Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 14, 1915, Page 4, Image 4

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die i-.'bet an'krikanis.!: ffürct cuf sich gcnrn'mrn Iiat, eis rr dcu irr.iciä
d,ck Zänoor. Und diese erste hnk:?e T'i-t üt, sie j:i iuf:;
g.'pcn all die Unli2, die eine andre Nation in srcchein ll-erinutise, i.
zusäht. Und ist es nicht frecher britisck'er Ueöermutb. unser iirlz.ö -tcrncn.
bnner von einem azncnkanischen Handelodompser herunterzukolen?
W?r rc:bcn bis t-eiite nedt Uine (5enugt!,u!mg crirnlttn.
Wurde nicht der etlichen Monaten von der merikanischn Regieninz
verlangt, unsrer FIgie-den Talut zu 'leisten? Sind de-Zyald nickt eine
Anzahl braver amerikanischer Morosen in Verakruz den Tod skr die
Zaage gestorben.? Aber die amerikanische Flagge ist heute noch nickt
salutiert.
Und unsre ,$!?nMdfim)ifa, wie die Wilhelmina und Tacia, wurden,
vbwobl sie das Sternenbanner wehen liefen, falxladiolttb in enzlisch?
Hafen geschleppt und die Kargos amerikanischer YesckKZtsleule wurden
einfach konfisM von den britischen Seeräubern. Aber dieser Schimpf
wurde der amerikanischen Flagge angethan, ohne dasz man in Wastzing.
ton für Genugthuung sorgte.
Wobl aber wurde gelegentlich eines Unfelles, der ein englisch Schiis
mit englischer Flagge betraf, der ganze Regierungsapparat zu Wasizing.
ton in Bewegung gesetzt. Freilich gingen bei diesem Unfall bedauerliche?
Weife eine Änzahl amerikanischer Jcenschenleben verloren. Aber, wie
Bryan ganz richtig in letzter Stunde, als es zu spät war, sazte, sie hatten
nichts auf einem fremden mit Kriegsmunition beladnen Schisse zu suchen.
Hier wurde die amerikanische Flagge nicht verletzt. Dennoch diese Auf.
regung. Laßt uns doch endlich einmal der Ehre unsrer Flagge eingedenk
sein. Lasit uns fordern, daß amerikanische Schisse unter der amerikani
sche Flagge unbehindert mit ihrer Fracht, soweit sie Nahrungsmittel und
keine Äriegsmunition betrifft, nach allen neuttaleu Häfen segeln können.
Offne See für die amerikanische Flagge, sofern sie keine Kriegs,
koräerbande deckt. Schutz für unsre Bundespost, die von der amerikani
fchen Flagge gedeckt werden sollte, die aber frecher Weise von den englischen
Pirate durchschnüffelt und zurückgehalten wird, wie ich klaren Beweis
liefern kenn laut meiner Korrespondenz mit dem Generalpostmeister Burle
son, der bis heute noch keine Genugthuung hat erzwingen können.
Das sind Forderungen, die heute am Flaggentag ganz besonders er.
hoben werden sollten. Mit 'den schönen Reden übers Sternenbanner ist's
nicht gethan. Laßt uns Thaten sehen. Unser stolzes Sternenbanner fall
nicht als Deckmantel für Heuchelei dienen. Stolz wehe es im Winde für
Wahrheit, Freiheit und Recht! Und dafür laßt uns unter ihm kämpfen
mit Herz und Hand, mit Leib und Leben, mit Gut und Blut!
Tie tapfere Oesterreich'Uugaru.
Wie hoch man in Teiitschland die
Kriegsleistungen Oesterreich-UngarnZ
einschätzt, ergibt sich aus Auslassun
gen. der Bayerischen Staatszeitung.
