Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 30, 1915, Image 1

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j.irraiat bei olüaoro in (4sliii!i':i,
" i fiiLfit feilt h'mlt uöidüch, bildet einen
r'f flrofj'jn Theil der östlichen russisch.
C 'tpolitischeil Grenze und ergieszt sich
',, flH i'lcilen. nordwestlich von Warschau
'S ' : tu die Weichsel. 1Uan nimmt an,
wl'3 roßskrst Nicholas an dein
,!iluzlauf in Oinliaicn starke Stellun
gen bezoM hat und den eind er
wartet. Werden die Russen auch
( f hier zurückgeschlagen, dann uuisseit sie
aus einem Dritten Pmitt über die
.s iVJicu Huujicit.
h, der Verbündeten
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sind bereits, bis
i , i' nach snnonia ant uottchen uter
N- Bug vorgedrungen und nördlich
,:h öoUüu haben sie die Grenzstadt To
-1's Muzo! beseht, haben sogar, ofsiziel.
, !v len Wiener Berichten zufolge, die
r y.1 Nti'sen bis auf ilee nahe der direnz.
), ) A stadt Krystianpol an der russischen
.! U icenze zurückgeworfen. Die xt
yrtl scherst Burszten, nördlich von Halicz
. r I gelegen, ist von den Verbündeten er
, 'i obett worden. Die deutsch österreich
(, m ungarischen Strcitkräfte rücken auf
der ganzen südöstlichen Linie vor
'!' und treiben die Russen in einer brei
s im rCrnnf hnr fiift hff hinsircnh fit
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tut toroojlcn aus Warschau vororm
l gen, Sollte es den Verbündeten ge
Iingfn, den Bug mit großer Hecreö.
N'.acht zu überschreiten, dann sind
die Russen gezwungen, das ganze öst
liche Äalizien aufzugeben. (Und so
wird's kommen.)
Als ein interessanter Zivischenfall
in diesem 5lriege musz die Besetzuiiq
Skutari's (Hauptstadt des türkisch,
albanischen Wstajets gleichen Ra
wen?) durch die Montenegriner an.
gesehen- werden. Bar zwei Jahren,
irähratd des Balkankricgcs, wurde
diese Stadt von den Montenegrinern
r ,-t'th langer Belagerung genommen
I und hielten auch trotz der Pro
J teile der Grofunächte besetzt. Als
aber ein internationales Geschwader
oie monienegrimjaje Atnitc oloaine,
sah sich ,üönig Nicholas gezwungen,
die Stadt wieder zu räumen. Ser
Kien hat einen Theil Albaniens be
Nils besetzt: um nun zu verhindern,
daß Serbien das ganze and für sich
in Anspruch nehme, marschirten tnon
lenegrimsche Truppen in Slutari ein
s,'i,N'-,t'n!,re,i.-
Vlnf die l'iu-itioiivli.irriinon zu
(iTfttni fiiiiniuTr, foSe lt. vl't in r
(''t ih.trd: Xie Itt'ijtl't'ii tt'riiu'cl:''!i
t 'N orrsiO U!tUi:itio)i.';i:fiU'Uii!i,;t mit
bercit-j nl'iidit'iirler UVtimiion. Der.
rfigo tsit'tlungeit gälH'ii oft Bit
slitini littst, en t grelle nM'riteit m
"uu'.tieiiofaliriken umgemandi.lt wer
den. TiesfS ist bedauerlich, ober der
Schreiber ist überzeugt, das! ein gro
s;er Theil der amerikanischen Be-
vvlkerung solches iiiikbilliat. Eine
heute vorgenommene Velkoabstim.
mutig würde eine derartige vJ.;raj!5
mit gros-.er Majorität verwesen.
Die Teutschen müssen einen Unter,
schied machen zwischen Geschäftsleu.
ten, welche derartige Bestellungen
entgegennehmen und ausführen und
dein amerikanischen Volk.
