Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 08, 1915, Page 3, Image 3

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. Frau Bicior Bcrqer gerkirt.
Milwnlikee. . uli. Tie ttat.
tin beö Lo'.ialitteil Victor Perger ist
tom liesi,i.'n Stnbtral!) als Präsi
denti t'rwält worben. Es ist d,iö
'eme Mal, ' dasz einer Jraii solche
Ehre in dieser labt Zittlieil wird,
ci der le'öien Tdililrathswalil er
l)4t ivran Berger 21,000 Stimmen
GOOO mehr wie ber A!ächsthLchste.
Auffrische von schwar
zen, garnierten Huten aus Roßhaar
oder kokbaarähntichem Gefleckt. I
; ein solcher Hut grau oder schlaff ge
woroen, o kann man ihm sehr schnell
durch etwas Benzoe Tinttur wie
neu herrichten. Man bürstet den Hut
sehr gut aus. trennt das Futter da
ab, wo es oben am Kopf gezogen ist,
ladt es herunterhängen und steckt
Schleifengarnituren, die am Hut blei
den sollen möglichst dicht zusammen.
Nun wird die Benzee Tinktur mit
einem kleinen, flachgebundenen Bor
, stenpinsel nicht zu dick den Geflecht
ringen folgend eingerieben; dann läßt
man den Hut trodnen und wiederholt
dies Berfahren nach etwa zwei Stun
den nochmals. Der Hut hat nun die
dtige Steifheit und den echten Roß
'Haarmattglanz. Der süßliche Geruch
der Tinktur verfliegt bald.. Die vor
her zusammengesteckten Schleifengar
niiuren werden nun losgesteckt und je
nach der Größe mit kleinen oder gro
ßen Blechlöffeln, die über einer Gas
flamme oder einem Licht erhitzt wur
den und innen in. die Schleisenrun
düngen hineingesteckt werden, ausge
bügelt. Schwarzes Seidenffand wird
steif durch vorsichtiges Anfeuchten mit
Wasser und Spirituszusatz vor dem
glätten,' schwarzes Sammetband
wird wie neu, wenn man in die
Echluppen, die man möglichst auf ei
nee Seite zuhZlt, die Tülle eines Tee
keffelö mit siedendem Wasser hinein
hält, bis sie etwas feucht werden.
Man vtrgesse nicht, auf
Schranke Zeitungspapier zu legen
und mit Hestzwecken festzuhalten; dies
oereinfacht auf sehr praktische Sirs
das Sauberhalten, das s nur in Er
Neuerung des Papiers besteht. Es
kann hierbei auch kein Staub durch
itwa vorhandene Ritzen brüsken, und
zugleich ist den Motten ixt Weg c
'ferrt. . . .
Alte, hartnäckige Flecke
in Glaö und Porzellan, die
ich auf gewöhnliche Weise nicht ent
kernen lassen, reinigt man mit der
diinnter Salzsäure. Falls die Flecke
nicht vollständig verschwinden, wie
'derhole man die Reinigung. Nachher,
muß mit reinem Wasser .sehr gut
ncchgespült - und gerieben werden.,
Man bediene sich d:i der Reinigung
lter Lederhanoschuhe, weil Salzsäure!,
äjjkiid l'Prkt. . , I
(ft z,d g,, tm Wiv.uS ttB f, fi.,, si, , 'M Un
tVr-ntt tu uns l;ec:U ntd t-H.Vjtfi , i.'n Ins et xto rti-h
jr iiifit 'flftffl. kkk H an h-nl mu,r i;Ö ti n t hin n.fl UHe.
