähe von
Berlin ausgebil..."
Sie konnte nicht aussprechen, denn
die junge Frau hatte' sich haltlos ge
gen sie gedrängt, den Kopf gegen sie
gedrückt, den Mund vor ihren Lip
pen.
.Er ist mir nicht weit?... Ist
uns nahe... um Gottes... willen,
Adele, was... sagst... du... mi
. . . . da?"
Da hielt die Aeliere die Jünge?c
fest. .Stark, tröstlich und ganz uns
gar versöhnt.
.In Erüna, ich wollte heute zu
ihm, der Mai blüht so schön, und va
draußen sind wohl gute Motive für
mich, schreibt Heinz. In wenigen
Tagen geht das Regiment wieder
hinaus ... eS . . . ist wirklich wie tm
Wunder. Maria." ,
.Nimm mich mit, ach nimm mich
mit!" . Wie ein Kind es tut, so
schluchzte die junge Frau es heraus.
Da lächelte die Malerin. DaS,
hate Gesicht wurde weich und schön.
.Ach nein, da mußt du wohl
schon allein hin, meine Motive eilen
nicht, und du wirst schon den Wg
finden in daS märkische Dörfchen
mit den vielen Soldatenquartieren."
:
Sie hatte sich ein weißes Kleid
gekauft, und die Schwägerin hatt
ihr rosenrote Apfelblüten daran ge
steckt, die in einem Glafe des 'Ate
licrS gestanden.
Und nun faß sie im Zuge, und
fuhr ein gutes Stündchen durch Mai
und Blüten, die Hände im Schoß
zusammengepreßt und ein ganz hilf
los Zerren in der Brust.
.Grüna!" rief draußen d,r
Schaffner auf dem kleinen Bahn
steig, als der Zug wieder hielt.
- Maria sprang empor, sah eine
hohe, grüne Hecke vor sich, Blüten
bäume und weite Wiesen. An dem
Wärterhäuschen Soldaten, feldgrau,
oh. fo viel Soldaten. Tann ein
paar Kinder, barfüßig eine Land
frau mit dem Tragkorb auf dem
Rücken, dicht neben sich eine alte Da
me, die auch mit dem Zug aus Wer
lin gekommen war, und der 'in
blutjunger Mensch im KriegSrock
wild in die Arme stürzte: .Mutter!"
Wie furchtsam ging die junge
Frau . dem Menschenstrom nach, die
hohe Steintreppe hinunter auf eine
Landstraße, in der. Häuser standen
kleine, weiße, niedrige mit Num
mern.
Straßennamen gab es gar nicht
nur Nummern in dein Torf. Und
s tt-',, ,-. f; t''?t l ? !'
! s! ' 5", ,V '!..
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.Des tut ee." ImU tie Ft m. tutd
blickle mit wachsender AeM iitil
taS treiße Sommerkleid. ,1Üu
ircll'n Sen oon'n?"
Ueber da, Besicht Maria, sl.'a
helle! Rot.
,:$ ist... mein Mitnn, und...
und ich möchte ihn besuchen."
.Ach sooo." staunte die Landsnu,
.Hat er mich ja sar nischl vl'n se
sack!! Denn können Se sit man
einstweilen in seine Schtube jehn.
bis er mit de Kompagnie zurück is.
So um sünsen, sechsen rum, wer'n
se woll von die Schießplätze kom
men."
Sie lief geschäftig voraus, durch
den Flur, öffnete eine Tür und hb
die Fremde eintreten.
.Js ja man einfach bei uns, lebn
Se, aber unse beste Schtube hat der
Herr Haupimann. find er sehr fein,
hai'r jesacht . . . können sich rubich
setzen, ich wisch immer noch nach, f?
Soldntens bringen viel Treck in de
Schtube... nee. nee. is alles sau
ber auf meine Schtühlc. Frau
Hauptmann."