Wiederum gibt es Amerikaner,
welche die Übertretung der belgi
schen Neutralität und die Zerstörung
der Lusitania mißbilligen. Sie sind
nicht im Stande, den deutschen B
griff über die wahre Lage der Tin
ge zu verstehen, wie die Deutschen
nicht einschen können, wie Amerika,
ner auf einem Munitionsschiff Pas
sage nehmen können. Beide Völker!
mühen sich unter grundverschiedenen
Meinungen ab. Beide haben bisher
in Friede und Freundschaft gelebt
und sollten auch dabet bleiben.' (?l
ist kein wahrer Grund zur Feind,
schaft vorhanden.
In seinem Artikel bespricht Dr.
Meyer.Gerhard die Ursachen, welche
Deutschlands frühere freimdschaftli
che Gefühle Amerika gegenüber ab
geschwächt tjabm und hebt hervor
daß dieses auf den englandfreundli'
chen Standpunkt und auf die l'hr
nitionslieferungen in der Hauptsache
zurückzuführen ,set.
In Bezug auf die belgische Neu.
tralitätsfrage und den deutschen Ml
litarismus sagt der Schreiber, daß
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f;,-r :fM-kf d:e rn s!k!k. Ii wnd lk,K nttfit Hrtfrn :
."irsriiifit nl'vi!'. : -:;if itt fü-jf nnrb ach wie dvk wtitt gfjkol,.
tii ifttf-.'t f i;.fvn I i; Auch nmr.jlk.!
di r, r d'i, -, i in'.-, ci i.ii s.''!.'.''!,'llt. Irotidf, Ii, lciir, rrirfirr in (ia-
biih fnr die AitiüiTl'iii'-t f uiiT ::iO' Iif dlias b,fch,ttit s,. vsa
Hirn hk nicht, Ii, ,üalirnrr tu
bei, seien, BiiiidotU-.iinU urtersn.. iwanren jn tiuitrn. Xi, Zkal,,,,
tlu'ii jftt. HtiuT tiefe Smnme'bkha!,, orn ,'; mirtfchnlle
iMiiintt. Auch füllen die !r:liflnt I nniiacht ,ut hab,, flfürn abrr ,n.
Ainitt'it nrhnfit iialen. 'J't'atrri.ii1 ,.ffflf rtitr Wittfrunn" fetr iiuli
und ?eld,,!e der i.Mudewrt;vidi.ilfrfir Ctirrolioiifii drdculcud bt-
imiui der Vi-r. Ihiakn Mit Xt'iatiol ruitroditinrn.
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rinig zu veranlassen.
stab weiß ganz genau, was bei Arras
auf dem Spiele steht, und die Frau
zoseu werden sich nach wie vor dort
blutige opfe holen.) In den Vo
gesen. ist es den Deutschen gclun
gen, mehrere feindliche Stellungen
zu erobern, die ihnen aber zum Theil
wieder von den Franzosen entrissen
wurden, lkneingeweihte fragen sich,
was wohl die Ruhe in der englischen
Front in Flandern zu bedeuten ha
be. Seit mehreren Tagen ist es
dort zu keinen Feindseligkeiten gc
kommen: die Engländer scheinen sich
abwartend zu verhalten. (Abwar,
tcnd Blödsinn,- sie haben sich von
den nculichen Hieben noch immer
nicht erholt,- sobald ihnen das Fell
juckt, werden sie schon wieder an.
greisen, um sich eine Tracht Prügel
zu holen.)
' Im französischen Senat wurde auf
Bemühen des Premierministers Bi
viani und des Kriegsministers Mil
lerand eine auf $1,120,000,000 lau-
iiji. rViMi-'vi.ii in wvi(.ilL(l tlll ) i s. ul -ff ,
.id haben bannt ihrem lange geheg'" Miigovorlage angeiion,.
Uit Wunsche Rechnung getragen. i'u'" 6' 'I .Miiiig ver rn-gom ...
" , gaben für die kommenden drei Mo
Auf dem westlichen Kriegötheater nate. Viviani bat die Senatoren.
