Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 21, 1915, Image 6

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bat feiner l'i'utut zu erringkN Ctet
war es ihr so völlig gleilz:ig. datz
sie i!zn nutzt Dcrflrl;cn ifciitc I Xa
war doch heute in deutliche Abwki
jung feinet S?t:mbuncj gewesen.
AIs seine üenten tet diesem
Pur.!! anzclanzt wireg, griff er mit
einem Eeufzer nach seiner l'iüßt und
gi!?z hinaus üllf dcn Hof. Ihm !rsr.
IS hcite er ein longcs Gespräch mit
seiner ÜJJuticr gkh.ibt, und doch weit
es nur ihr mitieidgvoiler Llick geire
sen, der ihm sagte, daß ein treues
Mutterherz um ihn sorgte. Es war
keine 'Voreingenommenheit gegen
Hanna, das wußte er, sondern ehrlich
sorgende Mutterliebe, die den lmiaei
ren Sohn vor einer Ehe bewahren!
wollte, in der nach einem kurzen, hei
ßen Rausch eine Ernüchterung und
xttttfremdung eintreten mußte.
Gleich nach Mittag ritt Wolf nach
Bialla, um seine aus Rußland an
kommenden Schnitter in Empfang zu
rehmen. Er hatte einen alten, stark,
knochigen Gaul unter sich, der seines
hohen Alters wegen das Gnadenhrot
erhielt, es sich aber noch reichlich ver
diente, denn im Sommer zog er das
kleine Wägelchen, in dem Frau Stut
terheim fast täglich ins Feld fuhr.
Leim Einfahren des Getreides mußte
er ins Scheunenfach und unablässig
hin und her wandern, um es fest zu
trampeln. Und wenn er lange un.
tätig gestanden hatte, wurde er auch
zu einem kurzen Ritt in Anspruch ge
nommen. Für große Schnelligkeit war
er nicht zu haben, aber die verlangte
man ja auch von ihm nicht.
Da er noch reichlich Zeit hatte,
machte Wolf den kleinen Umweg über
Andreaswalde, um sich nach Hannas
Befinden zu erkundigen. Christel hatte
ihn aus der Giebelstube kommen i
hen und stand schon vor der Tür,
als er auf den Hof ritt. .Es geht
Hanna nicht sehr gut, sie hat hohes
Fieber und heftige Kopfschmerzen.
Wir haben schon das Auto nach dem
Arzt geschickt."
Sie trat an sein Pferd und strei
chelte dessen Hals. Das wäre so
ein Pferd für Hanna, wenn sie noch
einmal Lust verspürt zu reiten",
meinte sie mit einem schelmischen Lä
cheln. Du würdest nicht springen,
alter Groneberg?"
.Nein." erwiderte Wolf, dafür ist
er nicht mehr zu haben. Für Hanna
ist doch keine Gefahr?"
Christel zuckte die Achseln. Mit
solch einer schweren Erkältung ist
nicht zu spaßen. Da kommt jetzt im
wer gleich die neumodische Krankheit,
die Influenza, dazu, und vor der
habe ich allen Respekt. Nun, mach
dir bloß keine Gedanken, lieber Wolf,
ich werde sie schon zum Schwitzen
bringen". , i
Er reichte ihr vom Pferd herab die
Hand., . Hab . Dank, Christel, für
deine Samaritertätigkeit."
Mit einem langen Blick sah sie ihm
nach. Ein Zorn war in ihr aufge
stiege den sie mehr fühlte als dachte.
Ein Zorn auf ihre ältere Schwester,
die eine so treue Liebe nicht zu schäl
' zen wußte. .. . Noch vor kurzem hatte
sie ihr. als sie von einem Dragoner
rittmeister schwärmte, der ihr eifrig
den Hof machte, vorwurfsvoll gesagt,
dan s,e ein schweres Unrecht beginge:
und Hanna hatte lachend darauf er
widert: Kxn Wo'.s taust mir nicyl
fort. Der wartet so lange, wie ich
ibn brauche. Aber hoffentlich werde
ich ihn nicht als Notnagel brauchen.
