Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 21, 1915, Second Edition, Image 1

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gönsiigka Verlauf nimmt.
Ist Kaiser lici Hittdrnbttri.
Lkskkrrrich sikgcdfrcudtg.
Wien, über London. 21. Juli.
Kaiskk Z'tlliklin lirfindri sich im Nadm, Hnuplstitdl der Provtttz glei.
Hauptquartier des neldiitaesiitall v. chm N.tttietts. 57 Meilen südlich von
Hindenbnrg. (S9 r)n;r, datz die Jini Warschau gelegen, wurde gestern von
serin sich Freit!, nach Posen ltksteden den deutschen Verbündeten im
wird und plant, mit dem deutschen Slunn genommen. In dem die!.
Hcnscher und Hindcnburg nach dem bezüglichen offtztellcn Bericht hecht
all Zvarichaus oork lizren tuzug.es:
zu halten.
London. 21. Juli. Ter äugen
fcheinltch utiwtderskcliltche Vormarsch
Tie Armet?, welche den Zlieltenden
Feind zwischen Bug und Weichsel
verfolgte, durchquerte das neuliche
der deutschen und österreichtsch-unga. lZZantpsgebiet und erhöhte die Zahl
r'.fchen Armeen erregt die hiestgen l der Gesungenen auf 50 Ofsiztere und
Gemüther, denn cö wird osseitbar
eine Entscheidungsschlacht geschlagen.
Wenn einmal die Oktchteic dieses
Krieges geschrieben wird, wird es
schwer worden, dieser Schlacht einen
Slarneit zu gcben. Auf einer 1000
Meilen Front känrpsen fünf Willis,
nett Menschen: es ist nicht sine, son.
dem fünf Schlachten, von denen jede
einzelne an Wichtigkeit, Ausdehnung
und vor allem Urafrauswaitd die frü.
heren grchen Wasfenthaten bei Wei
tem übertrifft. Die Kampflinie be
ginnt an der Ostsee, an einem Punkt
in der Mitte zwischen Libau und
Riga, geht in nahezu gerader Linie
zu der russischen Festung Ossowetz.
von hier in einem mächtigen Bogen
um Warschau um den ganzen pol.
Nischen Festungsgürtel herum nach
Nadom in Südpolen und endlich in
3500 Mann.
In der Umgegend von Sokal nah.
men wir 3000 Russen gefangen.
Westlich der Weichsel wurde der
Widerstand der Russen gebrochen. An
dem Ilsanka-Fluh. südlich und öst
lich von Radom, kam es zu heftigen
Stampfe; die Russen versuchten mit
Aufbietung aller ihrer Kräfte dem
Vordringen der Verbündeten ein Ziel
zu setzen? indessen auch hier muhten
sie unserer Tapferkeit weichen. Die
Transtilvania Infanterie erstürmte
die Ortschaft jtustroznn. Tie Stof
fen erlitten schwere Verluste an
Todten und Vertisundeten: auch mach,
ten wir eine beträchtliche Anzahl von
Gefangenen. Unsere Truppen ha.
den gestern Radotn besetzt.
Wien. 21. Juli. Unser An.
gnffsvordringen in Poleil und Wol.
einer schwachen Ausbuchtung in et hynien lrttssisches Gouvernement zwi
nec Länge von etwa 300 Meilen schen (öalizien und ?tussifchpoleti)
über Ostgalizien nach Aessarabien,
Im groden (anzen stellt sich somit
die Front als eine nahezu grade Li
nie dar. die nur durch den großen
Äegäl um die polnischen Festungen,
von welchen aber bereits zwei der
wichtigsten gefallen sind,, unterbro.
chen wird.
Es würde hier als ein Wunder be
trachtet werden, sollte sich Warschau
halten können. Aber man glaubt.
wurde den Sonntag hindurch fort
gesetzt. Nordwestlich von Ilsa cr
stürmten österreichisch . ungarische
Truppen mehrere Stellungen des
Feindes. Auf den Höhen westlich
von ltrasnostow drangen deutsche
Truppen nach schweren Kämpfen
siegreich vor. Zwischen Skicrbiesgotv
und Gradoloetz erzwängen wir, in
enger Fühlung mit den Teutschen,
einen Uebergang über die Wolitza in
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lutTl-ni-vt, ii'.'ttV tir.t
lfi'Vit:in',-.1l kü-i'wNil!''!,
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'rSetti.1 n-U f.r fni'f .'üri'ii d.-ut
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. r-rrnnUitt-rn tu tst tie U.mei'rdi.i
. ist im !'!.ite .ifd ritnnt.irfiTt,
jrrtid die tiS-ruint intimer cm 2t.