' rrscht berhä!tttis!,iiäs!ig Ruhe, wem: j diesen schweren Zeiten treu zu
, ch zugegeben werden muß. dch in, Frankreich zu stehen. Der ttriegs
k'.'ni Abschnitt, in welchem Arras, minister gab die Erklärung ab. das;
, legen ist, die Franzosen immer die Herstellung der Munition und
d immer wieder versuchen, die Geschütze einen erfreulichen Auf
'uische, Schlachtlinie zu durchbrechen fchwung genommen hat. (Geschütze
'lrngt ihnen dieses, dann haben und Munition thun's nicht allein:
über die Deutschen in jener We man nuch auch über forsche Streit-
unermeßliche Vortheile erntn, fräste verfügen, und in dieser Hi,t
(Nur gemach: cö wird ihnett ficht liegt bei den Franzosen aeraäe
' gelingen: der deutsche General.!der Hase im Pfeffer.) .
lenischlaiid die Äiisregung in ?Inie
lika darüber nicht begreisen könne
da Belgien seine Neutralität doch ai
England abgetreten hatte, und da;
Militarismus in Teutschland nichts
anders nlö ein Volk in Waffe
zwecks Selbstvertheidigung bedeute
Tie Amerikaner aber betrachten bei
des von einem anderen Standpunkte
aus, und jede der beiden Nationen
hat das Gefühl, von der anderen un
gerecht behandelt zu sein.
Tie ganze Angelegenh'eit ist wei
ter. nichts nls ein Mibvcrständnif;,
solches kann auch unter bejlen reun
den passiren. Jlein vernünftiger
Mensch wird in leichtfertiger Weise
eine Freundichajt, die ahre lang
bestanden hat, brechen, weil man sich
in Anem Punkte zufälligerweise nicht
verständigen kann. Tasjelbe gilt
von Nationen.
Freundschaft zwischen Deutschland
und Amerika, sagt Herr Dr. Meyev
Gerhard, ist für beide Nationen ein
werthvoller Besitz und es verlohnt
sich der Mühe, dafür zu sorgen, dafz
fte beiden erhalten bleibt.
Teutsche Preß'5tonimrntare.
Berlin, aa Juni. Der Lokal.
Anzeiger sagt darüber: Tie Aus
lassungen des Dr. Mever.Gerhard
zeigen, daß die Reichsregterung be
züglich der Erledigung von Streit
fragen zwischen den Ver. Staaten
und uns auf dem richtigen Weg ist
Es wäre zu wünschen, daß alle Krei.
se. die einer Einigung zwischen
Deutschland und den Ver. Staaten
im Wege standen, sich durch diese
Worte Dr. Meyer.Gerhard s belehren
lassen."
Auch die Nachinittagszeitungen be
sprechen die Auslassungen Dr.
Meyer.Gechard's äußerst sympathisch.
Das Berliner Tageblatt" unterstützt
Dr. Meyer Gerhard wann. Tie
.Ureuz Zeiwng erklärt sich in einem
langen Leitartikel mit der Aeuste.
kung des Abgesandten des Deutschen
Botschafters in Washington, daß die
Freundschaft Amerika's für Deutsch,
land äußerst werthvoll sei, ciiwer.
standen. Auste.dem weist dieses kon
servative Organ aber auch darauf
hin, das; Teutschland sich int Kriege
befinde und das; die Freundschaft ei
nes politisch und wirthschaftlich zer,
schmetterten Deutschland s auch für
Amerika! keinen Werth haben würde.
Die kireuz. Zeitung sagt hierüber:
m Interesse der Sclbsterhaltung
kann Deutschland garnicht die Mas;
nahmen aufheben, die getroffen sind.
mn die endung von Waffen und
Munition an seine Feinde zu verhin-
dcrn. Was die amenlaiiifche Re
gierung uno Ultunitlonsfabrikanten
thu, ist von den Ver. Staaten e
than. Tie Opposition großer Zei-
hingen Hiergegen ändert nichts an
dieser Thatsache. Amerika erlaubt
and, NahrungMittel und Roh-
stoffe als absolute Konterbande mit
der freundlichen Absicht, dadurch
deutsche Frauen und Binder verhun
gern zu lassen, zu behandeln. Wel
chen Protest Amerika auch bei Eng
land erhob, cr brachte keine Acnde,
rung in dieser Thatsache." .