Und dann mit yatztichem Lachen:
.Aus dir svricht ja nur die Eifersucht.
Du solltest mir doch dankbar sein,
dak ich dir das ffeid kreuze .
Wie eine Klamme war Christel die
Röte ins Gesicht gestiegen. Wortlos
h'.tit sie kick abaewandt. um hinaus-
zugehen und eine verschwiegene Ecke
aufzusuchen, wo sie sich ausweinen
konnte. Und dabei war es ihr zum
erstenmal klar Leworden, daß es
nickt Llofc ffreundsckast war. was
U für den Jugendgespielen empfand,
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t.Ufft und tilftiun.i?frtuM; tntJ der
int Sonnenschein leuchtenden frisch
grünenden Sat strahlte ihm die
Bejahung deS Le!kiiZ entgks,kn. Er
strebte d:e H'.ud ouä und trint'e tet
Lerche zu.
An ihm vorbei tüftelten die 5D.if.cn
von Andreaswalde. die auch auf tttt
Badnlzos fuhren, um russische Schnit
ter abzuholen. Hinter ::en ritt der
Jnsreüor Arinkinann. Er schloß sich
Wolf cm und erzählte, daß er das
schöne Reitpferd von seiner Qual
durch einen Schuß erlöst lbe. Tann
fragte Wolf, wieviel Schnitter er in
diesem Jahr bekomme.
An hundert Stuck sollen eZ sein.
Herr Stutterheim", erwiderte der In-
jvettor. Ja, wir brezuchen so viel.
Uns fehlen mindctens sechs verheirat
tete Jnstleute und auch einige Unechte.
Könnten Sie nicht mit dem Herrn
darüber sprechend Die Gnädige
kümmert sich nicht darum, die Mam-
,ell tut. was sie will. Und die
Leute machen heutzutage Ansprüche,
die Knechte sind mit dem Essen nicht
zufrieden und gehen weg."
Wolf zuckte die Achseln. Lieber
Brinkmann, ich wollte Ihnen eben
gerade ms Gewissen reden, daß die
Meierei nicht genügend beaufsichtigt
wird."
Ach, Herr Stutterheim, Sie wis-
sen doch, daß ich nicht alles schaffen
kann. Die ganze Hofwirtschaft, die
Rechnungsführung, die Amtsgeschäf'
te. die Außenwirtschaft, das kann raj
Meniq nicyr veivamgen. uno oer
Herr, je älter er wird, desto weni.j
ger kümmert er sich um den Betrieb.!
Er studiert in den Büchern, hält lan-
ge Vorträge im landwirtschaftlichen
Verein, und in seiner eigenen Wirt-!
schaft kann es gehen wie es will. Ich!
habe gestern gekündigt."
Wolf drehte sich im Sattel zu ihm
um. Aber rmtmann! !
Nein, Herr Stutterheim, ich habe
auch Ehre im Leibe. Im Winter ist
olles verkauft worden, was an Ge-
treibe vorhanden war, und jetzt muß
nicht nur Saat, sondern auch Fut
tergetreide gekauft werden. Das fällt
auch auf mich zurück. Ich chjn in An
dreaswalde grau geworden und habe
meine beste Kraft hier gelassen, aber
nun mach ich Schluß, und Sie müssen
mir das Zeugnis ausstellen, daß ich
ehrlich und treu Zur meinen Herrn
gearbeitet habe".
Ja, das kann ich. Aber was soll
denn aus Andreaswalde werden,
wenn Sie gehen?"
Der Inspektor zuckte die Achseln.
Herr Stutterheim, da gehört eine
junge Kraft hinein, die auch Geld
hinter sich hat. und eine junge, tuch
tige Frau. Die beiden Mädel könn
ten ja manches Gute schaffen. Han
nachen hat leider gar keinen Sinn da,
für. Christel möchte ja. aber die
gnädige Frau sieht es nicht gern, daß
sie in die Wirtschaft geht. Das wis
sen die Mamsells in der Küche wie in
der Meierei und sind frech gegen sie.
