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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 6, 1915)
CN I hi, I '',(, f. nn, t ?.,ali'!,r .Diiindn Tribiittt inifi sr ft t-Hv.'t im. f ti t 1 1 n ' fMt rfi 1,1. H '-'' !-(!, '-M.M f. f ritn't ? (,, M f 4 , f I 5 lir.l f "i r- K' -. ,v i: ! ' ! i ' - ) ' I A i H '-' , i ' ' i '!' t I I ' b Ii ( l.-t r r f.' ' I s f 11 ' t t I ' ' I . I n I v ! i: 4 !' 's , - 4 t )KH'. ' 4 f f i y i: "ff- In s'd'Htt,, Istl ff ,li9 ff t ''.' H t : 'i'g. jf f i i " il(, fif I'1 f i( '- . 4 ( s 4 ': V ' t tt !". c ".v- , f.. t iv Jffisjl mit ijsrtisirm Jlhmsjr iinnrlsni! . c ; - , t ,. f . 'i f. C-4 1'?.;? ."' ''.!! ,V r ti z . . ! ' .1 - V- tK',!. ; . h t ! " ! f ,. f 'i ( " 'tf t ' ' "i ß z i I :) t li :(. - f , ;n tr.'.'V. ,1 j1' f-rN". i ' "! t V f." 'l. !'' ! ' -; I "! t-t l f'" - f 5 . , V, ! '? ' !' :ff;:.! C-.i'-.'i t:r f.) ä-, f r ff:irri'4 lv:'i!i" t?" ?u f,:f s V' g.J -., J; f C'hi ,!tt',k'k'.'.'k? , t für ?! .ff.-t r. -a !.',, . K - ' ! r l - t.t i- j i ' ' I " ' i T ! ) .! ' f ! ! 1 ,1i ,', , Ms ! l: I f t: ei i;; f 1 j ! lll.Vi! ',- .SU ' i;,- p.,' f (ff, 'V ! ,r r'-.n . - V I i - Ur (. Ctf -I,: -i.jt: ßflr.n di'i-"!, ii tfX-c l!ü?rf!r!..H-f IutMi r.-n b ik fft-.M.-. wii, s-r? ftMt,:t.J-i:f ? Ä I- 1. r.5.' V-il-! Vtr.t titUUi&rtrWti, Cu-, ri t ur.ivnU.U zu lunv:. U i'c'.r.Ti hfl Nkirzk, ßrarfat werd.' f.'itni'. fluh'in bat d in d.n 'Xiarcsui clf'.'iisi! tufi M1 -r.Krf f':" f 3 d e ht l-tl ; :; 1 j ' :!;? 1 ! :ta:.?Cnr :i?cn II." M "llsf.lthirjutia-'; t fi'inf infjr '.Idü C;ti!r, fccin rc;;.H':t Int junt Sr.rJn'rMd: !f urö U::csVc!'crl dtt-se Lt.itZöNktt SiiSii'n r'cht munil cri.r ,;".:jur. -ü;n !,,.rZ ök.Ij ,,:!!, bad da rtivaj gcär.örrt ircrdcn iA. Loder km,ni"'n in Zattn,,!, :??aer?!d die Aülar.kc m &-wt t'(t schlecktenmz der ciluatton ;it Iciitd;l.mS ,'iid jtt jr H!!'e für C'üj land, die irgnid ünter dntt'orn-andc. man 1 1 c ; rcntral. CvK'tucf wer. den kann? ! V . V ,n f ' !( j u I,. M . t ?.- P j P. K, ' 1 ' - 1 P- - .'r I' , '')'"! ! - tu 1 jf z k " ,D "' . I 1 I ' , i ) r-t i' 'f ' ' t-:- ! i. i , ' , ' r ,,!'.'.',.(.. i 1 1 , , ( .. . , i ' . . i . i i i i .- i'i - ' t ; "f "' t '' . ' , ' : ! ' i J- " f.. . , , h ., 4 .. I t -,:. ! I ,f ,' 1 ff -.-,:( f(f . M ',, I ! 1 , - ' ' ' f 1 f i ' !: , ff' f . , , j j , 'i'l , ' ' ; 'f i '' ( j ' ' ',1 !l - r. f i . f I - . ! I t .' tz f.' -'H ," '- x ' ''1 .( ' f A jq , .--j I , .. t... , , , , " (,( ..'.,-,.,., y; , f II, t-1' t , , ' ' ' f.iii . ; i-. ;:y f j) s ittt ! i in , ft j, ' i ., f ' ! . H z : L 1 's . ...-..(( , . ! .;. , j ! f, fif ' ! t ff','t. : , " '( ft f f,.,f,U-f f f fl 'Nil!,. f r i ? ' " ,''?, j .':.-f( i i .s' ! !, k f' .'...! -.j, ...i't t ,t f, i M y rtz I' ' fi'l il't'i s ',1 n -! ! 't " ! V ,,',,- ' f 1 ff - l ,"'''?.' I l. f l'ir'M ('! t t U'-i j V;t f t k.i t. ..4 ,:-".r r' d !' -n. u , n I " ' f'.r P ! u . ff' t -1 .) - 1 M 1 f I i 1 . M ' f ., I ? I l I r 1 ' t ! ' i " 1 l ' i k ! : ' H f' " 4 . 1 ? ! Z ' ' j ! I ' ' V . ' ,'.';i:'.iS:'t !;.',;:'. Ciu-rci.',.