Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 06, 1915, Image 1

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neu iVnirrn hnt die cinupjc fjintcr
fiil). 100 ih'ujirn ccrtcHicit ßcftcr
in (rtanrtcnldiajt.
IruriH'ii drs 7ldii!arschalls v.
''ackcnZcn müiniiii'u bi'it Ä rücken
fi'f von Brüma Jatujssl; die Nus.
jou im'int überall zurück.
ti? '.iruicc öc Wcncrnlä" v. iüofii
jitcr n-iiiinnfc jucfjrcrc befestigte ruj
fische, Stellung!: am Wejmscc des
2erelli o-Hjfie. ,
geseift dkk Ttnrmbock.
Berlin. 6. Sept. Eine Pref;.
dweiche besagt: ' Eine Streitmacht
deutfckier Truppen hat bereits uf
deut rechten User des Tmlafluffe?
Fuß ae?af;r, weniger als 30 Weiten
ton Riga. '
Xie Teutschen überquerten den
Jlich auf Pvntons tTchifftbrücken),
während schwerer Kamps zu Fried
richiwdt, 14 Meilen südöstlich
unh :ui Leniut:rode int lairne war,
wo die Russen schon gestern srüh über
den Jlusz getrieben wurden. Die
Teutschen behaupten sich gegen alle
entschlossenen feindlichen Angrisse auf
drei Seitett.
Xie gemeldete Einnahme des
festen Brückenkopfes bei Friedriche
smdt bedeutet, das) die Russen über
die Tiina getrieben find, und die
Teutschen den Schlüssel von Riga"
haben. Jelit wird die ganze deutsche
Streitmacht in Kurland gegen die
russischen Stellungen geworfen.
fetter Brückenkopf wurde erst nach
einent gewaltigen Bontbardeinent er
stürmt, wobei Tausende deutscher
Granaten gegen diese Stellung go
schleudert wurden.
General, v. Befeler, der iin Publi.
kiiin den Beinamen Ter Stitrin
bock" erhalten hat wegen seiner
erfolgreichen Bontbardiruug von Ant.
nierpen . und von 9!eu-Georgenstadt
sNowo tteorgiemök), wurde sogleich
nach der Erstünnung der letzteren
Festung mit denk Oberbefehl beim
Angriff auf Friedrichstadt betraut.
Ter englische 5iohl.
London, 6. Sept. Eiüweder ist
die Triebkraft der deutschen Truppen
maen die Russen erschollst lbört.
hört!), oder die deutschen Heerführer!
haben beschlossen, daß sie jetzt tief!
genug ins russische Gebiet cingedrun
gen sind, um sich gefahrlos für den
Winter einzubuddeln und das et
ebcüe. Gebiet mühelos halten zu
können. Tas ist die Ansicht hiesiger
Militärkritiker. (liefe Schlaumeier
ntüssen's ja wissen.) Während der
letzten Tage haben die deutschen Ver.
kündeten nur wenig Fortschritte ge
tnacht, u!td in manchen Fällen be
schränkett sie iick darauf, feindliche
(Gegenangriffe abzuschlagen. Bont
(ulf von Riga bis nach ttrodno
hinav haben die Truppen des Feld,
marfchakis v. Hindenburg keine we
sentiichen Fortschritte zu verzeichnen.
Nachdem sie die Brückenköpfe bet Xie.
newafa und Friedrichstadt eroberten,
haben sie keine Versuche gemacht, die
Türm zu kreuzen. (Der Bericht von
Petrograd selbst lautet ganz anders.)
:Körblidi, südwestlich und südlich von
itüna sind zahlreiche rimifäie Streit,
fräste zusainniengezegen worden, wel.
6.. VMt-Vi W'Was1'
icitiiiiuljf
&C dti,h ! !)
liHM Iutt.-tt ' Vü!