Nein, nein, Herr Stutterheim, das
geht keinen guten Gang."
Wolf schwieg. Alles, was der
Graubart ihm sagte, wußte er ja
selbst. Schweigend ritten sie auf dem
Bahnhof ein, stiegen ab und banden
ihre Pferde an. Der Vorsteher kam
ihnen entgegen: Der Zug hat eine
Viertelstunde Verspätung, meine Her
ren. Mit dem Einladen der Russen
hat er sich so lange aufgehalten".
Langsam wanderten die beiden
Landwirte auf dem Bahnsteig auf
und ab. Sie sprachen wieder über
Andreaswalde. Dazwischen fragte
Wolf: Wie werden Sie bloß mit
der Bande von hundert Menfchen
fertia werden?"
Ach, Herr Stutterheim, diesmal
kommt noch so eine Art Inspektor
mit. Er hat die ganze Gesellschaft
angeworben und soll sie auch Maus
sichtigen."
. Ein Russe?"
Aöavr peinlich doch, aber er
schreibt ganz gut deutsch. . Wissen
Sie, was ich meine? Das ist wohl
so ein Vertrauensmann der russischen
:vttgicrung.
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kfticae. Z trtz der guten Klediinz
war ihm tet '.'küsst anzusthen. Et
lr.il oiis 'Ivclf zu. tu ftett den Hut
und ft"ü't in sremdklinzkndem. h, r
lein Deutsch: .itte. sind Sie .',
ÄndteaswaldtZ"
Der Gulechrsier schüttelte den
Kots und ;ric aus den Jüsieücr.
der tlen eine Anzahl Männer und
Ft.iuen vom B.ihnfieni zu seinen iti.u
gen subrtk. Einige Minuten später
körte Äolf einen scharfen, lauten
Wortwechsel. Er ging an die Ecke
des Hauses und sah, wie der Russe
den Pferden des vordersten Wagens
in die Zügel fiel, während er aus
Russisch seinen Leuten abzusteigen te
fühl. Dazwischen rief Lrinlmann
dem Knecht zu: Du fährst los!"
Grinsend richtete sich der Knecht im
Sattel auf. knallte mit der langen
Peitsche und ließ die vier Pjerde an
traben. Der Russe sprang fluchend
zur Seite, während der Inspektor
sich lachend in den Sattel schwang.
Wenn Sie nicht wollen, können Sie
zu Fuß marschieren".
Wac ist denn da los, Brink.
mann?" rief Wolf und ging näher.
Ach. Herr Stutterheim, dem Herrn
Inspektor ist's zu fein, mit seinen Leu
ten zu fahren. Er verlangt einen ei
genen Wagen".
Jawohl, das .verlange ich", rief
der Russe, und ich glaube, daß man
in Teutsch land Leute, die man
braucht anständiger behandelt."
Noch diel zu anständig", rief
Brinkmann, gab seinem Gaul . die
Sporen und sprengte den Wagen
nach.
Der Russe wandte sich zu Stui
terheim. Ich führe sofort meine
Leute weg".
Wolf maß ihn mü einem kühlen
Blick. Mit wem habe ich denn das
Vergnügen?"
.Mein Name ist Nadrenko, ich habe
die Leute angeworben und habe für
si: zu forgen. Ich bleibe nicht bei
Herrn Brettfchneider."
Darüber werden Sie wohl der-
dämmt wenig zu bestimmen haben.
Herr Nadrenko. wenn Sie einen Ver
trag mit meinem Nachbar Brettschnei-
der abgeschlossen haben. Wir brau
chen wohl die russischen Arbeiter, aber
wir betrachten sie als ein notwendiges
Uebel. Und unsere Behörden ma
chen nicht viel Federlesens mit Jh
ren Landsleuten, zumal hier an der
Grenze, wo das Ausrücken so leicht
ist. Und in Ihrem eigenen Interesse
rate ich Ihnen, daß Sie sich letzt zu
Fuß nach Andreaswalde auf den Weg
machen".
