Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 09, 1915, Image 2

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Brennende Oe!felder in Galizien.
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ach b;m Leib der Oelnesen flössen. Äder i aus der Nicyiung von ousitz
bit Rüäzugsgrrückie liefen immer schnell;: , fwm festem Ht teuSie man: d:e Suiten
Don Statt ju Gtatot. . ie Stubcntm bet i jünbeten die Reservoire cm, olle 3iter
Philosophie, die seit der russisÄen Herr- voite wurdm folgen.
frfiaft llndköl,',cken in einem alten Holz
laden verkaufte und sich Nachts seit Mon
den im Stroh eines Holzbodens verbirg,
wagte sich zum erstenmal frei auf die
Straße. Sie lief die 15 Kilometer zu
Buße bis nach Boiyflaw. dort war nur
wenig Gendarmerie, sa war sie dort gewiß
sicherer vsr den Ausschreitungen, mit
denen die Russen ihre Rückzüge zu be
gleiten pflegen. Jeder erzählte ihr unter
wegs, daß der Abmarsch beschossene Sache
war. Man hatte aroße Kolonnen gesehen,
die über alle Straßen geradewegs nach
Narden aen. Als die Studentin in
Boryslaw ankam, sah sie, daß sie sich mit j stieg, als Mittags um 2 lldr die Union
Und nunmehr rast daZ Entset-en durch
die Stadt. Schirere Wolken veninsierten
den Himmel. Tie Sonne verbarg sich
hinter dem Hunderimeterstreif, der auZ
dem brennenden Oelkeffel stieg. Sie vcr
schwand bald ganz. Jetzt liefen die Juden
und Christen aui den Häusern, sie schrien
sich'z über die Gasse zu. daß nicht nur die
Reservoire. iß auch die Hauset angeziin'
bet würden. Die Weiber rafften ihr Bett
zeug zusammen, sie hadetten mit der Nach
barin, in deren Hauö sie fluchten wollten,
weil es doch fünfzig Schritte weiter vom
rauchenden Kessel lag. Tie Kopflosigkeit :
ihrer Flucht tot den Fluchtenden geint
lzatte. Die ganze Stadt war erfüllt von
marschierenden Soldaten.
Aber sie hatten völlig eine andere Art,
als sonst, wenn die Feinde sie geschlagen
und ihre Front geworfen hatten. Sie
zogen wortlos durch die Straßen, mit ge
brückten Gesichtern, die Naaaika steckte in
den Sticfelschaften. Ihr langer Zug war
wohlgeordnet, aber von unruhiger Hast,
mit 'der sich Infanterie, Artillerie und
Train als eia einziges, unerhörtes, grau,
staubiges Band vorwärtsschob. Ter In
genicur der Petrolea-Werle verbarg seine
Genugthuung nicht, als et 10 Wagen
in rer Stunde zählte, die es alle eilig
hatten nach Stryj zu kommen, und der
russische Gendatmene-Wachtmeister, der
sein Freund war und vor dem er sich schon
ein freieres Wort erlauben dutfte, weil der
Macktinelster manchen Rubel von ihm em.
psangcn hatte, der Gendarm schätzte selbst
aus 53 Stunden, die allein die Wagen zum
Durchkommen brauchen mußten. Aus
inS der Trainfuhrwerle setzte er lico
und fuhr bavon. Nickt ohne baZ Ab
schiedswort, doß jcht die drei Kosaken
sotnien kämen, die Boryslaw, die Naphtha
gruben und Reservoire in Brand setzen
sollten.
