Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 12, 1915, Image 2

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Herzogin von Hohcnbcrg.
Erzherzog ranz rrdinand.
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n?r ha-n dZ Cchsal. irst nick d?m
Tode voll gewürdigt zu werden. P?piz
larität ist sickcr billig zu hasch, wenn
man heuckiclt, jedem echt giebt und mit
dem Ctrrine schwimmt.
Männcr. die nicht einem Programm"
'angelMn. werden sÄange IS .Einspän
ner", .uiisittcktosie Sonderlinge" und viel
ondercs nciefthen, bis das .Getümmel
unter ihnen" zu einem Strom wird, der
ihnen folgt. Haben es doch Männer mit
eigenen Ansichten und Ueberzeugungen
überhaupt nicht leickt. Werden sie doch
sogar oft, wenn sie sich von den Ansichten
ihrer Umgebung losreißen, als Ueber
lauset gebrandmarkt.
Friedrich Wilhelm I. galt bis vor fünf
z!g Jahren als Ungeheuer, bis ein ein
sichtigeres Geschlecht erkannte, daß er es
war, der seinem großen Sohne das scharfe
Schwert hinterließ, mit dem dieser sich
zur Großmacht durchschlug. Es wird viel,
leicht ein nahes Geschlecht Friedrich Wil
beim IV. anders einschätzen und erkennen,
daß er die deutsch -völtischen Ideale verlor
perte. um die das deutsche Voll nun
Ströme von Blut vergießt.
Einer der größten deutschen Kaiser.
Josef II., brach unter der Würd der Geg.
nerschaft und d:S HoSncS zusammen, und
doch ist jedes seiner Worte, die von Liebe
zum deutschen Volle brennen, wie ine
Voraussagung heute noch. , Sie sind eben
.ihrer Zeit voraus", und damit verurtheilt,
von den Kleinen angefeindet, von der
Mehrzahl der Zeitgenossen unverstanden
durchs Leben zu schreiten.
Wem die Gcschichteschnibcr dereinst die
es nie vorkrgeschene Ringen des deut
che Notte? beschreiben werden, so werden
re in Bezug auf unsere Zeit sagen müssen:
Aus einer schwülen Atmosphäre der
Geldgier und des faßbaren Erfolges, der
sich auch nur wieder in klingender Münze
allein Geltung verschaffen konnte, erhob
sich das deutsche Volk zu d i t s e r Höhe'.'
. Wo sind heute die Männer, die die letz.
i?n beiden Jahrzehnte alle Geister lenkten?
Neue Männer, wahre, edle Mämier kom
men nun wieder zur Geltung, die vielleicht
im Verborgenen unerkannt gestorben wä
ren, wäre dieser Krieg nicht gekommen,
Erzherüog Franz Ferdinand bezeichnete
ti als .billig" für einen Fürsten, durch
nichtssagendes, freundliches Lächeln sich
Popularität zu kaufen. Er sprach wenig,
aber jedes seiner Worte war ein Werbe
wort, und der Gegenstand seine? Werdens:
.Großöfierreich".
Er halte fremde Art gepflogen und
liebte flav'sche Mcdie" bevor er zur Ein.
sicht kam, daß der Etaatsgedanke Oester
.reichs allein darin bestehen kann, die bun
tkn Bölkersplittcr unter deutscher Führung
eng zusammenzufassen, wie eS Josef H.
und dessen große Mutter Maria Theresia
thaten.
Der Erbauer der Taurrn-Vahnen Cek
tlonschef Wurmb sprach mit Franz Ferdi.
nand in Miramare über eine Vermitt.
lungssprache'. Was Vermittlung?,
spräche?" meinte der Thronsolger, eine
CtaatLsprack brauchen wir, und das kann
nur die deutsche sein.'
Den Bürgermeister von Pardubitz, der
ihn slavisch anredete ließ er stehen und
ftaie: .ES ist taktlos, einen ' deutschen
Fürsten in einer Sprache anzureden, die
n nicht versteht.' Ei tschechisch geschrie.
dem Urtheil in Konopischt sandte er zu
rück und bat sich ti deutsche Schrift, i
Sein Kampf gegen die Hsfsek.ranzen. die
ihn biS nach feinem Tode v'riolgtcn. trug
mehr als anoeres dazu b:i, ihn dol!Zthüm
lich zu maän.
