Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 01, 1915, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    . . .VXX.- !
j tM-.f, rH!f yw Mt f
F ! ff . E'Z
j 14 l Iß ü$?il f" fi
x'iii (;1.ff,
i t .,','. 1s
" : 5 -f
"ifc'V, . -M, H,
t
jj Pin tVrwil I' p,?., l'f t4H;'
CM Ifili1' lifät $4fi, I jjj
M li lefiri f tat frM
t') $ &fftf llf.
k ". . .
h iUnst.ll.wM8i.m.iii nwwnfe :'röttwWtfWMWJttt
Üfl f sl
A
u
A
l
V
v v
w
.T?. tliidfiidiii)
i-iiinsin, JlssitM .iilliM'il,. I. 8rilriiit!n lyif,
2, limijiisir H8n(sn ,)ttn IN
, . 71 -f
I s ' '1 'v I
F t vt j Iwv V , W
f'T. J m&
5''MsSiSW' "iW'l"'fJ - ' 13 " -1 ii 1 1 " m '"IWr ?, U,JjW
r- -j f
Af ilsi'if V'iT
I
VVVVVVJ Vv'
X
?
r
i
l
i
V
1
tu f f cn tiiD
PcilUMnd bcsmsti!
Tcütsllic fniiiiiirlii ricfiflc6lrcilfriiflc
südlich Iiuii Mip, um Pc
f t iißrnTi uorjufloftcn!
JlKlMIhoniaf mxlt Don den Nüssen eitZgeSIcherl!
' tflrflib, i. ?,xk.
- ti tel
stiiN ks!,'I
fif'f IjUPf sl'tzlich NH
fall 2tfiiftHff u,limf'ik,k!
fcff '4'tSifrnftnpl Ifi tfiflriififM n 5lrnj w,,x fcor iltcttint , fit cincti von l.urf Hru-
luttk gfgknwkii ltt'fkkm Ü'fviriiia kfs :luffcit .,,! Cirf pff.ilh-n. !irn lind p.'klottiM! bihir b:Un
l'irtfriin!l?!K(l,nh fcrfilH'üf (bau V'ri'l Vitini-cf zn,,! fi.jirrn f...). frfiiiiMrfui'llulu? 3? rtitrsthl.il in Itp!
uff ''iflitil. rtfif6ri(1il(nor)i 99
frifdif IfMtirfif IfUiwkn, ffrnbnrj
ftt$ Irrn '4re(M'ltotit-f Tistrikt.
Hfr um per Xunn. vifhftf
lÄrfntiffc bfknnplk, Iah btrfr mi -
litiiriKtifii prrl,nf mit rifn
viifilpft drr ifutidic ans i clr
ftrob Milirfi Infif. Cffüirfi vn
ürfsi iiowok Jiob südlich im ii bet
stnIi.zischfN lirrnzf btfinbm sich dir
üiiissc auf brm RöckiNgf, um nach
l'grlirr lfrfiWrtkM Plans rine a
dffk BrrtliridistNiindsirlliiiia zu br
zirlifn. AvI,t,e Prahlhänse?)
Pflrogrod Ihnt sich dick.
Pctroninb, 1. Sept., über London
Tcr rujiiidic (.cncrjIlJnb gab amcrii
f'Oenb einen dahinlc,ute,idcn Bericht
lierait, das; durch russische liegen
oiuirifie auf einer weiten Front in
dem 3tripc Jluß Tistrikt (Citffali
zicn) die Truppen der deutschen Ver
findeten zuriickgeworsen wurden.
5)ie Russen machten 3000 Gefangene,
e-uberten 30 Geschütze und 31 Ma
sliiiieng2wel,re. tWer's glaubt, be
zahlt 'nen Thaler.)
, Tcr englische Kohl.
London, l. Sept. Bis jetzt ist
n den Nnssen gelungen, den An
g'-i?fcn Unct Feinde auf den beiden
0jf!;cn"te;t Flügeln zu widerstehen.
i'd Frikdrichstadt dauern die Käm
pie um den Besitz des Brückenkopses
ii. Wohl hat die Armee des 0e.
nerolfe b. Bothmer die russische
Schlachllinie zu beiden Seiten don
Brzlzany. Ostgalizien, durchbrochen,
iit aber an mehreren Punkten des
Stripa-FlussB zum Halten gebracht
worden. Sa rocnigstens lauten die
letzten Berichte aus Petrograd und
die find wie gewöhnlich erlogen.)
