Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 20, 1915, Image 2

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die groftk kiiisischkN Armeen um War
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fiunarn, die üaatau schützen, kämme
in die llergrös,!? Gefahr, adgrfargen zu
werden. Die Ruffrn hoffe noch aller
ding, datz I den Deutsch nicht fi?!;n
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Cümpfe in j?r,er Gegend den Aarsch
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wie die Rüsten, ein luitimB ie!at fjä&er
ftrfter.fc: SSetk wie die Pc!en. oifimiliren?
Nublaid griff da zu Ztreier'ci kniffen:
EZ entrechleie die Polen politisch, tt In
lete sie administrativ ur,d ik bat
Schrimrrf'.e Bat, tS untertiiftt sie tut
tuicl Soweit ti in der Tlatl V:i ruf.
sif&n Stoatei lag, wurde die pclnische
mit hatten okt'div Ruffe auch on ' jtattut, d. h. Sprache. Literatur, unft.
k---:..? : kV''e','?f trt.:,.r...'.. fm:n.r.tt r.: -t .a
wen VU.upzr in vif, uiMi'-u vc i synmuf, o.nnijinum vi ti.ui
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lit'U 111. VK ymiä Mfc-i j- -- UUU iMi)ilMUUVl UÜ V-V W V ( V t 1 1 lf i. .
II wenig .'schickt in d strategischen ! v;r bannt. In Warschau murde eine klls.
luSnudunq von natürliche Hindernissen , s,sj, Uniöerütat errichtet uns in ollen
erwartet,
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Ausnutzung von natürliche Hindernissen
ermie,'?. Sümpfe r.i Krsteaische Ätvecken
hat Hindenburz rortbeilhast auszunutzen
dersianden. 5er die Russen waren nicht
Zn dr Lage, die sumpiigen Gegende in
5:rsd,-: auch nur fo a:uutlk. um die
Eilmärsche dex g'rmanischen Armeen auf
zubalkn. Diese und andere Präzeden,.
Fälle berechtige zu. der Annahme, daß
auch ich! die Aussen die gleiche militärische
Zalentlosigleit an den Tag legen rverden.
und daß trotz der Sümpfe in der Gegend
von Lublin Waöensen diese Stadt inner
halb weniger Tage erreichen wird. Wenn
Lublin gefallen ist. tan eine Verbindung
zwischen den germaniscke Süd und
Nord-Armeen bergeftellt werden und der
Ninz um Warschau ist vollständig. Die
Festung Jvangorod ist dann für den Ein
marsch der deutschen Truppe in War
schau kein Hindernis mehr. Den wenn
sie nicht rasch genommen wttden kann,
wird sie durch eine Belagerung isolitt.
Die ganze Weichsel-Linie. die die Russen
mit den blutigsten Opfern vertheidigt ha
ben. fällt dann als keife Frucht dcn Deut.
schen ia die Hände. Es vraueyk namriiq
kaum gesagt zu werden, daß bei all diesen
Operationen den Deutsche noch manche
Tausende von Gefangenen h'tilt Hände
falle werden.
So seht letzt die Welt einem grandio
sen strategischen Schauspiel zu. dessen
End die endgiltige Vertreibung der Nus
stn aus der Grenzlinie von West-Europa
und ihr Zurückweichen nach Halb.Asien
' bedeute musz. Daß gerade dieser Kampf
i dem Kreiö um Warschau, und nickt
in den andere polnische Zentren sich ab
spielt, hat seine bestimmten historischen
: und politische Gründe. Warschau war
von jeher dal Bollwerk dei SlaventbumZ
im Welten. Wer Besitz dieses Boll
Werks ist, der ist auch Herr jener lange
Grenze, ws sich tn. T vom Westen
scheidet. Wer O:., tt ann
dit'iren. ob Polen ,u West oder Ost
Europa gehört, und ob die Polen die sla
wische Volhut gegen die Germane oder
ein westliche Bollwerk gegen die Russen
bilden werden. Die Nüssen hab? lang:
genug mit alle Mitteln versucht. War
schau zu russtfiziren, um die latenten Nei
gungen der Pole nach dem Weste zu
ersticke und um ihrer Herrlaft über Po
len sicher zu sein. Da Warschau das Je
wUhrn htr Dllken ist. weil sich hier daZ
ganze kulturelle und politisch Lebe der
. Polen zentrai'M. war vie auxi,!.