. 'i'.'til ttn?i 2'uiiieiiti:'!u im E.istle
.e?d tl'i'Imett,
Ente uattl'dH ciiitarrschaar fiirn
tit:5 .Uatila Eilt), da l'ef.innUich daS
nächste Siiiisiei'fcft ül'ernelttttcti wird.
Tie VcrKiltitnie der deutschen Säu
ger in iianf-i Eitt) baben sich in
den letzten Jahren erfreulicherweise
sehr gebessert. Wenn sie das nächste
Fest übernehmen, werden sie der
Welt ihre LeistungSsähigkeit zeigen
können.
Tie Chicagoer .n im Laufe
des Vormittags Z. einem Spezial.
zug dr reat Western Vahn hier
an. Unter ihnen befindet sich Biin
deLpräsident Behrens, der sein
Hauptquartier im Rotnc Hotel hat.
Unter den Chicagoer Vereinen befin
det sich auch der tüchtige Verein
Fidelia", der vor fünf Jahren nicht
in Dmrcha war. der aber das dies,
jährige Omahacr Fest nicht versäu.
nien wollte. Tis Ftdelianer". ' du:
ihrcnt Namen stets Ehre machen,
wohnen im Fonienelle Hotel, wo
sie Freitag Nacht nach dem Bundes
kon'zert ihr berühmtes Bankett geben.
Plaisierrath Fritz Bergmann, ein im
ganzen Lande bekanntes Universal
genie. hat die Leitung in Händen,
und das spricht Bände.
Als Vertreter der Chicagoer Pres
se traf Herr Hans Tams von der
Abcndpost ein. '
Bundeödirigeiü Kelbe und vamn
trafen heute Morgen ein wohnen im
Rome Hotel. - Herr Kelbe hat heute
die Probe mit dem Orchester, nach,
dem dieses bereits gestern den ganzen
Tag unter dem Festdirigenten Recfc
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serc C i;'ii!i"i'r cöinn'rlch.'nr und u:t
lere Ii'hiti'ti fidter w:t tirnt Mte.
Itrn. E-. i't dc?ltaib Eltreiwlicht fiir
jeden Teulichen tu der Ztn.',t. detn
bent'gen .Konzert lei,;!t'olutett.
Ter Vinzng der Ek!eaner.
Ter Einzug der Ebicagoer Sän
ger war besonders eit'dru.tcvoll. Tie
.vVrrett trugen all? arniie tchirme,
an denen die feinen Crnrnni Feit
Wimpel beseitigt waren. Sie fülir
ten auch ihre eigene Musikkapelle mit
sich, die dem Hartem Männerchor
aus Fürest Park. JH.. attgettört.
Auch aus den drei Städten Ta
venport. Iowa, Rock .Island und
Moline, Jll., kam eine stattliche
Schnur Sänger an. W von vielen
Tanten begleitet waren.
Heute Nachmittag uttiernehnten die
Solisten, sowie Tr. Heromcr, Prä
sident dcö Teutschamerikaniscken Na
tionalbundes. und die Beamten des
Sängerbundes einen Ausflug nach
Herrn Architekt John Latenser'ö
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j w.'liiiLL.xi:til. t-'u? act VLil i'Uvu
von Florence idyllisch gelegen it.
Mnfikhnm wunderschön dekvrirt.
Sehenswerth ist die Dekoration
des Musikheims int Innern sowohl
als im Aeuszern. Besonders der
Eingang, vor welchem der Dekora.
tionskünstler Gustav Rcnze mehrere
allegorische Figuren, die Musik. der.
sinnbildlichend. angebracht hat. macht
rinen reizenden Eindruck. Alle Deut,
en, hiesige sowohl wie auswärtige,
sind im Musikheim Tag und Nacht
willkommen. Die Bewirthung wird
eine unübertreffliche sein.