-:! ,'k' tl - I :m i .". r v,-'.U:t k V. !,",- ,z , ,, - i' ! !!k kl-.k !!'.'.-:! I.I, rcn d.-ni lrr;cn. f tl f-.;- J i ii' Mürf ! r.-..-ti.llJs Msirw Dfaj! Der einstmalige Tiktator Mepka'ö ist. fast SZ Jahre alt. im 5yil gestorben. Ini 81, Jahre feines Lebens, im 31. (mit einer einzigen kurzen U;t terbrechung 'ganz im Anfang) seiner Herrschaft war "l'ornrio Tmz, am 25. Mai 1911, von der Präsidentschaft der Vereinigten taaten von Mexiko zurückgetreten. IZach einer Laufbahn, welche wie die. der Kon dottieri der Renaissance begonnen, auf die Höhe der taatsmannfchaft geführt und dann einen halb gewaltsamen, halb llcinl',chen Abschlus; ge funden hatte. Weil, nach dem Urtheil der Einen, dem Pilsen zur i'Iacht die Greisenkräfte nicht mehr entsprachen, oder, nach dem der Andern, da System Tiaz vor dem Ansturm der modernen Ideen nicht wehr bestehen konnte, oder weil, so sagten die Tritten, fich hinter diesen Ideen die Intriguen und der Ehrgeiz und die Habgier mächtiger Ausländer der bargen. Und doch ist Porfirio Tiaz bereits als der Tchvpfer eines modernen Meziko in die Geschichte übergegangen. Nur daß sich kein Erbe gefunden bat, welcher in seiner Person das ganze Land verkörperte, wie es der Dia der Diktatur aetkan. .bs hat nch keiner gesunden, welcher, wie es Porfirio Tiaz vermocht, dm Parteihader und den persönlichen Ehrgeiz im Lande niederhalten irnd die Intriguen von Außen fernhalten koniit. Mit Diaz war die starke Persönlichkeit geschwunden, welche allein die Entwicklung uiid die Zukunft des Landes gewöhnenden konnte. Eines Landes des Räuber, und Boiiditaiwesens mit einer Bevölkerung, deren großer Prozentsatz noch barftiß durch die Welt läuft, nicht lcwn und schreiben kmm, zuchtlos und gefetzlos durch Vererbung ist. Die Herrschaft war für Porfirio Tiaz Gewohnheit; Skrupel und Zweifel hat der Mann der That und der Gewalt nicht gekannt; auch ist nicht anzunehmen, daß die Erinnerung an die zahllosen Opfer, welche fallen mußten, damit er seme Herrzchaft ausrichten tonnte, ihm oas toter den erschwert haben wird. - Der Regenerator Mezikos hat mit eiserner ,. Energie geschaltet und gewaltet. Solch' ein eiserner Besen und solche Diktatur bedeuten für Mexiko heute wieder öie einzig mögliche Nctrung. Äusrup. Unser liebes, Deutschland kämpft um seine Existenz gegen die Angriffe feiner vielen Neider und Feinde. Große Opfer bringt das deutsche Volk feinem geliebten Vaterlande, aber am schwersten gelitten hat die Provinz Ostpreußen, und die Be völkerung Ostpreußens hat das Schrecklichste durchmachen müssen. . Wir - gestatten uns, Sie auf das Werk unseres Ostprciißen.VSreins aufmerksam zu machen, der sich die Aufgabe gestellt hat, die 5triegsnoth. leidenden in . unserer ostpreußischm Heimath mit Geldmitteln zu unter stützen. Helfen Sie uns! Bethei ligen Sie fich an diesem guten Werk! Das Elend in Ostpreußen ist ganz furchtbar, und schnelle Hilfe von allen Seiten, ist dringend nothwendig. . , Ostpreußen war das Vollwerk zur Beschützung des ' ganzen deutschen Reiches