Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 17, 1915, Second Edition, Image 7

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ten Prinzipien ohne Bsrbelialt aH
unsere Nickttchmir onnctiincn unb
(ircn alle VI ;t,iriffe von irg,'d einer
3 citc tjrrthcibi.u'it tvetben, unb tat
fcü'C auch von imfcrcii Vertretern in
allen Geselzgtln,ien inib ton den
Vollstreckern d?r besetze fordern und
sie in diesem Bestreben mit allen
unS zu ßk-Me stellenden Mitteln
und Kräften milersniken wollen, wie
wir und .nnsrr? BorfaKren dieZ seit
Bestehen der amerikanischen Nation
gethan haben.
Wir empfeiilen, das? die 2?!itstlie
der des Natioiiulbnndes im Verkehr
miteinander sich der deiiischen öpra
die bedienen und ifirc Kinder und
Angehörigen zum gleichen Verhal
ten ermuntern und anhalten, indem
sie ihnen die Erwerbnnq sind den
Gebrauch der deutschen Sprache durch
Betheiligung am deutschen unter
richt lwoimmer dies möglich) und an
deutschen Zusammenkünften, sowie
Lesen von deutschen Zeitschriften
möglich machen. Z,u diesem Zweck
giebt es kein geeigneteres Mittel als
liberale Unten'tüöung deutscher Schu.
len, Kitchen, Vereine und der deutsch
sprachigen Presse.
Während der gegenwärtigen Lage
linterscheiden rvir streng zwischen den
Pflichten, welche wir unserem amerr
kanischen Vaterlande gegenüber eben
so gern erfüllen wollen, wie -jnes
nsere Stamme!rfahren seit Be
stehen der Unionen erwisen haben,
und den natürlichen Gefühlen, wel
che wir für die Länder unserer eige.
nen oder der Geburt unserer Eltern
zu hegen berechtigt sind
Wir betrachten uns als ein Theil
der amerikanischen Nation und sön
nen daher keine Politik oder Hand
lung unterstützen - oder begehen, die
in ihren Folgen daS Ganze schädi
gen, weil wir dadich auch in Mit
leidenschaft gezogen oürden.
Darum fordern wir von der Bun
desregierung und unserm Vertre
tern im Kongreß, das; sie die beim
Ausbruch des Krieges ' durch den
Präsidenten proklamierte Neutrali
tät gegen alle kriegführenden
Mächte strikt und unparteilich ein
halten und sich aller unberechtigten
Einmischungen in die Angelegen
heiten ausländischer- Mächte enthal
ten. Wenn auch unsere Regierung die
Ausführung von Kriegsmaterial an
alle kriegführenden Mächte als zu
Recht bestehend anerkannt, verdam
men wir .die Ausübung dieses Rech
tes dennoch mit der Begründung,
daß ein Ausfuhrverbot moralisch ge
rechtfertigt und der geeignete Schritt
wäre, die kämvfenden Mächte zum
Eingehen auf IriedenZvorschläge zu
veranlassen. Tie ' Herbeisutirung- des
Friedens im Interesse der wahren
Humanität und der wirthschaftlichen
und kulturellen Entwickelung aller
Nationen sind unsere Beiveggründe
für die vorgenannten Forderungen.
Wir empfehlen, daß ganz ehörig
gegen die KnLlelung der freien Rede
und Presse protestiert wird
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balle bkwirlket. fr-tr Ms red Meier.
i?OThVndrr di5 LemileeS. Hich die
aite willkommen, und Herr "l. P
Clinton, der bei der letzten Hier ab.
gklioltknen Konvention nlö Bürger',
meisler unserer Stadt sich einen be.
nkidenSwertHen Ruf erwarb, war an
w.'send und begrüßte die alte
Freunde.
Am Nachmittag fand die Teutsche
Tasi.,ier im Teutschen Torf om
Lake Contrarq statt, und bald zeigte
sich der Platz viel zu klein, um Allen
Unterkunft zu gewähren. Paul
Howell's Mnlkapelle konzertierte!
die anwesenen Sänger deS Nordwest
lichen Sängerbundes brachten mte'r
dem hiesigen Tirigenten, Prof. Carl
Winkler. einig? Lieder vom Sänger
sosl in Om!iz zum Vortrage und
ernteten reiches Lob. Tie Aktiven
des St. Joseph Turnvereins zeigten
ikre Fertigkeit im Turnen durch
Vorfiihrima von Freiichamgen und
'Uebungen am Barren und würden
durch Beifall belohnt. Herr Jakob
Frobwerk. Stoctkvrösident von Kan
ias des Natwnalvundes. hielt die
deutsche Festrede, einleitend mit der
Bedeutung des Tages, die Erinne
rung an diö Einwanderung der
deutschen Kolonisten unter Fühnmg
von Pistorius im Oktober 1663.