Aber sie wischte doch noch- mit
ihrer Schürze darüber hin, ehe sich
Maria setzte.
Das gutmütig, harmlose Plaudern
dieser Quartierwirtin tat ihrer gro
ßen Erregung gut. Ganz still und
scheu saß sie da und blickte sich erst
um. als die Frau wieder auf dn
Hos und. zu ihrer Arbeit gegangen
war. ' '
An einem Kleiderrieael hing ein
feldgrauer Rock, ein Mantel, eine
alte, vertragene, von Wind und We
ier gedunkelte Mütze.
.Heinz," fagte die junge Frau
zitternd.
Langsam stand sie auf und preß
te einen kurzen Augenblick das Ge'
ficht in das graue Tuch.
Und sie wartete, lauschte, und da?
Zittern in ihrer Brust wurde immer
stärker.
Bor dem kleinen, mit einer durch
sichtigen Scheibengardine verhüllten
Fenster trabten allerlei Soldaten
vorbei, Pferde, Karren, ein Reiter.
Der Reiter hielt vor dem Häus
chen an, ein, zwei Burschen daneben,,
die ihm Zügel, den Säbel abnah
men, Stimmen, ein kurzer Befehl,
dann - ein Klingeln der Haustür,
schwere, müde Schritte...
Maria 'war aufgesprungen uns
hielt sich jäh an dem Tisch fest, vor
dem sie saß. .
Nun drückte die Klinke nieder,
nun... es war beinahe wie ein
Zurücktaumeln in dem Manne, der
da eintrat. Der Bursche hinter ihm
legte ganz erschrocken und hastig den
Säbel auS der - Hand und machte
wieder kehrt.
Nur - der Hauptmann blieb da.
Rusen wollte er, ' ein Wort sagen,
die Stimme versagte ihm. Aber sein
armer, kaum genesener Kopf konnte
wohl noch nicht sofort daran glau
ben, daß die weiße Gestalt wirklich
Maria , war . . . sein Weib.
.Heinz" . . . sagte sie scheu, mit
ausgestreckter Hand... -
Da begriff er. . Seine Hand hov
sich auch, schwer, zögerrzd noch...
Heinz." sagte sie da noch ein
mal, es ist Krieg, man hat mich
nicht zu dir übers Meer gelassen,
und auch meine Briefe kamen nicht
zu dir. Nun gelang'L mir doch.,
ich bin t da, Heinz... und Adele...
Adele schickt mich her.
Sie stotterte furchtbar. Unver
wandt sah er sie an, ein Zucken ia
dem hageren Gesicht, als ob er nicht
an sein neu geschenktes Glück zu Hof
fen wagte.
Hatte sie oder er zuerst die Arme
gehoben? Sie wußten eS beide nicht.
Nur, daß sie sich festhielten, sich
küßten, mit Küssen, wie nie zuvor,
eins, Mann und Weib...
Pflichterfüllung. Pro
fessorsfrau: .Aber Mann, wie kommst
Du denn nach Hause? Du bist ja
vollständig betrunken."
Professor der Wetterkunde: .Ich
habe Nebel vorausgesagt und mein
Wert muß ich halten."
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ctt rnil dt'ii-c'icr vc inf.iff rng. das
rcn 'j'iichelfji 'J'tul '.N erl.iut ist.
Ankert furiiiarlige faM sind bat
v'it S. Lcieiizz. aus einem in das
'l'.'ker vorlprin.-endki, schrvjsen Fkl
seit gelegen und eine inikinnehmdare
!!'lhr nach der cc und L'andseite
hin bildend: daS Fort Levrono,
von dein Ingenieur Dona zum
Schutze des Hatcus und der Straße
don reno errichtet, und das Fort
Margkeriiha, im UZ. Jahrhundert
durch Sapoross MatteiKü ausge
führt. Sie alle bilden mit anderen .