Wer sind Sie denn, daß Sie mir
das so sagen?"
Ich bin der Nachbar von An
dreaswalde und komme täglich dort
hin. Es kann sich nur um ein Ver
sehen handeln, daß für Sie kein
Wagen mitgeschickt worden ist".
Das werde ich sofort feststellen,
wenn ich nach Andreaswalde komme."
Wolf lächelte. Ich darf wohl an-
nehmen, daß das tn sehr hoslicher
Form geschehen wird. Eine andere
Art vertragen wir, hier m Ostpreu
ßen nicht -mehr von den Herren Ruf-
fcn".
(Fortsetzung folgt.)
Spaten und Schippe.
Abends in der Tämmerstuni, ';
Nach der Arbeit im Büro,
Sitzt bei froher Tafelrunde .
Der Herr Sekretario.
Tort schwenkt man die vollen Kruge,
B!it dem edlen Cpatenbräu.
Unö man labt sich zur Geniige;
Tenn man hat a Geld wie Heu.
Nirgends schmeckt der Safk auö Gersten
Besser als beim Lowenwirt;
Schade, daß man rund zum Versten
Stach' dem Epaienbiere wird!
Und man spürt ein Zwicken, Stechen,
O. du argeö Zipperleini
Solcherlei und mehr Gebrechen
Quälten auch das Schreibcrlein. ,
Nun leb' Wohl, du volle Krippe!
Btäiiner braucht das deutsche Heer,
Und man fand, dah Zur die Schchitf
Tauglich wär' der Sekretär.
Wie vom seiften Angesicht
Ihm der Säiwein m strömen rinnt,
Wie sich mindert sein Gewichte,
Wie die Taille schon beginnt!
Wut, dak man ihn angeworben,
luisig toird das dicke Blut.
WaS h'c Svcttcu" fwr verdorben,
Macht die Schippe der gut.
Las ölklbkgkl!.
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II'N I'üi.n kn In ttt sküszii'.kN, U1'
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uii'iten, lilchfil i-ft!.i r'fn Ton.
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ten n lüde. ÜUvsi ,' !: nicht l .:;f
weftnti, etü'.il z n? Unsiiiffl fe
gZd sch In bet gktne des sü.Ien
Ritchdotset.
i'," ei tttifit '.'la.-.et'i'.ite Hkfien
sinnend auf den tnnleit As'ittristrjuft,
tet auf dem Zisch stand. !re d!Ie
l'.'enschen sichen. sZ.ii'eias.iM jlajfee
Itinkeiid, vor den SWtiiun, Beide ei
tnindet Llnlich: tschirisiet. Tu
hattest nicht wieöeltomme sollen,"
N'tach der Pfartet zu seiner Schwe
ster. In der Ctd! ist ti doch siche.
tet als hier." Und sie entMneie ihm
dann, daß eS ihr unerträglich gewe
sen wäre, ihn hier allkiu zu wissen.
Dann blickten sie wieder schweigend
auf die Blumen und hörten die Bit
nett im Garten summen, und hörten
den dumpsen. drohenden Ton. der die
große, unheimliche Stille im Torf
durchdrang. Es war herzbeklemmend,
so in tiefster Stille zu siden und die
sem fernen, immer wiederkehrenden
Eietöse zu lauschen. Es war unfaß
bar. zu denken, daß dies Schlachten
donner war Schlachtendonner, der
immer näher und näher klang.
Tu hättest nicht wiederkommen
sollen," wiederholte der Pfarrer wohl
zum zehnienmal mit bebender Stim
nie. Er raufperte sich und blickte
durchs Fenster. Es fiel ihm schwer,
das Folgende auszusprechen. Gestern
hatten wir schon Kofakenbesuch."
setzte er tonlos hinzu.
Kosakenbesuch?"
Das alte Dienstmädchen trat ins
Zimmer, um dem 'Pfarrer eine Mel
dung zu machen. Er stand ärgerlich
auf. als er hörte, worum es sich han
delte.