Ein solär Mann stand der Erfüllung
der Pläne derer im Wege, die von einem
morschen Oesterreich sprachen und so sollte
er durch Meuchelmord fallen.
Was wollte Oestcrrcich-Ungarn von
Serbien? Es verlangte gemeinsame AuS
forfchuniz der eigenilicken Anstifter des ab
scheulichm Mordes und wurde abgewiesen.
Abgewiesen aber erst, als von Nußland
eine tausend Worte lange Tepescke ein
lief. Tenkeir wir heute ruhig darüber
nach.
Hätte Amerika, eine Großmacht ersten
Nanges. darin eine Verkleinerung seiner
Souveränität erblickt, wenn irgend eine
Macht erbeten hätte, zur Auffindung der
Mörder ihres Fürsten Organe zu entsen-
den? War das ein Ultimatum? Sind
nicht andere Noten, die wir nicht naher
bezeichnen wollen, w letzter Zeit entsandt
worden, die zwar sehr höflich gehalten aber
viel ernsteren und weitgehenden Inhalts
waren, ebne daß es zum Kriege kam. Hätte
Nußland" nicht zusehen können, ob es
Oesterreich ernst ist, keinem Landerwerbe
nachzugehen? Welcher Grund war vor.
Handen, das Schwert zu ziehen. eS schon
vor dem Morde gezückt zu halten?
Welcher Grund war für Frankreich, mit
zuthun, und vollends für England, einzu,
greifen?
Es giebt nur eine Antwort! Der
Wunsch, Deutschland und Oesterreich-Un
garn in dem den Verbündeten geeignet er
scheinenden Augenblick zu überfallen.
Glänzend zeigte sich die Aänkekunsi der
Entente-Diplomaten, die alle erdenklichen
Länder mit sich rissen und doch, doch scheint
man sich im Kräftemaß verrechnet zu ha
ben. Und wo hatte man sich errechnet?
Man hatte angenommen, daß Oesterreich
wie ein Venezianer Glas zerstäuben würde,
während es wie ein Fels seinen Feinden
trotzt. DiescS Oesterreich bat sein scharfes
Schwert von Franz Ferdinand erhalten
und sein Geist geleitet die Heere euf ihrem
Siegeszug.
Vermeintliche Werthe, die französische
wirthschaftliche und militärische Groß
macht, stürzten in ihr Nichts" zusammen,
die englische Seehezrschaft zeigte sich von
ftaglichenr' Werthe, ober Oesterreich steht
stark und aufrecht neben Deutschland.
Ein muer Feind ist derrätherisch hinzu,
gekommen, ein Verbündeter der letzten drei
ßig Jahre. Damit wird die Bahn frei
für die großöstcrieichischen Ideale der
Rückeroberung alter österreichischer Probin
zcn.
Erstaunt sieht die Wett daS Ringen der
beiden Schwesterreiche. Solange wir zu
sammensteben, kann uns niemand was an
haben,' Das weiß man vom Belt bis zur
Ndria und das war der kitende Gedanke
Franz Ferdinands.
Der französischen Mißgunst verdankte
Deutschland seine Kaiserwahl in Ver.
sailleS. Wer weiß, was eS diesem. An.
Mage zu verdankn haben wird. Die
alten Germanen pflegten ihren Fürsten zu
Ehren Fnier anzuzünden und Roß und
Boot zu verbrennen. Niemals vorher
wurde einem Fürsten zu Ehren ein Todten
feuer angezündet, wie für Franz Ferdi
nand. und eS waren feine grimmigstw
Feinde, die es thaten.
Ew'g stehen Oesterreich und Deutsch
land einer Welt von Feinden gegenüber
neu, der Geist Erzberzcffi Carl. Fclir
Schwarzenbeiz's unv Manier Anderen
schwebt über ihnen. Der tderesianische und
josexhinilche Staategedanke kommt zu
neuen Ehren.
In Teuisck'land sind es die Elemente,
die es immer zu Erfolg und Rubm führ
ten. die nun wicder auzschl:cß!ich maß
gebend sind.