Der Erfolg der Karpalhenschlachten
ist, wmn auch unsere deutschen Trup
pen überaus ruhmvollen Antheil da
ran genommm haben, doch in erster
Linie der österreichisch ungarischen
Ärmee zu danken," heißt es da. Der
große Sieg ward in edlem Wettstreit
von beiden Seeren erfochten. Auch
ganz Teiäschland ist voll Tank für
diese hervorragende Leistung. Sie
tiit itrn in h'Ahcr inÄ föcmiAt nsä Jlip
I11" - V
Verhältnisse in Oesterreich . Ungarn
ja wesentlich ungünstiger als in
Deutschland liegen. Wir sind ein
einheitlicher nationaler Staat, wir
kämpfen für Sieg oder Untergang
des Germanenthums, eine Sprache,
ein Denken beseelt uns alle. Oesier
reich und Ungarn sind von mehr als
einem Dutzend Nationalitäten bevöl
kert, die zum Theil den Russen, zum
Tlheil den Serben stammverwandt
sind. Tarauf hatten die Gegner ihre
Hoffnungen gefetzt, und 'auch bei uns
fürchteten manche Pessimisten wenig
Günstiges von dieser nationalen Ver
fchiedenht. Diese Kleingläubigen
kanntm nicht die Macht, die t
Stsstögedsnke in Ungarn toi in
Oesterreich besitzt, sie wußten nicht,
tai die Eniigun dieser scheinbaren
(ssgsnZktze in der Anhänglichkeit an
bis erlaucht Hsbkbiirgn Lynastie
und in der ssterreichisch-lmzsrischen
Ärmee immer stattfand und immer
stattfinden wird. Echtes Gold wird
kic.r im Feuer, und als echtes
fi o l b hat sich das usterreichisch-un
Karüche Seer betziejen. M ist auch
vielfach übersehen worden, daß in
Oesrerreich'Ungarn die Volksvertre
tung nicht in denselbem Maße der
Regierung Mittel für Heer und Ma.
rine zur Verfügung gestellt hatte wie
bei uns, und trotzdem konnte so Gro.
ßes mit und durch dieses Heer und
diese Marine erzielt werden, und
trotzdem stampfen heule die Regie
rungen der beiden Staaten Armeen
aus der Erde! Aber auch ein Gold
feld wächst ihnen auf der flachen
Hand. Das nur maßig reiche Oeiier
reich'Ungarn hat, dank der Opfer
Willigkeit, der Treue und Hingabe
feiner Bevölkerung mehr Geld frei
willig für den Krieg gezeichnet, als
das so unendlich reichere Frankreich.
Das stolze Gefühl, sich als Theil ei
nes großen Ganzen in erster Linie
zu wü en. m machtig m der Hab?
burger Monarchie erstartt und hat
köstliche Früchte gezeitigt. Mit n
niger Freude und hoher Genug,
thuung darf der greise Kaiser Franz
Joseph auf seine Völker blicken, die
Pflichttreue, deren er selbst durch
siebenundsechzig Jahre sich so muster
haft befleißigt, hat vorbildlich ge
wirkt. Jeder Bürger des Staates
bestrebt sich heute, dem erhabenen
Beispiel des Herrschers nachzueifern,
und deshalb stsht Oefterrsich'Ungarn
ktft,Iler als jemalö
z u v $ i nach neun Monaten Nrregeö
d. Es in Wahrheit an Ehren
und' an Eiegm reich", und wir freui
un5 fein ErfIs wi unsrer tj.
nsnl"
Die Bankumsätze in der mit
Sonnabend zu Ende gegangenen Wo
che betrugen 819,500.126 gegen
$15,814,043. in der gleichen Woche
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bat. Er tet e:."en Bericht auf 17
'i'egen trdii.rt, feoaf; die EomnuZ
sion eher gesonnen fern wird, ilj.i
durtzuüben. wäircrb andere Staa
ten 160 und 170 A'ogen in ihren
Äubsüh'-ni'geu haben.
Tie StaalK Insurance 'card, de
stehend a;i Ccuvcrnenr Morciieeid.
Auditor Smith und i!icneralanoalt
Nccd. hat Herrn W. B. Eschain von
Broken Bom, welcher jeet Tcputy
2iate Auditor ist, zum Insurance
Eemmissiencr eniannt, Herr i:!r.
ham ist ein tiicktiger Beamten. Er
tat dies bewiesen wahrend seiner
Ämtetliätiakeit als Tiputn Staats-
auditor. Er ist ein aufrichtiger
Freund der Teutschen und die Deut
scken Gegenseitigen Jener Unter.
slützungs.GeseÜZchaften haben an ihm
einen besonderen Freund.