Die drei Sotnien kamen wirklich. Und
eine halbe Sotnie Dragoner kam mit. Tie
Dragoner streikten planlos durch die Stadt,
so schien es wenigstens, aber sie hatten die
Nagaika nicht im Stiesclschast; sie hatten
sie in m zzauzr roenns meuciHi nuig
war, die Peitsche gegen Juden und Volk
zu schwingen. Wan wußte nicht. waS die
Kosaken taten. Sie waren, kaum daß sie
auftauchten, wieder abzetiiten. Niemand
wußte, daß sie sich an den Rcservoirk zu
schaffen machten, daß sie unter den IM
Bkchungeihümen ine hvorsuchen muß
ten, die den englischen und französischen
Gesellschast'-n gehörten. Und der Inge
nieur bet .Pctrolea' dachte über die Zahl
der Rubel nach, mit denen er sein Haus
und Eigen in der Nussenzeit dem Gen-darmerie-Wachtincister
hatte verzinsen
müssen. ' ' '
Aber am nächsten Morgen fuhr er. fuhr
gg. Vornflaw erschreckt aus dem Schlafe.
flammende Cel einen Widerschein zurück,
und der dutchhellte Tamrs feierte den
Formenrausch der Wolken, feierte in Wil
liarden r?n TöiiUiige die Orgie der
Frbe. Im Anfang war d?r Rivch ge
wesen. aber seht herrschte das Feuer. Es
verhöhnte die Sonn:, die sich längst Von
diesem Schauspiel abgewandt hatte, die
kühle Nacht im Vergwind. der in den
Flammen zu spielen anfing, wurde tro
tisch. In der Stadt hielten es die Wen
schen in den Kleiden nicht aus, sie Warfen
sie von sich. Tie Russen hatten nicht alle
Kessel angezündet, aber das Oel begann
unier dem Feuer rundum in allen Vehiil
ietn zu wällen und zu sieden. In die
Gashauben stiegen die Dampfe, sie spreng,
icn plötzlich unter nie gehörten Kanonaden
in Brand gerieth. Eine Stunde spater
brannten die Thurn- und Taxiskessel. Und
jetzt wurde, das Unheil ein Gigant, der
von Kessel zu Kessel stieg. Um 4 Uhr
schickten die Braganza, Vakuum, Water
kleqn schwarze, lautlos sich ballende. Geiser
in den Himmel.
Aber die Stadt hallte wieder vom Ee
schrei der Verzweifelnden. Die Sonne
war unsichtbar geworden, obschon der Him
mel keine Wolke trug, den heißen Som
mertag durchschnitt plötzlich eisige Kälte.
Wenn manchmal die Rauchfahne sich der
dünnte, hing hinter ihr noch sekundenlang
die Sonnenscheibe, matt wie ein gtoßet
Petlmutterknopf. aber das fahle Licht in!
Boryslaw wandte sich immer mehr zur
Finsternis. Und die Russen marschirten.
Ihre Pferde, hochbepackt mit Fouroge
bündeln, wieherten in den Lärm, ihr
Schlachtvieh, das sie mitführten, brüllte,
von fsurckt aevackt. In die Holztrottoire.
zu beiden Seiten der Straße, die der end
lose Train 'füllte, dröhnten die Schritte
der Viererreihen, die mit gesenktem Kopf,
das Geweht übet der Schulter vorbeizogen,
rhythmisch als ein einziger, tausendfach
wiederholter, verstockter,' böser Schlag. Der
Rauch schwärzte ihre Gesichter, der Rauch
hüllte alle und olles ein, stickige Gase roll
ten rund um die Stadt, rollten in die
Stadt, und sie preßten sich in die Kehlen
der Angstgeschütielten, die sich in den Häu
lern, fast alle in den Kellern versteckt hat.
ien. Aber noch war das Unheil nicht er,
füllt. D Unheil schritt weiter.
Die Kosaken ritten nach Tusianowice.