Seine Rede wurde mit großen Bei
fall aufgenommen.
"Bericht des .omitees für Beschlüsse.
Ter Teutsch-Amerikanische Natio
nalbund erstrebt, das-Einheitsgefühl
in der Bevölkerung deutschen Ur
sprungs in Amerika zu wecken und
zu fordern. Er bezweckt das u
kammenschliefzen aller Deutschen
Amerikas, nwgen sie eingewandert
oder in diesem Lande geboren sein.
Er beabsichtigt keine Sonderinter.
essen, keine Gründung eines Staates
im Staate. Er sieht aber in der
Bereinigung der Bevölkerung deut
schon Ursprungs den kürzesten Weg
und die bestes Gewähr für Errei
chung seiner L'ele. Er erstrebt die
Erhallung der deutschen Art, die ih
ren Ausdruck in der deutschen Spra
che findet. Er tritt überall ein, wo
es gilt, die allgemeinen Interessen
deö Teutsch-AmerikanerS zu wahren,
die mit den Grundsätzen der Ver.
'Staaten übereinstimmen. Er hat
wiederholt gegen Prohibition, blaue
Gesetze (Blue Laws), Einschränkung
gesunder Einwanderung, gegen al
lerhand fremde. Amerika-feindlicher
Einflüsse erfolgreich bekämpft nd
wird dagegM'-weiter kämpfen. Er
hat sich dio, Pflege guter Beziehun
gen zwischen ' Amerika und Teutsch
land zur Pflicht gemacht, sowie die
Förderung ' der deutsch-amerikani-schen
Geschichtsforschung. Er ent
kiält sich der Einmischung in die
Parteipolitik, jedoch unbeachtet des
Rechtes imd der Pflicht zur Ver
theidigung der Grundsätze auf poli-risch-sozialem
Gebiet, sollten diesel
ben durch politische Fragen gefährdet
Werden, V
Fragen und Sachen der Religion
sind strenOenS ausgeschlossen.
Er empfiehlt die 'Einführung des
Unterrichts der deutschen Sprache in
den öffentlichen Schulen, desgleichen
die Einführung des obligatorischen
Turnunterrichts, er erklärt sich für Wir empfehlen, daß der Präst
Beftemna der Schule von der Poli-'dent des LtaatAierbandes ange
tik. Er fordert alle Teutschen auf, ' wiesen wird, sobald wie möglich nach
sobald wie möglich das Bürgerrecht Schluß der Konvention folgende $io
zu erwerben, sich rege am öffentlichen mitees zu ernennen:
Leben zu bethöili,?cn und am Tage ein Legislativ.Komitee,
der Wahl ihre Bürgerpflicht zu cr- ein Komitee für deutsche Sprache
füllen. Er empfiehlt die Gründung und
von Fortbildungsschulen als Pflege- ein Komitee für dsritsche
statten der deutschen Sprache und schichtsforschung. ,
Literatur zur Weiterbitdung Lern- Dieselben sollen angewiesen sein,
begieriger, zur Abhaltung von Bor- einen Bericht über ihre Thätigkeit
lesimgen über Kunst und Wissen- der nächsten Konvention vorzulegen, glieder des Bundes zu begrüßen
schaft und Fragen von allgemeinem Einzelverbäude sollten angewiesen Der Tamenchor des Germania
Interesse. - ' werden, solche deutschen Kirchen-Ge-j Gesangvereins von Kansas öity
Wir empfehlen, daß der vom meinden. welche sich noch nicht dem. brachte unter Leitung von Herrn
BundeZkonvent in San Francisco Nationalbund angeschlossen kiabe,i,!Prof. Carl Winkler von hier ein
angenommene Beschluß die Tarif- über unsere Prinzipien , aufzuklären Lied zum Vortrag und mußte durch
frage auS der Politik z,u entfernen und zum Anschluß zu bewegen. Tas den anhaltenden Beifall ein weiterci
und einer vom Präsidenten ernann- Legislatw-Komitee soll angewiesen! Lied zum Besten geben.
Die englische Festrede hielt Herr
Henry A. Kersting von Ct. LouiS.
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Wir f!ri,'.,'!i("ü. höh d 't.wtl
ftxirn'tuMi i.t r tt lai'.f dn Trl'V.a
ten. drill 2tiiMrfrhit: von 3 ''
sep!i und seine:, Bürger, der preise,
den Fruneit imd tm tiihiukt
(iiilt öucffrichl ur den priiiLtgen
Liittisang und d:e Gtistserundsänift
wal:red der Nem-entionöta,',e. und
m-.t den besten wünschen für daZ sec
uere Gedeihen des Xcutschtljutns,
zeichnen.