Auf dem übrigen Theil der Front
beanspruche!: die deutschen Verbünde
ton ein siegreiches Vorgehen, am öst
lichen Rande de! Bielostok Urwaldes
ober sollen sie durch die russische
Nachhut aufgehaltm sein. (Wer den
Engländern wohl diesen Bären auf.
geblichen haben mag?) Tie Vor
(länge auf den beiden äußersten russi j
festen Flügeln aber dürften wohl das 1
Hauptinteresse erregen. Die Deut,
ich.n stehen vor Friedrichstadt an der
Tii,ia. südöstlich von Riga, und M
li'ärkritiker behaupten, dah falls die
Küssen nicht über bedeutende Streit,
fvätte verfügen, um den Deutschen
in die Flanke zu fallen, sich Fried
richstadt nicht lange mehr halten
kann; verweilen die Russen dennoch
i jener Gegend, dann laufen sie
Gefahr, umzingelt zu werden. (Sie
werden wohl deshalb wieder lange
Beine machen".)
Die Bedrohung des anderen russi
fchen Flügels an der Grenze Süd.
oslgalizienö ist nicht so gefährlich,
denn das schwierige Gelände bietet
den deutschen Verbündeten in ihrem
Vormarsch unsägliche Schttierigkei.
ten.
Nnsseu Hausen wie Bandale.
Berlin. 1. Sept. lFunkenbericht.)
Die Ueberfeeischen Nachrichten
meldeten gestern Abend unter ande.
rein Folgendes: Der Spezialkorre
fpondent der Vofsischen Zeitung an
der östlichen Front beschreibt den
Brand von Vrest-Litowsk und stellt
d'.e Scene alö eine grausige, unver
nünstige Verwüstung Hin. Der gro.
ße Raum zwischen dm Aufzenforts
und dem Centrum der Stadt war
ein rauchender Trümmerhaufen. Der
Ma-ktplatz bildete einen traurigen
Anblick; nichts wie vom Rauch gc
schwärzte Mauern waren von der
schönen Markthalle stehen geblieben.
Der Fabrikdistrikt war verwüstet,
nichtö wie zerstörtes Mauerwerk und
Hansen von Eisenstücken waren von
den wciien Gebäicden übrig geblie
ben, nnS deren Mitte rauchende, zer
fi-llciie Schlzte ragten. Das Eisen
Hnigcieile war mit Trümmern zer.
swrter Wagen Gedeckt: ha.'b verhun--icrtes
',ind,' trud sich in dr:
um
ntlhvtt'AH fci? iafiri ,'"?.
l'i'.lie ii-m ht H,i!li'!k.,ch,' ml. sct
item sr.'i'n. wcilyin gltz'-r:.kr an!'
iMurnoliner.
Imih j t i t i m? a 4 bn-lf s ton Veiro -
"grd fff,if. dab die Rm,ml,!,g Wik!l'ch rrstteckt. wird hier vorläufiz gc
ü,i ra'ch l'i'ü lalirn arlik: zu ,'
' U-,btn i'crUilirn die Ü'cwolM-r die
iadt. ,uä!l!nge nG drin N.nvlw.
-Xijtnlt, nnlche in Vtroani! ein.
drtrnffcn (tnb, fasten, fcutj ilro Monier
purrf) rulsiiche crlktm iticöerflC
trntint mirboii. Leiter l)ci;t sä in
d,r Ttt'efclir, das, die Herstrilung von
'.r.n,kio siei'ernast l'cirieven w,ro.
i.il.,.. V... ..J .t ,1.... j, ..!...
c uu.eniui vn wmn n
wo zur .t!rrngiig von vr.
Di-imn iirrannczpacn iDPim-n. aic
.trage, ob die Deutschen bis nach
'petrograa voronngen weroen. na,
dem sie Riga genonimen. beschäftigt
iner oie lvemunzer uer. wiro
darauf verwiesen, daß dieAusriiskung
der deutschen Streilkräfte in ttur
land vorzüglich sei und olles deutet
daraus hin. das; die Teutschen mili.
tarische Operationen gröberen Stils
vornehmen werden. (Das finden sie
en't jetzt ans? Davon sollten sie in
Rufzland schon feit Mai dieses Iah.
res, als Mackenfen von Krakau aus
vordrang, überzeugt gewesen sein.)
Interessante Streiflichter.
Berlin. 1. Sevt. lFunkenbeicht.)
Der bayerische Kronprinz erklär,
te Reichstagsmitglicdern, die ihn be
suchten, die ihm in den Mund geleg.
ten Aeußerungen, daß er aufgehört
habe, optimistisch zu sein oder daß
nach einer gewissen Zeit die besser or.
ganisirten und reicherm feindlichen
Mächte die Wagschale zu Gunsten
der Alliirten neigen würden, da die
Deutsche ihre letzten Reserven ver
braucht hätten, seien vollständig aus
der Luft gegriffen.
Die durch das HavasBureaus
verbreitete Uebersetzung der Reichs
tagsrede des deutschen Reichskanzlers
stellt sich als grobe Fälschung heraus.