Großartige Bewlrthnng der Sänger.
Ter Ruf von Omaha's großer
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iiin-fi? c".i;ti.f ! ' :! . i.-'iteii iin! 'l'ertt'int 't.'n ,t
'.-. H ii i:c tri't ( v :': i! .'! .n f mi o
t. v: nt.tr fiiif it-. tt !,-f t,f N Vv rr.ii
fiMiftf .'t ! Jk!, .-.'? mit im .-it. iViii
Cni,v,t1.1-wrc:' ' ilfi t siitf.t
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li'.irNn rett Tr. -, nrnim c'i'rf'nrd hr iiii;'nt ii.,l:e,zit,, n Arettt rnt-
t fdnv.irifflli' und l'i'.ti tUi-tr.iV'it' in r;lt si,! d.r t,;nit't zu ;;i:?ieit
v'.U'rttn rt'tnfetttittcti itf!'e;;eti. Wt scitrrt-ul-i'r. i.ti lne-,v.-amt
tfi-!:'f, futj r? in detn .UreuUer.'
'ititrtft ,ut trlutli-rteit ,ann tett .U'
feittmen sei, in rtvlchnt die Italiener
tititi'i'I.i ten und filiwere Verlttstf er
litten babett. lu-jelben Mieten sich
di'tt allein ans !1 Mann, darnn
ter 2i't Todte. Tie Oesterreicher
btistten 2 Mann an Todten ein.
Italiener schachinatt gesetzt.
Ter zirieg Italiens gegen Oester
reich ist jett intgcTültr zwei Monate
alr. In diesen zwei Monaten hat
die italienische Heeretleilmtg viel
zusammengelogen, aber ausgerichtet
bat sie nichts. Wenn man tick er
innert, was die Italiener alles thun
I ;1 h-0 ,''
f " ! '.-, p i '-'i-trf t !
') im- ' .! -st,' :!.!, kl '1 ...irt.r'. r
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Ut-eri!'.!.! t ri.i i 1 l;.r -I 0:1 ': ;t-ni
i'.l d'e V.t te sinnet! .! e b.!'--, - t.'.t irntw
i'r.iM 't t"f !,' ifti t'i-ft.i:. , hrrtHA
n J!-.l;e:t I i -t! c.it r. ä ti i
ank u.tH'tfeii. 'Ittf-rrit-itrfeft: dztii.vr f .-litten sich
curite fiir die Tanie.
In fii'eiu der Neben zimtner de5
Ü'i'ujtftuiiit? it'k ein ganz rniendc--''itilteiniiiiier
teilt Tnntnt tf il oinitt
f vi r die cim-iivu'tiüeii Tanten etne
richtet werden. Hier fcrjlt es an
nicht?, tini den Tanten ti zeigen,
das; man sich freut, das; sie zum Fett
gekontinen sind. Freitag Morgen
gibt e-t- eine greste Autoiiicbilnilirt
ittr die aufwärt taei! Tanten mit da
ranssolgetidein Lunch in den !iätt'
tuen des Emninercial Eltib. Tie
Obhtit über die Besiicherintten führt
das Einpfangskomite der Tanten,
das aus Mitgliedern des Tauten.
'Musiluereins und der Concordia be
steht.
Kroße Begeisterung.
Tie herrlich dekorirten Straßen
und Geschäftshäuser haben auf die
hier eintreffenden Sänger den denk,
bar günstigsten Eindruck hcrvorge
rufen, und die freundliche Aufnahme
von allen Schichtungen der Bevöl
kerung rief bei ihnen helle Begeiste
fen iick
Gästen gegenüber, und jeder fühlt
sich wie zu Haus. Fürwahr, das
Sänaerfet't siebt in einem aünftiaen
Zeichen, und wenn der Wettergott
ein Einsehen hat, dann wird der
Besuch ans dem Inneren des Staa
tes sowie ans Iowa ein riesiger
werden.
Die Proben,
welche heute im Auditorium mit den
Solisten und dem Orchester durchge
notnmen wurden, gingen ausgezeich
net.' Die Dirigenten Kelbe und Ree.
sc strahlen förmlich vor Vergnügen,
und man kann mit Fug und Recht
ein erfolgreiches Fest ertvarten.
ittekt t.itt'chen.
imttiqng im italienische Heer.