,Vnn) A. Kersting. Vorsitzer,
(!l,as. Botz.
F. B. 5lock.
Eurt von Roppert,
E. P. Richter. P..
Earl OSIfcfcr.
Edivard L. Bleibtrcu, P.
Sin'. Nochlinz.
A. Schcuernian.
In der Bormittagösibung wurden
hauptsächlich nur Routinegeschäste er.
ledigt, die bornehmlich in der Bcr.
lcsung der Berichte der Beamte und
der einzelnen Stadt- oder Lokalver
bände bestanden.
' Glückwuusch-Tepesche von Tr.
Hexauier.
Mit besonderem Beifall wurde die
folgende Tepesche von Dr. Hexamer,
dem Präsidenten des Nationalbun.
des aufgenommen:
Liebe Freunde und Getreuen!
Möge es Ihnen im bedeutungs
vollen Konvente versammelt gelin.
acn, den Idealen und Grundsätzen
unseres großeil Nationalbundes, die
identisch mit allem sind, was wir
Deutschamerikaner und unsere Freun
de hochhalten und erstreben wie bis
her, in bewährtem herrlichem Erfol
ge.nach innen und , nach außen Aus.
druck und Nachdruck zu geben. Die.
scs wünscht, im Geiste in Ihrer Mit.
te weilend, mit herzlichen National
bund grüßen.
. C. J.'Hezamer
Mit der Beantwortung wurde Se
kretär Gco. Withum betraut, der sich
seiner Aufgabe selbstverständlich
prompt entledigte und, dem verdien,
ten Präsidenten des Nationalbundcs
die Versicherung gab, daß der Mis.
sourie Staatsvcrband nach wie bor
im Sinne und Geiste der Konstitu
tion des Nationalbundcs weiter ar
beiten werde.
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i ie AipnrrriiiMi, Peren .iti'i'Mit
ai:f .ii;teHt 'J'.'or,i !i '., tf:r fit,,'.
Die Beamtenwahl.
Die Wahl der Beamten des
Staatsvcrbandes hatte folgendes Re
sultat: Präsident. Dr. Chas. Weins
berg. St. Louis: 1. Vizepräs.. Wm.
C. F. Lenz. St. Louis; 2. Vizcpräs..
Gottfried Kirn. Kansö City: 3. Vi
zepräsident. Alfred Meier. St. Jo
seph? i. Vizepräsident, Dr. T. H.
Lohmeyer, Springfield; 5. Vizepr.
sident. Wm. Drawe, Joplin: . Bi
zepräsident, Chas. Boy, , Sebalia;
Cgrr. und Finanzsekretär, Gco. Wi
thum, St. Louis; Schatzmeister, John
Gewinner, Jr., St. Louis; Prot.
Sekretär, Fred. Lorenz, St. Joseph.
Die künftigen Sitzungen des
StaatsverbandeS sollen bereits am
Sonntag Nachmittag begonnen w
den, sodaß ihre Beendigung am zwei
ten Tag nicht ungebührlich verzögert
wird. -
Auf Antrag von Tclegat Nochling
von Ct. LouiS wurde der deutschen
Presse des Staates ein besonderes
Dankesvotum erstattet, wie denn auch
die üblichen Dankesbcschlüsse dem
Lokalverband und der Stadt St. Jo.
seph. sowie ihrem Mayor Marschall
gegenüber zur Annahme gelangten.
St. Louis bleibt vorläufig immer
noch der Lorort des Missouri Staats.
Verbandes des Deutschamerikanischen
'Nationalbundes, mit Dr. Charles
Weinsberg an der Spitze. So be
schlössen die Telegaten der dicsähri.
gen Konvention in St. Joseph nach
einem Tag, arbeitsreicher Bethäti.
gung. Die nächstjährige Konvention
wird in Hermann, Mo,, abgehalten,
und Kansas Eitl, soll im Jahre 1017
die Gelegenheit" erhalten, die Mit.
!i i.l. 1 ie "d t.-i !,.! sin in'!! v.
so l'i'iMni, iiüd i.ir (1r!.'!!'rt in d'l 5
!ur!!r,Il.' ritte:,!,- i t ij'jönr.