(so z. B. nt die ganze Partie aus
gelassen, in welcher von den Ereig
nissen. die dem Krieg unmittelbar
vorausgingen, die Rede ist; besonders
der Theil, auS dem die Bemuhun,
gen der deutschen Regierung, den
Frieden zu erhalten,, ersichtlich sind,
darunter auch das Telegramm an
den deutschen Botschafter in Wien,
in dem dieser angewiesen wird, auf
einer Wiederanknüpfung , der Ver
handlungeil mit Rußland zu bestehen.
Die Londoner Zeitungen bcrich.
ten über Beschlagnahme von Frie
deilsflugfchnften, die gegenwärtig in
England in rascher Aufeinanderfolge
erscheinen. Eine davon, die den Ti
tel führt: Baldiger Frieden oder
das Land ruinirt". sucht ihre Leser
zu überzeugen, indem sie an der
Hand der ttriegsereignisse nachweist,
daß Deutschland und sein Militaris
mus unüberwindlich, eine Fortsetzung
des Krieges also überflüssig fei. Ein
baldiger Friede fei dringend gebo
len, im anderen Falle wäre ' Eng
lands wirthschaftlicher Ruin unaus.
bleiblich. Die Flugschrift wurde in
den Vororten Londons zu Taufen
den verbreitet.
In der Berliner Presse macht eine
Geschichte die Runde, die ein grelles !
Licht auf die Zustände in russischen
Hospitälern und Gefangenenlagern
wnst. Ein Berliner Reservist, der
am 11. September von den Russen
verwundet und gefangen genommen
worden war, wurde von seinen Ange
hörigen als todt betrauert, da sie kein
Lebenszeichen mehr von ihm erhalten
hatten. Nunmehr nach elf Monaten
erhielt die Frau des Todtgeglaublen
einen am 'dO. Januar geschriebenen
Brief aus Toahita in Sibirien, wo
rin ihr Mann ihr mittheilt, daß cr
am Leben sei und sich erhJt habe.
Der Brief brauchte sechs Monate, um
seinen Bestimmungsort zu erreichen
Eine aarüe Amabl anderer waren
verloren gegangen.
iibonr.'.ri ans die Tägliche Ir'tVim',
Zt. 00 das oyr durch die Pest.
UlstlfftÄrinctlcn vnSssktt
c(t Fnrbe dkkcttttkn!
Ist ftUt, hi!ä fWautifi U I'
ll'j f Hfl. i(Ji "ff
(''lfSf flttirMf,
u ... ,, . .. S . " t-l
T'f M ffHi-,-itN'rl '.. I'f'l
ÖM " trl.'.5i, I jt? fi'!t '!i! .1
ni IM ?lrl ?.n 1 . 'l,,,!,i,- ,'",
k'! !'N!i'N,'n tv rf.'ti i, ,,,'! Ifhff)-
hi'ft, C -' )! .!;-:H;'t:l i'A'h t t
liirffl p".'.'f 1 1 t i; ! I f finKtt
TH f.-r tf!Tl.(V fvi!;t ftf
itfliirt.'rt f!'h N'!
fltit ;;n'?"f!' futrrt 1hfl j'iffhiu
Htrm fii rul. lüften n!u.:lr.-l.'t. t-r
Im irfc:- nf l!,.t II ' MMt
üifKrt d k iurfei fiifi'rl cit HriiM
uffiii'fn N tic Ct-s;;r--;u, .'.'
-d d'k 3t ürfcl miprfiVn 'iu;lnr.
Irrrrn ctiuif nie tufnt. ü.'tc nr't
lhicW frcnnJi !i.i!iiil!f iJ.ViiiroltKit"
inin m'naiZi'n. ,r 'H'f wra avn
u Zae irrten, dif Cre,'.z'llsZr
an o,'r ott,ni,rol irrn üam,
vor,n'lilritte f,nd.
Lenden, l. Sepl, ?er London
ZimeZ" wird durch iliren .,?r
relroiidenlen ouö Sofia gemeldet:
Tets,l,!and ,!üd Oestereich'llngarn
, tl,m mi in iirn md)l j, ,,,t lim
' , . ... ' 7 '
tltj zwischen ü'lllgslricit und de
Z'ag.barn trrbri.,uful,ren. (Jetzt
kriegen ti die GniIänbrc wieder mit
Angst, au-Z welcher sie über-
kzgiwt seit Beginn deö Krieges, nie
! hermi?.,eko,niett sind,) Line nene
iimi .'rk,i.. wi
nach An
ficht von Militärkritikern in etwa 10
Tagen beginnen und zwar jeden,
falls von Osten ans, indem tetnd
liche Truppen über den schmalen
Streifen serbischen Gebietes nach
Bulgarien vorrücken und von dort
uf Nisch marschieren werden.