Man
lni
,unV . jährlich iH.
iwnVa tiu y".- f't zu! L'iXtiettJ
?!.,?!.-?!''! wuJur lif'.ü.N'it f'ch
drttt.-,.!-? dcuttck? Ltrkttkräk'ke U der
H.'uift .yi'iitfv'i i'i'dn,' in:1 HAu
!n unk ( der B.tfwünic Trtfl
vimv.-i 'tin-.l. 7.uiJ;nt .itw.i w
henischen .vrerküirer d,i,,t fers!
nen. i lüit intü! 11. r i (.;n,V
laiideni wird f.ti'u! jrüler ein l'lcht
iou'itehi-n). Möglich ist, das; sie sich
idart starke VettizcidigungSjtcllunstcn
lhl'trichicn werhe,!, tun die Rniieii
näi,r',!d de? Winkers di',1 senzuhol
lr. (tie englischen Äilitärkritlkcr
n'liden spater in (rt'Vi .innig ltriiigeit,
das', sie wieder einmal daneben ge
hauen habe!..) Better siidüch Ieiiteit
die Riijjen den vordringenden bester.
teich4lmwm Hattmikigen Wider
stand: sie haben in dein Festnngs.
gebiet Rovno tmd, Tubno starke Stel.
Ii tii iCJi eiiigenommen und hallen sich
auch im Serethflukz Abschnitt. Tie
Regetisaifon ist i:n Anzug, und daZ
deutsche Centrum, da? in den frnnpli
gen ('iegenden operirt, vermag nicht
viel auc-ziirichten. Mehrere Berichte
besagen, M die Deutschen und
Oesterreich Ungarn Triippetr- von
dort zurückziehen und nach betn We.
teil sowie nach der serbischen Grenze
werfen. (So ein Blödsinn: die Ruf
fett sind in jener liegend ebenso er
teilt werdet, das; sie keine Gefahr
mehr Hildens die Llerrnch.Nngsrn
wollen sich, füllten die Berichte wahr
sein, wal mit der serbischen Mord
vande beschäftigen.) -
Gründliche Mordbrenner.
Genf, 6. Sept Die öazet.
te de Lausamie" veröffentlicht den
Brief eines österreichischen Offiziers
vom östlichen Kriegsschauplatz, der be
sagt: Ter russische Rückzug , ist ein
Meisterwerk schreckenerrcgender sh
stematischcr Verwüstung. Hinter den
stiebenden russischen Heeren wogt ein
riesiges Flammenmeer, da dtc Rust
seit alles in Brand stecken. General
MijchenkaS Nachhut bilden Kosaken,
deren Pflicht es ist, alles zu verbren
nen. Sie besorgen ihre Arbeit gründ'
lich. Als die Honveds (nngarische
Landwehr) in Kryloiu einzudringen
versuchten, var der Ort eine einzige
Brandstätte. Jede Ortschaft ans der
!WoIhttski.Ebcnc bis uach Komel stand
in Flammen. Die Straßen waren
unbeschreiblich. Tausende arbeiteten
an der Wiederhernellung der utien
bahn von Sokol nach Wladitnir.Wo
lynst'i.
feindliches U"-Boot versenkt.
. Berlin, 0. Sept. '(Funkenbericht.)
Tie Uebersecische Nachrichten
Agentur veröffentlicht folgende Te
pejche: . .'
Ein offizieller Bericht ans Kon
lstantinopel meldet, daß das türkische
Küsten-Wachtschifs- Bahrssid" am
Samstag südwestlich von Armudii
ein feindliches Unterseeboot versenkt
habe. Es war untitöglich, die Be.
satzntig zu retten."
(Arnmdii liegt in Kleinasien an
der Küste des Mannara.Meercs am
Eingang des Golfs von Jsmid.
Leutnant v. Forstucr gcsallkn.
Berlin, über London, 0. Sept.