Sie hatten es nicht nur auf die Reservoire
abgesehen, sie wollten zu den Bohrthür
men und Naphthagruben. die am Süd
hang von Boryslaw gespenstisch wie graue
Gnomen mit großen Kapuzen standen. Als
der Ingenieur der Petrolea athemlos an
kam, um zu retten, was vielleicht zu retten
war. rauchten 200 Thürme. Die Kosaken
waren vor Wuth geschüttelt, denn vier
ibrer Leute v5aren in einem einzigen Aus
flammen verbrannt, als sie den Oclleich
des Schachtes Dzumia mit Streichhölzern
anstecken wollten; aber auf dem brennen
den H',ng verhandelte er mit ihnen um
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r'Z, hm Donrn'schlaczt stieß bewenden, die Über das Gebirge verstreut
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?kchch,n..eir,S.k Rtkrvmtt ord m
"?,'rtna da? M cuefi m Ctcn m ein
'Id.ior.iUH saute, wie XäÄjIlaie, Wt
rfc:t Sotnien iaqten wieder nach
Bvrnslaw zurück, um dort den letzten Oel
be kältern das Sude zu bereiten. Als die
!ftaail (ant, Halle sich ihre Technik auch
die Hauben, aus . der juchlings ne neue
Flamme schlug. Und die B'cchwände
bogen sich, ehe sie niederschmolzen, zu
durchsichtigen Elashauswänden. die Flam
menzunac überdeckte sie, bis sie mit einem
dumpsen Stöhnen stürzten und das Feuer
allein triumphirte. Wenn die Gashauben
ezplodirten, war die Luft über 2 Kilo
meker weit mit feinen, silberweißen Blech
stückchen durebzischt. bie die Felder vor der
Stadt besäten und noch heiß sich in die
Gesichtet bet Menschen bohrten. Tie
Menschen selbst wußten nicht mehr, ob eö
Tag war oder Nacht, als zwölf Stunden
vorüber waren, als die Uhren neuen
tag zeigten, suchten sie ihre Wege mit
Fackeln und Lampen. Und eS war keine
Erlösung, daß das Wetter, das -keiner
unterscheiden konnte, sich gewaiibelt hatte,
ba vlöklich Regen niederging. Der Re
gen schlug siedend in die Gesichter, bie er
schwarz bemalte. Schon wahrte die Hölle
24 Stunden, aber jetzt erst, da die letzten
Rotten der Russen abgezogen waren, jetzt
erst, da die Kosaken sort waren und bie
Draaoner, - gab es die MöglichZeit ber
Flucht auZ dem brennenden Naxhtha. TaZ
Navbtba aber brannte sechs Taae und
sechs Nachte. Dann sprang die Flamme
von ben Kcsselruinen. von den Blechmtacks
aus unversehrte Tanks über, die bis dahin
dem Neuet aetrodt hatten, sprang und
loderte von neuem auf. Ueber die Berg
rücken aber vom Süden her stürmten schon
in der Nacht nach der Brandlegung die
unaarischen Honvcds. Sie waren t.tit ge
fällten, Bajonett in der Verfolgung. Grell
lag das weite Land vor ibnen. Und die
Hcißfackel ber Russen, bie nicht zu löschen
war, die HaßtaSel meldete ihren ,eg im
hinauf nach Lemberg.
Cicero hat Vx berühmten Reden ge
c,e Verres nie gehalten, sondern nur nie-
dergeschrieben. nachdem SLerres zetzon ?tei
willig in bie Verbannung gezogen war.
Die Wollhaare australischer Schafe
reißen immer an der Stelle vuseinanver,
die sich bildete, als das Thier unter einem
TroÄcnzahre litt.
Das Feuer des Leuchühurmes von
Eck!ü!jl trat eine Lichtstärke von mehr als
3 Millionen Normalkerzen.
Guvifse Landschnecken lebten nach
vier Jahre langen Hungerperiods wieder
auf,
Haar wächst nach den Untersuchun
g Vohl'ö 25 Millimeter innerhalb
zehn Tagen.
Im Eisenbahnnetz der Prde sind etwa
46 Milliarden Dollars angelegt.
et'.ß bkiimmetN,
v, ff,-v, 1 ,,!.
