Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 16, 1915, Page 6, Image 6

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testen cui-'cn."
Ter Unterarjt truide einer y.nU
trort tr.'Hcd.'N durch dkit iütriit lt:
wL.iVCi'.Ct 'KiJtif.
J::u Tr, hinter, tie Gräfin. .."
Zit siedle. Iezt erst ha'kk Üe die
Anwesenheit tti i5htf.'.rz!kS bemerkt.
Tiefer fuBt auf. .
Was ist Sti für eine Art? Wis.
seit 3 ic nicht, was sich gcct?"
Verzeihunz. Herr Ttadsarzt, ich
hstte Sie nickt deiner'.! !"
KTlA.m. iie Ihre Auzcn auf!
Also wiiS Ml'iT . '
.Ter Herr Nitimeister
K.inn mir schon denken! liegt
im Sterben wollten Sie sagen,
nicht wahr?"
?t'ein, im Gegenteil. (Tir.e merk.
würdige Veränderung ist mit ihm
reeqeaanzen."
.Wieso?'
Auf daZ nieder tst starker Sweisj
gefolgt. Tie Gräfin rittet um i'et
h.iüungZmafireZk'n."
Ter CkzesiNz! stutzte, Ficbcr!
Schweiß Ungl.uidÜt!"
Es ist so. .Herr StctbZ.nzt. 7er
kranke ist wie aus dem Wasser ge
zogen."
Tcis wäre ja eine Krise, eine pn,
iiberrfch?nde Ärife! . , , , Saa.en Sie
der Gräfin. kcmme selbst!"
Tr. Winter hciite niit innerem
FrohIoeZm den Bericht der Schwester
rcrnommen. Obwohl er feinern Vor
gesetzten gegenüber nichts rnerien ließ,
entging diesem doch nicht das siolze
Aufleuchten in den Blicken des Un
lerarzles.
Hoffen Sie nicht zu früh, mein
.Bester! .... Ter Arzt muß Zweif.
ler sein, sonst erlebt er Enttäuschun
gen über Enttäuschungen. Merken
Sie sich das!"
Mir ist es schrecklich, immer durch
die schwarze Brille zu sehen. Ter
Chirurg braucht Licht, viel Licht, und
c'uch der Mediziner kann es nicht ent-
behren. will er den Kranken nicht
verzweifeln lassen!"
Sie sind unverbesserlich.... Kom
men Sie jetzt. Ter Fall Werner be
ginnt mich zu interessieren."
In dem Zimmer des lcranken saß
Cöcile mit begreiflicher Spannung
und nicht ohne Sorge dem Besuch
des Chefarztes entgegen. Hatte für
sie auch, die plötzliche Wandlung im
Zustand ihres Verlobten etwas Tröst
liches, so war sie doch nicht, ohne
Bangen, wie der erfahrene Arzt jene
aufnehmen wurde. In dem glückli
chen Alter der Jugend jedoch, wo
man immer hofft und jeden huschen
den Sonnenstrahl mit frohen Bliäen
begrüßt, flog ihr Herz dem sanften
Schimmer neu aufdämmernder Hoff
nung entgegen.
Tiefes .Gefühl verlieh ihrem Aeu
ßern, das .bisher unter 'dem lasten
den Druck eines unaufhaltsamen
ZusainmenbruchS , ein ergreifendes
Bild tiefer Trauer bot, wieder Leben
und Farbe. Die Gestalt stia'fte
sich,, die Wangen röteten sich und in
den Augen spiegelte sich das Aufglü
hen eines schon begrabenen Glück.
' Der Stabsarzt blieb an der
Schwelle wie' gebannt stehen. Er. der
sonst keine weichliche Regung lanntc,
der jeder Berührung mit Fraucn
scheu aus dem Wege gegangen, stand
a :!'.!
!! i'n: ,' '.' v;c':t-
'. ,,,' ! s, !,.'', '.I'.!'e. in
K rsr.fe irikd in einen rnV'n
if .i, ,',!!! er fallen. tm tt tv.rs-M,
er Mit er Itiif:: S..!truis, Nr m.
s,..f!i . tin y h.m? i.tn wird
tm f.iit tun. Ul'r:qrii bitt i'b dii
loiertt flicr".