Russisch-Polkn seit jeher da Zentrum
polnisch-russtscher SZcibungm. Die Ur
fachen dieser Reibungen, die sich oft ,u
schwere Konflikten verdichtet haben, sind
xiicht so sehr poüincy cm luiiuttu mou
bitt Die russischen Machthaber Vufzte
von seber. das; der Weg nach dem Weste
' über Warschau sübrt. Um Warschau ganz
in dt Gewalt zu haben, mußte es kunst
lich russisizirt werden. Jahrzehnte lang
m-xin darum die Russen bemuht. Polen
und Inskfondere die russischpslnische
auptltadt Warschau g'waltsam zu rufst
kirren' Selbst die kinflußreichk Führer
U n!chf offiz-kLk utzland. und ik
besondere die Theoretiker und Wortführer
hfl Pag-TwwikmnZ habe von jeher de,
Russtfizirung Plen vnd Warschau, da,
Wart geredet. Zu Beginn fc8 19. Saht
fräBhtm stelle sich die Russen die Russi
PolerS so vor, dai) sie da tc
fische Universität errichtet uns in allen
Gouvernements von Rufsisch-Pol wur
den polnische Schule unterdrüZt und
russische Schulen errichixi. Große Armee.
Verbände ouS dem Innern RußlandZ
wurd.m in Polen zusaminengk',ogen und
die polnischen Rekruten und speziell die
vom Gouvernement ' Warschau wurden
nach dem Innern NulandZ verseH, wo
sie während ihrer 4 5 jährigen Dienst
zeit Gelegenheit sind? sollten, sich gründ
lich zu russifiziren. Zu allerletzt versuchte
Nußland Warschau, geistig ?,u bezwingen,
indem es verschiedene BevolkerungZschich
ten gegeneinander aufzuhetzen begann. 40
Prozent der Warschauer Bevölkerung be
steht au, Suden. Auch die deutsche a
lonie in Warschau ili sehr beträchtlich.
Deshalb versuchte Nutzland, diese drei
Elemente aufeinander zu hetzen, damit die
russische Neqierung a?S der vierte Lackende
bei Seite stehen und au, dem Zersici
schung?vro?esz Nussisch-Polenö und spe
zieZ Warschau'S ihren Gewinn ziehen
konnte. Die von der russischen Regierung
m Warichau angezenenen niriguen o?
einen VevölZerungskreise, gegen den an
nicht zu Stande komm: kennte. Zudem
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V0N XARCHAÜ UND UMGEBÜNCrr
vom Inner Rußlands, sondern die ein
heimische armen Juden trisst und der
den Polen selbst ebensoviel Schaden wie
de Juden zugefügt hat. Manche polni
schen Industrie-Zweige, die Tausende pol
irische Arbeiter beschäftigten, sind infolge
diese, Botzcott! vernichtet worden und die
russische Regierung hätte bei einigermaßen
gutem Willen mit einem Federstrich diese
unter stillschweigendet Duldung de,
Staate, organisirte Boyeott.Bemegung
unterdrücke können. Aber die russische
Jahre langen Arbeit der Russen, an der
Grenze von Ost und West.Euiopa. von
wo au, die Russe ihren ,Si:geS'Zllg
g'gen den Westen antreten wollten. Rus
sisch-Potcn mit Warschau al, Zentrum
gehörte zu den ökonomisch und kulturell
blühendsten Theilen blufjland,. Wen
Russisch-Poken, einschliefzlich Warschau,,
nicht mehr Rußland' gehört, dann wild
nicht ur Rußland um 11 große blühende
Provinzen ärmer, s-ndern e, sällt auch
durch den Verlust von Pole i da, Asia
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DAS SCHLOSS IN LUBLIN
der haben den auch in den letzten Jahren
die polnische Widerstandskrast gegen den
kvssisck, Ansturm brocke und die pol
nische Osfensivkrast gegen die gewaltsame
Russifizirungsoersuche erlahmen lassen.