Ti, Alliiktkn bthanptrn, das, sie
aus lii,ll,)t)It bebrütn, dc prsvl,,,
anszuwrisrn lstiben, doch wird nicht
anltecikdkn, wo sie dirsklbkn rrzielt
aben. Zo,it ist diese Meldunq
weiter nichts wie Schwindkl.) Teut
sche Osfizirre sollen in der luestli
chen Front nach der Türfri abgereist
fein, nm die türkischen Truppen zn
führen. Auch soll sich eine beträcht
liche Anzahl derselben nach Tripoli
begeben haben, nm gegen die Italie
ner dort zu kämpfen.
Tie Franzosen berichten, daß die
Teutschen bei Arras nnd in den Bv
gesen zum Angriff überqkgangen
sind, daß aber alle Ävrstösie abge
schlage wurden. (Ten Franzosen
scheint somit die Lust zum stürmen
vergangen z sein.)
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hr (ü'i Mf t !- H'tMfit N'tkd. .'!!.' i'rk'.I !e, die t.!'? bm i-tu-rrvi
Init'.t;Utt,t- ft-A l als f J;!!i1fer.dei(..fch.iing.iri.J'fit i rregf l'rrii.Muar
."'!"' l.Jt ei!-) so trlhiiTti titfr,.t-t c.ntruten, Hustueit diese iiutt-! ,, , . . ..... . , .
alle ZiVu:?;UUn md luTdr-lun; 1 ' , der -baui-umM U-ie Unbesiegt,, rntiuchf ?.aul'uk.
l"' bfraui,jet,-lif, d.,". ftü-t te:"r'dte F.-eude,',!.tchrtl.t neue Begei't.'- Vciidt. J(. im - Aus nifff
t-iilfi!d!i;n Feinde tiitht mektr daran Ixiu-a mi. die null cinnml das Ge x"'r u,al!'' u,,'t Vi1'p,!ut
itt "der,, rrrmege. celbü tuciiit I N-ttf eil an den per en,e,!t re in'-""" rerichlen: .Zie rusf'M'!,
die Allnite Icut,chl.,d rrdki.ckf,, ' -arajewa rrmordeten krzlierzo. -'n'U'en sind weder geschlagen, noch
seilten - und da, scheint tvelm?,,, 'tHronfdger Fran, Ferdinand zu 's flt. (General 'M'.'N'. Be
nrch gute eile zn l,ben würd.,, da:pse,t rermotbie. ?tc Bebölke- '''-l''.er der sudlichen russische,, Ar
die Soldaten' des deutschen und! rung scheu unler dem Emdrn. zu (Tt nit zu dem Mer
usterreid.if.iKit ..'iserreidies noch ., i suchen, daß durch die Niederrmguug ' ?pvndenten: tu Emnabnie von
mir cnjnrrn. Ü'eide Nationen beider Feinde das Verbrechen am bejten ! 7?" . -J?. WWW Er
jitzim noch mehrere M-.llioncn wn! gesühnt und gerächt werde. j folge babeil die ceilerreich.'r und
ihnen und duriten ech inehrere M,b ,!ldc Militärlritiker sprechet, dielS'J .fK
honen ach Fnednicschlu ; be itzen. Jit,t s0t. fui, die Innren gi bracht Trotz Nirer
Aber die militärische MmteuHch- 1 ,ö zXvSa sepi ier"if."nT luste. welche auf 7i0,.
lands liegt nicht in semen Geschützt at TilnlTafmc Sich1 j Mann geschätzt werden - :J80,
oder sonstiaen jtrieasittaften. LvnCl " ,, l,?"Lu ,'flts " ""f,) Teutsche und ungefähr ebenso
er
Neues Bamnwoll-Bcrbot.
Berlin, über London, 30. Juni.