Mittlerweile ist eine zweite le
fahr bekannt geworden. In dem
Gebiet von Fagoras, an der nord
westlichen Grenze von Rumänien,
wird eine starke feindlich Truppen
macht der deutschen Verbündeten zu
fammengezogen. 200,000 Mann
sind während der d?rgagenen Wo
che in Kronstadt, Siebenbürgen, ein.
getreuen, un) alle ungarischen oll
beamlen sind von der , Grenzstation
Predeal nach Kronstadt . zurückgezo,
gen worden, gleichfalls die Zollbe,
aniten in anderen Grenzgebieten
Die P Achten der Zollbehörden ru
hen jetzt in Händen der ungarischen
Militärverwaltung.
(Am Balkan ,f cheint sich etwas Ern
stes zu entwickeln; Teutschland und
Oesterreich.Ungarn dürsten endlich
Klarheit schassen wollen. Die Cen
tralmachte scheinen entschlossen zu
sein, am Balkan die Luft zu rnm
gen und die Herrfchaften zu zwin
gen, Farbe zu bekennen. Höchst
wahrscheinlich ist, daß mit einem
Theil der nun cnif russischem Gebiet
uberstuisig gewordenen Truppen ein
Vorstoß gegen sermen begonnen
wird und daß auch gegen die ruma
nische Grenze zu Sicherheitsmaß.
regeln getroffen worden sind, um
den unsicheren Kantonisten unterm
Daumen zu halten.)
Japaner nach den Dardanellen?
Paris, 1. Sept. Baron Hay.
ashi, japanischer Botschafter am Hofe
zn Rom, hat sich einem Vertreter
der Zeitung Petit Parisienne gegen
über dahiu ausgesprochen, die Mög
lichkeit sei nicht ausgeschlossen, daß
die japanische Flotte und ein japani
schcs Hilsskorps mit den Truppen
der Alliirten an den Dardanellen ge
meinsame Sa'che mache würden.
Wir habe nicht aufgehört, mit n
seren Lcrbündeten zusammenznar
beiten," soll der Botschafter gesagt
haben, die ,Welt wirb staunen,
wenn sie erfahrt, was meine Regie
rnng iu diesem Kriege für die Al
liirtcn bis sehr gethan hat, was wir
gegenwärtig thun und was wir och
in , Zukunft thu werden. (Der
schlitzäugige, abgefeimte Bursche
nimmt den Mund aber gewaltig
voll.) Tie Russe sind uus am!
ächsteu, und wir können uns ihnen
am meilten nützlich erweisen. Ja
pan's Besnebril ist, i der heiligen
Sache der Civilisation das Höchste
,zu vollbriiinen." (Gut gebrüllt,
Löwe!)
Tie britische Rüpeleien.
London, 25. Aug. (Vom britischen
Zensor verzögert.) Der norweai
Tirnbsec Saloniki", welcher am
28. Juli von Golveston, Teras, nach
Arnborg, DanemQN, abging, wurde, fchen Neutral? tätsgesetzcs festgenam
zu .(iirtwnll v.'n den britische Be nien. Er entkam jedoch aus der Ge
Horden sejig,'ha!tcil. ijangciischast. . ;
Jlrci ilfilf in
riij)id)f liiiif!
Hk ' M !--l'- Mf ,
d't h'i'sss l.il
rt?Mw.
iflh( I, ?n' - - 1 ff
ht hrnt,'rn Vnnittm, d'ki MuU
I feif fttiiil.fif
K "",',!', ,,l!n, t(1 in ff ,(!)
rRu bffluflr, kt !!( uuJ (fHff
il)f fitrtfril 2;'irftamfnf, hnf
ftf trr ftftf 'ufmrl,f in I'hUh
ffn)f rfittrlf. w ifi jaij jjulir,
- j 'n .s, dId s,rl,
mifll'ftf fftffl HlUdrsikn,', kilk
b
d
m i ,1I.,ns, wfsfn. ,ih nittff
iffe X:ti-M bld . d.f . utr
ff lenii.kif k,üf,. Vtnn .4, Irr
d
.1 n t r t f f auf h ndü,! tiiiiif.ljsw
liistfi .! itditn ,,kkoimiu z
(f,n fchrint (fä schein," dfn lfni
laiibft nlf bloss sk in Si'itNi.ljfnJ
lif(rtt bis itchf fiflni oii6fr)f U
vffmiistf bis ffkn i jfNff (cafd!'en Wrle,, anerkannte. Tann
bfnnpll, krtiif ,,rt,'chr,tlf , er lirlrtt.
iitiifj iifi,cflfbfB turtbtn, bnii. die
Trittst!,' iiiinift wfitrr nach "jiufj
lanb liinfiiidkiiigfN.