Leutiiant Baron von Forstner, der
Urheber der Zabern-Affäre, ist auf
dem Feld der Ehre gefallen. ,
(Ter' Zabern!;wischensall tng
sich im-Jahre 1013 zu. Reibereien
zwischen Soldaten vom 00. Jnsan.ssur den gleichen .Zweck gesammelt
. . , I j i. .v I . i ,m t a - cw . Pi r
terteregtntem Aittcr ocrn van Neu,yatten. ic ave ocs 'Hapitcs oe
ter und der Bürgerschaft führten zu i trug 10,000 Mark.
wiederholten Zufammenstöben ,zwi
Zchen ihnen.),
Opfer dcr U-Boote.
London, 0. Tept, Tie tnn
I wegische Barke Glimt", ein Fahr
Izeug von bHi Tonnen, wurde Sams
tag in den Grund gebohrt. Tie aus
1-1 Köpfen bestehende Mannschaft
wurde gerettet. Tasselbe Schicksal und der Marinesekretär hat das Ge
blühte dem dänischen Tampfer Frode. such bewilligt. .Die Offiziere wer
einem Fahrzeug von 2050 Tonnen, den auf die Boete -geben, nachdem sie
Anch iii diesem ' ,olle wurden der
!Kap'täu und die Beini'.nini von 1
Mann ni Sicherheit gebracht,
Diunljii,
chiiil). Jhiisniitrnl
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4-cfdutt Per ' ei!.r itulgell'ctU hat
rn'iu
Iikkkssante Streislichtkr.
Berlin, 0. Sept. (Fnnkenbericht,)
Neue Nact'rickiten aS der veliii
scheu Hauptstadt Warschau 'sagen,
das; ein Schülkomitee, welches von
den dortige Bürgern erwählt wor
den war. den otlignterilchcn Schul,
iititerncht aller Sünder nach beut
schenk '.Nüster eingeführt bat. Fcr
tier wird verkündet, dasz die deutsche
Verwaltung in BZarschan der katha
lischen Slirche ihr Cigenthuin zurück
gegeben hat, welches 1803 von der
russischen Regierunz beschlagnahmt
morden war,
Ans der l-erühntten Leipziger
Messe, welche jcfct im Gange ist.
herrscht eine rege (eichalMhatlgkett.
Eine besonders lebhafte Nachfrage
macht sich nach Spielsackzen (wohl
hauptsächlich sur den Weihnachts
markt) geltend. Meistens werden
Spielsachen verlangt, welche auf die
Armee oder Flotte Bezttg haben.
A,uch.n,n,i,t., .die. avicrabtlMlung
welche auch jede Art von Äationab!
oder Äriegsabzetchen enthalt, ein rte
ftges Geschäft.- Es wird als be
tnerkenöwerth ongcsehen, daß Städ'
te.- welche in der .ampflinie liegen.
stärker kattften, als gewöhnlich. Am
meisten aber ftnd naturltch notywen
dige Bedarssartttel, ocgeyrt. ,nt
Ganzen kommt der Umsatz der
Messe demjenigen in Friedenözeiten
lehr nahe.
Die Kölner Sparbank hat 43 Mit
lionen Mark für die dritte deutsche
Kriegsanleihe gezeichnet. Von vier
anderen KorporatioNeit tnd Zetch
nnngen in Höhe voit 20 Millionen
Mark eingelaufen,
In etncnt
erntet tin berliner
Tageblatt" führt Professor Selgfon
aus, das; nach den nmgsten gertchtlt
chett Entscheidungeit Teutsche im
Ausland ihr Bürgerrecht nicht nach
zehn Jahren verlieren, anch wenn
sie sich nicht in der Matrikel eines
deutschen Konsulats haben cuttragen
lassen, vorauvgefebt, sie haben tm
Laut dieser e:t Deutschland besucht.
Die lO.jährige Periode beginnt von.
Besuch Deutschlands an anfs Neue,
auch wenn der Betreffende m einem
anderen Land sich hat naturalisieren
lassen. Nur die Naturalisierung in
deit 23er. Staaten bringt den Verlust
der . deutschen Staatsangehörigkeit
mit sich.
