Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 11, 1915, Image 7

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    I
TV Cn1f tr
WiPtiJ5JiS(: H,tlS
WHUtWWm
f f h 4 , i, f
' l'f,.
, j ,,4, 1 , i, 1 .-((
" '., I!l )
' h" ( t ' ' ' .
5 - ,
f ' 1
i t t;
1
, . ,
-I
1
. ft
r-r"i
iiKU" '"
i 1 T'"
j A
: rui
rrn -v
- Ml , - X II s
j. t I f . )
( ! I V J t " ,J '
V " I ' AX ;-4.v M
rf '( J f. 1 y . V " . 'v- - ' '.
V v .. ' "
i r ' ' '
f ' , t
t")
jjrpp
i-t . I . ') li
.
, - .
- ,
t
f I
t t -1
' I
t '
(
'' !
. t
I ! .(
I ! '
-. !'
t ! '
! t- '
, t,f .1.; I
i ,' . r n
,'. f i"
n ti
'' !
'4 ,Cr
M.itnvrV-rf -A-t.
( , !
r
i IV ... I t, j r.1'
,' r '
! "' ' 1 !
j , ': . i ' ' ,
- ' ' '
; ) - I -.- -t
, i. ,, 1 I ,
f ' 1 !.:.
!'',., k 5 ' f ' 1
t
, f
I r 1 1 r", j 1 j
Tus t ("iindn A'ffiim
' . !'T(f I I t"?t fs
t
i i , i i
t'f ' !" i "
rn. " .''"--c hr.fi "
r.'.-ff'!t ?t;r (tl
fl' 1
, t 1 ' ' :;-.f :!l !-l
n' 1 i f: !
' !' ! 1 li ?!
f ' :j a"i.:.! (f!
,!
( K
K
"
: '.7
f!
.4
P"'e ffi f '-ft't!, ,.!. !!, h i
r.rffn.in-l K'IS'!. l-f' .f irf-.,
n:Kttn::r-3 lt!: i- n-'t! s!.
t i (i'l iM 'l !' ','- f.-.!. T.'an trs!
mit Jit d f 2:.!!!-; !.i Ui'.Ä a-:fm
J!,:im:!if :r; i'.u rt. ? ! I
t-trt M:s S r.:-!:t si-.-r f::i.;'t ei s'k.
t iM-im : !".",! o;;i:'j'fi, taun Ifl
t "?r: ,r nf;.-;t d.1, Vtli-ffh-n dtt'.'n.
i-i':, d.ii 1' -f.; 'Hl.i.ffn bcr 4'.i:.vlir'itl-t
rb't ,-. Vttssaif luit dk yitirbf die
nts:i,I:f t'irr :"r ij Tara rit r-'.t jii et
f!jcit dctnuej u:.d nut ein unpcüfcmiiwna
.b-!f i'lk sind tir iiifb;fiiii-:n!M:n (Mut
p:l!rc!Tit Kiufiü auch nit u:r,:f!i(i, twnn
sie iit flru'v-r? 'JA'fm'n In 'itn Vtem
g'kailzn. So können Lösng?n tcit chlor
saurem JIjH odcr von Kalkwgsscr. die ji
zuweilen bei Tiphttriegesiihr in Anmen
dimg kümuxn, inilcrlich gisÜI oder ätzend
wirke. ?.ismäk)!gkr wäre es schon,
solche beüle fturgditxilser durch fteitle
Silionerisiiurelvsnng zu ersetzen, wenn baS
Wurßfln und IQiebf ra is 6 f pucf c n von den
!!;intn Pntienien nicht fiel) er herrscht
wird, Freilich wird die Wirkung oder
der Erfolg rnrfil immer der szleiche sein
wie lxj der Anwenviing des Nalkwasierz.
Man achte darauf, wn Kopf und Rumpf
beim Gurgeln rc.5i weil hintenüber zu
beuqei damit auch die hinteren tieferen
Nach'ntheilc bespült werden.
r
1 '
.., .
S .
t
. ' '
' ! I
C J i
-;mV '
2ie Treik tini(.'f,i f'n ftleich, t'j dZer i'a.irn tn'4 (jäfjieK'.ch.