Vom ufftlichf .Uizifgsschaiiplntz.
!ii)hrrb brr lftz.'fn sechs Tage
Habs tansfnb frgnzösischf Ffurr
schliinbk bie bfiilschen Ttktlnngrn auf
bfk ganze wfsilichen Front rnffgisch
beschossen (nnd bamit sine Mcngk
iikld vfrpttlvfrl). Der ,urck bicser
hkftigf .Manünabc ist noch nicht bk
kannt, ober man glaubt hier nicht,
daß die Franzosen eine so ungrhfure
Menge Munition ohne bestimmten
Grund verschieße werden, mau
glaubt, dasz bie Franzosen zum
Ltnrm ans die stark beschädigten
Ltellungk ansetzen werden, in ber
Absicht, sich berselbe zu bemächtige.
(Taun werben sie sich wieder blutige
Köpfe holen.)
Berlin lobt Wilsom
Berlin, über London, 1. Sept.
Die National Zeitung veröffentlicht,
eine Leitartikel Mtrr der ueber
schrift Wilsvn, Brynn und Roose
velt', welcher wegen seiues freund
fchaftlicheu Tones und wegen feiner
Bewunderung sür Präsident Wilsou
und seine Haltung in der Arabic"
Frage bcmerkcusiuerth ist. Tcr Ar
tikel besagt, das; seit Bernstorffs
Eiugabe a die hiesige Regierung
die Stimmung - im Arabic"Falle
eilte versöhnlichere geworden ist und
die Regierung dem Wunsche Teutsch
lands nachgegeben habe, zu warten,
bis Teutschland Zeit gefunden, seine
tellung in diesem Fall darzulegen,
elbst die antideutsche Presse ha
be die Gerechtigkeit der deutschen
Forderung anerkannt. Der Artikel
hält die Stellung des Präsidenten
Gilso in dieser Frage für eiue äu
fierst schwierige; er stehe sozusagen
zwischen zwei Feuern.
Bryau fordere Amerika zum
Friede auf, und Roosevelt zum
Kriege, und der Präsident stehe zwi,So ist es von jetzt an den einzelnen
fchen beide und ist gezwungen, m
Bezug aus seine Stellung zu Deutsch
land auf innerpolstische Fragen Riick
sich! zu nehmen. Bisher habe sich,
Wilfon standhaft bewiesen, was an
erkannt werden muß, obgleich das
deutsche Bolk rn mancher Hinsicht
mu seiner Haltung Grund zur Un
Zufriedenheit habe.
Rußland braucht mehr Of.eld.
London, 1. Sept. Das Finanz
komite der russischen Tuma hat jetzt
ausgerechnet, das, Rußland wenig
stens $1,500,00Ö,0(M) anftreiben
muß, um die Ausgaben für das
Jahr 1915 decken zu können.
General Orozeo's
Karriere zn Ende!
El Paw. Ter,. I, Sevt .
neral Pascual Örozco, der bekannte
militärische Führer in den Revoluti-
onen, welche seit 5 Jahren Meriko !
heimsucben, wurde gestern in einem
Gefecht mit amikanifckien Büraern.
Zollbeamten u. Truppen des 13. fla.j
vallerieregune!'.ts getodtet; das Ge-!
recht fand im Green River Cannon
. . . . .
des High Loneome Gebirges iil Cul
berson Coiinty. Teras, statt. Orozeo
und vier Begleiter hatten einen
Streifzuz auf die Tick Love Ranch
unternommen, wurden verfolgt, und
un Laufe des Gefechts fanden sämt
liche fünf Mann den Tod.
Orozco war der militärische Leiter
Huerta'ö und wurde im Juni, als
er nach Meriko urückkelirsn wollte.
wegen Verletzung des amenkani.
'.'iailoul.iioiitKttUfä
llWUltltRr.NM
' !'k ' f 5rtfffiflitftidf i
k V"'f '((f'fMcit Ml I'
'!' f r '-itr ii.ifil.
1 1 -
. i i. ) t um i! )
. I "n l. i ,
',1 t f ! - ,iff!'UhfM'
i f. st ".-ffi'i'8 t''t
! l.Mit,
fl!SI '" ' ',
I ". fr
l'tVI VUi'i'jiii ..!:!' i, i"'uit f !