Der Vizepräsident des ' bulgari
schen Parlameitts hat dem Kaiser
nach dem Fall , von Brest-LitowSt
eine in herzlichen Worten gehaltene
Glückwunschdepeiche ubcrsandt, in
der er erklärt, die Bugaren hätten
festes Vertrauen iit die (rechtig.
keitsliebe des Kaisers. Der Kaiser
dankte durch den ' deutschen Gesand
teil in Sosia.
Ter Bischof von Kulm überreichte
kürzlich, als cr den Zivilbchörden
von Ostprelisien die Gabe des Pap.
stes zur Linderung der Noth in den
verwüsteten Landstrichen überinit'
telte. auch eine graste Summe, wel
cke die Katholiken der er. Staaten
Tauchboote bleiben vorlöufig hier.
Qninrn, Mass., ' 0. Set. Ter
Präsident der Fore River Ship
buildiiig Corporation. I. W. Powel.
bat das Marineoiiit ersucht, je ,?.neu
amerikanischen Seeoiizier auf die
zehn Tauchboote zti bringen, die die
Gesellschaft für Grofzbntannien baut.
nriiijunu-ui -io nuu) iiiu-ni tiu.
ifeiihect" oder üach Provineeton zn
Probefahrten usw. gebracht werden
,ii fri.:ifäBte -i
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lrettmachende ?nde ans',, rotten.
-)!,-ch NiichmiItag- !d Abends hat
ten !! die Nen.:!.'r',gen wieder iii
hellen Schaaten tin vouidni (?r
etfüirfe, da st er geleit feine Religion
ri)t;tenomi!ieit sei. ir die Uititatieri
lirche sei nichts kr.'rtl).
Abends schief: r Fukir mit ki
nein Gel-et. in weiänin rr für Alle
betete, sogar für die Bremer, aber
zugleich die 'Brauereien verdsmmte.i
Auch die englischen Tageözeitnngen.!
welche, indem sie seine ganzen Sal
l'adereien abdrticken. sich als seine
Helserc Helfer erweisen, flocht cr in,
je! ii Gelx't ein.
Aber nicht auf alle Erschienenen'
machte der Fahke ' den gewünschten
Eiiidmck. Eine UNS bekannte Anie
rikanerin, welche zisch dem bisher
von ihm Vesagten ton Billy Sunday
sehr cingcnontmen ' war, hörte ihn
gestern zum ersten Äalc und wurde
sofort von ihrer günstigen Meinung j
über thu gehet lt. iSie erklärte: Ttc
ser Mann ist kein Ausleger der Bibel
und Religion, feine Sprache ist mii
riihrerisch und gemein." Uns aus
dcr Seele gesprochen.
Die Anti.Saloon Liga von Wood
bury Eottntq hatte au, Billy Sutt.
du'.)' die'lnlou.lFerichtct,! an ir
gend einem Montag in Siou? City
zu sprechen. Wahrscheinlich wird ihr
Wunsch am 20. Scptctnbcr in Er
füllung gehen.
Nebraka's Industrie.
Goutierneur furdcrt zur Besichtigung
derselben auf der StaatsFair
auf.
Lincoln, 5. Sept. Gouverneur
Morehead hat eine Proklamation cr
lassen, in welcher cr die Bürger
Nebraska's, welche die StaatsFair
diese Woche besuchen, ausfordert,
nicht zu : tnrterlasZen, das Industrie
Gebäude zu besuchen, um sich mit
den Fabrik Unternehmungen des
Staates bekannt zu machen.
Der Gouverneur sagt in der Prok
lamation, daß die meiste Bewohner
Nebraska's dasselbe als reinen Acker
baustaat betrachten und absolut keine
Ahnung davon haben, wie, sich die
Industrie hier in dem letzten Jahr
zchnt entwickelt hat. Ein Besuch der
Jndnstrieabtheilung auf dcr Staats
Ausstellung wurde diesen Irrthum
sehr fchncll berichtigen. Nebraska
besitzt jetzt zwischen 3000 und 3500
Fabriken all.'r Art, welche jährlich
Waaren int Werthe von über $200,
000,000 produzieren, sodafz sich ein
Besuch der Jndlistrieabtheilung wohl
lohnen würde.