'."erli,,. 21. Juli (Fnnketibericht )
An den Ätt'ia'.'eit von in Wten
eiitgetie'renen t'H'st-ii'tteiH'ii (teilt ber
ver. da st die Teinoralisirung im ita.
Itettts.ttett Heere bereits emzusetzen
beginnt. Tie Vertflegtsi der Trup
pen war anfangs ant. ist aber nun
miserabel und die Soldaten erkialten
Brod, das fast ungenießbar ist.
Seit dem Beginn des Krieges be
finden sich 11) jiilirige Rekruten an
der Front. Ten Truppen wurde von
den Offizieren vorgeredet, daß die
von Gallien an die Front im Süden
geworfenen Oesterreichen so ge
schwächt seien, daß sie durch das llrt-
gestüin der Italiener leicht über den
wollten, und damit vergleicht, was Hatifen geworfen werden konnten
sie inzwischen gethan baben, dantt
kommen die großinaultgen Arien
Ter Generalttabsches Graf Eadar
na und seine Untergebenen hatten ei
, - " I - vwtvv-t. kfuiivit V-
bandtger sehr schleckt woa. Ter Ber ni teii-b yrhüi rrrM ? if,
flieh, den Krieg in Feindesland ,',u Enttäuschung ist daher groß. Unter
tragen, ist tntßglückt. Tie Jtalie- den Offizieren und Mannschaften
ner haben dabei 80,000 Mann eilige herrscht Mangel an Disziplin. Wie
büßt, darunter 17,01)0 Gelangen?. I die Gefangenen, die sämmtlich froh
te vtelen Gefangenen kann man sind, daß sie nicht länger zu kämp-'en
ruhig als euten Beweis betrachten, Frauchen, berichten, sind bereits viele
vag es mir cer Ziampifreuoigreu oer Ofsiztcre von ihren eigene-r Soldaten
riin tnnth T.ie Tnmpn heS Wn
.a . . st, . T I (-"--";-- .i iwIjlUC UVH ClUtilt' l ViülUUi.
fikAcreinö ünb dnneokMpttStMchen olösten-nicht-weit l,eerichvssm 'wordw ' '
c ns. : nM.,.t,"..u ,ji:i s I 1." ,m . ti : ... . ,
iun jiuj in iLULiu-iuiuüiHicuuii um in. A'iuu ii ui uus ju uuu) uiaji an üüxt. oer iiioitaicn iH'riir cutiie
ni"f... ::(. v zr.i. ri i S. - . c ' . . f . : . ö.
uui ITIUUUL'I. iie Cfl slOICIt II irntrciin jnh.-it-hrnn t,. ta irt . ,
zum großen Theil untvillig in den che Greuelthaten. die von den italie.
9rie.g gegangen, und die Erfahrung, 'nischen Truppen verübt worden find
die sie im Felde gemacht haben, find In der Ortschaft Larenzo schleppten
jedenfalls nicht darnach angethan 200 Bersaglieri den Bürgermeister,
gewesen. ' ihre Stimmung zu heven.!den Pfarrer und zehn andere ange
Man hatte ihnen erzählt, die Oeirer sehene Männer als Geiseln weg. Hie
reicher sen infolge des galizischen rauf zwangen sie die Bewohner durch
Feldzugeö so erschöpft, daß sie ern Todesdrohungen. ihnen über die
sten Widerstand nicht leisten könnten. ! österreichischen Stellungen Auskunft
Statt dessen trafen sie auf fiegge-zn geben und sie vergewaltigten viele
wohnte österreichische Truppen, die Frauen und plünderten die Häuser
darauf brannten, mit den verrätbe Als sie nach drei Tagen von den
rtschett Welschen Abrechnung zu bal Oesterreichern wieder vertrieben wur
ten. Tazu kam eine so mangelhafte den. glich die Ortschaft einem Trüm
Verpflegung, daß die Soldaten schon merhaufen.
datz die alte polnische ttonigSsiadtidie hochliegenden Stellungen deö
das Schicksal Lemberg's und Prze- Feindes und machten 3000 Gesänge,
nlysl's theilen wird. Man hat stch .ne. Die nordmährische und schien
nieder einmal verrechnet, die Hoff.i sche Landwehr faßte nach schwerem
nung, daß tie Russen wenigstens zu 'Kampfe auf dem östlichen Ufer des
einem schweren Schlage ausholen
würden, ist zu Schanden geworden
Ausflusses Fuß. Truppen unter Ge.
neral Kirchbach nahmen 12 russische
Ossiztere und 100 Mann gefangen.