Frankreich zeigt sich als wirthschaft
lich ebcnso geschwächt, wie seine Bevölke
rung im Niedergang ist.
Vor allem aber zeigt sich Großbriian
nien als so überrafchevS schwach, daß dies
nicht ohne Rückwirkung auf seine Kolonien
sein kann.
Die pvlitisckn Aussichten für Oesterreich
haben sich mit einem Schlage verbessert, als
Italien gegen feine Verbündeten auftrat.
Erstens hat nun Oesterreich die Aus
sicht, seine alten Provinzen, das Franken
selb (Campo Francs) und Langobarden
land zurückzunehmen. Zweitens tritt der
flavisch-romanische Gegensatz an der Adria
schon jetzt voll zum Lorschein. Drittens
kann Oesterreich Griechenland werihdolle
Angebote machen. Nicht zuletzt aber eine
gesunde Siidmarkenpolitik in Tyrol und
dem Küstenland! einführen.
Nach der zitternden Sorge des Winters
ist allenthalben feste Zuversicht eingetreten.
Das deutsche Volk vom Belt zur Adria
geht einer großen Zukunft entgegen und
Erzherzog Franz Ferdinand wird eine sei
ner Heldengestalten bleiben.
Rzemysl wieder unser!
Von R. Licbmann.
Nun laßt die Glocken klingen
Turch's Land von Thurm zu Thurm:
Nach kurzem, hartem Ringen
Fiel Przemysl im Sturm.
In lautem Jubel schall' es:
Den Russen traf der Streich!
Mein Deutschland über alle!
O du mein Oesterreich!
Es weh'n vereint die Fahnen,
Das Freudenfeuer loht!
Der Sieg lenkt deine Bahnen,
Schwarz-gelb und schwarz'weiß'koth!
Wir brauchen nicht den bleichen,
Den fahlen Bundsgenoß,
Der euch einst über Leichen
Das Thor der Feste schloß.
Wir nah'n in Schlachtenweitcrn,
Zum Angriff bläst das Horn!
Zu Boden euch zu schmettern.
Braucht's nur den deutsclM Zorn!
Wir ziehen uns' Bahnen
Durch Cchlachtennoth und Tod.
Der Sieg fliegt vor den Fahnen
Schwarz-gelb und schwarzweiß-rvth!
Entrissen ist die Beute.
Nun vorwärts unverzagt,
Bis daß die Nussenmeute
Ganz aus dem Land gejagt.
Und wiederum erschall' es:
Den Russen traf der Streich!
Mein Deutschland über alles!
O du mein Oesterreich!
Dann flattern hoch die Fahnen,
Das Freudenfeuer loht!
Sieg war auf deinen Bahnen,
Schwarz.gelb und sch!varzwißroih! ;
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Mission für die 5T'"UlK:t- fest lufi ben
euf der "Dücht wikchen zwei We'tZbeiken.
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Seite neigend, bis der Finger Weites nicht
die Zeit anzeigt r.m friedlichen Zukam
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fviy und ri ', eff für sie. die irrt irrnifttt.
f.itbeliichcn Glaub-- erzogen war. die erste
ft-.flk tr-f-i '.!.!-! in 'erbinduiiq niil
seiN'M Schifft. Um dieses Serum entstand
dann das neue Lwoto mit der Kir-ch St.
Nicclau. Bereii, mit dem Urenkel Leo's
erlcsch indes der Mannesstamin des
Geschlechte, der russische Adel wählte
nach Beseitigung zweier Tataren
Regenten dm römisch kztholischen
Herzog Beleilaw von Massooic.i.
der seiner ?!cligion und seiner zablreicken
Liebschaften wegen ober gleichfalls durch
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if ts im kngttschen
Faupkquarticr aussieht.
Ansicht von Lemderg.
Hier ist das Ziel gegeben: Balancirung
der politisch-militärischen und religiös
kulturellen Kräfte zwischen zwei Wcltthei
len, deren Länderstrecken das mostovitische
Reich aufsaugt wie der Schwamm das ihn
umgebende Wasser. Zwischen Ural und
dem Karpathenwall ist ihm alles von der
Vorsehung bestimmt.
Mag der Gesandte Nicolaus Rcpnin
1764 Polen und Lithauen feierlich noch
versichern, daß der Titel Katharina'S II.