-7
fjt ''U'fK-- L,
1.2-... '' : r x)- '$
X , h'v'-W..S
V'.:: ':p",aV
XN -
rv.
.-.
( Xlr
:'
' ;' -
ti'-'Si
, ,i .
;,. .
4
a
'V''J . -'4
Toch plötzlich packt sie wilder Cchrcck! Ter .Baum' am Strand läuft nämlich weg!
5ZSZS25ZS3253ZSZ52S
Erdbeerlein stand im grünen Wald
Und sprach: D Büblein. hol' mich bald,
?!och bin ich frisch und roth!'
Da '4 Büblein nicht gekommen,
Ta hat's die Schnees genommen
Und gleich gebissen todt.
Ta Büblein kam nach langer Zeit,
Ta fand ti nur das grüne Kleid
Und hatt' ein rechtes Herzeleid.
Meine Mutter hat gepflanzt
Im Garten Zuckerwicken.
llommt mein Hühnchen hergerannt
Und fängt gleich an zu picken. ,
Und wen das wird mein Bater
Und meine Mutter seh'n,
Kleines kleines Hühnchen du,
Wie wird es dir ergeh'n!
Husch! Husch! Husch!
n
, i, f ,, b I "
' :". 1 1 V
I f ! i 1" , ' i
' .; i" ! -"Mi '
" - r -i : . " i ) i
', i ti t- f ? t ; !,
i1 1 i' t f 1 . V f ' -,! 9 ' '' '
". (,'. , I t ? ) rf ' i '"i -
!'.v'f ,1 1 s-t n t" H) i
j', i'v i, 'i .: !'
Iü !!"'. r f. ' :
r I ! i t-u ? k ,!..
? - h k 1 1 ? Tl ?!
Vs i'i. r I ! !z 3;ch rri t:'V,
.'.'''t'f k- .-! r.- i-.:; n l ;
C-.-l !l'-n- ,,!,'.: '
TlJ'rn Pi1 ' ti d.'rn f!f 'i;n,
lern k Z Oait Ist rn-in"
iPrll der Ifi'erf,
?r::4 tü'i'k. wir geben iq Bill.
(I-pr.: h die ?,a.f !g,il!.
So?
Cpeach d'k 7,lok.
A'a wer den wir denn ffenZ
?.-?!!'! die Wespen,
?udc!nl
Ciuacf;en die Pudel.
2'J.iä reeten wir denn hi;;'" '
Gauchen die Jinlen.
Z'icr!
Sprach der Clier.
?!ein. Wein!
Sprach das Schwein.
Wo werden wir denn t.i"
Sprachen die Wanzen.
Im, Haus!
Sprach die MauS.
Schnecke, decke, stecke
Tine vier, fünf Hörner aus.
Wenn du sie nich 'raus stichst,
Schmeiß ich dich in 'nen Mist,
Schmeih ich dich in Graben,
Fressen dich die Raben. ,
l
l'A
U
ä
mv
,r -
lkt-''y. "T!
'".. ( S j
.iS5s?5ffir
Isms.Hq:
und
u&rten-
Nützliche Insekten im Garten. Der Llumen. und Gemüse
Garten im Juni.
I
i
( w
t
1
Zum Schutze der Pflanzcnkulimen ac
gen die Angriffe der schädigenden Insekten
arettt der Men ch zu allen möglichen Mit
tcln, um diesen Sckädigcrn in ihrer der
wüstenden Thätigkeit Abbruch zu thun.
Bejonoers hat man die Ehemie in aus
gedehnter Weise als Helferin in diesem
Kampfe herangezogen, aber die neueren
'- Bekämpfungsmcthoden führen mehr und
mehr zu der Erkenntnis, dak in den me!
.sten Fällen die erfolgreichste Bekämpfung
durch die natürlichen Feinde die 5wltur-
schadiger zu suchen ist. , Seit Jahren sind
umsaffende Studien angestellt, um Jnsck
tcn zu finden, die wiederum anderen
sektenarten, die als Schädlinge der Kul,
turpflanzen auftreten, in Schach zu halten,
ja, der Mensch hat selbst zu Bakterien und
niederen Pilzen in diesem Kampfe gegris
fcn und durch diese Seuchen in die Schaa
'ren der Jnsektenschädiger getragen, die oft
furchtbare ücken in die Reihen der schad
genden Insekten gerissen haben.