Zwei grosie Festungen gefallen
st, v - T, v . ,11 oer caaii vo n 10. aus oen u.
Ans dem ofsiztellen b&Mm ffle-' rämnte der Feind allentbalben
richt, der sich mit allen Vorgängen änmhfMh r mu Mpn
von Riga bis zur Bukowina be
Jn der Nacht vom 18. auf den 19.
Juli räumte der Feind allenthalben
das Kampffeld, das er mit allen fei.
von Niga vis zur luowi.iu uc . mttrtairfun,t ;At hnUnn im
schäftigt. geht hervor, daß sich die 'Z,Znr ' "
Armee des Generals v. Bnlow 50 m 9.m si iiöer Amsterdam
Meilen von Riga befindet und ihren unf 'F'."1' U"'ft , f'S0
Vormarsch uttter heftigen Kämpfen
(nrüM,r- hrttm i o-stiiflrfitiiMii. mm. --Ptiaiux niciocti, oat oas laoi.
t, sciscv r ar
Utefcr Bencht die Erfolge, welche die ' '7.. ' C"'ri X
Nuffen wehren
sich verzdeisett!
Es hilft ihnen aber alles nichts,
denn die deutschen Verbündeten
dringen bor.
Deutschen in deut Abschnitt nordöst
lich von Warschau erzielt haben und
welche in der Eroberung der Fe
stung Ostrolenka gipfelten. Diese
Festung war dazu bestimmt, War
schau vom Norden auö zu schützen
zurückließen.
Russische Brigade gefangen.
An der Front zwischen Bukowina
und Bessarabien wurde eine flüchten.
ds russische Brigade von uns über-
Einer weiteren Meldung zufolge ist host und zum Theil niedergemacht;
auch die oeitimg Radom. südlich von der Rest ergab sich.
Warschau gelegen, genommen wor!.
den. ! Russische Civilisten müssen Jlüchtlia
' Wie gefährlich für die Swsssn diel gcn folgen. .
Lage vor Warschau geworden ist., DaZ Fremdenblatt druckt unter ei
geht darauS hervor, dob in dem nom KrakauTatum den nc,chstehcn
o!sizluen ruiuichen bericht sogar den Vcsehl des russischen Truppen
heißt, deutsche Streitkräfte haben die , kommandeurs ab, laut welchem alle
starke Festung Nowo Geargiewsk anf männlichen russischen Civilisten aus
Schußweite erreicht (somit Werdens der Umgegend Lublins den flüchten,
auch die Festungswerke dieser Stadt! den Rnsjeiibeeren folgen müssen. Ter
vai zu oen geweienen .tilgen ge
hören). Nowo Georgi,'wsk ist der
Schlüssel Warschau's vom Nordwc
Befebl lautet: Auf Befel,! des Ge
iieraliRkmis mache ich die Benölte
rung dkt GouvCrncmcttts Lttblin da-
London, 21. Juli. Bei den
deutschen Verbündeten gibt es kein
Halten: immer weiter werden die
russischen Horden zurückgedrängt. Tie
Verbündeten scheine entschlossen, den
Moskowitern eine vernichtende Nie
derlage beizubringen und sie an der
Fortsetzung des Krieges zu beehrn
dern. fetzten offiziellen Berichten
zufolge stehen die Teutschen bereits
vor der Festung Nowo Gcorgiewok,
dem Schlüssel Warschaus.
' Auch in den Baltischen Provinzen
dringen die Teutschen immer weiter
vor. Offenbar trägt sich der dort
koutmaudirendc General v. Bülow
mit der Absicht, dcn Russe von
Warschau und Umgebung aus den
Weg z verlegen, so das; sie eine
Schlacht annehmen oder sich ergeben
müssen.
Weniger schnell aber ebenso er
fulgreich gehen die Oesterreicher im
südlichen Polen vor. Ten Berich
ten zufolge ist die Linie bei Lublin
bereits durchbrochen worden.