Tie finanziellen, Schwierigkeiten
der National Fidelity and Easualtq
Eo. von Omaha würgen gestern von
der Staats Insurance Board der.
handelt und die Geschäfte der Ge
scllschaft einem Verwalter in der
Person des Herrn A. E. Agee von
Watcrloo übergeben. Es steht zu
erwarten, daß Herr Agee die li)e
seligste so führen wird, daß die Ge
sellichaft bald wieder auf eigenen
Füßen stehen kann.
Herr StaatZ-Schatzmcistcr Hall hat
gestern eine Klage gegen den Eoun
ty Schatzmeister W. G. Ure von
Eouglas Eounty angestrengt, um ihn
zu zwingen, die $ 1 50,000 von kol.
lektirten Staats.Tteuern, die er seit
dem 1. Januar kollektirt hat, an den
Staat zu zahlen. O. E. B.
Süd'Orlaha.
Heute Abend wird der Stadtrath
eine wichtige Sitzung abhalten, in
der auch über die Eingemeindung
verhandelt werden soll.
Süd-Omaha rüstet sich für eine
Reihe von Festen. Nicht nur der
Hospital-Karneval findet diese Wo
che statt, sondern morgen beginnt
hier auch noch die jährlich? Staats
konvention der Eagles. Bicle Theil
nohiner trafen fchon heute ein und
seitens der Magischen Stadt" wird
nichts unterlassen, den Gästen den
Aufelühalt fo schön als möglich zu
gestalten. -
Tos Restaurant von Frau She
lancy an 33. Str. in der Eudahy
Anlage wurde wn Einbrechern heim
gesucht und Waaren im Werthe von
über $100 dort gestohlen.
Eine große Anzahl Kinder der
vt. Mary s Gemeinde erhielten ge
stern Nach der I Uhr Messe die erste
Kommunion.
25 30 Angehörige bti hiesigen
Wehgeschäfts werden sich morgen
Nachmittag nach Allianee beaeb:
um dort der IahreAversaminluns d
Western Scebraka !l!ichzücht . ,
nigung bsizuwohnen.
Aus Verzweiflung über Krankheit
machte Freitag der 65-jährige John
Perina, 271 Süd 18. Str., seinem
Leben ein Ende, indem er sich die
Kehle durchschnitt. Tie Beerdigung
fand heute Nachmittag auf dem Böh
mischen Friedhofe
um Tian ii aihhit oi-khany.
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tli ffiative ti;t,ril iin-t'Ktli
es thf ritmiH irvo.vr.j, notlifr af
ha aliy loilnwtt. Ai df ntily
final populanon -iividfd y it. ot
, the itrfTigth 'ii a nation may be
rrprfenlfd by a formula iueh ai
if the inhjhi'anti es the vrioui
nullen wre jiu;ly tlTicicnt. To
avoi'l bfing crttirf i f'r iniprtiality,
1 will a.innc thi to bc tlie ca-e in
the iollowing trtrfe iiSiistrations;
The Franco-Pmssian War
Area of France in 1S70
204,002 iq. m.
Population of France
in 3 870 ..36,102,921
Area of Germanr in
1879 208,733 q. IN
Population ofGermany
in 1S70 41,000,000
The simplified formula applied to
the above figtires result as follows,
showing clearly why Germany won:
Tt 41,Q(02
Germany A" " 8-081 Unlts
Vi 8,0002
Franc Ä '"i04 " 6,353 miit
v The Ruaso-japanese War
Total area oi'Eutopean
Kussia 1,862,524 sq. m.
Total population of
European Russia 120,588,000
Density 64.6
Per cent of population
attendinjf Bchool .. 6 plus
Total area of main
island of Japan.. ..67,426 jq. m.
Total population of
main island of Japan
not inchtdlng lor-
eign resident! 50,939,137
Density 583
Per cent of population
nf main idand ät-
tending chool .... ' 17 plus
ti na.nooi
A""Teär" 7-m oniu
E1.000 2
r -29,89 unit
Russia
Japan
Here aeain. although every one
thought at the beginning of the war
that Ruisia would win, yet a use of
the above formula would have clear
ly shown a opposite result
The Turko-Itaün War.