Ignorieren die ZZriedcnskunferen,',.
Tie große Friedl'nsverfammlung
in Chicago wird von der anglo-ame
rikanischen Presse wiederum systeina.
tisch ignoriert. Selbst die Nchrich
tewAgenturen scheinen sich gegen die
Versammlung verschworen zu haben,
denn bis jetzt ist so gut wie nichts
über deren Verlauf aus Chicago be
richtet worden. Und das nennt sich
Freiheit!, Nun, morgen werden wir
doch imstande sein, darüber Aus
führliches zu berichten, da wir dann
die Berichte mehrerer Vertreter ha
ben werden.
können, worauf sie nach der Boston
Navy Aard" fahren werden, um
dort während der Taner des Krieges
oder so lange ,?t bleiben, bis eine
alle Theile zufriedenstellettde Lösung
gefunden werden kau. Es ge
schiebt dies uiles, um zu beweisen,
das; die Ueberweistmg di ser Unter
seeboote an eine der kriegführenden
Mächte während des Krieges ausge
schloffen ist.
Rußland in Geldschwierigkeiten.
Ter Pumpn? von Perusia, der
nnsgepnmpt hat, weil er iiiicge
PS ist.
tlJrllffisjrr .Ktfnirr
Jiiinh in
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lt'.,,C i.!ei! , !.I ,''
uuToti oüfib V'mi.s bult eine fnrzr,
bfüuUig l,sgennttnrne t'tedc. ist
Müun.rch.'r trug melsrere nspre-cl-rnhe
Lieher vor. ;!' -2H ii!1; gab
c Fes! ball. Nach die'ein Feiknkte
fanden in zwei nnheteit Hallen kiwe
radscho,fll!ch,e Zufainineniui'.jle jialt,
die sich bis spät ausdehnten.
Sonntag Morgen wurde nach ei
nein in der Nähe des Städtchens
gelegenen prächtigen Walde war.
schirt, wo der Feldgotteddienst und
Nachmittags das Volksfest stattfand.
Der sehr eindrucksvolle FeldgotteS
dienst fand tniter einem groj-.en Zelte
statt, war sehr stark besucht und wur
dc von Kainerad Pastor E. Abrens
elcilet. Nach Gebet und dem Sin
gen mehrerer Choräle bestieg Pastor
Ahrcns die Kanzel tmd hielt eine
von echtem Gottvertrauen und glü
hendem Patriotismus durchdrungene
Festpredigt, die viele Zuhörer zu
Thränen rührte. Wohl wollte cr
nicht das Strafgericht Gottes über
die Urheber des entsetzlichen Welt
kricgcs herabrufen, aber sicher sei
es, daß die Thränen von Hundert
taufenden über sie herabkommen wür
den. Die deutsche Sache habe soweit
gesiegt, weil das deutsche Bolk. von
der Gerechtigkeit seiner Sache über,
zeugt, mit dem Rnfe in die Schlacht
zog:. G'tt mit urts. MllÄ mit
bet deutschen Sachö gewesen, der hier
ein Wunder geschaffen, indem er das
alte Vaterland aus den Händen dcr
vielen großen und hinterlistigen
Feittde gerettet habe. Ganz Deutsch
land habe sich wie ein Mann zu
Gott erhoben, und Gott habe em
Wunder vor unseren Augen erstehen
lassen, indem er, das deutsche Volk
so stärkte, daß es sich vor all diesen
Feinden wehren konnte.
Der Prediger stellte die Frage,
ob auch die 5iameraden als Bürger
der neuen Welt stets mit Gott und
für Gott ihre volle Pflicht gethan
hätten und. ermunterte sie, in diesem
Punkte ihre volle und ganje Pflicht
zu thun.