- Scl?on von Natur aus wird den unseren
Kulturpflanzen schädigenden Insekten das
Leben nicht so leicht gemacht, wie vielfach
geglaubt wird, sie werden nur zu oft und
zu häufig von räuberischen und im ge
wissen Entwicklungszusiande von parasi
tären Insekten befallen, die oft grausam
ähre Entwicklung zum plötzlichen Ab
fchlusse bringen. Dieser Bruderkrieg bringt
uns aber nur Vortheil, zumal die Vcr
niehrung der insektenfressenden Insekten'
eine nicht geringe ist. )
Die Art und Weise, wie solch Raub
Insekten ihre Angriffe auf andere Insekten
ausüben, ist je nach der Jnsektenart der
schieden. Ausgesprochene Näuber sind die
schnellen, flinken Lauskäferartcn und die
kleinen allgemein bekannten Marienkäfer
(Ladyiug), sie und ihre Larven fressen
andere Jnse!-, die sie bewältigen :br.n;;i,
einfach ans. Ganz besonders haben e die
Marienkäfer und ihre Larven auf Blatt
lü'ise abgesehen und daher finden sie sich
oft massenhaft dort ein, iro BlatttauZherde
a'.!f Pflanzen sind. Auch an kleine Nau i
p-n waacn sich die ?h!ere. Entwickelte
?",-r!c!,läfer und ihre Larven findet man
den ganzen Sommer hindurch.. Letztere
sind nichts weniger, als schön, in der Fqr
luv gtouschrc-orz, haben sie einen wenig
l,. slichen. mit Aorftclihaarcn besetzten
'iOtx. Mit dem Hiiitiriheile nachschie-
bcnd, gehen sie stets, mit dem Kopse
suchend, vorwärts, olle Blattläuse, die sich
aus ihrem Wege finden, aussaugend. Die
Larve wächst dabei sehr rasch, häutet sich
mehrere Male Und verpuppt sich, sobald
sie ausgewachsen ist, indem sie sich mit
dem Hintertheil an irgend ein Pflanzen
stück anhängt. Setzt man, über Winter
Marienkäferchen auf die Zimmerpflanzen
so betreiben sie den ganze Winter hin
durch die Jagd auf Blattläuse, ja selbst
den Schildlausen gehen sie zu Leibe, wenn
keien Blattläuse mehr vorhanden sind..
Weit kräftiger als die Manenkäfcrchen
sind die Laufkäfer. Sie rennen von früh
bis spät geschäftig im Garten umher,
Schnecken, Raupen, Puppen und Schmet
terlinge würgend. Auch lauern sie unter
den am Boden dicht aufliegenden Blättern
der Gemüsepflanzen und Blumen den
Negenwürmern auf, welche sie, sobald sie
sich an der Erdoberfläche zeigen, packen
und zerfleischen. Nicht minder räuberisch
als die entwickelten Käfer sind ihre Lar
ven. die nur von thierischen Stoffen leben.
Im Kampfe gegen die BlattlauSplage
unterstützen uns auch die Larven der der
schiedenen Schwebefliegenarte. ES sind
dieses kleine, dunkle Fliegen mit raschem,
sichcrem ftluge, deren Larven in gewisser
in ich! Blutegeln nicht unähnlich sehen.
Wer nicht sicher ist, ob er eine schädliche
Larve oder eine der nützlichen Schwebe
fliegenlarven vor sich hat. der braucht nur
das Thier kurze Zeit in seiner Thätigkeit
zu beobachten. Meistens halten sich die
letzteren in der Nähe der Blattlaushcrde
auf, nur wenn es wenige giebt, streifen sie
yerum, um Blalilausherde auszusuchen.