Total area of the Tur-
kish F.rrpire .941,41 iq. m.
Total population ...... 39,000.000
Density , 428
Per cent of population
attending school .... 3.4
Total area of Italy. . 110,550 sq. m.
Total population 34,671,377
Density 313
Per cent of population ,
attending school.... 11
. Pa 89,600
Turkey "A
Pa 34, 00 a
A" 110.5
Italy
1,663 unit
10,878 unit,
This not only hows why Italy
won but why her victory wa o
complete that the war was looked
upon in Euroye M alraost an
operatic performance.
I think that these three Illustra
tion urTiciently show the import
ance of this formula; but if ther are
any douliters, it can be applied to
many otber war with equally satis
factory result, The reason that I
have ifM aloof from the great
masa t people ho talk solely
against Germany, is because at the
very outset of the war 1 applie thi,
formula whieh showed elearly that
Germany could whip England and
Russia. er France nd Russia, and
could nearly handle all three. How.
ever, my inte.est in tht ras if not
so much in regard to h will win,
as that the peace te.-ro he on basi,
coinciding wkitl- what Statist! on
gröwth ignify. lie ptirpose bf thi
JWJ.it.ar B.wp
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p ,t t'iMt Gerniany h,,, ,! bf f n
ijivta fifp'r 'etkernt,,!," m the
cnuii I t.i itati'i-4, in the CMctioii of
tra.Ie !.., arnt in the dfvlopment
of toUnifi . lnateaü of G'fnuny
At tnawUrx rnnre th.in lnt bflongs
htt, utittstir clfuly sh.iw that
it i F.ncland and Franc ho are
en.Jfavonng to retain more than
what belo-ig to thetn; and can not
we fcet neip aioiig im cac ui
peace by tntnfuüy acknuwlcilging
tise idd wliith sutulir on dcniiy.
leath rate, criminology. and iüiler-
iir.y elearly !inonstrate? Let U,
therefore, cease to talk along the
populär nti-Gerrr.an line of the
day. but rather work to have people
understand these two facts:
(1) jjatiifactory peace conditions
can be establilied only with the
frank acknowledirment by all inter-
ests of Germany s high density and
effteiency. aud tiie adoplion ot peace
terms which ailot torritory, indem
nity, and trade opportuiiities in ac
cordance with the relative ilcscrta of
Nation, as shown by statistic, on
density and efticicncy.
(2J Disarraarnent can be brought
about only by the Substitution for
war of an Internationa! Relation
Council herein each Nation will
have a vote varying ir. aecordance
with the product of it, density and
efficient population. In other words,
war can be ehminated only by sub
stituting for war omething eise
which will accc.mplish the same
result. Competition between races
must contiuue for many centurie, to
corae; but 1 do dreara of the day
when nations will sight with atatis-
tic, instead of with arm,.
In the meantime, the very best
ervice the United States can render
to the cause of peace is tr preserve
an attitude of bcnevolent neutrality
in word and deed, so that all may
trust us as the intermediary for
peace when the time cornes.
Koger w. tsaoson.
Die Zlrberführung.
'
Son Eduard Weitsch,
Als die Leichenfrau kam, dergatz
er den Tod seiner Mutter für den
Augenblick gänzlich. Sie hatte ine
so ekelhafte Art, gemachte Wehmut
mit geschäftstüchliger Nüchternheit in
ihrer Stimme zu vereinigen, und ihr.
knochige and, die ihm die Steroel
formulare" dorlegte, noch so kalt, datz
er ganz gesangen war von die'
strengen Persönlichkeit und ihrem
harten Gewerbe.
Sie hatte sich an dem großen
dunkeln Schreibtisch niedergelassen,
an dem die Mutter sonst geschrieben
hatte, glättete die Bogen und strich
die Mder mit Umsicht aus.
Wie hieb denn die liebe Berblaßte
mit ihren sämtlichen Vornamen,
mein Herr?' klang ihre Stimm de
mutig und beherrschend zu ihm her
über.
Er wußte die Namen nicht alle.