Angriff auf Oelwerk.
New Zork, 2t. Juli. Ernste
Unruhen haben sich bei der Anlage
der Standard Oil Co. von Net Jer
sey in Baqonne, R. I., ereignet.
In der Anlage ist ein Streik ausge
brachen, und die Menge versuchte,
die Werke zu erstürmen und zu zer
stören. Die Wächter traten der
Menge entgegen, und drei der Auf
rührer ' wurden leicht verwundet.
Schließlich verlief sich die Menge.
Spätere Nachrichten besagen, das?
der Kampf um die Oelwerke später
jedoch wieder aufgenommen -wurde.
Ter Polizeichcf von Bayonne erklärt,
das; an dem zweiten Angriff unge
fähr 5000 Männer theilnahmen. Ei
ner derselbcn wurde getödtet, wäh
rend 50 Personen in die Hospitäler
geschasst werde musiien. Tue Un
ruhen dauern fort.
Tie Kämpfe in Italien.
Wien, 21. Jnli, über Rom.
Die Italiener berichten, hah sie m
Jfonzo Erfolge über die Oesterrei
cher errungen tjabm. Dieses ist pnn
Erfindung.
rauf aufmerksam, daß in Zukunft
die ganze männliche Civilbevölkeruitg
dem sich ziiriickzietienden Russettbeere
zu folgen hak. Gouverneur Ster-ligow."
Italien und Amerika.
Rom, über Paris, 21. Juli.
Tie italienische Regierung hat an
die Regierung der Ver. Staaten das
Ersncheu gerichtet, ihre Elnslusz zu
gunsten der italicuischfn Untertha
ncn in der Türkei aufzuwenden. An
geblich verlttitdern dic türkischen Be
Horden die Abreise der Italiener.
Gleichzeitig wird in dem Schreiben
der Bundesregierung dafür Tank
ausgesprochen, daß durch das Bor
gelten des Kommandanten der ,,Te
nesser" in der asiatischen Türkei dir'
len Italienern die Abreise von dort
ermöglicht wurde.
London, 21. Jnli. Weder in
Frankreich noch in Flandern hat sich
etwas von Belang ereignet. (Ist es
den Alliirteu dort schlecht ergangen,
so theilen sie so etwas der Welt doch
nicht mit und halten 'Berichte, die
für die Teutschen günstig lauten, zu
rück.) -
Die Stellnngskämpfe im Westen.
Berlin. 21. Juli. Das Kriegs
amt meldete gestern Abend: Im Di
strikt Souchez wurde, nach einem der
hälwißmäßig ruhigen Tage, der
Kampf während der Nacht wieder
lebhafter. Ein französischer Angriff
auf Souchez wurde zurückgeschlagen,
und Angriffe südlich von Souchez
wurden durch unser Feuer vorhin
dert. An der Front zwischen der
Oise und den Ärgonnm fand hefti
ger Artillerie und Mnenkampf
statt. Schwache Angriffedcs Fein,
des im Argonnenwald waren von
keiner Bedeutung. Auf den Maas.
Höhen südwestlich von Eperges und
an der Tranchee nimmt der Kampf
seinen Fortgang, mit wechselndem
Erfolge. Unsere Truppen verloren
kleinere örtliche Vortheile, die sie
am 17. Juli gewonnen hatten, nah
men avcr 3 jstztere und 300
Mann gefangen.
Was die Franzosen sagen.
Paris. 21. Juli. Das franzö
fische Kriegsamt berichtete über dcn
Verlauf der Feindseligkeiten wie
folgt: Bei Artois und in der Nähe
von Souchez und Neuville St. Bast
gab eö gestern heftiges Artillerie
fetter, und nördlich von Chatcau
Carlcul wurde auch mit Handgrana.
ten gekämpft. Im Aisnethal wurde
dic Stadt Soissons bombardirt. Anf
den Höhen an der Mosel wurde von
der Infanterie nur nahe Ealonne
gekämpft, und der Versuch der Deut
schen, einen Schü'tzengrcibsn zu neh
men, mißlang voll,tätidig. Vier un
serer Flieger warfen 48 Bomben auf
den Eisenbahnknotenpunkt bei Chal
lerange, südlich von Vouziers.