TtUVt Ilnlt ritt tnl sie sollt', vn.d terffe! rrt da talsiM VrnunUVs
l ' l.iM b ?fZi' , it te lintet. I.ffiirn aus d'N iPobei bei i
fetcDOiticut'f jrnmer irtt ,.I sk.ikken. Un.'?fks'k. ?!' sind die U'ekltt an rcf,en
selt Haüd-Ich:jfszl.kl i tUiiUi) Sch'l'en. die von rnset-n feinden ,uge
rhnma..ktig gez'n die deutsche Untetfee. stand' wvrbcn. Fraalol hat-en Unter,
boote. Es 'ist sehr anerkennenswert!,, wenn I seebc?ke Nkch weitere er'vl77'icke Torre.
zewiffe r:i.tie Leult. die aemiithlich dahi' n , brun?en aultekübrt. deren 'lultat sich
koelc. Geld svenden für 'krämien. die n ' n;f t etmcm fesifteCen ließ, ?l sei ,um
die Kavitänk ae,ak!lt werden, die deutsche ! Beilviel erinnert an die Vklbnnq
Unterleebooie ulcrlaus-n. Es wäre jkdoch
noch aneik'nnenswcrth.'k. wenn diese Leute
sich selbst aus die tiau'fahrer setzen rnöch
ten und dazu beitrügen, daß mehr deut
sche Piraten den wohlverdienten Lohn
erhalten. Die Teutschen haben sich eine
Industrie geschaffen, die uns alle in Et
staunen setzt. Wit haben den deutschen
Kriegsschifjbau unterschätzt. Wenn der
Krieg noch zwölf Wonaie dauert, so wird
Teutschland 100 Unterseeboote besitzen.
wahrend ihm bei Beginn der Feindselig
Zeiten nur wenige zur Verfügung stan
den." Tetartiae Auslasiuna.cn kindcn sich
ctzt läufig in der englischen Presse. Sie
beweisen, daß die Arbeit unserer Unter
boote nicht nicht als .lim aufgefaßt
wird! .
Bei uns zeigte sich be! manchen ein'ge
Ungeduld, als unsere Unterseeboote an
anas nur geringe Beute machten. Es
wurde des öfteren darauf hingewiesen,
daß in der ersten Zeit kein überwältigen
Resultat erwartet werden dürfe, und
daß Geduld geübt werden müsse. Wet
bei uns mit einem schnelleren Fortschritt
rechnete, und wen die Erfolge unserer
Unterseeboote nicht voll befriedigten, der
bezeugte mit feiner Ungeduld und seinen
enttäuschten Erwartungen, daß er bie
Schwierigkeiten bieser Art Seekriegssüh
rung nicht richtig einzuschätzen vetstand,
und daß et sich irrige Borstellungen vom
Wesen ber Unierseebootswaffe Schnel
takelt bes Baus, andbabuna der Boote
usw. gemacht hatte. Ter ruhige Be
urtheilet, der sich nicht im unklaren über
die Quantität und Qualität unseres Per
h'!ußi,:'A,'.e'Ze ifivftH, kwm'M
ist svlüij Set HtKl.kk. in rniiiljiiS in feil
v.ti fut ur.l sie preistet. v, unl peevoütct
l.itu'.tt Zi.fimmen'!pK. der 11 dtütt
iitdee.! na des sit,id!.e gtcnt l"i
;f,!l) ? Jltochrn tent Ncind tataulsifit
Ich d' leUet Ciufertir.tt im pctcfjai.ü
i'tt Raume n.i!;rn. Ire Pindltch Haupt
tmee, so vetwikN ist u.kjUAUo.enn'Z
auch fnrt m'cn, und sa f. ''wet die Vee
laste wzhkknd des nobciilltsi Vatsch'l
au ü kmxsunden wetten, ist
tet,
Die ;-u!,if;!cii der russischen Kaste in
fünften und auch in diesem Fildiuge i't so
ost h'tvotgktkktcn. baß man sie nicht fort
leugnen kann. Die Energie der um allcs
des
türkischen auptetuart!' am J7. vm
über-den Anri'f aus ein S.bisf der
A.iamemnon'. Klaffe. Heute beliebt irotj!
kein weise! mebr darüber, daß Te'its.
land in seinen Unterseebooten eine Wakse
besitzt. ,,s die es die größten Hoffnungen
setzen darf.