Kann diese Frau denn nicht be
greifen?!" rief er gereizt. Sagen Sie
ihr," wandte er sich zu dem Mädchen,
daß sie sich jeden weiteren Gang
hierher ersparen möchte. Es wird
nicht geläutet."
Da schob sich das spitze gelbe Kinn
der Bittstellerin aber schon um die
Tür herum. Der kleine dürre Kopf
grüßte. Die beschränkten bösen Augen
der Alten zwangen sich dabei zu ei
nem Ausdruck katzenfreundlicher Un
tertänigkeit. Langsam zog sich ihr
Mund immer mehr in die Breite, und
heulend ging die Rede los. Weil die
Nüssen in der Nähe wären, sollte
nicht geläutet werden? Weil die Ruf.
sen das Läuten verboten hätten, soll
te ihr Mann nicht sein Sterbegeläute
haben? Die Russen brauchten es ja
gar nicht zu erfahren! , Und hören
würden sie es auch nicht! Jede an
ständige Leicht hätte doch ihr Ster
begeläute und ihr Mann sollte es
nicht hüben? So ein Ehrenmann! So
ein ordentlicher Mann! Als ob er ein
Verbrecher gewesen wäre! Oder ein
Selbstmörder! Ohne Sterbegeläute!
Das wurde ihr der Tote nicht ver
zeihen.
Der Pfarrer machte eine ungedul
dige Handbewegung. Er öffnete den
Mund; aber die Witwe kam ihm
rafch zuvor. Bloß weil die Russen
es verboten hätten? Als ob der Herr
Pfarrer hier nicht allein zu sagen
habe! Und wenn der Herr Pfarrer
nicht das Risiko übernehmen wolle, so
werde sie es selbst tun. Geläutet
müsse werden. DaS sei sie ihrem
Mann schuldig. So e anständiger
Mann! So e guter Mann. Und nu
lein Sterbegeläut V Ueberfließend
verschwanden die tückischen Augen.
Heulend zog sich da? spitze Gesicht um
die Tür zurück.
Es tut mir leid! Aber eS darf
nicht fein!" rief ihr der Pfarrer
nach. Ein unverständliches böses Ge
murmel war die Antwort. DaS
Dienstmädchen schloß die Tür. Eine
hutzlige, schwarzgekleidete, kleine m
gur huschte, heftig gestikulierend und
mit sich selbst redend, aus dem Hause
hinaus und verschwand im Trab nach
der Kirche zu. ,
Kosaken warn hier?" nahm deS
Pfarrers ..Schwester daö Gespräch
wieder aus. Er nickte.
Ja, gestern. Du hättest in der
Stadt bleiben sollen.
Sie sah sich mit ganz verwirrtem
Gesicht im Zimmer um. Sie blickte
ganz hilflos hinaus. Dieser hlmmld
sche Friede hier!" sagte sie leise.
Und d57in Kosaken! Kosaken!! Und
dieses Drohnen in der Ferne,
Schlachtendonner! Es ist kaum zu
fassen! Sonnenschein, Blumendust,
h t - ""! lf h -'s !
j i v 't t-'i ?; j i fiü'i
f-t ff;" t f? ".'i
tt-i fM ,,!, i; ;e f'' j t
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Ii tit Augen. Cit ff.nen n-tt et
Mit! und lili.lchlen. t.Mii i:n !'s t'k'
lel. cttwrrttre "tluult ging iilet
daß K nchdctf bin, :vsntn tt fugend
rannen die vitdrleuen Tont dutch die
teüommeiik stillt. Hier und dcil
snit'ten Leute aus den H.iusetn und
sahen sich ttschtocken um. Unttküm
mett schw.'.n.ien sich die Glockenkone
in die iirit'. .Vimmbamin, bim in
ramm biminiamm ..." Der P!a
rer stand wie gelahm!. Du mußt ti
sosott verlieten lassen'.' rief ihm die
Schwester zu. In seinen Augen. de
nen es an Energie gebrach, kämpften
die Gedanken. Ja, ja'" entgeznete
er mit schwerer Zunge. Ich werde
es sofort verbieten lassen. Sofort.