I? l,rtrfr't! ü'.'.'k ,',','i'!rt di'N l"tU
. , ' ; - ( ' i f ? ii i i' i ripfi ,
,'. ,,,,,s.,,t
V '!! 'iMHM'Ün .(tnuriia H.'i'!tvt
f.'i ,'f. ..f ! furi b.t
I f:i !:M' -i! 'II ;lil(ititff
dit ?!i!i!lnl lv,b fribflt bis
I!lt t..!l ,'!lf, IU!f i t f'.'f d, !,i!ch
t'eaanlk!''- h,, Meldet Or.Julfjjei.
n, ir- lf r r,lf ; s"" 'f v.'N it,
j 4,1,1 bi''"s,!'.s tc,:,'!.drti war. be.
er..'-; U;n
,fr,!
r f:c w.ni'rt'opcn
in e;inr rr
,1'iM,'it
nUnvitV, tii der
er
sie ';.-iMct;'ie r c r .ieutpcit f.in
(!.(
'.iusrifö fnc iiüd ii'rc '.Ittb.mgtich.
feit aa dK alte .'terland nnt lrar
nahmen ine lSeschaftsuerhandlungen
iUfi üblichen liict Iu;f.
liegen cchliisj der Sitzung wurde
Dr. Gerbard. dein Tclegaten deS
Bestl. ittiegerbundes, vom Vor
sitzenden dos Wort zur Embargo.
Frage ertheilt. Lebhafter Beifall be
zeugte, daß' der Redner den richti
gen Weg in dieser hochwichtigen Fra
ge eingeschlagen hatte. Der Bund
wird in seiner morgigen Sitzung
diesbezüglichen Beschluß fassen. Ge
gen den Hetzer Roosevelt wurde ein
geharnischter Protest gefaßt und an
deii Kriegsminister gesandt. Ver
tagung um 12 Uhr. Stach derselben
fand vor der Halle eine photographi.
sche Aufnahme der Telegaten statt.
Während um iy Uhr die dienst
freien Kameraden einen Auöslug nach
Ltillwater machten, versammelten sich
die Telegenen des Ccntralverbandes,
ocr obersten Behörde der ttneger
bunde, um 2 Uhr in der Mozart.
Halle unter dem Vorsitz von Kamerad
Max Holtelct, Präsident des Wiscon.
siner Kriegerbuildes, zu einer sehr
wichtigen Sitz
Da der Präsident Hecker des Cen
tralverbandes aus Denver, Colo.,
und der Sekretär Meyer aus New
Dork durch unentschuldigte Abwesen
heit glänzten, was berechtigten Un
willen hervorrief, mußte von einer
Verlesung der Protokolle abgesehen
werden. Der Bericht des Schatz
meisters war zufriedenstellend.
New Bork und Wisconsin brachten
scharfe Resolutionen gegen die Was
fenausfuhr ein. Die Wisconfiner
Resolution begriff außerdem noch
energische Stellungnahme gegen die
gewisicmose Knegshetze der engl
amerik. Presse und gegen die Vrc
gewaltigung unseres überseeischen
Handels in sich. Lebhafter Beifall
folgte den Ausführungen des Sekr.
Günther von Chilton, Wisc., der
diese Resolutionen vortrug.
Sodann wurden verschiedene
Satzungsanderungen angenommen.
Unterverbanden gestattet, auch frühe
re Angehörige der österreichischem
garischen Armee und Flotte aufzu,
nehmen.
Dr. Gerhard regte an. daß der
Centralverband in seiner heutigen
losen Fassung nicht fähig sein wür
de, große Aufgaben rasch und sicher
zu erledigen, es möge daher eine
neue Organisation in Staatsverbän
den nach dem Muster des Deutschen
Flottenvereins und deZ Natlonalbun
des geschaffen werden, um die Ge
fchäfte zu zentralifiren 'und zugleich
die Arbeit dezentralisiren zu können.
Es wurde sofort ein Komite mit Dr.
Gerhard als Vorsitzer ernannt, das
dieser wichtigen Reorganisationsar
beit sich unterziehen soll.
Die jährliche Kopfsteuer wurde auf
2 Cents festgesetzt. Die Embargo
Bewegung wurde von Dr. Gerhard
vorgelegt und fand allgemeine Zu-
stimmung. - Der Centralverband be
willigte $50 und wird in allen seinen
Verbänden und Vereinen finanzielle
wie thatkräftige Unterstützung durch
Verkeilung der Stimmkarten der
amum iu theil werden tassen
umeriiutzung noiyieioenoer
namerazen war oer nach,te Punkt.
t c. rr ..t - . . c . . . 4.
der liberale Erledigung fand.
Die Wahl der Beamten ergab:
Mar Holtelet von Milwmckee,
Wisc., Präsident,
Rebhan, Nero Aork. 1. VizeprSs.
Geivlnner. St. Louis, 2. Vizepräs.
G. Günther, Chilton. Wisc., Se
kretär.
Beercnd, Sionr City, Schah
Meister.