Nene Note an
Deutschland fertig!
Soll frcnndschaftlich, doch fest gehal
ten sein und bereits Montag
übermittelt werden.
Washington, 21. Juli. Die
endgültige Form der neuen Note
der Ver. Staaten an Deutschland
wurde nunmehr vom Staatssekretär
in der neuen Note an Teutschland
zum Ausdruck kommen sollen. Die
selbe soll in den nächsten Tagen be
reits abgehen utid darin die Bemll
hung erneuert werden, für amcrika
nische Bürger Schutz bezüglich ihrer
Rechte auf dem offenen Meer zu er
langen. Der Präsident verlas in
der Sitz,ung einen Entwurf der neu.
en Note, .und wurde dieser von den
Mitgliedern des Kabinetts einstim
mig gutgeheißen. Sekretär Lan
stng begab sich alsdann noch gestern
Q v fn-4-irtrtrtriTT4 fZZ'm frtss
fteundsthaftlich gehalten sein, icbo - iLSL'J:!11!.
Veracht bei Einkäufen nickt! daß
jede Unterstützung der deutschen Zci
tuitg auch eine Krasttginia oe
Teutschthuinö ijtl
fest auf der Berücksichtigung ameri
kanischer Rechte bestehen. Man
nimmt hier an, daß die neue Note
bereits Montag der deutschen Re
gierung überreicht wird. In der
gestrigen Kabinettssitzung soll sich
über den Vorschlag, Deutschland in
der Note zu warnen, daß ein neuer
Zwischenfall wie der der Lusitania
als unfreundlicher Akt" aufgefaßt
werden würde, eine lebhafte Debatte
entsponnen haben und soll dies
schließlich abgelehnt sein. In der!
Note soll vielmehr nur ausgedruckt
werden, daß eine Wiederholung des
s',.tt.ikNS mit orr,Uor (UMiir. u'1" "l"" uuiUjll
iVW UUHIU UHW lH. LiUUVk . f-' t
annn" Ufofei werden wiir?w frtling für lebctt TOlt Möglichen
Deutschland's Vorschlag.' zur Sl.
"l
cherung des Lebens amerikanischer
Reisender 4 feindliche Schiffe unter
amerikanischer Flagge und Aufsicht
fahren zu lassen, wird als unmöglich
ausführbar erklärt, da hierzu die
Zustimmung des Kongresses nsor
dnNch sei.
In amtlichen Kreisen vttlcmtete
serner, daß die Antwort erus Oester
reich-Ungarn's Protest bezüglich der
Waffen und Milnitions-Ausfuhr be
reits ausgearbeitet ist.
Wasmngten. 21. Juli. Präsi
dent Wilfon und sei Kabinett einig.
ten sick genkrn nach längerer Bera
tjung übe? diz SauHtgrMösätzs, die
genaue diplomatische Formen zu klei
den. Ueber diese Leitsätze selbst ve
wahrten sowohl der Präsident wie
auch die Kabinettsmitglteder strenges
Schweigen.
Die wenige Auskunft jedoch, die
zu erlangen war, macht es klar, daß
die neue Note nicht in die Form ei
nes Ultimatums gekleidet wird; auch
soll sie keinerlei Drohungen in Be
zng auf die künftige Haltung der
Ver. Staaten enthalten. Kabinetts
beamte erklärten, dafz beabsichtigt
werde, hiermit die Erörterungen
über den UBootKr!eg zu schließen
und einfach Tatttschland die Verant
Fall zuzuschieben. Sekretär Lan
sing erklärte, daß bislang kein amt
licher Bericht über den Orduna".
Fall eingegangen sei und deshalb
auch die Uebermittclung d neuen
Note nicht verzögert werde.
Achtung, Schweizer!
Der Omaha Schiveizer.Verern hat
beschlossen, sich cm der Festparade
Samstag Morgen zu bctheiligen und
sind hiermit alle Mitglieder aufge
fordert, sich um 9 Uhr Morgens
beim Lokal deS Herrn Emil Meyer.
12. und Farnnm Str., zu verscnn
meln, von wo aus man sich dem
Festzuge anschließen wird. ,
--L. VorstVd,