Aeanlich den Larven der Marienkäfer
sind die Florflieaenlarven aroke Feinde
der Blattläuse. Die entwickelten Thier'
chen snd klein, zart, blaszgrün und werden
Abends vom Lampenlicht angelockt. Die
starken Kiefcrzangen der Florfliegcnlarve
sind hohl, sie schlägt sie In die Blattlaus
ein, saugt sie aus und wirft die Blattlaus
hinter sich. Sie vergräbt sich bei der Ber,
nichtung ber-Blattläuse fast in den miSge
lauglcn Blattlaiisbölgen. NndereNaub
insekten fuhren ein Schmarotzcrleben, in
dem sie ihre Eier in oder an die Larven
und (Sicr anderer Insekten legen, wodurch
naliirlich die so infizirtcn Thiere schließlich
elendig umkommen müsse, da sie bei le-ben
' i ,".,' ihiuii, ,, u um ..im ii im',nniym,ni' y mrn i n , , nwjuwwvr.j
Kr ' ' , 1 ' r tV-v-" i-
rZ'i 'tfL-
' Ki'fu
iMk-m$mW'
WMMM.i
mm:Ww-s
w&$$mi$
MSn'Wfi A'Z Jy V : -
WP''
fömx&Wßtt
fj ' Sk"Wi 'sl j '
ßGMMWM
ffWMWZW
'WBm
WWMWW' MMZU '
rsft&&WfiK , mLWj1tmU
''ß$mm : it P'mWMm
sSs't 1 I' w ,
3hvmMrL.4 mMztS
V
:
y
fa j feiW
. w) sk-
Vl;.i
is v fcvv- X"-? rzs-
M v V ' iX---:?i"s 'i -r C-
-liM; f'K'
yw ' , " . 2-ät-
s -KYjt ' M-.' mmsr-
Z wnt-c-.
; SaJ'. . 'S.-''J ' J c
f .-Si '-'y- -f-v:-..irrs:
r- v . - ' . ; -
; ' '- - " .
' Niiizliche VZartcninsckten.
1. Marienkäfer. 2. die Larve. 3. die Eicr. i. die Puppe. 5. Schwebe'
fliege. 6. Larve derselben. 7. Laufkäfer. 8. Larve desselben. 0. Mord
Wespe, eine gelähmte Raupe zum Neste tragend.
digem Leibe von innen heraus aufgefressen
werden. In erster Linie sind hier die
Schlupfwespen zu nennen, von denen die
wichtigsten In Schmetterlingsraupen
schmarotzen. Die Thiere sind nur klein.
Die Weibchen bohren ihren Legestachel zwi
schen den Leibesringen der Raupen ein
und scgen hier ihre Eier ab, andere stechen
chon die albgelegten Schmetterlingseicr
elbst an. Auf Kosten der Raupe ernähren
ich die ausschlüpfenden Larven im Wirths
iörper, vermeiden liber dabei stet! diejeni,
gen Organe anzugreifen, die zum Leben
der ölaupt unentbehrlich sind. In der
Regel verpuppen sie sich, nachdem sie heran
gewachsen sind. ' im Innern der Raupe,
seltener arbeiten sie sich vorher aus dem
Naupenkörpcr heraus und spinnen sich
dann auf dem Körper der och lebenden,
aber bald sterbenden Raupe einen weihen,
ciartigen Kokon. Das Volk hält diese
Kokoi.s irrthümlicher Weise häufig Zur
Naupeneier und vernichtet sie, statt sie zu
schonen. ,
Weder die frei noch versteckt schenken
Raupen find vor Schlupfwespen sicher.
Kein noch so hartes Holz schützt sie, die
Bohrer der Schlupfwespen tresfew sie sicher
durch das Holz hindurch.
'Die Mord oder Grabwespen bedürfen
für ihre Brüt lebender Nahrung. Sie
bauen ihre Nester unter der Erde und tra
gen hier gelähmte Insekten, besonders
Raupen, ein. Die Opfer werden durch
den Giftstachel dieser Wespen so gelähmt,
dafz sie sich nicht, mehr bewegen können.
Um dieses zu erreichen, suchen die Thiere
ganz bestimmte Körperstellen ihres OpferS
aus, bei deren Durchstich der, Giftstachel
bestimmte Nervenknoten trifft. Die so ge
lähmten Beutethiett leben 14 bis 17 Tage,
dann, wenn sie nicht von der Wespenlarve
ausgezehrt sind, sterben sie den Hungertod.