M. t !!! Ii K
Unser lut er F?ene. .yerk (Ü'r.'t. 1
.O.t!,, iiir !r-i in ?oPrf.t IfititM 3
f.'lt ii'.ir. wurde i' ttiiHfiinfuifrüi, .,.,, ... ,,. r.uM, I.i.-i.r 5
Nit'titung tiub iN ?d!ni.,'ÜeN bititL Vni.iirlrni-rt ,'.'' a.ni,.i vikn. Z
"di-rci, Beamten durch den Srkretar .., unti .,,x i;,,,,-
rich. eierten mit ibrn on Sieder-Is
st!ien. Herr (eorcto Bndc. Jr , Mit-15
ajted des vierl'laüerigen KieeMdttrs.'-E
fehlte. Da! hiestae Mitglied Herrzß
Aug. Tapken hat eine Mitgliedschaft, Z
kürzlich verloren.
des Sh'&ü'i-rhinde'. Herrn Fred,
lorenz. riejinet. In ivemgen itsr
len hieß er die Telegaten im Na.
inen des Sttid!verbades willk.'in
wen und stellte den Bürgermeister
der Stadt. Herrn Ellioit Marschall
vor. In üblicher Weise wurden die
Telegaten begrüßt und eingeladen,
sich den Schlüssel der Ztoöt in der
Office deö Bürgermeisters in der
Ztadtlialle zu holen. Staatspräsi
dent. Herr Dr. Lhas. Weinsbcrg von
Lt. Louis, dankte im Namen der
Konvention und schritt dann zur Ta
gesordnung über.
TaS .St. Joseph Bolkkblatt"
baite die Damen zu einer Fadrt,
nach den Schlächtereien eingeladen.!
und waren die Damen über den Be!
such und daS Gesehene höchst be!-
fnesigt.
ten Kommission zur Lösung zu über werden, dafür zu sorgen, daß in der
phtn, angenommen wird. Wir de nächsten Staatslegiölatur praktische
Einen würdigen Abschluß and
die jloiwention durch das im Nobi-
dour Hotel vernnstaliete Bankett am
Montag Abend. Der geräuniige
Saal erwies sich zu klein, und eine
Anzahl Gaste mußten sich mit ande
ren Räumlichkeiten begnügen. san
den jedoch Gelegenheit, an dem Pro
gramm theilzmiehinen. Nachdem
der Kafsee getrunken war, leitete der
Toastmcister, Herr Henry Vogelman,
Präsident hiesigen Stadtver-
taubes, das Programm ein und
stellte Herrn George Poges von St.
Louis vor,, der den der Konvention
gewidmeten Prolog in schwungvoller
Weise zum Vortrag brachte. Der
Harmonie-Männerchor verschönte den
Abend durch Vortrag ermger Lieder.
Als erster Festredner wurde Herr
Chas. V. Morris, Herausgeber der
t. Joseph Gazette, vorgestellt und
brachte 'er den. Beweis unserer Be
rechtigung zu. dem den Deutsch-Amerikanern
. vorgeworfenen Bindestrich
zur Geltung. Seine Rede wurde öf
ters durch Beifall unterbrochen. Die
deutsche Festrede hielt Herr Val. I.
Peter, Staatspräsident des NebraS-
ka Verbandes nd Herausgeber der
Ontaha Tribüne". Er überbrachte
die Grüße des Nebraska Verbandes,
ermähnte die Telegaten, festzuhalten
und iveuerzuarbeitm an den Prinzr
pien des Teutsch.Amerikanischon Na
tionalbundes. Frl. Lule Tuniü
brachte unter Begleitung von Frau
H. W. Kücker ein Lied zum Vor
trage unb dankte für den geworden
nen Beifall durch eine Zugabe.
Herr Walter' S. Vickey von Kan-j
sas City, Mo.. Kandidat für das
Scnatoramt, war der nächste Fest
redner und behandelte das Trans.
Portwesen" unseres Landes und dir
Nothwendigkeit von dessen Ausdeh
nung ynb Verbesserung durch die
Regierung, den Bau von Kaälen,
die Schiffbarmachutig unserer Flüsse
im Interesse des allgemeinen Woh
les. Seine Ansprache, obgleich für
die Festiümung kaum m den Rah-
men pancno, wuroe mit Aunuerr
semikcit verfolgt. Ihm folgte Se
nator James A. Recd von Kansas
Cüy, Mo., der in geschichtlicher
Weise die Einwanderung behandelte,
den Ucbergang vom Unterthan zum
freien amerikanischen Bürger. Herr
Rced versäumte jedoch zu erwähnen,
daß in den lebten fünfzig Jahren
aus dem deutschen Unterthan ein
Reichbbürgcr geworden ist, und daß
sich dessen Verhältnisse so gebessert ha-.!
den, daß die dusche Einwanderung
in den letzten zc!il oder fünfzehn
Jahren sehr zurückgegangen ist. Das
Rednertalent 'unseres Senators kam
zur vollsten Geltung, und mit einem
dreifachen Hoch auf unseren Präsi
deuten Woodrow Wilson. in das die
ganze Versammlung mit einstimmte,
kam seine Rede zum Abschluß.