ätije gebildet h -Ne. if mMi ,hn ifnMi!; iru $m-,H am .tuf.
inm 7mut hlit.vjif.f.fifnen, ttjn i'i.vn )Mr nc.fi essen, ein au
tt filU fiel ouf oi Ziüwl'ttl.. fff k,,!, fistle o u det tut. tu
Alt rftunailteUitm Diensch Pi'd 'i' iwmt in den Laden tr.it, fttlit
er aus. um sie hiniu,s,ke,d.,n. it uaitt get.ide Z!g,rr!,k.k;,ichlein in
rnufc: sich a uch endlich f,,f (;,f;,r zur. id. Et sch den trirt.
cer Bormittaz war f.ijl doriiker. i tn ienn niJi und t.iic geschäj,.
Als er am Zisch rorbeiqinz. sielen männisch freundlich: ,Ä,s steht zu
seine Augen msf den Irautrf'rifs.i litiii'cn, mein ?tr?
Ten Halle er Giivti ctuielifit. T.isj
der Z'kiks auch gerade h?u!e kam
am Gonnttij!
Wenn er deck Brief las, war es mit
aller Gemütlichkeit vorbei: Er k.innie
sich geiitiu. 'Aber einmal mußte er
doch wissen, wer gestorben war.
Aergerlich riß er den Ärief aus
und las auf der steifen Karle:
Den plötzlichen Tod meiner in
niggeliebten. unvergeßlichen Frau
Christine geb. Wihe erlaube ich mir
ergebenst anzuzeigen.
Der tiefbetrübte Saite
Ernst Wachler".
Weiter las Lungert nicht. Ar
mer Kerl!" sagte er. Er sah Frau
Christine vor sich, wie er sie zum letz
ten Male gesehen, als er bei Wach
lers zum Mittagessen eingeladen war.
Schön war sie nicht, auch nicht
hübsch, klein, hager, sanft, still, um
die Lippen immrr ein mildes Lächeln
-- sie mußte eine prächtige Frau ge
Wesen sein.
' Der kleine Zigarrenlad? trug ge
rade soviel, daß Mann und Frau be
414.,..... ..... ...4-4. I I.! 4..
ij .4iii.;cn t.,4,1.4'1 -i.cit iiu.ji, ii lu.ti
lese, ti ..chkr sich wandte.
'.'Ja. bis ist mal hiidsch. daß Du
konimst", s.i,i!e er, als er den Freund
li',!,!, und g.id ihm bik Hind.
.Tu ly.vt wohl hier zu tun?"
Äungert steüie sorzsallig den Jh
linder auf d?n Ladentisch: Mein
lieber, lieber Ernst soviel ist in
der Zeit passiert", begann er bewegt.
Wachler sah ihn erstaunt an, er
mußte sich erst besinnen: .Ach so
ja, ja. Gott, wie das so kommt.
Nicht wahr? Ganz plötzlich".
Du tust mir furchtbar leid, furcht
bar. und ich bin hergekommen, um
Dir zu kondo "
Einen Augenblick mal. Karl!" un
terdrach ihn Wachler und verschwand
in dem Zimmer hinter dem Laden.
Lungert setzte sich, hier war eS
wundervoll schattig.
: .ES. ist immer was zu tun", sagte
Wachler, als er wieder auftauchte,
.gerade vor Schluß".
.Armer Kerl, Du wirst sie nie der
gessen". fuhr Bungert fort. .Das
scheiden leben konnten. Sie mußten! glaube ich wohl. Was war sie für
sich einrichten.' der daö verstand Frau j eine Frau! Wenn man eine solche
Christine. Lungert dachte an .das Frau gehabt hat. dann heiratet man
Mittagessen ber Wachlers: es gab
HainmeUotelettett mit grünen Bohnen
und einen Pudding mit Himbeer
tunke. Das hatte prachtig geschmeckt
Armer Kerl!" sagte Bungert noch
mal. Wie würd? eS Ernst Wachler
tragen? Jnnigaeliebt, unvergeßlich
würde ihm feine Frau bleiben und
sein. Ja, solch eine Frau konnte
man auch nicht vergessen. Wenn die
ser harte Schlag Wachler nur nicht
ganz zu Boden warf!