Leider stehen wir bezüglich der Er
Sip'l
tf i
?;
' ..''li'
4 " '! 1 1 ' "
;
! n ftw I
i f U ,1
. k mL
fr x-ch 'V ...
i i n :f A ''i V
I 11 I I 1 1 . I t
I jii j
H U, 14 ' vL fcv
f v;i
i
) 4 j- ' t t t I t
;
",'.- st t . i
") - ' 1 ' i ( i , ! t
1 :':.'! 5 i '
- l f -. 1 'i ' ,
j ,
' ' ' , I , ' , I , , . ,
' r i i .,. i
' ' - ! . ' I , - I : )
) ,, ,. . ,
' t
l't lt ( f ' V.
I
v
v.
y ."r '-T:::.
X'' -.. X
f jT ' . ''t ' i X
' 'l
:.)? U
j t f i l
. i ' ' I !,
t r '--V-.i ... i ' r
.
-
11 ::'
llW:lh-'
I ,
!"-,"' -A 'l
, ,Vfi',,
- , . . , y i i ',
V-.,' .
V ' I" -i -I I 4
t f ' ( '' ' , f "t (
-' f ' f
f h ' ' - I i i i. . ,
'
"': '"" f: "! I s. f t-r! l.-tt,
r -'s ! ',v
r!" i '! il f in !. '!,
,l'E',!-.fi ( 5 !;;: ! ,'. ' .
'7 '" f, s! 5! r x i - i.:
.." ' l ! "!') ti ' '. "
..1 '. err' i' t x V. t ' !, .-ch!'
.'-.. an v il u"l t .-n"
i''! 'H't, k, !' beim ljf'f'i.ti fy.tt,
') rn'in 31 1) d'k
' f
t
I
.1 f'f ' f d 1 -. - 's -';'
."-.' i!''C tr ' J I I r1 n'
'.! I !Z1 t: .: v !! -.in
yt ir 1 t ' , .
- ,.j w,r. f . ,.t., f,,-,,
'". I f't'-ir; ( I
:l il ! !' - t f v' ' '!..
7 !-', t--f cl'-n I n "i
'.'. ' ') i rr ir;f!i I i; ;
Ti ret f ':i'l r,r,w.ivr.!
' i
i, r
i ' .
!i - '
! ',
, i ..
(
U '? t"
,
,
1 :
'
' ?
t
i s !
' t
, - 1
, t
t '
1
i
..' h f!
I I c-t-1
t
! ! ? t'f'
' . " '
r x n- f i I
,
f. f
' , i 1
''s tn . i (r'i t '
' i ,
,;f i' ;, ,?':
t I IM '
' I
' f"' ,1
. H H
' f! '
1 ' ' '.I l
I r ii k
'! V,:t.
i n
v,n,t
!, t
!'
1 f,
I'V;1 !
1 l '
! f..
tf
Wr?',''Ti'W7'T?7?'i7WWWWWW''r77?QIl'7T??';.',r?f
?5.io 5cv ?u!ttl'0 l'kco Nnllll!
c
:j?k&&
, V .tj.'i,-; j
viAi'AJ.'A j'l . ,j ...vw ui'
. . . T "jrvv iVVVW." I
9 3 m li VA 1 ' '
'V,J 'V IßÜA fl I
t itM a 1 I il h l " 1 iy I , . k 1 ff
: XlJVir- f?i Jiu'ßj t j IfA
JK:
9Ä.-frTS& -Ml-
ll-W. WV-
. , ne!k
forschungcn der Lebensweise der Infekten
und ihrer natürlichen Feinde noch nicht
auf der Höhe, wie es zu wünschen ist und
aus diesem Grunde können wir die chemi
schen Insektenvertilgungsmittes' noch in
keiner Weise entbehren, wenn wir auch
wissen, das; wir durch diese Mittel sowohl
unsere Kulturschddiger, wie auch gleichzei
tig die in ihnen lebenden natürlichen
Feinde derselben vernichten.
.
Im Juni zeigt sich der Garten schon im
ziemlich vollen Blumenschmuck. Aber trotz
dem giebt es noch Arbeit genug, um alles
in Stand zu halten. Da ist vor allen
Dingen der Rasen sorgfältig zu Pflegen.