Nach dem Festgottesdicnst wurde
das von den deutschen Frauen Nor
folk's servierte Essen unter schattigen
Bäumen eingenommen und dann be
gamt das Volksfest. Allerlei Volks,
spiele wurden zur Belustigung der
Besucher ausgeführt.
Kainerad Jakob Hauck hielt am
Nachmittag die -mit großcnt Beifall
aufgenommene Festrede, worin er
auf die großeit Leistungen des deut,
schen Bolkcs im jetzigen Weltkriege
zu sprechen kain.
DaS größte Interesse des Festes
beanspruchte die Telegaiensitznng, die
Nachmittags in der Halle der Her
manns.Söhne in Norfolk stattfand.
Es hat nämlich im letzten Jahre tut
ter den Vorstandsmitgliedern unan
genehme Reibereien gegeben, die so
gar in der Presse zum Austrag ka
men. Man erwartete deshalb nicht
mit Unrecht, daß die Geister aitf
einander platzen würden, was denn
auch eintraf. Als aber die Telegaten
merkten, daß es sich um rein persön
liche Sachen zwischen den Vorstands
Mitgliedern handelte, bestanden sie
auf Abbruch der AuseinandersetzuN'
gcn und ein Beschluß wurde einstim
mig angenommen, daß die streiten,
den Beamten sich die Hände reichen
und alles Vorgesallene vergessen soll,
ten. Dies geschah unter großem
Beifall und damit war die Zukunft
des Bundes gesichert. Tie Beamten
waren wieder ein Herz und eine
Seele und alle Geschäfte wurden nach
dieser erquickenden Scene rasch ab.
gewickelt. '
Aus den Verhandlungen nehmen
wir das Wichtigste heran. Ter Ver.
band hat 1300 Mitglieder. Ueber
170 Eiiizelmitglieder. die mit ihrem
Beitrage int Rückstände sind, sollen
brieflich aufgefordert werden, ihre
Rückstände zu zahlen, wenn sie nicht
bis zum nächsten Jahre von der Mit
gliederline gestrichen werden wollen.
Tie Einnahmen im lebten sichre
(Fortfclzung aus Seite L,)
Ü, rtiisiidsis
'!
-Bmi tofycbitt
!HH!!i)ijdjni
Tttscllio ijallc rln Cicschiil an Vmd;
dir Piissiiisicrr niid VZgiinschiist
iiiigklilich isktttict!
WiiIhliigiiiIlZjttkIli!iaii IiNeiillilhdüsozniit
Led:'. 0, i a f, 1er !;!MliiV,
l!.i0(i1$icr.Vn t'j. r Vi!rr;o;!''
i:u PnssinuctYii und ;! 'Ki'itn Be
l't'!i!iZ it '.,l,-r, 'i Varri ei-I I'i'.b
Mi'ittrtv.1 l'-,i-;i n't. inirhe iiii;:;!iht
Abend fürj v.a-Ai -ieimeütu'.tet.vtng
so riiinn deulidn-n jaiichi"et IN!
der irliiiifiilch'-t suw (iTbehut. to -,2chifi
!',rii',"chfe jich iilvr Ziffer z
halten. Nüi eins heinielben be
findlichen Personen j retten. Nie
inand inifie cm Tiindilieet gesehen,
trotzdem ober ist die Meinung all
gemein, daß es te-nnhitt worden ist.
Unter der MaiinsthiiH befauöen (ich
zwei Ameriltincr. den iihrigen
Passagieren zalzlteii kaN'.idische
Soldoten. N-elche in Mefcchten ver
ttuindet werden limren iino sich jeut
aus dein Heinnnege besanden. um in
der Heunaih völlig zu genesen.
Ter Torpede traf die vorderen
Mafchinenräuuie des Hesperian, und
sofort begann das Berdertlieit des
Schiffes zn versinken. Der Kapitän
erkannte die Hroße der Gefahr und
ließ, die Retttingsbeote bemannen.