Bungert steckte sich . eine neue Zi
garre an. Er mußte natürlich dem
Freunde kondolieren.' Aber nur ein
paar konventionelle Worte zu schrei
ben, ging doch nicht an bei ihrer alten
Freundschaft. Er mußte persönlich zu
ihm gehen.
... Bungert war gerade mit der
Trauertoilette fertig, als seine Wir
.tin in der Tür sich zeigte: .Nanu,
Herr Bungert, 'S gibt ja gleich Mit
tag, heute früher als sonst, weil ich
gleich nach Tisch fort will. Sie kön
ven ja aber auch anderSwo essen,
dann hebe ich mir die Hammelkotelet
ten und grünen Bohnen sür'n Abend
auf".
Bungert versuchte kaum, seine Wir
tin umzustimmen. Er kannte ihre
Hartnäckigkeit. Er legte Stock und
Hut beiseite und blieb. Seinem
Lieblingsgericht konnte er nicht untreu
werden.
Er rechtfertigte sich vor sich selbst:
er störe den Freund, gerade jetzt bei
den Trauervorbereitungen. Es war
dielleicht besser, wenn er ihn am näch
sten Sonntag erst aufsuchte und trö
stete. '
Da war die Beerdigung vorüber
und Machtet wohl schon gefaßter.
Am anderen Tia ließ Aunger ei
nen Kranz mit seiner Visitenkarte
ins Trauerhaus schicken. Wegen, drin
gender Arbeit . am " Quartalsschluß
tonnte er der Beerdigung nicht bei
wohnen.. An den folgenden Sonntagen muß
te er einige Stunden am Bormittag
.ins Geschäft gehen, um die Arbeit zu
bewältigen. Als er nach Hause kam,
war er schon u müde, um noch den
weiten Weg zu Wachler zu machen.
An jedem Sonntag wollte er die
Kondolenzvisite machen und stets hin
derte ihn etwaö : er bekam Besuch
von Verwandten, er erkältete sich und
mußte den Schnupfen kurieren, der
Schneider bügelte nicht rechtzeitig ge
nie wieder. Nie mehr, 's hat Dich
doch ordentlich mitgenommen. Du
siehst recht blaß aus". Er sah ihn
mitleidsvoll an.
.Ja," nickte Wachler. .wir wollen
auch heute einen kleinen Ausflug ma
chen".
.So, so Du hast auch wirklich
frische Luft nötig. Ich habe auch
nichts vor. Da kann ich mich ja an
schließen."
Wachler räumte unter den. Bücher
auf dem Pult: .'s ist fraglich, ol,
das geht, Karl, gerade heute. Ich
bin, wie gesagt, nicht allein".
.Ich werde kein Spjelvcrderbet
sein", erklärte Bungert.
Ja, ja aber wir sind eigentlich
nur zu zweien. Da geniert das doch,
wenn ein Dritter dabei ist."
.Aber ich bitte Dich. Ernst, so wie
wir stehen "
Wachler unterbrach den Freund:
Na, Dir kann ich's ja sagen, es ist
eine Dame, eine junge Dame.
sWas soll ich viel Worte machen? Es
ist meine Braut wir sind natürlich
noch nicht öffentlich verlobt wegen
des Trauerjahres".
.Deine Braut?" Bungert brachte
die Worte kaum heraus, er sprang
beinahe vom Stuhl auf. .Und ich
kam, um Dir zu kon "
Eine Stimme aus der Hinterstube
schnitt ihm das Wort entzwei:
.Ernst, mach Schluß, 's ist die hoch
ste Zeit für Halensee."
.Ich komme schon, mein Schatz
sofort!" rief Wachler zurück, dann
wandte er sich zu Bungert, dem er
den Zylinder entgegenhielt: Hat mich
sehr gefreut, Karl. Ich komme schon,
Schatz".
Er nahm flüchtig Bungerts Hand
und schob den Freund vor die Tür,
vor die er sofort die Holzjalousie fal
len ließ. :'..'