Tit Jlou, teste rt;''f dem '.'(T(l die
fird u:td dantle iliai mil einem
tuatir.ni Blick.
iie haden bcftc::t t. to.iä ich (eist
Hessen w.if,:c. ..h kamt Ihnen
nicht si'.aen. t?as icd taÄe!"
.Jä' begreife t ..ointetle'."
'Als der El?efarzl sich zum ehen
wandle, fing er einen bedeutungsvol
!en Blick der Gräfin auf. der seinem
Unterarzt galt.
'Das gab ihm viel zu denken. In
feinem Zimmer ließ er sich die ganze
Kranthettögeimichte durch den kopj
gehen und schenkte der plötzlichen
Wendung jetzt erst eine eingehendere
Le.Zif.tung. die ihn zu einem stetig
wacdsendcn Berdaedt gegen Dr. KB'm
ter führte.
Sollte der Grünling es gewagt
Haben, mir ins Hanowcrt zu pfu
schend ... Ticscs jähe Aufflackern
neuer Lebenskräfte m dem er,ch!as
ten Server, dieses mächtige Ausbau-
men der Oraane gegen das verheeren-
de Gifi, dccssn unoerkenndares Aus
scheiden aus den Gefäßen kommt
pirat von uncesabr. .tzier ist ein
äußerer Ginflufj im Spiel! Aber
welcher?"
Dr. Ronvcb.'ra sann bin und her
Plötzlich fuhr er von einem Gedanken
erfaki in die .Node
Das ist's!" rief er erregt. Eine
andere Erklärung ist nicht möglich.
Aber Bor,icht! Die wache mutz sehr
sein nnatfant werden".
Seine 5iand fefete die Klinael in
Bewegung. Dem eintretenden Diener
befahl er. Schwelln Marie zu ru
fen. Mit dieser hatte er eine lan
ae iUnterreduna. ...
Ccile war seit der ermutigenden
Austaae des Ede arUes in aelzovene
Stimmung und voll dankbarer Ge-
fühle gegen den, der ihr den Gelieb
ten vom -sickeren Tode errettet.
..Was kann ick tun. um hnen
diese Großtat zu lohnen?" wandte sie
sich an den jungen Arzt. Sie ha-
den das unglaubliche vourracyk.
baben alle Voraussagen .inrer .ol
legen hinfällig gemacht und mutig die
Folgen Ihres TunS auf sich genom-
men. Dafür gebührt Ihnen mehr ms
ärmlicker Tank!"
Sie vergessen. Komiesse, daß ich
ohne Sie niemals tmstcmoe gewesen
wäre, mein Mittel an dem Patienten
zu erproben. Ihr felsenfestes Ver
trauen zu mir, zu meiner Kunst ist es
gewesen, das den gewagten Versuch
ermöalickte."
Wenn auch, Sie sind der Netter
meines Verlobten, und ich hoffe,
Mittel und Wege zu finden, Ihnen
den unschätzbaren Dienst so vergelten
zu können, wie er es veroient.
ck bitte Sie drtnaenö. sie kacke
auf sich beruhen zu lassen. Ich habe
.Zknen Ickon cmaeoeutet. weicht
gen für mich entstehen, wenn meine
Einmischung in den Krankheitsprozeß
bekannt wird .
'Aber Sie können doch unmöglich
auf die allgemeine Anwendung einez
Heilmittels verzichten, daö sich so
a anzens rewabrt bat. eines itlels
das für die Menschheit die größte
Wobttat festen et r
.Solange ich in militärischer Siel
lung bin, muß ich davon absehen."
So quittieren Sie den Dienst!"
' .Das geht nicht! Ich bin von
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f'ie Herren nn.)!r,tr ti'k.
T ,k f re.ntlta.e Atf rö Ji-ftse,
n-.it tr: eS gtjta'!, war i'iitt an eem
!",. ri ' len uns jurinloltenden Etjej-
c:j! ftfiiit.
mZt kommt .i ut-n eben, lieber
Winter, und können dem Herrn
Oterleiitnant gleich nnt dem neuesten
Ztand der KianNzcit dienen".