Militärkommandant in der
Provinz Bnuidenbnrg hat eine Ver.
ordnn erlassen, nach der in dem
ihm unterstehende Bezirk, zu dem
ouch Berlin gehört. ,ede fabrikmä
ßlge Verarbeitung von Baumwolle
verboten ist. Tas Bcrbot ttitt am
1. ?lugu,t tn Kraft.
Schlucdisch. Tampfer beschlagnahmt.
London, l0. Junt. Der Stock
ljolmcr Korrespondent der Mov
ning Post" meldet: Tie Deutsche
vesajlagnuhmten den schwedischen
.Äiistendampfer Brottning Sophia",
der mit Passagieren nnd einer allae
meinen Ladnng die Ostsee durchfuhr
und brachten ihn nach cimitniiiiiide.
2 norwegische Schiffe versenkt.
London, Ä). Juni. Tas nor-
wkgischc Segelschiff Cambuskeneth,
auf der ttgljrt von Portland, Ore.,
nach Manchester, England, wurde
heute von dem deutschen U'Boot 39
versenkt.; 1!i Mitglieder der Be-
atznng wurden gelandet, wahrend 8
andere Matrosen, die deutsche Unter
thanen sind, an Bord des U-Boots
genommen wurden.
Auch der norwegische Tampfer
Gzeso, 2904 Tonnen groß, wurde
von einem deutschen U-Boot auf den
Meeresgrund befördert. Die Mann
schaft wurde i North Shiclds ge.
andet.
Llboiiiiirt auf die Tägliche Tribüne.
UM das Jahr durch die Post. .
Montenegriner i Ciada.
Montreal, Can., 'SO. Juni.
Montenegrinische Hieserlnstcn aus
vielen Theilen der Ber. Staaten
versammelten sich in Montreal nd
begaben sich zur weiteren Anobil
dng vorläufig nach dem kanadischen
Triippeniibiig?plat.e Threc Rivers
bet Onebf
Amsterdaiu, bü. .uui. Dep
schen. welche hier eingetroffen sind,
besagen, das; 40,000 Mann österreich
ungarischer Truppen von der gali
zischen Front zu (oerz eingetroffen
seien. (Die Italiener haben bekannt
lich behauptet, daß sie diese Stadt
schon ein- oder zweimal erobert hat
ten.) -
Rom, 30. Jnni. Nachrichten
aus dein italienischen Hanptisiiartier
besagen, die Italiener seien über die
Nata Vil Pässe, westlich vom Garda
see. tu Oesterreich eingedrungen, und
dieses sei der neueste der glänzen
den Erfolge der italienischen Was
seit". (Diese Prahlhänse!) . , ...
IN oi'in .'ei,te vegrnno.'t. oer Ü.1Z
deutsche Volk beseelt. Wie wollten
die Allirteu es wohl erreichen, die.
seit Geist zu erdrücken? Mit nehme
das Schlimmste an, nämlich daß
Deutschland von den Alliirtcn ge.
theilt würde. TaS würde den
ttainpfesgeist der Teutschen nicht
tödten. Auch unter einer anderen
Flagge würden die Teutschen noch
eziftlren. (Äanz Tentichlanö konnte
niemals vertilgt werden, es würde
stets ein Theil davon übrig bleiben
ebensowenig, wie' Oesterreich-Un-garn
jemals gänzlich verschwinden
könnte.
Tie Millionen kämpfcnder Teuto.
nen und Ungarn, welche in diesem
Kriege so hervorragende militärische
Eigenschaften bewiesen haben, wür
den nicht lange auf die Gelegenheit
warten, loszuschlagen und sich wie
dermn ihre Unabhängigkeit zu fi
chern. Es ist undenkbar, daß ten
Leute, welche sich zur Zeit eine so
große Anzahl europäischer Nationen
in einer Weise vom Leibe halten,
welche die Bewunderung der ganzen
Welt erregen muß, sich die Theilung
ihres Vaterlandes ruhig gefallen
lassen und nicht die erste Gelegenheit
ergreifen würden, um ihm den ge-
buhrcnocn Platz unter den Natio
nen der Welt wiedcrzuerobern."