Währer.der nachdachte, fiel ihm ein,
dasz dies schon etwa die fünfte Fr
ge sei. die sie ihm vorlegte, ohne daß
er hätte sagen können, ob und wie
er sie beantwortet hatte. Langsam
ging er zu ihr hinüber und nahm
ihr die Bogen fort, um zu sehen, ob
die Angaben stimmten.
. Beide schwieg'n lange.
Plötzljch rtappie er sich dabei,
daß er gespannt uf das sonderbare
Atemrocheln der ffrau lau chte.
Ja richtig, die Vornamens Ja,
ich weiß sie nicht alZt!"
Ein Taufschein war nicht zu fin
den; die Papiere mußten offenbar
während der langen Krankheit außer
dem ause hinterlegt worden kein.
Er war ja erst gestern abend einge'
trofzen. , '
' ... Ü I' - ? , p H -M
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'k.-kk irrtita I.T.re. C ins
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c!i er tutch Tt .':'.vt) f..',r,
tfsjll kk tü tief UiXti ',h!ii in
rr? in mit Un 1'inrnafttnJ.
TinnI? a7r.-tknd.1st sik'ü'o!.
?'!.tü!i etlk!,.!k er die CU
s ' ;i;t cuf dem t?ntibram! ur.ö
keim Atj?e. Tie Cttmrre er l'ei
d.fr.frnu h'nr ihm im Chte, ket
lüh! last hm Person der liefe i'.;n
nictil und dann und wann tepe
tiette er ,brei" und ,!f5", öbnüch
wie et'l als ilr.stfce getan, trenn ei
ttttstS einholen fcGle, um 'S j,i
nicht zu vergessen. Al,tt beinah wäre
ti ihm gkganzen wie carnaI3, bei
nahe hätte er irofl die Zahlen dehal
ten, nicht Gier ihren Sinn.
tfrsi aus dem Bestattunzsamt der
schwand der Spuk. .Sehen Sie. mein
ttxr.' sagte ihm ein srellpdlicher Be'
amter und blätterte in einer Art
Natalog, wir haben hier eine erste,
zweite und dritte blasse, außerdem
gibt e! noch Hala. Sehen Sie hier,
der linterschieö liegt zunächst im
Sarge Eiche hell oder gebeizt."
Er starrte auf die Hand des Becim'
ten und auf die Photograxh'en des
.jlaialoqi- und entschied sich für die
erst, Klasse.
.Bier Rappen sollen ti wohl schon
sein?" wurde er weiter gesraat. Er
konnte nicht anders er lächelte
den Beamten plötzlich gutmütig an.
was diesen so aus o:r Gattung
brachte, daß er seinen Schlips gera-
berückte.
Er sekte noch" rasch die Traueran.
zeige auf und fuhr 2mnn schnell zum
Standesamt. Um sechs Uhr oute 10.
die Uebeiführung fein.
Aus der 5eimtad: entfaltete er
mechanisch die Urkunde.. .Sterbe
gister Nr. 23G3" las er. Wei
ter kam er nicht.
.Nummer Zmeiiausenddreihundert
dreiundsechzig.- ,
7E ins Minuten vor leckö llbr kam
er in der Wohnung an. .Ein Slaö
Rotwein," bat er die Pslegmn.
ES siel ihm ein, daß er nichts ae
aessen batte. AIS er das ElaS an die
Lippen sehte, klingelten die 2.räger.
Ob er d Leiche noch einmal iehen
wolle, ehe der Sarg .für immer' ge
schlössen wurde.
Er steckte aercide in Stück Wurst
in den Mund, daö die Pflegerin ihm
reicht)
!ta. natürlich wollte er. Auf dem
Wege zum Sterbezimmer dicht? er:
gut immer natürlich fuk immer
und als er über öle -Wnxue
lckiritt: Merkwurdia. dak man in
solchen Augenllicken Spracheummhei
ten . beobachtet. ÄU Lies kam ihm
sehr roh vor. ohne dag er es hatte
ändern können.
Dann stand er vor em esse
nen Sarge, di Leute hatte er hin
ausgeschickt, die Tür schliebn lassen.