gegen die russischen Horden, es hat aber auch schwere Opfer drin, gen müssen. Ueber 8000 Heim statten find von den Russen nieder, gebrannt worden. Hunderttausende sind obdachlos. Taufende von un. schuldigen Menschen haben ihr Le den einbüßen müssen, Tausende wur. den von den Russen öerschleppt. Am schlimmsten haben die braven ost preußischen Frauen uiid Kinder lei ten müssen, Zie wurden in bcstialer Weise von den Russen malträtirt. Die verlorenen Menschenleben, die gefallenen Väter können nicht erseht werden, und es ist unmöglich, gut zu machen, was das arme, iinglück. liche Volk gelitten hat, aber ein jeder sollte helfen,, den Schmerz und die Noth unserer ms Elend gesturz Zug löschte in dem Heim der invaliden Frau Joseph Turnen, 2803 Nord 21. St?,. e,ne Gasflam. me aus. Als ihr Gatte heimkehrte, !sand er seme Frau bereits bewußt' !los. Ten Polizeiärzten aelanci es. tcn Landsleute zu mildern und ws! die Frau mittels Pulmotor zu ret NigstenS dazu beitragen, den ung!uck!ten. bitter nothwendige Werk. Alle Beträge werden von uns di rekt an den Landeshauptmann der Provinz Oftpreußen abgeführt, ge- langen also crnf direktem Wege in die Hände der meist Bedurftigm. f Wir rechnen auf Ihre schnelle Hilfe und sprechen Ihnen im Voraus den herzlichsten Tank der Nothleidenden in unserer ostpreußischen Heimath aus. Hochachtungsvoll OstpreußenVerein New Iork. ' Briefkasten. Herrn Karl Schoenbach, Bauern gutsbefitzer, Sohland an der Spree, tt. Sachsen, Teutschland. Werther Herr! Ihr Schwager, Herr E. L. Jehrig in Cambria, Wyoming. schickt Ihnen mit den besten Grüßen uiid ausrichtigen Wünschen ü? Tcutschland's Sieg die Wöchentliche Omaha Tribüne" auf ein Jahr ko stenfrei zu. Omaha Tribüne." Selbstmörder tobtet vorher Gattin nd Tohli. Ravenna, Neb., 6. Juli. Der 3Z.jhrige, nicht weit ton hier leben de Farmer Ole Mohlfeld erschoß seine lrau. seinen .lahrlgen Sohn und eiitleibte fich dann. Der Un glückliche strad in hiesiger Gegend in gutem Ansehen, und nimmt man an, daß et geistesgestört war. An dere Kinder sind nicht vorhanden. lichen Heimathlosen ihre zerstörten Heimstätten wieder aufzubauen. Versagen Sie uns nicht Ihre Un terstützung für dieses gute uiid fo Tie 5l)jährige Frau Cora Ware machte ihrem Leben durch Gift stellte fich heraus, daß es die drei in ihrem Heim, 3001 Elm Str., ein Ende. l'!,;f.;i VA'wX linken fl!,;--!'ilt l'ci! !S.:i!ci:-.!-.fn, in Mu.m-' tr. s..k'ren. ttnd wieder !al der Spruch baralzrt :ch Kl!: i'iaii krr.il den :Hiisns, findet den Tartareii. Wir wollen diese Ruisendchien Schaar flii scharfem Schwert so iürbarm. herzig krav-n, Taß sie von deutschen Frauen im merdar Fortlassen ihre blutbefleckten Tatzen. Erbarmen mit den Schuiten? Wer das lehrt, Mitschuldig wird ! Ich wünsch?, daß im Maule, Äomit er deutsches Frauenthum cnt- ehrt, Zur Sinne ihm die feige Zunge faule! Ostpreußen's Frauen! Eurem t?iolgatha Entsproß ein Evangelium der Wahr- heitl Weswegen deutsche Männer kämpfen, sah Zmil ersten Mal die Welt mit voller Klarheit. Ein Grgusen fchüttert durch der Menschheit