Bungert stand fassungslos vor der
Schwelle. Die Sonnenglut mahnte
ihn endlich, den Zylinder aufzusetzen.
Er sah sich das Haus an, alL er
blicke er es zum ersten Male er
schüttelte den Kopf. Langsam setzte
er sich in Bewegung. Der Schaffner
der Bahn, der ihn endlich nach lan
gem Warten mitleidig aufnahm, sah
ihn verwundert an; denn Bungert
sagte, als er , sich für das Trinkgeld
bedankte, den Kopf wie geistesabwk
send wiegen o: Innig geliebt und
unvergeßlich."
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c ;nr ' f ,-;fi;ftf ü, l i-U ;i':Un stf
er s i." ' ,k !,,,..,! k: fort, u.U.
5,1!,', sli'.f f,!i-f) tiitt Wh') 'yiinit
Ins) I!,!,, 'r.(!ft:fii, Ir (f eine ,5,nt
fd.ris! KiMt" kn.iinz,!'. 3n vt
ifni if.i.ü tff f.jfü.ittri er tin sfi.e
'j'titiitteüer s:ch ci: ffjtf f;i t mit
i'-em L dfii na!i.'na!fii und so
ji!f Drkiltii!en ber '1Joh:im.it'
dauer des yioxttwi, die er. iro ei not
tat. auch auf schsrsi! kritisierte.
sonders lourben die k!chr!cn und
alle dicikiiigen angesirijfk,,, die ihser
Nation Borbild und Hiise sein soll
ten und diese Pflicht veruachiäfflg
ten. LMjerhin begab er sich nad)
Konsiantinopel und nach Aegnpien
und nahm seine fchriftsiciierischc Ta
tigteit dort auf. Seine Jl ritilen fan
den in den ticrblidjfn mohammeda
Nischen Ländern den stärksten Wider
hrtll.
Als er dann wieber nach Peters
bürg zurückkehrte, war der russisch
japanische Krieg beendet, und er er
lebte die damalige Revolution in
Rußland. Während dieser Revolution
gründete er mit der Unterstützung der
nördlichen Mohammedaner zwei Zei
tungen, eine türkische unter dem Na
men Ulfet (Freundschaft) und eine
arabische unter dem Namen Telmis
(Schüler). Alle Mitarbeiter waren
bekannte Borkämpfer für die mo
hammedanische Sache. Als nach Be
endigung der Revolution die russi
sche Regierung jedoch wieder stark
reaktionär wurde, belegten sie die
Zeitungen wegen regierungsfeind.'i
cher Bestrebungen mit schweren Stra
fen, und nach einiger Zeit mußte ihr
Erscheinen ganz eingestellt werden.
Dann brach in Nishni-Nowgorod
eine Revolution aus, und die Ne
gierung beschuldigte Abdur-Rcschid,
die dortigen Mohammedaner zur
Teilnahme an der Revolution aufge
stachelt zu haben. Die russische Re
gierung hielt seine Anwesenheit für
staatsgefährlich, fein Aufenthalt in
Rußland wurde unmöglich und er
entschloß sich zu einer Weltreife. Er
kam nach Kasan und traf iort ge
wisse Bereinbarungen mit einem
Blatt Bejan ul Eakk (Aufdeckung der
Wahrheit), worauf er seine Reise
antrat.
Zunächst wandte er sich nach Chi
na, wo er sich mit allen Einrichtun
gen der dortigen Mohammedaner
vertraut machte, Borträge hielt und
von den dortigen mohammedanWen
Gesellschaften aufs beste empfangen
wurde. Danach ging er nach Japan,
wo er den religiösen Einfluß der
Mohammedaner und das Wirken der
Mission studierte. Dort hatte er wich
tige Unterredungen mit hervorragen
den Männern, die in seiner schon
erwähnten Schrift Die Entwicklung
des Islams in Japan" wiedergegeben
sind. Später besuchte der Versasser
noch Indien wo er Berührung mit
den mohammedanischen Bereinigun
gen und Gemeinden gewann, die
Malayische Halbinsel und die übn
gen von Mohammedaner bewohnten
Plätze. Nach feiner Rückkehr reifte er
nach dem Hedschas und dann nach
Konstantinopel. Gleich nach seiner
Rückkehr ging er an die Herausgabe
eines Buches, das eine genaue Be
chreibuna seiner Reisen enthält. Die
Hauptstadt des Kalifats unterrichtete
er über die allgemeine Lage der mo
hammedanisckzen Welt. Auch in Kon
stantinopcl schuf er sofort eine Wo
chenschrift 2earif-iMnslimin (Zu
sammenschluß der Mohammedaner).