Nur einen Augenblick. Vielleicht '
Schrill und böse rief die Glocke
weiter: Bimmbamm fcimm
bannn, bimmbamm. .." Triumphie
rend riß die Witwe eigenhändig an
den Strängen. Die Küchenfrau, ihre
Base, half ihr dabei. Manchmal
schrien sich die Frauen zu. oan es
ja noch schöner wäre, wenn ein Eh
renmann nicht einmal sein Sterbe
geläut haben sollte! Ein Sterbege-
laute set auch etwas Heiliges. DaS
würden selbst die Russen einsehen.
Gegen ein Sterbegeläule könne kein
Feind etwas einzuwenden haben:
Bimmbamm, bimmbamm..." Die
Basen sahen sich spitzbübig on, weil
sie die Turmtur hinter sich abgeschlos
sen hatten. Nun konnte sie niemand
stören. Den Schlüssel hatten sie der
Kllsterfrau listig abgelockt.
Der Pfarrer stand noch immer un-
entschlossen vor dem Fenster. Er war
tete, daß die Glocken bald verstum
men würden, da der Küster ja von
allem unterrichtet war. Wie konnte er
das Läuten überhaupt zulassen? War
er vielleicht auf dem Felde? Eine sclt
same Empfindung beherrschte den
unentschlossenen Mann. Ihm war,
als sei es unnütz, den Lauf der-Din
ge hindern zu wollen. Es kam doch
alles, wie es kommen follte. Mit zit
terndem Herzen fühlte er das Ver
hangnis von allen Seiten aus das
stille Dorf hereinbrausen, bei den ru
senden Tönen der Glocke und
fühlte sich machtlos, es aufzuhalten.
Sich zusammenraffend, wollte er
dennoch selbst zur Kirche eilen, um
dem Läuten ein rasches Ende zu be-
reiten, da traf ei tn der Hausrur auf
den Küster, der in großer Erregung
ins Pfarrhaus kam. Mit heiserer
Stimme erzählte ihm der ganz Atem
lose das Schelmenstück der Witwe.
Und daß der Turm von innen ver
schlössen sei. Und daß alles Klopsen
und Poltern an der Tur nichts nütze.
Der Pfarrer war bei dein Bericht des
Küsters noch bleicher geworden; aber
er wurde trotzdem ruhiger. Er unter
warf sich der Empfindung, daß ein
Verhängnis etwas Unabwendbares
sei. und daß ihm darum nichts an-
oeres übrig bliebe, als sich mutig in
aueS Kommende zu schicken. Er ge
hörie nicht zu den Naturen, die sich
auflehnten; er gehörte zu denen, die
sich fügen. Und er fügte sich, obgleich
ihm war. als ob etwas Entsetzliches
im Anzug sei. AlS ob es immer
dunkler beim Klingen der abgehackten
bösen Elockentone wurde, die den
Tod zu rufen und zu verkünden schie-
nen.
Bimmbamm bimmbammbimm
bamm . . ."
Mit einem Gesicht, daS man auch
herter nennen konnte, ging der Pfar
rer in den Garten. Er ging zwischen
den Blumenbeeten auf und ab und
sah die Rosen on und sah den Him
mel an und wartete 'auf daS Ent
setzliche, daS sein Herz nahen fühlte,
Leute kamen' und fragten, ob sie ge
hen oder bleiben sollten. Geht lie
ber!" sagte er zu allen, die bleiben
wollten. Geht sofort!" Er sagte eS
auch zu seiner Schwester; aber sie
blieb. Noch war man dabei, die
Turmtur zu erbrechen, noch bimmel
ten die wahnwitzigen Basen unabläs
sig weiter, da sprengten schon Kosa
ken in daS Torf. Bimmbammbimm
..." höhnten die Glocken. Der Pfav
rer ging den Feinden bis an dieGar
tentiir entgegen, als sie sich dem
Haufe näherten. Aehnlich sprechend,
wie einst ChnstuS zu JudaS sprach,
trat er vor sie hin und sagte: Ich
bin der Pfarrer. Ten Sie wohl su
chen?",
Sie beschuldigten ihn. den deut
schen Truppen mit dem Glockenlauten
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lansth.iatlgen Kopse und Lichten gtau
sam. Mit tinem btulalen Gkiss dtez
ten sie den Cchteicnden die Atme um.