Leib Bei diesen vorgeplanten Greuel. . szenen. Und jeder Mutter stehen, jedem Weib, Im wunden Herzen heute Mitleids, thränen. Ja, vorgeplant! Der angepeitschte Sohn Ter Wolga-Tteppe ist nicht der Ver- brccher! Der Geck es ist vom Seine-Babylon, Es ist vom Themsestrand der Tu gendfprecher. Frankreich und England! Euer ist der Plan; In Wirklichkeit seid Ihr die Bös. Wichte! Was Ihr gewollt, hat der Kosak gethan, Drum wird Euch schuldig sprechen die Geschichte. Bellaire, ' Ohio. Victor Wicke. Süd Omaha. Ein Kampf auf der Sraße an 32. und O Straße führte zu dem Reful. tat, daß der Kampf am Sonntag iachmittag in einem Taloon begon nn hatte. Infolgedessen wurde ge stern E. Kilmartin, ein Schank Wirth an 32, und Q Straße, vec haftet. ' Der Süd Omaha Country Elub veranstaltet morgen ein Tanz kränzchcn. Die Feier des 4. Juli verlief auch hier umer großer Antheilnahme der Bevölkerung würdig und sicher. Spiel mit Feuer erlegen. Tie 2jährige Tochter Minnie von Herrn und Fron Herbert Englisl, ist jefct den Brandwunden erlegen, die sie erhielt, ..als sie mit Bruder und Better an einem Freudenfeuer spiel te. Ihre Kleider wurden durch ci nen brennenden Sack, den big Kna ben umherwirbelten, in Brand ae setzt. Gestern morgen wurde ein klei nes Mädchen auf der Polizeiitation als verirrt eingeliefert. Später jährige Myrtlc. Saunders, 510 Nord 21. Str., war. , A , ,'''.1 :: c k ' : ! 's U ! f Im r:.l ; .ff! ' i 8'f . i i -i f I V '','' '! ."' ! v ! !: i r " :n. ; , r fi i - n -! ('tt M I'!". ) "f fi ; ,r- ; k ,-' i . f ( Ui l ; . ; ' -: ' ! i n r'.'rf!(. U'f'il 1';, !' -k f-:l trrS'-'l 3 1. fi s.'"-'!. .1 !) V.r iy,it irit f!l l'r! f "ft! t :Ut tt h i.' n -'t " und ' t.-m Ut .i'ni.n liinTi.M-f'jt. Und rua li'it kin'm rti.it ! !!, r f: -t n e i n Mnulll Ut Bi-r, tif im !.:: tt tVm nrrr ft-.iutfl 0;l ii:!frfAü;in fc;t, v!t rette die fiuen f,rt r.Ut rite ücm'f.trst irtf.'n, nui Vlnift, 'iwitn zu tni-Mifn, die '.n im VtViniin bei H.U!tr!.n;t? a,ik!.?gkn Unnttn. Später irnb 3ruttr, tie Bauern und ÜZauernsbdnk. bis I ienek Ul H.iuskS und tie Knechte vom föuti Hof füllten ihre Pflicht. Umarmt und gesegnet den den Müttern und Frauen und !räuicn und Schwe siern. waren fe zu den Fahnen ge. eilt, um die renzkn der Heimat gegen fkki?knde und brennende Hör den zu schien. Ter Herrensohn mußte daheim bleiben bei den Wei Kern und Unmündigen. ein Un brauchbarer, ein AuSgcslcfener, ein Nichtswiirdiger! Er fiihüe es. dciß die Mutter ih. re Zärtlichkeit verdoprelte. um ihm über die Schmach feimr Lage hin wegzuhelfen. Ueber ihre gut ge meinte Versicherung, daß sie Gott danke, ihn wenigstens als mirnnli chen Schutz an ihrer Seite zu haben, lachte er verzweifelt auf. Er nahm ein Messer vom Tisch und hielt es in die Luft, damit sie das Zittern seiner Hand sähe, die nicht einmal fähig war, für das Leben der Mut ter einen Schuß abzuzeben. Nachts stieg er die knarrende Treppe zum Turm hinzuf. der den ältesten östlichen Flügel des Schlos. ses überragte, lauschte und spähte, ob ihm nicht irgend eine Wahrneh murig der fern