Alles Unkraut ist zu entfernen und bei
trockenem Wetter sind Rasen und Beete
durchdringend zu gießen. Ein gelegent
sicher Dungguh bei Regenwetter soll auch
dem Rasen nicht vorenthalten werden.
Nicht zu vernachlässigen ist das Nasen
schneiden, je öfter er geschnitten wird, desto
schöner entwickelt er sich.
Abgeblühte Gehölze, wie Deutzien, Wei
gelien und Jasmin sind nach der Blüthe
gut zurückzuschneiden, damit sie im näch
sten Jahre schon und üppig blühen. Sie
im Winter schneiden zu wollen, ist der
kehrt.
Die Wege sind sauber zu halten, denn
zu einem wohlgepflcgtcn Garten gehören
vor allen Dingen ordentlich aussehende
Wege, in denen kein Unkraut steht.
Im Gemüsegarten sieht jetzt das Gießen
und Jäten obenan. Es ist besser weniger
oft, dafür aber durchdringend zu gießen.
lm die Beete durch das Gießen leicht kru-
stig werden, sind sie öfters zu hacken. Boh
nen, Erb en, Kohl und Kartoffeln sind zu
behäufeln. Das letzte Wintergemüse, wie
Wmterkohl, Rosenkohl u. s. w. wird jetzt
gesetzt. Schwarzwurzeln können noch ge
sat , werden. Erbsen legt man neu, wie
vorher schon in Zwifchenräumen von 14
Tagen, ebenso Salat. Zu Ende Juni
kann man vielfach die Gewürzkräuter
schon abschneiden und trocknen.
Mit dem Stechen der Spargclbecie hört
man zu Johanni auf, von da an sollen
aue Pseisen wachsen.
Im Obstgarten giebt es jetzt Erdbeeren.
Gut ist es. Holzwolle unter die Früchte
zu legen, damit sie nicht schmutzig werden.
Auch das, zeitige Abranken darf nicht der
säumt werden. Am Wcinstock sind die
Blllthenknospen jetzt deutlich zu sehen.
Alle Triebe, die keine solche aufweisen,
werden abgeschnitten, die anderen werden
über dem zweiten oder dritten Blatt der
letzten Blllthentraube eingekürzt.
5251!i!ni5ini!ni5
Der Iranzl an die Zlejerl.
Steirische Humoreske von Tina Vank.
(llophrillhl. Jll. Lcitung'. Lcl,ig 1915.)
; 1. (Brief.) Liebe Rest! Alsdenn das
is halt nachdem aso, wenn man in den
Krieg geht: Zuerst zieht ma aus, das heißt,
mcl steckt sich Bleamerln auf, so viel z'rad'
Platz haben, nachdem oder sogar früher
noch wascht ma sich beim Brunn' fest mit
Seift'n, ma Maß nämlich in selbiger Zeit
nct, für wie lang es ausgeb'n muaß. Nach
dem fchau'n die Leut' alle beim Käsern
thor herein, weil sie so viel neugierig sein.
Nachdem packen wir unser ganzes Glum
pert, was a richtiges G'wicht Hot, weil wir
die. wollene Decken und Wasch aa mit
trag'n und ih no die zwei Würscht von
Dir, wo mir aber dasselbige große G'wicht
nix macht.
Nachdem maschire wir alle hinaus und
schreien in denselbigen Augenblick juchu
chuchu!" damit a jeder seg'n kann, was
wir sür weichte sein, und wia wir uns
g'rad' nur g'srei'n drauf mit densclbigen
Falloten, wo sie Russen heiß'n. a handfeste
Bekanntschaft zu machen. Nachdem singen
wir ' alle mitsammen: Lieb Vaterland,
magst ruhig sein,' und
55fl wie wär' c so schwer,
?ioit der Himaih zu flc&'n,
Sücirn die foffmmn nlchi mar
Ruf tltt Wjedcrlkh'nl
waS wir ' hochdeutsch singen, weil es viir
nehmer herschaut, und nachdem weinen a
paar Leut', weil wir so schön singen, wir
aber thun immer nur lachen, und nachdem
schaug'n sie alle groß, und nachdem siech
ich g'rad', daß ka Platz 'mehr is auf'n
Briaf, net amol für diele Grüße und was
dazu g'hört! Dein Franz!." .