Tarnt schieislen sit etc H.ilvioten zu
der Lücke und rvarsen s:t wie Klei
lxtliindel hinan!. An der Kirchen
mauer spielte sich da große Drama
ab. diö mit dem Todt aller männli.
chen Toisl,-ewohncr endete, die nicht
geslohen waren. Barhäuptig standen
,e in einer lvieihk an der geii-en lviau
er, der Pfarrer an der Spitze, und
sahen noch einmal die Sonne unter
gehen, ehe sie die Kugeln der Kosalen
niederstreckten. Der Pfarrer fiel a!S
letzter! Seine bebende Stimme begtei.
tete jeden Todgeweihten aus dem Le
ben hinaus. In deine Hände befehle
ich meinen Geist." sprach er gelassen,
als die Reihe an ihn gekommen war.
Er fiel... Rote Lachen fleckten den
Boden um die Erschossenen. Purpur
ne Blutschlangen wanden sich aus ih
ren wunden Herzen über die Erde.
Das große Summen der Bienen hm
verstummt. Die Bienen waren schla
sen gegangen. Fieberhaft rot ging die
Sonne fort.
Das gleiche Schicksal hatten an
einer andern Mauer auch die Frauen
und die Kindn gesunden. Sie waren
vor den Kosalen aus die Knie gesal
len. Es hatte ihnen nichts geholfen.
Befehl'." sagte ach elzuckend der An
führer. Die meisten wurden in knie
ender Stellung erschossen. Wie Bete,'
de lagen sie jetzt auf dem Boden, und
ihre gebrochenen Augen starrten gera.
deaus in die Dämmerung. Es war
so stille wie es nur , an friedlichen
Herbstabenden zu sein pflegt. Das
ferne Dröhnen der Geschütze war ver-
stummt.
Der Abendfrieden wollte inS Torf
einziehen; aber die Kosaken ließen
ihn nicht hinein. Johlend stecken su
die Häuser in Brand und die K rche.
Die Rinderherden brüllten klagend
auf den Weiden. Eine Kuh, bic sich
irgendwo losgerissen hatte, ging mit
staunenden Augen an den Gehöften
vorbei. Funkenschwa'rme zogen schil
lernd durch die verödeten Dorfstra
ßen. Die aufgescheuchten Bienen zo
gen mit bösem Summen aus den
angesteckten Stöcken. Wütend fielen
sie über die honigtriefenden Kosaken
her.Die Räuber schrien und schössen.
Es krachte das Gebälk der brennen
den Häufer. Rote Feuerfahnen weh-
ten. allüberall. Nun starb auch das
Dorf. Der ganze Ort sollte vom Erd-
boden verschwinden. Auch die Kircke
ging ihrem letzten Stündlcin entge
gen. Bimmbamm... wimmerte noch
einmal die Glocke, als der Turm zu
sammenstürzte.
Gasometer und Photographie.
Ganz neuerdings kommt in Ame
rika die Gepfolgenheit auf, die Aus
weise über den Verbrauch von Gas,
wie sie an den betreffeneden Gas-Uh
ren abgelesen werden, photographisch
aufnehmen zu lassen.
Man hat eine besondere Vorrich
tung sür diesen Behuf erfunden, wel
cher man den Namen Faktograph"
gegeben hat. Den Beamten der Gas
gesellschaft, welche die Gasometer der
Kunden nachzusehen haben, wird un
ter dem neuen System eine kleine pho
ti,graphische Camera", welche Ich von
einet gewöhnlichen nicht gar viel un
terscheidet. nebst einer Spule Bilder
streifen -Film mitgegeben. Die Dun
lkammer paßt genau über den Zei
ger des Gasometers, durch Druck auf
einen Knops wird eine Flut elektri
schen Lichtes. aus das Zi erdlatt ge
warfen, und die Aufnahme ist voll
endet. Nur einen Bruchteil von einer
Sekunde nimmt die ganze Operation
in Anspruch; und dieselbe erfordert
euch keine besondere Erfahrung. Eine
Sicherheits Borrichtung verhindert
von selbst eine doppelte Aufnahme.