Die hauptsächlichste Ausgabe der Unter
seeboote bleibt neben der Schwächung der
feindlichen Kriegssckiisfsflotten die Bei
Hinderung der Waffen und MunttionS
iuiukr aus Amerika. Jeder Erfolg unse
tet Marine auf diesem Gebiet, d. h. lede
Versenkung eineS Konterbande führenden
Schiffes, entlastet unsere Kämpfet auf
dem Lande, und ist geeignet, den Krieg
abzukürzen. Darübet sind sich unsere
Gegner klar, wenn auch zuweilen von ih
nn Nkkubiaunasmittel für nützlich gehal
ten werden. So tröstete der französische
Mrtneminister Augagneur sich und seine
Landsleute: .Der Kampf gegen dir deut
schen Unterseeboote ist überaus schwer.
Trotzdem gelang t uns, sie von unseren
Küsten fernzuhalten. Jedenfalls sind alle
Vorkehrungen getroffen, um neues Mitzge
schiel zu verhindern. Freilich war es un
möglich, die Einfahrt der deutschen Unter,
seeboote in' Mittelmeer zu verhindern,
Aber, kann man man einem Fisch verbie
ten, durch die Meerenge von Gibraltar zu
schwimmen?" Wir wolle abwarten,
welcdeZ die Borkehrungen sind, bie aetrof
fen würben, um weiteres Mißgeschick zu
' - . , ra r r. iti . ! M
verhinvern! .ianqeiier v?uaromn
saate bei Besvrechuna ber -Darbanellen
Operationen: .Die beutschen Unterseeboote
bewirken, baß ber Feldzugcher Gegner zur
und den .Verfolger breitete Strecken zu
bringen. Wir wissen noch nickt, wie hoch
die Verluste beim Feinde sind. El ist
auch nicht ausgeschlossen, daß ahnlich wie
beim Ausgeben der Festung Przemysl, ber
Befehl nur an bie um Lemberg gruppirte
Nachhut erging, biö zum letzten Mann
auszuhakten, Tann wäre ein Bruchtheil
des ruffischen Heeres geopfert für den Ab
marsch der Masse. Am Tage vot der Et
oberung LembergS prophezeiten vie "Daily
News" die russische .Vcrtheivigun jeden
xuß breit Bodens" durch Strakenkämvfe.
Dazu hatdie russische Führung es klüg
lich nicht kommen lassen. Ter amtliche
russische Bericht dürfte in dem Punkte, wo
er auf die Räumung Lembergs (das heißt
der Lemberger Stellungen) am 22. Juni
hinweist, recht haben. Somit dürfen wir
in Teutschland und Oesterreich-Ungarn,
wo wir uns zumeist von der Ueberschät
zung unserer schonen Erfolge frei gehal,
tea haben, in freudiger Dankbarkeit den
unermüdlichen Truppen gegenüber in
Lemberg's Fall einen Sieg von wichtigem
militartichen und noch hebeutcnderem poli
ti'l'en Werth sehen, nicht aber eine Ent
cheidung des Feldzuges im Osten, wie es
anderswo hieß.