Beantwortn amerikanischer Note.
Berlin, über London, 30. 5!uni.
Die Antwort Teutschlands auf die
zweite amerikanische Note in Ver
bindung mit dem Lusitania".Fall
wiro oem Botschafter Gcrard am 5.
oder 6. Juki übergeben werden. Das
Auswärtige Amt hält es für ange
zeigt, die Beantwortung bis nach
dem 4. Juli, der amerikanischen Na
tionalfeicr, hinauszuschieben. Der
bis, dahin bekannt geMbene Entwurf
hat ote Zustimmung des Grofzadmi
rals von Tirpitz noch nicht erfahren,
doch ein hober Regiernngsbeamter
versichert, die Note werde so gehalten
fein, das; rneniand m den Vereinig
ten Staaten Einwand gegen sie er
,heben könnte."
Es heißt, die deutsche Regierung
werde einen Vorschlag machen, der
mit einem Schlag eine Entspannung
zwischen den Ver. Staaten und
Teutschland zustande bringen werde,
vorausgesetzt. Präsident Wilson zeige
sich zugänglich. Man glaubt, daß
Deutschland sich dazu, verstehen wer
de. nichtarmiertc Passagierschiffe
nicht anzugreifen, wenn selche keine
Konterbande fuhren und solches in
einer für Unterseeboote kennbaren
Weise bekunden.
Rumänien bleibt neutral.
Berlin, 20. Juni. fFnnkeiibericht.)
Reichskanzler don, Bethmann
Hollwcg und Gottlieb von Jagow
Minister des Aeußercn, sind von
Wien hier wieder eingetroffen. Dort
haben sie mit den bedeutendsten
österreichisch ungarischen Staats-
mannern über die Lage auf dem
Balkan Rücksprache genommen. Der
Reichskanzler und Herr von Jagow
glauben, das; Rumänien in diesem
Llriege neutral bleiben wird. . i
.ioroen num mmjarn; m,en w" vn Oesterreicher I
den, und der baldige all von WaC-Ä Verbünde,
Miau Die iiuuiiuujc ü'U'ü iiuoc
müsse.
Offizieller österreichischer Bericht.
Wien, 30. Juni, über London.
Tas Kriegsamt hat gestern Abend
tzolgendeö bekannt gegeben: Die
verbündeten Armeen verfolgen den
Feind in Ostgalizien auf's Schärfste
und haben denselben bis auf den
Bug. Strom zurückgeworfen. Tort
versuchen die Russen festen Fuß zu
fassen. Unsere Truppen haben so
fort deren Stellungen angegriffen
und das Gefecht nimmt für uns ei
nen günstigen Verlauf. Letzten Mon
tag haben wir die Stadt Bursztyn
besetzt. Starke russische Streitkräfte,
welche uns bei Silec, nördlich von
Komionka erwarteten, wurden von
uns angegriffen und geschlagen: der
Feind erlitt schwere Verluste an
Todten und Verwundeten und wurde
auf Krystianpol zurückgeworfen.
Nördlich von Rawa Ruska und
nördlich von Eieszanow drangen un
sere Truppen auf russisches Gebiet
vor; wir haben die russische Stadt
haben es die
erblindeten noch mit einer
ebenso hartnäckigen russischen Armee
zu thun, wie zuvor, welche Willens
ist, den 5lampf nöthigenfalls noch
Jahre fortzusetzen, und die Teutschen
uiid Oesterreichs müssen fort uno
fort frische Gruppen hcrbeibringcn,
damit ihr Vertheidigungsgebäude
nicht zusammenstürzt."
Der Vormarsch auf Warschaus
Petrograd, 30. Juni. Meldun
gen aus verschiedenen Theilen Po
lens besagen, dafz zwei große ' uster.
reichischdeutsche Heere jetzt immer
enger an Warschau herankommen.
Es scheint, daß der neue Angriff auf
die polnische Hauptstadt von zwei
Seiten in derselben Weise gemacht
wird, wie derjenige auf Przemysl
und der auf Lcmbcrg ausgeführt
wurde. Die Angreifer haben eine
sehr große Zahl schwerer Geschütze
zur Verfügung und hämmern bereits
mächtig auf Przasnisz los. welches
Warschau südlich vorgelagert ist.