tobenden Kämpfe ge länge. In der dritten Nacht schon hörte er daS Tonnern der Geschütze; in der vierten fah er ungeheure 'Flammen auffacke!. Da ihm jedeS Gehöft im weiten Umkreis bekannt war, konnte er nicht daran zweifely. daß diese IZrände auf deutschem Bo den wüteten. DaS ab hieß: die Russen sind im Lande! Otto war unfähig, an die nach ften Folgen dieses feindlichen Ein dringend zu denken. In der ersten Bestürzung blitzte nur der wahnwit' zige Einfall in ihm auf, daß dieses Schreckliche nicht geschehen wäre, wenn er sich nicht zum Krüppel ge macht hätte! Daß er allein die Schuld trüge an den grausamen Vernichtungen, die da draußen so blutrot gegen den Nachthimmel loh ten. Otto taumelte gegen den Zin nenkranz des Turmes, grub dai Gesicht in die Beuge seine ArmeS und schluchzte. Als mit pochenden Schläfen über, die Treppe sich wieder hinun terschleppte, drang die Unruhe des aus dem Schlaf geschreckten HaufeS zu ihm.' Auf den Korridoren ha steten die Dienstmädchen wimmernd dJircheinandn. Aus dem Zimmer der Mutter schrillte die Klingel. Ein fremder Mann eilte auf ihn zu und meldete eilig: .Eine Empfehlung vom Herrn Landrat. und die Herrschaften möch ten doch gleich abreisen. eS muß alles geräumt werden, die Kosa ken kommen " Otto starrte den Boten mit sie berheifzen Augen an. Der wandte sch schnell ab, um den Hohn zu bergen, der ihm um den Mund zuckte. So ?in Jammerlappen! Nur gut, daß der greishanige Admini strator sein Pension im Schloß verzehrte, der behielt doch we nigstens seinen Kopf oben! Da kam der Alte schon mit steif stapfenden Beinen die Haupttreppe herauf, vergaß auch in diesem Au genblick nicht, den jungen Herrn mit altmodischer. Feierlichkeit zu grüßen, und sagte dann: , Ich hab' mir erlaubt, den Lan dauer und den großen Jagdwagen !; '.' ' "1 ?, " i'",'-t i- '.-. itl i. ' " t 1 ff ( ( t- ' t r'. ;'i I ;--'" uv 'te, ; ?itftf-utit, Hf:e't 'ist i? j V';t !''' "t irf'f n-ts in,' i ruft ',, 1 fit t" rt ('s ! iUl Irt H 1 1 jft!- tl f ' I ß'N. ft'l II :A't t. t ' dik ist f! i s.kiüN, V. ' !C !, C i'.J fif (, H"j t' '-n ' ! r'fet hkUn-if.',,t-'B CfiH und ??u'-n brüt ttt F;?!l'f ffiRft sei! tt tt ,4 C!.i")itf. Tu t. w.ntnrg in "'JunN'i n !!'! sich n ihm in. Et lzl.!l!,. k ik and ein stitzuna aufi ititt, dem K,,n?n und k.tües. noch die Möglichkeit schenk, mi,Z,t. sur kai Vaterland zu hanteln -ettk zu st den. Wie Maiilwürft rühsien seine Gedanken. Wenn tie lassen l.in?,n. dann schlugen sie diellet t t ibr H iupt auariier im Schlösse aus. W?nn Z ib,n am Ende nlZ lr'.n!en, h.irm losem Hiiuiaencsf.m e!,mg. wicht! ce zu erlaiischkü. in Pläne und Absichten des Feindes Einblick zu gewinnen? Oder wenn er sich dem Vaterland wenigstens dadurch nütz lich macken kennte, daß er durch Fürsprache bei seinen ungebetenen Gasten von den nächst! lebenden Ort schaften, von einigen der unglückli chen Bewohner Verwüstung und Brandschatzung abwandte? Wenn aber auch all das ihm verwehrt blieb, ein großeS, das Gedächtnis seines nutzlosen Lebens doch noch verklärendes Glück würde er sich un ter