Es hieße die noch zu letstendeÄrbeit un
onals und Materials befindet, wird nun , See schnelle Fortschritte macht als der
. . tV . I C . -(-. 1 ' . . m i, . .. L .
von hoher Bewunderung für die Leistun
gen unserer Unterseeboote erfüllt fein. Er
weiß, mit welchen Schwierigkeiten der
Dienst an Bord der unterseeischey Fahr
zeuse verknüdst ist. und daß. um ein
Boot zu erfolgreichem Schuß an daö feind
uche Obzekt hcranzumanosriren, und dann
das Geschoß treffsicher zu lanzircn. sich j dahin haben wir die Zuversicht, daß un
geradezu phänomenale Eigenschaften in
der Person des Kommandanten vereinen
müssen.
w!s?n ttiith b! Aiikiibt ntäufiert.
das Torpediren von Fischdampern hätte
doch wohl geringen Werth. Das trifft
nicht zu. Auf den Fischdampsern befindet
sich erstklassiges seemännisches Personal,
unsere zu Lande. Unsere Flotte kann burch
sie Verluste erleiden, für die selbst die Er
oberung der Dardanellen keine Kompensa
tion bedeuten würde. Vor allem: daS
Schutzmittel gegen die Unterseeboote ruht
noch im Gehirn Desjenigen, der tt sin
den soll. Es muß erkunden werden." Bis
seit Unterseeboote ebenso wie die Fische,
die nicht am Dutchschwimmen der Meer
enge von Gibraltafgehtnoerk weisen ton
nen. auch nicht gehindert werden, sich fran
zöstschen und englischen C Wchtschiffen zu
nahern und ihre treffsicheren Torpedos ab
zuschießen. L. Perstuk,
Kapitän zur See a. D.
5MiCT2SZffi5i32S!n
Ctit (k(ftiri()Y
QlH VJViUlHVVl'
üLer Deutschland.
Im erfreulichen Gegensatze zu den häu
sig durch blieben Hak geleiteten Aussüh-
rungen bes kutschfeindllchen Theile! der
holländische Presse steht ein kürzlich tn
der holländischen Zeitschrift .Toekomst"
erschienener Aufsatz. In der letzten Num
mer vertheidigt bet holländische univet
sitälsptosessot Tt. W. A. BarsluyS unter
der Uebeischtift Warum dir für Deutsch
land sind' den Standpunkt der Zeitschrift,
der nicht allein hinsichtlich der Färbung,
sondern auch von allgemeinem Jnleteffe
ist. weil er sich zweifellos mit den politi
schen Ansichten großer Schichten der hol
ländischen Bevölkerung deckt. Professor
Varsluys schreibt u. a.:
Wir wünschen, daß Deutschland ge
winnt, weil wir den Frieden wünschen,
Die Erfahrung der letzten vierzig' Jahre
baben. genugsam gezeigt, daß, so lange
Deutschland mit seinem Bundesgenossen
stärker war all Frankreich und Rußland,
der Friede nicht gestört wurde. Der Friede
gerieth von dem Augenblick an in Gefahr,
als England das Verhältnis der Wächte
änderte, indem es sich Frankreich anschloß
und Italien vom Dreibund loZzukausen
versuchte, wobei eS Italien gestattete,
einen Theil der Türkei (Tripolis) zu neh
men. Man sagte, Frankreich werde doch
keinen Krieg beginnen, wenrf e der
Schwächere sei. ES scheint mir, daß es
dann sehr wünschenswert st. das, Frank,
reich schwach ist. Deutschland hat bisher
der Welt bewiesen, daß der Stärkste
sein kann, ohne Krieg zu führen. Wenn
Deutschland kriegssllchlig wäre, so würde
el während bei russisch-japanischen Krie
ges losgeschlagen haben. Damals hatte
Japan dem durch innere Unruhen ge,
schwächten Rußland die Lande gefesselt
England hatte sich von den Verlusten, die
es im Burenkriea erlitten hatte, noch ntcvt
erholt. 'Wenn jemals Deutschland freie!