Wahl das nächsten Dcrbandsortes
fiel aus Philadelphia. Pa.
Am Abend fand im großen Saale
rr J'iniiiifhnll r in .Unnimßi-ü; ftnH I
der M-ozarttzaiu ein SienunarÄ jait,
s)lfU.tn Mt.f.i!,tit
UrCll Ci IClDClt
itttnrfirurr irifiiftl
IHIjJVyiiUV sV'VMtl
50,0(10 iVIstiiu fitit) feil ticitt li. August
st!iföcr0iillit!irl(yrtlliH)llnu(cr
(Skti)t ncfcljt uuirticiil
!Z zml Tagen foslcu (500 Cffijicrr gcsallcn fein!
UVtlin, I. ,if. (riunfcüf'frt.f.l.) ürti ans ünslirrli leb'U, fast
Leuten ?:ft.,,g und üiMiitlftjt nh ffranlnj;!, fdnef ("sietifch.ift
fätnidii bie '.lititttrti !(Ki,U(h) i'i'iiiirt mttjiil.V'icn, beh b',e luifen N!',d
,k vw ,ik, . V i -ii ms (''.,!'
l'i-elt In ,.,14. Ti.sk Nmhf.chl
N tfnii flomtiiütiiiepel an fct Frans,
furter niwi, e;i:aenii!fi:n. Xic
Ukrwste der Angreifer iwren fittetit
bar, ehne daß iljieifcitl euch mir
das Mindeste erreicht wurde. Der
Morrefi'ciidttit genannter Zeitung
rrtjnfchlagt d.n Verlust der Alliir
ten feit dem . August auf oO.OlX)
Mann u Todten, Verwundeten und
Vermissten. Unter den am 28. und
2l. August Gefallenen befinden sich
allein tioO tssiziere. Eine britische
Kavalleriedivision, welche einen toll
kühnen Angriff aus die türkische In
sanierte tnachlc, wurde durch deren
Feuer fast vollständig aufgerieben.
Iil der Depesche heisst es weiter:
Britische Gefangene wußten noch
nichts von der Eroberung der russi
fchen Festungen Warschau und Iwan
gorod; ihnen wurden von ihren Of
fizieren gesagt, daß die russische
Flotte den Eingang zum Bosporus
halte und eine Verbindung mit den.
britischen Streitkraiten herzustellen
versuche, was natürlich auch bald ge
lingcn werde. Im Gegenfatz-zu dcn
Näinpfen zu Beginn der militari
schcn 'Operationen auf Gallipoli ge
hen viele Briten zu .den Türken über.
Konstantinopel, 1. Sept. Noch
-seit Beginn des Angriffs auf - die
Dardanellen haben die Alliirten so,
große Anstrengungen gegen die Tür
ken gemacht, wie in den letzten zwei
Wochen. , Ein Korrespondent der
Afsociirten Presse, der die türkischen
Militiirproviantdieistahle in Italien.
Lugano, 1. Sept. In Mantua
sind große Diebstähle an Militär
Proviant entdeckt worden. Seit
Kriegsbeginn hatten Unterbeamtc
der Intendantur mit kleinen Unter
schlagungen begonnen, schließlich
wurden sie immer kühner und
schleppten ganze Sacke mit Kasse,
Reis. Makkaroni und Zucker in ei
nen Laden. Für über 4000 Lire ge
stohlene Waaren wurden beschlag
nahmt. Infolgedessen sind 11 Per
sonen. JntendanturVeamte u. Häiid
ler, als Hehler verhaftet worden.
Deutschland will Baumwolle kaufen.
Berlin, über London, 1. Sept. -
Teutsche Geschäftsleute haben den
Ver. Staaten die Offerte gemacht.
daß sie 1,000,000 Ballen Baumwolle
kaufen wollen. Der offerierte Preis
ist 15 Cents pro Pfund, zahlbar bei
Abladung in emem deutschen Hasen.
Roosevelt, der Schwätzer.
Berlin, über London, 1. Sept.
Theodore Roosevelts chmahreden
gegen die DentschAmerikaner wer
den in den deutschen Zeitungen weit
,und breit abgedruckt. Roosevelt und
rr r y c teY .? . , .
Iaoneie o viniiunzio meroen ars
unverantwortliche Schwätzer" cha
rakteriilert.
Kohlengraberstreik beigelegt.
London, 1. Sept. Ter Streik
im Süd Wales Kohlengrubengcbiet,
welcher riesige Dimensionen anzu
nehmen drohte, ist beigelegt worden.
Die Arbeiter haben ihren Willen
durchgesetzt und eine Lohnerhöhung
erhalten.
Sind mit Wilson zufriede.