allen Umsiäneen erzwingen kön nen: den Tod von Feindeshand! In dieser Hoffnung lächelten 'ihm Trost und Erhfbunz. Von den kalkweißen Kissen seines Siechrnbej. teS nickte ihm seine zertretene Ju gend Vergebung zu. Der Morgen dämmert auf. Otto ging durch den Park zurück. An der starken Hand feines Entschlusses schritt er lebhafter nd leichter aus alS sonst. Der Gedanke, auf diesem väterlichen Grunv jetzt ollein zu sein, umrauschte :hn mit feierlichen Schwingen. Er blickte in .das Häus chen des alten Torwärters hinein, der ein halbes Jahrhunt ert hier ge wurzelt hatte; auch war geflo hcn, um sein vielleicht nur wenige Wochen noch zählendes Lebensrest lein zu retten! Hartklingender Hufschlag raste die Straße daher. Dampf fegte um die Flanken des Pferdes. Schwankend hing sein Reiter im ' Sattel. Und jetzt, etwa zwanzig Meier vor dem Parktor, fiel der Körper schwer nach hinten Über und löste sich von dem zügellos vorwärts stürmenden Tier. Otto fah den Gestürzten im Staub der Straße liegen und ging, so schnell ihn eine Mße tragen woll ten, zu ihm. Ein Teutscher, ein Ulanenoffizier, blutübel strömt, ster bend. Nur die-stahlharten Augen, die den unmächtizen Helfer aus forschten, schienen noch zu leben. Ot to kniet bei ihm nieder, versuchte zitternd seinen Kopf zu stützen: Mein Gott! WaS kann ich für Sie tun V Das Gefühl feiner eigenen Hilf lostgkeit zermalmte ihn. AuS dem Herzen herauf fühlte er die Tränen brennen, die ihm ouS den Augen stürzten. Ueber cas starre Gesicht des Verwundeten flog ein Lächeln der Befreiung, da er den Fremden alS Freund erkannte. Die heilige Allmacht der Pflicht hielt fein Leken noch für einen Augenblick fest und schenkte sein toten Stimme noch einmal leisen Klang. .Die Tasche ," flüsterte der Sterbende, nehmen Sie wichtige Dokumente sie dürfen nicht in Feindeshand fallen um keinen Preis Mit einer letzten Anstrengung leg. te sich die Hand aus die Lederia fche. die an einem Riemen von der Schulter hing. Dann stöhnte der Verwundete aus.' Schauriges Blut brach aus seinem Munde. Der Tot streckte feinen Körper. Otto hatte sich tiefer über ihn gebeugt. Stärker noch, als die Er griffenheit vor dem Tode, schütter te ihn daS Glück, zu einem so gro , ßen "Dienst für daZ Vaterland nun wirklich berufen zu fein und auch! . u ;r . ' I . t .1 . , . , t j j' (!. ! - i. 0.-3t ? ('! ('' ' 14 ,1 ' ; f ' "i in i ' iini.jfj, if(i!'' in . )i i I ((-' ?. ' 'i t-i ! t'-lS f ' ' I k, i? 'ti i. f ..,;'.'. '( tz (!' " ' : 't flfli-H 1' j) f?'ft;'1 y . 1 ! kl i ',f I :!:? f .!! : M rt'' s stti U'i''t.. f in ?', i' ;fl -Z kk'' ',' -!rtl. t fi r .!- e l ' f i-ini.';!! r t rth'-fl ! ,iH f?nr.,l 1 il t : !' tif IH ni st sih l. !! ,!, ',-&;!.; KtMt;ipu:e;U t '!'(;: md n,in. v ) Ut Ul'w'n !?!,, fffiuf! f. u. t t ta i'l's hk t;ti!M I'N' tfrifn tunj. Sift.uf'fnJ k'' ..'! e sch. ti Iniffsftft rfl tfl lR.ickir.ind t'4 CtkU.'