Diese MauwurfFarbeit der russischen Re
gmrung in Warschau vergrößerte sich und
rmifil si neikb iedet Riebluna. seitdem
di, snennnte Veisobnunas-Politik de,
verstorbenen Stolvpm den Polen egen
über gescheitert war. tt ewauyerr
schast der Russen w Warschau hatte da.
mal, Vi einer solchen Anschwellung de,
polnischen Nationalismus geführt, daß
die Stolypin'fche Parole von der Auto
nomie de, ethnograph'iche Pole von
dem Groll der einslußreiche Führer l
Warschau überhört wurde und bei de
Masse auf taubeOhre stiesz. Die russische
Politik hat ober immerhin insofern ihr
Ziel erreicht, als die Pelenpeim Aue
brach te, Kriege, plan- und ziello, da
standen und dar tauler inneren Konflikten
wäre die Polen tuch die grausamen
Racheakte der russischen Regierung an den
polnischen Revolutionären wahrend des
große russischen Kladderadatsches 1SW
190g fs ierrorisirt und eingeschüchtert,
daß sie nur im Falle eine, Siegeklaufs
der deutschen Armee und eine, raschen
Einzüge, in Warschau sich zu einem Auf
stand bereitgesunde hatte. Da. die Ve
wegung der deutschen, und österreichischen
Truppen ich! so rasch ginge und diese
sogar einmal sich ganz zurückzhe muß
ten, , wurde der Glaube der Wzrschauer
Masse an den Sieg der deutschen Armee
erschüttert und die Folge war jene oppor
tunistische Haltung den großen Prsblemen
de, Kriege, gegenüber wie sie die Polen
heute einnehmen. Unzweifelhaft lebe och
heute mächtige . anti.russische Kraste im
polnischen Potte und ganz speziell in der
Warschauer Vev'ölterung fort, feit der
ciftusame Ui?teriochungsPolitik, die nur
Hah und Wuth bei den Polen erzeugen
konnte. E, muß l, sicher angenommen
werden, daß sobald Wenschau gefallen ist,
diese ant!russischen Kräfte on die Ober
fläche kommen werde. Die scheinbare
Russophilie. die sich heute i Warschau
geltend macht, bedeutet nur ein votüber
gehende, Stadium während der scheinbar
besseren Aussichten Ker Alliirtc. n die
die Warschauer Bevölkerung durch die
Lügen-Nachrichie der russischen Telegra
Vhen'Agentur zu glauben gezwungen ist.
Die Polen sprechen nur von .ihrem'
Warschau. Thatsächlich über ist Warschau
heute, infolge ver russischen Inneren En!
Wicklung und tofifae der Austreibung der
Juden au, dem Innern Rußland nur
zur Hälfte eine polnische Stadt. -Etwa
40 Prozent der Bevölierung besteht u,
Jude, die ihrem ganzen nationale Ha
bijuZ n kin, 5s!n!n lind und sei wol
f.. m,. v. .t.rnr S k,,!k C?Iftfi
cit, 4uu ws mitnup mi'V w.t-.j I i - -i - - ' . .
s trn.fi... ,,, inifa fifinft!frtin Wonrntt ttulflelffet Ist. der
ll'tlU 1 ÜUllllJUU p ... I u-i--
fchotj'n. Gegen die Deutschen und Ruf 'nicht d' reichen, kinsewandertea. Juden
sen führen die Warschauer Polen feit
?Iabre inen aebeimen. und soweit die
Russen l Betracht lammen, eine gerech
te Kamps. Gegen die Jure aver, vie
von der russischen Regierung schon ieiv,r
genug verfolgt und unterdrückt werden,
k!ikr,n die Marsebauer Dolen einen off
ne und niederträchtigen Kampf, der in
den letzten acht Jahren vie Form eine,
zhlorganisirte wirthfchastlichen Boy
eott, gegen die Jude angenomnlen Haff.