Er gab feine russische Nationalität
aus, wurde osmanischer Untertan
mb entschloß' sich, da inzwischen der
zeilige Krieg ausgebrochen war, in
ionstantinopel zu bleiben, wo er an
.illen . Bestrebungen, die die Vereini
zung des Jla,ns zum Ziel haben,
den regsten Anteil nahm.
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Anerkennung. Parvenü
(zum Schauspieler): Den reichen
Hausbesitzer haben Sie aber diesen
Abend gespjelt, Herr Klopfer, alle
Hochachtung .... Sie sind wirklich
4U etwas Hohttkm geiMn.'' .
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IlM!MI?MIHlf(l1tfnfMMliH'Ml1ttllfMHlH!l!f!:tffH!Hritltil!!;iim ü',
20, national - Sanßerfost
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des Nonlwcstcns
Mif Ivvorlt. HiHUHTslj, l,rrlh.Sim,il(i,,
Am 11, 21. 21 tiii l 21. Juli 1913
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Stock Reifer? $.".7.17.00.
Zhi .fiüfie $7, ,',00.10.
Steck ftäüvr 5l 00 7.5,0.
Veal Kälber $q.OO !,50.
."iills, Stais sio. $,1..10 7..W.
Schweine .'.i.s.ihr- 10.800. Markt
Shippers 202.1 niedriger, Packers
lt, niedriger.
Durchschnittspreis $0.907.05.
Sechster Preis $7.50.
Sdmfe ;liisti(ir 7,500. Markt fest.
Durchschnittspreis $9.3.1 9.75.
Höchster Preis $9.7,1.
Friihling.Lämmer $9.5010.00.
Mniterschake, gute bis beste $5.25
1.8.1.
Jährlinge, gute bis beste $6.50
7,10.
Widder, gute bis beste $5.50 6.75.
Chicago Marktbericht.
Niiidvieh Zufuhr 4,000. Markt
fest bis 10 niedriger.
Jährlinge $10.20.
4eisers $9.30.
Schweine Zufuhr 21,030. Markt
10 niedrige? als Mittwoch.
Durchschnittspreis $7.207.65.
Höchster Preis $7.85.
Schafe Zufuhr 8,000. Markt fest.
Höchster Preis $9.85.
Wollkämmer $11.40.
Colorado Lämmer $11.50.
Frübling'Lämmer $9.85.
Jdaho Lämmer $10.60.
Jdaho Mutterschafe $5.75.
St. Joseph Marktbericht.
Rindvieh Zufuhr 7,000. Markt
fest bis 10 höher.
Jährlinge $9.50.
Schweine Zufuhr 5.000. Markt
1620 niedriger.
Schafe Zufuhr 1,000. Markt stark.
Lämmer, hockzster Preis $9.80.
: Kansas City Marktbericht.
Rindvieh Zufuhr 2,500. Markt
langsam bis schwach.
Jährlinge $9.65.
Stiche und Hei fers, Markt fest.
Stockers, Markt fest bis stark .
Käl'ber, Markt fest.
Schweine Zufuhr 5,00. Markt
15 20 niedriger.
Durchschnittspreis $7.307.50.'
Höchster Preis $7.00.
Schafe Zufuhr 2,000. Markt fest.
Lämmer, 3.140 niedriger.
Höchster Preis, Lämmer $9.60.