.Wcf-r ich Ihnen sehr dankbar
irnre". fiel Graf Eberstein ein. .All
ich meinen Freu na und jutmeraten
das kijteinal sah. laz er in wildem
Delirium, ohne jede Aussicht auf Gc
ntjung. Jezt höre ich zu meiner
freudigen tltkerraschung. daß in sei.
ncm Befinden eine bedeutsame Wen
dung eingetreten ist. Ist diese so, daß
man aus vouige iiederhersttuung
hoffen darf?"
Das letztere zu bezahen. Ware
verfrüht. Ader eine direkte Lebens
aefahr besieht nicht mehr. Wenn al
les so weitergeht wie jetzt, dürfen wir
hoffen, daß der Patient in vier Wo
chen das Bett verlassen kann."
Allo eine Freudenbotschaft. Und
wann glauben Sie, daß man ihn be-
suchen darf Wir haben uns so
viel zu sagen".
Wenn Sie in acht Tagen wieder-
kommen, wird Rittmeister Werner
Sie empfangen können".
Das trifft sich gut. So lange
werden wir hier noch am Platze blei-den."
Wir können Ihnen ja." warf der
Chefarzt ein, wenn Sie eine Ordon-
nanz schicken, taglich Bericht zukom
men lassen".
Das nehme ich mit Dank an.
Auf Wiedersehen, meine Herren!"
Kaum hatte der Dragoner das
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JllUIlltfc UCHUJfl.Il, U lul)t VU
Stabsarzt den jungen Mediziner an
der Schulter.
Na, hören Sie mal, Sie tun ge-
rade. als ob Sie der Papst selbst wa-
i "
Ich verstehe nicht. Herr Stabs-
arzt!" - ...
Nun. S?e sprechen da mit einer
erstaunlichen Unfehlbarkeit von der
Wiedergenesung des Mittmeisters.
Das kommt mir verdächtig vor .
Die Anzeichen der Besserung sind
so klar, daß der Schluß ziemlich
leicht ist".
Gewiß. . Aber die sichere Art und
Weise, wie Sie den Fall nehmen, läßt
auch eine andere Deutung zu", be
merkte der Chefarzt mit starker Be-
tonung.
Tr. Winter fing den scharfen, for
schenken Blick auf. den fein Lorgefek
ter auf ihn richtete, und geriet in
Verlegenheit. . .
Hand aufs Herz, Dr. Winter!
Sind Sie ganz unbeteiligt on der
Krise, die der Kranke durchgemacht
hat?" - .
Ein schwerer Kampf entstand in
des jungen Arztes Seele. Sollte er
das sorgsam gehütete Geheimnis Her-
raten und sich der Möglichkeit einer
folgenschweren Maßregelung aus
fetzen oder offen und frei bekennen,
daß er eigenmächtig, in die klinische
Behandlung eingegriffen hatte?
Würde er dadurch nicht dem Neid
und der Willkür feiner Kollegen ver
fallen, die es in der Hand hatten, ihn
als Pfuscher zu brandmarken! Tenn
wer würde ihm glauben, daß die gun
stige Wendung durch seine Einmi
schuna eingetreten sei? ' Es wurde
vielmehr einfach heißen: .die gesunde
Natur des Kranken hat schließlich
den Sieg davongetragen!
Ter Stabsarzt ahnte den Wider
streit, der die Brust Winters be-
schwerte.
Wird es Ihnen so schwer, Ver
trauen zu mir zu fassen?"
Der warme Ton, der durch die
Worte des Chefarztes klang, ging Dr.
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'imitier ittetfir jmentfii (efiihU und
Nk!.z't )tt du cit i:'.i- r.-.,t ano n
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.Nur ketne Gekühlt !" wehrte dieses
ab. .cfen tvir das, stA Ihre Vot
aii'i.it ttftati.jt. Dann wollen mit
ivtittt feben!"
Und 2aat Vera in gen in usopsern
der Psleat,' in liebevoller Serge und
leisem Hosten, bis über die starren
4iict bei Kranken der erste Schein
ivitderkehrenoen Bewußtseins schlich.
bis das Äuge sich langsam osfneit
und unsicher und tastend durch den
Giebel irrte, der da Tehvermögen be
engte, bis der Schleier wich und ein
klarer Strahl des ErkennenS auf die
Frau fiel, die on dem Bette wachte.