Louisville. Kr,., 1. Sept. Auf
ihrer gestern hier stattgefundenen
Ztaatskonvention erklärten die Te
rnokraten Keiüucky's einstimmig ihre
Zufriedenheit mit Präsident Wilson
und mit der gegenwärtigen Berwal
tung. In ber naatiichen Pianrorm
sprachen sie sich für eine Wieder
wähl Wilson's in 1916 aus.
der die alten Krieger und ihrö Gäste
bis zur frühen Stunde zusammen
hielt.
Dienstag 9 Uhr Vorm. setzte der
j Deutsche riegcrbund von Nordame
rika seine Gefchäft?sitzm,g fort.
m
.
Linie i'effi, die sie
seit Be,
i ,V? l,rezi-5 ftn-ifnem
in,'!!, v.mnter wieder uni wieder
ttuirfen die t rtstii'uVr irf Itrfien
(ifjen die liirtifil'.eti BerttUuiigfil.
b m Hagel tvii Geschoff.'n emvimg
sie jeöevmnl, wenn die en,ilschni
Söldner sich ke Türken Mi Iren
sichere chiifiU'nte nclietten. und oen
ben onstiiriiieiiten Iruppen kehrten
nur wenige heil zurück.
Nickt nur bei Seddul Bahr, auf
dem südlichen Zipfel der Halbinsel,
wo die englischen Tnippen seit sechs
Monaten vergebens jiritbia. sechj
Meilen vom Ende der Halbinsel ent
fernt, zu erreichen suche, fondern
euch bei An Burnn und an her
Louvln Bucht wurden die Alliirten
vernichtend geschlagen. Ari Burmi,
wo die Briten ihre zweite Landung
vornahmen, ist knapp 10 Meilen
von der Südspitze der Halbinsel ent
fernt, und der Hauptangriff der
Feinde richtet sich dort gegen dcn
von den Türken befestigten Borg von
Achi Baba. der 709 Fuß hoch ist und
sich bisher als ein unüberwindliches
Hinderniß für jeden feindlichen An
grif erwiesen 5at. Etwa 15 Meilen
nordlich davon, bei der srnivla'
'Bucht, wurden die Briten am Sal
See geschlagen, de? dicht am Mce
- resnfer - liegt.-- Weitere Landungen
nördlich von ber Souvla-Aucht find
ausgeschlossen, da die Felsen dort
steil abfallen und jede feindliche An.
Näherung von der See unmöglich
machen.
Der Tauchöootkrieg
sad beibehalten!
Berliner Zeitung? erklären, daß
die UntersceBlockade erfolg
reich ist.
Berlin, 1. Sept. (Spezialkorre
spondenz.) Berliner Zeitungen le
gen besonderes Gewicht auf den Er
folg der deutschen Tauchboote in
ihren Angriffen auf die feindlichen
Handelsdampfer. Tie von dem
Großadmiral v. Tirpitz eingeführte
Unterseeblockade der englischen Küste
sei unverkennbar erfolgreich. Allem
Anschein nach sind diese ZeitungS.
artikel von der Admiralität inspirirt.
Der hiesigen offiziellen 51reise hat
sich ein gewisses Unbehagen über die
Abfassung der nächsten amerikani
fchen Note bemächtigt. Man möchte
der amerikanischen Negierung so
gern entgegenkommen, indessen sich
ohne etwas dabei vergeben zu müssen.
Es hat niemals in der Abficht der
deutschen Admiralität aeleaen, das
Leben von Passagieren auf Passagier
oampsern zu gefabrden.
Das deutsche Tauchboot, von wel
chem man annimmt, daß es die
Arabic versenkt hat, ist noch nickt
nach feine? Basis zurückgekehrt; die
Admiralität aber gibt noch nicht zu.
daß dasselbe don einem feindlichen
Kriegsschiff zerstört worden ist.
Hervorragende - hiesige ieitunaen
verweisen auf die Thatsache, daß
Präsident Wilson wegen der deutsch.
amerikanischen Verhandlungen nicht
m oie zerren gegen wiro.
T
Leichen deö ,,F4 geborgen.
Honolulu, 1. Sept. Eine Cn.
zahl Leichen der bei dem Untergan?
des Unterseebootes F4 um' C.
ben gekommenen Seeleute wurde ge
stern geborgen. Sie loaren tZÄ
weise nicht mehr zu identifiziere.
Das Schiff befindet flch jetzt im
Trockendock, ,rnd msm bitb nun
wohl bald die Ursache, bie zu seinem
Untergang führten, ouSfilia ma
chen können.
Papft DeuedB n krankt.
Rom, über Paris, 1. Sept.
Papst Veneditt ist au Sorae üLrr
den schrecklichen Krieg rksn: er
nuf brrei:vi
Ieiirf an SHlafkWÄi,