.Jmperatri? TotiuS Russiae" nicht die
lenae Russiae' Polens mit einbegreife,
in den geheimen Plänen des Zarenthums
waren sie längst dem Zepter des von der
göttlichen Vorsehung für sie auserwahl
ten Herrschers unterstellt.
Bereits mit dem Aukbruche deS Krieges
wurde dieses Hauptziel der jetzigen russi
schen Politik ganz offen, und zwar von
maßgebende russischen Stellen, ausge
sprachen. In der bekannte Kriegssitzung
der russischen Duma, in der Herr Saso
nom seine berüchtigte Rede hielt und u. a.
auch über die ukrainische Propaganda
klagte, wurde die Eroberung Ealizient als
die wichtigste politische Aufgabe der rufst
schen Staatspolitik in diesem Kriege von
den Vertretern aller national-rufsischen
Parteien proklamirt. und Goremykin selbst
war eS, der die noch fehlende Perle' der
zarischen Kaiserkrone des Nikolai II. ein
sügte. Wie diese zu erwerbende Perle be
handelt und zu welchem Zwecke sie erwor
ben werden sollte, beweisen am besten jene
drakonischen Matznahmen, die von den
russischen Beherrschern des Lande sofort
nach dem Einzüge gegen das Ukrainer
thum in Galizien und der Bukowina er
griffen wurden: so die massenhaften Ar
tirungen ukrainischer Führer im ganzen
Lande und die Verschleppung nach Sibi
rien, die Schließung von ukrainischen
Schulen und Bibliotheken, die Auflösung
sämmtlicher ukrainischer Vereine, das Ver
bot ukrainischer Zeitungen und Zeitschrif
ten, die Verbannung der ukrainischen
Sprache aus dem öffentlichen Leben, und
zuletzt sogar das Verbot der ukrainischen
Sprache im Briefverkehr unter Privatper
sonen eine Maßregel, die in der Ge
schichte der Menschheit einzig und allein
dasteht!
Die Habgier des russischen Eroberers'
wurde überdies mit eigens dazu von den
Allrussen susgedachter Theorie beschönigt.
Schon wurde in einem halbamtlichen rus
sischen EommuniquS angedeutet, daß die
Russen nur die Allrussischen' Gebiete
- -
telpunkt der Staatsgewalt deS rutheni
fchen (ukrainischen) Reiches vom Tniepr
flusse nach Westen, auf die Bassins des
Dniestrtlusscs rm jetzigen Galizien, ver
legt wurde.
Unter eigener Dynastie haben sich mit
der Zeit im Wege der Theilung unter ein
zelne Familienmitglieder zwei größere
Fürstenthllmer (im jetzigen Ost-Ealizien)
herausgebildet: aus den Gebieten am
Dniksirflusse das Fürstenihum Halitsch
(von der Hauptstadt Halitsch am Dniestr
flusse benannt), dem die Bassins des
DniestrflusskS. von PrzemYZl und Jaros
lau. am Sfan angefangen, angehörten,
und au? den Gebieten am Bugflusse das
Fürstenthum Wladimir. Diese beiden Für
stenthümer, Halitsch und Wladimir, bil
den nun das eigentliche Galizien (richtiger
Halitschien) mit Lodomerien (eigentlich
Wladimirien), die sich als der ruthenische
Theil des jetzigen Galizien (auch Ost
Galizien genannt) darstellen.
. Die Fürstenthllmer Wladimir und Ha
litsch spielten nach dem Verfall KijewS
eine nicht unbedeutende Rolle im ftaat
lichen Leben des ruthenischen (ukrainischen)
Volke und haben ihre Selbstständigkeit
bis zur ersten Hälfte des XIV. Jahrhun
dertS zu erhalten gewußt. Sie kamen in
nähere Beziehung zum europäischen We
sten, schlössen zu wiederholten Malen
Bündnisse mit den deutschen regierenden
Fürstenfamilien (Halitscher Fürst Roman
I. war sogar mit einer Babenbergerin ver
heirathet), wurden schließlich vereinigt und
zu ruthenischen Königreichen erhoben.