Tie Disziplin der Mannschaft ließ
nichts zu wünschen übrig: ein Boot
schlug beim Herablassen um und die
Insassen stürzten ins Wasser, alle
aber wurden gerettet. Nothsignale
wurden erlassen und bald erschienen
mehrere Dampfer auf der Scene und
nahmen die ehemaligen Passagiere
und Mannschaften der Hesperian auf.
Etwa 3 50 Mollen wMch von der
irländischen Küste winde das, Schiff,
welches 0120 Tonnen groß war, von
feinem Schicksal ereilt.
Führte Geschütze an Bord.
Washington, t. Sept. Ein Ko
belgraniin des amerikanischen Kon
suls Frost zu Qucenstown bestätigt
das Torpcdiren der Hesperian, gleich,
zeitig aber wird angegeben, daß das
Schiff mehrere Geschütze an Bord
hatte. Die Depesche des Konsuls
sagt wörtlich: Der zur AllawLinie
gehörige Pasfagierdampfer Hespe
rian, welcher 70 Meilen südwestlich
von Fastenet von einem deutschen
Tauchboot torpiedirt wurde, hatte ci
nen oder zwei Amerikaner an Bord,
die jedoch gerettet wurden; rntge.
sähr , 8 Personen sind bei der Kata
strophe ums Leben gekommen. Tor
pcdoboote landeten die Passagiere
und Mannschaften gestern gegen 9
Uhr Abends. Auch wird versucht
werden, den sich noch auf der Ober
fläche des Wassers haltenden Tam
pfcr Hesperian nach dem hiesigen
Hasen zu schleppen. An Bord des
Schisses befanden sich ungefähr 4.5
kanadische Soldaten (Rekonvaleszen
ten). , Auf deut Hinterdcck des Schis
fcs befand sich ein Jederntann ficht
bareö i.l Geschütz. Ter Dampser
befand sich auf dein Wege nach
Montreal."
Was Passagicrc sagen.
.Oueenstowit, 0. Sept. Die hier
eingetrossenen Passagiere des Hespe
rian sind sich darin einig, daß das
Schiff Samstag Abend' ohne vor.
herige Warnnng von einein deutsche
Tauchboot angegriffen wurde. ' (Wä
re die Warnung erfolgt, dann würde
es ohne Zlveifel in Grund gebohrt
worden fein.) Der einzige Mann,
der behauptete, das Tauchboot ge
sehen 'zu höben, war der Auslug im
vorderen Theil des Schisses. Er ha
be den Kapitait von diesem Umstände
sosort in Kenntniß aesevt. Roland
Whiteiuay von Lenden, der sich mit
seiner Frau an Bord des Hesperian
bcsand, sagte : Wir befanden ' uns
aus dem oberen Deck: das Wetter war
prächtig. Plötzlich, es mochte gegen
Vß Uhr fein, wurde das ganze
Schiff dnrch einen heftigen Stoß der
maßen erschüttert, deß wir fast von
unseren StüOlen geschleudert wur
den. Gleichzeitig erhob sich eine
Wassersäule, tnafthach. empor, zer
splitterte sich nud prasselte dann in
Tausenden von Fragmenten auf das
Deck herab. Wir hatten schon alle
geglaubt, dafz wir die Gefahrzone
hinter uns hatten und freulen uns,
daß wir jetzt unangefochten unser
Reiseziel erreichen würden. , Xie
öliUtuiMboole, wurden , schnell fcc
8 Hf tlrn Hu, I5D
Sanier!
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frr.bor ditii .Zchiif im deren Ma
schiiteinannk atttrj:en. und der Bu,,t
l-ik!e (-.1, !!( n Wa''ier. B.iid
l,-'(!t.'n :.,'e,trr,i!a-dan-i''rk und
!mi',V,wiY den Nctl-fisliwUit nei
ge, und die Posingtere i'd Mann
schallen wi'rde von diesen nnfge
noinmen ni'.d aii? Land gebracht.".
Vcrlrgrn sich anfö Lügen.