Spiel hatte, so war eS in jenen Tagen.
und vo dieser Gelegenheit hat eß kitten
Gebrauch gemacht. Aber wurde ein sieg
reiches Deutschland nicht von Holland Be.
sitz etgtctsen wollene fragt man. Ich ttn
überzeugt, das, ti nicht der Fall sein wird
Denn Deutschland ist stet! ei anständiger
Nachbar gewesen und ein auter Freund der
Niederlande. WeLhalb die Angst vor der
Einverleibung? In meinet Jugend habe
ich wohl veteinüelt Deutsche getroffen, die
diese Möglichkeit andeuteten; spat aber
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maen muß. Auch wenn sich noch ein si.
slltsümer Rechner wie Italien finden
piekenden. Führung kann sich oufrafen, fo'Ite. um den R.issen die ftaftanien aus
wenn es ihr g-linge sollte, zwischen sich ! dem Feuer zu holen, wied sein Soweit
niet-triff)t der todten tuffis.ben Stoßkraft
Lel,en einhauchen können. Es kann Rit
mänien nicht entgangen sein, daß zwischen
dem Unterlauf des Ptuth. Odessa und
dem unteren Tnjestr kein russisches Heer
meluzu finden ist. daß die Krim und die
Stützpunkte am Tnjepr zwat durch Ber
mundete und Kranke des Zarenheeres
überfüllt sind, ober all Besatzung nur
minderwertige Reichewehrhaufen um
schließen. ES sollte richtig eingeschätzt
werden, daß die Tardanellenlämpfe dem
Aierverbande nur bedenkliche Verluste ein
bringen löiznen und daß die zögernde
Kriegssühning Italiens und die serbisch
italienische Komplikation die Aussichtat
des niedergehenden Gestirns, deS Vieiser
bände, nicht im Geringsten verbesserten.
England's .Enfant tenible" unter den
militärischen Kritikern, . der ehrenwerthe
Oberst Repington. räth den Bundesgenos
sen, biS zum nächsten Frühjahr (diesmal
ist 1S16 gemeint) die Offensive zu verta
gen, und Frankteich sucht feiner Noth
durch Zusammenharken der .Drückeberger'
zu helfen.
Zu solchen Betrachtungen hat Lembergs
Fall dem Vierverband Anlaß gegeben, und
darin liegt die Größe deS Sieges vor der
galizischen Hauptstadt.
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niemals mehr. Wenn Deutschland Hol
land unterwerfen wollte, dann hätte eS
schon von 1870 bis 1902 ausreichende
Macht und Gelegenheit gehabt. Deutsch
land ist fut uns eine seht nothwendige
Rückenstärkung gegen nationale Anrempe'
lungen durch England und Frankreich.
Einmal durch England. daS uns stets, wo
eS nut konnte, benachteiligt hat. Es der--
letzte den eben geschlossenen Vertrag und
gab uns nicht Singapore zurück. England
hatte seine Hand in dem Palembang'schen
Morde, der von den Sttaits aus den Aus
stand nach Nicderländisch-Jndien führte.
England hat den schönsten Theil unserer
Kolonien unbeachtet gelassen, weil eS sürch
tete, uns in die Arme Deutschlands zu
treiben. Ich kenne keine Macht, die Eng.
land verhindern wurde, den werthvollen
Rest der holländischen Kolonien in Besitz
zu nehmen, wenn Deutschland liberwunden
würde. Die Geschichte Südafrikas hat
deutlich genug bewiesen, daß, wenn Eng
land etwa! begehrenswerth findet, dieZ sür
England ein genügender Grund ist, um
zur Einverleibung tiberzugehen: und unsre
hübschen Kolonien erscheinen ihm sehr be
gehrenswerth. Also ist es für die Nieder
lande wunschenlwerth, daß England nicht
siegreich aus diesem Kriege hervorgeht.