.tlectlt! kam ti kaum Vorrat
über die Lippen deS Mannes. .
.Ja. mein freund. ,cd btfi bei
dir!" Ihre Stimme zitterte. Schau
er des lÄlücks durchrannen sie.
Sie takte die and oeS Zttanlen
und nun aina ein Leuchten über fein
Gesicht er ward sich ihrer Nähe be.
wußt. Ihre Stimme, ihr Atem, ihr,
Berührung strömten ihm Leben zu,
er schöpfte daraus Kraft und Wärme.
Und sie. die Glückliche, tone vit en
Lorgang mit keiner Bewegung, kei
nem Wort. Rudia dliev He an eine,
Seite, mit dem geschärften Blick bet
Liebe itde Regung überwachend und
geduldig harrend auf einen fragenden
Blick, einen leisen Wunsch.
Der Kranke blieb ober lt m. "tm
kurzen Erwachen folgte ein sanfte,
Schlummer, friedlich laa sein Haupt
in den Kissen, ruhig und regelmäßig
ging der Atem, eine leichte Röte
huschte über die bleichen Wangen und
die Livven umspielte das Lächeln ei
nes glücklichen Träumers, um des.
ien 5auvt eine holde Auiunn lyn
goldenen Fäden spinnt.
(Schluß.)
Französische Entr"Aucht.
Der französische Kriegsminister gibt
soeben folgend Depeschen vom
Kriegsschauplatze bekannt:
Die serbische Marine hat du ötu!
sche Seemacht vernichtet.
Der Fürst von Monaco hat Frank-
furt a. M. besetzt. Die Eröffnung
einer Spielhank steht bevor.
Dem General. Joffre ist es gelun-
gen, die gesamte deutsche Westmacht
tief nach Frankreich hineinzulocken.
ES ist noch nicht abzusehen, v,S wo
hin er die Deutschen zwingen wird,
ihm zu folgen.
Der Lord-Mayor von London Hai
bei schwerer Geldstrafe das Ueberflit
ztn der englischen Hauptstadt ver
mittels Zeppeline verboten. Die
Londoner Schutzleute sind angewiesen,
energisch gegen jeden Uebertretungs
fall vorzugehen. ,
m m Im . '
, EdeundLude. Ede: Wal
sagste bloß dazu, det die Engländer
uns aushungern woll'n?
Lude: Ick denke mir, det sie diesen
Plan bald fast kriejen werd'n.
Die enttäuschte Ber
liebte. Vertraute: Der Leutnant
hat dir noch immer nicht den ersehn
ren Heiratsantrag gemacht?
Verliebte: Nein! Und da hört man
so viel von dem Osftnsivgeist in der
teutschen Armee!
Ein Held. Engländer:
Mein Bruder hat keine Äugst vor den
teutschen Unterseebooten und Zeppe
linen. Landtmann: Was Sie sagen! Wo
weilt der denn?
Engländer: In Südamerika.
Muß derkanfen Wegen Veränd?-
ruirn, HanS mit t Zimmern, Wai.
fet und as. Wenn diesen Monat
verkauft, bloß $1500, Hälfte baar.
A. Leck, 2m 3. 19. Str. I W
H'r ! . j. i ff i" 'Ts ' ! ' '
. t t't e-: " ' '' ' ' ' - "
in f-cs.t i?., ., !'.,'-, ! ' '
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vermirte 'K.riff .'.''"i"rr
tif ftr.fit 'J'i'.mrt. i'"?: r.t'"'.
j:n 7 :!r.. zi.Cnt.tln,
u n f f r 'Kann -fujt 2l.ihnn n!J
Clrrf in (Vm-tal '.'.'.'die. 5
Zt're.l-.e deutich. enziisch. dtri''. "ü
sikiivcdisch. Habe 10 a!,re (Jrfnlt
nin.t ViMt !ei,!ch!ii!d. Vcc fm.
rHhhnicu'it t'orbai-dvii. i'ulä
ichtieil. Vi-X ÄeN'iNil t'.rttr.
-'n'dra-.'k.t. xul- U!)
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sten ('.r;v'nsii'it JK't-r.ief.ü-S. S,id
Dafota. if io. S'.'arniiit,! : aii'eu
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