Montreal. 0. Sat. Beamte
der kiesigen All an Tampfichiffahrts.
(Gesell jchasl bezmeiseln heu Betickt
de-) amerilanlschcn Konsuls in
Oneenstown, laut welchem sich an
Bord des Hesperian ctit Geschütz be
sonden haben soll. Soweit uns be
konnt, sagte einer der Beamten der
(Gesellschaft, führte der Tampfer kein
ttejchiin. (Und wenn da? Schijf mit
Geschützen- gespickt gewesen wäre,
dann würden die Beamten Stein und
Bein daratif schwören, daß dcnt nicht
so fei.)' , - - ;
Washington ist wiederum über
rascht".
Washington. 0. Sept. Das of
fizielle Waihiitgton war beim Ein
treffen der Nachricht vom Torpediren
des Dampfers Hesperian wieder cin
mal überrascht. Wenn sich der C. ?
rnüher auch nicht jene Aufregung
bemächtigt hatte, wie nach der Ter . .
pedirung der Arabic, fo ist es hohen .
Regierungsbeaniten unbegreiflich,
daß nach den letzte Woche ertheilten
Versicherungen der deutschen Regie
rung dennoch ein Pafsagierschisf ohne
vorherige Warnung angegriffen wer
den konnte. (Die Herren in Washing.
ton sollten laut. Bericht des ameri
kanischen Konsuls doch' wissen, daß -es
sich in diesem Falle nicht-um ein
bloßes Passagierschiss, : sondern um
ein bewaffnetes Schiff gehandelt
hat.)' '
- Präsident Wilson und Staatsse
kretär Lansing hörten von , dem Vor
fall durch Lesen von . Zeitungsdepe
schen: erst später trafen Berichte von
dem Botschafter Page und dem ame
rikanischen Konsul in Oueenstown
ein. Der vorn .Staatsdepartement
veröffentlichte Bericht gibt nicht an,
ob dein Dampfer vorher eine War'
nutig zugekommen war oder ob .der
selbe zu- entwischen versuchte. .
Große Wichtigkeit wird dem, Be
richt des amerikanischen ' Konsuls in
Oueenstown ' beigelegt, der meldete,
daß sich an Bord des Dampfers ein
Geschütz befunden habe.' Wenn auch
zugegeben wird, , daß es tmter dem
internationalen Gesetz ' Handelsschiff
seit und Passagierdampfern gestattet
ist, zum eigenen Schutz Geschütze, be
sonderö kleinkalibrige, an Bord zu
führen, fo . möchte das verdächtige
Benehmen des Hesperian den Be
fehlshaber des Tauchbootes- diesen
zn schnellem Handeln gezwungen ha
ben. (Und so wird's wohl auch ge
wesen sein.)
Triltsch-riiuilinischc Beziehungen gut.
Paris, 0. Sept. Tie Tifferen
zeit zwischen Rumänien und Oestcr
reich-Ungarn betreffend des runiäni
schen Erporthandels nach Oesterreich,
und zwischen Rumänien irnd Teutsch,
land wegen der Turchlafsnng deut
scher Waaren nach Bulgarien sind in
zufriedenstellender Weise . beigelegt
worden. ,, -
Tie verbündeten Reiche werden
Rumänien mit genügend Frachtwag
gonö siir den Exporthandel versehen,
wogegen Rumänien die Durchfahrt
nach Bulgarien bestimmter vükr mit
Ausnahme von Kriegsmaterial ge
statten wird. Rumänische Kommis
säre mit den Finanz und Handels
Ministern werden den raiiiitoerteiir
der er iino iinportirleti Waaren
foiitrollireii und üvi-rsehen. Nach
Deutschloiid bestimmte Kmler Ladnn.
gen sind bereits inhiblrt morden.
Bereit;- O.'O .vottstchüler batrst
sich nerpilichtet, dem Miidetteiifori-j
der Hoclisckulen bei'.! .treten, fast hun
dcrt mehr als, im testen a're. .
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