2. (Karte) .Liebe Rest! Alsdenn mir
sein ma mitten drein im Krieg, wo Du
Dir denken wirst, wia es denn da zua
geht. Entschuldige die schlechte Schrift,
aber ich muh auf mein Eßgeschirr schrei
ben, und der Seppl Endlweber steht alle
Augenblick, weil er Gewehr putzen thuat,
und weil wir im Schützengraben sein, wo
ma net viel Platz übrig hat- Aber nun
muh ich schließen, weil dieselbigen Gau
ner von die Russen wieder anbandeln
wölln. Viele Grüße, Busserln derf ma jetzt
net schreiben, weil a jeder a solchtene Feld
karten lesen kann. . 's geht scho los!"
(Klecks!)
3. (Brief.) .Liebe Rest! Du weißt noch
mmer net wia a solchtener Krieg her
chaut? Wo ich Dir doch allweil davon
chreib'l Das is alsdenn aso: Wia Du
weißt, is der Deinige Franzl allweil der
Erschte g'west beim Rauf'n, alsdenn wirst
Du Dir leicht denken können, daß er beim
Kriegführen aa net der Letzte is. Schiah'n
thuat ma aus die Schützengraben, wo ma
dreinsteht bis über die Ohrwasch'ln, wann
ma net g'rad' außageht und stürmen geht.
Und weil der Feind aa' in- Schiitzengra,
ben huckt, so siecht ma, wia Du siechst, net
viel; dafür hört ma desto mehr, aber wenn
! r!r 's
"f tr If'fjt i ) 1 ' f l
t-f' "1 !'!. 7n r,n:il "
t. (.".:. f.) .V.il 31. si! ?.! kl fc',f.
k'l er I kik., te.1l d'f.ilen.f) U1
j Ire! ml. n ü 1.6 u s sI, ir
Ci. iiu.vl iifl, U3i1e:a il n ! fl f :.5t::.'j,
rn d Intil fif, u ( fiu' ,,,.tt fl f ';t' 4.
':i't da, :!erz'Iahrlih! trn d'fl.-lri.
P"i '.'!,.!i un5 M imI it'it ur a"e U
v! l fi-tchteit, wann ma aa' tichii tc.itt
f ist' n das, kft mit pramm Buam
fein, dö,' selbige, wia Tu Dir nel wirst
fonUn Ijrnni, weil fl bei uns in ner
fLÜilenni Mengen fl-ir nel fvlunnl is, tvi
fein dieselbig'n russiseben Laus', was Dir
nämlich a g.inz a b'sonoere Gattung is,
iiüd die mehr weh tdiian als wia die ruf
fischen Kugeln, die olendrcin noch kleiner
ffin. Viele Ciruße Dein geliebter (durch,
strichen) Franzl.
Tössclbige darf ma diemol net schrei
ben. d'fum hob ich s wieder ouSg'strichen."
. (Karte.) .Lieks Reserl! Entschuldige
den beiliegenden Fettfleck, der von den Tei
nigen Schinken is, der heute anaekommen
is und noch diel schöner iö als derselbi,
wo ich 'tramt hob davon. Und vor Freud'
hätt' ich l.aut .juchuchu" g'schrier'n, wenn
der Pepi Krauthofer net in der Räke g',
standen wär', der weichte mir den halben
Schinken weggefressen hätt', wenn er näm
Iich was davon gewußt hätt'. ' Viele
na. heut schreib' ich's, und soll es lesen,
wer will, für an solchtenen Schinken Hot
der Deinige Franzl nur 10.0S0.000
Bußln!"
(Schlußbrief.) Liebe Rest! Diesen sel
b'gm Brief schreib ich Dir vom Spital.
Wo ich fkkt irnfincti ffin 3. f,r,.r im.
j ' .l ' V" tlMWi -Cli
abn nichts drausmachen. weil ich noch lana
YinM ti CI ... f j ' '
i in ma, Ivovingegen ver Ruß, Her mir
dieielbiae .ssns krk mt -;rj;.rr.