Insbesondere vereinigte der Halitscher
Fürst Daniel, Sohn bei vorerwähnten
Roman, beide Fürstenthümer Halitsch und
Wladimir unter seinem Zepter, erstreckte
seine Macht bis zum Dniepr und bis zum
Schwarzen Meere und wurde im Jahre
123 in Drohiezyn in Galizien vom Papst
lichen Delegirten zum Könige von Halitsch
gekrönt.
, Leider starb mit Georg II. im Jahre
IPAQ das ruthenische Fürstengeschlecht von
Halitsch-Wladimir gänzlich aus. aber auch
im folgenden polnischen Besitze haben die
ruthenischen Fürstenthümer Wladimir und
Halitsch ihre politisch Sonderstellung nie
ganz eingebüßt. Sie bildeten unter Po
len eine besondere Ruthenische Wojewod
schaff (im Gegensatz ,u .Klein-Polen').
die auch durch besondere Organe als eine
polnische Provinz verwaltet wurde. Und
dieser rechtliche Zustand hat sich dann bis
,um Ende de XVIII. Jahrhvndert, d.
Gift aus dem Wege geschafft wurde. Kasi.
mir der Große von Polen war mit einem
Heer zu spät zu seiner Unterstützung vor
Lemberg erschienen, da! sich im März 1340
durch Hunger bezwungen dem polnischen
König ergab.
DaS scheinbare Unglück wurde zum Se
gen der Stadt, denn Kasimir, der seine
militärischen Erfolge hauptsächlich seinen
deutschen Heerschaaren verdankte, siedelte
diese zur Belohnung in der eroberten
Stadt an. die er bald darauf mit 100
st 'inkischen Lern belehnte. Ein Lemberger
Bürgermeister nennt in seiner Chronik aus
der Mitte deö 17. Jahrhunderts diese
Deutschen im Kriege tapfer, im Frieden
betriebsam, allenthalben getreu.' Bezeich
nend für den deutschen Charakter Lembergs
zu damaliger 5?eit ist die Tkatsacke. dak
König Kasimir der Stadt auch das Magde,
vurger Mity gav. beeilt sind es sachliche,
schle fische und mährische Namen, die die
alten Chroniken aufweisen, deutsch ist ne
ben lateinisch die Amtssprache in den Ge
richten und Zünften, Deutsche gründen die
Vororte der Stadt und deutsche Priester
predigen in ihrer Muttersprache den rö
misch'katholischen Glauben.
KasimirS Bewegarund in der Bevor
zugung de germanischen Elementes war
neben der Dankbarkeit die Vorsickit. Lem.
berg, da deutsche, sollte ein Stützpunkt
, einer militärischen Macht werden, die
sich in all der Untreue ringsum nur auf
die Teutschen verlassen konnte. Bereits
unter Leo hatten sieb llerdinnS Mni
deutsche Kaufleute in Verfolgung der
Vanvkiöunterneymungen des schwäbischen
Bundes von Regensburg kommend in
Lembera anaesiedelt. das in der Mitte
deS Kontinents an einem durch keine be
schwerlich Gebirge. Flüsse oder unwirth
lichen Steppen gestörten Weg nach !je
Orient sich u einer bedeutenden Etation
deS Transitverkehr entwickelte.
Im Lause der Jahrhunderte hat sich
der deutsche Charakter der Stadt indes
erheblich geändert. Wie die Ureinwohner
langsam aber unaushaltsam von den ein
dringenden Polen zurückgedrängt wur
den, so wich auch daS deutsche Element
allmäblich dem aaressiven flflmifrfin
Charakter oder ging gar in Verleugnung
der Rasse eine Verbrüderung mit ihm ein.
Polnisch wurde die Amtssprache, in der
von IM bis 1494 erbauten römisch.
katholischen Kathedrale drängte sich neben
oen oeuiimen turn t ein poiniich ein,
Eine interessante Schilderung des ir!
tischen Hzupizuartiers in Frankreich sin
ren wir in den Dc,rstellii!'gen einiger eng
lisch Bcrichterstaitn. die von French em
rsangen worden sind und den Sitz des
Gkncra!l!ilTs genau besichtigen durften.