Zum Schluß ergriff Herr Henry
A. .ersting von St. Louis das Wort
und machte geltend, daß wir seit der
Freiheilserklärung vieles tion unse
rer Freiheit verloren haben. Tie'
Rede- und Preißfreiheit steht in 0cl
fahr, und wer nicht in das Loblieds
der pro.britischen Presse mitein.!i
stimmt, wird als unpatriotisch an-tf
gesehen. Tas Recht der Nritik an
unserer Regierung steht allen ameri
kanischen Bürgrn in: .Herrn Ker
sting's Rede urde mit großem Bei
fall aufgcnonimen. Mit dem allz,e.
meinen Lied The Star Spangled
Banner" kam daS Bankett iurn Vli.
chluß und die Anwesenden zogen!
Ein Theil der Telegaten gebrauch'
te die Nachtzüge zur Heimfahrt.
Strömender Regen begrüßte ain
Dienstag Morgen die zurückgebliebe
nen Gäste und die angefetzte Au
tomobilfakrt konnte nur thcilweise
zur Ausführung gebracht werden.
Das Komite wünscht Allen, den
Herren Rednern, Sängern, Turnern
und Damen, die zur erfolgreichen
Durchführung der Konvention beige
tragen haben, seinen herzlichsten
Tank auszusprechcn.
Barbareien der Turkos nd Hindus.
Berlin. 16. Sept. Das deutsche
auswärtige Amt hat soeben eine
englische Schrift herausgegeben, wo-
lin . l!?M,5 ja rrrV'"."!.. 0 n-S-
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su.tte z,i rriiii.'ini d.i Tetlriv.irn
i'er ticiivii MiU m tnmMwHCtftmMii 0rrttz.
Wie 2ckkt'itte,'tii'Z t-rni ','iiti'ürger t'Mbc,
Kl' I' ,n '1.1, ..I'I!I'!1.NN" die t.' deriiöktk führte.
d,'f leütiMTti Fiv.i't ,1? rdm'rit tun ballte,
Tj iiUi,ienuit:i und Silletitkraitc fühtte.
c?a kl,,f.z es maaijch in den t- ichenwiildern,
2Me Wotans Zchl.,chZri'ram den Lnitonen,
Auf dch ersteh' rm blutgrtrijnttei, Feldern
Der NüZ.welt unbefleckte liaiierkroueit. -Der
Zeitgeist schritt zum zin.n'Z'.güen Jahrhundert
Mit der !n!tur. die er zur Hohe führte.
Kunst. Wissenschaften wurden stolz bewundert,
Tie Industrien selbst der Lorbeer zierte.
Der Musensiinger göttliche Talente,
Sie alle suchten treuvereint zu wohnen.
Und reichten sich zum säiönen Bund die Hände
Im Bateriand. im Lande der Teutonen.
Ta kam der Neid und Saß der ganzen Erde
Im Bündniß der Gemeinheit, der Verräth.
Ter Schrei des Ekels, daß vernichtet werde
Tie Stanunburg unserer Ahnen, unserer Väter.
-Auch uns. die fern der Brüder Sieg ersehnen. .
Gar stolz ihr heißes Ringen überblick,
Beim Schwerteörufe weinten stille THranen,
Sucht man gehässig hier zu unterdrücken.
Was deutscher Geist Jahrzehnte ausgebaut.
Was deutsches Blut im Bürgerkriege galt.
Manch gute That der Teülschcn tönte laut.
Die jetzt in vieler Munde Haß verhallt.
Wir kämpfen durch dies Hassen, dieses Streiten
Mit festem Glauben an das gute Recht.
Und lindern hilfreich unserer Brüder Leiden,
Tie Gott vertrauend stehen im Gefecht.
Daß nie die Sorge und der Gram vernichten.
Die letzte Hoffnung, die sie in uns suchen.
Durch der Enttäuschung Bittcrniß uns richten.
Uns jn Berzweislungsstundcn gar verfluchen. - :
Gerechtigkeit erkämpfen allerwegen, '
Zum Wohl der Menschheit, sei uns treue Pflicht
Zum Glück und Heile, ja zum Völkersegen
ffiiftr' !V'-i-""'"Vf ffl Tit ntnr ?Mr(terif't.
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