Bei den letzten Duma-Wahlen forderte
die Warschamr Polen vie juvticyen aa
ler auf. sü, eine usgesprochenen polni
lck?n Antisemiten tu stimmen. Die ÄU
den weigerten sich selbstverständlich, die,
ZU thun und veryals' itattoerjen einem
anderen christlich-polnischen Kandidaten,
dem Sozialisier. Jaaellow zur Wahl in
die Reichz.Duma. T Wuth der War.
schauer Polen, die um griffen Theil
hartgesottene Chauvinisten sind, ob diese
liifcs,ii M,xtk!" rnififfl fnlsfi Norme
, daß h Warschauer jüdische Levölke
rung sich zetlweiie t Pogrom'Msanr
sSnd und vte ganze Juvenueir m Pv,en
e,t drei Jahren einem organiiinen wiriy
Regierung wollte gerade, daß sich Pole!
wie Juden in Warschau vermuten, vamil
sie' beide geschwächt werden. So thaten
die Organe der russische Regierung in
Warschau alle,, um den Abgrund zwischen
Polen und Juden zu erweitern und zu
vertiefen. ?ln Neterkbura kennt man wohl
die alte römische Parole: Theil und
HerrZche. ' ffi noq tjeuw , Waricoau
nhaltknde Eoycott.Bewcgung war auch
htt Shovini verbreitet, aber wo immer
deutsche Truppe in eine russisch'polnische
Stadt einrücken, bereiten ie vecr or
cott'Bewegung ein rasche, .Ende und tt
kann keinem Zweifel unterliegen, daß der
Einzug de, deutschen Armee i Warschau
der Warschauer Bevölkern,? wenigsten,
äußerlich auch den inneren Frieden brin
gen wird. ,
Wa, die Einnahme von Warschau mi
!!!ä'ch bedeutet, liegt klar auf der Hand:
Die endgültige Lesitznahme der Weichsel
Lin durch die deutschen Armeen wird
Deutschland die Möglichkeit gebe, große
Truppenmasse nach dem Westen u wer
fett, d die Weichsel Linie mit relativ ge
ringen Truppenmasse vertheidigt werden
lkinn. ?lIiiisck bedeutet die Einnahme Von
Warschau die Vernichtung einer 200
tenihum zurück. Vi, die Russen selbst ,u
eigener Kraft schassen werden, wa, !
Warschau und Lodz und I vielen ander
Städten Russisch'Polen, durch die Arbeit
der .JcemdöLllcr' schon vorhanden ist
können viel Jahrzehnte vergehen, und
selbst dann ist e, sehr zweifelhaft, ob sie
born llUfsten 'fafnittfn I!k,,k
Haupt eine solche Schassenkkrast werde
entwickeln können. Ohne Warschau und
Lodz wird Rußland auf seine natürliche
Hütssquellen angewiesen, und da werde
vie illlll'k Veiegenüeit haben, der Welt
zu beweisen, wa, sie au, ihren eigenen
Krüsten, ohne die Arbeit und Hilft der
kulturell höherstehenden kZremdvölker schas,
ken können. Russtsch'Polcn aber und
Warschau werden, von Rußland lokze
trennt, in die Reihe westeutopat eher
Staaten'Wemeinschaslen treten und statt
wie bisher die Depcndan einer hali
orientalisch'asiatische Wacht zu fein, eia
rnstsll?ttstliscrR R0mnn1n 4..t.M
L,,s. . MM'.H.Illll IVifctftil.
da, bel ruhiger Entwickelung und bei
II V M .ritt a
ueverrvinoung ver lumiiiq verauivelchwo
renen innere Konflikte noch eine, großen
Zukunft entgegensehen kann. Die innere
Pacificirung diese, Landej Wird die
Ausgabe der Sieger lein. . " .
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