Omaha (isktreidemarkt.
Turkey Weizen -
Nr. 2. 129130 . '
Nr. 3. 128 129
Weizen
Nr. 2. 127z 128
Nr. 3. 12512 127 V3
Nr. 4. 120125
Weißer Frühjahrsweizen
Nr. 2. 116126
Duruin Weizen
Nr. 2. 116117
Nr. 3. 115116
Weißes Korn - -
Nr. 2. 72147212
Nr. 3. 71 72 Vt
Hr. 4-7iy2 72yS
Nr. 5. 711472
-Nr. 6. 711472
Gelbes Korn -
Nr. 2. 721273
Nr. 3. 72 Vi 7212
Nr. 4. 727214
Nr. 5. 7172
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Korn
Nr. i; 71 72
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Mittwoch. 21 Juli-rf l'wk'tpl'. ofkk. g. ti
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f Donncritftg Abend, 22. Juli Ciff!Äii!ii?tt tel
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1 Freitag Nachmittag, 23. Juli -f UiüCftdjar
anzetk, 5JU0O ctttmitfrt.
Freitag Abend, 23. Juli Zwk !?z Konzert del i
3 unfcfidiut, 2000 fiännftftunmcn.
3 Lamitass, 24. JuÜ Gre Ikst?arsde am VoriMag s
"i unO Aolköskst am Nachmittag im Park ttl Icutfcf;cn 2
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1 Dr. C. J. Hexamcr, President deS Deuisch.Amkrika. Z
Z Nischen Natlonaldund, wird ol Ehrengast am Ban- s
aerfest theilnehmen und auf dem Volksfest eine Nede
hallen. "ü
6 weltberühmte Künstler:
Frau Marie Rappold. dramatischer Sopran, größte deutsch-
5 amerikanische Sängerin. Metropolitan Opern Co., New -
B ?Jorf. 3
r Frl. Julia Claiissen. Mezzo-Contralto don der Großen Oper in Z
Cliicago und Philadelphia. S.
Paul Altlwuse, Tenor, Metropolitan Opern Co.. New Fork. ,
B Henri Scott. Baß. Metropolitan Opern Co.. New ZYork. Z
Frl. Christine Miller, größte amerikanische Comraltiskin, Nein i
?)ork. .
Enrico Palmetto. berühmter dänischer Tenor, New Jork. .
I Sechs der hervorragendsten einheimischen 1
Künstler:
Frl. Margaret DammSopran; Frau Thomas F. Kelly, So. Si
ß pran: Paul Reese. Bariton? Louis Schnauber, Violinist,
van Omaha. Edwin C. Boehmer. Bariton, Lincoln,
Corrinne Paulson, Pianistin, Omaha, Nebraska. js
Dirigenten:
Herr Theodor Kelbe von Milwaukee, Wis., Dirigent des Bundes. Z
chors. 'S
Herr Theo. Rud. Recsc von Omaha. Dirigent des Omaha Fest
5 chors. 5iinderchors und Festorchcsters. S
l . Preise der Sitze: 50c, 75c, $1.00, $1.50, $2.00 end $2.50
5 Tickets sind in der Office dieser Zeitung zu haben, sowie :
von der Omaha Sängerfcst.Gescllschast. 1311 Howard Str..
Omaha, Nebr.
Deutsckze im Westen! Betheiligt Euch am größten deutschen
5 Ereigniß im Westen! Deutsche heraus! E
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Es ist das richtige Sommer -Getränk
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Sammelt Geuponä un erlangt freie Prämien
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LUXUS MERCAiYTILE CO., General-Vertreter
Nr. 3. 7114-7114
Nr. 4. 7071
Nr. 5. 69347014
Nr. 6. 6912701.
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Nr. 2. 473448
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Nr. 4. 4546
Standard Hafer 45 46
Nr. 1. Futtergerste 6567
Roggen
Nr. 1. 6061
Nr. 3. 105106
Nr. 4. 104105