Gleichzeitig dringt Mackenfen's
Streitmacht von Galizicn nordwärts
gegen die Stadt vor.
Vernunft dringt
schließlich durch!
Regierung hat angeblich Mmtitions
transport auf Passagierdam
pfer verboten.
Washington, 30.' Juni. Die
Lnsitania"Katastrophe hat, wie ge
stern hier bekannt wurde, das ver
mocht, was alle Proteste der deut
schen Regierung und unzählige
Warnungen und Vorstellungen ame
rikanischer Bürger beim Staats
departernent , nicht haben zu Stande
bringen können. Die Bundesregie
rnng hat nämlich an die Hafen-Bc
hörden des Landes geheime Befehle
ergehm lassen, das Gesetz, das die
Beförderung von Explosivstoffen auf
Passagrerdampfern verbietet, ans da
Srtengfte durchzuführen. Als kurz
nach der Lufitania"'Katastrophe die
ses alte Gesetz den Beamten des
Staats Departements vorgehalten
wurde, behauptete man, ein solches
Gesetz - nicht zu kennen, und das
laais-evaru'inüni tien eriiaren.
daß es die Pflicht des Handels
ministers fe?, auf die Beachtung die
ses Gesetzes zu achtens Die Hcm
dclSabtlieilung übertrug die Hrledi
gung dieser Frage au das Schatz
amt mit dem Bemerken, daß die
Durchführung dieses Gesetzes völlig
in den Händen der Hafenbchörden
liege.
Ans zuverlässiger Ouellc erfährt
man nunmehr, daß die Kunde von
der ablehnenden Haltung aller De
partements an die Ohren des Prä
sidenten, selbst drang, der dann per
sönlich eine strenge Durchführung
dieses Gesetzes befahl. Bekanntlich
wurde auch in der deutschen Lusi-tania"-?!ote
auf dieses Gesetz auf
merksam gemacht. , Aber ma be
hauptete damals, ein solches Gesetz
existiere entweder überhaupt nicht
oder beziehe sich nur auf größere
Mengen von Explosivstoffen, wie
Dynamit und Schießbaumwolle,
nicht aber auf Munition.. Die jetzige
Schwenkung der Regierung ist des.
halb um so bemcrkenswcrthcr.
Wie scharf das Gesetz neuerdings
gchandhabt wird, geht vor allen
Dingen ans dem Beispiel des Tarn
pfers Minnesota" hervor, der vor
einigen Tagen seine Reise nach Wla
diwostok antreten sollte, aber im
letzten , Augenblicke zurückgehalten
wurde, angeblich, weil die Russen
für die an Bord befindliche Muniti
on nicht bezahlen konnten, in Wirk
lichkeit aber, weil der Präsident auf
der strengen Durchführung des Ge
sctzes besteht, das die Beförde
rung von Munition auf Passagier
dainpfcrn verbietet.
Amer. Tauchboot gestrandet.
San Francisco, 30. Juni. Ge.
stcrn Abend strandete das amerikani
sche Tauchboot H. 3 an den Felsen
südlich von Point Snr, 120 Mxüen
südlich von hier: Verschiedene Schif
fe find zur Hülfeleistung abgegangen,
doch glaubt man, daß cs bei Hoch
wasser von selbst wieder flott wird.
Neue Anklagen gegen Huerta.
San Antonio, Der.., 30. Juni.
Der frühere provisorische Präsident
vo Menk Victoriano Huerta wird
nach hier gebracht werden, da auch
hier Anklaqe wegeu Verletzung der
amerikanischen Neutralität gegen
ihn anhängig gemacht werden sollen.
New York, 30. Juni. Hier der
starb gestern Jcrcmiah O'Donovan.
besser bekannt als O'Donovan Rossa.
ein irischer Patriot und Staats
mann. Er war mehrere Monats
schwer frans-, ,
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B.
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