äfl' 'l sink. Nüstschwk'k netzt ihm tie Cm. ton hotte t Stimmen und W.ifstr.kliue t' Hause. G.fr;!l nrs ler 2te$r. Xi fcheh i t'e ihn slnünlt.iu! 2,v sch in die Feukkf!'" t! allen K i chkli'sen und wankt dann, d! Keh le zugeschnürt, dutch die lang Flucht der Zimwtk, um durch ine enlferntk Zux um-ufsölllg auf den Kortidor hinaiiizuttetcn. Ein junger Leutnant der Grcd ncwer Husaren, von einigen seiner Leute bez!eitet. rief t'n an. Da war eine mahnende Stimme in dem Jahrbunderte alten Gewölbe: Du dienst dem Vaterland! Und ein eiserner Wille unterwarf sich alle Sinne und Nerven bei siechen Man neZ. Otto nähen sich dem Offi zier, nannte ihm seinen 5lamen, stellte ihm sein Haus ,ur Verfügung. Der Ruft unterwarf ihr. einem Ver hör: wer sich außer ihm noch im Schlosse befände?' Ob er wüßte, daß ein deutscher Offizier dicht vor dem Parltor tot auf der Straße läge? Ein versprengter Adjutant, den sie feit Stunden verfolgten. Mit keinem Wimperzucken verriet Otto sein Geheimnis. Dennoch miß traute ihm der Nüsse, wies ihm ein Zimmer an und gab ihm einen Mann zur Bewachung mit. Qualvolle Stunden de Bangen! brachte Otto zu. Während der Ii stigen Augen seine! Wächters schein bare Unbefangenheit von ihm er zwangen, zermarterte er sein Hirn um die Erleuchtung einer rettenden Tat für den Fall, daß die Tasche von den Feinden gefunden werden sollte. Die nutzlose Opferung sei nes elenden, unfruchtbaren Lebens, das war alles, waS das Schicksal ihm noch zu gönnen schien! Am Spätnachmittag wurde Otto inZ Erdgeschoß hinunter und in den Speisesaal geführt. Er sah sich ei ner Anzahl höherer russischer Offi ziere gegenüber. Ein General sprach ihn in korrektem Deutsch an. .Sie machen uns diel Mühe, Herr Baron. Ihre sechzig Zimmer zu durchsuchen, ist keine Kleinigkeit. Wollen Sie uns nicht lieber sagen, wo die Tasche -geblieben ist?" .Ich weiß von keiner Tasche. Ex zellenz " .So . Nun, dann bitte ich, sei en Sie unser Gast." Tie Ordonnanzen standen mit dampfenden Schilfs eln bereit. Die lange Tafel war festlich gedeckt. Al le fetzten sich. Otto mußte dem Kommandierenden gegenüber Platz nehmen. Er sah, daß zwei Stühle leer blieben. Die unterstrichene Höf Iichkeii, mit der die Russen ihn be handelten, lächelten, ihm zutranken, peinigte ihn. Er fühlte eS, daß sich eine 'Katastropht vorbereitete. Jeden Augenblick fürchtete er, die beiden noch fehlenden Offiziere mit denen ihm anvertrauten Dokumenten ein treten zu sehen. Das bleiche Ge' sicht des sterbenden Reiters starrte von feinem Teller zu ihm auf, und er laS die. beschwörende Mahnung von seinen Lippen: Um keinen Preis !" Das Mahl schien kein Ende nehmen zu wollen. Sie un terhielten sich ' laut und lebhaft in ihrer Muttersprache. Otto wurde kaum noch beachtet. Plötzlich wurde die Tür aufge rissen. Ein jubelnder Ruf gellte in den Saal. Alle sprangin auf. Geschirr klirrte. Stühle fielen um. Ueber die Köpfe der Lärmenden, wild sich drängenden schwang ine Hand die Tasche des Ulanen. Dann lag sie vor dem Generot aus dem Tisch. Der' legte die Faust darauf, streckte den Halö vor und lächelte ironisch zu Otto hinüber: .Also doch. Herr Varon? Ich danke Ihnen. Sie können gehen!' Otto wankte aus dem Saal. Ei l!nlef, .V,Alln;',1(M)!!,,!i f t f f ,' i i ' , f ..', . , t f - ' ' , - .