Die erlangten Ausweise werden
vom Clerk der Gasgesellfchasten ad
gelesen, welcher die Rechnungen aus
zustellen hat. Mittels einer numerier
ten Marke über oder unter den Zif
fernblättern, welche auch auf der Pho
tographie erscheint, kann jede einzelne
tu nt . i'rr ' i ..-t.
vsas-uyr toeniisizieri iverorn.
Manche Gasgesellschaften glauben,
daß diese . photographische Methode
nur schnellere Arbeit leiste, fon
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fiftib in seiner schufen Einfachheit ist 6e
sondit für startete Tarnen geeignet. Der
Umlegekragen, hoch und nur wenist aukze
schnitten, die glatten, im Zaillenschlud
leicht gekrausten Vordkrthiile entspreche
deren Wunsch, möfllick'ft unauffällig ge
kleidet zu sein. Ebenso !!.enswerlh ist
der Noch aus neun Bshmn bestehend, die
ihm rundkktllm eine Weite von 34 gb8.
geben. DaS Cchnittmuster ist in fechl
Vröfzen von 34 44 erhältlich und erfor
dert sur eine mittlere Figur 7 Midi Ma
'erial, 44 Zoll br-i!.
EesiellungZanweifung.
Diese Muster werden an irgend
eine Adresse gegen Einsendung de
Preise geschickt. Man gebe Nummer
und Größe und die volle Adre,se
deutlich geschrieben an und schicke den
Coupon nebst 10 Cent für jede
bestellte Muster an da
Om&ha Tribüne Pattern Dept
1311 Howard Lt.
dem auch einen Grad von Genauig
keit ermögliche, wie ihn sonst auch die
geübtesten Ableser der Gasometer
kaum erzielen könnten. Nebenbei
oder vielleicht in erster Linie wird
euch darauf gerechnet, daß diese Me
lhode das Vertrauen des Publikums
auf billige Behandlung erhöhen und
die Klagen vermindern werde. Fehlt
dann nur noch, daß die GasUhr sel
ber verläßlich arbeitet.
Wiener, Neustadt, Hier hat
sich der Einjährig-Freiwillige des
Feldkanonenregiments Nr. 6 Fritz
von Patzenhcfer, Sohn des Zuckerfa
brikanten von Patzenhofer in Siegen
dorf, der seit V2 Jahren dem Regi
mente zugeteilt war, in seiner Woh
nung mit einem Armeerevolver er
fchossen. Er starb nach der Auf
nähme im Truppenspital. DaS Mo
tis der Tat ist angeblich nicht aufge
klärt.
Wie auS Mankato, Minn.,
berichtet wird, wurde John Lorentz,
der angibt, auS Sleepy Ehe zu kom
men, in einem Güterwaggon eines
in nördlicher Richtung fahrenden
OmahaZuges von einem Banditen
durch einen Revolverschutz schwer ver
mundet und er und ein trktxtx
Mann, namens Oliver Evans, wur
den um, $58 beraubt. Alle drei wa
ren zugleich in Mankato eingestiegen.
Ter Bandit sperrte feine Opfer nach
der Tat in dem Waggon ein und
entkam. AlS der Zug in Merriam
ankam, hörte der dortige Stations
agent Stöhnen auS dem Wagen und
ließ ihn öffnen.
Die Familie des Wehr
mannS Thomas m Berlin ist durch
ein besonders bemerkenswertes Fami
lienereigniS beglückt worden. Dem
Ehepaar wurden Drillinge geboren.
Der Berliner Magistrat hat zedem
der neuen Weltbürger ein Spatkas
senbuch mit aus den Weg Lieben.
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