.D.is Schwarz und Weiß fran,ösisck!en
Handels, nähmlich Kohle und Zucker, sind
die beiden Industrien, die in FriedenSzei
ten die Stadt eenähren, in der daS engli
sche Hauptquartier aufgeschlagen ist. Hier
und da erinnert noch das Stück eiNcS Be
festigungswerkes an die alten Kriegsiage
des :ti, als Marlborough. Turenne
oder EondS um jeden Zoll breit von Fran
zösisch Flandern kämpften. Nun ist wie
der Krieg die Industrie deS Ortes. Die
Stadt selbst liegt thatsächlich fern vom
Kriege, aber geistig wird sie vom Feinde
belagert, denn alle Angriffe rufen hier
zuerst die Reaktion hervor, von der die Ge
genbewcgung ausgeht. In dem engeren
Umkreis dieses Platze vollzieht sich da
ganze Denken des Feldheeres; hier ist
gleichsam das Gehirn der Schlacht. Die
Stadt läßt äußerlich weniger vom Kriege
erkennen, als irgendeine, die ich innerhalb
des Operationsgebietes besucht habe. Zwar
,w,i man inren aus Burg, aber die
Soldaten sind auch nicht zahlreich. Nur
hier und da steht eine Schildwache mit
aufgepflanztem Bajonett vor dem Hau
eines wohlhabenden Bürgers. Nur eine
ungewöhnliche Anzahl von Offizieren giebt
eS auf den Straßen, deren Mützen mit
dem roten Streifen sie als Mitglieder des
Generalstabs erkennen lassen. Der Stab
stellt eine ganze Regierung dar. AuS wie
viel Leuten er gegenwärtig besteht, kam, ich
nicht sagen, aber sllr das Wachsthum un
sei Heere in Frankreich seit dem August
spricht die Thatsache, daß daS Hauptquak
ti, als ich eS in den ersten . Togen dek
Krieges besuchte, in vier Räumen unter
gebracht war, während eS jetzt etwa ein
Dutzend Gebäude besetzt hält. "
Alle Bedürfnisse der Armee werden von
hier aus befriedigt. Das Kriegsministe,
rium hat seine eigene Abtheilung; daS
Justizministerium ist durch da Militär
gericht vertreten, da Finanzministerium
durch den Ober,ablmeikter. ki KK.tm;,
Arbeiten durch den Generalquartiermeifter
und das Unterrichtsministerium kann man
in einer Offiziersschule verkörpert sehen,
die hier eingerichtet ist. So bat jede Ab
thclluna der Maieruna bi ibr
tung. und die Leute, die hier arbeiten,
stellen die verschiedensten Berufe dar. Da
giebt eS Geldmann, Ingenieure. Ksrto
araphen. Photoaravben. Saebn'snl
für da Fliegerweskn, Leute, die den
Transport besorgen, Mitglieder de diplo
malischen Dienstes. Sprachkundige, Detek,
tid, Gelehrte, Historiker. Journalisten
usw. Die ganze Einrichtung der Organ!
fationen des Großen Hauptquartiere ist
so aüf eine sehr breite Basis gestellt. Ne
ben den strategischen Hauptfragen werden
hier Fragen d Politik und der Verwak
tung behandelt; e ist Ine Mannigfaltig,
kcit von diplomatischen, industriellen, dko
nomischen, sozialen und militärischen Fak
toren, die hier zusammenläuft. Nur ti
Teil ist z. B. da Hauptquartier de Flie
gerkorpS. nd doch eine ganze Welt für
sich. Die Luftflotte empfängt ihre Stärke
und Wirksamkeit von den VorrihShäuser
und Werkstätten, die ringsherum entstan
den sind. In den Borrathshäusern findet
man jeden erdenklichen besonderen Theil,
der zu einer Flugmaschine gehört, in zahl
reichen Ermplaren aufgestapelt. In den
Werkstätten arbeiten Zimmerleute neben
Elektrikern und Mechanikern; ein iefonde
reS Bureau erstattet Berickt iihn frhm
Flug, über seinen Ersolg oder Mißerfolg.
uno eine loiaze rgantianon b,S in klein
fte muß jede der zahlreichen Abthejlungen
haben. -
Die Ordek'in'Council ist legal. Genau
.j.-..p.. r 1"7 -. , i, nyu. wciiuu
der schließlich, da d von Deutschland rf leflal ist auch d deutsch lLVootfues.
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