Mauern und Türmen ein gkschlosse '
nes djanzes, einen durch alle Jahr
Hunderte hindurch verstärftcn Fe
jlungszüriei, an dem schon früher so
mancher Angriff zerschellte für
Benedig war die lttivalin Ragusa
stets ein Tom im Auge und wo
auch heute ein italienischer Flotkenan
griff elend scheitern würök, wenn man
drüben .auf der krampfhaften Suche,
nach .Taten" so eine Tardanellener
pedition im Liliputs'.il ernstlich ris
kierte. Aber der versenkre Areuzer
irrte wohl nur aus einer Rekog
noszierungssahrt" in der yiahe des
schönen Ragusa umhr. ...
Bei einer Beschießung der Stadt
wären hier freilich manche hochbedeu
tende 5Umflwerke gefährdet. Da ist
von profanen Bauten der Palast zu
nennen, den einst die Republik Ragu
sa für ihre Dogen, die hier Netto
ren" hießen, errichtet hat. Der erste,
schon im 14. Jahrhundert entstan
dene Rektorenpalast ward am 9. Au
guft 1433 durch Feuer zerstört; an
dem Neubau haben der Neapolitaner
Onofrio Onosiforo di La Cava, Mi
chelozzo Michelozi und der Künstler
des herrlichen Tomes von Sebenico,
Georgio Orsini,- geschaffen und ihn
zu einem Juwel der Profanarchitek
tur im Stil der Frührenaissance mit
gothischen Anllängen" gestaltet. Ra
gusa ist aber auch eine Stadt der
monumentalen Brunnen, deren melo
disches Plätschern die Ragusaner.
Nächte schon für manchen dalmatini'
schen Poeten sonettfähig erschienen
ließ, und die Stadt der berühmten
Kirchenschätze. Die Erbauung der be
deutendsten Ragusaner Kirchen fällt
merkwürdigerweise erst in die Ba
rockzeit; unter ihnen ist die bedeutend
sie die an Stelle der alten Tomkirche,
die ein Prachtbau aus dem Beginn
des Mittelalters war, nach dem Plane
deö Andrea Ruffulini von Urbino
errichtete dreifchiffige Barockkirche S.
Maria Maggiore, die vor 20 Jahren
der Kultur übergeben wurde.
Trotzdem sind aus der früheren
Zeit, da Ragusa unter dem befonde
ren, leider politisch .meist .wertlosen
Schutze der Byzantiner stand, manche
wertvolle ältere Bilder erhalten, die
mit ihren Figuren von strenger Zeich
nung auf Goldgrund und ' mit den
Frührenaissancerahmen - die " lange
Dauer älterer Stilrichtung verraten.
Besonders. bemerkenswert ist , der
Tomschatz von Ragusa,' der zu. den
reichsten Kirchenschätzen Dalmatiens
gehört.. - (5in Naturdenkmal seltener
Art - schließlich sind halbwegS zwi
schen Nagusa und Slano die Pla
tanen von Tresteno, unter denen rneh
rere hundert Menschen rasten können;
daß es nach Heinrich No6 nirgends
so schöne Oelbäume, und Oleander
als in der Ragusaner Landschaft
gibt, mag nebenbei auch erwähnt
sein. -
m m m .in t.' .
I m Kriege yon 187071 ka
men im deutschen Heer allein über
70,000 Fälle von Unterleibstyphus
vor. - - ;
Das britische Eisenbahnsy
stem in Nigeria, Westafrika, erstreckt
sich jetzt nahezu 800 Meilen ins In
nere hinein.
Der ökumenische Patriarch
don Byzanz führt den etmaS an
spruchsvollen Ziiel .Seine göttliche
Allheiligkeit".
Die erste deutsche Redakteu
rin war Therese Huber. die don 1813
bis 1829 das Cottasche .Morgen
blatt" leitete.
Die österreichische' Armet
erhielt Uniform erst 1723 und d.i
auch nur zunächst für die Kavallerie.'
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