' :;"" na iauui y UUCII
W, dan sie beim andern außakemmen is.
schon lang hin is. wia es sich für einen
solchtenen Falloten g'hört.
. w,r,t Dir jetzt denken, wia das is.
ein solebtener N?rmnK,? r; :
(.', ' """" I" "'"3
halt so: Wenn man halt amol schon ge
wohnt is an das Handwerk des Krieges,
so is einem halt so viel Zeitlang, wenn '
man so herumsitzen muaß und Verwun
deter sein mb r&nnM rr.
r ' "Jt 1-tlltU UUC -CCUl
alsdann recht anschau'n, sogar die Da
mens. wo ganz noblicht sein, lachen einen
ganz freundlich an und haben mir Kaffee
uilli uno Eier in venlelbigen Stativ,
Nen. Wo ickl burchai'fnhren Km ,
, -i,,-.... uns
ganz richtige Gräfin Hot mir auf der letz
ten Station einen Kaffee gebracht, der
aber net so gut war wia der Kaffee, den
mit trat von oie ganz gewöhnlichen, nob
lichten Damens aus d?1 Knrfohhn es
gebracht hat- Was man aber net laut
lagen darf.
Wegen den AnM firm. fs m
aber net ärgern, denn ich habe ihnen nicht
wieder anaelackt. M hnlv nernh nur
- , ' ' V.MWV ,(4 1
salutirt und mir gedenkt, daß ich um alle
?r..s rm i , -
turnen oer Weil ner meiner NcseÄ UN
treu werd', wo ich verbleibe mit vielen
Grüßen Du weißt schon, wie das ge
meint is Dein aftr:ir ftrmu !S;mrJ
von der dritten Kompanie.
Die Besten trifft es . . . '
Und Mich da dunkelsl? Rüilisol d all:
eilen wiii es. ane juciicn lallen.
Nit die Mllden, kenen keine Eonne scheint,
V t (fl f li (rttiim ,,K ... s.:JZ.
fC- i- wuc Tiviiiiu II, Iv iTfinn,
ft ! fjnlöen urt . ftiitjlen und Risten nicht,
,nrn ni snurrtafl',, .... ... r
w ..utituvu, II III u ii Irin .ytTj inepc
mehr bricht
Nein, die Starken,- Ine Cckafsenden, Froben.
Die wie lebendes Feuer mm Himmel K'hen,
nnvuinii vyi'li'll unc l'ltfl und Fekie.
stt I,illb,gen mtt der Kinderfeeie,
ip TviMimnrrtil.ii't. itf X.w b..;t,n
m . " ' ...'"' uiinii Äi'utitn
aus den neu erl,,chenden McIchngen.
,ni,Ei. uub jpiniitr Hstopgcitn uno xih)
ter,
Die sin mm gefc otä weisende Cltfiter,
nfi fii iMitnFii.tt flt.4i.rtn ivtji u.,. (i.i.l
E(i6 sie sifflhnflf tast den Rin,,eden gelien,
Tie ffrne de neuen Tages zu erben
Die fiilloi und slcrben.
MI tnflaH h,ir hi,.r. If.,. 1
" iiiiui-il
und Scham lehiiitcn und nicht derzagen? ,'
Lud n hi'sscn. Herr: Ist die Snat so feilt,
2tii mub die (Enile golden und rauschend lein!
m t l H a d I n a
Kein Eisernes KrenK für Frauen.
Infolge einer neuer. Bestimmung Ka!
'er Wilhelms II. wird das Eiserne Kreu:
jetzt nur noch an Männer verliehen. Die
vier Frauen, Schwester Frieda Bessert.
amener Eisriede Schcrhans.! Grät n
von Törring'Jcttcnbach und Schwester
LonnY von Versen, denen das Eiserne
Kreuz für helvenmüthige Pflege von Ver
wundeten bereits verliehen wurdet erhiel
tcn nachträglich nm die Genehmigung, es
als Brosche zu tragen. Während des
Krieges irrn 187071 wurde dagegen das ,
Eiserne Kreuz an zahlreiche Kranken.'
Pflegerinnen verliehen, und zwar am wei
ben Bande, . .
$r