Nach der anderen Seite: Sollten Frank
reich und Italien ou8 diesem Kriege sieg
reich hervorgehen, denn wird I ihr erstes
sein und sein müssen, die Herrschaft Eng,
lands zur See zu brechen. Eia starkes
und siegreiches Ftankteich ist für uns un
erwünscht, weil diese! Land, solange el
stark war, Krieg führte, selbst in der Zeit
seiner witklichen Schwache. Nach 187
trieb ti sein Ausdehnungsdrang und seine
Lut am Abenteuer noch zur Einverleibung
von Tonling, Tunis, Madagaskar und
Marokko. Und diel geschah nicht etwa,
um sich Absatzgebiete für eine ausgebreitete
Busfuhr zu suchen; denn Frankreich! Aus
fuhr bestand damals noch mehr als heute
aus Luxuswaaren. Bei den Verhandln
gen in der französischen Kammer über die
Einverleibung Marokkos, , womit Frank
reich den eben geschlossenen Vertrag von
Algecital btach, wurde all einet bet
Gründe dieser Einvetleibung ongesührk.
daz Frankreich durch den Besitz Marokko!
die Verfügung über ein paar hundert
tausend marokkanische Soldaten erhalte
würde, die e! in dem Rachekriege gegen
Deutschland nothwenbig brauche. Holland
wurde 17(52 burch Ftankteich beinahe et
obeti und würbe 1810 thatsächlich Frank
reich eiiivetleibi. Wir habe also zweimal
am eigenen Ztm satzren, vag ein narrc
Frankreich für unsern nationalen Volks
bestanb gefährlich Ist. Es wäre also für
Holland wiinschenswerth, daß auch Frank
reich nicht ben Sieg davontrage. Die
größte Gefahr jedoch für Holland und auch
fut ganz Eutopa besteht in dem Näher
kommen Rußlands. Diejenigen Englän
der, die meinen, daß Enqland in diesem
Kriege auf der falschen Seite kämpfe, be
gteifen diese Gefaht auch. Auch Schweden
vetsteht diese Gefaht; Holland noch nicht.
Ich habe die Behauptung gelesen, daß sich
roC.f.tt ' . . . ,1 . sTr ,
luiiiunv iiuu einem lige Mit ocr Um
vetleibimg der von' Slawen bewohnten
Lanbeüheile Teutschlands und Oester
ichs begnügen würde. , Aber warum
denn? Es nahm sich bereits Finnland.
Bessaiabien, den Kaukasus und dann
Noidasien. In diesen Gebieten wohnten
bekanntlich keine Slawen. Durch die Ein
verleibung Polens, GalizienZ und Böh.
men! gelangt Rußland noch immer nicht
zu seinem Ziele, nämlich dem Atlantischen
Ozean. Der Weg iiahin ist nur kurz,
wenn man Ihn mit dem Wege vergleicht,
den Rußland seit einem Jahthundett vom
Ural nach Wladiwostok zutiickgelegt hat.
Ich kenne keine Macht in Europa, die im
stand ist. Rußland am Weiterschreite
auf diesem Wege zu verhindern, wenn
Deutschland vernichtet würde, England
und Frankteich sind dazu keineswegs in
der Loge, da sie nicht eiktmal der kleinere
Hälfte deö deutschen Heeres Herr werde
können. Einige meinen gutmüthig, man.
wolle Deutschland nicht vernichten, sondern
später würden England und Ftankteich
Teutschland wohl gegen Rußland bei
stehen. Aber dann wäre eS doch viel ein
fachet gewesen, sofort damit zu beginnen
und nicht Deutschland In den Rücken zu
fallen. Dieser Krieg wird noch ungeheute
Opfer und Geld kosten. Dem Verlieret
wetden die Zahne ausgebrochen sein: et
wird so schwach fein, daß von ihm auf
lange Zeit hinaus nichts mehr zu beflltch
ten ist. Also weil Deutschland der Schild
Eutopa! gegen die Obethettschast durch
die Slawen ist, weil ein kriegstüchtiges
Frankteich stets eine Beddohung unseret
nationalen Unabhängigkeit gewesen Ist und
stets sein witd. weil England stet die un
verträglichste Ration wat. die unsern Han
del und unsern Koloniebesitz bedroht, des
halb sind wir Deutschland! Freund."
1814 hat da! ruffische Heer eint Steppen,
pflanze nach Deutschland eingeführt, die
höchstbezeichnend den Nomen .Wanzen
samt' führt.
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