-. ' i , , , . , ; " . i i M I f! ' ' . 4 jr. v ' - , v fi, .V- I ' ' I 1 . . R f Wz m l , ,,' ,,. h iv vJ Hv 'j l 1 ( ,i ' ', i. I f , Y ' f fl f - -r- lm t M v k i ' Vf I fevW- ,fl . ' ,!, 't y !' "i 1 1 ';''!,.-,, (i'M i n f'"f'f t 'ich l l ti r I h." !i m' d k t 1 rtm ? ,!, ??,.?!' t. t.t'h " R-rH-r un R -(K-i C M't " 'rel 'S -ft :-tt zk et'1!. 3 fr Ut Nicht'",' rl.iiiK ?'' l'hf-"i;l t t :'i 'I Vr,l. fl 1 ö tn ti'9 Ich n, II s lJ !.!.' VesteNitnzZ'sttrtisuxz. Diese tluiui trer-en an hgenl ein Adiesie gezen Einsendung ttl Preise geschickt, ilan fiek Nurnmei und rtfe und die rolle Äöke,e oeutlich geschriebn n und schiefe den Coupon nelst 10 Cent fk jede teflell! Musler MI Omaha Tribüne Pattern Dept 1311 Howard f t. ! 8 t fc 5 i i : : : ' 'S O i S S i i 5 ! : 6 : j r 2- j, 2 t "q u c . w '. I S a o s . . 2 ' . . e i w c f c : "6 Tl iSi'i i O 3 . V ? f E - 25: : ü) : ü - . , t 4 e : . : h o : s k 1 il s - t f i B t ü l ßj a AI . xS Ss t hörte sein Blut rauschen. Fahlgo! dene Kugeln tanzten in einem roten Nebel vor seinen Augen. Da drin nen war es still. Alle geheimsten Pläne der obersten Kriegsleitung , enthüllten sich vielleicht in diesen entscheidungsvollen Minuten dem Feinde. Gigantisch türmten sich die Möglichkeiten enlietzlicher Fol gen. Wenn dies Augenblick das Schicksal des Vaterlandes entschied, ?! Es durfte nickt fein! Ei durfte nicht um keinen Preis! Und plötzlich, wie ein gespenstisch aus dem Boden aufwachsender Fei sen, ragte ein furchtbarer Entschluß in die Verwirrung der Sinne. Unterhalb des SpeisesaalS lagen die Kellerräumt mit den Maschinen und Batterien für ' die elektrisch Licht und Kraftanlage. Dort la gerten nebenan die großen Benzin behält zur Speisung deS MotorS. Otto wußte, daß ihm keine an dere Wahl mehr blieb. Da über kam ihn ein weihevolles Glücksge fühl. Ohne Reue und Ekel konnte er sich seines Lebens erinnern. ES war ihm nichts mehr, als der vom Schicksal vorgezeichnetk Weg. dn ihn zu sein das Vaterland erret tenden Tat hinführt. Er schlich lautloS die Kellertreppe hinab und durch die ihm wohlbe kannten Gänge. Er stand an den Benzinfässern und nahm mit dem Schraubfchlüssel die kantigen Ber schlußbolzen ab. In ein der FZs j fer senkte er inen Heber und ließ den Inhalt auf den Beden ausflie ßen. Er wartete ab, bis die schwa lenden Dämpfe ihn fast erstickten. Dann zog kr ein kleines, goldenes Lüchschen mit WachSzündhölzern aus der Westentasche. Er sah noch daS Funkeln feines Brillantringe. als er die braune Knppe an die Reibefläche ansetzte, und lächelte wie ein Kind und wie ein Held In Trümmern lag der ehrwür dige Mittelbau des schönen preußi fchen Herrensitzes. DK deutschen Truppen drängten daran toxUi dem weichenden Aussen Heere nach. .Weiß man immer noch nicht, tvti ti fertiggebracht hat, einen ganzen Armeeskao hier einzubuddeln?' ? .Vielleicht ein Zeppelin ' . Die beiden Ulanenofiiziere wen! , den sich im Eaüel nach der rauch,' L gefchwarzten Limn zurück und kti 1, ln frtfrVffuVi tnck4M vtvwtv WJiW