Das selbe Gesicht bork Mit leinen
scharfe Linien des LeiderS e!
hatte on Bedeutung gewoirnen. ES
lag Hoheit varin nicht nur ote
des Todes. Er fühlte eS heiß werden
hinter leinen Auaen tnd borte
auf. sich selbst zu beobachte!!.
AIS er wieder, aus der Tür trat,
sagte er höflich: .Bitte.'
Und die Leute traten In Sterbe.
zimmer. '
Sonderbar, er hatte den Tod um
ersten Male gesehen, und dennoch,
daS Gefühl, das ihn beherisEt halte.
kannte er. Wo war dag nur?
.Hier ist der Zylinder." sagte die
Pflegerin. Die Leute trugen den
Sara durch den Korridor, die Tret
pe hinab. Unheimlich, dieser schräg
die Treuve neb kinabdeweaende rrau
ne Kasten und da drin . . . schau
derb t.
Die Augen wurden ihm ' wieder
Willc feucht.
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Üluit, r bsllif da Seimge getan.
Aber sütszlich -
M.in fuhr an einem Va.kk?laden
ooriiber. Unter der Ladnlür stand
ein Tieilst!nav?en, dcis einholen soll
te. Sie steht neugierig dem Zuge
ach. dachte er. und wird vergessen,
die siischen stniippel zu besorgen.
Wie kam er grude auf frische
llniixpel ?
Er scinn dem Eedankcnsprung
nach. Ach so
Wie oft hatte er als Junge ver
gessen. adknds frische Kl.üppel aus
der Stadt mitzubringen. Und di
alte Dame hciite sie fo ezern gegessen.
Ja. so im Zt leinen h.itte er ' doch
manchmal, sie hingigen """
Lieber Gott, mit den vier Rappen,
die es doch wohl schon sein sollten,
da dorne, war nichtZ nachgeholt.
Schließlich war sie allein krank ge
esen. allein geslvrben.
Wie grenzenlos einsam der Mensch
doch war. Eigentlich jeder Mensch!
Plötzlich iilierlam ihn dasselbe Ge
fühl, das ihn bor dem offenen Sar
ge gepackt hatte. Jetzt wußte tt
auch, woher er das kannte. Bom
Meere her als er eS zum ersten
Male sah.
Ja, das war es,
Er sah wieder durch die Bordes
scheibe des Wagens.
Da ratterte die alte Frau auf dem
hölzernen schwarzen Wagen vor ihm
her allein, grenzenlos allein. -
War er es nicht?
Nein, er wollte nicht undankbar
sein. Er war's nicht. In einem
Schnellzuge saß jetzt ein Weib, da
fuhr zu ihm.' DaS . . . Nein. t
war nicht allein. Weiter sann er
und es war dunkel geworden.
Wie kam das aber, daß er nicht
Die Ueberführung 3 3
einsam war war' nicht Zufall
gewesen damals?
Wenn S nun nicht so gekommen
wäre ' dann wäre da dort, da
vorn das Letzte, wag sie im sag
te die Leichenfrau? fortschaffe
ten".
DaS Wort war doch nicht so -
Krrr machte die Bremse; aber man
hielt noch nicht. Kies knirschte unter
den Nädern. Sie fuhren durch den
Urnenhain. War man allein? Der
Wagen hielt. Die Träger schultet
ten den Sarg und trugen ihn in eine -weiße
Zelle.
Man ließ ihn allein vor dem geöfsi
neten Sarg.
Er mußte lächeln über den ersten
Träger, den eifrigen wohlmeinenden
Mann. Also doch nicht für immer
hätte er ihm beinahe gesagt.
Dann sah er das gelbe Eesich,
wieder. Etwas riß in ihm. Und
wieder war es. ihm, als sähe er zum
ersten Male das Meer.
Durch die Leute ging eine kaum
merlliche Bewegung. Nichtig. ' für
die war Abendbrotzeit. Er winkte
ab.
Der Deckel wurde geschlossen, die
Niemen geschnallt.
Für immer . . .
Er sah mechanisch nach der Uht.
- 7 Uhr 10.
.Nasch", sagte er zum Kutscher,
.Huuptbahnhof. Ich muß 7 Uhr 30
jemanden empfangen."
Und im flotten Trabe aings durch!
den Urnenhain. -
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